DE2632395C3 - Katalysator für die Verwendung zur Herstellung von Anisaldehyd - Google Patents
Katalysator für die Verwendung zur Herstellung von AnisaldehydInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Katalysator für die Verwendung zur Herstellung von Anisaldehyd durch
Oxydation von p-Methoxytoluol in der Gasphase, der Vanadiumoxid, Phosphoroxid, Kaliumsulfat und gegebenenfalls
Kupferoxid enthält
Aus »Chemical Abstracts«, Bd. 66, 28 474 u (1967), »Chemical Abstracts«, Bd. 74, 125 060 d (1971) und aus
der SU-PS 3 60 844 ist es bekannt, daß Anisaldehyd durch Oxydation von p-Methoxytoluol in flüssiger
Phase in Gegenwart eines Katalysators hergestellt werden kann. Es war jedoch daraus nicht bekannt, daß
p-Methoxytoluol auch durch Oxydation in der Gasphase in Anisaldehyd umgewandelt werden kann.
Es ist auch bekannt, daß die an den aromatischen Ring gebundene Methylgruppe durch Oxydation in der
Gasphase in eine Aldehydgruppe überführt werden kann. So ist es beispielsweise bekannt, daß eine
aromatische Verbindung, wie zum Beispiel Toluol oder Xylol, durch Oxydation in der Gasphase in Gegenwart
eines Katalysators, der Molybdän als eine Hauptkomponente enthält, oder eines Katalysators, der aus
Vanadiumoxid und Phosphoroxid besteht, in den entsprechenden Aldehyd überführt wird. Man hat daher
versucht, p-Methoxytoluol in der Gasphase unter Verwendung des Molybdän als eine Hauptkomponente
enthaltenen Katalysators oder des aus Vanadiumoxid und Phosphoroxid bestehenden Katalysators zu oxydieren.
Im Falle der Verwendung des Molybdän enthaltenden Katalysators wies der Katalysator jedoch keine
katalytische Aktivität gegenüber p-Methoxytoluol auf. Im Falle der Verwendung des aus Vanadiumoxid und
Phosphoroxid bestehenden Katalysators wurde das p-Methoxytoluol auf einen Schlag bis zum Kohlendioxid bo
und Wasser oxydiert. Es wurde daher kein Anisaldehyd erhalten.
Die DE-OS 1932 869 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur Gasphasenoxydation
von Naphthalin zu Naphthochinon neben Phthal-· e>5
säureanhydrid, der neben Vanadiumpentoxid, Phosphorpentoxid,
Kaliumsulfat und Kupferoxid noch Titan-, Molybdän- und Wolframverbindungen enthält. Es hat
sich gezeigt, daß auch ein derartiger Katalysator, wenn er bei der Herstellung von Anisaldehyd eingesetzt wird,
nur eine unbefriedigende Selektivität im Hinblick auf die angestrebte Oxydation des p-Methoxytoluols zeigt
Gleiches gilt für den Katalysator, der aus der DE-OS 20 20 482 bekannt ist, der zunächst für die Herstellung
von Phthalsäureanhydrid oder Maleinsäureanhydrid durch Oxydation geeigneter Ausgangsprodukte vorgesehen
ist und Vanadiumpentoxid als wesentlichen Bestandteil enthält
Unerwünschte Nebenreaktionen oder Überoxydationen stellen sich auch dann ein, wenn man die
Katalysatoren bei der Herstellung von Anisaldehyd aus p-Methoxytoluol einsetzt, die aus »Chemical Abstracts«,
1974, Bd. 81, Nr. 6 unter 30051g (III) und 1975, Bd. 82, Nr.
7 unter 43095u (IV) beschrieben werden und die als wesentliche katalytisch wirksame Komponenten Vanadiumpentoxid
und Diphosphorpentoxid enthalten.
Im Ergebnis ist es also mit den oben beschriebenen Katalysatoren nicht möglich, p-MethoxytoluoJ mit
hoher Selektivität und unter Erzielung hoher Ausbeuten zu Anisaldehyd zu oxydieren. Auch läßt die Mehrzahl
der beschriebenen Katalysatoren eine befriedigende Haltbarkeit vermissen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Katalysator der eingangs beschriebenen Art
vorzuschlagen, der sich durch eine hohe Selektivität und eine ausgezeichnete Haltbarkeit auszeichnet und es
ferner ermöglicht, daß der Anisaldehyd in hoher Ausbeute aus p-Methoxytoluol erhältlich ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Katalysator gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
er hergestellt, worden ist durch Aufbringen einer wäßrigen Lösung, Suspension oder Emulsion, die eine
Vanadiumverbindung, eine Phosphorverbindung, Kaliumsulfat und gegebenenfalls eine Kupferverbindung
enthält, oder einer Mischung aus Vanadiumpentoxid, Diphosphorpentoxid Kaliumsulfat und gegebenenfalls
Kupferoxid auf einen inerten Träger und Sintern bei einer Temperatur von etwa 550 bis etwa 650° C, wobei
die Mengenverhältnisse der aktiven Komponenten so zu bemessen sind, daß der Katalysator bezogen auf 1
Mol Vanadiumpentoxid
0,2 bis 0,8 Mol Phosphoroxid,
1,5 bis 2,5MoI Kaliumsulfat und
0 bis 0,1 Mol Kupferoxid
1,5 bis 2,5MoI Kaliumsulfat und
0 bis 0,1 Mol Kupferoxid
aufweist.
Es wird bevorzugt, daß bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators als Vanadiumverbindung
Ammoniumvanadat, Vanadylsulfat oder Vanadyloxalat, als Phosphorverbindung Phosphorsäure oder
Ammoniumphosphat und als Kupferverbindung Kupfernitrat, Kupfersulfat oder Kupferchlorid verwendet
werden.
Es wurde gefunden, daß durch die Anwesenheit von Kupferoxid in dem Katalysator dessen Lebensdauer
beträchtlich verlängert wird. So kann die Herstellung von Anisaldehyd auf wirksame Weise über einen langen
Zeitraum hinweg durchgeführt werden, was selbst dann gilt, wenn die Umsetzung bei einer hohen Gaskonzentration
des Ausgangsmaterials, zum Beispiel bei einer p-Methoxytoluolgaskonzentration von etwa 100 g/m3
Luft durchgeführt wird.
Der erfindungsgemäße Katalysator enthält neben dem Vanadiumpentoxid als Phosphoroxid vorzugsweise
Diphosphorpentoxid und als Kupferoxid vorzugsweise Kuper(II)-oxid.
Beispielsweise werden eine Phosphorverbindung und Kaliumsulfat in einer eine Vanadiumverbindung enthaltenen wäßrigen Lösung gelöst Gegebenenfalls kann in
der Lösung außerdem eine Kupferverbindung gelöst sein. Diese Verbindungen werden auf einen inerten
Träger aufgebracht, indem man den Träger in die dabei erhaltene Lösung eintaucht und den eingetauchten
Träger trocknet Wenn die Wassermenge zu groß ist und durch einmaliges Eintauchen keine ausreichende
Menge der Verbindungen auf den Träger aufgebracht werden kann, werden das Eintauchen und Trocknen
wiederholt Wenn die Wassermenge gering ist, lösen sich die Metallverbindungen häufig nicht vollständig in
dem Wasser. In diesem Falle wird die Lösung einmal bis zur Trockne eingedampft und nach dem Mahlen des
dabei erhaltenen festen Materials zu einem Pulver wird
eine geringe Menge Wasser zu dem Pulver zugegeben, wobei eine Aufschlämmung erhalten wird. Die dabei
erhaltene Aufschlämmung wird durch Aufsprühen der Aufschlämmung auf den vorher erhitzten Träger oder
unter Anwendung eines anderen bekannten Verfahrens auf einen inerten Träger aufgebracht Auf diese Weise
können die Verbindungen gleichmäßig auf den Träger aufgebracht werden. Dann wird in einem Luftstrom bei
einer Temperatur von etwa 550 bis etwa 6500C etwa 1 bis etwa 18 Stunden lang gesintert Auf diese Weise
erhält man einen Katalysator, der im wesentlichen Vanadiumpentoxid, Diphosphorpentoxid und Kaliumsulfat oder im wesentlichen die obengenannten
Komponenten und zusätzlich Kupferoxid enthält Anstelle von Kaliumsulfat können auch Kaliumhydroxid
und Schwefelsäure verwendet werden. Als inerte Träger werden solche verwendet, wie sie üblicherweise
eingesetzt werden, wie z. B. Bimsstein, Aluminiumoxid,
Siliciumcarbid und Siliciumdioxid. Diese inerten Träger können eine bestimmte Form haben oder amorph sein.
Sie können in jeder beliebigen Form, zum Beispiel in Form eines Pulvers oder in Form eines massiven
Materials, verwendet werden. Körnchen mit einer Teilchengröße von etwa 0,3 bis etwa 10 min sind
besonders gut geeignet
Ein Katalysator, der durch Aufbringen einer Mischung aus Vanadiumpentoxid, Diphosphorpentoxid
und Kaliumsulfat auf den Träger hergestellt worden ist, kann erfindungsgemäß ebenfalls verwendet werden.
Vorzugsweise wird der so hergestellte Katalysator gesintert Zwar ist die katalytische Aktivität des
Katalysators, der nicht gesintert worden ist in der Anfangsstufe der Reaktion niedrig; sie nimmt jedoch im
Verlaufe der Reaktion allmählich zu und erreicht bald die katalytische Aktivität des Katalysators, der gesintert
worden ist Während die Anordnung der Moleküle in dem keiner Sinterung unterworfenen Katalysator
unregelmäßig ist, die die Anordnung der Moleküle in dem Katalysator, der als Folge seiner Verwendung eine
erhöhte Aktivität aufweist, regelmäßig. Andererseits weist der gesinterte Katalysator ebenfalls eine regelmäßige Anordnung der Moleküle auf. Es wird daher
angenommen, daß der Grund dafür, daß der Katalysator, der keiner Sinterung unterworfen worden ist, als
Folge seiner Verwendung eine erhöhte Aktivität aufweist, und der Grund dafür, daß der Katalysator, der
gesintert worden ist, eine höhere Aktivität aufweist, auf die regelmäßige Anordnung der Moleküle zurückzuführen ist.
Wenn die Kaliumsulfatmenge zu hoch oder zu gering ist, besteht die Neigung, daß der gewünschte Anisaldehyd zu der entsprechenden Carbonsäure oxydiert und
die Selektivität in bezug auf die Bildung von Anisaldehyd herabgesetzt wird. Deshalb wird die
Kaliumsulfatmenge so gewählt werden, daß sie innerhalb des Bereiches von 1,5 bis 2J5 Mol pro Mol
Das Kupferoxid wird in einer Menge von 0 bis 0,1 Mol pro Mol Vanadiumpentoxid verwendet Wenn der
Katalysator Kupferoxid enthält, wird dadurch die Gebrauchsdauer (Lebensdauer) des Katalysators deut
lieh verlängert, da der Sauerstofftransport in dem
Katalysator glatter abläuft und die katalytische Oxydationsreaktion bei einer niedrigeren Temperatur
durchgeführt werden kann. Versuche haben gezeigt daß die katalytische Aktivität des kein Kupferoxid enthal
tenden Katalysators bis zu einem gewissen Grad
abnimmt, wenn dieser über einen Zeitraum von etwa 1 Woche hinweg kontinuierlich verwendet wird, daß
jedoch der Kupferoxid enthaltende Katalysator kontinuierlich für einen Zeitraum von etwa 1 Monat
verwendet werden konnte, ohne daß die katalytische Aktivität abnahm.
Die Menge des Phosphoroxids wird so gewählt daß sie innerhalb des Bereiches von 0,2 bis 0,8 Mol pro MoI
Vanadiumpentoxid liegt
Bei der Herstellung von Anisaldehyd durch Oxydation von p-Methoxytoluol in der Gasphase unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Katalysators kann jede Reaktionsapparatur mit einem konventionellen
Aufbau verwendet werden, wie sie üblicherweise für
bekannte Gasphasenreaktionen angewendet wird und
die katalytische Reaktion kann auf konventionelle Weise durchgeführt werden. Beispielsweise wird ein
Rohrreaktor mit dem Katalysator beschickt und in ein Sandbad eingetaucht In der Regel wird als Sandbad
Sand mit einer Teilchengröße von 0,25 bis 0,074 mm verwendet und vom Boden des Bades her wird kalte
Luft in das Sandbad eingeblasen, um die Temperatur zu regulieren (zu steuern), da die Reaktion von p-Methoxytoluol eine exotherme Reaktion ist. Das Ausgangsmate-
rial, p-Methoxytoluol, wird in einem Verdampfer in ein Gas überführt und mit Luft gemischt Die dem
p-Methoxytoluol zugemischte Luft kann durch ein
Inertgas, wie Stickstoff, verdünnt werden. Das Mischungsverhältnis von p-Methoxytoluol zu Luft wird im
allgemeinen unter Berücksichtigung der Explosionsgrenze von p-Methoxytoluol (etwa 0,9%) festgelegt und
es wird vorzugsweise so gewählt, daß es innerhalb des Bereiches von etwa 0,1 bis etwa 2% liegt Das heißt mit
anderen Worten, das Verhältnis von p-Methoxytoluol
gaskonzentration zu Luft wird so gewählt daß es
innerhalb des Bereiches von etwa 5 bis etwa 10 g/m3 Luft liegt Erforderlichenfalls kann auch eine Gaskonzentration von mehr als 100 g/m3 Luft angewendet
werden. Wenn die Gaskonzentration zu hoch ist, besteht
jedoch die Neigung, daß die katalytische Aktivität
allmählich abnimmt. Das Gemisch aus gasförmigen p-Methoxytoluol und Luft wird dann durch den Reaktor
geführt, in dem es bei einer Raumgeschwindigkeit von etwa 2000 bis etwa 12 000 Stunde-' mit dem
bo Katalysator in Kontakt kommt. Erfindungsgemäß wird
die Umsetzung bei einer Badtemperatur von etwa 430 bis etwa 52O0C durchgeführt. Da die Oxydationsreaktion von p-Methoxytoluol eine exotherme Reaktion ist
ist die Temperatur der Katalysatorschicht höher als die
Badtemperatur und im allgemeinen beträgt der
Unterschied zwischen der Temperatur der Kataiysatorschicht und der Badtemperatur höchstens etwa 15 bis
etwa 30°C. Nach der Umsetzung wird das Gasgemisch
dann mittels eines Kühlers abgekühlt, in der Regel auf
eine Temperatur von 20 bis 300C Ein Teil des gebildeten Anisaldehyds und des nichtumgewandelten
p-Methoxytoluols wird kondensiert Das Gasgemisch
wird außerdem durch eine wäßrige Natriumbicarbonat- s lösung und eine wäßrige Natriumhydroxidlösung
geleitet, um den Anisaldehyd und das p-MethoxytoIuol
zu sammeln. Das Kondensat, die wäßrige Natriumbicarbonatlösung und die wäßrige Natriumhydroxidlösung
werden miteinander gemischt und mit Benzol extrahiert ι ο Dabei gehen der Anisaldehyd und das nichtumgesetzte
p-Methoxytoluol in die Benzolschicht, und durch
Rektifizieren der Benzolschicht erhält man den reinen Anisaldehyd.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fort- rs schritt stellt sich zusammengefaßt wie folgt dar: es ist
nunmehr möglich
a) die Gasphasenoxydation von p-Methoxytoluol selektiv nur bis zur Stufe des Anisaldehyds zu
führen, weil durch die Zugabe von K2SO4 zu dem
binären System V2O5/P2O5 in einem ganz bestimmten Mengenverhältnis die unerwünschte Oxydation
von Anisaldehyd zu Anissäure auf wirksame Weise verhindert wird.
b) die Selektivität des Katalysators für die Bildung von Anisaldehyd zu erhöhen, so daß nur Anisaldehyd als Hauptreaktionsprodukt in einer Ausbeute
von über 70% entsteht, und
c) bei Zugabe einer geeigneten Menge CuC- (0 bis 1,0 Mol pro MoI V2O5) zu dem ternären Katalysatorsystem die Oxydation von p-Methoxytoluol zu
Anisaldehyd bei niedrigerer Temperatur durchzuführen, wodurch die Katalysatorlebensdauer beträchtlich verlängert werden kann (siehe Ver- J5
gleichsbeispiel).
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert
In 300 ml heißem Wasser wurden 735 g Ammoniummetavanadat, 338 g Phosphorsäure, 11,82 g Kaliumsulfat und 1,62 g Kupfernitrat gelöst Zu der so erhaltenen
Lösung wurden 300 ecm Aluminiumoxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 mm zugegeben.
Nach dem Abdampfen des Wassers unter gelegentlichem Umrühren wurde bei einer Temperatur von 600° C
6 Stunden lang gesintert Der dabei erhaltene Katalysator hatte die folgende Zusammensetzung:
Ein Quarzrohr-Reaktor mit einem Innendurchmesser von 30,1 mm wurde mit 270 ecm des oben erhaltenen
Katalysators beschickt und in ein Sandbad eingetaucht Unter Verwendung von p-Methoxytoluol mit einer
Reinheit von 97% wurde die katalytische Oxydationsreaktion unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
p-Methoxytoluolgaskonzentration: 47 g/m3 Luft
(bei 200C)
Außerdem wurden auf die gleiche Weise wie oben Katalysatoren der in der folgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzung hergestellt, wobei diesmal
jedoch die Kaliumsulfatmenge geändert wurde, und die Herstellung von Anisaldehyd wurde auf die gleiche
Weise wie oben durchgeführt
Versuch Nr. | Katalysatorzusammensetzung (Molverhältnis) V2O5 P2O5 K2SO4 |
0,6 | 0 | CuO | Ausbeute an Anisaldehyd (Gew.-%) |
1 | 1 | 0,6 | 1 | 0,05 | 39,1 |
2 | 1 | 0,6 | 2 | 0,05 | 55,0 |
3 | 1 | 0,6 | 3 | 0,05 | 72,5 |
4 | 1 | 0,05 | 55,4 |
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Katalysatoren mit der in der nachfolgenden Tabelle II
angegebenen Zusammensetzung hergestellt, wobei diesmal jedoch die Kupferoxidmenge geändert wurde.
55
Unter Verwendung der dabei erhaltenen Katalysatoren
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 Anisaldehyd hergestellt wobei diesmal jedoch die
Umsetzung bei einer Badtemperatur von 4900C durchgeführt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle II angegeben.
Versuch
Nr.
Nr.
Kaifllysatorzusammensetzung
;Moiverhältnis)
;Moiverhältnis)
V2O5
P2O5
K2SO4
0,6
0,6
0.6
2 | 0 |
2 | 0,05 |
2 | 0.10 |
Reaktions | Ausbeute an |
verhältnis von | Anisaldehyd |
p-Methoxy | |
toluol | |
(Mol-%) | (Gew.-%) |
50,0 | 65,0 |
71,5 | 72,5 |
74.8 | 65.0 |
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Katalysatoren mit der in der folgenden Tabelle III
angegebenen Zusammensetzung hergestellt, wobei diesmal jedoch cie Phpsphorpentoxidmenge geändert
wurde. Unter Verwendung der dabei erhaltenen Katalysatoren wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 Anisaldehyd hergestellt, wobei diesmal jedoch die Umsetzung bei einer Badtemperatur von
46O0C durchgeführt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Tabelle | III | Katalysatorzusammensetzung (Molverhältnis) V2O5 P;,Os KjSO4 |
0 | 2 | CuO | Reaktions- verhältnis des p-Methoxy- toluols |
Ausbeute an Anisaldehyd |
Versuch Nr. |
0,2 | 2 | (Mol.-%) | (Gew.-%) | |||
1 | 0,4 | 2 | 0,05 | 90,0 | 5,0 | ||
I | 1 | 0,6 | 2 | 0,05 | 45,0 | 35,2 | |
2 | 1 | 0,8 | 2 | 0,05 | 41,0 | 36,0 | |
3 | 1 | 1,0 | 2 | 0,05 | 37,0 | 38,0 | |
4 | 1 | Vcrgleichsbeispiel | 0.05 | 37,0 | 37,0 | ||
5 | 1 | 0,05 | 34,0 | 30,0 | |||
6 | Bestandteile | V2O5 : P2O5 | : K2SO4 | ||||
Zum Nachweis di;s mit der Erfindung erzielbaren technischen Fortschrittes gegenüber dem Stand der
Technik, wie er durch die DE-OS 19 32 869 und 20 20 482 sowie die Literaturstellen «Chem. Abstr.«,
1974, Band 81, Nr. 6, 30 051 g (Ul), und ibid, 1975, Band 82, Nr. 7, 43095u(IV), repräsentiert wird, wurden die
nachfolgend beschriebenen Vergleichsversuche durchgeführt, deren Ergebnisse in den weiter unten folgenden
Tabellen zusammengefaßt sind.
A) Herstellung von Anisaldehyd durch Oxydation
von p-Methoxytoluol gemäß Stand der Technik unter
Verwendung der nachfolgend angegebenen
Katalysatoren
jo Zusammensetzung
(Molverhältnis) 1: 0,08:4,2
Katalysator Nr. 2
Katalysator gemäß DE-OS 20 20 482, hergestellt nach dem dort angegebenen Verfahren
Bestandteile V2O5: P2O5: K2SO4: CuO
Zusammensetzung
(Molverh.) 2-a) 1 :1,3 : 0,085 :0
2-b)l : U : 0,085 :0,05
2-c) 1 : U : 0,085 :0,1
Ein Quarzrohr-Reaktor mit einem Innendurchmesser von 30,1 mm wurde mit 270 ecm des nachfolgend
angegebenen Katalysators beschickt und in ein Sandbad eingetaucht Unter Verwendung von p-Methoxytoluol 50 Bestandteile
einer P.einheit von 97% wurde eine kataiytische
Oxydation unter den nachfolgend angegebenen Bedingungen durchgeführt:
Katalysator Nr. 3
Katalysator gemäß »Chem. Abstr.«, Band 81, Nr. 6, 30051g (1974)
V2O5 : P2O5: K2S2O7
Zusammensetzung
(Molverh.) 1 :0,5 :3
Zusammensetzung
(Molverh.) 1 :0,5 :3
p-Methoxytoluolgas-Konzeniration 49 g/m3 Luft
(bei 20"C)
Raumgeschwindigkeit 50OO Stunden-'
Badtemperatur 49513C
Katalysator Nr. 4
Katalysator gemäß «Chem. Abstr.«, Band 82, Nr. 7, 43094u(1975)
Zur Durchführung dieses Versuches wurden die 60 Bestandteile VA : P2O5 : K2O
folgenden Katalysatoren verwendet (deren Zusammen- Zusammensetzung
Setzung durch das Molverhältnis ausgedrückt ist): (Molverh.) 1 :0,02 :0,02
Katalysator Nr. 1
Katalysator gemäß DE-OS 19 32 869, hergestellt nach dem dort angegebenen Verfahren
Es wurden die Umwandlung des p-Methoxytoluols,
die Ausbeute an Anisaldehyd und die Selektivität für Anisaldehyd mit dem Ablauf der Zeit bestimmt Die
dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt
ίο
Kata- Umwandlung des
lysator p-Methoxytoluols
Nr. (Mol-%)
lysator p-Methoxytoluols
Nr. (Mol-%)
nach nach nach
1 Std. 2 Std. 8 Std.
1 Std. 2 Std. 8 Std.
Selektivität fur Bemerkungen
Anisaldehyd (Mol-%)
Ausbeute an Anis-
aldehyd
(Mol-%)
nach nach nach nach nach nach Std. 2 Std. 8 Std. 1 Std. 2 Std. 8 Std.
10
10
2-a | 60 | 5 | 13,8 - | 0 | 23 | 0 |
2-b | 50 | 5 | 10 | 0 | 20 | 0 |
2-c | 40 | 5 | 6 | 0 | 15 | 0 |
30 10
0,5 10 10
B) Herstellung von Anisaidehyd durch Oxydation von p-Methoxytoluol in der Gasphase nach den
Beispielen 1 bis 3
Ein Quarzrohr-Reaktor mit einem Innendurchmesser von 30,1 mm wurde mit 270 cm3 des in der weiter unten
folgenden Tabelle bi angegebenen Katalysators beschickt
und in ein Sandbad eingetaucht. Unter Verwendung von p-Methoxytoluol einer Reinheit von
97% wurde die katalytische Oxydation unter den nachfolgend angegebenen Bedingungen durchgeführt:
p-Methoxytoluolgas-Konzentration 47 g/m3 Luft
(bei 200C)
Raumgeschwindigkeit 5000 Stunden-'
Badtemperatur 495° C
25
JO
35 Die katalytische Aktivität betrug nach 2 Std.
fast Null
Kohlendioxid wurde in einer bemerkenswerten Menge gebildet. Die katalytische Aktivität lag
nach 8 Std. bei nahezu 0
Die katalytische Aktivität betrug nach 8 Std. nur noch etwa Vio der Anfangsaktivität
Es wurde Anissäure in eine Ausbeute von 60% gebildet
Das Verfahren des Beispiels I wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch die in der weiter unten folgenden
Tabelle b2 angegebenen Katalysatoren verwendet wurden und die Reaktion bei einer Badtemperatur von
490° C durchgeführt wurde.
Beispiel III
Das Verfahren des Beispiels I wurde wiederholt, wobei diesmal die in der folgenden Tabelle b3
angegebenen Katalysatoren verwendet wurden und die Reaktion bei einer Badtemperatur von 4600C durchgeführt
wurde.
Die bei der Durchführung der Beispiele I, II und III erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen bi,
b2 bzw. b3 zusammengefaßt.
Tabelle | bi | Katalysatorzusammensetzung (Molverhält.) V2O5 P2O5 K2SO4 CuO |
D2 | 0,6 | 0 | 0,05 | 0,6 | 2 | 0 | Umwandlung von p-Meth oxytoluol |
Ausbeute | an Anisaldehyd | I |
Versuch Nr. |
0,6 | 1 | 0,05 | 0,6 | 2 | 0,01 | (Mol-%) | (g/min) | (Mol-%) | Selektivität § | |||
1 | 0,6 | 1,5 | 0,05 | 0,6 | 2 | 0,05 | 63,8 | 0,172 | 35,1 | (Mol-%) i | |||
I | 1 | 0,6 | 2 | 0,05 | 0,6 | 2 | 0,1 | 82,2 | 0,242 | 49,3 | 55,0 I | ||
2 | 1 | 0,6 | 2,5 | 0,05 | 74,3 | 0,308 | 62,9 | 60,0 I | |||||
3 | 1 | 0,6 | 3 | 0,05 | 71,5 | 0,3 i 9 | 65,0 | 84,6 I | |||||
4 | 1 | 73,9 | 0,291 | 59,3 | 90,9 I | ||||||||
5 | 1 | Katalysatorzusammensetzung (Molverhält.) V2O5 P2O5 K2SO4 CuO |
75,3 | 0,244 | 49,7 | 80,3 I | |||||||
6 | 60,0 I | ||||||||||||
Tabelle | 1 | Umwandlung von p-Meth oxytoluol |
Ausbeute | an Anisaldehyd | |||||||||
Versuch Nr. |
1 | (Mol-%) | (g/min) | (Mol-%) | Selektivität | ||||||||
1 | 50,0 | 0,188 | 38,3 | (Mol-%) | |||||||||
I | 1 | 59,7 | 0,226 | 46,0 | 77,0 I | ||||||||
2 | 71,5 | 0,319 | 65,0 | 77,0 I | |||||||||
3 | 74,8 | 0,286 | 58,3 | 90,7 I | |||||||||
4 | 78.0 I |
Versuch Katalysalorzusammensctzung (Molverhält.)
Nr.
V2O5 P2O5 K2SO2 CuO
Umwandlung von p-Methoxytoluol
(Mol-%) Ausbeute an Anisaldehyd Selektivität
(g/min)
(Mol-%)
(Mol-%)
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05
90,0 45,0 41,0 37,0 37,0 34,0 0,022
0,155
0,158
0,167
0,163
0,132
0,155
0,158
0,167
0,163
0,132
4,5 31,5 32,3 34,1 33,2 26,9
5,0 70,0 78,8 92,2 89,7 79,1
Fußnoten:
') Unter dem Ausdruck »Umwandlung von p-Methoxytoluol« ist der nach der folgenden Gleichung errechnete Prozentsatz
der Umwandlung des p-fvicihoxyloiuois zu verstehen:
Umwandlung (Mol-%) =
verbrauchte p-Methoxytoluol-Beschickung (Mol)
'- x 100.
p-Methoxytoluol-Beschickung (Mol) Die Ausbeute an Anisaldehyd wurden nach der folgenden Gleichung errechnet:
gebildeter Anisaldehyd (Mol)
Ausbeute (Mol-%) =
x 100.
p-Methoxytoluol-Beschickung (Mol) 3) Die Selektivität für Anisaldehyd wurde durch die folgende Gleichung bestimmt:
Ausbeute an Anisaldehyd (Mol-%)
Selektivität (Mol-%) =
x 100, Umwandlung von p-Methoxytoluol (Mol-%)
Ausbeute an Anisaldehyd (Mol-%)
100 - zurückgewonnenes, nicht-umgewandeltes p-Methoxytoluol (Mol-%)
gebildeter Anisaldehyd (Mol) x
verbrauchtes p-Methoxytoluol (Mol)
x 100.
Die in beiden Versuchsreihen erzielten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle IV vergleichend einander
gegenübergestellt.
Verwendeter
Katalysator
Katalysator
Hergestelltes
Endprodukt
Endprodukt
Zusammensetzung des
Katalysators
(Moi-Verhäitnis)
V2O5 : P2O5 : K2SO4 : CuO
Hauptprodukl
Selektivität für Anisaidehyd
(Mol-%)
Bemerkungen
DE-OS 1932 869
DE-OS 2020482
Chem. Abstr., Band
81, Nr. 6, 30051g
(1974)
(1974)
Chem. Abstr., Band
82, Nr. 7, 43 094 u
(1975)
(1975)
Phthalsäureanhydrid
Phthalsäureanhydrid
Schwefelsäure
1 : 0,08 : 4,2 : 0
1 : U : 0,085 : 0 1 : 1,3 : 0,085 : 0,05 1 : U : 0,85 : 0,1
1 : 04 : 3 : 0 (K2S2O7)
Schwefelsäure 1 : 0,02 : 0
:0,02 (K2O)
Γ)
Anissäure 1*)
Anissäure 1*)
Bemerkenswerte Kohlendioxidbildung
Bildung von Anissäure in einer Ausbeute von 60%
Fortsetzung
13
14
Verwendeter Katalysator
Hergestelltes Endprodukt
Zusammensetzung des
Katalysators
(Mol-Verhältnis)
V7O5 : P2O5 : K2SO4 : CuO
llauptprodukt
Selektivität für Anisaldehyd
(Mol-%)
Erfindungsgemäß Beisp. I
Vers. Nr. 1 Vers. Nr. 2 Vers. Nr. 3 Vers. Nr. 4
Vers. Nr. 5
Vers. Nr. 6
Beisp. II
Vers. Nr. 1
Vers. Nr. 1
Vers. Nr. 2 Vers. Nr. 3 Vers. Nr. 4
Beisp. HI Vers. Nr. 1 Vers. Nr. 2 Vers. Nr. 3 Vers. Nr. 4 Vers. Nr. 5
Vers. Nr. 6
Anisaldehyd
1 : 0,6 :
1 : 0,6 :
1 : 0,6 : 1,5
1 : 0,6 :
1 : 0,6 : 2,5
1 : 0,6 :
1 : 0,6 :
1 : 0,6 : 1 : 0,6 : 1 : 0,6 :
0,2
0,4
0,6
0,8
0,05 0,05 0,05 0,05 0,05
Anisaldehyd
0,05
0,01 0,05 0,1
:0,05 :0,05 :0,05 :0,05 :0,05
:0,05 55,0 60,0 84,6 90,9 80,3
60,0
77,0
5,0 70,0 78,8 92,2 89,7
79,1
Kontrolle
Die ursprüngliche katalytische Aktivität büeb auch
nach mehr als 1 monatiger Verwendung erhalten Kontrolle
Die ursprüngliche katalytische Aktivität nahm nach lwöchiger Verwendung
etwas ab Die ursprüngliche katalytische Aktivität blieb auch nach 1 monatiger Verwendung erhalten
Kontrolle
Die ursprüngliche katalytische Aktivität blieb auch nach 1 monatiger
Verwendung erhalten
Kontrolle
1 ) Der Anisaldehyd wurde 1 Stunde nach Start der Reaktion in einer Selektivität von 10 bis 20% gebildet, nach 8 Stunden ab
Beginn der Reaktion betrug jedoch die katalytische Aktivität nur noch Viο der Anfangsaktivität. Es wurde kaum noch Anisaldehyd
gebildet
Claims (1)
- Patentanspruch:Träger-Katalysator für die Verwendung zur Herstellung von Anisaldehyd durch Oxydation von p-Methoxytoluol in der Gasphase, der Vanadiumoxid, Phosphoroxid, Kaliumsulfat und gegebenenfalls Kupferoxid enthält, dadurch gekennzeichnet, daß er hergestellt worden ist durch Aufbringen einer wäßrigen Lösung, Suspension oder Emulsion, die eine Vanadiumverbindung, eine Phosphorverbindung, Kaliumsulfat und gegebenenfalls eine Kupferverbindung enthält, oder einer Mischung aus Vanadiumpentoxid, Diphosphorpentoxid, Kaliumsulfat und gegebenenfalls Kupferoxid auf einen inerten Träger und Sintern bei einer Temperatur von etwa 550 bis etwa 650° C, wobei die Mengenverhältnisse der aktiven Komponenten so zu bemessen sind, daß der Katalysator bezogen auf 1 Mol Vanadiumpentoxid0,2 bis 0,8MoI Phosphoroxid, 1,5 bis 2,5MoI Kaliumsulf at und
0 bis 0,1 Mol Kupferoxidaufweist.25
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-
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-
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FR2318854A1 (fr) | 1977-02-18 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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