DE206066C - - Google Patents

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DE206066C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/10Door or gate operation of sliding doors by car or cage movement

Landscapes

  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
- M 206066 KLASSE 35«. GRUPPE
HEINRICH BISCHOFF in ZABRZE, O..-S.
Es sind Vorrichtungen zum selbsttätigen j Öffnen und Schließen bestimmter Schachttüren an Aufzügen bekannt geworden, bei denen sich in der zu hebenden Tür ein Winkelhebel befindet und die Führung für die Tür mit einer Vertiefung versehen ist, so daß ein am Fahrstuhl befindlicher Ansatz beim Hochgehen des Fahrstuhles von unten an den Winkelhebel anschlägt und mit diesem die Schachttür anhebt, bis der Winkelhebel in die in der Türführung befindliche Vertiefung ausschwingen kann und somit der am Fahrstuhl befindliche Ansatz mit dem Winkelhebel außer Berührung kommt und nunmehr die Tür durch ihr Eigengewicht in ihrer Führung nach abwärts fällt. Bei derselben Einrichtung schlägt beim Niedergehen des Fahrstuhles ein am Fahrstuhl befindlicher Ansatz auf einen in einem Gegengewichte befindlichen Winkelhebel, wobei dieses Gegengewicht durch eine Schnur mit der Tür verbunden ist, um ein Anheben derselben herbeizuführen, und fällt auch hierbei die Tür durch ihr Eigengewicht nach erfolgtem Freiwerden des Winkelhebels nach abwärts.
Um Schachttüren in verschiedenen Stockwerken durch die an dem Fahrstuhl befindlichen Ansätze zu bewegen, ist bei dieser bekannt gewordenen Einrichtung eine drehbare Scheibe mit verschieden breiten Daumen vorhanden.
Ferner sind Sch acht verschlüsse bekannt, bei denen die zu. öffnende und zu schließende Tür mit einem Schlitten versehen ist, der durch den niedergehenden Fahrstuhl durch einen mit Rollen versehenen winkelhebelförmigen Anschlag mitgenommen wird, doch wird bei einer Aufwärtsbewegung des Fahrstuhles der Schlitten vom Fahrstuhl nicht mitgenommen; vielmehr erfolgt ein Aufwärtsziehen des Schlittens durch ein Gegengewicht, und wird durch ein sich . senkendes Gewicht die Tür geschlossen.
Bei der Vorrichtung zum öffnen und Schließen .bestimmter Schachtverschlüsse an Fahrstühlen gemäß der vorliegenden Erfindung können als Schachtverschlüsse seitlich bewegbare Türen, zu hebende und zu senkende Jalousien u. dgl. zur Anwendung kommen. Diese Verschlußmittel stehen in bekannter Weise durch über Leitrollen geführte Seile mit einem in einer Führung auf und ab verschiebbaren Rahmen in Verbindung, und können statt Seile auch Kettenzüge zur Anwendung kommen.
Die Neuerung besteht darin, daß in-dem Rahmen ein Anschlagknaggen schwingbar ist, der aus einer mit einem Ansätze versehenen und um zwei Zapfen schwingbaren Platte gebildet ist, die unterhalb des Schwingungspunktes schwerer als oberhalb desselben ist, damit sich diese pendelnd aufgehängte Platte durch ihr Eigengewicht immer senkrecht einstellt. Dadurch gelangt der Anschlagknaggen immer in die Bewegungsbahn des am Fahrstuhl befindlichen Ansatzes, und. wird der Rahmen, in welchem der Anschlagknaggen aufgehängt ist, demzufolge sowohl beim Hochgehen des Fahrstuhles als auch beim Senken desselben so weit mitgenommen, bis ein Ausschwingen dieses Anschlagknaggens in eine in der Führung befindliche Fensterung (Aussparung) er-
möglicht ist. Hierbei kommt der Ansatz des Fahrstuhles mit dem Anschlagknaggen außer Berührung, und schwingt der Anschlagknaggen infolge seiner pendelnden Aufhängung sofort wieder in seine ursprüngliche Lage zurück, damit er bei der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Fahrstuhles wieder mitgenommen wird.
Infolge dieser eigenartigen Ausbildung des
ίο Anschlagknaggens wird daher sowohl ein öffnen als auch ein Schließen der Schachtverschlüsse vom Rahmen, in welchem der Anschlagknaggen sich befindet, bewirkt, ohne daß die Benutzung von Gewichten oder anderen Hilfsmitteln nötig ist.
Der Sicherheit halber sind die durch Seilzug bewegten Türen oder Jalousien an den Angriffspunkteu mit je einer Feder versehen, wobei sich diese Federn in Gehäusen befinden, um bei einem plötzlichen Stoß ein Reißen des Seiles tunlichst zu verhüten. Die Federgehäuse sind mit den Türen in lösbarer Verbindung, so daß man jede Tür auch von Hand bedienen kann.
Im obersten Stockwerk des Schachtgestelles genügt die Anordnung eines einzigen auf- und abwärts verschiebbaren und mit schwingbarem Anschlagknaggen versehenen Rahmens, da der Fahrstuhl beim Aufwärtsfahren die Tür öffnen und beim Abwärtsfahren die Tür schließen muß. Für die Zwischenstationen ist dagegen eine doppelte Rahmenordnung nötig, da der Fahrstuhl sowohl beim Aufwärts- als auch beim Abwärtsfahren die Schachtverschlüsse öffnen und schließen muß.
Für das oberste Stockwerk des Schachtes ist am Fahrstuhl ein als Mitnehmer dienender Ansatz angebracht, während für die Zwischenstationen zwei am Fahrstuhl einstellbare Anschlage vorhanden sind, da die Gleitrahmen der verschiedenen Stockwerke nicht senkrecht untereinanderliegen können.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht und zeigt Fig. 1 einen in einer Führung befindlichen und mit Anschlagknaggen versehenen Rahmen in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch die Führung nach der Linie A-A, Fig. 3 einen Schnitt durch die Führung und eine Aufsicht auf den verschiebbaren Rahmen, Fig. 4 den Rahmen nebst pendelndem Anschlagkhaggen in Ansicht und Fig. 5 denselben im Schnitt. Fig. 6 zeigt einen Schnitt von Fig. 1 und den am Fahrstuhl befindlichen Anschlag; Fig. 7 läßt erkennen, wie der Anschlagknaggen um seine Drehzapfen eine Schwingung ausführt, und Fig. 8 zeigt die Seilverbindung mit einer zu bewegenden Tür. Fig. 9 zeigt eine doppelte Rahmenanordnung einer Zwischenstation in Ansicht.
An dem beliebig ausgebildeten Fahrstuhle a befindet sich ein Anschlag b, der als Mitnehmer dient, und müssen für die Zwischenstationen , da hier zum Öffnen und Schließen der Tür zwei Rahmen c zu bewegen sind (Fig. 9), zwei derartige Anschläge b am Fahrstuhle vor-· handen sein, und sind diese Anschläge verstellbar. Der Rahmen c läßt sich in einer Gleitführung des Schachtgestelles d auf und ab bewegen, und wird die Bewegung des Rahmens c durch über Leitrollen geführte Seile e auf die zu bewegende Tür/ oder eine Jalousie übertragen. Die Bewegung eines jeden Rahmens c wird vom Fahrstuhle herbeigeführt, und zwar sowohl nach auf- als auch nach abwärts, und zwar dadurch, daß sich in jedem Rahmen ein schwingbarer Anschlagknaggen g befindet, der infolgedessen, daß der unterhalb der Aufhängung befindliche Teil schwerer als der oberhalb befindliche ist, nach jeder Schwingung sofort in seine Ursprungslage zurückpendelt und sich demzufolge an die Führung für den Rahmen und für den Anschlagknaggen anlegt. Die Bewegung des Anschlagknaggens g erfolgt durch Auftreffen des Anschlages b auf den Ansatz h. Eine Schwingung des Anschlagknaggens um die Zapfen i bzw. ein Ausweichen des Ansatzes h findet dann statt, wenn der Rahmen so hoch mitgenom- go men worden ist, daß eine Schwingung des oberen Teiles von g in seine Aussparung k der Führung möglich ist (Fig. 7) oder der Rahmen c durch den Ansatz des Fahrstuhles so weit nach unten mitgenommen worden ist, daß der untere Teil von g in die Aussparung I der Rahmenführung einschwingen kann. Sobald die beiden Ansätze b und h miteinander außer Berührung sind, schwingt infolge der pendelnden Aufhängung der im Rahmen c befindliche Anschlagknaggen sofort in seine Ursprungslage zurück und legt sich dabei an die Führung des Rahmens c an, so daß bei der darauffolgenden entgegengesetzt gerichteten Bewegung des Fahrstuhles wieder ein Anschlagen des Ansatzes b an den Ansatz h (aber von der anderen Seite) erfolgt und der Rahmen bis zur anderen Ausschwingungsstelle mitgenommen wird. Diese vom Fahrstuhl bewirkte Hin- und Her verschiebung des Rahmens c innerhalb der durch die Entfernung der Aussparungen k und. I voneinander begrenzten . Entfernung wird nun durch über beliebige Rollenanordnungen geleitete Seile oder Ketten zum Öffnen und Schließen des Ver-Schlußmittels nutzbar gemacht.
Um ein Reißen des Seiles tunlichst zu verhüten , ist in das Seil ein Federgehäuse m eingeschaltet , welches mit der Tür f in leicht lösbarer Verbindung steht.
Den verschiedenen Stockwerken entsprechend ist an dem beliebig ausgebildeten Fahrstuhle a
eine leichte Einstellbarkeit der als Mitnehmer wirkenden Ansätze b getroffen, da für die Zwischenstationen zwei derartige einstellbare Anschläge b erforderlich sind, indem z. B. beim Hochgehen des Fahrstuhles erst durch Mitnahme des einen Rahmens c ein öffnen des Schachtverschlusses stattfindet, wobei der damit verbundene andere Rahmen gesenkt wird. Wird hierauf dieser zweite Rahmen durch
ίο einen zweiten Anschlag vom Fahrstuhl mit nach aufwärts bewegt, so findet dadurch ein Schließen des Schachtverschlusses statt, welches Spiel beim Senken des Fahrstuhles umgekehrt vor sich geht, indem nunmehr der Rahmen, durch dessen vorherige Bewegung nach aufwärts ein Schließen des Schachtverschlusses herbeigeführt wurde, bei seiner Abwärtsbewegung hier die Öffnung des Verschlusses bewirkt. Die Bewegung der beiden miteinander verbundenen Rahmen wird durch Seilkettenzug 0. dgl. Übertragungsmittel auf den Schachtverschluß übertragen. Damit man in den verschiedenen Stockwerken die Verschlußmittel durch verschiedene Einstellung der Anschläge b bewegen kann, sind die Rahmen c der verschiedenen Stockwerke zweckmäßig nicht senkrecht untereinander, sondern etwas versetzt gegeneinander angeordnet.'

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schachtverschlüssen an Fahrstühlen, wobei [ein verschiebbarer Rahmen durbh über Leitrollen geführte Seile mit dem Verschlußmittel in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß sich in diesem Rahmen (c) ein pendelnd aufgehängter Anschlagknaggen (g) befindet, welcher unterhalb seines Schwingungspunktes schwerer als oberhalb desselben ist und sich infolgedessen immer senkrecht an der Rahmenführung einstellt und daher durch einen am Fahrstuhl einstellbar angeordneten Mitnehmer sowohl beim Hochgang des Fahrstuhles als auch bei der Abwärtsbewegung desselben mitgenommen wird, bis in der Rahmenführung befindliche^Aussparungen ein Ausschwingen des Anschlagknaggens und Außereingriffkommen mit dem Mitnehmer des Fahrstuhles gestatten, so daß die durch den Fahrstuhl bewirkte Hin- und Herverschiebung des Rahmens bei den beiden Bewegungsrichtungen des Fahrstuhles durch die mit dem Rahmen verbundenen Seile, Ketten o. dgl. auf die vorhandenen Verschlußmittel übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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