DE2249605B2 - Verfahren zur rueckgewinnung von kobalt - Google Patents
Verfahren zur rueckgewinnung von kobaltInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C63/00—Compounds having carboxyl groups bound to a carbon atoms of six-membered aromatic rings
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/30—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group
- C07C67/313—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by introduction of doubly bound oxygen containing functional groups, e.g. carboxyl groups
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- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/48—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
- C07C67/58—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by liquid-liquid treatment
Description
r^den O^dKonsprozlß zurückzuführen.
Ausscheiden der or^nischen Phase durch
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung
von Kobalt aus beim Herstellungsprozeß von Dimethylterephthalat nach der Witten-Methode anfal-— .-.■..: .·.._!„, x„^a„ rnhpp Ester durch
Ä die S
ermöghcht das .^großen be( ^ ^
ren Desti » ren yon Dimethylterephthalat nach
i^ drchgeführten Vorfahren anfalL
dn, daß s.ch das in den Destillation*-
bäSzen in der Form von Fettsalzen, Naphthenaten
ode? Acetaten verbraucht, welche als Katalysatoren im
SÄoÄ. P-Xylol und p-Methy.to.uy.at
^h^dderOxidationszeitbHdensichSlanderer «·
organischer im Oxidationsgemisch enthaltener Sauren
welche durch den Veresterungsknoten gemeinsam mit der Estermischung und mit anderen im Oxidations- und
Veresterungsprozeß entstehenden Verbindungen lnaie
Veresteruniskolonne des rohen Esters gele.tet werden.
Vom unteren Teil der Kolonne wird der Ruckstand.
welcher Kobaltsalze. Dimethylterephthalat, Mono-
Tethylterephthalat und andere höhersiedende organ.-
sehe Verbindungen enthält, abgenommen
Bis heute wurde dieser Rückstand nicht verarbetet
und als Abfallprodukt gewöhnlich zur Verbrennung
bestimmt. . . „
Die bei Herstellungsprozessen von aromatischen
Carbonsäuren durch Oxidation von aromatischen
Kohlenstoffen mittels Luftsauerstoff bekannten Verfah-
ren zur Rückgewinnung des Katalysators gestatten
nicht den unbeschränkten und ökonomischen Wieder-
einsatz der Kobaltverbindungen im Herstellungsprozeß
von Dimethylterephthalat.
Diese Verfahren. z.B. das in
de oben oe aus Destillations
net dajmanaa wäßrigen Kondensat, das
von^rohenjstern mXlNdpJ·^
45
5°
55
mrt der ^ J ΑοΜ|ΐ|Γβ d e
aupnau ^ q^% extraniert wobe, das
^^teverMhnis der organischen zu der waßngen
Ph«l ^χ^ιίοη5ρΓΟζεβ wird kont.nu.erl.ch oder
diskontinuierlich durchgeführt. ....,., ,,,-
dlS2kontinuieriichen Verfahren wird die Extraktion
^^^,-aktionskolonne durchgeführt, in welche
ζ e b den „üssigen Dest.Hationsruckstand
man von ^ ^ d B
™uie aus dem Oxidationsprozeß der^p-XyIoI-und
^MeUiyltoluylat-Mischung oder die wäßrige Losung
P ™'!°ο J1. Ameisensäure bei einer Temperatur von
Jert«g jse von 85 bis 105°C. in e.nem
50ta s ja«>
, * organischer Phase zu wäßriger Gewwrhtsve ^ χ ^^ ^ ,ere
Phase^ von Qr js. vom oewtchtsverlialtnis
Verwe.lze.t ^ ^ ^ ^ Bereich vor. 5 bis
60 min Dem Extraktor wird vor, unten der kobalt reie
Rückstand und von oben die Kobaltacetatlosung
aromatischen Carbonsäuren von »erten OxrfatioMto-
sungsmitteln. ^»«Jf^fi^S^^^SS
Methoden wird ein erheblicher Überschuß des sussin den mit einem
^^ erfmdungsgemäße Verfahren kann das
Kobalt vollkommen zurückgewonnen werden. Die
.verdünnte lösung von Kobaltacetat, weiche während des Extraktionsprozesses erhalten worden war, kann
nach dem Eindicken im Rieselverdampfer unmittelbar oder nach erfolgter Umwandlung in Salze von
fettsäuren oder Naphthensäuren als Katalysator im Oxidaitionsprozeß von p-Xylol oder p-Töluylester
jangewandt werden.
Durch die Rückführung von Kobalt in den Prozeß kann man die Herstellungskosten von Dimethylterephthalat
herabsetzen und die Konzentration des Katalysators in der Oxidationsreaktion erhöhen, wodurch
die Prozeßgeschwindigkeit und die Selektivität gesteigert werden kann. Die Ausscheidung von Kobalt
ermöglicht auch die Verwertung der Desüllationsrückstände
aus dor Kolonne des rohen Esters.
In einem mit Füllkörper ausgestatteten Reaktor mil einem Arbeitsvolumen von 30 I wird von oben durch
eine Pumpe mit einer Förderleistung von 30 I/h der Destillationsrückstand aus der Kolonne des rohen
Esters, der 03 Gew.-% Kobalt, 8 Gew.-% Dimethylterephthalat,
1 Gew.-% p-Methyltoluylat und höhersiedende
organische Verbindungen enthält, bei einer Temperatur von 90°C eindosiert. In die untere
Extraktionskolonnensektion wird eine 5%ige Essigsäurelösung
hei einer Temperatur von 900C in einer Menge
von 30 I/h eindosiert. Dem Reaktor wird oben die 0.3% ige saure Kobaltacetatlösung und unten der
kobaltfreit Rückstand entnommen. Die verdünnte Kobahlösung wird im Rieselverdampfer eingedickt von
welchem die wäßrige Lösung der Essigsäure in die Extraktion zurückgeführt wird. Die eingedickte Kobahlösung,
die ungefähr 3 Gew.-% Kobi.lt enthält ktnn
unmittelbar oder nach erfolgter Überführung in Salze der Fettsäure oder Naphthensäure als Katalysator im
Oxidationsprozeß von p-Xylol oder p-Toluylester angewandt werden.
Der Kobaltgehalt im Rückstand und in den wäßrigen
Lösungen wurde nach der Methode der Atomabsorptionsspektrophotometrie
bestimmt.
In den Extraktor führt man wie im Beispiel 1 bei einer
Temperatur von 900C den Destillationsrückstand und das wäßrige Kondensat aus dem Oxidationsprozeß von
p-Xylol und p-Methyltoluylat, welches 7 Gew.-% Essigsäure und geringe Mengen Ameisensäure enthält
ein. Dem Extraktor entnimmt man unten den kobaltfreien Rückstand und oben die ungefähr 03-%ige
Kobaltacetatiösung, welche nach Verdickung im Rieselverdampfer
in den Oxidationsprozeß zurückgeführt wird.
Der Kobaltgehalt wurde wie im Beispiel 1 bestimmt
Beispie! 3
In den mit einem Rührer, Rückflußkühler und Wänmemante'J ausgestatteten Reaktor führt man 25 kg
Destillationsrückstand, der eine Zusammensetzung wie im Beispiel 1 besitzt und 25 kg 15%ige Essigsäurelösung
ein. Das Ganze wird während 30 min bei einer Temperatur von 1200C gemischt. Nach beendigter
Vermischung und der erfolgten Schichtentrennung des Gemisches nimmt man den kobaltfreien Rückstand ab
und die saure wäßrige Lösung des Kobaltacetats wird nach dem Eindicken in den Oxidationsprozeß von
p-Xylol und p-Toluylester zurückgeführt
Der Kobaltgehalt wurde wie im Beispiel 1 bestimmt.
In einen mit einem Rührer, Rückflußkühler und Wärmemantel ausgestatteten Autoklav führt man 30 kg
Destillationsrückstand mit einer Zusammensetzung wie im Beispiet 1 und 30 kg 20%ige Essigsäurelösung ein.
Der Inhalt wird im Autoklav während 20 min bei einer
Temperatur von 150° C gemischt Nach dem Abschalten
des Rührers und Erkalten des Reaktorinhalts entnimmt man von unten zuerst den kobaltfreien Rückstand und
nachfolgend die wäßrige Lösung von Kobaltacetat und Essigsäure, welche sodann in den Oxidationsprozeß
zurückgeführt wird.
Der Kobaltgehalt wurde wie im Beispiel 1 bestimmt.
In den im Beispiel 3 beschriebenen Reaktor gibt man 25 kg Destillationsrückstand aus der Kolonne des rohen
Esters, welcher 0,2 Gew.-% Kobalt, 12 Gew.-% Dimethylterephthalat 2 Gew.-% Monomethylterephthalat
und höhersiedende organische Verbindungen enthält, und 30 kg 5%ige Lösung der Ameisensäure ein.
Das Ganze wird während 1 h bei einer Temperatur von 95°C vermischt Nach dem Abschalten des Rührers und
erfolgter Schichtentrennung wird der kobaltfreie Rückstand abgenommen und die wäßrige saure
Kobaltformiatlösung nach Eindickung in Kobaltsalze vor. Fettsäure umgewandelt und diese in den Oxidationsprozeß
von p-Xylol und p-Methyltoluylat zurückgeführt
Der Kobaltgehalt wurde wie im Beispiel 1 bestimmt
Claims (1)
- Patentanspruch:
Verfahren zur Rückgewinnung von Kobalt austionsmittels erhöhterwas verursacht, daß bei Extraktionsmittel und das
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (3)
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-
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- 1972-10-20 RO RO7200072586A patent/RO63832A/ro unknown
- 1972-10-26 BG BG7221725A patent/BG27881A3/xx unknown
- 1972-10-27 CS CS7236A patent/CS168009B2/cs unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2249605A1 (de) | 1973-05-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |