DE7041614U - Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine und Kondensator - Google Patents

Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine und Kondensator

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DE7041614U
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exhaust
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turbine
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Uli
Aktiengesellschaft Brown, 3overi & Cie., Baden (Schweiz)
Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine i: ij Kondensator
Die Neuerung betrifft eine Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine urd Kondensator mit mindestens zwei Abdampfstutzen, wobei einer dorse ib~vi mit einer starren Verbindung als Fixpunkt zwischen dem Niederdruckgehäuse der Turbin, und dem Kondensatorgehäuse ausgerüstet itt, der andere Abdampfstutzen mj t einer in Richtui.e; des Vakuum zug t;is festen unu eJ.ner in Richtung der Stossebene zwischen Abdampfhals und Zudar.pfsuutzen gegeneinander verschiebbar an Verbindung und einer elastischen Dichthaut ausgestattet ist.
Es sind Anordnungen cVs Kondensators bekannt, cie in die Technik als sog. europäische und amerikanisch·- Kauweise Eingang ge-
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l'uruj-ri liab(;n. Bei ersterer Bauart wird der Kondensator iwit dem Turbinengehäuse über einen Abdampfstutzen starr verbunden und ,!t_»r Kuden li'is Kondensators am Fundament federnd abgestützt.
Bei der amerikanischen Bauweise wird der Kondensator fest am Fundament angeordnet und die Verbindung zum Turbinengehäuse, bzw. dessen Abdampfstutzen durch einen elastischen Balg erreicht.
Bei der europäischen Bauart unterliegen Fundament und Turbinengehäuse wechselnden Beanspruchungen zwischen Betrieb und Abschaltung. Daraus ergeben sich die Nachteile der Bauart, die darin liegen, dass einerseits dJ.e Fundamente bei Stillstand einer Punktbelastung; durch die Federn ausgesetzt sind, wobei das Turbinengehäuse nahezu entlastet wird. Bei Betrieb erleidet andererseits der Boden des Kondensators eine negative Durchbiegung durch den Vakuumzug, wobei die Federn teilweise entlaste' werden, dagegen wird das Turbinengehäuse zusammengepresst.
Bei der amerikanischen Bauart muss im Gegensatz zur europäiscnen Bauart das Fundament zusätzlich zur belastung der Turbine den totalen Vakuumzug aufnehmen, wobei die Dehnungskräfte
ί des Kondensatjrs am Fundament einwirken, ns ist somit notwendig,
[ das Fundament wesentlich stärker auszuführen und vor allem aie
Verankerung entsprechend den gegenüber der europäischen Bau-
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wci:se vergrösserten Kräften auszulegen. Daraus ergeben sich starke 3ohi.p] atten, die nicht nur den Turbinentisch tragen müssen, sondern auch den resultierenden Vakuuzue aufzunehmen haben»
Beide Konstruktionen weisen ausserdem den gemeinsamen Nachteil auf, dass der Kellerraum, bzw. die Kellerhöhe unter dem Turbinentisch stark begrenzt ist und die Raum- und Platzverhältnisse durch die speziellen Fundarr.entsockel, bzw. die wuchtigen Fundamente sehr eingeengt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist nun darin zu sehen, die oben angeführcen Nachteile zu vermeiden ohne die gesamte Fundanientbelastung zu vergrössern.
Dlß Lösung der Aufgaoe nach der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abdampfhals und Zudampfstutzen in Richtung des Vakuumzuges knicksteife und zugfeste Laschen mit einer in Parallelrichtung zur Stossebene des Abdampfhalses bzw. Zudampfstutzens freien Biegelänge befestigt sind, und dass der Kondensator am Turbinengehäuse freihängend angeordnet ist.
Ein vorteilhafter Lö'sungsweg der neuen Bauart ist dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen an den Befestigungsstellen mit einem Rahmen verbunden sind, der die freie Biegelänge begrenzt. Eine f.nd°re Ausführung des neuen Gegenstandes ist dadurch gekenn-
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zeichnet, d«GS die Lascher, innerhalb oder ausscrhalb der Abdampfleitung angeordnet sinu.
Die Vorteile der Abdampfverbindung nach der Neuerung liegen in erster Linie in der guten Zugänglicnkeit des Kellerraumes. Dadurch wird e? möglich, die Rohrleitungen im Kellerraum Ln wesentlich einfacherer Vleise einzubauen, wobei die gesamte Kellerhöhe genutzt werden kann.
Ferner wird mittels der neuen Abdampfverbindung, i. :. -eher Weise den Vorteil erreicht, die notwendigen Hilfsaggregate, z.B. Pumpen, übersichtlicher ante·:· Ίβΐπ Turbir-.entibcn anzuordnen und die Montage der Anlage zu erleichtern.
Ein weiterer Vorteil nach der Neuerung ist dadurch gegeben, dass die Wirkung des Vakuumzuges auf das Fundament, ähnlich der federnden Abstützung nach der europäischen Bauart, ausgeschlossen ist, da Kondensator und Turbinengehäuse eine Einheit bilden, die gemeinsam vom Fundament getragen wird.
Ein Vorteil der Neuerung ist durch die Wartuagsfreiheit und den einfachen Aufbau der Abdampfverbindung gegeben, wobej die dichtenden und mechanisch beanspruchten Teile der Verbindung voneinander getrennt rind.
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Ein anderer Vorteil der Abdampfverbind.'ng nach der Neuerung ist dadurch erreichbar, dass der abdichtende Teil der Verbindung sich der· teilweise unglelchmässigen Verwerfung anpassen kann: wobei die Lasche gegenüber den Verkrümmungen in Querrichtung zum Vakuuinzug nachgiebig ist.
Die Neuerung wird anhand eines AusfUhrungsbeispieles in der Zeichnung naher erläutert. Gleiche Teile sind in den einzelnen Figuren der Zeichnung mit denselben Bezugszahlen versehen.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Frinzipskizze der Abdampf verbindung des Kondensators mit der Dampfturbine,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Abdampfverbindung, zwischen Turbinen- und Kondensatorgehäuse in Draufsicht,
Fig. 3 die Abdampfverbindung nach Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B.
in Fig. 1 is'; die Anordnung des Kondensators zum Turbinentiscl" 1 dargestellt, wöbe:'. al3 Ausführungsbeispiel ein Turbome.schi eisatz gewählt wurde, der aus drei Niederdruckteilen ? besteht. aenen ein gemeinsamer Kondensator 3 züge er ir. et ist. Es wird dabei in vorteilhafter Weise se vorgegangen, aass ar Abdamfhals 4 des mittig liegenden N'iedsräruckteixes "-a ü'cer eine starre Verbindung mit dem Zudampfstutzen 5 ae£ Kcr.dar.sat^rs 3 verbunden ist. Dagegen werden die Abaamphä^se 7 un^ c und
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die Zudampfstutzen Q und 10 de: beiden äusseren Niederdruckteile ?b über, in Richtung des Vakuumzuges steife, jedoch zur Querrichtung flexible, nahezu b:' eg;;: ~hla:"fe Löschen 11 verbunden. Die.se Kc ssnahme ist notwendig um die restpunkte de^ Niederöruckgehäuses 2 der Dampfturbine nicht aurch die Zwangskräfte in horizontaler Richtung auf die Verankerung derselben zu gefährden .
Die Laschen 11 sind durch den Rahmen 12 der am Abdampfhals 7 und b und Zudampfstutzen 9 und IC befestigt ist, in der freien Biegelänge 1 begrenzt, wobei zusätzlich eine Versteifung der AbdampfVerbindung erreicht wird. Diese Versteifung ist wegen der zu übertragenden Kräfte erforderlicn, da die Lasche Ii nicht nur die bei Stillstand der Turbine auftretendan Zugkräfte aufnehmen muss, sondern auch bei vollen Vakuumzug, also im Betrieb der Turbinenanlage, den eventuell möglichen Druckkräften widerstehen muss. Es wird dabei mit eine*1 wechselnden Beanspruchung gerechnet, die sich aus e^ner zusammengesetzten Zug-Biege-Knick-Beanspruchung der Lasche ergibt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil uer Abdampfverbindung, wooeJ die Rahmen 12 am Abdampfhals 7 una am Zudampfstutzen 9 angeordnet sind.
Zur Vereinfachung und besseren Verständlichkeit des Textes wird im folgenden nur noch zwischen Hals '( und Stutzer 9 unterschieden Der Hals 7 unu der Stutzen Q schließen jeweils mit den Halo-
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kästen 13 und 14 ab. An den Hal^kästen 13 und 14 ist zur Abdichtung der Abdarapfverbindung ein RaIg I5 befestigte Dieser Balg 15 ist frei beweglich und flexibel und dient als Dicr.thaut, wobei vorzugsweise Gummi verwendet wird.
Anstelle von Gummi könnte auch ein Gewebe verwendet werden, dass die Abdichtung gegenüber der Umgebung gewährleistet. Der Balg ist mit seinen Enden dichtend an aen Schenkeln der Halbkästen 13 und l4 befestigt, was beispielsweise durch eine Schraubverbindung erfolgen kann.
Die Laschen 11 ragen durch die Ausnehmungen 6 in den Rahmen hinein, wodurch sie im Befestigungsbereich seitlich geiührt werden.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Abdampfverbindung, wobei eine Lasche 11 in Ansicht zu erkennen ist. In dieser Zeichnung ist besser ersichtlich, wie die Laschen 11 in den Rahmen 12 hineinragen. Die Lasche 11 ist an der Stelle 16a bzw. l6b mit dem Hals 7 bzw. dem Stutzen 9 verschweisst, Die freie Biegelänge 1 wird durch die Rahmen 12 begrenzt. Dabei k^ ' in einfacher Weise derart vorgegangen werden, dass der Rahmen 12 und die Lasche 11 an den Durchdringun^steJlen miteinander verschweisst werden.
Der Balg 15 ist am unteren bzw. oberen Schenkel des Halbkastens 13 bzw. 14 befestigt, wobei die Berührungsflächen gegenüber der umgebenden Atmosphäre dichtend sind. Um eine Eiegebeanspruchung der Laschen in Richtung des Pfeiles C
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zu verhindern, werden sowohl Hals 7 als auch Stutzen 9 mit sogenannten Eckankern 17 ausgerüstet. Diese Eckanker 17 die durch Rohr· iidet sein können sind dazu ausersahen, ejner Verwindung des Ka.j-~ 35 bzw. Scutzens dui cn den Vakuur.izug entgegenzuwirken, so dass die Wände aerseloen in keiner Weise gekrümmt werden und mindestens in parallelen Fbenen erhalten bleiben. Bei grösserer Differenzdehnung ist es möglich die Abdampfverbindur.g auf einer annähernd gleichmässigen Temperatur während des Betriebes zu halmen, indem dieselbe durch Kondensat benetzt wird. Eine andere .'as führ ungs form der Erfindung ist derart auszulegen, dass der Festpunkt de. Kondensators, also die starre Verbindung zwischen Turbinengehäuse und Kondensator vorzugsweise in einer gedachten Mittelachse der Längserstreokunfc; liegt. Bei gerader Anzahl der Abdampfverbindungen wird eine aer beiden der gedachten Mittelachse am nächsten liegenden als Festpunkt geählt, da bei dieser Ausführungsform die geringsten Längenänderungen, bzw. Längsverschiebungen der Gehäuse gegeneinander auftreten.
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Claims (2)

  1. Schutzansprüche
    1= Ai jamp;verbindung zwischen Dampfturbine Lad Kondensator mit mind·- ns zwei Abdampfstutzen, wobei einer derselben mit einer sparren Verbindung als Fixpunkt zwischen dem Niederdruckgehäuse der Turbine und dem Kondensatorgehäuse ausgerüstet ist, der andere Abdampfstutzen mit eine1" in Richtung des Vakuumzuges festen und einer in Richtung der Stossebene zwischen Abdampfhals unu Zudampfdtutzen gegeneinander verschiebbaren Verbindung und einer elastischen Dichthaut ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abdampfhals (7,8) und Zuda.rr.pfstutzen (9,10) in Richtung des Vakuurnzuges knicksteife und zugfeste Laschen (11) mit einer in Parallelrichtung zur Stossebene des Abdampfhalses (7,8)bz*. Zudampfstutzen (9,10) freie Biegelänge (1) befestigt|sind, und dass der Kondensator (3) am Turbinengehäuse (2) freihängend angeordnet ist,
  2. 2. Abdampfverbindung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Laschen (I]) an den Befestigungsstellen (16) mit einem Rahmen (12) versehen sind, der die freie Blegelän^e (1) begrenzt.
    J>. Abdampf verbindung nach den Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (II) innerhalb oder aussprhalb der Abdampfleitung (7,8,9,10) angeordnet sind.
    Aktiengesellschaft Drown, Boveri Sc Cie.
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DE7041614U 1970-10-15 Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine und Kondensator Expired DE7041614U (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1523570 1970-10-15
DE2055354 1970-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7041614U true DE7041614U (de) 1973-08-09

Family

ID=1261475

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DE7041614U Expired DE7041614U (de) 1970-10-15 Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine und Kondensator

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