DE2063190A1 - Verfahren zur Herstellung von Poly athylen oder Äthylen Copolymensaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Poly athylen oder Äthylen CopolymensatenInfo
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Description
11 Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen oder
Äthylen-Copolymerisaten "
Priorität4. 23. Dezember 1969, Italien, Nr. 26 2O1-A/69
Die Herstellung von Polyäthylen und Äthylen-Copolymerisaten wird I
im allgemeinen bei Temperaturen von 100 bis 350 C und Drücken
2 (vgl. z.B. die USP 2 188 765)
oberhalb etwa 1000 kg/cm durchgeführt/ Dabei werden das Äthylen
und gegebenenfalls die Oomonomeren kontinuierlich gemeinsam mit Polymerisationsinitiatoren, d. h. Verbindungen, die bei den
Bedingungen der Polymerisation zur Bildung freier Radikale befähigt sind, in den betreffenden Reaktor, wie einen Röhrenreaktor,
ei ng es pe Ls b . Gewöhnlich »/erden als Polymer inn biotas initiatoren Poro χ. hi-.; ν -r./eriiet, die in den Rohrenreaktor an versohiede-■iLor
-*ingofür»rt verden können. Die i;ei den. vorgotinti
Ii-1Ci
109836/1318
SAD
Polymerisationen frei v/erdende Reaktionswärme wird durch äußere
Kühlung des Röhrenreaktors mit Kuhlflüssigkeiten unter Kontrolle
gehalten.
Bei der unter .anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens
durchgeführten Herstellung von Polyäthylen und Äthylen-Copolyinerisaten
ist es äußerst wichtig, die Umsetzungs^rodukte unter solchen
Bedingungen abzuführen, daß sich in den betreffenden Rphfe
ren keine Feststoffe abscheiden können.. Durch derartige im Lauf
der Zeit angesammelte Abscheidungen wird der Vi-'ringsgrad des
Wärmeaustausches . stetig erniedrigt. Eine Regelung der Polymerisation ist somit schwierig^ und das flüssige Reaktionsgemisch
ist Zersetzungsvorgängen unterworfen.
Den vorstehend beschriebenen Kachteilen wird bisher dadurch entgegengetreten,
daß man das Reaktionsgemisch in regelmäßigen Zeitabständen mehreren Druckstößen aussetzt , um die Ausstoßung der
(vgl, die USP ? 142 666}
im "Öhrenreaktor enthaltenen Produkte zu erleichtern/ Die vorgenannten
Druckstöße werden im allgemeinen durch vollständiges und rasches Öffnen und Schließen der Auslaßventile des Reaktors in
vorbestimmten Zeltabständen erzielt. Das Diagramm des als Funktion
der Zeit aufgetragenen Reaktordrucks nimmt somit die Form einer Zick-Zack-Linie an, wobei zwischen den Maximal- und Minimalwerten
rasche Druckstöße erfolgen. Wie aus Fig. 1 näher ersichtlich ist, kann man ein Diagramm in Form einer einfachen
Zick-Zack-Linie erhalten, wobei der Druck kontinuierlich zwischen
dem Maximalwert P1 und dem Minimalwert P, schwankt. Man
kann jedoch auch fe-;i;näü Fig. 2 ein Diagramm ,ivzi>i-m7 h-?l ;,'-. I.ohei;1.
zwischen einer vollständigen Öffnung des Ventils und der nächsten
Öffnung eine mehr oder weniger lange Zeitspanne liegt, während welcher der Druck in wesentlichen konstant "bei seinem Maximalwert
Pp gehalten v/ird.
Die vorstehend beschriebene .arbeitsweise ist jedoch mit Nachteilen
verbunden. Bei Verfahren, bei denen Polynerisationsinitiator, im allgemeinen in Form von Lösungen in einem organischen
Lösungsmittel, an einer oder mehreren Stellen in den Reaktor eingespeist werden, kann z.B. der Fall eintreten, .daß aie Lösung
während der Druckerniedrigung in das Reaktionsgemisch zuruckgesogen
wird, was zu einer Ausbildung von Zonen mit angereichertem Polymerisationsinitiator führt. Wenn der Druck dann rasch wieder
auf seinen Maximalwert erhöht wird, stellen sieh häufig ungeregelte
Reaktionsbedingun^en ein, die Zersetzungsvorgänge bewirken.
Für, die .vorgenannten unerwünschten Erscheinungen sind wahrscheinlich
Schwankungen hinsichtlich des Stroms der Reaktioiisteilnehmer
im Reaktor verantwortlich", durch die eine gleichmäßige Homogenisierung
mit dem Initiator verhindert wird." Auch die durch den |
raschen Druckanstieg bewirkte Temperaturerhöhung kann bei diesen Erscheinungen eine Rolle spielen.
Bei αen bekannten Verfahren werden zur Beseitigung der vorgenannten
Nachteile Maßnahnen ergriffen, die vor allem darauf abzielten, eine konstante Zufuhr der Initiatorlösung zum Reaktionsgemisch
zu gewährleisten. Dafür ist jedoch eine komplizierte und
kostspielige Vorrichtung erforderlich, die nicht immer in der
gewünschten Weise arbeitet.
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Aufgabe der Erfindung war es, ein neues Verfahren zur Herstellung
von Polyäthylen oder Äthylen-Copolymerisaten nach dem Hochdruckverfahren in Röhrenreaktoren unter Anwendung von Druckstößen zur
' Verfügung zu stellen, bei dem die vorgenannten Nachteile überwunden
sind. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand eier Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
von Polyäthylen oder von bis etwa 35 Molprozent Comonomereinheiten
aufweisenden Äthylen-Copolymerisaten nach dem Hochdruckverfahren in Röhrenrcaktcro.i unter Anwendung von Druckstößen, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man zur Erzeugung der Druckstöße die Polymerisate zum Teil kontinuierlich durch eine
konstant gehaltene Auslaß-Querschnittsfläche und zum Teil diskontinuierlich
durch eine zweite Auslaß-Querschnittsfläche, die man rasch öffnet und schließt., austrägt.
Das Verfahren der Erfindung wird im allgemeinen bei Temperaturen von.etwa 100 bis .etwa 35O0O und Drücken von etwa 1000 bis etwa
^ 4000 kg/cm in Röhrenreaktoren durchgeführt, die ein Verhältnis
Länge/Durchmesser von 100 : 1 bis 100 000 :' 1 aufweisen. Bei der Herstellung von Äthylen-Copolymerisaten werden die Comonomere,
wie erwähnt, in Anteilen bis 35 Molprozent, bezogen auf das Äthylen,
eingesetzt.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht im wesentlichen
darauf, daß ungeregelte Reaktionsbedingungen vermieden werden, indem bei den Druckstößen der Übergang des Drucks von seinem
Minimal- zu seinem Maximalwert relativ langsam erfolgt. Die dafür
geeigneten Bedingungen v/erden erfindungsgemäß durch den vorstehend ·
"beschriebenen doppelten Auslaß für die Umsetzungsprodukte erfüllt.
Das "rasche" Öffnen und Schließen des Auslaßventils bedeutet im allgemeinen, daß diese Vorgänge zeitlich in einer Größenordnung
von einigen Sekunden erfolgen.
Durch die vorgenannten Druckstöße werden in herkömmlicher V/eise die Auswirkungen von auf verschiedene Ursachen zurückzuführenden
unregelmäßigen Druckschwankungen in gezielter Weise geregelt, !rdein den Druckstößen die gewünschte Frequenz und Amplitude verliehen
werden.
Im Verfahren der Erfindung werden bei Anwendung von Drücken des vorgenannten Bereichs bei den Druckstößen vorzugsweise Druckunterschiede
zwischen dem Maximal- und dem Minimalwert von 100 bis 500 kg/cm (gemessen am Monomereinlaß des Reaktors), insbesondere
von 150 bis 450 kg/cm, angewendet. Die Querschnittsfläche des
kontinuierlichen Auslasses beträgt dabei vorzugsweise 5 bis 30 fo,
insbesondere 5 bis 15 f der gesamten maximalen Auslaß-Quer- ^
schnittsfläche, die im Falle der Überlagerung des diskontinuierlichen
Auslasses zur Verfügung steht.
Unter den vorgenannten Bedingungen können bei der bevorzugt angewendeten
Frequenz von 1 bis 30 Öffnungen des Auslaßventils pro Minute konstante und leicht regelbare Reaktionsbedingungen erzielt
werden, wobei unerwünschte Vorgänge, wie Zersetzungsvorgänge oder die Bildung feBter Ablagerungen an den Reaktorwänden,
vermieden werden. Das Auslaßventil wird im Verfahren usr Erfln-
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BAB
dung insbesondere 3 "bis 15mal.pro Hinute, speziell 4 bis.8mal ;
pro Minute, geöffnet. α i . ■
Das Druckdiagramm nimmt dabei während einer bestimmten Zeitspanne
Pig.
die in Fig. 3 bzw. 4 gezeigte Form an. Insbesondere .gemäß/4 verstreicht zwischen einem Druckstoß und dem nächsten eine gewisse .
Zeit, während welcher der Druck etwa bei seinem Maximalwert verbleibt. ·
Es hängt natürlich von der für die Rückkehr des Drucks von seinen
Minimal- zu seinem Maximalwert erforderlichen Zeitspanne ab, welches Druckdiagramm anzuwenden ist. Diese Zeitspanne ist leicht
■ einstellbar, beispielsweise durch einfache Änderung des Größenverhältnisses der Querschnittsfläche des kontinuierlichen Auslasses zu jener des diskontinuierlichen Auslasses, sofern die im
vorgenannten Bereich liegenden Werte eingehalten werden.
' Die für das Verfahren der Erfindung charakteristischen Bedingungen
können in verschiedener V/eise erzielt werden. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
die Einstellung des ans Heaktorende befindlichen Auslaßventils für
die Umsetzungsprodukte von einer vollständigen Öffnung zu einer
teilweisen Öffnung verändert und umgekehrt. Anders ausgedrückt, das Ventil muß nicht mehr zu jedem Zeitpunkt vollständig geschlossen sein. Es ist bei dieser Aüsführungsform zv/eckmäßig,
/Einstelleinrichtung anzuwenden, durch die der Zustand der minimalen
Öffnung des Ventils bestimmt wird. ":
- ϊ: ] - 20631 SC
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann der Zustand der minimalen Öffnung dadurch erzielt werden,-daß man dem Auslaßventil eine geeignete Form gibt. Man
kann auch zwei voneinander unabhängige Auslaßöffnungen einbauen, von denen eine für einen kontinuierlichen, die andere für einen
diskontinuierlichen Auslaß vorgesehen ist.
Unter den vorgenannten Bedingungen nimmt das zeitabhängige Druckerwähnte,
diagramm die/in Fig. 3 bzw. 4 gezeigte Form an. Beim raschen Öffnen und Schließen des Auslaßventils erfolgt ein rascher Druckabfall und anschließend ein langsamer Wiederanstieg des Drucks auf seinen Maximalwert, der im allgemeinen asymptotisch verläuft.
diagramm die/in Fig. 3 bzw. 4 gezeigte Form an. Beim raschen Öffnen und Schließen des Auslaßventils erfolgt ein rascher Druckabfall und anschließend ein langsamer Wiederanstieg des Drucks auf seinen Maximalwert, der im allgemeinen asymptotisch verläuft.
Nach dieser Methode werden ungeregelte Reaktionsbedingungen in
einfacher und wirksamer V/eise durch Maßnahmen vermieden, die außerdem eine zweckmäßige und wirtschaftliche Herstellung von
Äthylen-Polymerisaten gewährleisten, da auf kostspielige Vorrichtungen verzichtet· werden kann.
Im Verfahren der Erfindung werden im Falle der Herstellung von
mit
Äthylen-Copolymerisaten als Comonomere Verbindungen / einer endbevorzugt
ständigen Vinylgruppe/eingesetzt- Beispiele für geeignete Comonomere sind Acryl- und Methacrylsäure bzv/. die Derivate die- ' ser Säuren, wie Acrylsäure- oder Methacrylsäureester, z.B. die entsprechenden Methyl-, Äthyl- oder Stearylester. Andere geeignete Comonomere sind z.B. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und die Vinylester von Carbonsäuren, wie Vinylacetat oder Vinylpropionat. Ferner sind als Comonomere Styrol,. a-Chlorstyrol oder Vinylnaph-
ständigen Vinylgruppe/eingesetzt- Beispiele für geeignete Comonomere sind Acryl- und Methacrylsäure bzv/. die Derivate die- ' ser Säuren, wie Acrylsäure- oder Methacrylsäureester, z.B. die entsprechenden Methyl-, Äthyl- oder Stearylester. Andere geeignete Comonomere sind z.B. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und die Vinylester von Carbonsäuren, wie Vinylacetat oder Vinylpropionat. Ferner sind als Comonomere Styrol,. a-Chlorstyrol oder Vinylnaph-
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206319C
irii sowie die Vinyläther, wie Vinylmethyläthei:1 oder Vinylbu-:
tyläther, und die Vinylketone , -wie. Vinylüthylke ton, geeignete: -:>A
Für die Copolymerisation geeignete Initiatoren sind jene- organic
sehen Verbindungen, die bei den betreffenden Reaktionsbediiigun-:
gen freie Radikale bilden. Bevorzugt werden organische Peroxide, die im allgemeinen in organischen 'Lösungsmitteln: gelöst und; an·. ,
einer oeter insbesondere' an mehreren Stellen.' längs des Eöhrenre-·
aktors eingespeist werden. Spezielle Beispiele für erfind.ungjsgeimäß
einsetzbare organische Peroxide sind:.2 ^-Pi-vi
oxid:, Propicmyl'peroxid , Capronylperoxid , -OctanoylperoXid,
lylperoxid, Pe'lar.gohylperoxid ,' Isoiionanylperoxid,,' Dekanoy 1-peLr·-: ■
oxid ,' Lau'roylperoxid ,'" Benzoyl'p'eroxid ,. I:sopröpyl;peroxydicar.b'o.n,a-t $
Tert:.-butyl-peracetat ,·■ Tert-. -butylhyüroperoxid , TertV-butylpea?^iso
oct'oat, -DicumylperpXid ,, Met'hyläthy ikertQnperoxi.d^ CyplQliexanonp^r
'oxid ν €üinDü.hydroper oxid·, Di—t ert .,-
-Die, Hycir:aperoxide werden im' .Verfahren d;er HrjCindung; vprzugswei—,-..
* ;-.^3;,»...in Anteilen, von -ij.'.b.is· iJDO MoL-pro ,10 ., RoI, der,? j.eweiligen $1.ψ-
Als/j-Iiösungsmittel. für die erfindungsgemäß einsetzbaren,,Initiatp
reu.-eignen.. sich,die· unter Normalbedingungen, flüssigen, aZiphati-.
sehen, Kohlenwasserstpffe-, vvie |Iexan.r Heptan, oder Cyclohexan.,, ,so
wie die aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie Benaol oder To,luol Auch Gemisphe, aus aromatischen und-aliphatischen Kohlenwasserr
stoffen sind verwendbar* ~. " - -. _
ßADORIGINAL
Bei der erfindungiJ^öroäß durchgeführten Polymerisation können auch
Kettenüberträger zugegen sein, wie Alkane, cycloaliphatische
Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, Chlorkohlenwasserstoffe, illkanole (i& allgemeinen CL ^-AlkaneIe), aliphatiseheKetone,
Aldehyde oder ungesättigte Kohlenwasserstoffe,
Beispiele für erfindungsgeaäß als Kettenüberträger geeignete
Alkane sind Propan, Butan, Isobutan, Pentan, Hexan und
Heptan, für,cycloaliphatische' Kohlenwasserstoffe Oyelohexan, Methyleyolohexan
und fJyeioTpentan, Von den Alkanolen v/erden insbesendete
die primären und sekundären Alkohole eingesetzt, wie'Methanol, Äthanol, Propanol, n-Butanol,. Pentanol, Hexanol, Isopropanol,
IsQbutanol Qder Sec-butanol, Spezielle Beispiele für erals
KettenUberträger geeignete aliphatisehe Ketone
Ae©ton« . -
iind/Diätnylketon, Biisobuty!keton, Methyläthylketon, Methyliso-
und Xthylbutylketön, Spezielle BeispitlQ für.die vor-Kohlenwasserstoffe
sind Propylen, Buten-t,
«1 und Dod§een«1· Di§ vorgenannten ungesättigten Verbindun- (
-gen dienen im Yerfahrg» dgr Erfindung teilweise auch all Gömonomere.
Spezielle Beiipiele fUr als Kettenttberträger geeignet© AMe- '
hyd© sind Formaldehyd, Acetaldehyd und Valeraldehyd,
Die vorgenannten Kohlenv/asserstoffe, Alkohole und Ketone werden
in ipi Verfahren der Erfindung im allgemeinen/Anteilen von 0,2 bis
6 Mol pro 100 Mol der Monomere eingesetzt, Die vorgenannten Al*
dehyde werden dagegen im allgemeinen in Anteilen von 0,05 -bis 3 Mol pro 100 Mol der Monomere und die vorgenannten ungesättigt
ten Kohlenwasserstoffe im allgemeinen in AnteilB'n von· Q-,V frji-s1 ^-
BAD ORK31NA,.
206319C
4 Mol pro 100 Mol eier Monomere verwendet.
Die Beispiele erläutern die Erfindung,
Be i s ρ i e 1
Bs wird Äthylen in einem druckfesteh Röhrenreaktor mit einem
Innendurchmesser von 32 mm und einer Länge von über 700 m polymerisiert.
Der Röhrenreaktor ist mit einem Kühlmantel zur Regefe
lung der frei werdenden Reaktionswärme mittels einer
Kühlflüssigkeit sowie mit Einlassen für das Äthylen und die
Initiatorlösung ausgerüstet, ■
Die Gesamtmenge des Äthylens wird an einem Ende des Röhrenreaktors
in einem Anteil von etwa 17 000 kg/std, eingespeist, während die Initiatorlo'sung an zwei Stellen in den Röhrenreaktor
einer
eingeführt wird, die sieh in/Jntfernung von 20 bzw. 45 f* der Reaktorllnge, gerechnet vom Ithyleneinlaß, befinden. Als InIt Ia-. torlSsung wird eine Lösung von Dekanoylperoxid und Di-tert,-bu-"tylperpxicl in Toluol verwendet. Die vorgenannten Peroxide werden in Anteilen von 35 Mol/tO Mol Äthylen eingesetzt.
eingeführt wird, die sieh in/Jntfernung von 20 bzw. 45 f* der Reaktorllnge, gerechnet vom Ithyleneinlaß, befinden. Als InIt Ia-. torlSsung wird eine Lösung von Dekanoylperoxid und Di-tert,-bu-"tylperpxicl in Toluol verwendet. Die vorgenannten Peroxide werden in Anteilen von 35 Mol/tO Mol Äthylen eingesetzt.
Es wird bei einem Druck von 2450 kg/cra gearbeitet, wobei die
Temperatur am Äthyleneinlaß 6O0C beträgt und am ersten Einlaß
für die Initiatorlösung 1800C erreicht. Anschließend erreicht
die Temperatur zwei Maxima von 320 bsw, 3050C. Die Temperaturregelung
wird mit Hilfe von Druckwaoser durchgerührt., das durch , den den Röhrenreaktor umhüllenden Kühlmantel geleitet wird.
'" ■
1 Ö9836/iaH1 8
AIs Kettenüberträger wird pro 100 Mol Äthylen 0,9 Mol Propylen
eingesetzt, das mit Hilfe des zweiten Kompressors angesaugt wird.
Iin Reaktor werden Druckstöße erzeugt, inaem man die Stellung des
Reaktor-Auslaßventils von der vollständigen öffnung bis
einer 5 $ der vollständigen Öffnung entsprechenden Öffnung
verändert. "Während des gesamten Versuchs v/ird das Ventil
pro Minute 4mal geöffnet, wobei der .Druckunterschied zwischen dem
Maximal- und dem Minimalwert bei den Druckstößen 35 0 kg/cm (geniessen
am Äthyleneinlaß) beträgt. Die vorgenannten Arbeitsbedinr " gungen werden 30 Tage aufrecht erhalten, und während dieser Zeit
erfolgt keine Zersetzung. Das Äthylen wird ferner pro Durchgang in einem Anteil von 22 £ polymerisiert. Das erhaltene Polyäthylen
besitzt einen Schmelzindex von 2,1 g/10 Min., eine llenndichte
_.·: ' . /3 .. (ASTM-PrUfnorm D.1OO>59 T).
(23 C) von 0,921 g/cm , einen Trübungsgrad / von 6 fi und
eine Oberflächenhelligkeit (Glanz) von 66 ^.
Vergleichsbeispiel '
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, es wird jedoch auf ä
den kontinuierlichen Auslaß verzichtet und die Stellung des Auslaßventils wird 11mal pro Minute von vollständiger Öffnung bis
zum vollständigem Schließen verändert. Bei dieser Arbeitsweise beträgt der Druckunterschied zwischen dem Maximal- und dem Mini- ■
malv/ert bei den Druckstößen 250 kg/cm . Die vorgenannten Bedingungen werden 24 Stunden aufrechterhalten.
Während des Versuchs werden. 3mal Zersetzüngsvorgänge beobachtet.'
109838/1318
•A t-CiW C-.yj " '" % '' ' : BAD
Claims (5)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Polyäthylen oder von bis etwa 35 Molprozent' Comonomereinheiten aufweisenden Äthylen-Öopolymerisaten nach dem Hochdruckverfahren in Röhrenreaktoren unter Anwendung von Druckstößen, ~ dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzeugung der Druckstöße die Polymerisate zum Teil kontinuierlich durch eine konstant gehalteneAuslaß-Querschnittsfläche und zum Teil diskontinuierlich durch uine zweite Auslaß-Querschnittsfläche, die man rasch öffnet und schließt, austrägt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für den kontinuierlichen Auslaß eine Querschnittsfläche von 5 bis 30 fi, vorzugsweise 5 bis 15 $> bezogen auf die bei vollständig geöffneter Querschnittsfläche für den diskontinuierlichen Auslaß sich ergebende gesamte Auslaß-Querschnittsfläche, vorsieht, daß man die Querschnittsfläche für den diskontinuierlichen Auslaß pro Minute 1 bis 30mal, vorzugsweise 3 bis 15mal, insbe-bzw. schließt
sondere 4 bis Omal, öffnet/und daß man eine am Monomer-Einlaß des Reaktors gemessene Differenz zwischen dem Maximaldruck und dem Minimaldruck bei den Druckstößen von 100 bis 500 kg/cm , vorzugsweise 150 bis 450 kg/cm , erzeugt. - 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Gomonomere Verbindungen mit einer endständigen Vinylgruppe verwendet.109836/1318
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß · man die Polymerisation in Gegenwart von organischen Peroxiden in Porm ihrer Lösungen in aliphatischen und/oder aromatischen Kohlenwasserstoffen durchführt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die organischen Peroxide in Anteilen von 5 bis 500 Mol
pro 1x10 Mol der Monomere einsetzt.·'). Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man es in Gegenwart von Kettenüberträgern durchführt.109836/1318Leerseite
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