DE2731434A1

DE2731434A1 - Gelenkrohrverbindung fuer hohe beanspruchung

Info

Publication number: DE2731434A1
Application number: DE19772731434
Authority: DE
Inventors: Louis Pohl
Original assignee: Individual
Current assignee: REINING-HEISSKUEHLUNG 4330 MUELHEIM DE
Priority date: 1977-07-12
Filing date: 1977-07-12
Publication date: 1979-01-25
Also published as: FR2397584B1; DE2731434B2; FR2397584A1; JPS5419213A; US4176864A; DE2731434C3

Description

Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ bk-\9/Π - Seite 3

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Be schreibung

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Gelenkrohrverbindung für hohe Beanspruchung zur Verbindung eines feststehenden Rohranschlusses mit einem dazu parallel angeordneten, quer zu seiner Längsachse beweglichen Rohranschluß mittels zweier Gelenkrohrstücke, die untereinander und mit den Rohranschlüssen über Kugelrohrgelenke verbunden sind, die je aus zwei zueinander drehbeweglichen Geleikteilen bestehen, die gegeneinander mittels eines Kugeldichtrings aus keramischem Werkstoff oder einem ähnlichen harten Werkstoff abgedichtet sind, insbesondere für die Zuführung von unter Druck stehendem Kühlmedium zu den Hubbalken eines Hubbalkenofens.

Nach dem Hauptpatent zeichnet sich die Gelenkrohrverbindung dadurch aus, daß das die beiden Gelenkrohre miteinander verbindende Kugelrohrgelenk mit einer die beiden Gelenkteile koaxial haltenden ersten Führung und einer die Bewegung des Kugelrohrgelenks auf eine senkrecht zu seiner Achse stehende Ebene beschränkenden zweiten Führung versehen ist.

Die Erfindung bezweckt eine Weiterbildung des Gegenstande des Hauptpatents für den Fall, daß die Gelenkrohrverbindung unterhalb eines oberen Sammlers angeordnet ist, an dem das Gewicht der Gelenkrohrverbindung hängt. Im allgemeinen ist dann auch noch ein unterer Sammler in derselben Vertikalebene wie der obere Sammler vorgesehen.

Die Gelenkverbindung muß unter dem oberen Sammler so angeordnet und mit diesem verbunden werden, daß der obere Sammler möglichst weitgehend von Torsionskräften befreit ist. Die Gelenkrohrverbindung wird deshalb unterhalb dieses Sammlers angeordnet, wobei sich das dem Sammler benachbarte Rohrgelenk etwa in einer Ebene unterhalb des Sammlers befindet. Dieses Rohrgelenk ist durch ein Rohrstück, das im allgemeinen etwa U-förmig ist, mit dem Sammler verbunden.

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Zwar könnte dieses RohrstUck mechanisch so stark ausgeführt werden, daß es zur Übertragung der Kräfte in der Lage ist, jedoch würde die ihm auferlegte Biegespannung die Gefahr eines Verzugs mit sich bringen, die den Grundsätzen des Hauptpatents, die Gelenkstücke streng koaxial bzw. achsparallel zu halten, zuwiderlaufen würde. Gemäß der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß zusätzlich zu diesem Verbindungsrohr eine das Gewicht der Gelenkrohrverbindung übertragende Stütze vorgesehen ist, die den Sammler mit dem gelenkstückseitigen Ende des Verbindungsrohrs verbindet. Man hätte auch daran denken können, eine unmittelbare, senkrecht von dem Sammler nach unten führende Verbindung zwischen dem Sammler und dem Gehäuse des Rohrgelenks zu schaffen. Jedoch würde eine solche Anordnung den Nachteil haben, daß für das Gehäuse des Rohrgelenks eine Spezialausführung gewählt werden müßte. Ferner würde die Montage und Demontage des Rohrgelenks behindert. Zum Anschluß der Stütze eignet sich besonders die Flanschverbindung zwischen dem Rohrgelenk und dem Verbindungsrohr. Dies gilt auch für eine entsprechende Anordnung am unteren Sammler und für den Anschluß der beim mittleren Rohrgelenk vorgesehenen Führung. So können alle Rohrgelenke trotz unterschiedlicher Einbauvoraussetzungen gleich ausgef Uhr t wer den.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 «ine Seitenansicht und Fig. 2 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungs-

form und

Fig. 3 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform.

Bezüglich des Aufbaue der Gelenkrohrverbindung im allgemeinen wird verwiesen auf die Beschreibung des Hauptpatents sowie des Zusatzpatente ... (Patentanmeldung P 26 19 127). In Fig. 1 und 2 erkennt man die Gelenkrohre 5 und 6, das obere Rohrgelenk, das mittlere Rohrgelenk 7» das untere Rohrgelenk 8,

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das federnde Zugglied 3o und die Führung 1o, 21 des mittleren Rohrgelenks.

Das obere Rohrgelenk 9 ist über ein Verbindungsrohr 41 mit einem Sammler 4o starr verbunden. Zwischen dem Verbindungsrohr 41 und dem Rohrgelenk 9 befindet sich eine Flanschverbindung 43.

An dem Sammler 4o ist bei 44 verschweißt eine Stütze 42 angebracht, die in geeigneter Weise durch Querplatten 45 versteift ist und einen zu der Flanschverbindung 43 passenden Teil 47 umfaßt, der gemeinsam mit den Flanschen des Verbindungsrohrs und des Rohrgelenks verschraubt oder mit einem dieser Flansche unabhängig von der Verschraubung der der Flansche verbunden werden kann. Am unteren Ende der Stütze ist bei 46 ein Zugglied 3o angeschlossen.

Die Anordnung bei dem unteren Rohrgelenk stimmt mit der beschriebenen Überein. Da auch bei dem mittleren Gelenkstück der Anschluß der zur Führung 1o, 21 gehörigen Teile über eine Platte 48 an der Flanschverbindung des Rohrgelenks erfolgt, ist für keines der Gelenke eine SpezialausfUhrung erforderlich; sie können alle gleich gestaltet werden.

Die Ausführung gemäß Fig. 3 stimmt mit der nach Fig. 2 mit dem Unterschied überein, daß die von einem starken Vierkantrohr gebildete Stütze 42* nicht an der Flanschverbindung des Rohrgelenks sondern an dem Verbindungsrohr 41 angreift.

Man erkennt, daß die gezeigte Anordnung das Gewicht der Gelenkverbindung auf die Sammler 4o und 4o· Überträgt, ohne dies· oder die Verbindungsrohre 41 und 41' mit den darin enthaltenen Absperrorganen 49 mit zusätzlichen Kräften zu belasten, wobei die Montage der Rohrgelenke 8 und 9 in keiner Weise behindert wird und eine kurze Baulänge erreicht wird.

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Le e rs e i t e

Claims

Patent ansprüche

Gelenkrohrverbindung für hohe Beanspruchung zur Verbindung eines feststehenden Rohranschlueses mit einem dazu parallel angeordneten, quer zu seiner Längsachse beweglichen Rohranschluß mittels zweier Gelenkrohrstücke, die untereinander und mit den Rohranschlüssen über Kugelrohrgelenke verbunden sind, die je aus zwei zueinander drehbeweglichen Gelenkteilen bestehen, die gegeneinander mittels eines Kugeldichtrings aus keramischem Werkstoff oder einem ähnlichen harten Werkstoff abgedichtet sind, insbesondere für die Zuführung von unter Druck stehendem Kühlmedium zu den Hubbalken eines Hubbalkenofens, wobei nach Patent ... (Patentanmeldung P 2k26 151.6) das die beiden Gelenkrohre miteinander verbindende Kugelrohrgelenk mit einer die beiden Gelenkteile koaxial haltenden ersten Führung und einer die Bewegung des Kugelrohrgelenks auf eine senkrecht zu seiner Achse stehende Ebene beschränkenden zweiten Führung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Gelenkrohrrerbindung unter einem oberen Sammler (40),

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BANK: DRESDNER BANK. HAMBURQ. 4 030441 (BLZ 300 SOO 00) ■ POSTSCHECK: HAMBURG 147(07-200 · TELEGRAMM: SPECHTZIES

ORHttNAL INSPECTED

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der mit dem zugehörigen Rohrgelenk (9) zusätzlich zu einem Verbindungsrohr (41) durch eine das Gewicht der Gelenkrohrverbindung übertragende Stütze (42) verbunden ist, die Stütze (42) an dem gelenkstückseitigen Ende des Verbindungsrohrs (4i) angreift.
2. Gelenkrohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (42) an die Flanschverbindung (43) des Verbindungsrohrs (4i) mit dem Rohrgelenk (9) angeschlossen ist.
3. Gelenkrohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine übereinstimmende Verbindung auch mit einem unteren Sammler (40¹) vorgesehen ist.
4. Gelenkrohrverbindung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (1O, 21 ) des Kugelrohrgelenks (7) zwischen den beiden Gelenkrohren (5, 6) auch an die Flanschverbindung (43) dieses Kugelrohrgelenks (7) angeschlossen ist.

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