DE3728483C2 - - Google Patents
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- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
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- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Absperrbake entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Auf Straßen und Plätzen müssen immer wieder Absperrbaken der
verschiedensten Art sowie Hinweisschilder, Verbots
schilder, Absperrschranken und dergleichen vorübergehend
aufgestellt werden. Insbesondere an den Baustellen auf den
Fernstraßen und Autobahnen werden Absperrbaken mit oder ohne
zusätzliche Verkehrszeichen oder Lampen in größerer Anzahl
dicht hintereinander aufgestellt, um an den vom üblichen
Verkehrsweg abweichenden Streckenabschnitten eine visuell
möglichst lückenlose Verkehrsführung zu schaffen. Das
Bakenblatt wird in der Regel an einem Bakenrohr befestigt. Die
Absperrbake weist eine Fuß
platte, ein Bakenrohr und eine Halterung zwischen dem
Bakenrohr und der Fußplatte auf. Manchmal wird an
Stelle des Bakenrohres ein bereits mit einem ent
sprechenden Fuß versehenes Bakenblatt oder ein Bakenkörper
in Form eines Hohlkörpers verwendet und mittels einer
darauf abgestimmten Halterung mit der Fußplatte verbunden.
Diese Absperrbaken sind je nach ihrer Bauart mit unter
schiedlichen Nachteilen behaftet. Die am schwersten
wiegenden Nachteile sind, daß die Fußplatte einer umge
fahrenen Absperrbake sich aufbäumt oder sich aufstellt
und an dem darüber hinwegfahrenden Fahrzeug schwere
Beschädigungen hervorruft und dadurch auch zu Unfällen
führen kann, und daß das Bakenrohr herausgerissen und wie
ein Wurfgeschoß weggeschleudert werden kann. Diese schweren
Nachteile werden bei einer bekannten Absperrbake der eingangs genannten Art
(DE-OS 29 49 541) dadurch weitgehend vermieden, daß bei ihr
eine besondere Ausbildung der Halterung zwischen der Fuß
platte und dem Bakenrohr vorhanden ist, durch die das Baken
rohr beim Anfahren mit Auffahrgeschwindigkeiten bis zu
ca. 60 km/h umgelegt wird, ohne daß die Fußplatte hoch
gestellt wird und ohne daß das Bakenrohr verbogen oder
abgeknickt oder gar aus der Fußplatte herausgerissen und
weggeschleudert wird. Diese Halterung weist zwei in bezug
auf das Bakenrohr zumindest annähernd diametral angeordnete
Nut- und Federverbindungen auf. Die Nuten dieser Halterung
sind an der Fußplatte in zwei Wandteilen angebracht,
die in einem bestimmten Abstand einander
gegenüberstehen. Die Federn dieser Halterung sind am unteren
Ende des Bakenrohres angebracht, und zwar entweder an diesem
selbst angeformt, oder bevorzugt an einem Rohrschuh
angeformt, in den das Bakenrohr eingesteckt wird und
durch Reibschluß
gehalten wird. Wenn ein solches Bakenrohr
umgefahren wird, führt es eine Schwenkbewegung aus, deren
Schwenkachse etwa in der Mitte der Höhe des Rohrschuhes oder
geringfügig darunter gelegen ist. Dabei werden die oberhalb
und unterhalb der Schwenkachse gelegenen Bereiche der Federn
abgeschert, während die im Bereich der Schwenkachse
gelegenen Teile als eine Art Schwenkzapfen stehenbleiben,
die durch ihren Eingriff in die Nuten in den Wandteilen der Fußplatte den
Rohrschuh und das mit ihm verbundene Bakenrohr an der Fuß
platte festhalten. Bei höheren Auffahrgeschwindigkeiten kann
es aufgrund der Massenverteilung am Bakenrohr und aufgrund
der darauf einwirkenden Beschleunigungen vorkommen, daß auf
den Rohrschuh eine lotrecht aufwärts gerichtete Kraft
komponente einwirkt, die größer ist als die Reibkraft
zwischen dem als Schwenkzapfen verbliebenen Teil der Federn
und den Nuten. Dann kann der Rohrschuh aus
dem Bereich der Fußplatte und ihrer Nuten heraus angehoben
werden und das Bakenrohr unter dem Einfluß der weiter
wirkenden Bewegungsenergie weggeschleudert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Absperrbake entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten daß
die Halterung eine höhere Sicherheit gegen das Herausheben
und Wegschleudern des Bakenrohres bietet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Dadurch, daß die Nuten in den Wandteilen der Fußplatte und die Federn am
Rohrschuh oder am unteren Ende des Bakenrohrs einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben,
tritt eine zusätzliche Keilwirkung und damit eine
zusätzliche Klemmwirkung zwischen dem als Schwenkzapfen
verbleibenden Teil der Federn einerseits und den Nuten
andererseits ein. Dadurch erhöht sich die
Haltekraftkomponente lotrecht aufwärts um einen
beträchtlichen Wert, so daß bis zu höheren
Auffahrgeschwindigkeiten als bisher gewährleistet ist, daß
das Bakenrohr bzw. der Rohrschuh und das mit ihm verbundene Bakenrohr an der
Fußplatte verankert bleiben, wenn das Bakenrohr bei einem Auffahrunfall
umgefahren wird.
Bei einer Ausgestaltung der Absperrbake nach Anspruch 2 und 3
wird durch den bis in die Federn hineinragenden Haltestift
die mechanische Festigkeit des als Schwenkzapfen
verbleibenden Teils der Federn beträchtlich erhöht, so daß
einerseits die Gefahr des vollständigen Abreißens dieser
sich bildenden Schwenkzapfen vermindert wird, wie auch ihr
Formänderungswiderstand erhöht wird, so daß die Klemmkraft
zwischen den Schwenkzapfen und den Nuten erhöht ist.
Durch eine Ausgestaltung der Absperrbake nach Anspruch 4
wird die Sicherheit gegen das Ausheben des Rohrschuhs aus
der Fußplatte dadurch weiter erhöht, daß bei der Kipp
bewegung des Rohrschuhes seine Außenkanten unter die
Vorsprünge gelangen und dadurch neben den Klemmkräften an
dem entstandenen Schwenkzapfen eine zusätzliche Haltekraft
entsteht.
Im folgenden werden zwei in der
Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Absperrbake;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Fußplatte der Absperrbake;
Fig. 3 einen Querschnitt der Fußplatte nach der
Linie II-II in Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Stirn
ansicht eines Einsatzes der Fußplatte nach Fig. 2
und 3;
Fig. 5 eine teilweise geschnitten dargestellte Seiten
ansicht des Einsatzes nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht des Einsatzes nach Fig. 4;
Fig. 7 eine ausschnittweise und teilweise geschnitten
dargestellte Ansicht eines Bakenrohres mit Rohr
schuh;
Fig. 8 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht
des Bakenrohres mit Rohrschuh nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Rohrschuhes nach Fig. 7
und 8;
Fig. 10 teils eine Stirnansicht und teils einen Vertikal
schnitt eines abgewandelten Einsatzes für die Fuß
platte nach Fig. 2 nach der Schnittverlaufs
linie B-B in Fig. 12;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt des Einsatzes nach der
Linie A-A in Fig. 12,
Fig. 12 eine Draufsicht des Einsatzes nach Fig. 10
und 11.
Die aus Fig. 1 als Ganzes ersichtliche Absperrbake 20 weist
eine Fußplatte 21, ein Bakenblatt 22 und ein Bakenrohr 23
auf. Das Bakenrohr 23 wird in der Fußplatte 21 durch eine
Halterung 24 in der lotrechten Stellung gehalten.
Die Fußplatte 21 hat eine näherungsweise walmdachförmige
Gestalt, wobei sie entlang ihrer Längsmittellinie eine
durchgehende Rinne 25 aufweist, in die das Bakenrohr 23 sich
hineinlegen kann, wenn es bei einem Auffahrunfall umgefahren
und umgelegt wird. Die Fußplatte 21 ist vorwiegend aus
wiederaufbereiteten Kunststoffabfällen als Formpreßteil
hergestellt.
In der Mitte der Fußplatte 21 ist ein Einsatz 26 angeordnet,
der einen näherungsweise U-förmigen Querschnitt hat (Fig. 3
und 4), so daß sein Innenraum zumindest annähernd die
gleiche Gestalt wie die Rinne 25 hat. Der Einsatz 26 ist aus
einem Werkstoff hergestellt, dessen Festigkeit höher ist,
als diejenige des übrigen Teils der Fußplatte 21, der im
folgenden als Grundkörper 27 bezeichnet wird. Der Einsatz 26
wird entweder aus einem Kunststoff hoher Festigkeit oder aus
Leichtmetall hergestellt. Die Leichtmetallausführung wird
bevorzugt, weil diese eine höhere Formbeständigkeit, als
eine Kunststoffausführung aufweist, weil eine gute Form
beständigkeit für das richtige Funktionieren der
Halterung 24 sehr wichtig ist.
Der Einsatz 26 kann mit dem Grundkörper 27 dadurch vereinigt
werden, daß er bei der Herstellung des Grundkörpers 27 in
dessen Preßform eingesetzt wird und der Grundkörper 27
gewissermaßen an ihn angeformt wird. Wenn der Einsatz 26 und
der Grundkörper 27 getrennt voneinander hergestellt werden,
beispielsweise um die Ersatzteilbeschaffung zu erleichtern,
dann werden der Einsatz 26 und der Grundkörper 27 beispiels
weise durch eine oder zwei Befestigungsschrauben mit Mutter
miteinander verbunden.
Die Halterung 24 zwischen dem Bakenrohr 23 und der Fuß
platte 21 wird durch zwei Nut- und -Federverbindungen 28
gebildet (Fig. 2), die in bezug auf das Bakenrohr 23
diametral angeordnet sind, wobei die beiden Nut- und Feder
verbindungen 28 im rechten Winkel zur Längserstreckung der
Fußplatte 21 und ihrer Rinne 25 ausgerichtet sind.
Von den beiden Nuten 29 der Nut- und Federverbindungen 28
ist je eine in je ein Wandteil 31 des Einsatzes 26
eingeformt. Die Nuten 29 haben einen schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt (Fig. 6). Sie sind zum oberen Rand 32 der Wand
teile 31 hin offen. In Richtung zum Boden 33 des
Einsatzes 26 hin sind die Nuten 29 ebenfalls offen
dargestellt (Fig. 4 und 5). In dieser Richtung können die
Nuten 29 aber auch geschlossen sein, wie in Fig. 4 durch
eine gestrichelte Linie 34 angedeutet ist, so daß dort eine
Auflage für die in die Nuten 29 eingeführten Federn 38 der Nut-
und Federverbindungen 28 geschaffen wird.
Das Bakenrohr 23 ist an seinem unteren Ende mit einem Rohr
schuh 35 versehen (Fig. 7 und 8). Der Rohrschuh 35 hat eine
quaderförmige Gestalt mit einer quadratischen oder einer
rechteckigen Grundrißfigur. In der Mitte weist der Rohr
schuh 35 ein Durchgangsloch 36 auf, das schwach konisch aus
gebildet ist, so daß das Bakenrohr 23 beim Einstecken in den
Rohrschuh 35 sich in diesem verkeilt. In der einen
Symmetrieebene weist der Rohrschuh 35 an den beiden
voneinander abgekehrten Außenflächen 37 je eine Feder 38
auf, die parallel zu den Außenkanten des Rohrschuhs 35
ausgerichtet sind. Die
Federn 38 sind am Rohrschuh 35 unmittelbar angeformt. Sie
haben einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, der auf die
ebenfalls mit einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt versehenen Nuten 29
am Einsatz 26 abgestimmt ist.
Um einen guten Sitz des Rohrschuhs 35 im Einsatz 36 zu
gewährleisten, ist der Außenabstand der Außenflächen 37 des
Rohrschuhs 35 zumindest annähernd gleich dem lichten Abstand
der Innenflächen 39 der Wandteile 31 ausgeführt.
Da beim Umfahren einer Absperrbake bei höherer Auffahr
geschwindigkeit die auf die Halterung 24 des Bakenrohrs 23
einwirkenden Kräfte sehr hoch werden können, ist das Baken
rohr 23 zusätzlich zu der Verkeilung in dem schwach
konischen Durchgangsloch 36 des Rohrschuhs 35 mit einem
zusätzlichen Haltestift (Bolzen) 41 verbunden. Dieser ist in zwei
miteinander fluchtende Durchgangslöcher 42 im Rohrschuh 35
und durch zwei ebenfalls damit fluchtende Durchgangs
löcher 43 im Bakenrohr 23 eingesteckt. Da der Rohrschuh 35
aus einem Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyamid,
hergestellt ist und dieser eine gewisse Elastizität hat,
brauchen die Durchgangslöcher 42 im Rohrschuh 35 nur mit
einem ganz geringen Untermaß gegenüber dem Nennmaß des
Bolzens 41 hergestellt werden, um dem in sie eingesetzten
Bolzen 41 einen ausreichend sicheren Sitz zu gewähren, so
lange das Bakenrohr 23 mit dem Rohrschuh 35 und dem Haltestift 41
frei gehandhabt wird.
Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, hat der Haltestift 41
eine Länge, die zumindest annähernd gleich im Außenabstand
der beiden Federn 38 ist. Dadurch, daß der Haltestift 41
sich bis in die Federn 38 hineinerstreckt, erhöht er in
diesem Bereich den Formänderungswiderstand der beiden
Federn 38 ganz beträchtlich.
In Fig. 8 ist der Durchmesser des Haltestiftes 41 annähernd
so groß dargestellt, wie die Breite der Wurzeln der
Federn 38 an der Übergangsstelle zum Rohrschuh 35 hin. Die
Federn 38 können an ihrer Wurzel aber auch eine größere
Abmessung haben. Das richtet sich ganz danach, welche Scher
festigkeit die oberhalb und unterhalb des Bereiches des
Haltestiftes 41 gelegenen Abschnitte der Federn 38 haben
sollen. Diese bestimmen nämlich den Grenzwert derjenigen
Kraftkomponente, unter deren Wirkung das Bakenrohr 23
gegenüber der Fußplatte 21 umgelegt wird, wenn das Baken
rohr 23 in der Längsrichtung der Fußplatte 11 angefahren
oder auch nur angestoßen wird.
Wenn dieser Grenzwert einmal überschritten wird und die
Abschnitte der Federn 38 außerhalb der nächsten Umgebung des
Haltestiftes 41 abgeschert werden, bleibt in der unmittelbaren
Umgebung des Haltestiftes 41 ein Teil der Federn 38
erhalten, der zusammen mit dem Haltestift 41 eine Art
Schwenkzapfen für die Rohrschuh 35 und für das damit
verbundene Bakenrohr 23 bildet. Dieses macht daher eine
Schwenkbewegung um eine Schwenkachse, die mit diesen
Schwenkzapfen fluchtet und legt sich anschließend in die
Rinne 25 an der Fußplatte 21 hinein. Diese Schwenkachse
stellt sich erfahrungsgemäß in einer Höhe ein, die in dem
Bereich zwischen der halben Höhe und dem unteren Drittel der
Höhe des Rohrschuhs 35 gelegen ist. In diesem Höhenbereich
ist daher auch der Haltestift 41 anzuordnen.
Beim Umkippen des Rohrschuhs 35, der deshalb manchmal auch
als Kippschuh bezeichnet wird, werden, wie dargelegt, die
außerhalb der sich bildenden Schwenkzapfen befindlichen
Abschnitte der Federn 39 abgeschert. Die als Schwenkzapfen
verbleibenden Teile der Federn 39 werden in den Nuten 29 des
Einsatzes 26 verdreht. Durch die Schwalbenschwanzform der
Federn 38 und der Nuten 29 verkeilt sich der den Schwenk
zapfen bildende Werkstoff der Federn 38 an den Begrenzungs
flächen der Nuten 29. Dadurch entsteht eine beträchtliche
Klemm- und Haltekraft zwischen der Fußplatte 21 und dem
Rohrschuh 35 die den Rohrschuh 35 davor bewahrt, mit dem mit
ihm verbundenen Bakenrohr 23 zusammen in lotrechter
Richtung aus dem Einsatz 26 herausgerissen zu werden. Bei
sehr hohen Auffahrgeschwindigkeiten können die am Rohr
schuh 35 angreifenden Beschleunigungskräfte aber so groß
werden, daß die Klemm- und Haltekraft der verformten
Federn 38 nicht mehr ausreicht, um den Rohrschuh 35 im
Einsatz 26 festzuhalten. Für diese Fälle ist es sehr zweck
mäßig, den Einsatz 26 in einer abgewandelten Ausführungsform
zu verwenden, der in Fig. 10 bis 12 dargestellt ist.
Die Abwandlung des Einsatzes 26′ besteht darin, daß an den
beiden Wandteilen 44 in der Nähe ihres oberen Randes zwei
Paar leistenförmige Vorsprünge 45 angeformt sind. Der lichte
Abstand der beiden an einem Wandteil 44 angeordneten
Vorsprünge 45 ist etwas größer, als die in der gleichen
Richtung gemessene Außenabmessung des Rohrschuhs 35, das
heißt, etwas größer als die waagerechte Abmessung seiner
Außenflächen 37. Der lichte Abstand zwischen den beiden an
den einander gegenüberliegenden Wandteilen 44 angeordneten
beiden Vorsprüngen 45 ist hingegen kleiner als der Außen
abstand der beiden Außenflächen 37 des Rohrschuhs 35. Dieser
lichte Abstand muß aber größer sein als der Außendurchmesser
des Bakenrohres 23. Die Vorsprünge 45 haben in lotrechter
Richtung vom Boden 46 des Einsatzes 26′ einen Abstand, der
größer als die Höhe des Rohrschuhs 35 ist. Soweit am
Einsatz 26′ im Bereich der Nuten 38′ lotrecht wirkende
Anschlagflächen vorhanden sind, wie sie in Fig. 4 durch die
gestrichelte Linie 34 angedeutet sind, richtet sich die
Höhenlage der Vorsprünge 45 nach dem Höhenmaß dieser
Anschlagfläche.
Um das Herstellen des Einsatzes 26′ mit den Vorsprüngen 45
zu erleichtern, sind in seinem Boden 46 im Grundrißbereich
der Vorsprünge 45 Durchgangslöcher 47 vorhanden, die
zumindest annähernd die gleiche Grundrißform wie die
Vorsprünge 45 haben. Diese Durchgangslöcher 47 dienen dem
Durchtritt längsverschiebbar geführter Teile der Gießform
für den Einsatz 26′, die daher oftmals auch als Schieber
bezeichnet werden. Dadurch ist es möglich, die Gießform im
übrigen verhältnismäßig einfach zu gestalten und den
Einsatz 26′ dennoch verhältnismäßig einfach auszuformen.
Claims (5)
1. Absperrbake mit folgenden Merkmalen:
- - die Absperrbake weist eine Fußplatte und ein Bakenrohr mit einem daran befestigten Bakenblatt auf,
- - zwischen der Fußplatte und dem Bakenrohr ist eine steckbare Halterung vorhanden, die zwei in bezug auf das Bakenrohr zumindest annähernd diametral angeordnete Nut- und Federverbindungen aufweist,
- - die Fußplatte weist eine Rinne auf, in die das durch einen Fahrzeuganprall umgelegte Bakenrohr wenigstens teilweise einlegbar ist,
- - die Rinne ist im Bereich der Fußplattenmitte seitlich durch zwei in einem bestimmten Abstand einander gegenüberstehende Wandteile begrenzt, in denen die beiden Nuten der Halterung lotrecht angeordnet sind,
- - am unteren Ende des Bakenrohres verbundenen Rohrschuh sind auf der Außenseite die beiden Federn der Halterung angeordnet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Nuten (29, 38′) in den Wandteilen (31, 44) hinterschnitten sind und ebenso wie die Feder (38) am Bakenrohr (23) bzw. am Rohrschuh (35) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen.
2. Absperrbake nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - das Bakenrohr (23) ist im Rohrschuh (35) mittels eines Haltestiftes (41) gehalten, der in im Bakenrohr (23) und im Rohrschuh (35) miteinander fluchtende und aufeinander abgestimmte Durchgangslöcher (42 bzw. 43) eingesteckt ist,
- - die Durchgangslöcher (42 bzw. 43) im Rohrschuh (35) und im Bakenrohr (23) und der Haltestift (41) liegen in der gleichen lotrechten Ebene wie die Nut- und Federverbindungen (24),
- - der Haltestift (41) hat eine Länge, die zumindest annähernd gleich dem Außenabstand der beiden Federn (38) am Rohrschuh (35) ist,
3. Absperrbake nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltestift (41) am Rohrschuh (35) in einer
Höhe angeordnet ist, die zumindest annähernd in der
Mitte der lotrechten Abmessung des Rohrschuhs (35)
oder zwischen dieser Mitte und dem unteren Drittel der
Höhe des Rohrschuhes (35) gelegen ist.
4. Absperrbake nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - an den Wandteilen (44) der Fußplatte (21) sind beiderseits des Einsteckbereiches des Rohrschuhes (35) leistenartige Vorsprünge (45) angeordnet, insbesondere daran angeformt,
- - die Vorsprünge (45) haben von einem Wandteil (44) zum gegenüberliegenden Wandteil einen lichten Abstand, der kleiner ist, als die Außenabmessung des Rohrschuhes (35) zwischen den Wandteilen (44) und der größer ist, als die Außenabmessung des Baken rohres (23) außerhalb des Rohrschuhes (35),
- - die Unterkante der Vorsprünge (45) ist in einer Höhe gelegen, die auf der gleichen Höhe oder oberhalb der Höhe der Oberkante des eingesteckten Rohrschuhes (35) liegt.
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DE19873728483 DE3728483A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Bakenstaender |
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DE3728483A1 DE3728483A1 (de) | 1989-03-16 |
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Family Cites Families (1)
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DE2949541C2 (de) * | 1979-12-10 | 1986-04-17 | Wilhelm 7150 Backnang Junker | Bakenständer |
-
1987
- 1987-08-26 DE DE19873728483 patent/DE3728483A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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