DE206305C - - Google Patents

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DE206305C
DE206305C DENDAT206305D DE206305DA DE206305C DE 206305 C DE206305 C DE 206305C DE NDAT206305 D DENDAT206305 D DE NDAT206305D DE 206305D A DE206305D A DE 206305DA DE 206305 C DE206305 C DE 206305C
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alkali
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fatty acids
alkalis
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

'.•Hf
$r/ KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JYI 206305 KLASSE 23 c. GRUPPE
oder Halogenfettsäuren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1906 ab.
Es ist bekannt, daß man die aus Olein-, Elaidin-, Eruca- und Brassindinsäure durch Anlagerung von unterchloriger Säure entstehenden Oxychlorfettsäuren durch Erhitzen mit Kali oder Atzbaryt in wäßriger oder alkoholischer Lösung in Polyoxyfettsäuren überführen kann (Bull, de Ia Soc. ehem. de Paris I3I 22, 1899, S. 695). Die Lösungen der Salze der auf diesem oder anderem Wege darge-. 10 stellten reinen, gesättigten Polvoxyfettsäuren besitzen kein Emulsionsvennögen. Sie emulgieren sogar noch schwächer als ölsaurcs Natron. Etwas besser wirken die Salze der Oxyölsäure, ohne aber die Emulgierkraft türkischrutölnrtigCT Produkte zu erreichen. Die Lösungen reiner oxyfettsaurer Salze eignen sich also nicht zur Herstellung von Emulsionen mit ölen oder Fetten. Noch weniger kommt den nach Patentschrift 62407 durch Einwirkung von Metallen unter Druck auf gechlorte Fettsäuren erhaltenen gesättigten Fettsäuren eine emulgierende Wirkung zu.
Es wurde nun gefunden, daß beim Erhitzen von oxyhalogenfettsauren und auch von halogenfettsauren Salzen, insbesondere Alkali- i salzen, mit einer Alkaiimenge, die geringer ist als diejenige, welche der vorhandenen Halogenmenge entspricht, Produkte erhalten werden, i welche im Gegensatz zu den erwähnten, durch Erhitzen mit molekularen oder überschüssigen Mengen Alkali erhaltenen reinen Produkten i neben oxyfettsauren Salzen Substanzen von hervorragendem Emulsionsvermögen enthalten. Die insgesamt vorhandene Alkalimenge muß also kleiner sein, als zur Eliminierung des Halogens und zur völligen Neutralisation der gesamten Säuren erforderlich ist. Das Emulgiervermögen und die Viskosität der erhaltenen Lösungen scheint annähernd proportional der Alkaliverminderung zu sein. Man geht praktisch mit der Verminderung des Alkalis nur so weit, daß nach Beendigung der Reaktion noch keine freie Fettsäure ausfällt. Die Pro- ■ dukte enthalten meist geringe Mengen Halogen, und zwar ist diese Halogenmenge innerhalb der praktischen Grenzen unabhängig von der angewandten Alkalimenge. ■ Statt Alkalien kann man auch ihre Karbonate oder Bikarbonate verwenden.
Beispiel:
Man löst 110 kg Olein von der Jodzahl 76,5 und der Verseifungszahl 195 in 540 1 Wasser und 44,6 kg kalzinierte Soda. Die angewandte Sodamenge ist etwa 20 Prozent geringer, als den Analysendaten entspricht. Man· leitet. unter Rühren 23,5 kg Chlor ein und erhitzt dann 6 Stunden im Autoklaven auf 150°. Die entweichende Kohlensäure wird von Zeit zu Zeit abgelassen. Man fällt mit der nötigen Menge Schwefelsäure und trennt von der , Salzlösung.

Claims (1)

  1. 206
    ·■< Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung« von Seifen präparaten zu Emulsionszwecken aus Oxyhalogen- oder Halogenfettsäuren durch Er hitzen dieser Säuren mit Alkalien oder deren Karbonaten, dadurch gekennzeichnet, daß die freien oder kohlensauren Alkalien in solcher Menge angewendet werden , die zwar ausreicht, die abgespaltene Halogenwasserstoffsäure ganz zu binden, aber nicht genügt, die gesamten Säuren vollständig zu neutralisieren.
    et i ii i
DENDAT206305D Active DE206305C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078267B (de) * 1955-06-23 1960-03-24 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von waessrigen Emulsionen von halogenierten Kohlenwasserstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078267B (de) * 1955-06-23 1960-03-24 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von waessrigen Emulsionen von halogenierten Kohlenwasserstoffen

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