DE2055354C3 - Abdampfverbindung zwischen Abdampfturbine und Kondensator - Google Patents

Abdampfverbindung zwischen Abdampfturbine und Kondensator

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DE2055354C3
DE2055354C3 DE19702055354 DE2055354A DE2055354C3 DE 2055354 C3 DE2055354 C3 DE 2055354C3 DE 19702055354 DE19702055354 DE 19702055354 DE 2055354 A DE2055354 A DE 2055354A DE 2055354 C3 DE2055354 C3 DE 2055354C3
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exhaust
connection
condenser
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DE19702055354
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DE2055354A1 (de
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Alois 5432 Neuenhof Sonnenmoser
Johannes 5212 Hausen Spoerri
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K11/00Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers
    • F01K11/02Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers the engines being turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine und Kondensator mit mindestens zwei Abdampfverbindungen, wobei eine derselben durch eine starre Verbindung als Fixpunkt zwischen dem Niederdruckgehäuse der Turbine und dem Kondensatorgehäuse ausgebildet ist, die andere Abdampfverbindung in Richtung des Vakuumzuges fest, in Richtung der Stoßebene des Abdampfhalses bzw. des Zudampfstutzens gegeneinander verschiebbar verbunden ist, und mit einer elastischen Dichthaut versehen ist.
Eine derartige Abdampfverbindung ist aus der DE-PS 5 18 785 bekannt.
Bei der bekannten Bauart wird der Kondensator mit dem Turbinengehäuse über einen Abdampfstutzen starr verbunden und der Boden des Kondensators am Fundament federnd abgestützt.
Dabei unterliegen Fundament und Turbinengehäuse wechselnden Beanspruchungen zwischen Betrieb und Abschaltung. Daraus ergeben sich die Nachteile, daß einerseits die Fundamente bei Stillstand einer Punktbelastung durch die Federn ausgesetzt sind, wobei das Turbinengehäuse nahezu entlastet wird. Bei Betrieb erleidet andererseits der Boden des Kondensators eine negative Durchbiegung durch den Vakuumzug, wobei die Federn teilweise entlastet werden, dagegen wird das Turbinengehäuse zusammengepreßt.
Zudem weist die bekannte Bauart den Nachteil auf, daß der Kellerraum, bzw. die Kellerhöhe unter dem Turbinentisch stark begrenzt ist und die Raum- und Platzverhältnisse durch die speziellen Fundamentsockel, bzw. die wuchtigen Fundamente sehr eingeengt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdampfverbindung zu schaffen, bei der Wechselbeanspruchungen des Niederdruckgehäuses und eine Belastung des Fundaments bei allen Betriebszuständen der
Turbine vermieden werden.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung wird bei einer Abdampfverbindung der eingangs angegebenen Art dadurch erzielt, daß zwischen Abdampfhals und Zudampfstutzen in Richtung des Vakuumzuges knicksteife und zugfeste Laschen mit einer in Parallelrichtung zur Stoßebene des Abdampfhalses bzw. Zudampfstutzens freien Diegelänge befestigt sind, und daß der Kondensator am Niederdruckgehäuse freihaltend
ίο angeordnet ist
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Laschen an den Befestigungsstellen mit einem Rahmen verbunden sind, der die freie Biegelänge begrenzt Eine andere Ausführung des erfL-.dungsgemäßen Gegenstandes sieht vor, daß die Laschen innerhalb oder außerhalb der Abdampfleitung angeordnet sind.
Die Vorteile der Anordnung des Kondensators nach der Erfindung liegen in erster Linie in der guten Zugänglichkeit des Kellerraumes. Dadurch wird es möglich, die Rohrleitungen im Kellerraum in wesentlich einfacherer Weise einzubauen, wobei die gesamte Kellerhöhe genutzt werden kann. Ferner wird nach der erfindungsgemäßen Anordnung erreicht die notwendigen Hilfsaggregate, z. B. Pumpen, übersichtlicher unter dem Turbinentisch anzuordnen und die Montage der Anlage zu erleichtern. Ein weiterer Vorteil nach der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Wirkung des Vakuumzuges auf das Fundament ähnlich der federnden Abstützung nach der bekannten Bauart, ausgeschlossen ist da Kondensator und Turbinengehäuse eine Einheit bilden, die gemeinsam vom Turbinentisch getragen wird. Ein Vorteil der Erfindung ist auch durch die Wartungsfreiheit und den einfachen Aufbau der Abdampfverbindung gegeben, wobei die dichtenden und mechanisch beanspruchten Teile der Verbindung voneinander getrennt sind. Ein anderer Vorteil der Abdampfverbindung nach der Erindung ist dadurch erreichbar, daß der abdichtend«? Teil der Verbindung sich der teilweise ungleichmäßigen Verwerfung anpassen kann, wobei die Lasche gegenüber den Verkrümmungen in Querrichtung zum Vakuumzug nachgiebig ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Gleiche Teile sind in den einzelnen Figuren der Zeichnung mit denselben Bezugszahlen versehen. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipskizze der Anordnung des Kondensators unter dem Turbinentisch,
Fig.2 eine Ausführungsform der Abdampfverbindung, zwischen Turbinen- und Kondensatorgehäuse in Drai'fsicht,
Fig.3 die Abdampfverbindung nach Fig.2 im Schnitt nach Linie A-B.
In F i g. 1 ist die Anordnung des Kondensators zum Turbinentisch 1 dargestellt, wobei als Ausführungsbeispiel ein Turbomaschinensatz gewählt wurde, der aus drei Niederdruckteilen 2 besteht, denen ein gemeinsamer Kondensator 3 zugeordnet ist.
Hierbei ist der Abdampfhals 4 des mittig liegenden Niederdruckteiles 2a über eine starre Verbindung mit dem Zudampfstutzen 5 des Kondensators 3 verbunden. Dagegen werden die Abdampfhälse 7 und 8 und die Zudampfstutzen 9 und 10 der beiden äußeren Niederes druckteile 2b über in Richtung des Vakuumzuges steife, jedoch zur Querrichtung flexible, nahezu biegeschlaffe Laschen 11 verbunden. Diese Maßnahme ist notwendig um die Festpunkte des Niederdruckgehäuses 2 der
Dampfturbine nicht durch die Zwangskräfte in horizontaler Richtung auf die Verankerungen derselben zu gefährden.
Die Laschen 11 sind durch den Rahmen 12 der am Abdampfhals 7 und 8 und Zudampfstutzen 9 und 10 befestigt ist, in der freien Biegelänge /begrenzt, wobei zusätzlich eine Versteifung der Abdampfverbindung erreicht wird. Diese Versteifung ist wegen der zu übertragenden Kräfte erforderlich, da die Lasche 11 nicht nur die bei Stillstand der Turbine auftretenden Zugkräfte aufnehmen muß, sondern auch bei vollen Vakuumzug, also im Betrieb der Turbinenanlage, den eventuell möglichen Druckkräften widerstehen muß. Es wird dabei mit einer wechselnden Beanspruchung gerechnet, die sich aus einer zusammengesetzten Zug-Biege-Knick-Beanspruchungder Lasche ergibt
Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Abdampfverbindung, wobei die Rahmen \1 am Abdampfhals 7 und am Zudampfstutzen 9 angeordnet sind.
Zur Vereinfachung und besseren Verständlichkeit des Textes wird im folgenden nur noch zwischen Hals 7 und Stutzen 9 unterschieden.
Der Hals 7 und der Stutzen 9 schließen jeweils mit den Halbkästen 13 und 14 ab. An den Halbkästen 13 und 14 ist zur Abdichtung der Abdampfverbindung eine als Faltenbalg 15 ausgebildete elastische Dichthaut befestigt Dieser Faltenbalg 15 ist frei beweglich und flexibel und dient als Dichthaut, wobei vorzugsweise Gummi verwendet wird.
Der Faltenbalg 15 ist mit seinen Enden dichtend an den Schenkein der Halbkästen 13 und 14 befestigt
Die Laschen 11 ragen durch Ausnehmungen in die Rahmen 12 hinein, wodurch sie im Befestigungsbereich 16 seitlich geführt werden.
Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch die Abdampfverbindung, wobei eine Lasche 11 in Ansicht zu erkennen ist. In dieser Zeichnung ist besser ersichtlich, wie die Laschen 11 in die Rahmen 12 hineinragen. Die Lasche 11 ist an der Befestigungsstelle 16a bzw. 166 mit dem Hals 7 bzw. dem Stutzen 9 verschweißt.
Die freie Biegelänge / wird durch die Rahmen 12
begrenzt. Dabei kann in einfacher Weise derart vorgegangen werden, daß der Rahmen 12 und die Lasche 11 an den Durchdringungsstellen 6 miteinander verschweißt werden.
Um eine Biegebeanspruchung der Laschen in
Richtung des Pfeiles C zu verhindern, werden sowohl Hals 7 als auch Stutzen 9 mit sogenannten Eckankern ausgerüstet. Diese Eckanker 17 dip durch Rohre gebildet sein können, sind dazu ausersehen einer Verwindung des Halses bzw. Stutzens durch den Vakuumzug entgegenzuwirken, so daß die Wände derselben in keiner Weise gekrümmt werden and mindestens in parallelen Ebenen erhalten bleiben.
Bei größerer Differenzdehnung ist es möglich die Abdampfverbindung auf einer annähernd gleichmäßigen Temperatur während des Betriebes zu halten, indem dieselbe durch Kondensat benetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Abdampfverbindung zwischen Abdampfturbine und Kondensator mit mindestens zwei Abdampfverbindungen, wobei eine derselben durch eine starre Verbindung als Fixpunkt zwischen dem Niederdruckgehäue der Turbine und dem Kondensatorgehäuse ausgebildet ist, die andere Abdampfverbindung in Richtung des Vakuumzuges fest, in Richtung der Stoßebene des Abdampfhalses bzw. des Zudampfstutzens gegeneinander verschiebbar verbunden ist und mit einer elastischen Dichthaut versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abdampfhals (7, 8) und Zusampfstutzen (9,10) in Richtung des Vakuumzuges knicksteife und zugfeste Laschen (11) mit einer in Parallelrichtung zur Stoßebene des Abdampfhalses (7, 8) bzw. Zudampfstutzen (9,10) freie Biegelänge (I) befestigt sind, und daß äer Kondensator (3) am Niederdruckgehäuse (2) freihängend angeordnet ist
2. Abdampfverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (11) an den Befestigungsstellen (16) mit einem Rahmen (12) versehen sind, der die freie Biegelänge f/Jbegrenzt.
3. Abdampfverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (11) innerhalb oder außerhalb der Abdampfleitung (7, 8, 9,10) angeordnet sind.
DE19702055354 1970-10-15 1970-11-11 Abdampfverbindung zwischen Abdampfturbine und Kondensator Expired DE2055354C3 (de)

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Publications (3)

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DE2055354A1 DE2055354A1 (de) 1972-04-20
DE2055354B2 DE2055354B2 (de) 1977-11-24
DE2055354C3 true DE2055354C3 (de) 1978-07-20

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DE19702055354 Expired DE2055354C3 (de) 1970-10-15 1970-11-11 Abdampfverbindung zwischen Abdampfturbine und Kondensator

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JP (1) JPS5334241B1 (de)
AT (1) AT310193B (de)
AU (1) AU457300B2 (de)
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CH (1) CH522122A (de)
DE (1) DE2055354C3 (de)
DK (1) DK143040C (de)
ES (1) ES198634Y (de)
FR (1) FR2111300A5 (de)
GB (1) GB1348511A (de)
NL (1) NL7114042A (de)

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CH632330A5 (de) * 1978-03-21 1982-09-30 Bbc Brown Boveri & Cie Flexible verbindung eines kondensators mit einer turbine.
CN109079360B (zh) * 2018-08-21 2021-04-13 中国电建集团山东电力建设第一工程有限公司 一种低压缸拼缸焊接工艺

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GB1348511A (en) 1974-03-20
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FR2111300A5 (de) 1972-06-02
ES198634U (es) 1975-06-16
DK143040B (da) 1981-03-16
ES198634Y (es) 1975-12-01
BE773882A (fr) 1972-01-31
NL7114042A (de) 1972-04-18
CH522122A (de) 1972-04-30
DE2055354A1 (de) 1972-04-20
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