DE3202728A1 - Pfosten fuer verkehrszeichen und verkehrseinrichtungen - Google Patents

Pfosten fuer verkehrszeichen und verkehrseinrichtungen

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DE3202728A1 DE19823202728 DE3202728A DE3202728A1 DE 3202728 A1 DE3202728 A1 DE 3202728A1 DE 19823202728 DE19823202728 DE 19823202728 DE 3202728 A DE3202728 A DE 3202728A DE 3202728 A1 DE3202728 A1 DE 3202728A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Pfosten für Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen
  • Auf Straßen und Plätzen müssen immer wieder Baken der verschiedensten Art sowie Hinweisschilder, Verbotsschilders Absp errschranken und dergleichen vorübergehend aufgestellt werden.
  • Insbesondere an den Baustellen auf den Fernstraßen und Autobahnen werden Baken mit oder ohne zusätzliche Verkehrszeichen oder Lampen in größerer Anzahl dicht hintereinander aufgestellt, um an den vom üblichen Verkehrsweg abweichenden Streckenabachnitten eine visuell möglichst lückenlose Verkehrsführung zu schaffen. Diese Baken müssen oft sehr dicht neben den verbliebenen Verkehrsflächen aufgestellt werden. Die Folge ist, daß sie häufig durch die vorbeifahrenden Fahrzeuge angefahren oder umgefahren werden.
  • Herkömmliche Bakenstäncler, die auch Fußplattenständer genannt.
  • werden, weisen eine Fußplatte, ein Bakenrohr und eine starre Halterung zwischen dem Bakenrohr und der Fußplatte auf. An der Fußplatte besteht der Halterungsteil im allgemeinen aus einer Tasche mit quadratischem Querschnitt, die durch Konstruktionsteile der Fußplatte und/oder zusätzlich angeschweißter Stabstahlabsehnitte gebildet wird. Das meist runde Bakenrohr weist an seinem unteren Ende einen zur Tasche passenden Vierkantfuß auf, der im allgemeinen durch angeschweiGtc Stabstahlabschnitte gebildet wird. Bei einer anderen Ausführungsform des Bakenrohres wird der Vicrkantfun durch ein Kunststoff-Formteil mit quaderförmiger Gestalt gebildet, das ein rundes Durchgangsloch aufweist, in welches das Bakenrohr eingesteckt ist und meist durch eine Niet gegen Verdrehen gesichert ist.
  • Die Teile dieser Halterung müssen ein gewisses Spiel haben, damit die Bakenrohre auch dann noch in die Fußplatten eingesteckt werden können, wenn entweder die Halterungsteile der Fußplatte oder der Vierkantfuß des Bakenrohres mit geringer Maßhaltigkeit hergestellt worden sind oder geringfügig verformt sind. Wenn solche Bakenständer durch ein Fahrzeug angefahren oder Iimgefahren werden, wird vielfach das Bakenrohr verbogen, meist sogar abgeknickt. In den Fällen, in denen das Bakenrohr sich in der Halterung verklemmt, wird infolge der Hebewirkung des Bakenrohres die Fußplatte auf der einen Seite angehoben, so daß sie sich in die Unterseite des darüber hinwegfahrenden Fahrzeugs hineinbohrt und dort an der Vorderachse und vor allem an den Teilen der Lenkung und der Bremsanlage schwere Schäden anrichten kann. Außerdem kann dabei das Fahrzeug aus seiner Fahrtrichtung abgelenkt werden, so daß es von der Straße abkommt oder bei Gegen verkehr in diesen hineinfährt. In vielen Fällen wird jedoch das Bakenrohr beim Anfahren nicht nur verbogen oder abgeknickt, sondern auch aus der Halterung herausgerissen und weggeschleudert. Das birgt in mehrfacher Hinsicht Gefahren in sich. Beim Abknicken des Bakenrohres schlägt infolge der großen Trägheitskräfte der obere, abknickende Teil gegen das auffahrende Fahrzeug. Beim Herausreißen des Bakenrohres aus der Halterung kann es ebenfalls infolge der Trägheitskräfte vorkommen, daß das auffahrende Fahrzeug in das hochfliegende Bakenrohr hineinfährt und dieses durch die Windschutzscheibe in das Fahrzeug.inr1ere hineingeschl eudert wird, wo es den Insassen schwerste Verletzungen zu fügen kann. Ein herausgerissenes Bakenrohr kann ebenso leicht aber auch von dem auffahrenden Fahrzeug weggeschleudert und beispielsweise auf ein entgegenkommendes Fahrzeug oder auch auf Personen geschleudert werden, die im Baustellenbereich tätig sind. Wenn im ungünstigsten Falle die Längsachse des wegflieyenden Bakenrohres mit seiner Flugbahn weitgehend übereinstimmt, wirkt es wie ein schwerer Uurfspeer. Dann vermag es sogar mehrschichtige Karosserieteile zu durchschlagen.
  • Zur Verminderung der geschilderten Unfallfolgen ist bereits ein Bakenständer vorgeschlagen worden (DE-OS 28 40 984), bei dem durch eine besondere Ausbildung der Halterung zwischen Fu ßpla tt e und Bakenrohr erreicht wird, daß das Bakenrohr beim Anfahren lediglich umgelegt aber kaum verbogen oder gar abgeknickt wird, und daß es über die Halterung mit der Fußplatte verbunden bleibt. Dadurch t<anrt das Fahrzeug frei über das umclete Bakenrohr hinwegfohren, ohne daß dabei die Fußplatte hochyestellt. wird und sich in das Fahrzeug bohrt. Außerdem wird rd dadurch vermieden, daß das Bake nrohr das auffahrende Fahrzeug in stärkerem Maße beschädigt. Es hat sich aber gezeigt, daß bei sehr hohen Au f fahrgeschwind igkei ten die Haltekraft der Halterung nicht immer ausreicht, um das umgelegte Bakenrohr an der Fußplatte festzuhalten. Dann kann das Bakenrohr doch weggeschleudert werden. Für diese extreme Beanspruchung kann die bekannte Halterung nicht ausgebildet werden, ohne daß sie ihre Wirksamkeit für die Unfälle mit geringerer Auffahrgeschwindigkeit verlöre.
  • Der Erfindung liegt die Aurgabc iujruride einer Pfosten für Verkehszeichen und Verkehrseinrichtungen zu schaffen, der insbesondere anstelle der herkömmlichen Bakenrohre als Teil der Bakenständer und ähnlicher F;i rvicii Lungen eingesetzt werden kann, durch den die Unfallfolgen auch bei Unfällen mit höherer Auffahrgeschwindigkeil zumindest gemildert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Pfosten mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Durch die Hülle mit höherer Formfestigkeit wird erreicht, daß bei Unfällen mit geringer bis mittlerer Auffahrgeschwindigkeit der Pfosten im aligemeinen heil bleibt und inFolge der Wirkung der besonderen Halterung gegenüber der Fußplatte umgelegt wird und dabei durch die Restteile der Halterung an der rußplatte festgehalten wird. Durch die geringere Zähigkeit des Werkstoffes der Hülle wird dem gegenüber aber auch erreicht, daß bei einem Unfall mit hoher Auffahrgeschwindigkeit trotz Wirksiamwerdens der Halterung zwischen dem Pfosten und der Fußplatte die Hülle ein- oder mehrmals bricht. Die Bruchstücke der Hülle werden durch den sehr zähen Kern zusammengehalten. Durch die geringe Formfestigkeit des Kerns wirkt er an jeder einzelnen Bruchstelle der iiüll e wie ein Gelenk zwischen zwei benachbarten Bruchstücken. Selbst wenn ein solcher Pfosten weggeschleudert wird, fliegt er nicht als Wurfapeer durch die Luft sondern allenfalls als gelenkige Kette zusammenhängender Bruchstücke.
  • Durch eine Ausgestaltung des Pfostens nach Anspruch 2 wird eine besonders einfache und billige Herstellung ermöglicht.
  • Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 3 erhält der Pfosten bei noch geringem Gewicht eine Außenfläche mit verhältnismäßig hoher Festigkeit, so daß daran auch Befestigungsvorrichtungen verwendet werden können, die örtlich eine höhere radiale Kraft auf den Pfosten ausüben, oder die aus sonstigen Gründen eine höhere Formfestigkeit des Pfostens erfordern. Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 4 erhält der Pfosten ein sehr geringe ges Gesamtgewicht. Außerdem erhält der Pfosten dadurch eine höhere Elastizität der Hülle, so daß vor allem die Knickgefahr verringert ist und der Pfosten einen Auffahrunfall mit geringerer Auffahrgeschwindigkeit eher heil übersteht. Daneben wird bei Unfällen mit höherer bis hoher Auffahrgeschwindigkeit das Zerbrechen der Hülle in mehrere Bruchstücke begünstigt. Durch eine Ausgestaltung des Pfostens nach Anspruch 5 oder 6 werden besonders günstige Eigenschaften des Pfostens für den vorgesehenen Zweck erreicht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung perspektivisch dargestellten Baken tänders mit einem Ausführungsbeispiel eines Pfostens gem.iß der E£ findu ng näher erläutert.
  • Der Pfosten 1 ist mit einer Fußplatte 2 zu einem Bakenständer 3 vereinigt, bei dem der besseren Übersicht wegen das sonst daran befestigte Bakenblott weggelassen ist. Der Pfosten 1 und die Fußplatte 2 sind mitleis einer Halterung 4 miteinander verbunden.
  • Die Fußplatte 2 weist einen Sanggestreckten walmdachförmigen Grundkörper 5 auf, der in seiner Längsmitte eine durchgehende Längsrinne 6 mit rechteckiger (uerschnittsform hat. Der Grundkörper 5 ist ein Formkörper aus wiederaufbereiteten Kunststoffen. In der Mitte der Längsrinne 6 ist ein Metalleinsatz 7 entweder beim Herstellen des Grundkörpers bereits eingeformt oder nachträglich eingesetzt und befestigt. Dieser Metalleinsatz 7 aus Leichtmetallguß hat in Richtung der Längsrinne 6 gesehen einen U-förmigen Aufriß, dessen lichte Maße denen der Längsrinne 6 entsprechen. In jeder der beiden Seitenwände des Metalleinsatzes 7 ist eine lotrecht verlaufende Nut 8 vorhanden, Diese Nuten 8 bilden einen Teil der Halterung 4.
  • Als weiterer Teil der Halterung 4 ist ein quaderförmiger Rohr-oder Pfostenschuh 9 vorhanden. Dieser weist an zwei voneinander abgekehrten Außenseiten, deren Abstand etwa (gleich der lichten Weite des Metalleinsatzes 7 ist, je eine Rippe oder Feder 11 auf, deren Form und Abmessungen auf diejenigen der Nuten 8 abgestimmt sind, so daß diese zeile zusammen eine Nut- und Federverbindung ergeben. Der Pfostenschuh 9 weist ein parallel zu seinen Federn 11 verlaufendes Durchgangsloch auf, das leicht konisch ausgebildet ist. Form und Abmessungen dieses Loches sind so auf den Pfosten 1 abgestimmt, daß dieser nach dem Einstecken in das Loch einen festen Sitz im Pfostenschuh hat.
  • Im Bedarfsfalle, zum Beispiel bei einem Bruch der Federn 11, läßt sich der Pfostenschuh 9 mit einer gewissen Kraftaufwendung wieder vom Pfosten 1 abziehen, so daß er ausgewechselt werden kann.
  • Der Pfosten 1 weist eine Hülle 12 und einen Kern 13 auf. Die Hülle 12 hat im Vergleich mit dem Kern 13 eine höhere Formfestigkeit und eine geringere Zähigkeit oder Dehnbarkeit. Umgekehrt hat der Kern 13 im Vergleich mit der Hülle 12 eine sehr hohe Zähigkeit oder Dehnbarkeit und nur eine sehr geringe Formfestigkeit. Die Formfestigkeit der Hülle 12 sollte mindestens diejenige des Pfostenschuhs 9 und seiner Federn 11 erreichen oder, noch besser, etwas darüber liegen, damit folgendes Verhalten der Teile erreicht wird: Bei einem Unfall mit geringer oder mittlerer Auffahrgeschwindigkeit gibt der Pfosten 1 elastisch nach und nur die Federn 11 des Pfostenschuhs 9 werden teilweise abgeschert, so daß der Pfosten 1 in der Fußplatte 2 umgelegt wird und in der Längsrinne 6 festgehalten wird. Bei einem Unfall mit höherer oder sehr hoher Auffahrgeschwindigkeit, bei der zu erwarten ist, daß beim Umlegen des Pfostens die Federn 11 nicht nur teilweise sondern vollständig abgeschert werden und der Pfosten mit dem Pfostenschuh nicht mehr von der Fußplatte 2 festgehalten werden kann, bricht die Hülle 12 des Pfostens an einer oder mehreren Stellen möglichst vollständig durch, wobei der Kern 13 infolge seiner sehr hohen Zähigkeit eine gelenkige Verbindung zwischen den Bruchstücken der Hülle aufrechterhält.
  • Als Werkstoff für die Hülle 12 komml vor allem PVC in Betracht, wobei auch wiederaufbereitete PVC verwendet werden kann und die Kosten für die Hülle 12 sehr iiiedrig gehalten werden können. Die Hülle 12 ist im einfachsten Falle ein Rohr mit kreisrundem Querschnitt. Im Bedarfsfalle kann der Querschnitt auch rechteckig, insbesondere quadratisch, gewählt werden. Die Wandstärke des Rohres sollte bevorzugt 4 mm betragen, wobei dieser Wert sich auch nach den mechun iscten Eiyenschaften des Werkstoffes richtet. Die Hülle 12 kann aber auch als Leichtmetallrohr ausgebildet scin, das dann bevorzugt eine Wandstärke von zumindest annähernd 2 mm hat. Diese Ausführungsform wird bevorzugt dann eingesetzt, wenn etwa bereits vorhandene Befestigungsvorrichtungen für Bakenblätter und/oder Verkehrszeichen oder Verkehrseinrichtungen aufgrund ihres Aufbaus örtlich eine sehr hohe Radialkraft oder eine Sclineidwirkung auf die Außenfläche der Hülle ausüben, die von einem Kunststoffrohr nicht mehr ohne Beschädigung aufgenommen werden kann.
  • Für den Kern 13 kommen bevorzugt zwei Werkstoffe mit einander ähnlichen Fiqenschaften in Betracht.
  • Der eine Werkstoff ist ein kalthärtendes Polyurethan-Elastomer, das zumindest annähernd folgende mechanische Eigenschaften aufweist: Zugfestigkeit DIN 53 504 A2,0 MPa Reißdehnung DIN 53 504 >250 % Weiterreißfestigkeit DIN 53 515 >5,0 KN/m Shore-Härte A DIN 53 505 50 - 60 Elastizität DI 53 512 >35 % Dichte DIN 53 516 ca. 1,22 g/cm3.
  • Dieser Werkstoff weist zumindest annähernd folgende Rezeptur au 97 Gewichtsteile einer füllstoffhaltigen Polyäther-Glykol-Misehung, eviLaprechend dem Rohstoff "Baysport 537O 7" der Bayer AG, 3 Gewichtsteile einer wasserb Indend erl Paste, entsprechend der "Zeolith-T-Paste" der Sparte AC, 70 Gewichsteile eines <35 Prepolymers auf der Basis von 4,4'-l)iphenylmethandiisocyanat, entsprechend dem Rohstoff "Desmodur PM 76" der Bayer AG.
  • Beim Ansetzen dieser Masse wird ihr ein Aktivator zugesetzt, und zwar 0,2 Gewichtsteile mit folgender Rezeptur: 88 Gewichtsteile "Dabco 33 LV" der Firma Houdry Hüls, 12 Gewichtsteile "Octa-Soligen-Blei 24 flüssig" der Firma Cebrüder Borcliers.
  • Je nach den äußeren Bedingungen bei der Verarbeitung kann es zweckmäßig sein, dieser Masse noch einen Verzögerer beizumischern, der das Abbinden der Masse etwas verzögert.
  • Der andere Werkstoff ist ein Polyurethan-gebundenes Kautschukgranulat. Dabei sollte das Kautschukgranulat eine Korngröße von zumindest annähernd zwischen 1 mm und 4 mm aufweisen, und möglichst frei von Anteilen geringerer bis sehr kleiner Abmessungen sein. £er Werkstoff weist zumindest annähernd folgende Rezeptur au 74 Gewichtsteile Kautschukgranulat, 23 Gewichtsteile eines Prepolymer auf der Basis 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, entsprechend dem Rohstoff "Dcsmodur PM 76" der Bayer AG, 2,9 Gewichtsteile einer füllstoffhaltigen Polymer-Glykol-Mischung, entsprechend dem Rohstoff "Baysport 5370 Z" der Bayer AG.
  • Beim Ansetzen dieses Bindemittels wird ihm ebenfalls wieder ein Aktivator zugesetzt, und zw.lr (3, Gcwichtsteile, und zwar bevorzugt ein Aktivator entapreeh end dem Rohstoff "Dabco 33 LV" der Firma Houdry Hüls.
  • Der erstgenannte Werkstoff ist zurächst flüssig. Er wird in die einseitig verschlossene Hülle eingegossen, so daß deren Hohlraum vollständig ausgefüllt wird. Nach dem Abbinden, d. h.
  • nach der Polymerisation, der Masse, bildet dieser einen Kern von sehr hoher Zähigkeit und Nachgiebigkeit, wobei die Formfestigkeit entsprechend geringe ist.
  • Der letztgenannte Werkstoff t infolge des hohen Granulatanteils eine pastöse Konsistenz. Wegen seiner Zähflüssigkeit wird dieser Werkstoff in den Hohlraum der Hülle 12 hineingepreßt.
  • Bei beiden Werkstoffen ist darauf zu achten, daß das Durchhärten, d. h. die vollständige Polymerisation des Werkstoffes bzw. des Bindemittels, eine gewisse Zeitspanne von mehreren Tagen erfordert, wärend der die Pfosten noch nicht eingesetzt werden sollten.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Pfosten für Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen Ansprüche 1. Pfosten für Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen, g e k e n n z e i c h n e t, durch eine Hülle ( 12 ) aus einem Werkstoff höherer Formfestigkeit und geringerer Zähigkeit und durch einen Kern ( 13 ) aus einem Werkstoff geringer Formfestigkeit und sehr hoher Zähigkeit.
  2. 2. Pfosten nach Anspruch 1 da d u r c h g e k e n n z ei c h n e daß die Hülle ( 12 ) als Rohr ausgebildet ist, in das der Werkstoff des Kerns ( 13 ) in fließfähigem Zustand eingebracht ist und anschließend verfestigt ist.
  3. 3. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gek en n z e ich ne t, daß die Hülle ( 12 ) durch ein Leichtmetallrohr mit einer Wandstärke von zumindest annähernd 2 mm gebildet wird.
  4. 4. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, da du r c h gek e n n zeichne t, daß die Hülle (12) durch ein Kunststoffrohr, vorzugsweise aus PVC, mit einer Wandstärke mit zumindest annähernd 4 mm gebildet wird.
  5. 5. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kern (13) durch ein kalthörtendes Polyurethan-Elastomer gebildet wird, das zumindest annähernd folgende mechanische Eigenschaften aufweist: Zugfestigkeit DIN 53 504 > 2,0 MPa Reißdehnung DIN 53 504 >w250 Weiterreißfestigkeit DIN 53 515 >5,0 KN/m Shore-Harte A DIN 53 505 50 - 60 Elastizität DIN 53 512 >35 % Dichte DIN 53 516 ca. 1,22 g/cm und das zumindest annähernd folgende Rezeptur aufweist: 97 Gewichtsteile einer füllstoffhaltigen Polyäther-Glykol-Mischung, entsprechend dem Rohstoff "Baysport 5370 Z" der Bayer AG, 3 Gewichtsteile einer wasserbindenden Paste, entsprechend der "Zeolith-T-Paste" der Sparte AC, 70 Gewichtsteile eines Prepolymers auf der Basis von 4,4',Diphenylmethandiisocyanat, entsprechend dem Rohstoff "Desmodur PM 76" der Bayer AG, und bei der Verarbeitung mit 0,2 Gewichtsteile eines Aktivators versetzt wird, der folgende Rezeptur aufweist: 88 Gewichtsteile "Dabco 33 LV" der Firma Houdry Hüls, 12 Gewichtsteile "Octa-Soligen-Blei 24 flüssig" der Firma Gebrüder Borchers.
  6. 6. Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kern (13) durch Polyurethan-gebundenes Kautschukgranulat gebildet wird, wobei das Kautschukgranulat eine Korngröße von zumindest annähernd zwischen 1 mm und 4 mm aufweist, und daß der Kern (13) nach zumindest annähernd folgender Rezeptur hergestellt ist: 74 Gewichtsteile Kautschukgranulat, 23 Gewichtsteile eines Prepolymer auf der Basis 4,4',Diphenylmethandiisocyanat, entsprechend dem Rohstoff "Desmodur PM 76" der Bayer AG, 2,9 Gewichtsteile einer füllstoffhaltigen Polymer-Glykol-Mischung, entsprechend dem Rohstoff Baysport 5370 Z" der Bayer AG, 0,1 Gewichtsteile eines Aktivators, entsprechend dem Rohstoff "Dabco 33 LV" der Firma Houdry Hüls.
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