DE2249605B2 - Verfahren zur rueckgewinnung von kobalt - Google Patents

Verfahren zur rueckgewinnung von kobalt

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DE2249605B2
DE2249605B2 DE19722249605 DE2249605A DE2249605B2 DE 2249605 B2 DE2249605 B2 DE 2249605B2 DE 19722249605 DE19722249605 DE 19722249605 DE 2249605 A DE2249605 A DE 2249605A DE 2249605 B2 DE2249605 B2 DE 2249605B2
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Zofia Dipl.-Ing.Chem.; Szelejewski Wieslaw Dipl.-Ing.Chem.; Montewski Wlodzimierz Dipl.-Ing.Chem.; Grzywa Edward Dr.-Ing.Chem.; Andrysiak Andrzej Dipl.-Chem.; Joszko Henryk Dipl.-Ing.Chem; Kedzierzyn; Boebel Henryk Dipl.-Chem.; Przybylska Gertruda Dipl.-Ing.Chem.; Pior Janu Pokorska
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Instytut Ciezkiej Syntezy Organicznej, Blachownia Slaska (Polen)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C63/00Compounds having carboxyl groups bound to a carbon atoms of six-membered aromatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/30Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group
    • C07C67/313Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group by introduction of doubly bound oxygen containing functional groups, e.g. carboxyl groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/48Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C67/58Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by liquid-liquid treatment

Description

r^den O^dKonsprozlß zurückzuführen. Ausscheiden der or^nischen Phase durch
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung von Kobalt aus beim Herstellungsprozeß von Dimethylterephthalat nach der Witten-Methode anfal-— .-.■..: .·.._!„, x„^arnhpp Ester durch
Ä die S
ermöghcht das .^großen be( ^ ^
ren Desti » ren yon Dimethylterephthalat nach i^ drchgeführten Vorfahren anfalL
dn, daß s.ch das in den Destillation*-
bäSzen in der Form von Fettsalzen, Naphthenaten ode? Acetaten verbraucht, welche als Katalysatoren im SÄoÄ. P-Xylol und p-Methy.to.uy.at
^h^dderOxidationszeitbHdensichSlanderer «· organischer im Oxidationsgemisch enthaltener Sauren welche durch den Veresterungsknoten gemeinsam mit der Estermischung und mit anderen im Oxidations- und Veresterungsprozeß entstehenden Verbindungen lnaie
Veresteruniskolonne des rohen Esters gele.tet werden. Vom unteren Teil der Kolonne wird der Ruckstand.
welcher Kobaltsalze. Dimethylterephthalat, Mono-
Tethylterephthalat und andere höhersiedende organ.-
sehe Verbindungen enthält, abgenommen
Bis heute wurde dieser Rückstand nicht verarbetet
und als Abfallprodukt gewöhnlich zur Verbrennung
bestimmt. . . „
Die bei Herstellungsprozessen von aromatischen
Carbonsäuren durch Oxidation von aromatischen
Kohlenstoffen mittels Luftsauerstoff bekannten Verfah-
ren zur Rückgewinnung des Katalysators gestatten
nicht den unbeschränkten und ökonomischen Wieder-
einsatz der Kobaltverbindungen im Herstellungsprozeß
von Dimethylterephthalat.
Diese Verfahren. z.B. das in
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uie aus dem Oxidationsprozeß der^p-XyIoI-und ^MeUiyltoluylat-Mischung oder die wäßrige Losung P ™'!°ο J1. Ameisensäure bei einer Temperatur von Jert«g jse von 85 bis 105°C. in e.nem
50ta s ja«> , * organischer Phase zu wäßriger Gewwrhtsve ^ χ ^^ ^ ,ere
Phase^ von Qr js. vom oewtchtsverlialtnis
Verwe.lze.t ^ ^ ^ ^ Bereich vor. 5 bis
60 min Dem Extraktor wird vor, unten der kobalt reie Rückstand und von oben die Kobaltacetatlosung
aromatischen Carbonsäuren von »erten OxrfatioMto-
sungsmitteln. ^»«Jf^fi^S^^^SS Methoden wird ein erheblicher Überschuß des sussin den mit einem
^^ erfmdungsgemäße Verfahren kann das Kobalt vollkommen zurückgewonnen werden. Die
.verdünnte lösung von Kobaltacetat, weiche während des Extraktionsprozesses erhalten worden war, kann nach dem Eindicken im Rieselverdampfer unmittelbar oder nach erfolgter Umwandlung in Salze von fettsäuren oder Naphthensäuren als Katalysator im Oxidaitionsprozeß von p-Xylol oder p-Töluylester jangewandt werden.
Durch die Rückführung von Kobalt in den Prozeß kann man die Herstellungskosten von Dimethylterephthalat herabsetzen und die Konzentration des Katalysators in der Oxidationsreaktion erhöhen, wodurch die Prozeßgeschwindigkeit und die Selektivität gesteigert werden kann. Die Ausscheidung von Kobalt ermöglicht auch die Verwertung der Desüllationsrückstände aus dor Kolonne des rohen Esters.
Beispiel I
In einem mit Füllkörper ausgestatteten Reaktor mil einem Arbeitsvolumen von 30 I wird von oben durch eine Pumpe mit einer Förderleistung von 30 I/h der Destillationsrückstand aus der Kolonne des rohen Esters, der 03 Gew.-% Kobalt, 8 Gew.-% Dimethylterephthalat, 1 Gew.-% p-Methyltoluylat und höhersiedende organische Verbindungen enthält, bei einer Temperatur von 90°C eindosiert. In die untere Extraktionskolonnensektion wird eine 5%ige Essigsäurelösung hei einer Temperatur von 900C in einer Menge von 30 I/h eindosiert. Dem Reaktor wird oben die 0.3% ige saure Kobaltacetatlösung und unten der kobaltfreit Rückstand entnommen. Die verdünnte Kobahlösung wird im Rieselverdampfer eingedickt von welchem die wäßrige Lösung der Essigsäure in die Extraktion zurückgeführt wird. Die eingedickte Kobahlösung, die ungefähr 3 Gew.-% Kobi.lt enthält ktnn unmittelbar oder nach erfolgter Überführung in Salze der Fettsäure oder Naphthensäure als Katalysator im Oxidationsprozeß von p-Xylol oder p-Toluylester angewandt werden.
Der Kobaltgehalt im Rückstand und in den wäßrigen Lösungen wurde nach der Methode der Atomabsorptionsspektrophotometrie bestimmt.
Beispiel 2
In den Extraktor führt man wie im Beispiel 1 bei einer Temperatur von 900C den Destillationsrückstand und das wäßrige Kondensat aus dem Oxidationsprozeß von p-Xylol und p-Methyltoluylat, welches 7 Gew.-% Essigsäure und geringe Mengen Ameisensäure enthält ein. Dem Extraktor entnimmt man unten den kobaltfreien Rückstand und oben die ungefähr 03-%ige Kobaltacetatiösung, welche nach Verdickung im Rieselverdampfer in den Oxidationsprozeß zurückgeführt wird.
Der Kobaltgehalt wurde wie im Beispiel 1 bestimmt
Beispie! 3
In den mit einem Rührer, Rückflußkühler und Wänmemante'J ausgestatteten Reaktor führt man 25 kg Destillationsrückstand, der eine Zusammensetzung wie im Beispiel 1 besitzt und 25 kg 15%ige Essigsäurelösung ein. Das Ganze wird während 30 min bei einer Temperatur von 1200C gemischt. Nach beendigter Vermischung und der erfolgten Schichtentrennung des Gemisches nimmt man den kobaltfreien Rückstand ab und die saure wäßrige Lösung des Kobaltacetats wird nach dem Eindicken in den Oxidationsprozeß von p-Xylol und p-Toluylester zurückgeführt
Der Kobaltgehalt wurde wie im Beispiel 1 bestimmt.
Beispiel 4
In einen mit einem Rührer, Rückflußkühler und Wärmemantel ausgestatteten Autoklav führt man 30 kg Destillationsrückstand mit einer Zusammensetzung wie im Beispiet 1 und 30 kg 20%ige Essigsäurelösung ein. Der Inhalt wird im Autoklav während 20 min bei einer Temperatur von 150° C gemischt Nach dem Abschalten des Rührers und Erkalten des Reaktorinhalts entnimmt man von unten zuerst den kobaltfreien Rückstand und nachfolgend die wäßrige Lösung von Kobaltacetat und Essigsäure, welche sodann in den Oxidationsprozeß zurückgeführt wird.
Der Kobaltgehalt wurde wie im Beispiel 1 bestimmt.
Beispiel 5
In den im Beispiel 3 beschriebenen Reaktor gibt man 25 kg Destillationsrückstand aus der Kolonne des rohen Esters, welcher 0,2 Gew.-% Kobalt, 12 Gew.-% Dimethylterephthalat 2 Gew.-% Monomethylterephthalat und höhersiedende organische Verbindungen enthält, und 30 kg 5%ige Lösung der Ameisensäure ein. Das Ganze wird während 1 h bei einer Temperatur von 95°C vermischt Nach dem Abschalten des Rührers und erfolgter Schichtentrennung wird der kobaltfreie Rückstand abgenommen und die wäßrige saure Kobaltformiatlösung nach Eindickung in Kobaltsalze vor. Fettsäure umgewandelt und diese in den Oxidationsprozeß von p-Xylol und p-Methyltoluylat zurückgeführt
Der Kobaltgehalt wurde wie im Beispiel 1 bestimmt

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Rückgewinnung von Kobalt aus
    tionsmittels erhöhter
    was verursacht, daß bei Extraktionsmittel und das
DE19722249605 1971-10-28 1972-10-10 Verfahren zur rueckgewinnung von kobalt Withdrawn DE2249605B2 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4609634A (en) * 1980-03-31 1986-09-02 American Hoechst Corporation High efficiency extraction method for recovering oxidation catalyst material from dimethyl terephthalate esterified oxidate residue and the like
DE3045332C2 (de) * 1980-12-02 1982-11-25 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zur Gewinnung und Wiederverwendung von Schwermetalloxidationskatalysator aus Rückständen im Witten-DMT-Prozeß
US4459365A (en) * 1981-05-29 1984-07-10 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Method of recovering a catalytic metal

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BG27881A3 (en) 1980-01-15
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CS168009B2 (de) 1976-05-28
PL70344B1 (de) 1974-02-28
RO63832A (fr) 1978-12-15

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Date Code Title Description
8230 Patent withdrawn