DE2062643A1 - Pneumatische foerder-und ausformvorrichtung fuer balken und traeger aus ziegeln und stahlbeton - Google Patents
Pneumatische foerder-und ausformvorrichtung fuer balken und traeger aus ziegeln und stahlbetonInfo
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- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
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Description
i8.Dez.i970
- V
Argo MANFREDINI Sassuolo (Modena), Via della Pace (Italien)
„Pneumatische Förder- und Ausformvorrichtung für Balken und
Träger aus Ziegeln und Stahlbeton"
Priorität vom 19. Dezember 1969 aus der italienischen Patentanmeldung Nr. 33673 A/69
Die zunehmende Tendenz, im modernen Bauwesen BaI-
k-n und Träger aus Ziegeln und Stahlbeton zu verwenden, zeigt die
Mangel auf, die im derzeitigen Herstellungsverfahren für diese Balken und Träger anzutreffen sind.
Zur Zeit werden diese Balken und Träger mit Hilfe
von handwerklichen Systemen und von Hand gefertigt, wozu speziell
herzustellende Arbeitsbühnen verwendet werden.
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Förder- und Ausformvorrichtung für Balken und Träger aus Ziegeln und
Stahlbeton. Es handelt sich hierbei um eine Aufeinanderfolge von Ziegeln in abgeflachter C-Form, deren Hohlseite nach oben gerichtet
ist und die unter Zwischenlage einer Stahlgeflechtbewehrung in Form eines dreieckigen und an der Basis geöffneten Prismas in
ein Betonmörtelbett eingegossen werden.
Die erfindungsgemäß aufgebaute Förder- und Ausformvorrichtung
besteht aus den folgend genannten Hauprteilen, die gemeinsam am Ausgießen des Balkens oder Trägers beteiligt
sind: Auf einem Transportband befindet sich ein horizontal liegender Stapel von Ziegeln, die langsam weiterbewegt werden, bis sie J
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in geordneter Folge nebeneinanderliegend und mit der Hohlseite
nach oben gerichtet einem zweiten Abschnitt eines Riemenförderbandes zugeführt werden.
Wenn sich auf dem Horizontalabschnitt des Riemenförderbandes eine Reihe von Ziegeln einer gewünschten Länge angesammelt
hat, hält die Transportvorrichtung an und die dreieckförmige Bewehrung legt sich mit ihrer nach unten geöffneten Basis
auf die Steinreihe. Das Aufsetzen dieser Bewehrung erfolgt von Hand, wobei darauf zu achten ist, daß eine der Spitzen an der
Basis der Bewehrung in eine der inneren seitlichen Nuten der Ziegelreihe eingeführt wird.
Anschließend drückt eine automatisch gesteuerte
Stange die zweite Spitze der Basis in die entgegengesetzt liegende
Nut, wodurch die Bewehrung an der Basis der Ziegelreihe arretiert wird.
Zu diesem Zeitpunkt läuft die Transportvorrichtung
wieder an und schiebt die Ziegelreihe und die somit gebildete Bewehrung
weiter. Während des Weiterlaufens wird Beton zugeführt und durch Rütteln der Ziegelreihe bewirkt, daß sich der Beton zwischen
den Ziegeln gleichmäßig verteilt.
Der durch dieses Verfahren hergestellter Träger
bzw. Balken wird nunmehr auf eine Fläche transportiert, auf der er ausgerichtet und ausgetrocknet wird. Später kann dieser von
dieser Fläche abtransportiert und gelagert werden.
Die funktioneilen und konstruktiven Eigenschaften der erfindungsgemäß aufgebauten Förder- und Ausformvorrichtung
werden in der nun folgenden, beispielhaft aufzufassenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert, wobei sich Beschreibung und Figuren auf eine bevorzugte, jedoch
gleichermaßen beispielhaft aufzufassende Lösung beziehen.
Es zeigen:
- Fig. 1 - eine Seitenansicht des ersten Abschnitts der erfindurjp-
gemäßen Förder- und Ausformvorrichtungs ,
- Fig. 2 - eine Draufsicht des ersten Abschnitts der Förder- und
Aus formvorrichtung,
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BAD ORIGINAL
- Fig. 3 - eine Draufsicht des mittleren Abschnitts der Förderund Ausform-Vorrichtung,
- Fig. 4 - eine Draufsicht des Endabschnitts der Förder- und Ausform-Vorrichtung
,
- Fig. 5 - Die Förder- und Ausform-Vorrichtung im Abschnitt A/A
der Figur 3,
- Fig. 6 - Die Förder- und Ausform-Vorrichtung im Abschnitt B/B
der Figur 3,
- Fig. 7 - einen Ziegel in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 8 - einen Abschnitt der Stahlbewehrung in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 9 - einen abnehmbaren Ziegel in perspektivischer Darstellung
und ™
- Fig. 10 - den gleichen Ziegel in perspektivischer Darstellung,
von dem ein Randteil abgenommen wurde.
Auf den genannten Figuren ist zu erkennen, daß die Förder- und Ausformvorrichtung im wesentlichen durch ein
Hauptgerüst (I) aus Stahlprofilteilen gebildet wird, das den ersten
Abschnitt trägt, der sich aus zwei Transportbändern, parallellaufend, mit trapezförmigem Querschnitt (2) zusammensetzt, auf
denen sich ein horizontalliegender Ziegelstapel (3) befindet, die im hinteren Teil von einem durch ein Seil und das entsprechende
Gegengewicht 6 gespannt gehaltenen Träger 4 gehalten werden. Auf dem gleichen Teil des Riemenförderabschnitts 2 befindet sich A
ein ebenfalls mit Riemenförderung arbeitender Abschnitt 7 (Zwisdienr
abschnitt) und ein Förderabschnitt mit Jalousieteil 8.
Alle aufgezählten Transportabschnitte werden von i
einem Motor 9 angetrieben, der sich am Ende des Abschnitts 8 befindet, sowie ferner durch die Riemen- oder Ketten-Obertragungs- ι
und Untersetzungsorgane 10, 11 bzw. 12. ;
Die Übertragungs- bzw. UntersetzungsVerhältnisse
sind so gewählt, daß das Verhältnis zwischen der Vorschubge- i schwindigkeit der Abschnitte 7 und 8 und der Vorschubgeschwindig- '
keit des Abschnitts 2 durch das Verhältnis zwischen der Länge L und der Stärke S der Ziegel bestimmt wird.
- 4 - I
103^26/1191
Durch dieses Übertragungs- bzw. Untersetzungsverhältnis
richten sich die Ziegel in gleichmäßiger Reihenfolge auf dem Jalousieabschnitt 8 aus und werden dort durch die im Tunnel
14· angeordneten Sprühvorrichtungen 13 benetzt.
Hinter dem Abschnitt 8 befindet' sich ein ebenfalls mit einer Metalljalousie ausgerüsteter Abschnitt' 15, der mit Hilfe
des Motors 16 über die Riemen- oder Ketten-Übertragungs- und Untersetzungsorgane 17 angetrieben wird.
Seitlich des Abschnitts 15 befinden sich auf der gesamten Länge feststehende Randstücke 18.
Diese feststehenden Randstücke bilden eine seitliche Führung für die Ziegel 3, wenn diese unter dem Einfluß der
Einführungsvorrichtung für die Bewehrung 19 stehen.
Unter Bezug auf die Figur 5 kann festgestellt werden5 daß die Einführungsvorrichtung für die Bewehrung aus
einer Anzahl von parallel verlaufenden L-förmigen Hebeln besteht5
die nach unten (21) auf das Chassis 1 geschwenkt werden können. Diese Hebel werden in zwei Gestellen gruppiert und durch die Traversen
22a und 22b begrenzt, die sich zusammen oder teilweise unter der Wirkung zweier aus Zylinder und Kolben 23a und 2 3b bestehenden
Gruppen drehen können.
Die Hebel 20 besitzen am oberen Teil eine L-Form und tragen zwei Profile 24a und 24b, d.h. eines für jede Gruppe j
diese sind schwenkbar bei 25a und 2 5b und können unabhängig voneinander unter der Wirkung einer aus Zylinder und Kolben 3a und
3b bestehenden Gruppe eine Rollbewegung ausführen. ,
Die Bewehrung 19 wird von Hand in eine der Seitennuten des Ziegels eingeführt wie in Figur 5 dargestellt ist; durch
eine gleichmäßige und progressive Bewegung eines oder der beiden Gestelle, die über die Hebel 20 und durch das bzw. die Profile
24a und 24b, die sich am oberen Teil der Gestelle befinden, geführt
werden, wird die Bewehrung anschließend unter die entgegen-j gesetzt liegende Nut gedrückt. j
Das Vorhandensein zweier verschiedener Gestelle, : die durch die Hebel 20 begrenzt werden, ermöglicht eine Anpassung
des Betriebs der Maschine an die Länge des herzustellenden Balkens oder Trägers. _ c _
Tu 3^Τ6ΤΊΎ3Ί
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß während der Einführung der Bewehrung der Abschnitt 15 und die anschließenden
Abschnitte entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Mikroschalters auf der Fördervorrichtung abzuschalten
Nachdem die Bewehrung eingeführt ist, läuft die
Förder- ind Ausformvorrichtung wieder an und der somit in seiner
Länge festgelegte Balken bzw. Träger, der teilweise durch die Bewehrung zusammengehalten wird, gelangt auf einen folgenden Riementrieb-Abschnitt
27a und 27b, der durch den Motor 28 über das Übertragungs- und Untersetzungsorgan 29 angetrieben wird.
Über diesem Abschnitt befindet sich ein Behälter 30, aus dem über ein von der Zylinder/Kolben-Einheit 32 betätigtes
Ventil 31 der Zement in die Hohlteile der Ziegel gelangt.
Die gleichmäßige Verteilung des Zements wird über einen unter dem Abschnitt befindlichen Rüttler 33 gewährleistet.
Die auf diese Weise vervollständigten Balken oder Träger werden ve; Transportband 34 abtransportiert und auf einer Reihe von
Transportgeräten 3 5 gelagert.
Im gezeigten Beispiel wird die Bewehrung aus drei Stahlstücken 36 gebildet, die durch mehrere Aufhängungen der dargestellten
Form 37 gehalten werden.
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Claims (1)
- Pat en tansprüche :1. Pneumatische Förder- und Ausformvorrichtung für Balken und Träger aus Ziegeln und Stahlbeton, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Transportbändern für die Zuführung von Ziegeln (2,7,8), Vorrichtungen zur gleichmäßigen Auslegung der Ziegel (7,8) sowie Einrichtungen zur Einführung und Befestigung der Metallbewehrung (19) in den Ziegeln und Vorrichtungen zur Ausgießung der Ziegel mit Beton (3O531,32) und einem Rüttler (33) besteht, der den Beton gleichmäßig zwischen den Steinen verteilt, die sich entlang eines Transportbandes (8) mit Riemen oder mit Metalljalousien hintereinandergereiht befinden.2. Förder- und Ausformvorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekenn-* zeichnet, daß die Vorrichtungen für die Zuführung der Ziegel und die für die Ausrichtung der Ziegel unabhängige Abschnitte darstellen, die durch zwei hintereinanderliegende Transportbänder gebildet werden, deren Verhältnis der Vorschubgeschwindigkeit vom Verhältnis zwischen Stärke (S) und Länge (L) der auf dem langsamsten Band liegenden Ziegel bestimmt wird»3. Förder- und Ausformvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch; gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Einführung und Be- j festigung der Metallbewehrung (19) auf der Ziegelreihe einen j Bandabschnitt umfassen,, der seitlich durch ein feststehendes ; Randteil (18) und durch ein bewegliches Profil auf der entge- I gengesetzten Seite begrenzt wird,, wobei dieses bewegliche Pro- ; fil am oberen Teil an ein Schwinggestell angelenkt ist9 das sich um eine Horizontalachse an der Basis der Maschine dreht, und die Schwingungen des Chassis und die Bewegungen des Profils■" " TÖW2WT191 — " ■ ■■durch zwei voneinander unabhängige Kolben/Zylinder-Gruppen (32) erzeugt werden.M-. Förder- und Ausformvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Länge des betreffenden Bandabschnittes der bewegliche Rand in zwei voneinander unabhängigen Segmenten ausgeführt werden kann, die entweder einzeln oder zusammen entsprechend der Länge des zu bildenden Balkens oder Trägers herangezogen werden können.5. Förder- und Ausformvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des bzw. der Gestelle einen Druck auf den vorderen, eingefügten Rand, auf der der Ausrichtbasis der Steine entgegengesetzten Seite ausüben, wäh- % rend die Drehungen des Profils gegenüber dem Gestell die Seite der Bewehrung, auf die das Profil wirkt, in die Aui-richtbasis der Steine drücken.6. Förder- und Ausformvorrichtung nach irgendeinem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Gießen ies Zements in die Steine verwendeten Vorrichtungen (30, 31,32) einen Bandabschnitt hinter den Schwinggestellen umfassen, wobei über diesem Abschnitt ein Behälter angeordnet ist, dessen j untere Öffnung über ein Ventil betätigt wird, das von einer ! Kolben/Zylinder-Gruppe gesteuert wird und darüberhinaus für diesen Abschnitt ein Rüttler (33) vorgesehen ist, der eine j gleichmäßige Verteilung des Betons zwischen den Steinen ge- ' währleistet. i7. Förder- und Ausformvorrichtung nach irgendeinem der vorgenannt ten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Bandab- ,schnitt, über dem der Behälter (30) angeordnet ist, mehrere Transportgeräte aufgestellt sind, mit deren Hilfe die fertigen Balken oder Träger zur Lagerung abtransportiert werden.BAD ORIGINAL
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT3367369 | 1969-12-19 |
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CH (1) | CH531402A (de) |
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ES (1) | ES386498A1 (de) |
FR (1) | FR2071941B1 (de) |
YU (1) | YU32756B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318764A1 (de) * | 1982-10-06 | 1984-04-12 | JUWÖ-ENGINEERING GmbH, 6556 Wöllstein | Bewehrter deckentraeger aus ziegel und beton |
WO1997018070A1 (de) * | 1995-11-14 | 1997-05-22 | Fmg Verfahrenstechnik Ag | Verfahren und vorrichtung zum herstellen länglicher formkörper aus einem giessbaren material, insbesondere sturzbretter |
FR3127772A1 (fr) * | 2021-10-04 | 2023-04-07 | Isoltop | Procédé de fabrication d’une poutrelle et son installation. |
-
1970
- 1970-12-14 YU YU304870A patent/YU32756B/xx unknown
- 1970-12-16 AT ATA11319/70A patent/AT305858B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-12-17 CH CH1873870A patent/CH531402A/it not_active IP Right Cessation
- 1970-12-18 DE DE19702062643 patent/DE2062643A1/de active Pending
- 1970-12-18 FR FR7045815A patent/FR2071941B1/fr not_active Expired
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1971
- 1971-01-12 ES ES386498A patent/ES386498A1/es not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT305858B (de) | 1973-01-15 |
CH531402A (it) | 1972-12-15 |
YU304870A (en) | 1974-12-31 |
FR2071941B1 (de) | 1973-02-02 |
FR2071941A1 (de) | 1971-09-24 |
YU32756B (en) | 1975-06-30 |
ES386498A1 (es) | 1973-04-01 |
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