DE7828014U1 - Bakenstaender - Google Patents

Bakenstaender

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DE7828014U1
DE7828014U1 DE19787828014 DE7828014U DE7828014U1 DE 7828014 U1 DE7828014 U1 DE 7828014U1 DE 19787828014 DE19787828014 DE 19787828014 DE 7828014 U DE7828014 U DE 7828014U DE 7828014 U1 DE7828014 U1 DE 7828014U1
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Description

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DIPL-ING. HERMANN KASTN-ER ·, ·,,· ),· ^ ',,· 7140 LUDWIGSBURG 19.9. 1978
"" O8TERHOLZALLEE 69
PATENTANWALT BUF 071 41/44830
Klemmfix - Befestigungen e,Z.: K 8. 12./22. D 3
für Verkehrsschilder GmbH
7141 Freiberg a.N.
Bakensitänder
Auf Straßen und Plätzen müssen immer wieder Baken der verechiedenstienArt, Hinweisschilder, Verbotsschilder, Absperrschranken und dergleichen vorübergehend aufgestellt «/erden. Insbesondere an den Baustellen auf den Fernstraßen und Autobahnen v/erden Baken mit oder ohne zusätzliche Verkehrszeichen in größerer Anzahl dicht hintereinander aufgestellt, um an den vom üblichen Verkehrsweg abweichenden Streckenabschnitten eine optisch möglichst lückenlose Verkehrsführung zu schaffen. Diese Baken müssen oft sehr dicht neben den verbliebenen Verkehrsflächen aufgestellt werden. Die Folge ist, daß sie häufig durch die vorbeifahrenden Fahrzeuge angefahren oder umgefahren werden.
Die bekannten Bakenständer, die auch Fußplattenständer genannt v/erden, weisen eine Fußplatte, ein Bakenrohr und eine Halterung zwischen dem Bakenrohr und der Fußplatte auf. Die Fußplatte wird meist durch einen flachen Längsträger gebildet, an dessen beiden Enden je ein flacher Stabstahlabschnitt angeschweißt ist, dessen beiden Enden zur Bildung von Füßen schräg abgewinkelt sind. Auf der von den Füßen abgekehrten
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Seite des Längsträgers ist in dessen Längsmitte als ein Teil der Halterung eine lotrecht stehende Tasche aufgeschweißt, deren lichter Innenraum einen quadratischen Querschnitt hat. Diese Tasche wird entweder aus Stabstahlab-• chnitten zusammengeschweißt oder sie wird durch einen Vierhantrohrabschnitt gebildet. Andere FuQplatten weisen als Längsträger zwei im Abstand zueinander und parallel zueinander Verlaufende Stabstahlabschnitte auf, zwischen denen Querstege •us Stabstahlabschnitten eingeschweißt sind, um die rechteckigen oder quadratischen Taschen zu bilden.. Die zugehörigen lakenrohre sind runde Stahlrohre, an deren einem Ende als !weiter Teil der Halterung ein Vierkantfuß vorhanden ist, der In die Tasche an der Fußplatte lose hineinpaßt. Der Vierkantfuß wird häufig durch Anschweißen von zwei diametral anfeordneten und zueinander parallel verlaufenden Stabstahlab-•chnitten gebildet, deren Breite gleich ihrem äußeren Abstand ist. Bei anderen Ausführungsformen wird für den Vierkantfuß •in Vierkantrohrabschnitt verwendet, der auf das Bakenrohr auffeschoben und verschweißt ist. Bei einer weiteren Ausführungsform des Vierkantrohrfußes werden Kunststoff-Formteile mit ^uaderförmiger Gestalt und einem runden Durchgangsloch verwendet. Die in diese Formteile eingesteckten Rohre werden •eist noch durch einen Niet gegen Verdrehen gesichert.
•er mit der Fußplatte verbundene Teil der Halterung, nämlich •ie Tasche auf der Fußplatte, hat eine so hohe Festigkeit, daß fceim Anfahren eines Bakenständers dessen Bakenrohr verbogen, •eist sogar abgeknickt wird. Das Bakenrohr läßt sich meist nicht Vieder richten, sodaß es durch ein neues Bakenrohr ersetzt •erden muß. In den Fällen, in denen das Bakenrohr sich in der Halterung verklemmt, wird infolge der Hebelwirkung des Bakenrohres die Fußplatte auf der einen Seite angehoben, sodaß sie sich in die Unterseite des darüber hinwegfahrenden Fahrzeuges hineinbohrt und dort an der Vorderachse und vor allem an den Teilen der Lenkung und der Bremsanlage schwere Schaden anrichten kann. Außerdem kann dabei das Fahrzeug aus seiner
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Fahrtrichtung abgelenkt werden, sodaß es von der Straße abkommt oder, bei Gegenverkehr, in diesen hineinfährt. In den meisten Fällen wird jedoch das Bakenrohr beim Anfahren • nicht nur abgeknickt, sondern auch aus der Halterung herausgerissen und weggeschleudert. Das birgt in mehrfacher Hinp. eicht Gefahren in sich. Beim Abknicken des Bakenrohres schlägt
I infolge der Trägheitskräfte der obere, abknickende Teil gegen
I das auffahrende Fahrzeug. Beim Herausreißen des Bakenrohres
aus der Halterung kann es ebenfalls infolge der Trägheits-I kräfte vorkommen» daß das auffahrende Fahrzeug in das hoch-
I fliegende Bakenrohr hineinfährt und dieses durch die Wind-
I Schutzscheibe in das Fahrzeuginnere geschleudert wird, u/o es
I den Insassen schwerste Verletzungen zufügen kann. Ein heraus-
I gerissenes Bakenrohr kann auch von dem auffahrenden Fahrzeug
I weg in die Bewegungsbahn anderer Fahrzeuge hineingeschleudert
|1 werden, was vor allem in Baustellen mit Gegenverkehr schwere
I Folgen haben kann, wenn das Bakenrohr auf ein entgegenkommen-
I des Fahrzeug geschleudert wird.
I Bei dem Bakenständer gemäß der Erfindung treten diese Nach-
f teile nicht auf oder sie sind zumindest in erheblichem Maße
|: gemildert.
I Beim Anfahren eines Bakenständers wird über das Bakenrohr ein
ρ Drehmoment auf die Halterung ausgeübt. Da die Wandteile rr.^t
I den Nuten üblicherweise nach der aufgrund der Gegebenheiten
j «m ehesten zu erwartenden Auffahrrichtung ausgerichtet sind,
I werden die in die Nuten eingreifenden Federn zum größten Teil
I abgeschert. Über die Wahl der Abmessungen und des Werkstoffes
$ der Federn kann man die Scherkraft so bestimmen, daß das
-BakenrGhr beim Anfahren lediglich umgelegt, aber nicht verbogen oder gar abgeknickt wird. Dadurch kann das Fahrzeug frei über das Bakenrohr hinwegfahren, ohne daß dabei die Fußplatte hochgestellt wird und sich in das Fahrzeug bohrt. Da beim Umlegen des Bakenrohres infolge der Haltekräfte in der Halterung
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der Drehpunkt der Schwenkbewegung des umfallenden Baken- *
S rohres Im Bereich der Halterung liegt, wird ein gewisser J:
Teil der Federn nicht mit abgeschert, sondern bleibt als (8 zapfenartiger Rest erhalten, der nach wie vor in die züge- f§ ordnete Nut eingreift. Diese als Schwenkzapfen wirkenden | Federreste verhindern, daß das umgelegte Bakenrohr weggeschleudert wird. Dieses bleibt vielmehr zwischen den Wandteilen der Fußplatte liegen. Bei diesem Bakenständer ist dadurch sowohl die Gefahr einer Beschädigung des auffahren- % den Fahrzeuges, wie auch die Gefahr einer Verletzung der Insassen des auffahrenden Fahrzeuges oder anderer an der Unfallstelle vorbeifahrender Fahrzeuge durch umherfliegende Bakenrohre im Normalfall ausgeschaltet und selbst bei sehr ungünstigen Umständen, wie zum Beispiel bei einer sehr hohen Auf fahrgeschwindigkeit, in starkem Maße vermindert».
Durch eine Ausgestaltung des Bakenständers nach Anspruch 2 wird der Ersatzbedarf für umgefahrene Bakenrohre auf den Rohrschuh beschränkt, da die Bakenrohre selbst in den meisten Fällen unbeschädigt bleiben oder sie nur so geringfügig verbogen sind, daß sie sich ohne Schwierigkeiten leicht wieder richten lassen. Dadurch werden nicht nur die Kosten für den Ersatzbedarf erheblich verringert, sondern auch die Lagerhaltung für die Ersatzteile, nämlich für die Rohrschuhe, hinsichtlich des Raumbedarfes erleichtert und der Zeitaufuand'für den Ersatz der umgefahrenen Bakenrohre sehr stark verringert. Es müssen lediglich die erforderliche Anzahl Rohrsciuhe an die Unfallstelle gebracht werden, die verbrauchten Rohrschuhe von den umgefahrenen Bakenrohren abgeschlagen werden und die neuen Rohrschuhe aufgesetzt werden, sodaß in kürzester Zeit die Unfallstelle bezüglich der Bakenständer wieder beseitigt ist. Dasist besonders bei stark befahrenen Straßen, wie Autobahnen, sehr erwünscht. Durch die Ausgestaltung des Bakenständers nach Anspruch 3 wird die h Führung zwischen dem Bakenrohr und der Fußplatte für den |
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Fall des Umltgens des Bakenrohres verbessert. Bei einem nach Anspruch 4 ausgestalteten Bakenständer wird eine gewisse KeilM/irkung zwischen der Ausnehmung im Rohrschuh und dem darin einzusetzenden unteren Ende des Bakenrohres erzielt, durch die ohne weitere Maßnahme die unvermeidlichen Fertigungstoleranzen bei der Aufnahme des Bakenrohres im Rohrschuh ausgeglichen u/erden können und ein gegenseitiger fester Sitz erreicht wird. Bei einer Ausgestaltung des Ba,-kenständers nach Anspruch 5 wird für runde Bakenrohre eine ohne weiteres wirksame Verdrehsicherung geschaffen. Durch die Weiterbildung dieser Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird gleichzeitig eine Keilwirkung zwischen dem Bakenrohr und dem Rohrschuh erzielt^ die einen festen Sitz des Bakenrohres im Rohrschuh gewährleistet. Die Ausgestaltung des Bakenständers nach Anspruch 7 verbessert ebenfalls die Führung des Bakenrohres für den Fall des Umlegens desselben und verringert zusätzlich die Gefahr, daß das umgelegte Bakenrohr weggeschleudert wird. Durch die Ausgestaltung des Bakenständers nach Anspruch 8 wird die Formsteifigkeit der Wangenteile erhöht, sodaß der gegenseitige Abstand und damit eine sichere Halte- | rung des Bakenrohres verbessert wird. Bei der Ausgestaltung I nach Anspruch 9 wird auf denkbar einfache und billige Weise der in vertikaler Richtung erforderliche Anschlag geschaffen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bakenständers
gemäß der Erfindung mit verkürzt dargestelltem i
Bakenrohrj j
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Bakenständers nach \ Fig. 1 mit angehobenem Bakenrohr; !
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Bakenständert. nach i Fig. 1 mit umgelegtem Bakenrohr;
Fig. 4 eine Draufsicht eines Rohrschuhs für ruinde Bakenrohre für den Bakenständer nach Fig. 1 bis 3;
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Fig. 5 eine Draufsicht eines Rohrschuhs für quadratische Bakenrohre für den Bakenständer nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Rohrschuhs nach Fig. 4 oder Fig. 5; Fig. 7 eine ausschnittweise dargestellte Seitenansicht bzu.
Draufsicht eines Wangenteils einer Fußplatte des Bakenständers nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 9 einen Querschnitt des Wangenteils nach Fig^. 7 und 8 gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8.
Per Bakenständer 10 weist als Hauptbestandteile eine Fußplatte 11 und ein Bakenrohr 12 auf, die mittels einer Halterung 13 lösbar miteinander verbunden sind, wie aus Fig» I und Zu ersehen ist.
Die Fußplatte Il wird durch zwei Längsträger 14 und 15 gebildet, die an ihren Endesn durch je einen Quersteg 16 bzw. 17 miteinender verbunden sind.. Die Längsträger 14 und 15 werden durch L-Profilabscviniti-e gebildet, deren einer Schenkel lotrecht
f Und deren andere» Schenkel waagerecht angeordnet ist. Die lotrechten Schenkel der L-Profilabschnitte bilden zwei Wandteile 18 und 19, deren einander zugekehrte Wandflächen 20 bzw* 21 parallel zueinander ausgerichtet sind. Die waagerechten Schenkel der L-Profilabschnitte sind voneinander abgekehrt.. Sie liegen an ihren Enden auf den Querstegen 16 und 17 auf lind sind mit diesem verschweißt. Die Querstege 16 und 17 werden durch je einen flachen Stabstahlabschnitt gebildet. Ihre Enden sind zur Bildung je eines Fußes 22 und 23 bzw. 24 und nach der von den Längsträgern 14 und 15 abgekehrten Seite hin Bchräg abgewinkelt.
Der an der Fußplatte 11 vorhandene Teil der Halterung 13 wird durch zwei Nuten 26 und 27 gebildet. Je eine dieser Nuten ist !zumindest annähernd in der Längsmitte der beiden Längsträger 14 und 15 an den einander zugekehrten Wandflächen 2U bzw. 21 der Wandteile 18 bzw. 19 angeordnet.. Die Nuten 26 und 27 sind
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lotrecht ausgerichtet. Wie vor allem aus den Fig.. 7 bis 9 am Beispiel der Nut. 26 zu ersehen ist, haben die Nuten 26 und 27 einen rechteckigen Querschnitt. Sie verlaufen vom oberen freien Rand des zugeordneten Wandteils 18 bzw» 19 bis in die Nähe des unteren Randes desselben. Beim Fräsen der Nut 26 ist ein kleiner Teil 28 des Wandteils 18 nicht entfernt worden, sodaß er einen in der Längsrichtung dar Nut 26 u/irkenden Anschlag bildet.
An wenigstens einem der Längsträger, hier am Längsträger. 14, ist ein Haltegriff 29 angeschweißt.
Nach dem Zusammenschv/eißen aller Teile der Fußplatte 11 wird deren gesamte Oberfläche verzinkt.
Das Bakenrohr 12 wird durch einen in Fig« I bis 3 verkürzt dargestellten Abschnitt bestimmter Länge eines runden Stahlrohres gebildet. Mit seinem unteren Endabschnitt 31 sitzt es in einem Rohrschuh 32. Der Rohrschuh 32 hat näherungsweise eine quaderförmige Gestalt mit rechteckigem oder, bevorzugt, mit quadratischem Grundriß, wie insbesondere aus Fig. 4 zu eisehen ist. DtJi1 Rohrschuh 32 hat für die Aufnahme des Bakenrohres 12 eine mittige Ausnehmung 33. Diese Ausnehmung ist bei der Herstellung des Rohrschuhes als Strangpreßieil als Durchgangsloch ausgebildet. Bei der Herstellung des Ruhrschuhes als Kunststoff-Formteil kann sie ebenfalls als Durchgangsloch oder auch als Sackloch ausgebildet sein. Im Bereich des unteren Endabschnittes 31 ist das Bakenrohr 12 an zwei diametral gelegenen Umfangsbereichen einwärts verformt, wobei die um 90 versetzt liegenden Umfangsbereiche etwas nach auswärts ausweichen. An diese langrunde Querscjhnittsform des Endabschnittes 31 des Bakenrpbxes 12 ist die Querechnittsform der Ausnehmung 33 angepaßt, wie aus Fig« 4 zu ersehen ist. Infolge dieser Abweichung des Grundrißes des Endabschnittes 31 und der Ausnehmung 33 wird eine Verarehsichp-.
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rung zwischen dem Bakenrohr 12 und dem Rohrschuh 32 er- J
zielt. Die Verformung des Endabschnittes 31 ksnn ungleich- I
mäßig erfolgen derart, daß die Abweichung des Rohrquer- i
schnittes von der Kreisform zum freien Rohrende hin stetig f
zunimmt. Dann bilden die abgeflachten Stellen in Längsrich- |
tung des Bakenrohres zugleich eine Art Keilfläche, durch die ς das Bakenrohr 12 im Rohrschuh 32 einen festeren Sitz erhält-.
Der zum Bakenrohr 12 gehörende Teil der Halterung 13 üird §j
durch zwei Rippen 34 gebildet. Diese sind an zwei diametral % gelegenen Seitenflächen des Rohrschuhs 32 angeordnet und
parallel zur Längsachse der Ausnehmung 33 und damit parallel :
zur Längsachse eines darin eingesetzten Bakenrohres 12 aus- |
gerichtet. Die Abmessungen der Rippen 34 sind auf die Nu- | ten 26 und 27 an der Fußplatte 1 1 abgestimmt».
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, bilden die Rippen 34 1
des Rohrschuhs 32 die Federn einer Nut-und Federverbindung, \-
zu der außerdem die Nuten 26 und 27 der Fußplatte 11 gehören. ;
Diese Nut- und Federverbindung ermöglicht es einerseits, das fs
Bakenrohr 12 mit seinem Rohrschuh 32 lotrecht von oben her f;
zwischen die beiden Wandteile 18 und 19 der Fußplatte 11 »
einzusetzen und auch wieder herauszuziehen und bildet anderer- |
seits die Halterung 13 zwischen der Fußplatte 11 und dem |
Bakenrohr 12. Dabei bilden die beiderseits der Nuten oder Fe- |
dem 34 vorhandenen Wandflächen 35 des Rohrschuhs 32 zusatz- f|
liehe Führungsflächen, die mit den Wandflächen 20 und 21 der §.
Wandteile 18 bzw. 19 der Fußplatte 11 zusammenwirken. j§
Am Aufstellungsort wird der Bakenständer 10 so ausgerichtet, daß die Längsträger 14 und 15 zumindest annähernd parallel zur Fahrtrichtung der in der Nähe vorbeifahrenden Fahrzeuge ausgerichtet ist. Falls der Bakenständer von einem der vorbeifahrenden Fahrzeuge einmal unversehens angefahren wird, in dem das Fahrzeug gegen das Bakenrohr 12 stößt, wird auf die Halterung 13 ein Drehmoment annähernd in der Ebene der
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Führungsflächen 35 am Rohrschuh 32 und der Wandflächen 20 und 21 der Längsträger 14 bzw. 15 ausgeübt.. Dabei werden die Federn 34 zum großen Teil abgeschert. Im Bereich der meist am unteren Ende des Rohrschuh 32 gelegenen Schwenkachse dieser Schwenkbewegung bleibt ein gewisser Teil des Werkstoffes der Federn 34 erhalten und bildet eine Art Schwenkzapfen, die nach wie vor in die Nuten 26 und 27 eingreifen. Um diese sogenannten Schwenkzapfen legt sich das ßakenrohr 12 um, sodaß es mit seinem Rohrschuh zwischen den beiden Längsträgern 14 und 15 liegen bleibt und mit dem übrigen Teil in deren Fluchtlinie außerhalb der Fußplatte 11 liegen bleibt, wie das in Fig. 3 angedeutet ist.
Oie bisherigen auf runde Bakenrohre abgestellten Ausführungen gelten sinngemäß auch für Bakenrohre aus Vierkantrohren. Für diese muß der Rohrschuh 36 lediglich mit einer Ausnehmung 37 mit quadratischem Querschnitt ausgebildet werden, wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine Verdrehsicherung zwischen dem Bakenrohr und dem Rohrschuh ohne weiteres gegsben. Um auch hier einen festeren Sitz zwischen dem Bakenrohr und dem Rohrschuh zu erzielen, ist es zweckmäßig, daß am Bakenrohr zumindest zwei diametral gelegene Seitenflächsn, oder alle uier Seitenflächen im Bereich des Rohrendes um ein bestimmtes zum Rohrende hin stetig zunehmendes Maß einwärts uerformt sind, sodaß dadurch wiederum Keilflächen entstehen» Bei der Herstellung des Formschuhs als Strangpreßteil kann die lichte Weite der Ausnehmung 37 etwas geringer gewählt werden als die Außenabmessungen des unverformten Vierkantrohres. Bei der Herstellung des Rohrschuhs 36 als Kunststoff-Formteil können die Umfangsflachen der Ausnehmung 37 an die Verformung des Endabschnittes des Bakenrohres unmittelbar angepaßt werden. Anstelle der Ausnehmung im Rohrschuh, die in ihrem Inneren das Bakenrohr aufnimmt, kann die Verbindung zwischen diesen beiden Teilen auch dadurch erzielt werden,
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daß der Rohrschuh mit einem Fortsatz ausgebildet ii/ird, der in das Innere des Bakenrohres eingesteckt wird.
Bei der Herstellung der Rohrschuhe als Kunststoff-Formteil können zur Vermeidung von Werkstoffanhäufungen, wie sie •us Fig. 4 bei dem Rohrschuh 32 für runde Bakenrohre er~ • ichtljLch ist, die Umfangsflächen dar Ausnehmung 33 und/ Oder die äußeren Umfangsflächen des Rohrschuhs 32 Einbuchtungen aufweisen, um die Wandstärke .dort zu vermindern.
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Claims (9)

DIPL-ING. HERMAFiN KASTN-ER · ·· ·*···· \ '."'. 7140I-UDWI(3SBURG 19.9.1?78 .... ... .. .. . >> OSTERHOLZALLEE 88 PATENTANWALT RUF 07141/4«30 Klemmfix - Befestigungen e.Z,: K 8, 12./22. D 3 für Uerkehrsschilder GmbH Freiberg a.M. Bakenständer λ -.~~ —:; _ι» „ nno[Ji uünc
1. Bakenständer mit einer Fußplatte, mit einem Bakenrohr und mit einer Halterung zwischen Bakenrohr und Fußplatte dadurch gekennzeichnet, da6 die Haitf^rung (13 ) zu/ei in Bezug auf das Bakenrohr (12 ) zumindest annähernd diametral angeordnete Nut- und Federverbindungen aufweist, von denen die Federn (34 ) an der Außenseite des der Fußplatte (ii ) zugekehrtan Endes (3] ) des Bakenrohres (12 ) angeordnet sind, und von denen je eine Nut (26,27) an je einem an der Fußplatte (11 ) vorhandenen Wandteil (18 bzw.19) angeordnet ist, die beide lotrecht und zueinander parallel ausgerichtet sind und einander zugekehert sind, und daß die Halterung (13 ) zumindest einen in der Längsrichtung der Nut- und Federverbindungen wirkenden Anschlag (28 ) aufweist.
2. Bakenständer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federn ( 34 ) an einem Rohrschuh (32; 36 ) angeordnet sind, der eine Ausnehmung (33; 37 ) für die
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Aufnahme des Bakenrohres (12 ) oder einen Fortsatz für das Einführen in das Bakenrohr aufweist, wobei die Querschnittsform der Ausnehmung (32 ) oder des Fortsatzes zumindest näherungsweise auf die Querschnittsform des Bakenrohres (12 ) abgestimmt ist.
3. Bakenständer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschuh (32 ) im Bereich jeder Feder (34 ) je einen ebenen Wandflächenbereich (35 ) aufweist, die beide untereinander parallel ausgerichtet sind und einen Abstand voneinander haben, der zumindest annähernd gleich dem Abstand der an der Fußplatte ( 11 ) vorhandenen Wandteile (18, 19 ) ist.
4. Bakenständer nach Anspruch 2 oder 3, für Bakenrohre mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß am Bakenrohr zumindest eine der Seitenflächen, vorzugsweise zwei diametral gelegene Seitenflächen, im Bereich des Rohrendes um ein bestimmtes zum Rohrende hin stetig zunehmendes Maß einwärts oder auswärts von der regelmäßigen Form abweicht, und daß die zugeordneten Wandflächen der Ausnehmung bzw. des Fortsatzes des Rohrschuhs in der gleichen Weise geformt sind.
5. Bakenständer nach Anspruch 2 oder 3, für Bakenrohre mit Kreisquerschnitt,
dadurch gekennzeichnet, daß am Bakenrohr (12 ) zumindest an einem Umfangsbereich, vorzugsweise an zwei diametral gelegenen Umfangsbereichen im Bereich des Vorendes die Rohrwand um ein bestimmte? Maß einwärts und/oder auswärts von der Kreisform abweicht, und daß die Wandflächen der Ausnehmung (33 ) bzw. des Fortsatzes in der gleichen Weise geformt sind.
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6. Bakenständer nach Anspruch 5, '
dadurch gekennzeichnet, |
daß die Abweichung der Rohrform von der Kreisform zum |
freien Rohrende hin stetig zunimmt. |
7. Bakenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, : dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußplatte (11 ) zwei zumindest annähernd über | ihre ganze Länge sich erstreckende Wandteile (18; 19) | aufweist, deren einander zugekehrte Wandflächen (20 bzw.21 ) | lotrecht und parallel zueinander ausgerichtet sind und die, | vorzugsweise in ihrer Längsmitte, je eine der Nuten (26 bzw.27) der Nut- und Federverbindungen aufweisen. \
8. Bakenständer nach Anspruch 7,
dadurchgekennzeichnet,
daß die Wandteile (18; 19 ) der Fußplatte (11 ) durch
den Steg oder einen der Flansche eines H-ProFilabschnittes
oder durch einen Schenkel eines L-Profilabschnittes (14; 15 ) gebildet werden.
9. Bakenständer nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichne t,
daß der Anschlag in der Längsrichtung der Nuten (26; 27 ) U durch einen am unteren Ende jeder Nut in diese hineinra- ||
genden Vorsprung, vorzugsweise in Form eines bei der span- g abhebenden Herstellung der Nut nicht entfernten Teils (28) || des Uandteils ( 18 ) der Fußplatte (11 ), gebildet wird,
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DE19787828014 1978-09-21 1978-09-21 Bakenstaender Expired DE7828014U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009235A1 (de) * 1978-09-21 1980-04-02 Klemmfix - Befestigungen für Verkehrsschilder GmbH Bakenständer
DE2949541A1 (de) * 1979-12-10 1981-06-11 Wilhelm 7150 Backnang Junker Fussplatte fuer einen bakenstaender

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009235A1 (de) * 1978-09-21 1980-04-02 Klemmfix - Befestigungen für Verkehrsschilder GmbH Bakenständer
DE2949541A1 (de) * 1979-12-10 1981-06-11 Wilhelm 7150 Backnang Junker Fussplatte fuer einen bakenstaender

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