DE2722034C2 - Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten niederer Dichte mit verbesserter Homogenität - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten niederer Dichte mit verbesserter HomogenitätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Hochdruekäthylcnpolymerisatcn.
Bei diesem Verfahren werden die Äihylcnpolymcrisate
erhalten durch Homopolymcrisation von Äthylen oder Copolymerisation von Äthylen mil mit Äthylen
copoiymerisierbaren Verbindungen in einem Polymerisationssystem (/V bei Drücken von 500 bis 1JOOO b;ir und
Temperaturen von 50 bis 450° C in Gegenwart von radikalisch zerfallenden Polymerisationsinitiatoren, Oberführen
des gebildeten Reaktionsgemisches in eine Hochdruckprodukttrennzone (B), in der ein Druck zwisehen
100 und 500 bar und eine Temperatur zwischen 150 und 400° C herrscht, durch ein Drossel- und Regelsystem
(C) in eine nachfolgend angeordnete Niederdruckprodukttrennzone
(D), in der ein Druck zwischen 1 und 10 bar und eine Temperatur zwischen 150 und 400°C
ίο herrscht und in der das Reaktionsgemisch eine mittlere
Vcrwcilzcil von 03 bis 60 Minuten hat, durch ein zweites
Drossel- und Regelsystem (E) in einen Austragsextruder (F), wobei der Füllstand des geschmolzenen
Äthylenpolymerisats in (B)und (Dadurch den öffnungsquerschnitt
des jeweils (B) und (D) nachfolgenden Sysiems (C) oder (E) und/oder in (D) durch die Drehzahl
der Schnecke des Extruders (F) auf konstante,· .Normalfüllstand
eingestellt ist.
Bei derartigen Verfahren sind Maßnahmen erforderlieh,
um in der Hochdruckprodukttrennzone (B), auch Hochdruckproduktabscheider genannt, und in der Niederdruckprodukttrennzone
(D), auch als Niederdruckproduktabscheider bekannt, einen bestimmten konstanten
Schmclzstand des als Reaktionsprodukt erhaltenen geschmolzenen Äthylenpolymerisats einzustellen. Damit
wird verhindert, daß sich das nicht umgesetzte Äthylen, weiches sich z. B. in der Niederdruckprodukttrennzonc
(D) vom erzeugten Äthylenpolymerisat trennt, über den Extruder (F) in die Atmosphäre entspannen
kann. Auf diese Weise ist es möglich, das abgetrennte Äthylen wieder in das Polymerisationssystem (A) zurückzuführen.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse, nämlich einen konstanten Füllstand der Äthylenpolymerisatschmelze
im Niederdruckproduktabscheider (D) zu gewährleisten, drei Methoden anzuwenden. Entweder
wird die Drehzahl der Schnecke des Austragsextruders (F) so an den vom Polymerisationssystem (A) kommenden
Schmelzstrom aus Äthylenpolymerisat angepaßt. daß ein Füllstand von vorzugsweise 50 ± 5 Skalenteilc.
was in der vorliegenden Erfindung als konstanter Normalfiillstand
bezeichnet wird, eingestellt ist. Zur Kontrolle des Füllslandes in den Abscheidern (B) und (D)
wird dabei die übliche Meßtechnik mit ;*-Strahlern, vorwiegend
dem Nuklid N'Co, angewandt. Als Strahlendelektorcn
werden speziell für^-Strahlen angepaßte Zählrohre
benutzt. Prinzip und Meßtechnik sind bekannt und beispielsweise von L. Herforth und H. Koch in der
Veröffentlichung: »Radiophysikalischcs und radiochemischcs
Grundpraktikum«, Berlin: VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften (- Hochschulbücher der Physik,
Band 31). W59. XIV. 468 Seiten, 17. Gruppe, beschrieben.
Unter den dort aufgeführten Möglichkeiten für die Anordnung von Strahlern und Empfänger wird
oine solche gewählt, bei der die Massenabsorption in
Schrägdurchstrahlung im Bodenteil des Abscheiders gemessen wird. Der Füllstand kann auf einer in 100 Teile
unterteilten Anzeigeskala verfolgt werden. Die Position 0 wird durch Nullpunktsunterdrückung eingestellt,
wenn keine Pölymerisationssehmelze mehr über den
Extruder ausgetragen werden kann. Der Punkt 100 wird so gewählt, daß bei diesem Füllstand noch ausreichende
Trennung zwischen erhaltenem Äthylcnpolymerisal und nicht reagierten) Äthylen erfolgt Die Position
50 J- 5 isl der sogenannte Norniiilfüllsland.
Die zweite Methode zur F.inslellung eines konstanten
Normalfüllstands der l'olymcrisatsehmclze im Niederdruckproduklubscheidcr
(D) besteht im Verstellen des
freien Zulaufquerschnitts am nachgeschalteten Drossel- und Regelsystem (E). Dieses Regelsystem (E) ist zwischen,
dem Niederdruckproduktabscheider (D) und der Einzugsöffnung des Austragsextruders (F) eingesetzt.
Das Drossel- und Regelorgan (E) ist vorzugsweise ein üblicher Kugelhahn oder ein Plattenschieber. Seine maximale
öffnung entspricht dem Rohrquerschnitt im Zulauf zum Extruder (F). Die Einstellung des Drossel- und
Regelsystems kann sowohl von Hand als auch automatisch erfolgen. Im Falle der automatischen Regelung
wird die gewünschte Skalenanzeige von 50 ± 5 als Impulsgeber für einen Regelkreis benutzt, der entweder
auf die Drehzahleinstellung oder auf die öffnung des Drossel- bzw. Absperrorgans einwirkt Solche meß- und
regeltechnischen Einrichtungen sind bekannt. Selbstverständlich schließt ein Extruder (F), dessen Austrag
dem anfallenden Polymerisatschmelzstrom angepaßt ist, den zusätzlichen Einbau des Organs (£j oberhalb des
Einlaufs in den Extruder nicht aus.
Ein konstantes Nivsau der Füllhöhe der Polymerisatschmelze
im Niederdruckproduktabscheider (U) kann außer durch die oben genannten Methoden auch
dadurch eingehalten werden, daß der Füllstand in dem vorgeschalteten Hochdruckproduktabscheider (B)
durch das Drossel- und Regelsystem (C). das sich vom
System (B) dadurch unterscheidet, daß Bauteile, z. B.
Ventile, gewählt werden, die bei dem dort herrschenden höheren Drücken betrieben werden können, konstant
gehalten wird und der Schmelzabfluß aus dem Niederdruckproduktabscheider (D) entweder durch das System
(E) und/oder durcn die Drehzahl der Schnecke des
Extruders (F) so reguliert wird, Oaß er έ-.τη Schmelzabiluß
aus dem Hochdruckproduktatscheider entspricht.
Aus der US-Patentschrift 28 52 501 ,t die Hochdruckpolymerisation
von Äthylen in einem Rohrreaktor bekannt, wobei ein am Ende des Reaktors angebrachtes
Entspannungsventil periodisch geöffnet und geschlossen wird, um durch periodische Druckabsenkungen eine
schnellere Transportströmung des Reaktionsgemischs im Hochdruckreaktor zu erreichen. Die Druckabsenkung
erfolgt mindestens einmal in zwei Minuten, insbesondere alle 45 Sekunden bis einmal pro Sekunde. Da
die Beschickung in der Polymerisationszone eine Durchschnittsviskosität von ungefähr nur 1 cp aufweist,
kann durch kurzzeitiges periodisches öffnen eines Entspannungsventils
die Transportströmung des Reaktionsgemisches im Reaktor periodisch beeinflußt werden,
wodurch verhindert werden soll, daß sich Polymerisat an den Wänden abscheidet, was zu Inhomogenitäten
der erhaltenen Polymerisatprodukte führen kann. Es hat sich aber gezeigt, daß mit der Arbeitsweise der US-Patentschrift
kein verbessertes homogenes Äthylenpolymerisat erhalten werden kann. Eine Übertragung der
bekannten Maßnahme auf andere Zonen des Polymerisationssystems ist nirgends erwähnt und wäre wegen
der hohen Viskosität von ca. 3 · 106Cp des Reaktionsgemisch
in anderen Zonen auch nicht in Betracht gekommen.
Während der Herstellung von Äthylenpolymerisaten nach dem oben beschriebenen bekannten Hochdruekpolymerisationsverfahren
zeigt es sich, daß spontan Inhomogenitäten, d. h. sog. Stippen, Fischaugen, Gele etc.,
auftreten, wenn aus dem zu Granulat verarbeitetem Material Folien hergestellt werden. Es ist bekannt, daß
man solche Inhomogenitäten im Fertigprodukt ausschließen oder deutlich reduzieren kann, wenn man das
Material vor Auslieferung an den Endverarbeiter zu Folien einem sogenannten Nachverarbeitungspro/.eü
unterwirft. Dazu wird das nach der Extrusion der Polymerisatschmelze
erhaltene Granulat, um einige dem Stand der Technik entsprechende Möglichkeiten zu
nennen, entweder in der Nähe des Schmelzbereiches über Kalanderwalzen geführt und danach wieder extrudiert.
oder über ein- oder zweiwellige Schneckenmaschinen, die Knet- und Homogenisierteile innerhalb der
Schnecke enthalten, verarbeitet, oder einem Innenmischer
zugeführt, dem ein kontinuierlich arbeitender Extruder
nachgeschaltet ist Diese Arbeitsweisen sind sowohl umständlich als auch aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten niederer
Dichte aufzuzeigen, wobei Produkte erhalten werden, bei denen das Auftreten von Inhomogenitäten
deutlich eingeschränkt oder vermieden ist ohne daß ein aufwendiger Nachverarbeitungsprozeß erforderlich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Füllstand in (B) und (D) in wiederkehrenden
Μ Zeitabsländen von 30 bis 240 Minuten durch periodische Freigabe und Einengung des wnnungsquersenstts
des (B) nachfolgenden Systems (C) oder in (D) durch periodische Änderung des Öffnungsquerschnitts des Systems
(E) bei angepaßter Drehzahl der Schnecke des Extruders (F) periodisch vom Normalfüllstand abgesenkt
und wieder auf Normalstand angehoben oder angeheben und abgesenkt wird und die Dauer einer Absenkung
und Anhebung des Füllstands in (B) und (D) oder in (D)Z bis 20 Minuten beträgt
Nach bevorzugtem \'erfahren erfolgen die Absenkungen und Anhebungen des Füllstands in (B) und (D)
oder in (D) um jeweils 50 bis 100% vom konstanten Normalfüllstand.
Bevorzugt erfolgen die periodischen Absenkungen und Anhebungen des Füllstands in (D) bei vollständig
geöffnetem System (f^und gleichbleibendem Öffnungsquerschnitt des Systems (C) durch periodische Veränderungen
der Drehzahl der Schnecke des Extruders (F).
Nach weiterem bevorzugten Verfahren rrfolgen die
periodischen Absenkungen und Anhebungen des Füllslands in (B) und (D) durch periodische Freigabe und
Einengung des Öffnungsquerschnitts des Systems (C) bei gleichbleibender öffnung des Systems (E) und konstanter
Drehzahl der Schnecke des Extruders (F). Das eingangs beschriebene Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Äthylenpolymerisaten nach dem Hochdruckverfahren und das stufenweise Abtrennen
des Polymerisats nach Verlassen des Polymerisationssystems (A) in Trennzonen oder sogenannten Abschei-50
dem (B) und (D), ehe es einem Extruder (F) zugeführt
und danach in Granulatform überführt wird, ist bekannt und beispielsweise in »Chemical Engineering« 73 (1966)
(26), Seiten 113 bis 120 und in »Ulimanns- Encyklopädie
der technischen Chemie«. Verlag Urban & Schwarzen-55 berg. M ünchen, Berlin, 3. Auflage (1963), 14.Band, Seiten
138 bis 145 beschrieben. Das Verfahren ist auf sämtliche der üblichen kontinuierlich beschriebenen Hochdruckpolymerisationssysteme
anwendbar, z. B. auf kontinuierlich betriebenen Rohrreaktoren und/oder Rührautobo
klaven. Unter Rohrreaktoren versteht man rohrförmige Polynierisationsgcfäße, deren Längenausdehnung das
5000- bis 50 OOOfache des kreisförmigen Rohrdurchmessers beträgt.
Das Verfahren ist auf die Homopolymerisation des 65 Äthylens sowie auf die Copolymerisation des Äthylens
mit anderen äthylcncopolymerisierendcn Verbindungen anwendbar. Als solche kommen alle die in Frage, die
üblicherweise unter Hochdruckbedingungen in Gegen-
wart der üblichen, Radikale bildenden Polymerisationsnitiatoren
(»polymerisiert werden können. Solche Verbindungen sind z. B. Acrylsäure und deren Ester mit C1-bis
Q-Alkoholen, Acrylnitril, Acrylamid, Vinylacetat,
Vinylpropionat oder Vinylether. Der Ausdruck Äthylenpolymerisate umfaßt hier feste Polymerisate des
Schmelzindexbereiches 0.08-40 g/10 min (DlN 53 735). Beider Hochdruckpolymerisation können sämtliche Polymerisationsinitiatoren
und gegebenenfalls Kettenübertragungsmittel, die für die Homo- oder Copolymerisation
des Äthylens bekannt sind, eingesetzt werden. Sofern es sich um Homopolymerisate des Äthylens handelt,
weisen diese eine Dichte von 0,915 bis 0,935 g/cm1
(DIN 53 479) auf.
Zur Abtrennung der gebildeten Polymerisate wird das die Polymerisationszone (A) verlassende Reaktionsgemisch, bestehend aus gebildetem Polymerisat und
nicht umgesetzten Monomeren, auf einen Druck von 100 bis 500 bar entspannt und in eine oder mehrere
parallel angeordneten Hochdruckprodukttrennzonen (B) eingeführt worin der größte Teil des gebildeten Polymerisats
als Schmelze abgeschieden wire Das in der Hochdruckprodukttrennzone (B) Abgeschiedene gelangt
nach Durchgang durch ein Drossel- und Regelsystem (Qm eine oder mehrere nachfolgend angeordnete
Niederdruckprodukttrennzonefn) (D). In letzterer können
restlich verbliebene Polymerisate von den flüchtigen Bestandteilen weitgehend getrennt werden. Die
Temperaturen in (B) und (D) kennen zwischen 150 und
4000C eingestellt sein. Die mittlere Produktverweilzeit
beträgt in (B) und/oder (D) 0,5 bis 60 Minuten. In (B)
herrscht ein Druck von 100 bis 500 bar, in (D) von 1 bis 10 bar. Bevor die Polymerisatschmelze in einen Austragsextruder
(F) gelangt, passiert sie noch ein zweites, unter der Niederdruckprodukttrennzone (D) befindliches
Drossel- oder Regelsystem (E).
Der Füllstand des abgeschiedenen, geschmolzenen Polymerisats in der Hochdruckprodukttrennzone (B)
und in der Niederdruckprodukttrennzone (D) wird üblicherweise
auf einem konstanten Niveau gehalten. Ein solcher konstanter Normalfüllstand wird in (B) durch
Einstellen eines geeigneten Öffnungsquerschnitts des Drossel- und Regelsystems (C) erreicht. In der Niederdruckprodukttrennzone
(D) kann der Normalfüllstand nach bekannter Verfahrensweise entweder durch Einstellen
eines geeigneten Öffnungsquerschnittes des Drossel- und Regelsystems (E) oder bei vollständig geöffnetem
System (E) durch die Drehzahl der Schnecke des Extruders (79konstant gehalten werden.
Nach dem Verfahren der Erfindung wird der Füllstand d^s geschmolzenen Äthylenpolymerisats in der
Hochdruckprodukttrennzone (B) und in der Niederdruckprodukttrennzone (D) oder nur in der Niederdruckprodukttrcnnzone
(D) periodisch in wiederkehrenden Zeitabständen von 30 bis 240 Minuten vom Normalfüllstand
abgesenkt und wieder auf Normalstand angehoben oder angehoben und abgesenkt. Dazu ist am
Ausgang unter der Hochdruckprodukttrennzone (B) ein Drossel- und Regelorgan (C) eingebaut. Durch periodische
Freigabe und Einengung des Öffnungsquerschnitts des Systems (C) wird der Füllstand des geschmolzenen
Polymerisats in der Hochdruckprodukttrennzone und gleichzeitig in der Niederdruckproduktircnnzone periodisch
angehoben und abgesenkt bzw. abgesenkt und angehoben. Die l-unktion des Regelsysiems (C) soll aiso
gemäß Erfindung oVrin bestehen, den Füllstand in den
Produktzonen (B) und (D) periodisch in wiederkehrenden Zeitabständen anzuheben und abzusenken bzw. abzusenken
und anzugeben, wobei die Dauer einer Absenkung und Anhebung des Füllstands in (B) und (D) cder
in (D)Z bis 20 Minuten beträgt
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es häufig auch ausreichend, nur in der Niederprodukttrennzone
(D), in der das Produkt eine mittlere Verweilzeit von 0,5 bis 60 Minuten bei Temperaturen von 150 bis 400°C hat
den Füllstand des geschmolzenen Polymerisats periodisch anzuheben und abzusenken oder umgekehrt bezogen
auf den eingangs definierten Normalfüllstand. Hierzu wird entweder das am Ausgang unter der Niederdruckprodukttrennzone
(D) befindliche Regelsystem (E) periodisch in wiederkehrenden Zeitabständen
geöffnet und eingeengt oder es wird die Drehzahl der Schnecke des Extruders (F) periodisch verändert Entscheidend
ist daß die Absenkungen und Anhebungen des Füllstandes in (D) bzw. in (B) und (D) periodisch in
bestimmten zeitlichen Abständen ständig wiederholt werden. Durch diese Maßnahme wird das Auftreten von
sogenannten Toträumen in (B) ur/Voder (D), in denen ein gewisser Teil des abgeschiedenen Polymerisats bei
der relativ hohen Temperatur von 150 bis 400°C eine verhältnismäßig hohe Verweilzeit aufweist, vermieden.
Die Zeitabstände zwischen dem Ende einer Absenkung und Anhebung oder Anhebung und Absenkung
des Füllstandes in (B) oder (D) oder in (D) und dem Beginn der nächstfolgenden Veränderung des Füllstandes
in (B) und (D) oder in (D) soll 30 bis 240, bevorzugt 45 bis 120 Minuten betragen. In der Zwischenzeit ist das
geschmolzene Äthylenpolymerisat in den Abscheidern (B) und (D) auf den Normalfüllstand eingestellt. Die Absenkungen
und Anhebungen des Füllstandes in den Abscheidern (B) und (D)sollen jeweils 3 bis 20, bevorzugt 5
bis 12 Minuten andauern. Unter Dauer einer Absenkung und Anhebung des Füllstandes wird dabei der
Zeitraum in Minuten verstanden, in dem eine Absenkung und Anhebung vorgenommen wird, d. h. in dem
beispielsweise der Öffnungsquerschniti des Regelsystems (C) oder (E) freigegeben und wieder eingeengt
worden ist. Die Absenkungen und Anhebungen des rüllstandcs in Abscheider (B) und (D) oder im Abscheider
(D) sollen zweckmäßig um 50 bis 100, bevorzugt 60 bis 80% des Normalfüllsiandes erfolgen.
Die periodischen Absenkungen und Anhebungen des Füllstandes im Niederdruckabscheider (D) können entweder
durch periodische Freigabe und Einengung des öffnungsquerschnittes des Regelsystems (E) bei angepaßter
Drehzahl der Schnecke des Extruders (F)und bei gleichbleibendem Öffnungsquerschnitt des Regelsystems
(C) oder b<:i vollständig geöffnetem Regelsystem (E) und gleichbleibendem Öffnungsquerschnitt des Systems
(C) durch periodische Veränderung der Drehzahl du, Schnecke des Extruders (F) erfolgen. Unter Anpassen
der Drehzahl der Schnecke des Extruders wird die Maßnahme verstanden, daß die Drehzahl des Extruders
bei der Freigabe bzw. Einengung des öffnungsquerschnittes des Systems (E) um den Anteil von 50 bis 150%
derjenigen Diehzahl verändert wird die notwendig ist,
um das im Polymerisationssystem (/ψ erzeugte Produkt
bo kontinuierlich austragen zu können.
Unter Freigabe des öffnungsquerschn'ttti wird das
vollständige öffnen des Drossel- und Regelsystem (C) oder (E) verstanden. Bei Einengung des öffnungsqucrschniits
ist das Prossel- und Regelsystem (C) oder (E)
b5 nur zum Teil geöffnet. Durch diese Maßnahme wird der
Schmelzfluß vom Abscheider (B) in den Abscheider (D) bzw. vom Abscheider (D)in den Extruder (^periodisch
beschleunigt oder verlangsamt. Die periodische Bc-
schleunigling oder Verlangsainung des Schmelzflusses
aus dem Abscheider (D) kann auch durch periodische Veränderung der Drehzahl des Austragsextruders (F)
bei gleichbleibendem Öffnungsquerschnitt des Systems ("^erreicht werden.
Es ist von Vorteil des erfindungsgemiißcn Verfahrens,
daß es durch die beschriebene Arbeitsweise gelingt, ein verbessertes homogenes Äthylenpolymerisat zu erhalten,
das bei der Verarbeitung zu Folien nicht zur Bildung von sogenannten Stippen oder Fischaugen neigt.
Die Beurteilung der Homogenität wurde wie folgt durchgeführt:
Auf einem Extruder mit einer relativen Länge von 20 Durchmesscreinheiten wurden bei einem Aufblasverhältnis
von 1 :2 und einer Massetemperatur vor der Schneckenspitze von 150"C Folien einer Stärke von
40 μπι hergestellt. Die Homogenität der erhaltenen Folien
wird visuell festeelcgt. Geprüft wird auf sog. »Fischaugen«,
»Stippen« oder »Gele«. Dabei erwies es sich als vorteilhaft, wenn die zu beurteilenden Muster im Abstand
von einigen Zentimetern vor ein Raster gehalten wurden, das aus 13 cm breiten schwarzen Streifen bestand,
die im Abstand von 1.5 cm auf eine erleuchtete Mattglasscheibe geklebt waren.
Die zur Herstellung von Prüffolien herangezogenen Muster wurden — soweit nicht anders angegeben — auf
eine Gesamtmenge von 50 Tonnen bezogen und während der Produktion alle 5 Tonnen genommen. Für die
Beurteilung standen also jeweils 10 Folien zur Verfügung.
Die Polymerisate wurden nach Schmelzindex und Dichte gemäß DIN 53 735 bzw. DlN 53 479 eingestuft.
Die Arbeitsweise soll durch folgende Beispiele näher erläutert werden.
Der Reaktor, ein Rohrreaktor, produziert 5000 kg/h Polyäthylen eines Schmelzindcxes von 4 g/10 min und
einer Dichte von 0,924 g/cm3. Der Stand im Niederdruckproduktabschcider
(D) wird über einen Regelkreis durch Verstellen der öffnungsweite eines Flachschiebers
(E), der sich zwischen Abscheider (D) und Einzug zum Extruder (F) befindet, auf 50 ± 5 Skt. der Anzeige
gehalten. Alle 60 Minuten greift die Regelung in der Weise ein, daß der Öffnungsquerschnitt auf 75% des
mittleren Zustandes in Regelstellung reduziert wird. Nach 6 Minuten erreicht die Anzeige 100% (Ausstoßmessungen
ergaben 4600 kg/h). Nach Erreichen dieses Wertes öffnet der Stelhylinder des Schiebers um den
gleichen Weg, den er bisher von der Rcgelstellung in
Richtung 75% Öffnungsquerschnitt bewegt wurde, in die Gegenrichtung zur Regelstellung. Nach 43 Minuten
(Ausstoß nunmehr 5500 kg/h) werden 50 Skt. erreicht. Danach öffnet der Schieber einmal vollständig und geht
danach in Regelstellung für 50 SkL Füllstand.
Die Prüffolien 1 — 10 zeigen keine größeren, nur wenig kleine, eben erkennbare Inhomogenitäten, die sich
statistisch, also ohne jede erkennbare Anhäufung, über die Folienmuster verteilen.
Vergleichsversuch
Es wurde genauso gearbeitet mit der einzigen Ausnahme, daß Anheben und Absenken des Schmelzniveaus
im Abscheider (D) und das vollständige öffnen des Schiebers unterblieb. In Folienmuster 6 zeigt sich an
zwei Stellen des ca. 10 m langen Folienschlauches eine Anhäufung größerer Inhomogenitäten, während das
sonstige Aussehen der Folie dem Beispiel 1 entsprach.
Die Ergebnisse weiterer Versuche lassen sich dahingehend zusammenfassen, daß bei Vorgehen nach Beispiel
1 keine, nach Arbeiten gemäß Vergleichsversuch jedoch mindestens eine von 10 Proben Inhomogenitäten
aufweist.
Der Reaktor, ein Rohrreaktor, produziert 180 kg/h
eines Copolymcrisutes mit einer Dichte von 0,9295 g/ cm' und einem Schmelzindex von 10,6 g/10 min. Neben
Äthylen enthalt es 5,6 Gew.-% Acrylsäure und 2,54Gew.-% tcrt. -Butylacrylat. Die Füllhöhe im Niederdruckproduktabscheider
(D) wird durch Verstellen von Hand auf 50 Skt. eingestellt. Das entspricht in der
Praxis Schwankungen von 40—60 Ski. Alle 60 Minuten wird der Schmeizstrom gedrosselt, so dau nach 3—6 Minuten
100 Ski. erreicht sind. Nach Erreichen dieses Wertes
wird der Schieber (E) um denselben Betrag, den er vorher in Richtung »zu« von der »Normalstellung« entfernt
wurde, in Richtung »auf« von der »Normalstellung« weg bewegt. Nach durchschnittlich 4 Minuten erreicht
der Schmclzstand 50 Skt. Darauf wird der Schieber (E) voll geöffnet und sofort wieder versucht, 50 Skt.
als Füllhöhe einzustellen.
Die betrachtete Menge betrug 'Λο der üblichen
(5 Tonnen, Proben alle 500 kg). Die Folien zeigten mehr Inhomogenitäten als nach Beispiel 1, sie waren jedoch
ebenfalls klein und statistisch verteilt.
Vergleichsversuch
Die Bedingungen des Beispiels 2 wurden dahingehend geändert, daß ständig versucht wurde, das
Schmeizniveau auf SO Ski. zu halten. Nunmehr traten in Folieninuster 3 und 6 Anhäufungen größerer Stippen
auf. Wiederholungen ergaben bei Arbeiten nach Beispiel 2 keine Stippen.
Vom Reaktor, einem Rührautoklaven, kommen 850 kg/h eines Äthylencopolymerisates, das 13 Gew.-%
Vinylacetat einpolymerisiert enthält und dessen Schmelzindex 4,2 g/10 min und dessen Dichte 0,933 g/
cm1 betragen. Der Stand der Schmelze im Niederdruckproduktabscheider
(D) wird in derselben Weise wie in Beispiel 1 genannt, verändert Je nach der ergriffenen
Maßnahme sinkt der Austrag auf ca. 760 kg/h ab (Anheben des Niveaus) bzw. erhöht sich auf etwa 910 kg/h
(Wiederabsenken). Die Homogenität der Testfolien ist mit denen des Beispieles 1 vergleichbar.
Vergleichsversuch
Es wird so verfahren wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß ein gleichbleibendes Schmelzniveau eingestellt
wird. Im Gegensatz zu Beispiel 3 kommen in Folie 7 und μ 8 größere Stippen vor. Wiederholungen bestätigen das
Ergebnis von Beispiel 3. Unter den Bedingungen des Vergleichsversuches zeigen 1 bis 2 von 10 Testfolien
eine Anzahl größerer Stippen.
to Beispiel 4
Das Polymerisationssystem (A), ein Rohrreaktor, erzeugt
1700 kg/h Polyäthylen eines Schmelzindexes von
9
2 g/10 min und einer Dichte von 0,923 g/cm'. Der Stand
im Niederdruckproduktabscheider (D) wird über einen Regelkreis durch Verstellen der Drehzahl des Extruders
auf 50 ± 5 Skt. der Anzeige konstant gehalten. Der Flachschieber (E) ist voll geöffnet. Zur Bewältigung der ■>
anfallenden Polymerisatmenge wird eine Drehzahl von durchschnittlich 95 Upm am Extruder (F) benötigt. Alle
45 Πι',.ι wird die Drehzahl auf 70 Upm fest eingestellt.
Nach 4 min erreicht der Stand im Abscheider (D) 100 Skt. Danach wird die Drehzahl auf 110 Upm geändert.
Nach weiteren 4,5 min ergeben sich 50 Skt. Standhöhe
und der Stand wird wieder automatisch auf 50 ± 5 Skt. durch Veränderung der Drehzahl des Extruders
konstant gehalten.
Die Prüffolien 1 — 10 zeigen keine größeren, nur wcnig
kleine, eben erkennbare Inhomogenitäten, die sich statistisch ohne jede erkennbare Anhäufung über die
Folienflächen verteilen.
Vergleichsversuch
Es wurde genauso gearbeitet mit der einzigen Ausnahme,
daß der Stand im Niederdruckproduktabscheider (D) durch automatische Regelung der Drehzahl des
Extruders ständig auf 50 ± 5 Skt. konstant gehalten 2r>
wurde. In Folienmuster 4 wurden Anhäufungen von Inhomogenitäten gefunden. Bei Wiederholung der Prüfung
zeigten 1 bis 2 von 10 Folienmuster solche Inhomogenitäten.
.10
Die Arbeitsbedingungen entsprachen Beispiel 4, d. h. die Standhöhe im Niederdruckproduktabscheider (D)
wurde durch Verstellen der Drehzahl des Extruders (F) auf 50 ± 5 Skt. gehalten. Abweichend davon wurde die
Drehzahl aiie 60 min auf die durchschnittliche Drehzahl von 95 Upm festgelegt. Die Anhebung des Schmelzspiegels
im Niederdruckproduktabscheider (D) auf 80 Skt. erfolgte gleichzeitig dadurch, daß das Regelsystem (C)
unterhalb der Hochdruckprodukttrennzone (B) vom Zustand der öffnung in Regelstellung ausgehend doppelt
so weit geöffnet wurde. Die Erhöhung des Schmelzstandes war nach 3 min erreicht. Danach wurde die Regelung
des Systems (C) innerhalb von 4 min allmählich wieder auf die Öffnungsweise in Regelstcllung gebracht.
Dann wurde die Drehzahlregelung durch Verstellung der Drehzahl des Extruders (7·? freigegeben und schließlich
war der Stand von 50 ± 5 Skt im Niederdruckproduktabscheider (D) eingestell t.
An den Prüffolien 1 —10 wurden keine Inhomogenitäten
festgestellt. Der Normalzustand, also die Extrusion ohne Veränderung der Standhöhe im Niederdruckproduktabscheider
(D), ist bereits als Vergleichsversuch zu Beispiel 4 beschrieben.
60
65
Claims (4)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Äthylenpolymerisaten durch Homopoiymerisation
von Äthylen oder Copolymerisation von Äthylen mit mit Äthylen copolymerisierbaren Verbindungen in
einem Polymerisationssystem (A) bei Drücken von 500 bis 5000 bar und Temperaturen von 50 bis 450" C
in Gegenwart von radikalisch zerfallenden Polymerisationsinitiatoren.
Oberführen des gebildeten Reaktionsgemisches in eine Hochdruckprodukttrennzone
(B), in der ein Druck zwischen 100 und 500 bar
und eine Temperatur zwischen 150 und 400° C herrscht, durch ein Drossel- und Regelsystem (C) in
eine nachfolgend angeordnete Niederdruckprodukttrennzone (D), in der ein Druck zwischen 1 und
10 bar und eine Temperatur zwischen 150 und 400° C
herrscht und in der das Reaktionsgemisch eine mittlere Verweilzeit von 03 bis 60 Minuten hat. durch
ein zweites Drossel- und Regelsystem (E) in einen Austragsextruder (F), wobei der Füllstand des geschmolzenen
Äthylenpolymerisats in (B) und (D) durch den Öffnungsquerschnitt des jeweils (B) und
(D) nachfolgenden Systems (Qodtr (E) und/oder in
(D) durch die Drehzahl der Schnecke des Extruders (F) auf konstanten Normalfüllstand eingestellt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstand in (B) und (D) in wiederkehrenden Zeitabständen
von 30 bis 240 Minuten durch periodische Freigabe und Einengung des Öffnungsquerschnitts des
(B) nachfolgenden Systems (C) oder in (D) durch periodische Änderung des Öffnungsquerschnitts des
Systems (E) bei angepaßter Drehzahl der Schnecke des Extruders (F) periodisch vom Normalfüllstand
abgesenkt und wieder auf Normalstand angehoben oder angehoben und abgesenkt wird und die Dauer
einer Absenkung und Anhebung des Füllstands in Cß;und (D)oder in (D)Z bis 20 Minuten beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absenkungen und Anhebungen des Füllstands in (ß/'und (D,!oder in (D) um jeweils 50 bis
100% vom konstanten Normalfüllstand erfolgen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die periodischen Absenkungen und Anhebungen des Füllstands in (D) bei vollständig
geöffnetem System (E) und gleichbleibendem Öffnungsquerschnitt des Systems (C) durch periodische
Veränderungen der Drehzahl der Schnecke des Extruders (^erfolgen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die periodischen Absenkungen und Anhebungen des Füllstands in (B) und (Dadurch periodische
Freigabe und Einengung des Öffnungsquerschnitts des Systems (C) bei gleichbleibender
öffnung des Systems (E) und konstanter Drehzahl der Schnecke des Extruders Verfölgen.
Priority Applications (8)
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