DE20672C - Apparat zur kontinuirlichen selbstthätigen Registrirung der in einer Lösung enthaltenen Mengen einer bestimmten Substanz genannt „Densograph." - Google Patents

Apparat zur kontinuirlichen selbstthätigen Registrirung der in einer Lösung enthaltenen Mengen einer bestimmten Substanz genannt „Densograph."

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DE20672C
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densograph
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E. LANGEN in Köln am Rhein
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/10Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials
    • G01N9/12Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials by observing the depth of immersion of the bodies, e.g. hydrometers
    • G01N9/16Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials by observing the depth of immersion of the bodies, e.g. hydrometers the body being pivoted

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
EUGEN LANGEN in KÖLN a. Rh.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1882 ab.
In vielen Industrien ist es erwünscht, die in Lösung befindlichen Gewichtsmengen eines Körpers automatisch und für industrielle Rechnung genügend zuverlässig ermitteln zu können. Man kann dies erreichen durch combinirte Ermittelung des absoluten Gewichtes der Lösung und des specifischen Gewichtes derselben.
Der zu diesem Zweck construirte Apparat besteht aus einer Senkwaage specieller Construction in Verbindung mit einer Waage zum Bestimmen des absoluten Gewichtes der Flüssigkeit, und einem die Angaben beider Waagen combinirenden Registrirmechanismus.
Fig. ι stellt den Apparat in Vorder-, Fig. 2 in Seitenansicht mit theilweisem Schnitt dar; Fig. 3 ist eine abgeränderte Einrichtung des Senkkörpers C, Fig. 1.
Der gleicharmige Waagebalken A trägt an einem Ende den in die zu wägende Flüssigkeit eintauchenden Senkkörper C, am anderen Ende ein Gegengewicht B; Senkkörper und Gegengewicht sind so ausbalancirt, dafs der Waagebalken A horizontal liegt, wenn die Lösung in dem Gefäfse E die mittlere der in dem betreffenden Betriebe vorkommenden Mengen gelöster Substanz enthält. (Der Senkkörper ist für jede Art von Lösung besonders einzurichten.)
Die durch den Wechsel in der Menge der gelösten Substanz entstehenden Differenzen in dem specifischen Gewichte des durch den Senkkörper verdrängten Flüssigkeitsquantums werden durch das an der Zunge Z des Waagebalkens angebrachte Gewicht F ausbalancirt.
Die Zunge des Waagebalkens wird also, je nachdem die das Gefäfs E durchfliefsende Lösung geringere oder gröfsere Mengen der betreffenden Substanz enthält, nach rechts oder links ausschlagen, und man kann aus ihrer Stellung mit Hülfe einer empirisch bestimmten Scala diese Mengen gelöster Substanz genau erkennen.
Ist an der Zunge eine Nadel N angebracht und befindet sich die Scala auf einem vor der Nadel N ausgespannten Papiere P, so wird ein durch einen Schlag auf die Nadel in diesem Papiere hervorgebrachter Stich nachher die Menge der betreffenden Substanz, welche die Lösung im Augenblicke des Schlages enthielt, angeben.
Wird der Papierstreifen durch ein Uhrwerk gleichförmig vor der Spitze der Nadel her in senkrechter Richtung bewegt und werden durch einen anderen Mechanismus in bestimmten Zeitintervallen Schläge auf die Nadel ausgeübt, so geben die dadurch in dem Papierstreifen hervorgebrachten Stiche die in den betreffenden Zeitpunkten in der Lösung vorhandenen Mengen der betreffenden Substanz an.
Wird dieser Mechanismus mit einer Flüssigkeitswaage W (welche continuirlich das absolute Gewicht einer durch sie hindurchgehenden Flüssigkeit angiebt) in der Weise verbunden, dafs die Lösung (oder ein Theil derselben) von der Waage W kommend das Gefäfs E durchfliefst, und dafs jedesmal, wenn ein bestimmtes Quantum Lösung die Waage passirt hat, ein Schlag auf die Nadel ausgeübt wird, so giebt
nachher die Anzahl der Stiche auf dem Papiere an, wie oft dieses bestimmte Quantum die Flüssigkeitswaage passirt hat, also das Gesammtgewicht der hindurchgegangenen Lösung, und die Stellung der Stiche auf der Scala giebt an, welche Mengen der betreffenden Substanz die Lösung jedesmal enthielt, wenn das bestimmte Quantum durchgeflossen war. Aus der Gesammtheit dieser Angaben ist dann die Menge der betreffenden Substanz, welche ein in einem bestimmten Zeiträume verwogenes Quantum der Lösung enthielt, leicht zu ermitteln.
"Die Verbindung des Schlagmechanismus mit der Flüssigkeitswaage W ist in der Zeichnung so dargestellt, dafs jeder Hub der Waage durch den Hebel Q und die Stange Ji dem Sperrrade .S mitgetheilt wird, welches mit einem Hebedaumen T verbunden ist, der jedesmal, wenn das Sperrrad eine ganze Umdrehung gemacht hat, mittelst des auf der Axe F sitzenden Hebels U den Bügel J gegen die Nadel schnellt und diese ins Papier eindrückt. Durch das Gegengewicht am Hebel T1 wird der Bügel J in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht.
Je nach der Zähnezahl des Sperrrades finden diese Markirungen in gröfseren oder kleineren Zwischenräumen statt, man kann also den Apparat für eine gewünschte Anzahl von Markirungen in einem bestimmten Zeiträume vorher einrichten.
Der Papierstreifen wird durch das Uhrwerk M mittelst der Schnecke S1 und der AValzenpaare JP und O langsam vor der Nadel vorbeigeführt.
Der Senkkörper C der Waage besteht aus einem Gefäfse, welches mittelst Wassers oder einer anderen Flüssigkeit von annähernd derselben Wärmeausdehnung wie die zu wägende Lösung äquilibrirt ist, und welches entweder oben durch eine elastische Membran verschlossen ist, Fig. i, oder die in Fig. 3 gezeichnete, oder eine diese ähnliche Form und eine gewellte, also elastische Haube aus dünnem Metallblech hat, um bei Temperaturveränderungen der zu wägenden Lösung sein Volumen mit dem der Flüssigkeit ändern zu können und dadurch die durch solche Temperaturveränderungen entstehenden Gewichtsdifferenzen auszugleichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat, welcher aus der Combination einer Waage A zum Bestimmen des specifischen Gewichtes mit einer Waage W zur Ermittelung des absoluten Gewichtes besteht und den Zweck hat, das absolute Gewicht der in einer den Apparat durchströmenden Lösung enthaltenen gelösten Substanz zu ermitteln, in der Weise, dafs bei jeder Wägung der auf gleiche Mengen eingestellten Waage W mittelst des aus dem Hebel Q, der Stange J?, dem Sperrrade S, dem Hebeldaumen T und dem Hebel U bestehenden Mechanismus ein Vorschub auf den die am Zeiger Z angebrachte Markirnadel bewegenden Bügel J ausgeübt wird, so dafs mittelst dieser Nadel auf einer Scala periodisch absolutes und specifisches Gewicht der den Apparat durchströmenden Lösung jedesmal gleichzeitig automatisch registrirt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT20672D Apparat zur kontinuirlichen selbstthätigen Registrirung der in einer Lösung enthaltenen Mengen einer bestimmten Substanz genannt „Densograph." Active DE20672C (de)

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DENDAT20672D Active DE20672C (de) Apparat zur kontinuirlichen selbstthätigen Registrirung der in einer Lösung enthaltenen Mengen einer bestimmten Substanz genannt „Densograph."

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DE (1) DE20672C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2722838A (en) * 1952-01-21 1955-11-08 Du Pont Device for determining the composition of sodium-lead alloy

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