DE3825695A1 - Bakenstaender - Google Patents
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
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- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
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Description
Auf Straßen und Plätzen müssen immer wieder Baken der
verschiedensten Art sowie Hinweisschilder, Verbotsschilder,
Absperrschranken und dergleichen vorübergehend aufgestellt
werden. Insbesondere an den Baustellen auf den Fernstraßen
und Autobahnen werden Baken mit oder ohne zusätzliche
Verkehrszeichen oder Lampen in größerer Anzahl dicht hinter
einander aufgestellt, um an den vom üblichen Verkehrsweg
abweichenden Streckenabschnitten eine visuell möglichst
lückenlose Verkehrsführung zu schaffen.
Diese Baken sind manchmal Teil von Bakenständern, die auch
Fußplattenständer genannt werden und die eine Fußplatte, ein
Bakenrohr sowie das am Bakenrohr befestigte Bakenblatt
aufweisen. Manchmal sind diese Baken auch als hohle Baken
körper ausgebildet, an deren unterem Ende ein Pfostenteil
befestigt oder daran angeformt ist.
Bei diesen Bakenständern wird das Bakenrohr oder der
Pfostenteil einfach in eine Ausnehmung im mittleren Bereich
der Fußplatte eingesteckt, die auf die Form und die
Abmessungen des Bakenrohres bzw. des Pfostenteils abgestimmt
ist. Soweit das Bakenrohr oder der Pfostenteil und die
zugehörige Ausnehmung in der Fußplatte eine unrunde
Querschnittsform haben, und zwar im allgemeinen eine quadra
tische oder rechteckige Querschnittsform, ist für das Baken
blatt oder den Bakenkörper zugleich eine Verdrehsicherung
geschaffen, durch die verhindert wird, daß die Bake sich
unter der Einwirkung von Windkräften oder durch die Luft
stöße vorbeifahrender Fahrzeuge verdreht. Eine solche
Verdrehsicherung ist schon bei Tage sehr wichtig, damit die
in aller Regel mit einem besonderen Farbmuster versehene
Bakenfläche möglichst rechtwinklig zur Streckenführung
ausgerichtet ist. Bei Nacht ist eine solche Verdrehsicherung
noch wichtiger, weil die Bakenfläche im allgemeinen mit
einer reflektierenden Folie belegt ist, die bei einer
Schrägstellung der Bakenfläche beim Auftreffen des Lichtes
vorbeifahrender Kraftfahrzeuge unerwünschte Lichtstreuungen
hervorrufen würde, die zugleich die Leitwirkung der Bake
erheblich vermindern, wenn nicht gar beseitigen würde.
Bei Bakenständern mit runden Bakenrohren ist eine gesonderte
Verdrehsicherung zwischen dem Bakenrohr und der Fußplatte
erforderlich. Bei einem bekannten Bakenständer dieser Art
(DE-GM 84 14 270.7) wird die Verdrehsicherung durch einen im
unteren Endbereich des Bakenrohres angeordneten Querstift
und durch zwei diametral angeordnete lotrecht verlaufende
Führungsnuten gebildet, die an der Fußplatte in der
Ausnehmung für das Bakenrohr diametral angeordnet sind.
Bei dieser einfachen Steckverbindung zwischen dem Bakenrohr
und der Fußplatte und bei der ebenso einfachen Verdreh
sicherung ist unter anderem von Nachteil, daß keinerlei
Aushebesicherung vorhanden ist, die verhindert, daß das
Bakenrohr mit dem Bakenblatt aus der Ausnehmung der Fuß
platte herausgerissen wird, wenn der Bakenständer durch ein
Fahrzeug angefahren wird. Solche weggeschleuderten Baken
rohre und Bakenblätter können bei anderen in der Nähe
befindlichen Fahrzeugen schwere Beschädigungen hervorrufen
und bei davon getroffenen Verkehrsteilnehmern schwere
Verletzungen hervorrufen, wenn nicht gar deren Tod
herbeiführen.
Bei einer der Ausführungsformen des bekannten Bakenständers
wird die Ausnehmung in der Fußplatte durch einen Stahlrohr
abschnitt gebildet, der mit den übrigen Stahlteilen dieser
Fußplatte verschweißt ist. Anstelle der beiden lotrecht
durchgehenden Führungsnuten sind im oberen Teil des Rohr
abschnittes zwei radial durchgehende Schlitze einge
schnitten, deren Abwicklung zumindest näherungsweise einem
um 90° gedrehten Z entspricht. Wenn in diese Halterung ein
Bakenrohr mit einem Querstift eingesetzt wird, werden die
beiden Enden des Querstiftes in dem lotrecht ausgerichteten
ersten Abschnitt des Schlitzes abgesenkt. Dann wird das Rohr
um einen gewissen Winkel verdreht, wodurch die Enden des
Querstiftes sich an dem waagerecht verlaufenden Abschnitt
des betreffenden Schlitzes entlangbewegen. Anschließend wird
das Rohr nochmals tiefer in die Halterung eingesteckt,
wodurch die Enden des Querstiftes in den zweiten lotrechten
Abschnitt der Schlitze abgesenkt werden. In dieser Stellung
bilden die beiden Z-förmigen Schlitze sowohl eine Verdreh
sicherung, wie auch bis zu einem gewissen Grade eine
Aushebesicherung. Diese versagt aber dann, wenn beim
Anfahren eines solchen Bakenständers das Bakenrohr mit dem
Bakenblatt angehoben wird und dabei infolge eines außer
mittigen Kraftangriffes am Bakenblatt das Bakenrohr gerade
in der Richtung verdreht wird, in der der waagerechte
Abschnitt des Z-förmigen Schlitzes verläuft. Dann kann
aufgrund der am Bakenblatt meist weiterwirkenden Kraft das
Bakenrohr vollständig aus der Halterung herausgezogen und
das Bakenrohr weggeschleudert werden. Abgesehen von diesem
Nachteil hat dieser Bakenständer auch noch den Nachteil, daß
dieser zweifache Z-förmige Schlitz nur sehr umständlich und
mit einem sehr hohen maschinentechnischen Aufwand durch
spanabhebende Bearbeitung, nämlich durch Ausfräsen mit einem
Fingerfräser, hergestellt werden kann. Daher scheitert diese
kombinierte Verdreh- und Aushebesicherung schon an den viel
zu hohen Fertigungskosten. Ein weiterer großer Nachteil
dieses Bakenständers ist der, daß bei dem rauhen Betrieb auf
den Straßenbaustellen die an den Z-förmigen Schlitz
angrenzenden Wandbereiche plastisch verformt werden können
und dann das Bakenrohr entweder gar nicht mehr oder nur noch
zum Teil in die Halterung eingesetzt werden kann. Dann wird
bei den Anwendern solcher Bakenständer das Vorhandensein
einer Aushebesicherung vorgetäuscht, ohne daß sie in
Wirklichkeit vorhanden ist. Außerdem können beim Transport
der Fußplatten auf Baustellenfahrzeugen, beim Abladen der
Fußplatten und beim Verteilen der Fußplatten entlang der
Aufstellinie Schmutzteile in die Schlitze gelangen und sich
darin festsetzen. Das ist besonders kritisch, wenn es sich
dabei um Sand- und/oder Splittkörner handelt, die mit
Bitumen benetzt sind, wodurch diese Körner in den Schlitzen
festkleben und festbacken können. Auch dann lassen sich die
Bakenrohre mit den Querstiften nicht mehr bis zur
gesicherten Endstellung in die Fußplatten einsetzen. Dann
ist bei diesen Bakenständern die Gefahr noch größer, daß bei
einem Auffahrunfall das Bakenrohr mit dem Bakenblatt aus der
Fußplatte herausgerissen wird, weil es in die Fußplatte nur
teilweise eingesetzt ist.
Der im Anspruch 1 und 3 angegebenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Bakenständer mit einer Fußplatte und
einem Bakenrohr oder einem Pfostenteil zu schaffen, bei dem
des Bakenrohr oder der Pfostenteil sowohl gegen Verdrehen,
wie auch gegen Herausreißen zuverlässiger gesichert ist, als
bei dem bekannten Bakenständer.
Dadurch, daß bei der Ausführungsform nach Anspruch 1 zwei
Querstifte vorhanden sind, die in einem gewissen axialen
Abstand voneinander im Grundriß kreuzförmig angeordnet sind,
wird erreicht, daß beim Einsetzen des Pfostenteils zunächst
der untere Querstift in die Führungsnuten eingesetzt wird,
bis der obere Querstift an der Oberseite der Fußplatte in
der Umgebung der Ausnehmung aufsitzt. Da dabei der untere
Querstift bereits aus der Ausnehmung ausgetreten ist, kann
der Pfostenteil anschließend um 90° gedreht werden, bis der
obere Querstift mit den beiden Führungsnuten fluchtet.
Anschließend wird der Pfostenteil bis zum Aufsitzen seines
Anschlagteils in die Ausnehmung so weit hineingesteckt, daß
der obere Querstift vollständig in die Führungsnuten
eintaucht. Der obere Führungsstift bildet dadurch eine
Verdrehsicherung. Wenn das Bakenrohr bei einem Auffahrunfall
angehoben werden sollte, kann zwar der obere Querstift aus
den Führungsnuten herausgehoben werden. Der untere Quer
stift, der um 90° gegenüber den Führungsnuten verdreht ist,
legt sich dabei jedoch an der Unterseite der Fußplatte in
der Umgebung der Ausnehmung an und verhindert ein weiteres
Anheben oder gar Herausziehen des Pfostenteils aus der Fuß
platte.
Bei einer Ausgestaltung dieses Bakenständers nach Anspruch 2
wird erreicht, daß nach dem Austreten des unteren Quer
stiftes aus den Führungsnuten und nach dem Verdrehen des
Pfostenteils um 90° die überstehenden Enden des Querstiftes
sich an den Anschlagnocken fest anlegen, damit anschließend
der obere Querstift in die Führungsnuten eingeführt werden
kann. Bei richtiger Abstimmung aller Teile wird durch
elastisches Verspannen der beiden Anschlagstifte gegen zwei
einander entgegengesetzt wirkende Paare von Seitenflächen
eine zusätzliche Sicherung des Bakenrohres gegen Rüttel
bewegungen sowohl um eine horizontale Achse, wie auch um die
lotrechte Längsachse des Pfostenteils vermieden.
Bei der Ausführungsform des Bakenständers nach Anspruch 3
wird der einzige vorhandene Querstift zunächst ebenfalls
vollständig durch die Führungsnuten hindurch bis zur Unter
seite der Fußplatte eingesteckt. Beim anschließenden
Verdrehen des Pfostenteils gleiten die überstehenden Enden
des Querstiftes an den beiden kreisringabschnittförmigen
Anlageflächen entlang, die beide als axiale Rampenflächen
oder Nockenflächen wirken und die den Pfostenteil im Rahmen
der elastischen Verformbarkeit aller Teile so weit und so
stark in die Fußplatte hineinziehen, daß der Längsanschlag
am Pfostenteil fest an der Oberseite der Fußplatte in der
Umgebung der Ausnehmung anliegt. Durch die dabei auftretende
erhebliche Reibungskraft wird eine ausreichende Verdreh
sicherung erreicht. Dadurch, daß die überstehenden Enden des
Querstiftes an einer um 90° gegenüber den Führungsnuten
verschwenkten Stelle an den waagerecht ausgerichteten
Flächenabschnitten anliegen, wird eine spielfreie Aushebe
sicherung geschaffen.
Bei einer Ausgestaltung dieses Bakenständers nach Anspruch 4
wird eine zusätzliche Sicherung des Pfostenteils in der
Drehendstellung erreicht, weil dann die überstehenden Enden
des Querstiftes zumindest in der einen Richtung an den
Anlageflächen der Anschlagnocken anliegen.
Bei einer Ausgestaltung dieses Bakenständers nach Anspruch 5
wird durch das Zusammenwirken des weitgehend zylindrischen
Endabschnittes des Pfostenteils und der kegeligen Mantel
flächenabschnitte an den zusätzlichen Wandteilen eine
Verkeilung des unteren Endes des Pfostenteils erreicht. Das
trägt zusätzlich zu einer spielfreien Halterung des Baken
körpers an der Fußplatte bei.
Bei einer Ausgestaltung des Bakenständers nach Anspruch 6
wird die Wirkung der Verdrehsicherung und der Aushebe
sicherung dadurch nochmals gesteigert, daß die dabei
mitwirkenden Wandteile an der Fußplatte aus einem Werkstoff
höherer Festigkeit gefertigt sind, so daß die gute Sicherung
und die spielfreie Halterung des Bakenkörpers auch dann
gewährleistet ist, wenn der übrige Teil der Fußplatte aus
einem billigeren Kunststoff, insbesondere aus einem
Recycling-Kunststoff hergestellt wird, der selbst nur eine
geringere Festigkeit hat.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bakenständers
gemäß der Erfindung mit einer Fußplatte und mit
einem Bakenkörper mit Pfostenteil;
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößert dargestellten
Querschnitt der Fußplatte;
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößert dargestellte
Draufsicht der Fußplatte;
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus der
Draufsicht in Fig. 3;
Fig. 5 und 6 je eine ausschnittweise dargestellte Ansicht des
Pfostenteils des Bakenständers nach Fig. 1, in
zwei verschiedenen Winkelstellungen;
Fig. 7 eine Untersicht des Pfostenteils nach Fig. 5
und 6;
Fig. 8 und 9 je einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt
der Fußplatte und je eine ausschnittweise darge
stellte Ansicht des Pfostenteils des Bakenkörpers,
letzterer in zwei verschiedenen Montagestufen;
Fig. 10 eine ausschnittweise dargestellte Untersicht des
Pfostenteils nach Fig. 9 mit einer abgewandelten
Fußplatte;
Fig. 11 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt
der abgewandelten Fußplatte nach Fig. 10;
Fig. 12 teils einen ausschnittweise dargestellten Quer
schnitt und teils eine ausschnittweise
dargestellte Ansicht der Fußplatte bzw. des
Pfostenteils einer weiteren Ausführungsform
des Bakenständers;
Fig. 13 eine ausschnittweise dargestellte Ansicht des
Pfostenteils nach Fig. 12;
Fig. 14 eine ausschnittweise dargestellte Untersicht der
Fußplatte nach Fig. 12;
Fig. 15 eine ausschnittweise dargestellte Abwicklung eines
Teils der Fußplatte nach Fig. 12.
Fig. 16 einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt
der Fußplatte nach Fig. 12;
Der Bakenständer 20 weist als Hauptbestandteile einen
Bakenkörper 21 mit einem daran angeformten Pfostenteil 22
sowie eine Fußplatte 23 auf.
Der Bakenkörper 21 ist als Hohlkörper ausgebildet. Seine
Querschnittsfläche hat entweder eine langgestreckte recht
eckige Umrißlinie oder eine lanzettförmige Umrißlinie. Der
Hohlkörper ist in herkömmlicher Kunststoff-Blastechnik
gefertigt.
Am unteren Ende des eigentlichen Bakenkörpers 21 ist ein
Übergangsteil 24 angeformt, das ebenfalls hohl ist. Es
verbindet den prismatischen oder näherungsweise
zylindrischen Bakenkörper 21 mit dem hohlzylindrischen
Pfostenteil 22 (Fig. 5 und 6). Im Inneren des Pfosten
teils 22 ist ein Metallrohr 25, und zwar im allgemeinen ein
Stahlrohr, eingeformt. Dieses Metallrohr 25 erstreckt sich
auch durch den hohlen Übergangsteil 24 hindurch in den Hohl
raum des Bakenkörpers 21 hinein. Das Metallrohr 25 ist so
lang bemessen, daß es bei lotrecht stehendem Bakenkörper 21
mindestens die übliche Höhe der Stoßstangen an Personen
kraftwagen erreicht. Bei einem Auffahrunfall nimmt es die
von der anstoßenden Stoßstange auf den Bakenkörper 21
übertragenen Kräfte auf und verhindert so, daß der Hohl
körper des Bakenkörpers 21 zerbrochen oder zerrissen wird
und die dabei entstehenden Einzelteile weggeschleudert
werden.
Die Fußplatte 23 (Fig. 2 und 3) hat näherungsweise die
Gestalt eines flachen Quaders mit einer Höhe von ca. 60 mm.
Entlang der oberen Längs- und Querkanten ist die Fuß
platte 23 abgeschrägt. Die Fußplatte 23 ist als Kunststoff-
Formteil hergestellt, und zwar im allgemeinen aus Kunst
stoffabfällen, aus sogenanntem Recycling-Kunststoff.
Die Fußplatte 23 weist zumindest näherungsweise in ihrer
Mitte eine lotrecht verlaufende durchgehende erste
Ausnehmung 26 auf, die einen kreisrunden Querschnitt für die
Aufnahme des kreiszylindrischen Pfostenteils 22 hat. An der
Innenwand der Ausnehmung 26 sind zwei Führungsnuten 27
eingeformt, die in der Querrichtung der Fußplatte 23
diametral angeordnet sind. Sie sind parallel zu den Mantel
linien der Ausnehmung 26 ausgerichtet. Die Führungsnuten 27
sind in ihrer Längsrichtung, d.h. in lotrechter Richtung,
durchgehend offen, so daß Schmutzablagerungen leicht nach
unten herausgestoßen werden können.
An der Unterseite 28 der Fußplatte 23 ist in der Umgebung
der ersten Ausnehmung 26 eine zweite Ausnehmung 29 einge
formt. Sie hat die Gestalt eines flachen Kreiszylinders. Die
lichte Weite der zweiten Ausnehmung 29 ist größer als der
lichte Abstand des Nutgrundes der beiden Führungsnuten 27,
so daß die beiden Führungsnuten in der zweiten Ausnehmung 29
frei münden.
In Fig. 2 ist an der Unterseite 28 der Fußplatte 23 eine
dritte Ausnehmung 31 gestrichelt angedeutet. Diese dritte
Ausnehmung 31 hat eine Grundrißform, die annähernd gleich
derjenigen eines ringförmig in sich geschlossenen
Führungswulstes 32 ist, der eine quadratische Umrißlinie
hat. Dieser Führungswulst 32 erhebt sich um ein gewisses Maß
über die Oberseite 33 der Fußplatte 23. Dieser Führungs
wulst 32 bildet zusammen mit der dritten Ausnehmung 31 eine
Stapelhilfe für das Aufstapeln der Fußplatten 23. Da diese
Stapelhilfe für die Halterung zwischen Fußplatte 23 und
Pfostenteil 21 keine Bedeutung hat, bleibt sie im folgenden
außer Betracht.
Wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, sind am Pfostenteil 22
zwei Querstifte 34 und 35 vorhanden. Dafür werden Spann
stifte aus Federstahlband verwendet. Sie sind in je eine auf
ihren Durchmesser abgestimmte Querbohrung des Pfosten
teils 22 stramm eingesetzt. Diese Querbohrungen sind
diametral zum Pfostenteil 22 ausgerichtet. Sie durchsetzen
dabei auch das Metallrohr 25 (Fig. 5).
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, sind in einer Axialprojektion
oder in einer Grundrißprojektion des Pfostenteils 22 die
beiden Querstifte 34 und 35 in einem Winkel von zumindest
annähernd 90° gegeneinander verschwenkt angeordnet.
Der lichte Abstand zwischen den einander zugekehrten und
parallel zueinander ausgerichteten Tangentialebenen der
beiden Querstifte 34 und 35 ist größer als der Abstand
zwischen der Oberseite 33 der Fußplatte 23 und der Stirn
seite 36 der zweiten Ausnehmung 29 (Fig. 8).
Wie aus Fig. 8 und 9 ebenfalls zu ersehen ist, ist die
radiale lichte Weite der zweiten Ausnehmung 29 größer als
die radiale Erstreckung des unteren oder zweiten Quer
stiftes 35. Die lichte Höhe der zweiten Ausnehmung 29 ist
größer als die Höhe desjenigen Längenabschnittes 37 des
Pfostenteils 22, der aus der ersten Ausnehmung 26 heraus und
nach unten in die zweite Ausnehmung 29 hineinragt, wenn der
Pfostenteil 22 in die Fußplatte 23 vollständig eingesetzt
ist (Fig. 9). Dadurch wird vermieden, daß der Pfostenteil 22
nach unten über die Unterseite 28 der Fußplatte 23 hervor
steht. Sofern die Fußplatte 23 an ihrer Unterseite mit
Füßen, Fußleisten oder Noppen versehen ist, bezieht sich die
Angabe ′Unterseite′ der Fußplatte 23 auf die Aufstandsfläche
dieser zusätzlichen Formteile.
Wie vor allem aus Fig. 9 ersichtlich ist, stellt der
Übergangsteil 24 des Bakenkörpers 21 einen Längsanschlag für
den Pfostenteil 22 dar. Das gilt streng genommen für die in
Fig. 9 gestrichelt angedeutete Querschnittsebene 38, an der
der Übergangsteil 24 mit seiner Mischform aus Pyramide und
Kegelstumpf in die rein kreiszylindrische Form des Pfosten
teils 22 übergeht. In Höhe dieser Querschnittsebene 38 legt
der Übergangsteil 24 sich als Anschlagteil an der oberen
Innenkante 39 der ersten Ausnehmung 26 an.
Wie aus der Abfolge von Fig. 8 und 9 erkennbar ist, wird der
Bakenkörper 21 mit der Fußplatte 23 in der Weise vereinigt,
daß der Pfostenteil 22 so in die erste Ausnehmung einge
steckt wird, daß der an seinem unteren Ende befindliche
zweite Querstift 35 mit den beiden Führungsnuten 27
fluchtet. Der Pfostenteil 22 wird zunächst so weit in die
erste Ausnehmung 26 hineingesteckt, bis sein erster
Anschlagstift 34 an der Oberseite 33 der Fußplatte 23 in der
Umgebung der Ausnehmung 26 aufliegt. In dieser Montage
stellung befindet sich der zweite Querstift 35 bereits
unterhalb der ersten Ausnehmung 26 und ihrer Führungs
nuten 27. Der Bakenkörper 21 wird dann um 90° gedreht, bis
sein erster Querstift 34 mit den beiden Führungsnuten 27
fluchtet. Dann wird der Pfostenteil 22 nochmals ein Stück
weiter in die erste Ausnehmung 26 eingesteckt, bis der als
Längsanschlag dienende Übergangsteil 24 an der Innenkante 39
der ersten Ausnehmung 26 sich anlegt und der erste Quer
stift 34 sich um ein gewisses Maß unterhalb der Oberseite 33
der Fußplatte befindet. Der zweite Querstift 35 ragt dabei
frei in die zweite Ausnehmung 29 hinein. In der Grundriß
projektion ist er um 90° gegenüber derjenigen Diametralebene
geschwenkt, in der die beiden Führungsnuten 27 gelegen
sind.
Wenn der Bakenständer 20 angefahren wird und dabei durch
äußere Kräfte sein Bakenkörper 21 angehoben wird, tritt
allenfalls der erste Querstift 34 aus den Führungsnuten 27
der ersten Ausnehmung 26 heraus. Der zweite Querstift 35
legt sich dabei an die Stirnseite 36 der zweiten
Ausnehmung 29 an und hält dadurch den Bakenkörper 21 an der
Fußplatte 23 fest.
Aus Fig. 10 und 11 ist eine Abwandlung des Bakenständers 20
zu ersehen.
Die Fußplatte 41 mit ihrer kreiszylindrischen ersten
Ausnehmung 42 und den beiden Führungsnuten 43 weist an ihrer
Unterseite zwei Anschlagnocken 44 auf. Diese sind als axiale
Fortsätze des die Ausnehmung 42 umgebenden Wandteils 45 und
auch als zusätzliche Wandteile der Fußplatte 41 zu
verstehen. Die eine nahezu radial ausgerichtete Seiten
wand 46 der Anschlagnocken 44 fluchtet mit der einen Seiten
wand 47 der Führungsnuten 43. Die zweite ebenfalls annähernd
radial ausgerichtete Seitenwand 48 der Anschlagnocken 44
bildet eine in Umfangsrichtung wirkende Anlagefläche für den
zweiten Querstift 35 wenn dieser aus der mit den Führungs
nuten 43 fluchtenden Drehstellung heraus um 90° in seine
Endstellung verschwenkt wird (Fig. 10). Wenn danach der
Pfostenteil 22 tiefer in die Fußplatte 41 hineingesteckt
wird, so daß auch sein oberer erster Querstift 34 in die
Führungsnuten 43 eintaucht, dann legt dieser sich an der
Seitenwand 47 der Führungsnuten 43 an und gleitet an ihr
entlang. In Fig. 10 ist nur der besseren Übersichtlichkeit
halber zwischen der mit der Seitenwand 46 fluchtenden
Seitenwand 47 der Führungsnut 43 und dem ersten Querstift 34
ein kleines Spiel dargestellt, das in Wirklichkeit nicht
vorhanden ist.
Im folgenden wird anhand Fig. 12 bis 16 eine zweite
Ausführungsform des Bakenständers erläutert. Soweit dabei
einzelne Merkmale nicht mehr gesondert erwähnt werden, ist
davon auszugehen, daß sie gleich oder zumindest ähnlich den
entsprechenden Merkmalen des Bakenständers 20 ausgebildet
und/oder angeordnet sind.
Der nur ausschnittweise dargestellte Bakenständer 50 weist,
ebenso wie der Bakenständer 20 einen Bakenkörper 51 mit dem
Pfostenteil 52 sowie eine Fußplatte 53 auf.
Die Fußplatte 53 weist wiederum eine kreiszylindrische erste
Ausnehmung 54 für die Aufnahme des Pfostenteils 52 auf. Der
Übergangsteil 55 zwischen dem eigentlichen Bakenkörper 51
und seinem Pfostenteil 52 wirkt auch hier als Längsanschlag
für den Bakenkörper 51, der in der Betriebsstellung des
Bakenkörpers 51 dessen axiale Relativatellung gegenüber der
Fußplatte 53 festlegt.
Am Pfostenteil 52 ist nur ein Querstift 56 vorhanden, der im
Bereich des unteren Endes des Pfostenteils 52 angeordnet
ist. Er hat von dem Übergangsteil 55 als Längsanschlag einen
lichten Abstand, der gleich ist dem Außenabstand ′a′
zwischen der Oberseite 57 der Fußplatte 53 und der Stirn
seite 58 einer zweiten Ausnehmung 59, die an der Unterseite
der Fußplatte 53 in der Umgebung der ersten Ausnehmung 54
als eine Art Erweiterung dieser Ausnehmung vorhanden ist.
Diese zweite Ausnehmung (59) ist zumindest näherungsweise
auf zwei diametral gelegene Quadranten der Umgebung der
ersten Ausnehmung 54 beschränkt. Die zweite Ausnehmung 59
weist in diesen beiden Quadranten an ihrer Stirnseite je
eine Anlagefläche 61 für eines der überstehenden Enden des
Querstiftes 56 auf. Diese beiden Anlageflächen haben die
Grundrißform eines Kreisringabschnittes, dessen innerer
Halbmesser gleich dem Halbmesser der ersten Ausnehmung 54
ist und dessen Außenhalbmesser etwas größer als das Halb
messermaß eines der freien Enden des Querstiftes 56 ist. Die
Umfangserstreckung der beiden Anlageflächen 61 entspricht
einem Schwenkwinkel von zumindest annähernd 90°, wenn man
von der in der Schwenkrichtung des Querstiftes 56 gelegenen
Seitenwand 62 der zugehörigen Führungsnut 63 ausgeht.
Die beiden Anlageflächen 61 sind nicht eben. Sie weisen zwei
Flächenabschnitte mit unterschiedlichem Verlauf auf. Der
erste Flächenabschnitt 64, der bei der Seitenwand 62 der
Führungsnut 63 beginnt (Fig. 14 und 16), ist als Rampen
fläche ausgebildet. Sie hat von der Oberseite 57 der Fuß
platte 53 in der Umgebung der ersten Ausnehmung 54 einen
lichten Abstand, der am Anfang des Flächenabschnittes 64
kleiner als der lichte Abstand ′a′ zwischen dem Querstift 56
und dem Längsanschlag 55 ist. Im Verlauf des ersten Flächen
abschnittes 64 steigt der Abstand von der Oberseite 57
stetig bis auf einen Wert an, der im Rahmen der elastischen
Verformbarkeit der Fußplatte 53 und des Pfostenteils 52
einschließlich des Übergangsteils 55 größer als der lichte
Abstand ′a′ ist. Der an den ersten Flächenabschnitt 64
anschließende zweite Flächenabschnitt 65 hat einen Außen
abstand von der Oberseite 57 der Fußplatte 53, der entweder
gleich dem Abstandswert am Ende des ersten Flächen
abschnittes 64 ist oder der vom Ende des ersten Flächen
abschnittes 64 an geringfügig abnimmt.
Beim Einsetzen des Bakenkörpers 51 in die Fußplatte 53 wird
der Pfostenteil 52 in seiner Schwenkstellung so ausge
richtet, daß der Querstift 56 mit den beiden Führungs
nuten 63 fluchtet. Der Pfostenteil 52 wird in die
Ausnehmung 54 so weit eingesteckt, bis der Übergangsteil 55
als Längsanschlag an der Innenkante der ersten Ausnehmung 54
sich anlegt. Danach wird der Bakenkörper 51 in der Dreh
richtung gedreht, in der sich an die Führungsnuten 63 die
beiden Anlageflächen 61 anschließen. Nach einem gewissen
Schwenkweg trifft der Querstift 56 auf die Rampenfläche des
ersten Flächenabschnittes 64. Unter Anwendung eines gewissen
Drehmomentes wird der Bakenkörper 51 weitergedreht, wodurch
der Querstift 56 auf dem ersten Flächenabschnitt 64 entlang
gleitet, bis er den zweiten Flächenabschnitt 65 erreicht
hat. Dabei werden alle zusammenwirkenden Teile in axialer
Richtung, bezogen auf den Pfostenteil 52, elastisch
verspannt. Auf dem ebenen oder allenfalls leicht
abschüssigen zweiten Flächenabschnitt 65 bleibt der Quer
stift 56 infolge der dort wirkenden Reibungskraft von
alleine stehen, was bei einem abschüssigen Verlauf des
Flächenabschnittes 65 noch unterstützt wird.
Mit den anderen beiden Quadranten, die zwischen den beiden
Quadranten mit den Anlageflächen 61 gelegenen sind, sind
wiederum zwei Anschlagnocken 66 vorhanden, die ähnlich den
Anschlagnocken 42 (Fig. 10) ausgebildet sind. Ihre den
Anlageflächen 61 zugekehrte Seitenfläche 57 wirkt wiederum
als Schwenkanschlag für den Querstift 56, wenn dieser in
seine Endstellung beim zweiten Flächenabschnitt 65
geschwenkt wird (Fig. 15).
Abweichend von der kreiszylindrischen Innenfläche der
Anschlagnocken 42 ist bei den Anschlagnocken 66 die an die
erste Ausnehmung 54 stufenlos anschließende Innenfläche 68
als Abschnitt einer Kegelstumpf-Mantelfläche ausgebildet,
die einen sehr kleinen Kegelwinkel hat. Diese Kegelstumpf-
Mantelflächen verjüngen sich zu ihrem freien Rand hin, der
der Unterseite der Fußplatte zugekehrt ist. Durch diese
Verjüngung der Innenflächen 68, die wiederum im Rahmen der
elastischen Verformbarkeit des Werkstoffes und der Form der
Anschlagnocken 66 liegt, wird bewirkt, daß der zumindest
annähernd kreiszylindrische Endabschnitt 69 des Pfosten
teils 52 der unterhalb des Querstiftes 56 gelegen ist
(Fig. 12), sich unter elastischer Verformung der Anschlag
nocken 66 an deren Innenfläche 68 anlegt, wenn der Pfosten
teil 52 in seine axiale Endstellung gebracht wird und er
darin unter Ausnutzung der Rampenwirkung des ersten Flächen
abschnittes 64 zusätzlich zwischen die Anschlagnocken 66
hineingedrückt wird.
In Fig. 15 ist ein Rastelement 71 in Form des Linsenkopfes
einer Linsenkopfschraube dargestellt, die am Übergang
zwischen dem ansteigenden ersten Flächenabschnitt 64 und dem
ebenen oder absteigenden zweiten Flächenabschnitt 65 ange
ordnet ist. Ein solches Rastelement 71 ist dann zweckmäßig,
wenn die Abriebfestigkeit des Werkstoffes der Fußplatte 53
zumindest im Bereich der beiden Flächenabschnitte 64 und 65
nicht sehr groß ist und dadurch der Fall eintreten könnte,
daß gerade im Übergangsbereich der beiden Flächen
abschnitte 64 und 65 der Werkstoff durch den Querstift 56
beim wiederholten Einsatz abgeschabt wird.
Noch viel zweckmäßiger ist eine Ausgestaltung des Baken
ständers 54, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist
und die darin besteht, daß die Wandteile der ersten
Ausnehmung 54, der zweiten Ausnehmung 59 mindestens im
Bereich der beiden Anlageflächen 61, besser im gesamten
Bereich der zweiten Ausnehmung 59 einschließlich der Innen
flächen 68 der Anschlagnocken 66, als verhältnismäßig dünne
Wandteile eines zusammenhängenden Kunststoff-Formteils
ausgebildet sind, das aus einem Kunststoff gefertigt wird,
dessen Formfestigkeit und Abriebfestigkeit erheblich größer
ist als der Werkstoff des übrigen Teils der Fußplatte 53.
Dieses Kunststoff-Formteil wird bei der Fertigung der Fuß
platte in diese mit eingeformt oder, umgekehrt ausgedrückt,
der übrige Teil der Fußplatte 53 an diesem Kunststoff-Form
teil angeformt. Zur Verbesserung der Verankerung des Kunst
stoff-Formteils in der Fußplatte 53 können auf der Außen
seite des Kunststoff-Formteils zusätzliche Verankerungs
elemente angeformt sein.
Claims (8)
1. Bakenständer mit den Merkmalen:
- - ein Bakenkörper weist an seinem unteren Ende für die Verbindung mit einer Fußplatte einen Pfostenteil auf, dessen Querschnittsfläche zumindest eine kreisrunde Umhüllende hat,
- - die Fußplatte weist zumindest näherungsweise im mittleren Bereich ihrer Umrißprojektion eine lotrecht verlaufende durchgehende Ausnehmung mit kreisrundem Querschnitt für die Aufnahme des Pfostenteils des Bakenkörpers auf,
- - am Pfostenteil des Bakenkörpers ist in demjenigen Längenabschnitt, der in die Ausnehmung an der Fuß platte eingesteckt wird, ein erster Querstift als Führungsstift angeordnet, der beiderseits über die Mantelfläche des Pfostenteils um ein gewisses Maß nach außen übersteht,
- - an der Innenwand der Ausnehmung der Fußplatte sind
zwei Führungsnuten vorhanden,
- - die diametral angeordnet sind,
- - die parallel zu den Mantellinien der Ausnehmung ausgerichtet sind und
- - deren Grundrißprojektion auf die Grundrißprojektion der überstehenden Enden des Querstiftes abgestimmt ist,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - am Pfostenteil (22) des Bakenkörpers (21) ist ein
zweiter Querstift (35) vorhanden,
- - der im Bereich des vom Bakenkörper abgekehrten unteren Endes des Pfostenteils (22) angeordnet ist,
- - dessen Grundrißprojektion gegenüber derjenigen des ersten Querstif (34) um einen Winkel von zumindest annähernd 90° verschwenkt ausgerichtet ist und
- - der vom ersten Querstift (34) einen bestimmten lichten Abstand hat,
- - am Pfostenteil (22) ist oberhalb des ersten Quer stiftes (34) in einem bestimmten Abstand von diesem ein Längsanschlag (24) befestigt oder angeformt, der mit der Oberseite (33) der Fußplatte (23) in der Umgebung der Ausnehmung (26) zusammenwirkt,
- - an der Unterseite (28) der Fußplatte (23) ist in der
Umgebung der Ausnehmung (26) für den Pfostenteil (22)
als Erweiterung dieser Ausnehmung eine zweite
Ausnehmung (29) vorhanden,
- - deren radiale lichte Weite in bezug auf die Längs achse der ersten Ausnehmung (26) größer als die radiale Erstreckung der freien Enden des zweiten Querstiftes (35) ist, und
- - deren Stirnfläche (36) im Schwenkbereich der Enden des zweiten Querstiftes (35) von der Oberseite (33) der Fußplatte (23) in der Umgebung der ersten Ausnehmung (26) höchstens gleich dem lichten Abstand der beiden Querstifte (34; 35) ist und
- - deren lichte Höhe in bezug auf die Unterseite (28) der Fußplatte (23) größer ist als der aus der ersten Ausnehmung (26) herausragende Längenabschnitt (37) des Pfostenteils (22).
2. Bakenständer nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - an der Unterseite (29) der Fußplatte (23) ist im Schwenkbereich der überstehenden Enden des zweiten Querstiftes (35) wenigstens ein Anschlagnocken (42) vorhanden, der von der in der einen Schwenkrichtung gelegenen Seitenwand (46) der Führungsnut (43) der ersten Ausnehmung (42) um einen Schwenkwinkel von wenigstens annähernd 90° entfernt liegt,
- - vorzugsweise sind zwei Anschlagnocken (44) vorhanden, die diametral angeordnet sind und in Bezug auf die Längsachse der ersten Ausnehmung (42) spiegelbildlich ausgerichtet sind,
- - bevorzugt erstrecken sich die vorhandenen Anschlag nocken (44) in Umfangsrichtung zumindest annähernd bis zu der ihnen zugekehrten Seitenwand (46) der in der Schwenkrichtung des zweiten Querstiftes (35) nächst folgenden Führungsnut (43) hin.
3. Bakenständer mit den Merkmalen:
- - ein Bakenkörper weist an seinem unteren Ende für die Verbindung mit einer Fußplatte einen Pfostenteil auf, dessen Querschnittsfläche zumindest eine kreisrunde Umhüllende hat,
- - die Fußplatte weist zumindest näherungsweise im mittleren Bereich ihrer Umrißprojektion eine lotrecht verlaufende durchgehende Ausnehmung mit kreisrundem Querschnitt für die Aufnahme des Pfostenteils des Bakenkörpers auf,
- - am Pfostenteil des Bakenkörpers ist ein Querstift angeordnet, der beiderseits über die Mantelfläche des Pfostenteils um ein gewisses Maß nach außen übersteht,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - am Pfostenteil (52) ist ein Längsanschlag (55) vorhanden, der die Einsteckstrecke des Pfosten teils (52) in die Ausnehmung (54) der Fußplatte (53) hinein auf ein bestimmtes Maß begrenzt,
- - der Querstift (56) ist in der Nähe des Endab schnittes (69) des Pfostenteils (52) in einem bestimmten lichten Abstand (a) vom Längsanschlag (55) angeordnet,
- - an der Unterseite der Fußplatte (53) ist in der Umgebung der ersten Ausnehmung (54) als Erweiterung dieser Ausnehmung eine zweite Ausnehmung (59) vorhanden,
- - die zweite Ausnehmung (59) weist an ihrer Stirnseite
zwei Anlageflächen (58) auf,
- - die die Grundrißform eines Kreisringabschnittes haben, dessen innerer Halbmesser gleich dem Halb messer der ersten Ausnehmung (54) ist und dessen Außenhalbmesser zumindest gleich dem Halbmessermaß eines der freien Enden des Querstiftes (56) ist,
- - deren Umfangserstreckung von der in der Schwenk richtung des Querstiftes (56) gelegenen Seiten wand (62) der benachbarten Führungsnut (63) aus einem Schwenkwinkel von zumindest annähernd 90° entspricht, und
- - die wenigstens zwei Flächenabschnitte (64; 65)
aufweisen,
- - von denen der erste Flächenabschnitt (64) am Anfang an der Seitenwand (62) der Führungsnut (63) von der Oberseite (57) der Fußplatte (53) in der Umgebung der ersten Ausnehmung (54) einen Außenabstand hat, der höchstens gleich dem lichten Abstand (a) zwischen dem Querstift (56) und dem Längsanschlag (55) ist, und der zum Ende hin stetig bis auf einen Wert ansteigt, der im Rahmen der elastischen Verformbarkeit der Fußplatte (53) und des Pfostenteils (52) größer als der lichte Abstand (a) zwischen dem Querstift (56) und dem Längsanschlag (55) ist, und
- - von denen der anschließende zweite Flächen abschnitt (65) entweder einen gleichbleibenden oder einen geringfügig abnehmenden Außenabstand hat.
4. Bakenständer nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - am Ende des zweiten Flächenabschnittes (65) ist ein Anschlagnocken (66) vorhanden, der in Umfangsrichtung von der am Anfang des ersten Flächenabschnittes (64) gelegenen Seitenwand (62) der Führungsnut (63) um einen Schwenkwinkel von wenigstens 90° entfernt liegt,
- - bevorzugt erstrecken sich die Anschlagnocken (66) in Umfangsrichtung zumindest annähernd bis zu der ihnen zugekehrten Seitenwand der in der Schwenkrichtung des Querstiftes (56) nächstfolgenden Führungsnut (63) hin.
5. Bakenständer nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - an zwei diametral gelegenen Umfangsbereichen außerhalb
der kreisringabschnittförmigen Anlageflächen (61) der
Stirnseite der zweiten Ausnehmung (59), soweit
Anschlagnocken (66) vorhanden sind, bevorzugt in deren
Umfangsbereich, schließt an die Wand der ersten
Ausnehmung (54) je ein zusätzlicher Wandteil an,
dessen innen gelegene Umfangsfläche (68) ein Abschnitt
einer Kegelstumpfmantelfläche ist,
- - die einen sehr kleinen Kegelwinkel hat,
- - die sich zum freien Ende hin verjüngt und
- - deren Kegelachse mit der Längsachse der ersten Ausnehmung (54) fluchtet.
6. Bakenständer nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 5,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Wand bzw. die Wände der ersten Ausnehmung (54), deren Führungsnuten (63), der Oberseite (57) der Fuß platte (53) in der Umgebung der ersten Ausnehmung (54), der kreisringabschnittförmigen Anlageflächen (61) der Stirnseite der zweiten Ausnehmung (59), gegebenenfalls der Anschlag fläche (67) der Anschlagnocken (66) und gegebenenfalls der zusätzlichen Wandteile (66) im Anschluß an die erste Ausnehmung (54) werden durch die entsprechenden Wandteile eines verhältnismäßig dünnwandigen Kunst stoff-Formteils gebildet, das in einem Stück aus einem Kunststoff gefertigt ist, dessen Formfestigkeit größer als diejenige des übrigen Teils der Fußplatte ist,
- - bevorzugt ist das Kunststoff-Formteil auf seiner Außenseite mit Verankerungselementen versehen, und
- - bevorzugt ist das Kunststoff-Formteil bei der Fertigung der Fußplatte (53) in diese eingeformt.
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