-
Einrichtung zum Leiten von iShrzeugen Es wurde bereits vorgeschlagen,
den auf einer Landstraße fahrenden Kraftfahrzeugen eine Steuerinformation mit Hilfe
von Magneten zu übermitteln, die von der Straße getragen werden oder in diese eingebettet
sind. ZOX. wurde in der amerikanischen Patentschrift 2 493 755 vorgeschlagen, innerhalb
einer Straßen länge Permanentmagnetstäbe so einzubetten, dass eine aus Magnet feldern
bestehende Signalspur erzeugt wird, die zum Leiten und Kontrollieren der Fahrzeuggeschwindigkeit
benutzt werden kann.
-
Die amerikanische Patentschrift 2 661 070 enthält die Offenbarung,
eine Metallsiene, einen Metalldraht oder ein Metallband zu magnetisieren, um auf
einer Straße eine aolche Signalspur hersustellen. Werner wurde in den amerikanischen
Patentschriften 1 803 288 - t 803 292 oifenbart, in die Straße Permanentmagnet stäbe
einzubetten, wobei die Magnete in den auf der Spur fahrenden
Kraftfahrzeugen
angeordnete Einrichtungen betätigen, die die.
-
tahrgeschwindigkeit der Kraftfahrzeuge an Gefahrenstellen selbst.
-
tätig herabsetzen (US-PatentschriSten 1 803 288 - '29t), oder die
den Fahrer von Änderungen bei dem vorausliegenden Teil der Straße in Kenntnis setzen.
-
Soweit der Anmelderin bekannt, wurde bisher keine dieser Anlagen
und Einrichtungen verwirklicht und zwar aus dem Grundes weil es sehr teuer und schwierig
sein würde, das in den genannten Patentschriften offenbarte System von Magneten
an der Straße anzubringen. In mehreren dieser Patentschriften wird das Einbetten
von einzelnen Stabmagneten unterhalb der Straßendecke gelehrt, und die genannte
US-Patentschrift 2 493 755 enthält die Lehre, in geringen Abständen Reihen von Magneten
in der gesamten Längs von Straßen vorzusehen. Der große Arbeitsaufwand, der zum
anordnen der einzelnen Magnete an den betrefrenden Stellen erforderlich ist, bevor
eine neue Zementdecke gegossen wird, würde die Kosten von Straßen und Fahrbahnen
stark erhöhen, und das Einsetzen einzelner magnete in bereits vorhandene Straßen.
-
würde erfordern, dass in die Straßen ziemlich ausgedehnte Hohlräume
gebohrt werden müssten, in die die Magnete eingesetzt werden und die danach zugedeckt
werden, welches Verfahren noch kostspieliger ist. Obwohl die Verwendung von magneten
auf Straßen und Fahrbahnen ein vielversprechendes Verfahren darstellt, um den auf
der Straße fahrenden Kraftfahrzeugen eine Informatio.
-
zu übermitteln, ohne dass für die Anlage elektrische Leistung benötigt
wird, so waren jedoch die Kosten und die Schwierigkeiten der Erstellung einer solchen
Anlage ein Hindernis für die Anwendung dieses Verfahrens.
-
Nach der Erfindung können die Magnete an Straßen viel billig ger
und viel geeigneter angebracht werden als nach den bisher vorgeschlagenen Verfahren.
Dies wird durch die Verwendung eises magnetischen Materials erreicht, das außerordentlich
gut geeignet ist flir die Anordnung an einer Straße, und das aus einem magnetisierbaren
Material auf Polymerbasis besteht, das ohne Schwierigkeit vielfältig geformt werden
kann. Dieses magnetisierbare M&-terial besteht allgemein aus einer zähen, organischen
und polymeren Masse, die Partikel eines magnetisierbaren materials, wie
Bariumferrit,
in gleichmäßiger Verteilung enthält, sin magnetisierbares Material auf Polymerbasis,
mit dem die erwünschten starken magnetischen Kräfte erzeugt werden können, ist in
verschiedenen amerikanischen Patentschriften unter Einschluss der Patentschriften
2 995 275 und 3 959 152 beschrieben. Wie in diesen Patentschriften beschrieben ist,
werden während des Herstellungsverfahrens anisotropische magnetisierte Partikel
so orientiert, dass die bevorzugten magnetischen Achsen im wesentlichten parallel
zu einander ausgerichtet werden, so dass das magnetisierbare material selbst anisotropisch
ist. Wird auf dieses Material eine magnetisierende Kraft ausgeübt, 80 wird das Material
zu einem sehr starken Permanentmagneten. 203. erzeugt ein Würfel mit einer Kantenlänge
von 6 mm an der Oberfläche ein Feld von 800 Gauss.
-
Die vielseitige Ausgestaltungsmöglichkeit dieses Materials gestattet
eine geeignete Handhabung und ein Anbringen an Straßen und htahrbahnen. Z.B. können
fortlaufende Längen schmaler Bahnen oder Bänder benutzt werden, um an einer oder
an mehreren i?ahr bahnen einer Straße oder einer Autobahn das gesamte Magnetfeld
zu erzeugen. Diese Materialbahnen oder Bänder können hochkant in einer schmalen
Nut oder flach in einer flachen Rinne angeordnet werden, die in die Straßendecke
mit einem Schleifwerkzeug eingeschnitten wird0 Bei einer bevorzugten anlage nach
der Erfindung wird das Magnetmaterial auf Polymerbasis in Form eines Bandes von
einer Rolle an einem fahrenden Fahrzeug abgewickelt und in einen Kanal eingelegt
oder in mehrere Kanäle, die von einem vorausfahrenden Fahrzeug mittels Schleifwerkzeugen
eingeschnitten werden.
-
Die Erfindung weist noch den weiteren wichtigen Vorzug auf, dass
die magnetisierbaren Materialien auf Polymerbasis eine hohe bruchfestigkeit besitzen,
besonders die bevorzugten etwas elastischen Ausführungen. Die Spannungen* die in
der Straßen decke von den täglichen und Jahreszeitlichen Temperaturschwan kungen
und Verschiebungen erzeugt werden, bewirken keine Zerstbrung der Magnete nach der
Erfindung, die mindestens eine eo lange Lebensdauer aufweisen wie die Straßendecke,
Als ein weiterer wichtiger Vorzug der Erfindung ist der Umstand anzusehen,
das
die Magnete auf Polymerbasis viel billiger sind als die bisher vorgeschlagenen Permanentmagnete.
Beispielsweise kosten keramische oder Alnico-Magnete im allgemeinen mehr als das
Doppelte wie die im Handel erhältlichen Sorten des Magnetmaterials auf Polymerbasis,
das bei der Erfindung verwendet wird0 Die Erfindung kann benutzt für die Regelung
eines jeden Verkehrs auf Straßen Jeder Art, welcher Ausdruck für die Zwecke der
Beschreibung alle Landflächen umfassen soll, auf denen ein iXahrzeugverkehr stattfindet,
zoBo Straßen, Autobahnen, Fahrwege, Parkplätze, Rollbahnen bei lughäfen, Korridore
oder offene Flure in Gebäuden und dergleichen. Die Die Regel- und Leitanlagen nach
der Erfindung stellen einen wichtigen Schritt in Richtung einer gewerblichen Verwendung
von Magneten zum über mitteln einer Kontrollinformation an Kraftfahrzeuge, die auf
den Straßen fahren. Durch Betätigen einer Verkehrskontrolleinrichtung in den fahrzeugen,
die hörbare oder sichtbare Signale erzeugt, kann den S«hrern eine Information übermittelt
werden, oder die genannte Einrichtung kann die Fahrweise selbsttätig beeinflussen,
so dass der Straßenverkehr sicherer wird.
-
In der beiliegenden Zeichnung ist die Fig*i,3*4,5 je eine echaubildliche
Darstellung einer Straßendecke nach der Erfindung, Fig.2 ein senkrechter Schnitt
durch die in der Fig.1 dargestellte Anlage nach der Linie 2-2 in der Fig.1 und die
Fig06 ein Schaltplan für einen Magnetflussensor und der zugehörigen elektrischen
Einrichtung in einem fahrzeug, das von einer Magnetanlage nach der Erfindung mit
Informationen versorgt.wirdO Wie bereits beschrieben, werden die für die Erfindung
nUtzlichen Magnete aus zähen organischen Polymeren hergestellt, so dass die Magnete
auch unter den normalerweise an Straßen auftretenden Belastungen bruchfest sind.
Zu bevorzugen sind Elastomere und andere Polymere, die den Magneten etwas elastisch
und biegsam machen, und besonders zu bevorzugen sind titril- und Silikongummisorten
wegen deren ausgezeichneter Wideratandsfestigkeit gegen Ole und andere Substanzen,
die auf Sernstraßen häufig
ansutreifen sind. Es können auch andere
Polymere* wie Polyvinyl chlorid, verwendet werden im beßonderen solche Polymere,
die plastiz;isiert oder auf andere Weise behandelt worden sind, so dass sie elastomer
sind.
-
Die Partikel liegen mit einem hohen Anteil in der polymers schen
Masse dispergiert vor, und für die Zwecke der Erfindung beträgt der volumenmäßige
Anteil des magnetisierbaren Materials mindestens 50%. Es ist Jedoch schwierig, diesen
Anteil aus mehr als 75% zu erhöhen. Um die stärksten Magnetkräfte erhalten zu können,
sollen die Partikel aus anisotropischen Partikeln bestehen, wobei die bevorzugten
magnetischen Achsen im wesentlichen parallel zu einander verlaufen sollen, so dass
der Magnet selbst anisotropisch ist. Mit den in den genannten Patentschriften beschriebenen
mechanischen Verfahren kann in der die Partikel enthaltenden Masse ein hoher Orientierungsgrad
erzielt werden. Zu bevorzugen sind Ferrite, im besonderen Bariumferrit, aber auch
Blei- und Stronti1lmferrite die allgemein die Porm von Plättchen aufweisen, können
so orientiert werden, dass die zu bevorzugenden Magnetachsen senkrecht zur allgemeinen
Ebene der Plättchen verlaufen Es können jedoch auch andere Materialien benutzt werden,
die die Eigenschaften von Permanentmagneten aufweisen, wie Eisenoxidpartikel, Mangan-Wismut-Partikel
oder Eisenpartikel, die gegen eine Oxidation geschützt sind.
-
Wie bereits ausgeführt, können Magnete auf Polymerbasis vielfältig
ausgestaltet werden, zB als Materialbahnen oder auch als schmale länder, die entweder
hochkant in einen schmalen Schlitz eingesetzt oder flach in einen flachen Kanal
eingelegt werden, der in die Straßendecke eingeschnitten wird. Magnete auf Polymerbasis
werden auch benutzt in Form von Zylindern, Blöcken oder in anderen Ausführungen,
die den fahrern eine sichtbare Information übermitteln, und die bestimmte Magnetfelder
erzeugen, mit denen in einem durch das Magnetfeld hindurchgeführten Magnetflussensor
ein charakteristisches elektrisches Signal erzeugt werden kann.
-
Die Magnete werden im allgemeinen in einen Kanal so eingelegt, dass
deren Obersoite etwas unter der Oberseite der Straßen decke gelegen ist. Eine in
den Kanal eingegozene Abdichtungmasse
hält die Magnete im Kanal
fest und bedeckt oftmals die Oberseite der Magnete. Als Abdichtungsmasse wird vorzugsweise
ein Material gewählt, das nach dem Trocknen oder Aushärten etwas biegsam und elastisch
ist0 Wegen der erhöhten Dauerhaftigkeit wird das Magnetband in einen Kanal vorzugsweise
hochkant eingelegt und daher in diesem besser festgehalten, so dass das Magnetband
bei den Verkehrsbelastungen der Straßendecke nicht so leicht gelockert oder versetzt
werden kann. werner kann das auf diese WeiSe eingesetzte Magnetband vom Verkehr
nicht so leicht abgenut t werden oder zOBo von Schneepflügen oder Straßenkehrmaschinen
entfernt werden. Ein hochkant eingesetztes Magnetband ist auch deswegen vorzuziehen,
da die Sut oder der Kanal rasch eingeschliffen werden kanne Wie bereits bemerkt,
ist das Magnetmaterial auf Polymerbasis außerordentlich dauerhaft, so dass derartige
Anlagen nach der Erfindung im wesentlichen wartungsfrei und für die Lebensdauer
der Straße von dauerndem NU£-zen sind.
-
Die Magnete nach der Erfindung können auch in die Straßendecke eingebettet
anstatt in eine Nut eingesetzt werden0 Bei anderen Sahrbahnen, auf denen kein Schnellverkehr
stattfindet, oder bei denen die Magnetanlage nur kurzzeitig verwendet werden soll,
wird das Magnetband einfach an die Oberseite der Fahrbahn angeklebt, zOBo in Fabriken,
in denen kleine Fahrzeuge, Lastkarren usw. geführt werden sollen0 Die erfindungsgemäßen
Magnetbänder sind besonders gut zum Anbringen an der Oberseite geeignet, da sie
den Verkehrsbeanspruchungen gut widerstehen und ohne Schwierigkeiten an der Gebrauchs
steile angebracht werden können, zu welchem Zweck die eine Seite des Bandes mit
einem selbstklebenden Belag versehen wird.
-
Die erfindungsgemäßen Magnetbänder werden im allgemeinen in der Mitte
der Fahrbahnen verlegt, auf denen der Verkehr geregelt werden soll. Die Magnetbänder
können jedoch auch an der Seite oder neben den Sihrbahnen verlegt werden, wobei
die Magnetflussensoren an den Fahrzeugen an der entsprechenden Steile angebracht
werden, 4.h. an der einen Seite oder von dieser aus vorstehend. Die Erfindung umfaßt
alle Magnete, die ein Magnetfeld an einer Stelle erzeugen, die von einem Magnetflussensor
überquert
wird, der an einem über die hzahrbahn fahrenden iRahrzeug angebracht ist.
-
In den Figuren 1, 3 und 4 sind einige Ausführungen von Anlagen mit
Magneten auf Polymerbasis auf Straßen oder fahrbahnen dargestellt, welche Magnetanlagen
zusammen mit der im fahrzeug vorgesehenen Einrichtung einen fahrer warnen, wenn
er in der falschen Richtung fährt. Die Zig.? zeigt ein erfindungsgemäßes Magnetband
10, das hochkant in einen Kanal eingesetzt ist, der quer zur Fahrtrichtung auf der
Straße ii verläuft. Im Magnetband 10 sind anisotropische Partikel so orientiert,
dass deren bevorzugte Magnetachsen parallel zur Oberfläche der Fahrbahn verlaufen,
wobei der Magnet an der einen großflächigen Seite einen nordpol und an der entgegengesetzten
Seite einen Südpol aufweist. Die Fig*2 stellt einen vergrößert gezeichneten Querschnitt
durch die Straßendecke dar. Wie dargestellt, befindet sich das Magnetband 10 in
einem Kanal 12 in der Straßendecke, der mit einer Füllmasse 19 abgedichtet und verschlossen
ist.
-
Bei der in der Fixe3 dargestellten Anlage befindet sich das Magnetband
15 nach der Erfindung flachliegend in einem flachen Kanal, der quer zur Fahrtrichtung
auf einer Fahrbahn 16 verläuft. Die anisotropischen Partikel sind im Magnetband
15 so orientiert, dass deren bevorzugte Magnetachsen parallel zur Oberfläche der
Fahrbahn verlaufen, wobei an der einen Kante des Magnetbandes sich ein Nordpol und
an der entgegengesetzten Kante ein Südpol befindet. Die Fig04 zeigt ein ziemlich
großes dreieckiges Stück 17 des magnetisierbaren Materials nach der Erfindung, das
flach in eine Vertiefung eingelegt ist, die in die Straßendecke eingeschnitten ist,
wobei die anisotropischen Partikel im Material so orientiert sind, dass deren bevorzugte
Magnetachsen senkrecht zur Straßendecke verlaufen.
-
Bei allen diesen Anlagen, die bei einer wahrt in der falschen Richtung
ein Warnsignal erzeugen, ist das Vorzeichen des von einem im Fahrzeug angebrachten
Magnetflussensor erzeugten Signals für jede rahrrichtung ein anderes, Der Magnetflussensor
steht mit einer elektrischen Schaltung in Verbindung, die das der falscenFah'rrichtung
zugeordnete Signal ermittelt. Bei Auftreten eines solchen Signals wird ein Warnsummer,
ein Horn
oder dergleichen in betrieb gesetzt, oder das 2|akrzeug
wird angel haltens Eine für die Anlagen nach den Figuren 1 oder 3 geeignete elektrische
Schaltung ist in der Pig.6 dargestelltO Diese Schaltung wird mit Strom versorgt
aus einer im Fahrzeug vorgesehenen 12-Volt-batterie über ein Spannungsteilernetzwerk,
das aus den Widerständen 20, 21, 22 und 23 besteht, Die Schaltung weist ferner auf
eine Spule 24 des Magnetflussensors im Fahr-Zeug, zwei Verstärker 25 und 26 und
einen RC-Kreis 27. Die Verz stärker und der RC-Kreis bewirken zusammen eine Verstärkung
und eine Integration des in der Spule 24 erzeugten Signalimpul ses. Dieser verstärkte
und integrierte Signalimpuls wird zu einem Gatterschalter 29 geleitet, der beispielsweise
aus einem programmierbaren UniJunktiontransistor, einem silikongesteuer ten Gleichrichter,
einer-Gasentladungslampe und dergleichen besteht, der so vorgespannt ist, dass er
nur von einem Impuls mit einem Vorzeichen, z.B von einem negativen Impula getriggert
wird. In diesem Jialle fließt ein Strom durch eine AlarmeiDrichW tung 30, die ein
Warnsignal erzeugt. Die Alarmeinrichtung bleibt so lange in Betrieb, bis ein Rückstellsohalter
31 geöffnet wird, wobei der Gatterschalter 29 geschlossen wird.
-
Die Fig.5 zeigt eine Anlage mit einem Magnetband auf Polymers basis
auf einer Straße, die zum Regeln der Geschwindigkeit und der Fahrtrichtung der auf
der Straße fahrenden Sahræeuge diente Bei dieser Anlage ist ein fortlauf endes Magnetband
32 hochkant in einen schmalen Kanal eingesetzt, der in der Längserstreckung der
Straße verläuft (33). Das Magnetband ist abschnittsweise magnetisiert, wobei benachbarte
Abschnitte 32a, 32b usw. (die als eine Polge einzelner Magnete angesehen werden
können) die entgegengesetzte Polarität aufweisen. Die anisotropischen Partikel sind
im Magnetband so orientiert, dass deren bevorzugte Magnetichsen parallel zur Oberseite
der Straße und quer zu deren Längserstreckung verlaufen, so dass der Abschnitt 32a
an der großflächigen und nach der Fig.5 sichtbaren Seite einen Nordpol aufweist,
während der benachbarte Abschnitt 32b an dieser Seite einen Südpol aufweist. Das
Magnetband 32 kann auch flach in eine an der Fahrbahn vorgesehene Vertiefung eingelegt
werden,
wobei die Richtung des Feldes oberhalb der Straßendecke
verändert und ein anders ausgerichteter Magnetfluseensor benötigt wird.
-
Die Stärke des Magnetfeldes bleibt im übrigen die gleiche. Bei einer
anderen Ausfilhrung der erfindungsgemäßen Anlage kann die Geschwindigkeit und die
Fahrtrichtung der auf der Straße fahrenden Fahrzeuge mit einer im wesentlichen fortlaufenden
Bahn von Magnetfeldern geregelt werden, die von in Abständen auf der Straße verlegten
Bandabschnitten erzeugt werden.
-
Bei Anlagen der oben beschriebenen Ausführung werden die Abstände
zwischen einzelnen Bandabschnitten mit derselben Polarität mindestens so groß bemessen,
wie die Entfernung des Magnetflussensors von der Straße beträgt, so dass eine ordnungsgemäße
Auflösung der induzierten Signalimpulse durchgeführt werden kann.
-
Jedoch soll der Abstand zwischen Bandabschnitten mit derselben Polarität
im Durchschnitt nicht mehr als ungefähr 2,5 m betragen und vorzugsweise im Durchschnitt.
nicht mehr als ungefähr 0,5 m, so dass das vom Magnetflussensor erzeugte Signal,
das mit der Geschwindigkeit der Durchschneidung der Magnetfelder stärker wird, eine
ausreichende Stärke aufweist, und so dass die Anzahl der vom Magnetflussensor pro
Zeiteinheit empfangenen Signale für eine fortlauf ende Regelung der Geschwindigkeit
und der Fahrtrichtung ausreicht. Die Höhe des Magnetflussensors beträgt im Normalfalle
25 cm der Sensor kann jedoch auch am Fahrzeug so angebracht werden, dass er bis
in die Nähe der Oberfläche einer glatten fahrbahn abgesenkt werden kann. Der Abstand
zwischen Bandabsnhnitten mit derselben Polarität beträgt ungefähr 7,5 bis 50 cm.
-
In den Magnetflussensoren an Fahrzeugen, die auf den mit einer erfindungsgomäßen
Anlage auegestatteten Straßen fahren, werden geeignete elektrische Signale erzeugt,
wenn die Intensität der Magnetfelder an der Oberfläche der Straße mindestens 2 Gauss
und vorzugsweise mindestens 10 Gauss beträgt. Wird die Feldintensität an der Oberfläche
der Straße auf 100 Gauss und mehr erhöht, so wirkt die Anlage zuverlässig auch bei
ungünatil gen Fahrbedingungen, z.B. wenn auf der Straße eine Schneedecke liegt,
so daas die Fahrzeuge einen grßeren Abstand von der eigentlichen StrabenoberflSohe
aufweisen, und ferner besteht
bei der Wahl und Anordnung der Magnetflussensoren
am Fahrzeug eine größere Freiheit. Die letztgenannte Feldintensität kann ohne Schwierigkeiten
mit ziemlich kleinen Magneten auf Polymer basis erzeugt werden; Jedoch werden im
allgemeinen zum Erzeugen starker Magnetfelder größere Magnete verwendet, die von
den auf den Straßen fahrenden Fahrzeugen nicht verfehlt werden Bei den oben beschriebenen
Anlagen, die ein Warnsignal beim Fahren in einer falschen Richtung erzeugen, werden
die Magnetbänder vorzugsweise über die gesamte fahrbahn der Straße hinweg verr legt.
Wenn die Fahrzeuge auf dem in der Mitte gelegenen Teil der Straße fahren müssen,
so können die verlegten Magnete kleiner sein, müssen Jedoch im allgemeinen eine
Länge von mindestens 60 cm aufweisen und im allgemeinen eine breite von mindestens
2,5 cmO Bei Anlagen mit einer Folge von in Abständen angeordneten gesonderten Magneten
beträgt deren Länge im allgemeinen mindestens 7,5 cm und deren Breite 2,5 cm.
-
Aus Gründen der Herstellung, der Handhabung und der Erzeugung kräftiger
MagnetSelder werden die Magnetbänder oder -bahnen auf Polymerbasis mit einer Dicke
von mindestens 0,5 mm und öfter mit einer Dicke von mindestens 1 mm angefertigt.
Magnetbänder, die hochkant in einer Straßendecke verlegt werden sollen, weisen eine
Dicke von mindestens 2,5 mm auf, so dass diese Magnetbänder für die Handhabung genügend
steif sind. Dünnere Magnetbänder auf Polymerbasis können an Metallplatten; oder
-blechen angebracht werden, z030 an Stahlblechen, um die Stärke des Magnete feldes
und der Bänder zu erhöhen, Nachstehend wird ein Beispiel für eine Anlage nach der
Erfindung beschrieben, mit der bei einer Fahrt in der falschen Richtung ein Warnsignal
erzeugt werden kann0 In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Weise wurde in
die Straßendecke aus Asphalt in einen quer verlaufenden Kanal ein Plastiform-Magnetband
eingebettet, das eine Breite--von 7,5 cm, eine Länge von 60 cm und -eine Dicke von
0,6 cm aufwies. Das-Band bestand aus einer Nitrilgummimasse, die ungefähr 65 vol.%-Bariumferritpartikel
enthielt und ein Energieprodukt von ungefähr 1 Mega gauss-Oersted aufwies. Die flru-ckfee-tigkeit-betrug
262,5 kg/cm², wäirend der Elastizitätsmodul unter Druck ungefähr 259 kg/dm2
betrugt
Das Material wies eine Härte von 65 nach Shore D auf sowie bei Zugbeanspruchung
einen Elastizitätsmodul von 4o606 kgXcm2, eine bleibende Dehnung von 3,25 % und
eine Scherfestigkeit von 109p2 kg/cm2. Der Kanal wurde an der Straße mittels eines
Schleifwerkzeuges hergestellt, und das Magnetband wurde im Kanal mit einem hallmaterial
versiegelt, das aus 50 GeweX eines Diglycidyläther des Bisphenol A mit einem Epoyidäquivalenzgewicht
von 190 (Epon 828) und aus 50 GewO% des Reaktionsproduktes eines Polyamins und einer
dimersierten Säure bestand, welches Reaktionsprodukt einen Aminwert von 345 und
eine Viskosität von 9 Poisebei 75°C (Versamid 125) aufweist.
-
Der Magnet erzeugte an der Straßenoberfläche ein Feld mit einer Stärke
von mehr als 500 Gauss und oberhalb der Straße in einer Entfernung von 25 cm ein
teld mit einer Stärke von ungefähr 0,5 Gauss.
-
Ein Kraftfahrzeug wurde mit einem Magnetflussensor in Form einer
aus ungefahr 4000 Windungen Kupferdraht Nr.49 bestehenden reehteckigen Spule mit
den Abmessungen 4 x 30 cm und mit einer Höhe von 1 cm ausgestattet, welche Spule
so angeordnet war, dass deren Achse senkrecht zur Straßenoberfläche verlief, während
der Abstand der Spule von der Straßenoberfläche ungefähr 25 cm betrug. Die Spule
stand mit einer Alarmeinrichtung über die in der Fig.6 dargestellte Schaltung in
Verbindung, in der die Verstärker aus Gleichstromverstärkern des Modells No, Ca
300 der Firma RCA bestanden, während der programmierbare Transistor aus dem 1 13T2-Transistor
der General Electric bestand Als Alarmeinrichtung wurde die Ausf'nm1ng Mallory SC628
tsonalertn verwendete Der Wert der Widerstände 33 und 34 betrug je 10.000 Ohm und
der Wert des Widerstandes 35 betrug 10 Magohm.
-
Der Kondensator 36 wies einen Kapazitätswert von 0,05 Mikrofarad und
der Widerstand 37 einen Widerstandswert von 1000 Ohm auf.
-
Ein zum Regulieren der dem Verstärker 25 zugeführten Spannung verwendetes
Potentiometer 38 wies einen Widerstandswert von 1000 Ohm auf 0 Die Widerstandswerte
der Wideretände 20, 21, 22 und 23 betrugen 22 Ohm, 5,6 Ohm, 33 Ohm bezwO 33 Ohm.
Wenn das Kraftfahrzeug über die Straße in einer ersten Richtung mit einer Geschwindigkeit
von 24 bis 80 ,km/h gefahren wurde, so
so wurde kein AlarmsignaL
erzeugt, Bei einer wahrt in der entgegengesetzten Richtung mit denselben Geschwindigkeiten
wurde Jedoch jedesmal ein Alarmsignal erzeugt, wenn das Kraftfahrzeug den Magneten
überquerte.
-
Patentansprüche