DE2063339A1 - Antrieb eines Zangenvorschubes für band- oder streifenförmigen Werkstoff in Pressen, Stanzen od. dgl - Google Patents

Antrieb eines Zangenvorschubes für band- oder streifenförmigen Werkstoff in Pressen, Stanzen od. dgl

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DE2063339A1 DE19702063339 DE2063339A DE2063339A1 DE 2063339 A1 DE2063339 A1 DE 2063339A1 DE 19702063339 DE19702063339 DE 19702063339 DE 2063339 A DE2063339 A DE 2063339A DE 2063339 A1 DE2063339 A1 DE 2063339A1
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Ewald; Rasenberger Ott; 7320 Göppingen. M Bergmann
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Description

  • Beschreibung zur Patentanmeldung betreffend Antrieb eines Zangenvorschubes für band-. oder streifenförmigen Werkstoff in Pressen Stanzen od.dgl.
  • Die'Erfindung betrifft einen von einer gleichförmigen Umlaufbewegung, beispielsweise von einer gleichförmig umlaufenden Kurbel, abgeleiteten Antrieb eines Zangenvorschubes für band- oder streifenförmigen Werkstoff in Pressen, stanzen od.dgi. mit Stillständen in den Endlagen der Vorschubzange An einen solchen Antrieb werden neben anderen folgende Anforderungen gestellt : stoßfreier Beginn und stoßfreies Beenden der Vorschub-und der Rücklaufbewegung, möglichst genaue und lange Stillstände in den Endlagen ohne Unterbrechung des gleichförmig umlaufenden Antriebes, einfache Bauart.
  • In der durch die Vorschubbewegung erreichten einen Endlage der Vorschubzange wird der Werkstoff von dieser freigegeben und von einer ortsfesten haltezange erfaßt, die den Werkstof ihrerseits nach Beondigen der Rücklaufbewegung und vor Beging der nächsten Vorschubbewegung der Vorschubzange in deren anderer Endlage freigibt, sodaß der Werkstoff zum weiteren Vorschieben von der Vorschubzange wieder erfaßt werden kann.
  • Das mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder auf sonstige Weise bewirkte Öffnen und Schließen der Vorschub- und der Haltezange erfordert bestimmte Schaltzeiten in den Endlagen der Vorschubzange, in denen diese keine Bewegung ausführen darf, da sonst der Vorschub nicht ausreichend genau erfolgt Bei einem bekannten Antrieb eines Zangenvorschubes werden diese Steillstände z. B. dadurch erreicht, daß ein von dem gleichförmig umlaufenden Antrieb bewegtes Gestänge ein federndes Zwischenglied enthält, dessen Federung wirksam wird, wenn die Vorschubzange in den Endlagen gegen Anschläge stößt und dadurch kurzzeitig zum Stillstand kommt. Wegen der hierdurch auftretenden starken Schläge im Gestänge sind solche Antriebe für höhere Hubzahlen der Presse nur beschränk anwendbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für einen Zangenvorschub so auszubilden, daß dieser den vorstehend aufgeführten t\nforderunen möglicizst w'eitgehend'genügt und zur Vermeidung von Schlagen in den Endlagen der Vorschub zange im Gestänge keine Federn aufweist. Die Vorschubzange muß daher zwangsläufig in die Endlagen und aus diesen heraus bewegt werden.
  • Im allgemeinen wird angestrebt, daß die Zeiten für Vorschub und Rücklauf der Vorschubzange je etwa 180 Grad Drehwinkel des gleichförmig umlaufenden Antriebes betragen. Aus folgenden Gründen kann es jedoch erforderlich sein, die Vorschubbewegung der Vorschubzange schneller oder auch langsamer als den Rücklauf erfolgen zu lassen: Bei komplizierten Stanz werkzeugen muß die Presse schnell stilltesetzt werden können wenn Vorschubfehler auftreten. Ferner setzt sich die Zeit für das Abbremsen einer Presse aus den elektrischen Kommandoreiten, den Zeiten ffir das beispielsweise pneumatische Be-und Entstiften der Kupplungs- und Bremsanlage und der eigentlichen Bremszeit znsam"::en. Durch höhere Hubzahlen zur Steige rung der Wirtschaftlichkeit wird den intriebsteilen der Presse eine größere Kinetische Energie erteilt, was größere Bremswege und damit längere Bremszeiten zur Folge hat. Da somit bei höheren Hub zahlen das Abbremsen der Presse länger dauert als bei niedrigen t.Tubzahlen,steht für das Vorschieben des Werkstoffes weniger eit zur Verfiigung. Daraus ergibt sich an den Antrieb für die Vorschubzange notwendig die weitere Anforderung nach einer Verringerung der Zeit für das Vorschieben des Werkstoffes, damit die Presse noch vor dem Aufsetzen des Werkzeuges auf den Werkstoff angehalten werden kann. Die Vorschubbewegung der Vorschubzange muß somit bei höheren Hubzeahlen während weniger als 180 Grad Drehwinkel des gleichförmig umlaufenden Antriebes erfolgen, Auch dieser Anforderung müssen Ausbildung und Auslegung des Antriebes genügen. Bei den Ausführungsbeißplelen wird das durch erfindungsgemäße Merkmale erreicht: Nach den Fig. 4 bzw.6 beträgt die Zeit für den Vorschub der Vorschubzange nur etwa 900 bzw. 1200 Drehwinkel des gleichförmig umlaufenden Antriebes.
  • Andererseits erfordert insbesondere empfindlicher Werkstoff längere Vorschubzeiten als besonders widerstandsfähiger Werkstoff. In diesem Fall ist es notwendig, die Zeit für die Vorschubbewegung länger zu bemessen als die Zeit für die Rücklaufbewegung.
  • Die eingangs bezeichnete, die verschiedenen dargelegten Anforderungen umfassende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Getriebezug mit folgenden Merkmalen geldstt 1. das gleichförmig umlaufende Glied ist mit einer um einen festen Punkt schwenkbaren ersten Schwinge verbunden, 2. die Bewegungen der ersten Schwinge sind auf eine Lasche übertragen, 3. an der Lasche greift eine erste Scheibe an, 4. an der ersten Scheibe sind ein die Vorschubzange treibendes Gestänge und eine zwischen diesem und der Lasche angreifende, um einen festen Punkt schwenkbare zweite Schwinge angelenkt.
  • Gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung kann das vorstehende erste Merkmal wie folgt gestaltet sein: an der ersten zweite Scheibe angelenkt sein, an der das gleichförmig umlaufende Glied und die Lasche angelenkt sind, oder an dem gleichförmig umlaufenden Glied und an der ersten Schwinge ist ein Lenker angelenkt, oder das gleichförmig umlaufende Glied ist mit der ersten Schwinge durch einen an dieser entlang beweglichen Gleitstein nach Art einer schwingenden Kurbelschleife verbunden.
  • Andere weitere Ausbildungen der Erfindung können in folgenden Maßnahmen bestehen: Das die Vorschubzange treibende Gestänge kann zwei Kurbeln aufweisen, die auf einer Welle drehfest angeordnet sind, an deren einer die erste Scheibe angelenkt und an deren anderer ein Stein verschieb- und feststellbar ist, an dem eine an der Vorschubzange angreifende Antriebsstange angelenkt ist. Die andere Kurbel kann'ion Bezug auf die eine Kurbel auf der Welle in zwei um 1800 zueinander versetzten Stellungen befestigbar sein. Eine ihnliche Wirkung wie durch dieses Versetzen einer Kurbel kann dadurch erhalten werden, daß die gleichförmige Umlaufsbewegung von der der Antrieb abgeleitet ist, umkehrbar ist.
  • Des besseren Verständnisses wegen sind die mit der Erfundung erzielten Vorteile anhand der in der Zeichnung dargestellten und im folgenden näher beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 die Ableitung des Zangenvorschubantriebes von der Pressenhauptwelle, teilweise im Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 3 die wesentlichen Teile eines Antriebes nach Patentanspruch 2 und Fig. 4 einen Antrieb nach Patentanspruch 2, Fig. 5 einen Antrieb nach Patentanspruch 3, Fig. 6 einen Antrieb nach Patentanspruch 4,,je in schematischer Darstellung, Fig. 7 die Versetzung zweier Kurbeln um 1800 Eine Gelenkwelle 1 ist über einen Kegelradtrieb 2 von der im Gestell 3 gelagerten Pres's'enhauptantriebwelle 4 angetrieben. Mit dem freien Ende der Gelenkwelle 1 ist eine erste Kurbel 5 drehfest verbunden,-die somit wie die Pressenhauptantriebwelle4 gleichförmig umläuft und ein gleichförmig umlaufendes Glied gemäß den Patentansprüchen bildet. Um einen festen Punkt 6 im Fuß 7 des Gestelles 3 ist eine erste Schwinge 8 Mit dieser ist die erste Kurbel 5 dadurch verbunden, daß an einer zweiten Scheibe 9 die Kurbel 5 und die erste Schwinge 8 angelenkt sind. An der ersten Schwinge 8 ist ferner eine lasche 10 angelenkt. An der Lasche 10 greift ferner e;ne erste Scheibe 11 an, an der eine zweite Kurbel 12 und eine uln einen weiteren festen Punkt 13 im Fig 7 schwenkbare, zweite Schwinge 14 angelenkt sind Fig. 3 und 4.
  • Mit einer im Fuß 7 gelagerten Welle 15 sind die zweite Kurbel 12 und eine dritte Kurbel 16 drehest verbunden.
  • In einem Radialschlitz 17 derdritten Kurbel 16 ist ein Stein 18 verschieb- und feststellbar gefiiiirt, an dem eine Antriebsstange 19 angelenkt ist. Diese grift mit dem anderen Ende an einer entlang einer Gleitbahn 20 im Fuß 7 vor- und zurückbeweclichen Vorschubzange 21 an. Mit dieser arbeitet, wie bekannt, eine ortsfeste Haltezange 22 in der Weise zusammen, daß die Haltezange 22 während der Vorschubbbewegng der Vorschubzange 21 geöffnet ist und daß sie in den Endlagen der Vorschubzange und während des claufes der Vorscl'.ubzange geschlossen ist, um den band- oder streifenförmigen Werkstoff zu halten. Die z-.veite (12) und die dritte Kurbel 16 , die welle 15, der Stein 18 und die Antriebsstange 19 bilden das die Zorschubzange 21 treibende Gestange gemöß dem Hauptanspruch.
  • Durch Andern des bstandes des Steines 18 von der Mitte der Welle 15 kann die Größe des hubes der Vorschubzange 21 vergrößert oder verringert werden.
  • Die Ausführungsbeispiele weichen nur in der Art der Verbindung der ersten Kurbel 5 mit der ersten Schwinge 8 voneinander ab, in allen anderen Teilen des Antriebes stimmen sie miteinander überein.
  • Bei dem Antrieb nach Fig. 5 gemäß Patentanspruch 3 ist die Kurbel 5 mit der ersten Schwinge 8 durch einen Lenker 23 verbunden, der im Punkt 24 an der Kurbel 5 und im Punkt 25 an der Schwinge 8 angelenkt ist.
  • Bei dem Antrieb nach Rig. 6 gemäß Patentanspruch 4 ist die erste Kurbel 5 mit der ersten Schwinge 8 durch einen an der Kurbel 5 angeordneten Gleitstein 26 verbunden, der während des Umlaufes der Kurbel 5 entlang der Schwinge 8 hin- und herbewegt wird. Kurbel 5, Gleitstein 26 und erste Schwinge 8 bilden eine schwingende Kurbelschleife.
  • In den in Fig. 4 bis 6 schematisch dargestellten Antrieben bedeuten H die Länge des durch den Umlauf der Kurbel 5 bewirkten Hubes (Vorschub zur Rücklauf) der Vorschubzange 21, von der Kurbel 5 während des Vorschubes der Vorschubzange 21 zwischen den Endlagen der ersten Schwinge 8 zurückgelegten Drehwinkel, den von der Kurbel 5 während des Vorschubes der Vorschubzange 21 zurückgelegten Drehwinkel, senden von der Kurbel 5 während des Riicklaufes der Vorschuszange 21 zurückgelegten Drehwinkel, die von der Kurbel 5 während der Stillstände der Vorschubzange 21 in den Endlagen zurückgelegten Drehwinkel.
  • Aus diesen verschiedenen Drehwinkeln der ersten Kurbei 5 gemäß Fig. 4 bis 6 geht hervor, daß der Vorschub der Vorschubzange 21 stets während eines kleineren Drehwinkels #" " der Kurbel 5 erfolgt als der Rücklauf der Vorschubzange21, dem der Drehwinkel 2 entspricht.
  • Aus den Fig. 4 bis 6 geht ferner hervor, daß für die den Drehwinkel ## der Kurbel 5 entsprechenden Stillstände der Vorschubzange 21 in den Endlagen verhältnismäßig viel Zeit zur Verfügung steht, sodaß das genaue öffnen und Schließen der Vorschub und der Haltezangen gesichert sind. Das wird dadurch bewirkt, daß sich die dritte Kurbel 16 und die Antriebsstange 19 während des Drehwinkels A[ der Kurbel' 5 etwa in ge-.
  • streckter Lage befinden, sodaß ein kleiner Drehwinkel der Kurbel 16 praktisch keine in die Bewegungsrichtung der Vorschubzange 21 fallendeBewegungskomponente erzeugt.
  • Die Richtung, in der sich die dritte Kurbel 16 während des Stillstandes der Vorschubzange 21 vor Beginn eines Vorschubes befindet, ist in den Fig. 4 bis 7 durch Pfeil 27 bezeichnet. In diesen Fig. ist die Lage der Antriebsteile vor Beginn eines Vorschubes der Vorschubzange durch ausgezogene Linien, die Lage nach Beendigung eines Vorschubes durch unterbrochene Linien wiedergegeben.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen, daß bei dem erfindungsgemäßen Antrieb die eingangs dargelegten, an einen Zangenvorschubantrieb zu stellenden Anforderungen mit verhältnismäßig einfachen und betriebssicheren Mitteln erfüllt sind.
  • Das gilt insbesondere hinsichtlich des Wechsels der Zeiten für die Vorschubbewegung der Vorschubzange, von Schnell auf Langsam, der wie ausgeführt, für empfindliche Werkstoffe erforderlich sein kann. Entsprechend erfolgt die Rücklaufbewegung schneller als bei schnellem Vorschub. Dieser Wechsel kann dadurch erreicht werden, daß die gleichförmige Umlaufsbewegung der Pressenhauptantriebswelle 4, von der der Antrieb der Vorschubzange 21 abgeleitet ist, umkehrbar ist, beispielsweise durch entsprechendes Umsetzen eines Rades des Kegelradgetriebes 2 oder durch ein in einer der Wellen 1, 4 angeordneten Umkehrgetriebe.
  • Eine andere Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Vorschubbewegung der Vorschubzange von Schnell autLangsam umzustellen, besteht darin, daß die Kurbel 16 in Bezug auf die kurbel 12 auf der Welle 15 um 1800 zur normalen Stellung versetzt wird. Das zeigt Fig. 7, die die Kurbeln 12 und 16 jeweils in der Ausgangsstellung wiedergibt. Im rechten Teil stimmt der Winkel Ct zwischen diesen Kurbeln mit dem nach den Fig. 4 bis 6 überein. Nach diesen Fig. ist der von der Kurbel während des Vorschubes der Vorschubzange zurückgelegte Drehwinkel y' n kleiner als der von dieser während des Rücklaufen zurückgelegte Drehwinkel % . Sollen die Größen dieser Winkel miteinander vertauscht werden, sodaß der Vorschub der Vorschubzange während einer längeren Zeit erfolgt als der Rücklauf, so kann die hierfür notwendige Umkehr außer durch die beschriebenen Maßnahmen auch dadurch erhalten werden, daß die Kurbel 16 in Bezug auf die Kurbel 12 um 1800 versetzt wird. Das zeigt der linke Teil der Fig. 7, nach der der Winkel ;i zwischen den beiden Kurbeln 12 und 16 1800 abzüglich des Winkels α zwischen diesen Kurbeln nach dem rechten Teil dieser Fig. beträgt.
  • Die Hublänge der Vorschubzange 21 kann durch Verstellen des Steines 18 im Radialschlitz 17 entlang der Kurbel 16 vermindert werden.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Von einer gleichförmigen Umlaufsbewegung, beisbielsweise von einer gleichförmig umlaufenden Kurbel, abgeleiteter Antrieb eines Zangenvorschubes für band- oder streifenförmigen Werkstoff in Pressen, Stanzen od.dgl. mit Stillstinden in den Endlagen der Vorschubzange, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das gleichförmig umlaufende Glied mit einer um einen festen Punkt (6) schwenkbaren ersten Schwinge (8) verbunden ist, daß die Bewegungen der ersten Schwinge (8) auf eine Lasche (1C) iabertragen sind, daß an der Lasche(lO) eine erste Scheibe (11) angreift und daß an der ersten Scheibe (11) ein die Vorschubzange (21) trcibendes Gestänge (12, 15, 16, 18, 19) und eine zwischen diesem und der Lasche (10) angreifende, um einen festen Punkt (13) schwenkbare zweite Schwinge (14) angelenkt sind.
2. Antrieb nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Schwinge (8) eine zweite Scheibe (9) angelenkt ist, an der das gleichförmig umlaufende glied und die Lasche (10) angelenkt sind.
3. Antrieb nach Ansnruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem gleichförmig umlaufenden glied und an der ersten Schwinge (8) ein Lenker (23) angelenkt ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichförmig umlauferide Glied mit der ersten Schwinge (8) durch einen an dieser entlang beweglichen Gleitstein (26) nach Art einer schwingenden Kurbelschleife verbunden ist.
5. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorschubzange (21) treibende Gestänge zwei Kurbeln (12, 16) aufweist, die auf einer Welle (15) drehfest angeordnet sind, an deren einer (12) die erste Scheibe (11) angelenkt und an deren anderer (16) ein Stein (18) verschieb- und feststellbar ist, an dem eine an der Vorschubzange (21) angreifende Antriebsstange (19) angelenkt ist.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Kurbel (16) in Bezug auf die eine Kurbel (12) auf der Welle (15) in zwei um 1800 zueinander versetzten Stellungen befestigbar ist.
7. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichförmige Umlaufsbewegung, von der der Antrieb abgeleitet ist, umkehrbar ist.
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DE2063339B2 DE2063339B2 (de) 1974-08-15
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2380086A1 (fr) * 1977-02-15 1978-09-08 Bihler Otto Dispositif d'avancement pour l'introduction d'une matiere, notamment en bande ou fil continus, dans une machine ou un dispositif
DE3245317A1 (de) * 1982-12-08 1984-06-14 Eumuco Aktiengesellschaft für Maschinenbau, 5090 Leverkusen Hubbalkenmanipulator fuer gesenkschmiedepressen u. dgl.

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DE3245317A1 (de) * 1982-12-08 1984-06-14 Eumuco Aktiengesellschaft für Maschinenbau, 5090 Leverkusen Hubbalkenmanipulator fuer gesenkschmiedepressen u. dgl.

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