DE206605C - - Google Patents

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DE206605C
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lever
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DENDAT206605D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N3/00Other muscle-operated starting apparatus
    • F02N3/04Other muscle-operated starting apparatus having foot-actuated levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlassen des Motors von Motorwagen, bei welcher in ein auf der Motorwelle befestigtes Sperrad die Sperrklinke eines auf derselben Welle drehbar gelagerten Hebels eingreift und bei Drehung des Hebels auf das Sperrad einwirkt.
Das neue Merkmal der Erfindung gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht
ίο nun/darin, daß eine durch eine Führungsplatte reichende, an den Hebel angelenkte und vom Wagenführer zu bewegende Stange mit einem Ansatz versehen ist, welcher bei Beendigung des Arbeitshubes der Antriebsstange das Ausheben der Klinke aus der Zahnlücke des Sperrrades bewirkt.
Zwar sind Anlaßvorrichtungen bekannt, bei welchen die in die Zahnlücken des Sperrades eingreifende Klinke bei der Endstellung des Anlaßhebels selbsttätig ausgerückt wird. Diese besitzen jedoch den Nachteil, daß das Ausrücken der Sperrklinke nicht unmittelbar nach der Drehung des Sperrades, sondern durch Zurückbewegung des Hebels in die Anfangsstellung erfolgt.
Ferner sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen zum Anlassen des Motors erst eine Feder gespannt wird, welche dann durch Ausrücken einer Klinke freigegeben wird und die in ihr aufgespeicherte Energie auf die Motorwelle zum Anlassen des Motors überträgt. Bei derartigen Vorrichtungen erfolgt jedoch die selbsttätige Ausrückung der Sperrklinke nicht nach dem Anlassen der Motorwelle, sondem nach dem Spannen der Feder, wodurch eine weniger einfache Anordnung bedingt ist; Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι die Anordnung vor dem Anlassen und Fig. 2 die Anordnung nach dem Anlassen. Fig. 3 ist eine Ansicht von unten auf eine in das Fußbrett des Wagens eingelassene Führungsplatte und Fig. 4 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Auf der Hauptwelle 1 ist das Sperrad 2 befestigt und der Hebel 3, an welchem mittels des Zapfens 4 die Sperrklinke 5 drehbar gelagert ist. Der Hebel 3 ist bei 6 mit der Feder 7 verbunden, welche bei 8 an einem Wagenteil befestigt ist. Diese Feder hat das Bestreben, den Hebel 3 in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung zu heben.· Der Bolzen 10 ist mit dem einen Ende an der Sperrklinke 5 mittels des Zapfens 9 angelenkt und an dem anderen Ende in dem mit dem Hebel 3 drehbar verbundenen Lappen 11 geführt. Um den Bolzen 10 ist die Feder 12 angeordnet, welche mit dem einen Ende sich gegen den Stift 13 des Bolzens 10, mit dem anderen Ende sich gegen den Lappen 11 legt. Diese Feder hat das Bestreben, die Sperrklinke 5 gegen das Sperrad 2 zu drücken. Der Bolzen 10 ist ferner mit einer Nase 14 versehen.
An dem Hebel 3 ist mittels des Bolzens 15 die Stange 16 angelenkt, welche unten einen Ansatz 17 trägt. Die Stange 16 reicht durch die Führungsplatte 18 des Fußbrettes hindurch, die mit dem Schlitz 19 versehen ist, in welchem die Stange 16 hin und her geführt werden kann. Der Schlitz 19 läuft an dem einen Ende in die kreisförmige Öffnung 20 aus und an dem andern Ende in eine unter-
halb der Führungsplatte gelegene kreisförmige Vertiefung 21. Die Stange 16 ist mit einem Druckstück oder Knopf 22 versehen urid besitzt in einem gewissen Abstand von diesem einen kreisförmigen Bund 23, welcher so bemessen ist, daß er in die. Vertiefung 21 hineinpaßt und auch durch die kreisförmige öffnung 20 hindurchtreten kann.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegen-Standes ist folgende:
Wenn der Wagenführer vom Sitz aus den Motor anlassen will, dann drückt er mit dem Fuß auf den Knopf 22 der Stange 16. Die Folge davon ist, daß die Stange 16 gesenkt wird und hierbei den Hebel 3 nach unten bis in die in Fig. 2 gezeichnete Endstellung bewegt. Hierbei wird die Sperrklinke 5 das Sperrad 2 und mit demselben die Hauptwelle ι des Motors drehen. Kurz vor Beendigung des Arbeitshubes des Hebels 3 schlägt der Ansatz 17 der Stange 16 gegen die Nase 14 des Bolzens 10 und hebt mittels dieses die Sperrklinke aus der Zahnlücke des Sperrades heraus, so daß nunmehr die Hauptwelle ι mit dem Sperrade 2 durch den Motor frei gedreht werden kann. Stößt der Wagenführer alsdann die Stange 16 mittels des Fußes gegen das linke Ende des Schlitzes 19 und gibt hierauf das Druckstück 22 frei, so schnellt der Hebel 3 .mit der Stange 16 unter dem Einfluß der gespannten Feder 7 nach oben, wobei sich der Bund 23 der Stange 16 in die Vertiefung 21 legt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Anlassen des Motors von Motorwagen vom Führersitz aus, bei welcher in ein auf der Motorwelle befestigtes Sperrad eine Sperrklinke eines auf der Motorwelle drehbar gelagerten Hebels eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Führungsplatte (18) reichende, an dem Hebel (3) angelenkte Antriebstange (16) mit einem Ansatz (17) versehen ist, welcher bei Beendigung des Arbeitshubes des Klinkenhebels das Ausheben der Klinke (5) aus der Zahnlücke des Sperrrades bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932393C (de) * 1952-02-02 1955-10-06 Zuendapp Werke G M B H Kickstarter fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Motorraeder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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