DE2059042A1 - Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von CarbonsaeurenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/27—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with oxides of nitrogen or nitrogen-containing mineral acids
Description
Patentanmeldung
D 4225
"Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren"
"Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
höheren aliphatischen Monocarbonsäuren durch oxidative Spaltung von längerkettigen vicinalen Diolen bzw. deren
Estern mit niederen Carbonsäuren mittels Salpetersäure.
Eine Möglichkeit zur Gewinnung von Carbonsäuren aus petrochemischen
Rohstoffen besteht bekanntlich in einer Direktoxi-'dation
von Olefinen mit Salpetersäure. Das Herstellungsverfahren weist aber den Nachteil auf, daß die Reaktion einmal
unübersichtlich verläuft, da während des Prozesses Isomerisierungen
im Olefin stattfinden können und daher Carbonsau- ren
verschiedener Kettenlänge resultieren. Zum anderen sind die erhaltenen Carbonsäuregemische stark durch stickstoffhaltige
Verbindungen, insbesondere Nitroverbindungen, ver-.unreinigt und werden außerdem nur in mäßigen Ausbeuten erhalten.
Bessere Ergebnisse werden erzielt, wenn die.Olefine
zunächst in Verbindungen überführt werden, die polare Gruppen
an 2 benachbarten C-Atomen enthalten, z.B. Hydroxy-, Äther-, Ester- und/oder Epoxygruppen. Derartige Verbindungen
können in Gegenwart von üblichen Oxidationskatalysatoren mit höheren Ausbeuten in Carbonsäuren überführt werden.
Als Oxidationskatalysatoren dienenübergangsmetalle oder deren Verbindungen, wie Salze oder Oxide, insbesondere
Vanadium und V-Verbindungen. Nachteilig an einer derartigen Arbeitsweise ist, daß die Anwesenheit des Katalysators
die Aufarbeitung und Reinigung der Verfahrensprodukte
beträchlich erschwert, zu Folgereaktionen Anlaß geben kann und die Abtrennung des Katalysators selbst kompliziertere
Trennmethoden erfordert, beispielsweise den Einsatz beson-
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ders oxidationsstabiler Austauscherharze, wobei unter Einsatz derartiger Harze zudem noch bei bestimmten pH-Werten
gearbeitet werden muß.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß man auch ohne Einsatz von Katalysatoren längerkettige vicinale Diole und/oder deren
Ester mit niederen aliphatischen Carbonsäuren in hohen Ausbeu ten zu höheren Carbonsäuren oxidieren kann, wenn man sich der
nachstehend beschriebenen Arbeitsweise bedient.
Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man länger kettige vicinale Diole und/oder deren Ester mit niederen aliphatischen
Carbonsäuren bei Temperaturen von 40 bis ca.100° C
mit Salpetersäure, die mindestens 65 $ig, vorzugsweise Jo -85
$ig ist, in Abwesenheit von Oxidationskatalysatoren umsetzt.
Dieser Befund war umso unerwarteter als aus der Literaturstelle "Chimia 22, 307 (I968)" bekannt ist, daß bei der Umsetzung
von vicinalen cyclischen Diolen, beispielsweise 1,2-Cyclohexandiol durch Oxidation mit Salpetersäure in
Abwesenheit von Oxidationskatalysatoren ein vollständiger Abbau des Ausgangsstoffes zu Oxalsäure erfolgt. Weiterhin
mußte erwartet werden, daß durch den Einsatz hochkonzentrierter Salpetersäure Nitrierungsreaktionen begünstigt würden, so
daß Verfahrungsprodukte mit einem hohen N-Gehalt resultieren
würden.
Die Grenzen für die Reaktionstemperaturen sind vor allem dadurch gegeben, daß Temperaturen unter 40°C zu lange Reaktionszeiten
bedingen und das Verfahren damit unwirtschaftlich machen würden; andererseits finden bei Reaktionstemperaturen
über 100° C in erhöhtem Maße Nebenreaktionen statt, die unter Abbau der Kohlenstoffkette die Ausbeute an Carbonsäure vermindern.Besonders
günstig ist es, die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 60 und 80 C durchzuführen. Eine derartige
Arbeitsweise ist demgemäß bevorzugt.
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Als Ausgangsstoffe können end- oder innenständige vicinale
Diole und/oder deren Teilester mit niederen aliphatischen
Carbonsäuren eingesetzt werden, wobei die Ester vorzugsweise solche der Ameisen- oder Essigsäure sind. Werden endständige
Diole oder deren Ester als Ausgangstoffe eingesetzt, so resultieren
Carbonsäuren, die 1 oder 2 Kohlenstoffatome weniger
als das Ausgangsmaterial aufweisen, da im Verlauf der Salpetersäureoxidation neben einer Auspaltung der C^-C auch
eine Aufspaltung der Cp-C,-Bindung erfolgen kann. Werden
innenständige Verbindungen eingesetzt, so werden Carbonsäuren erhalten, deren C-Zahl der Anzahl der C-Atome in den
durch Spaltung der Diolgruppe gebildeten Spaltstücken entspricht bzw. gegenüber dieser um 1 vermindert ist. Für den
Fall, daß Carbonsäuren mit mindestens 5-C-Atomen hergestellt werden sollen, müssen die als Ausgangsstoffe eingesetzten
vicinalen Diole bzw. deren Ester dementsprechend bei endständigen Hydroxyl- bzw. Estergruppen mindestens 6 bis J3
bei innenständigen in mindestens einem der Diol- bzw.
Estergruppierung bnachbarten Rest wenigstens 6 C-Atome
haben. Beispiele für derartige Ausgangsstoffe sind: Hexandiol-1,2,
Heptandiol-lr2, Decandiol-1,2, Octadecandiol-1,2,
Octadecandiol-9*lo, Hexadecandiol-8,9 bzw. deren Voll- oder
Teilester mit niederen aliphatischen Carbonsäure, insbesondere Ameisen- oder Essigsäure.
Die als Ausgangsstoffe einzusetzenden Diole bzw. Diol-Ester
kennen auch im Gemisch untereinander oder im Gemisch mit solchen Substanzen, die unter den Reaktionsbedingungen
gegen Salpetersäure inert sind, wie z.B. Paraffinkohlenwasserstoffen,
vorliegen.
Die Ausgangsstoffe sind aus olefinischen petrochemischen
Rohstoffen, z.B. über die bekannte Hydroxylierungsreaktion,
leicht zugänglich, wobei eine Reindarstellung der bei
dieser Umsetzung resultierenden Produkte unterbleiben kann.
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Henkel & Cie GmbH s>tu 4 », poiet,iOnm.idUng ο ^1225 /UD O UH ^
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß man als Ausgangsstoffe
Substanzgemische einsetzt, die durch Hydroxylierung längerkettiger Olefine mittels Peressigsäure, Essigsäure/
HpOp- oder Ameisensäure/ H?0 -Gemischen und
Abtrennen überschüssigen Lösungsmittels erhalten worden sind.
Derartige Substanzgemische können Umsetzungsprodukte end-oder innenständiger, geradkettiger oder verzweigter
Olefine sein, insbesondere auch Umsetzungsprodukte sog, mittenständiger Olefine, wie sie durch katalytische Dimersisierung
von °c»01efinen gleicher oder verschiedener
Kettenlänge erhalten werden.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren kann
das Mengenverhältnis zwischen Ausgangsstoffen und Salpetersäure in weiten Grenzen schwanken, sollte jedoch
ein Mclverhältnis von 1 : 6 nicht unterschreiten, während die obere Grenze von 1 : 6o für das Molverhältnis
vor allem von wirtschaftlichen Gründen bestimmt wird.
Es ist aber als ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen, daß größere Überschüsse an
Salpetersäure nicht angewendet werden müssen. Eine Arbeitsweise, bei der das Molverhältnis Diol(bzw. Diolester):
Salpetersäure im Bereich von 1 : 10 bis 1 : 20 liegt, ist bevorzugt.
Die Umsetzung kann in heterogener Phase, d.h. ohne Verwendung von Lösungsmitteln, in denen auch die Salpetersäure
löslich ist, durchgeführt v/erden. In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, daß ein Lösungsmittel
zugesetzt wird, z.B. zum Zwecke einer Viskositätsminderung des Reaktionsgemisches. In diesem Falle können als
Lösungsmittel alle solchen eingesetzt werden, die mit Salpetersäure keine Reaktion unter den Umsetzungsbedingungen
eingehen, und deren Siedepunkt mindestens ^10° C
über der jeweiligen Reaktionstemperatur liegt. Als Lö-
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οι το riu κ
Henkel & Cie GmbH s>»e 5 iwr PettmcnmeWuni d 42S5 20 5904
sungsmittel kommen hierbei in Frage: aliphatisehe oder
cyclische gesättigte Kohlenwasserstoffe, insbesondere Decan und Paraffingemische ferner polare Lösungsmittel
wie insbesondere Garbonsäuren, wobei es sich hier sowohl um niedere aliphatisehe Carbonsäuren, z.B. Essigsäure,
Propionsäure, Buttersäure handeln kann, als auch in bestimmten Fällen um diejenigen Carbonsäuren, die in dem
Prozeß hergestellt werden sollen. Ferner kommen Nitro- '
kohlenwasserstoffe, wie z.B. tiitropropan, in Frage.
Die Anwesenheit eines Lösungsmittels hat keinerlei Einfluß
auf die Umsetzung, d.h. die Ausbeuten an Carbonsäuren sind bei beiden Arbeitsweisen gleich. Es wird
daher im allgemeinen bevorzugt, die Umsetzung in Abwesenheit eines LösungsmitteLs durchzuführen, da hierdurch
der Aufarbeitungsprozeß beträchtlich vereinfacht wird.
Die Umsetzung kann in der Weise durchgeführt werden, daß
man das jeweilige Diol, das auch in fester Form vorliegen
kann, zu der entsprechenden Menge Salpetersäure, die auf
die jeweilige Reaktionstemperatur erhitzt wurde, langsam |
zugibt,- Nach beendigter Zugabe wird das'Reaktionsgemisch
noch einige Zeit bei erhöhter Temperatur gehalten.
Zur Aufarbeitung des Reaktionsgemisches kann man in der
Meise verfahren, daß man die organischen Bestandteile in.
einem entsprechenden Lösungsmittel aufnimmt und die organische
Lösung der gebildeten Carbonsäuren mit Wässriger
ÜaOH, deren Konzentration etwa 10 - 20 % betragen sollte,
extrahiert-. Aus den Alkali-Extrakten können die CarbonäSuren.
beisftielevmise durch Ansäuern mit verdünnter Schwefelsäure
isoliert, werden.
2GM27/1QU
Henkel & Cia GmbH seit, β zur pat.ntanmtidung D 4225 2059042
Die aus der organischen Phase durch Einengen gewonnenen
unverseifbaren Anteile des Reaktionsgemisches können durch
nochmalige Umsetzung nut Salpetersäure unter den gleichen
Reaktionsbedingungen zum größten Teil in die bei einmaligem
Umsatz gebildeten Carbonsäuren umgewandelt werden so
daß die Gesamtausbeute an Carbonsäuren, bezogen auf eingesetztes DLoL, fast quantLtativ ist.
Die bei der Umsetzung entstandenen Stickoxide NO und NO0
können durch Oxidation in Gegenwart von Wasser wieder zu
Salpetersäure umgesetzt v/erden. ZweekmäJigerweise führt
man diese Regeneration in der V/eise aus, daß man die Stickoxide zusammen mit Luft Ln die von dem Roaktionsge-misch
des vorhergehenden Ansatzes abgetrennte Salpetersäure eLnleitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in kontinuierlicher
Arbeitsweise durchgeführt werden.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Carbonsäuren
haben einen hohen Reinheitsgrad, d.h. ihr Stickstoffgehalt
liegt im allgemeinen unter 0,1 %.
BAD ORIGINAL
2 0 9 8 2 7 / 1 D 4 U
Henkel & Cte GmbH s.«. J ™,p^n,a^MW1 d >J225 2059ΠΛ?
40,4 g (0,2 Mol) Dodecandiol-1,2 wurden in geschmolzenem
Zustand (Fp 58 - 59°C) aus einem beheizten Tropfrichter
unter Rühren bei einer Temperatur von 60° C zu 220 g
80 $-iger Salpetersäure (ca, 2,8 Mol) zugetropft. Nach
beendigter Zugabe wurde das Reaktionsgemisch noch 2 Stunden bei der gleichen Temperatur gehalten. Nach Abkühlen
wurden die organischen Bestandteile des Reak- > tionsgemisches i-n Äther aufgenommen und die ätherische "
Losung zur Abtrennung der entstandenen Garbonsäuren von den nicht-verseifbaren Anteilen mehrmals mit 10 .>o-iger
wäiSriger Natronlauge extrahiert. Die Äther lösung wurde neutral gewaschen, getrocknet und zur Bestimmung der unver
seif baren Anteile eingeengt (12 fo, berechnet als nicht
umgesetztes Dodecandiol). Die Alkaliextrakte wurden mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert und anschließend
wiederum mit Äther extrahiert; die Ätherextrakte wurden
durch Waschen mit Wasser von"Salpetersäureresten befreit,
getrocknet und eingeengt. Das erhaltene Carbonsäuregemisch, hauptsächlich aus C.Q und C -Säure bestehend,
hatte einen N-Gehalt von < 0^1 * und eine Säure- |
zahl von 309· Die Ausbeute, bezogen auf eingesetztes
DoJecandiol-1,2 und berechnet als C,,-Säure, betrug 86 %.
Beispiel 2 - 6
Auf analoge V/eise wie in Beispiel 1 wurden die nachstehend
genanntenDiole unter den angegebenen Reaktionsbedingungen
mit Salpetersäure oxidativ gespalten.
209827/10
Beisp.- Ausgangs- Tempera-, Nachreak- HNCU-Kon- Molver- N-Gehalt Ausbeute
Nr. Verbindung tür ++ tionszeit zentrati hältnis
Säurezahl
2 | Dodecan- diol-1,2 |
6o/8o°c | 1 | h | 80 % | |
3 | Dodecan- diol-1,2 |
80/80°C | 1 | h | 80 % | |
4 | Dodecan- diol-1,2 |
8O/6O°C | 2 | h | 80 % | |
K) O |
5 | Decan- diol-1,2 |
90/6O0C | 2 | h | 65 % |
co co KJ |
6 | Hexadecan- diol-1,2 |
80/80°c | 2 | h | 80 % |
+) unter Nachweisgrenze
++) zweite Zahl = Temperatur bei Nachreaktion
++) zweite Zahl = Temperatur bei Nachreaktion
: 14
: 10
1: 14
: 20
0,1 %
: 14 < 0,1
0,1 %
88 | % | 312 |
85 | % | 319 |
84 | % | 317 |
80 | 365 |
8l
235
j=· ro ro
Henkel & Cie GmbH s.u. 9 »r Pat.ntonm.idun,, d 4225 2059042
20,2 g der bei der oxidativen Spaltung von Dodecandiol-1,2
mit Salpetersäure angefallenen unverseifbaren Rückstände wurden bei 8O° C mit 2,8 Mol 80 %- iger Salpetersäure oxidiert.
Hierbei wurden naoh der Aufarbeitung, die wie in
Beispiel 1 erfolgte, Carbonsäuren in einer Ausbeute von 72 fo, berechnet als C,, -Säure und bezogen auf das als Dodecandiol-1,2
eingesetzte Material erhalten. Der Stickstoffgehalt des Säuregemisches lag unter 0,1 ^. Die Säure- j
zahl war 332.
Der Versuch zeigt, daß die bei der Aufarbeitung der Reaktionsgemische
anfallenden unverseifbaren Anteile zum größten Teil durch Oxidation mit Salpetersäure in Garbonsäuren überführt
werden können, so daß die Gesamt-Carbonsaure-Ausbeute im
allgemeinen über 90 % beträgt.
38,6 g (o,15 Mol) Hexadecandiol - 8,9 wurden in geschmolzenem
Zustand zu 13^,6 g 70 ^iger HMO3 (=1,5 Mol) bei
80° C im Verlauf einer Stunde zugetropft. 3 Stdn. wurde hei der gleichen Temperatur nachgerührt. Nach der Auf- f
arbeitung (vgl. Beispiel 1) wurde neben 5,6 g nicht verseifbaren Anteilen ( 15 % bezogen auf das eingesetzte
Diol) 33,8 g Carbonsäuren erhalten (78 %, berechnet als
Co-Säure). N-Gehalt der Carbonsäuren: 0,1 % Säurezahl: 383.
ο
- Io -
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Henkel & Cie GmbH s.it. 1Q «'Paien»anm.id„n„ a 4225
^9,6 g eines aus Dodecen -- (1) durch Umsetzung
mit HpOp und Ameisensäure erhaltenen Gemisches
aus n-Dodecandiol-1.2-diformiat und n-Dodecandiol-1.2-monoformiat
(mittleres Molgewicht = 248, Verseifungszahl
365) wurden zu 252 g 70 #iger HMO, (2,8 Mol) bei 80°C
zugetropft. 4 Stdn. lang wurde nachgerührt. Nach Abtrennung der unverseifbaren bzw. nicht umgesetzten Anteile
(5,0 g = 10 %, bezogen auf das eingesetzte Material) wur
den 31*0 g Carbonsäure erhalten (83 %} berechnet als C1,
Säure).
N- Gehalt der Carbonsäuren: 0,1 %, Säurezahl:
N- Gehalt der Carbonsäuren: 0,1 %, Säurezahl:
- 11 -
209827/
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Henkel & de GmbH s.u. 1J «,, Pauntan».!dUng d 4225 2059042
Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen vor allem darin, daß bei der vorgeschlagenen Arbeitsweise auf den
Einsatz von Oxidationskatalysatoren verzichtet werden kann. Hierdurch sowie durch die Tatsache, daß in heterogener
Phase, d.h. in Abwesenheit jeglicher Lösungsmittel gearbeitet werden kann, entfallen mehrere Verfahrensschritte
bei der Aufarbeitung der Reaktionsgemische .
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Claims (1)
- Henkel & CIe GmbH s.d. >&Ur pot.monmtidune ο 4225PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von höheren aliphatischen Carbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man längerkettige vicinale Diole und/oder deren Voll- oder Teilester mit niederen aliphatischen Carbonsäuren bei Temperaturen von 40-100° C mit Salpetersäure, die mindestens 65 #-igj vorzugsweise 7Ο-85 $-ig ist, umsetzt,« 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ™ die Voll- oder Teilester der Diole Ameisen- oder Essigsäureester sind.J. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe Substanzgemische einsetzt, die durch Hydroxylierung längerkettiger Olefine mittels Peressigsäure, Essigsäure/HpO -oder Ameisensäure/HpO»- Gemischen und Abtrennen überschüssigen Lösungsmittels erhalten worden sind.4. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung zwischen Diol bzw. Diolester undfe Salpetersäure im Molverhältnis 1 : 6 bis 1 ; 60, vorzugsweise 1 : 10 - 1 : 20 erfolgt.5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Abwesenheit von Oxidationskatalysatoren erfolgt.6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Abwesenheit von Lösungsmitteln erfolgt.209827/10U ßA0 original
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