DE2056614A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure
durch Oxidation von Propylen in zwei Stufen über Acrolein als Zwischenstufe mit oxidischen Katalysatoren.
Es ist bekannt, Propylen in der Gasphase in Gegenwart von Sauerstoff
enthaltenden Gasen und Wasserdampf bei erhöhter Temperatur an festen Katalysatoren in zwei Stufen zu Acrylsäure zu oxidieren.
Dabei wird Propylen in der ersten Stufe hauptsächlich zu Acrolein und das entstehende Gasgemisch ohne Abtrennung des
Acroleins an einem zweiten Katalysator in zweiter Stufe zu Acrylsäure oxidiert.
Hierbei wurden für die erste Stufe Katalysatorsysteme vorgeschlagen,
die Elemente der Gruppe IYa bis VIa, VIII sowie IVb bis VIIb enthielten. Unter diesen Katalysatorsystemen zeichnen
sich tellurhaltige Katalysatoren (tellurdioxid- bzw. tellursäurehaltige Katalysatoren oder solche, die Wismut oder Antimon,
gegebenenfalls auch Phosphor enthalten), durch besonders hohe Selektivität der Bildung von Acrolein bei relativ niedriger
Badtemperatur des für diese Reaktion üblicherweise benutzten Salpeterbadreaktors aus. In Betracht kommen dabei Katalysatoren,
welche die Oxide von Molybdän, Wolfram und Tellur oder die Oxide von Kobalt, Molybdän und Tellur enthalten. Andere vorgeschlagene
Katalysatoren enthalten beispielsweise Eisen, Zinn, Antimon, Vanadin, oder Nickel, Kobalt, Eisen, Wismut, Phosphor und
Molybdän neben Sauerstoff, gegebenenfalls mit Zusätzen von Samarium- und Tantaloxiden. Die Herstellung und Anwendung der
erstgenannten Katalysatorsysteme für die Oxidation von Propylen
zu Acrolein ist z.B. in den Patentschriften und
(Patentanmeldungen P 15 42 030.1 und P 16 43 737.9)
beschrieben.
Für die zweite Stufe haben sich ebenfalls oxidische Katalysatoren 466/70 209824/1118 -2-
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aus den oben bereits genannten Gruppen bewährt, mit der Einschränkung,
daß im allg-. meinen keine Elemente der Gruppe Va
und VIa, vor allem aber kein oder nur wenig Selen oder Tellur verwendet werden dürfen, damit das Acrolein möglichst vollständig
zu Acrylsäure weiteroxidiert werden kann. Bekannte Katalysatoren enthalten beispielsweise Kobalt und Molybdän oder
Molybdän, Wolfram und Vanadin, oder Zinn, Antimon, Molybdän neben Sauerstoff.
Vorteilhaft setzt man Katalysatoren ein, die neben Sauerstoff Molybdän, Wolfram sowie Eisen und/oder Nickel und/oder Mangan
und/oder Kupfer und gegebenenfalls Vanadin enthalten. Die Herstellung dieser Katalysatoren und die Anwendung für die Oxida-
> tion von Acrolein zu Acrylsäure ist in den deutschen Patentschriften
und (Patentanmeldungen P 16 18 133.2
und P 19 08 965.7) beschrieben.
Die Lehrender genannten Literaturstellen zielen alle darauf ab, letzten Endes zu einer Acrylsäure zu gelangen, deren absolute
Ausbeute, bezogen auf eingesetztes Propylen, möglichst hoch ist. Andere für die Durchführung dieser Prozesse ebenfalls bedeutungsvolle
Kriterien werden dabei aber noch nicht in wünschenswertem Maße berücksichtigt.
Eines der wichtigsten Kriterien ist die Raum-Zeit-Ausbeute und die Konzentration der Acrylsäure im anfallenden Kondensat. In
™ technischen Apparaten haben sich erhebliche Schwierigkeiten bei
dem Versuch hohe Raum-Zeit-Ausbeuten und hohe Kondensatkonzentrate zu erhalten, ergeben: Die technische ein- oder mehrstufige
Durchführung der Acrylsäuresynthese durch Gasphasenoxidation ermöglicht
nach dem Stande der Technik nur dann die für hohe Umsätze im einmaligen Durchgang erforderliche rasche Abführung
der lokal entstehenden Reaktionswärme, wenn man mit recht unwirtschaftlichen Maßnahmen dem Problem zu Leibe rückt. Man muß
z.B. enge Röhrenquernchnitte wählen oder bei niedrigen Temperaturen
und folglich bei niedrigen Katalysator- und Rohrbelastungen (linearen Gasgeschwindigkeiten) arbeiten und außerdem das zu
oxidierende Gas durch Verdünnung mit großen Mengen an Wasserdampf,
(bis zu 40 Vol.-$) von einer explosionsartigen Verbrennung am
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Kontakt oder zumindest einer zu unerwünschten Nebenprodukten
führenden Überoxidation schützen. Man kann zwar relativ gute
Absolutausbeuten an Acrylsäure, die, bezogen auf eingesetztes
Propylen, 50 $ der Theorie und mehr betragen können, erreichen. Man benötigt jedoch, um zu diesen Ausbeuten zu kommen, einen
unwirtschaftlich hohen Energie- und Investitionsaufwand, weil
bei niedrigen Raumbelastungen (hohe Verweilzeiten) gearbeitet werden muß und weil die so gewonnene Acrylsäure nur in sehr
verdünnten wässrigen Lösungen anfällt.
Die technischen Bestrebungen gingen nun dahin, mit Hilfe der bisher
erarbeiteten Lehren, die eine hohe Absolutausbeute bei einmaligem Durchgang ermöglichen, auch noch die Raum-Zeit-Ausbeute
so weit zu steigern, daß die gesamten Verfahrensweisen insgesamt wirtschaftlicher werden. Die Aufgabe bestand darin, einen
gefahrlosen Oxidationsprozess zu entwickeln, bei dem, wie schon eingangs erwähnt, Überoxidationen auf ein Minimum reduziert und
explosionsartige Verbrennungsprozesse mit Sicherheit verhindert werden können.
Die Lösung der Aufgabe gelang mit einem Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxidation von Propylen mittels elementaren
Sauerstoff und inerte wasserdampfhaltige Verdünnungsgase enthaltenden Gasgemischen in mit Katalysatoren gefüllten Reaktionsrohren in einer ersten Stufe, in der Propylen im wesentlichen
zu Acrolein oxidiert wird und einer zweiten Stufe, in der die Weiteroxidation zu Acrylsäure erfolgt, wobei die Propylenanfangskonzentration
oberhalb 2 Mol-$ - bezogen auf das Ausgangsgasgemisch
- liegt und die Raumbelastungen in beiden Stufen größer als 60 Liter Propylen pro Stunde und Liter Katalysator je Stufe liegen,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in beiden Stufendie
Aktivität der Katalysatoren derartig verändert, daß die Aktivität vom Eingang der Reaktionsrohre bis zum Ausgang stetig oder schrittweise auf 100 io ansteigt, und daß die am Ausgang der zweiten
Reaktionsstufe erhaltenen von kondensierbaren Gasen weitgehend
befreiten Reaktionsabgase unter teilweisem oder vollständigem Ersatz des Wasserdampfes als inerte Verdiinnungsgase in die erste
Stufe zurückgeführt werden.
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Din .Ji die se Maßn aje kann verhindert werden, daß die gewonnene
Acrylsäure mit zuviel Wasser verdünnt anfällt, so daß die Aufarbeitung zu reiner Acrylsäure einen erheblich geringeren Zeit-
und Energieaufwand erfordert. Allerdings bestand gegen eine derartige Maßnahme !insofern ein technisches Vorurteil, als man
annehmen musste, daß bedingt durch die Verdünnung der aktiven Katalysatorsubstanz die Absolutausbeute merklich zurückgehen
würde. Das ist jedoch überraschenderweise nicht der Fall. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine wesentlich höhere
Raumbelastung eines solchen Systems ermöglicht, d.h. die Durchsatzmengen können gefahrlos erheblich gesteigert werden, wobei
sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Absolutausbeuten ergeben, die wie bisher bei ca. 50 $>, bezogen auf eingesetztes
Propylen, liegen.
Ein weiterer Vorteil der Verdünnung des Katalysators besteht darin, daß es bei einem Ersatz des Synthesedampfs durch rückgeführte
Reaktionsgase, die bekanntlich eine wesentliche geringere Wärmekapazität aufweisen als Wasserdampf, gelingt,
die Gefahr der Überoxidation und der lokalen Überhitzung zu bannen. Die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
gegenüber den herkömmlichen Verfahren ist damit stark verbessert, da durch diese zweite Maßnahme die Acrylsäure in Kondensatkonzentrationen
bis zu 50 Gew.$ anfällt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im einzelnen wie folgt durchgeführt:
Man wählt Propylenkonzentrationen oberhalb 2 Mol-$, bezogen auf
das Ausgangsgemisch und bei Raumbelastungen oberhalb 60 Liter pro Stunde an Propylen und wählt Badtemperaturen, die für einen
Propylen- bzw. Acroleinumsatz von mehr als 80 bis 85 Mol-$ erforderlich
sind, unabhängig von einem speziellen Katalysatorsystem.
Für die Umsetzung dieses Gasgemisches wird die aktive Katalysatormasse
mit inertem Material derart verdünnt, daß die Aktivität des Katalysators herabgesetzt ist. Hierbei wird die Verdünnung
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so durchgeführt, daß die Aktivität vom Eingang der Reaktionarohre
Ms zum Ausgang stetig oder schrittweise auf 100$ ansteigt.
Zweckmäßigerweise geht man jedoch so vor, daß die 100 $ schon vor dem Ende des Reaktionsrohres erreicht werden. Hierbei
werden vorzugsweise 5 Ms 50 Gew.-$ der Katalysatormasse, bezogen
auf die Gesamtmenge der Katalysatormasse in der erfindungsgemäßen Weise verdünnt. Von speziellem, technischen Interesse
ist in diesem Falle eine Verdiinnung von 10 bis 30 Gew.-$ der
aktiven Katalysatormasse. Das heißt mit anderen Worten: Vorzugsweise steigt bereits nach weniger als der halben Länge des
Reaktionsrohres die Aktivität des Katalysators auf 100 $ an. Der Grad des Anstiegs der Verdünnung in den zu verdünnenden Teilen
der Katalysatorschicht hängt von der linearen Gasgeschwindigkeit ab. Je höher die lineare Gasgeschwindigkeit ist, um so
stärker muß am Beginn des Reaktionsrohres die Aktivität herabgesetzt werden, um die Ausbildung unkontrollierbarer Temperaturspitzen
zu vermeiden. Erfindungsgemäß soll zweckmäßig bei linearen Gasgeschwindigkeiten oberhalb von 60 cm/sec, bezogen auf
das leere Reaktionsrohr, die Aktivität bzw. der Anteil an aktiver Masse in der zu verdünnenden Schicht von 0 bis 100 $>
ansteigen. Zweckmäßigerweise beginnt man mit einer Verdünnung von 25 bis 75 f<
> der aktiven Masse und steigert den Anteil der aktiven Masse auf 100 $ der Aktivität. Als Verdünnungsmittel können alle
in 'bezug auf die Reaktion als inert zu bezeichnenden, bis zu Temperaturen von mindestens 600 vorzugsweise 7000G temperaturbeständige,
möglichst unporöse Materialien verwendet werden, die außerdem unter den Reaktionsbedingungen keine Verbindungsbildung
mit den Komponenten des Katalysators eingehen. Geeignet sind z.B. die hochgeglühten Oxide des Aluminiums, Zirkoniums, Titans,
Magnesiums, Siliciums, außerdem die höher schmelzenden Silikate und AlumoSilikate, Elektrodengraphit, Zementmassen, hochschmelzende Sintermassen, vorzugsweise Steatit, ^-Tonerde oder
Siliciumcarbid.
Die Verdünnung geschieht zweckmäßig durch mechanisches Mischen von Katalysatorformlingen mit gleich oder fast gleich dimensionieo?-
ten lormlingen aus dem inerten Material oder durch Mischen von feingepulvertem Katalysator- und Inertmaterial und anschließendem
Verformen.
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Die am Schluß der zweiten Reaktionsstufe erhaltenen, durch Abkühlen
von Acrylsäure, Wasserdampf und sonstigen kondensierbaren
Produkten befreiten Reaktionsgase mischt man dem in die erste Reaktionsstufe eintretenden Ausgangsgasgemisch, das größtenteils
aus Propylen, Luft und gegebenenfalls Wasserdampf besteht, in der Weise bzw. Menge zu, daß unter Berücksichtigung des nicht
umgesetzten Propylens und Sauerstoffs in rückgeführtem Abgas die Propylenkonzentration vor Eingang in die erste Katalysatorschicht
oberhalb 2, vorzugsweise bei 4 bis 8 Mol-$, bezogen auf das Gesamtgasgemisch und das Molverhältnis Propylen : Sauerstoff
: Wasser bei 1 : 1,5—4 : 0 bis 3, vorzugsweise bei 1 : 2 bis 3 : 0 bis 2 liegt.
( Vorteilhaft wendet man bei der hier angegebenen erfindungsgemäßen
Arbeitsweise Katalysatoren in der ersten Stufe an, die Molybdän, Wolfram und Tellur neben Sauerstoff enthalten, wobei
das Atomverhältnis von Molybdän : Wolfram zwischen 0,03 bis 40 : 1, vorzugsweise zwischen 0,2 und 25 ; 1 liegt und der Gehalt
an Tellur zwischen 0,2 und 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 1,8 Gew.-$ beträgt, und in der zweiten Stufe Katalysatoren, die
Molybdän, Wolfram und Eisen und/oder Nickel und/oder Mangan und/oder Kupfer neben Sauerstoff und gegebenenfalls Vanadin enthalten,
wobei das Atomverhältnis von Molybdän zu Wolfram zu Eisen (Nickel, Mangan, Kupfer) bei 1 bis 20 : 0,01 bis 10 : 1,
vorzugsweise bei 2 bis 10 : 0,1 bis 2 : 1 und das Verhältnis von Molybdän zu Vanadin bei 6 : 6 bis 0,2, vorzugsweise bei 6 : 0,5
W bis 4 liegen soll.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen auch bei hohen Rohrbelastungen
je Stufe von über 60, vorzugsweise von über 100 Normalliter Propylen je Liter Katalysator je Stufe und bei
linearen Gasgeschwindigkeiten über 60, vorzugsweise über 100 cm/ see unter Normalbedingungen, bezogen auf das leere Reaktionsrohr
und bei Badtemperaturen, die Umsätzen über 80, vorzugsweise
über 85 $ sowie Acrylsäureausbeuten über 45 bis 50 MoI-^, bezogen
auf eingesetztes Propylen, entsprechen.
Die nun folgenden Beispiele zeigen in deutlicher Weise, daß bei der Führung der Reaktionsgase über einen Katalysator, der in
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der erfindurifvygemafien Weise in zunächst ι rk ■verdünntei .-orm
und dann stetig oder schrittweise ansteigender Konzentration angewendet wird, die Raum-Zeit-Ausbeute "bereits um etwa 2 Ms 3-mal
höher ist, als bei der Verwendung von unverdünnten Katalysatoren. Die Rückführung der Rauchgase bzw. eines Teiles der
Rauchgase in den Prozess und der damit verbundene Ersatz des Wasserdampfes erhöht avar nicht mehr die Raum-Zeit-Ausbeute, dagegen
erhöht sich die Konzentration der Acrylsäure in der erhaltenen wässrigen Lösung aufs Doppelte.
Die Versuch wurden im einzelnen wie folgt durchgeführt: Eine
Mischung aus Propylen (98 %ig), Luft, Wasserdampf und gegebenenfalls
Stickstoff, das 1,8 Vol.-# Kohlenmonoxid enthielt, wurde durch eine 2-stufige Apparatur geleitet, die aus zwei in Serie
geschalteten Stahlrohren von 4 m länge und 25 mm Durchmesser bestand.
Die Rohre befanden sich in elektrisch beheizbaren, gerührten Salzbädern. Die in die Rohre eintretenden Gase wurden
jeweils über Wärmeaustauscher auf nahezu die Temperatur des Salzbades vorerhitzt bzw. abgekühlt. Das 200 bis 3000C heiße
Reaktionsgas der zweiten Stufe wurde in einem 2-stufigen Quenchersystem
mit dem anfallenden Kondensat abgekühlt. In die Stufe wurde ein Molybdän-Wolfram-Tellur-Katalysator, in die zweite
Stufe ein Molybdän-Wolfram-Vanadin-Eisen-Katalysator in Porm
von 3x3 mm-Tabletten eingefüllt. Die Chargen wurden in der
Eingangsschicht mit Steatitkugeln von 3 mm Durchmesser verd ünnt.
Die Katalysatormengen, das Verdünnungsverhältnis, die Gasmengen,
Badtemperatüren und die erreichten Umsätze, Acrylsäureausbeuten,
Ausbeuten an Restacrolein nach der zweiten Stufe, bezogen auf die in die ersi.3 Stufe eintretende Propylenmenge (98 #ig), die
Raum-Zeit-Ausbeuten sowie die Kondensatkonzentration der erhaltenen Acrylsäure sind im einzelnen in der folgenden Tabelle
angegeben.
ORIGINAL INSPECTED 209824/1118
Beispiele 1-9
Beisp. | Katalysatormenge ml Rohr 1 |
je Rohr Rohr 2 |
Gasmenge C Hg Luft |
420 | , l/h H2O N2/CO |
Badtemp. C
Rohr 1 Rohr 2 |
250 |
C H.
Umsatz MoI-* |
Ausbeuten
MoI-Ji AS Rest |
4 | 1,1 |
AS-300**
Konz. im Kondensat Gew.* |
1 | 600(l00Vol-*a.M. ) | X 300(lOOVol-«a.M.) | 36 | 720 | 196 | 340 | 250 | 92 | 45 | 3 | 1,2/1,8 | |
1000(100" " ") | 500(100 " " ") | 60 | 720 | 336 - | 340 | 260 | 88 | 30/40 | 1,6 | 2,2 | 18 bis | |
^ | 400( 25" " ") 900(100" " ") |
500 (100 " " ") | 60 | 720 | 336 - | 325 | 270 | 94 | 55 | 1,1 | 2,3 | 20 > |
4 | 400 (25" " ") 900 (10O" "' ") |
400(25 " " ") 400(100 " " ") |
60 | 1080 | 336 - | 330 | 271 | 95 | 58 | 1,1 | 3,4 | |
5 | 400 (25" " ") 1100(100" " ") |
400(25 " " 1M 500(100 " " ") |
90 | 1440 | 504 | 325 | 255 | 92 | 56 | 1,5 | 5,6 | |
6 | 200( 25" " ") 150( 33" " ") 100( 50" " ") 1050(100" " ") |
400( 25 " " ") 700(100 " " ") |
120 | l440 | 660 - | 342 | 256 | 94 | 60 | 1,3 | 4,4 | 24,5 |
7 | 120 | 1440 | 390 - | 330 | 272 | 89 | 53 | 1,4 | 4.4 | 30 Cn | ||
P | 120(25 " " ") 210(3^" " ") 140(50 " " ") 1030(100" " ") |
120( 25 " " ") 210( 33 " " ") 14O( 50 " " ") 630(100 " " ") |
120 | 820 - | 340 | 95 | 53 | 20,3 |
120 l44o 147 824
335 272
92
53 1.5
4.4
'a.M.
xx) RZA
= aktive Masse
- Raum-Zeit-Ausbeute = Acrylsäure
TO CD
CTi
Claims (3)
- Patentansprüche^) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxidation von Propylen mittels elementaren Sauerstoff und inerte wasserdampfhaltige Verdünnungsgase enthaltenden Gasgemischen in mit Katalysatoren gefüllten Reaktionsrohren in einer ersten Stufe, in der Propylen im wesentlichen zu Acrolein oxidiert wird und einer zweiten Stufe, in der die Weiteroxidation des Acroleins zu Acrylsäure erfolgt, wobei die Propylen-Anfangskonzentration oberhalb 2 Mol-$ - bezogen auf das Ausgangsgasgemisch - liegt und die Raumbelastungen in beiden Stufen größer als 60 Liter Propylen pro Stunde und Liter Katalysator je Stufe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß man in beiden Stufen die Aktivität der Katalysatoren derart verändert, daß die Aktivität vom Eingang der Reaktionsrohre stetig oder schrittweise auf 100 $> in Richtung des Reaktionsrohres ansteigt, und daß die am Ausgang der zweiten Reaktionsstufe erhaltenen von kondensierbaren Gasen weitgehend befreiten Reaktionsabgase unter teilweisem oder vollständigem Ersatz des Wasserdampfs als inerte Verdünnungsgase in die erste Stufe zurückgeführt werden.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivität nach weniger als der halben Länge des Reaktionsrohres auf 100 io ansteigt.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator am Anfang auf 25 bis 75 i> aktive Masse verd ünnt.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG209824/1 1 18
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