DE279736C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE279736C DE279736C DENDAT279736D DE279736DA DE279736C DE 279736 C DE279736 C DE 279736C DE NDAT279736 D DENDAT279736 D DE NDAT279736D DE 279736D A DE279736D A DE 279736DA DE 279736 C DE279736 C DE 279736C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- doors
- cage
- conveyor
- closing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/02—Door or gate operation
- B66B13/06—Door or gate operation of sliding doors
- B66B13/10—Door or gate operation of sliding doors by car or cage movement
Landscapes
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279736 KLASSE 35 a. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Schachtverschluß für Bergwerke.
Bekanntlich sind bei Bergwerken stets zwei Förderkörbe unmittelbar nebeneinander angeordnet,
und die Förderung erfolgt stets so, daß, wenn der eine Förderkorb gehoben, gleichzeitig
der andere Förderkorb gesenkt wird. Der Antrieb erfolgt für beide Förderkörbe von
einer gemeinsamen Welle aus. Die Erfindung
ic besteht darin, daß die Schachttüren um eine
gemeinsame, zwischen den beiden Schächten gelagerte Welle in Vertikalebenen schwingbar
angeordnet sind. Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die
mit den einfachsten Mitteln betätigt wird und dabei nur einen möglichst geringen Raum beansprucht,
gleichzeitig aber, infolge des selbsttätigen Öffnens und Schließens, jegliche Bedienungsmannschaften
entbehrlich macht. Die bisherigen Einrichtungen an Förderschächten
sind stets so getroffen, daß horizontal verschiebbare Türen vorgesehen sind, die von besonderen
Bedienungsmannschaften geöffnet und geschlossen werden. Bei Personenaufzügen ist es bereits
bekannt geworden, eine selbsttätige Öffnung der Schachttüren durch den Aufzug selbst
vornehmen zu lassen in der Weise, daß durch Anschläge und bestimmte Hebelverbindungen
die Türen um ihre vertikale Achse nach außen geschwungen werden. Abgesehen von der verhältnismäßig
veiwickelten Konstruktion, die solche selbsttätigen Verschlüsse bedingen, ist
diese Vorrichtung für Förderschächte schon aus dem Grunde ausgeschlossen, weil die um Vertikalachsen
beweglichen Türen für das Öffnen und Schließen einen großen Raum beanspruchen, der im Bergwerksbetrieb nicht entbehrlich
ist.
Alle diese Übelstände beseitigt die vorliegende Erfindung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch die Anordnung eines
Schachtes mit zwei übereinanderliegenden geschlossenen Schachttüren.
Fig. 2 zeigt schematisch die Öffnung zweier übereinanderliegender Schachttüren an einem
Schachte über Tage durch einen Förderkorb.
Fig. 3 zeigt schematisch die Öffnung von zwei übereinanderliegenden Schachttüren unter
Tage durch den gleichen Förderkorb.
Fig. 4 zeigt im Grundriß die Anordnung der Schachttüren auf der gemeinsamen Welle und
die Vorrichtung zum selbsttätigen Bewegen der Schachttüren.
Fig. 5 zeigt das Ende der Welle, an der die Schachttüren sitzen mit der Einrichtung zum
Bewegen der Schachttüren in Seitenansicht, und
Fig. 6 zeigt die Einrichtung gemäß Fig. 5 in Ansicht um 90° gedreht.
Auf den Figuren bedeutet 1 die Seilscheibe, über die das für beide Förderkörbe gemeinsame
Seil 2 läuft. 3 bezeichnet den aus zwei Etagen bestehenden Förderkorb, der an der Seite mit
einer Anschlagskurve 4 versehen ist. Mit 5 sind die übereinanderliegenden Schachttüren bezeichnet,
die an den Enden der zwischen zwei Schächten liegenden horizontalen Welle 6 in vertikalen
Ebenen drehbar angeordnet sind. Da mit zweietagigen Förderkörben gefördert wird, so müssen
jedesmal zwei übereinanderliegende Schachttüren geöffnet werden. Aus dem Grunde sind
die Wellen 6 zwangläufig miteinander durch ein kinematisches Kettengetriebe 7 verbunden, welches
aus auf den Wellen 6 sitzenden Armen und parallelen Verbindungsstangen besteht. Die
oberen Arme auf der Welle 6 sind mit Anschlagsrollen 8 ausgerüstet, die durch die Anschlagskurve 4 am Förderkorb betätigt werden.
Auf der Fig. 3 und dem unteren Teil der Fig. ι sind Schachttüren unter Tage dargestellt.
Sie unterscheiden sich von den oberen Schacht türen nur dadurch, daß die untere Tür nach
unten und die obere Tür nach oben durch den Förderkorb ausgeschwungen wird. Dies wird
dadurch bewirkt, daß die auf den Wellen 6 sitzenden Anschlagshebel durch gekreuzte Stangen
miteinander verbunden sind. An der unteren Welle 6 der unter Tage liegenden Schachttüren
sind noch besondere Hebel 9 vorgesehen, die mittels eines geeigneten Gestänges 10 je eine
Pumpe 11 antreiben, durch die das unter Tage sich ansammelnde Wasser entfernt werden soll.
Auf den Fig. 4, 5 und 6 ist die Einrichtung der Wellen 6 zum Antreiben der Schachttüren im
vergrößerten Maßstabe dargestellt.
Die.Welle 6 ist für den Antrieb jeder Tür mit einem Anschlagsstift oder Bolzen 12 ausgerüstet.
Dieser Anschlagsbolzen bewegt sich in einem Schlitz 13 der entsprechenden Türnabe. Der
Schlitz 13 ist so ausgebildet, daß beim Drehen der Welle 6 immer nur die Schachttüren mitgenommen
werden, die auf der Seite des ankommenden Förderkorbes liegen. Nach dem dargestellten Beispiel werden die Türen nur so
weit geöffnet, daß die in den Förderkorb geförderten Loren ohne weiteres aus dem Förderkorb
ausfahren können, worauf dann beim Abfahren des Förderkorbes die Türen durch ihr
eigenes Gewicht geschlossen werden. Dies gilt für die Schachttüren, die in einer Richtung
, bewegt werden. Für die Schachttüren, die sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, wie
bei den unter Tage liegenden Schachttüren gemäß Fig. 3, wird zweckmäßig zum selbsttätigen
Schließen der Türen beim Abfahren des Förderkorbes ein Gegengewicht o. dgl. verwendet,
oder es sind am Förderkorb direkte zwang· läufige Kurvenführungen für das Schließen der
Türen vorgesehen. Diese Einrichtungen können selbstverständlich auch bei den über Tage
liegenden Türen gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehen sein.
An der Erfindung wird auch dadurch nichts geändert, daß statt eines mehretagigen nur ein
einetagiger Förderkorb zur Anwendung gelangt. Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der
Türen ist natürlich so ausgebildet, daß eine Beeinträchtigung bzw. Zerstörung dadurch nicht
herbeigeführt wird, daß der Förderkorb unter Umständen zu hoch oder zu tief gezogen wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres aus den Figuren ersichtlich.
Claims (3)
1. Selbsttätiger Schachtverschluß, bei welchem durch den Förderkorb ein öffnen
und Schließen der Schachttüren bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachttüren (5) zweier nebeneinanderliegender
Schachtzugänge auf einer gemeinsamen, zwischen den Schächten liegenden Welle (6)
in senkrechten Ebenen ausschwingbar angeordnet sind und durch eine, auf der gemeinsamen
Welle sitzende, an sich bekannte, durch - den Förderkorb gesteuerte Vorrichtung
(4) bewegt werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung gemaß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Drehachse (6) für die Schachttüren (5) an ihren Enden mit Anschlagsbolzen
oder Nasen (12) ausgerüstet ist, die in entsprechenden Schlitzen (13) der
Türnaben gleiten.
3. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der unter Tage liegenden Schachttürwelle (6) besondere Hebel (9) angeordnet
sind, die mittels eines Gestänges (10) beim öffnen und Schließen der Türen durch
den Förderkorb je eine Pumpe (11) antreiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279736C true DE279736C (de) |
Family
ID=535627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279736D Active DE279736C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279736C (de) |
-
0
- DE DENDAT279736D patent/DE279736C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE279736C (de) | ||
EP2006221A1 (de) | Unterflursammelbehälter | |
DE746850C (de) | Schutzhaus fuer Bahnsteigaufzuege | |
DE2249290C3 (de) | Einseilgreifer | |
DE820958C (de) | Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird | |
DE877129C (de) | Gesperre fuer Lastketten, insbesondere fuer Wehrverschluesse | |
DE648437C (de) | Einrichtung zum schonenden Einfuellen von Foerdergut, insbesondere in Foerdergefaesse fuer Bergwerksfoerderanlagen | |
DE229226C (de) | ||
DE181C (de) | Selbstthätig wirkende Vorrichtung zum Verschlufs von Schachtöffnungen während der Förderung | |
DE206066C (de) | ||
DE134448C (de) | ||
DE734701C (de) | Verschlussvorrichtung fuer der Foerderung dienende Ventilatorschaechte | |
DE93913C (de) | ||
DE721306C (de) | Schutzhaus fuer Bahnsteigaufzuege | |
DE150946C (de) | ||
DE344851C (de) | ||
DE252596C (de) | ||
DE204755C (de) | ||
DE1756149C (de) | Schachtschleuse zum Ein- und Ausschleusen von Fördergefäßen in Wetterschächten | |
DE112505C (de) | ||
DE83248C (de) | ||
DE398425C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Abschlussgitter von Foerderschaechten | |
DE24372C (de) | Selbstthätiger Thürverschlufs für Aufzüge | |
DE202056C (de) | ||
DE125035C (de) |