DE2345478C3 - Oberflächenkondensator - Google Patents
OberflächenkondensatorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B1/00—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
- F28B1/02—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using water or other liquid as the cooling medium
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Description
Die Erfindung betrifft einen kastenartigen Oberflächenkondensator, welcher mindestens zwei aus Rohren
gebildete Teilbündel aufweist, wobei die einen Hohlraum umschließenden Rohre von mindestens zwei
Stützplatten getragen sind und von einer aus Mantel und Rohrböden bestehenden Kondensatorschale umgeben sind, wobei der Mantel sich aus zwei Seitenwänden
und einem Boden zusammensetzt
Ein derartiger Oberflächenkondensator ist aus der Zeitschrift »Brown, Boveri Mitteilungen«, Oktober/November 1967, S. 675 bis 687 bekannt
Die teilbündelartige, einen Hohlraum aufweisende Anordnung der wasserdurchströmten Kühlrohre ist
maßgebend für die kastenartige, einen quadratischen oder rechteckigen Grundriß aufweisende Grundform
der Kondensatorschale, welche die äußere Begrenzung des Dampfraumes des Kondensators ist
Im Betriebszustand führt das im Kondensator herrschende Vakuum zu einer Druckbelastung von etwa
t/m2 auf die Außenfläche der Schale, welche auf
Grund der erforderlichen Stabilität und gemäß der Forderung nach einem günstigen Kraftfluß in den
Bauteilen entsprechend dieser Belastung versteift wird. Die Art der Versteifung besteht bei der bekannten
Ausführung aus einer äußeren Mantelvcrrippung sowie aus Streben, welche vorwiegend in den unberührten
Zonen im Kondensatorinnern angebracht sind. Die Schale wird mit Verrippung und Streben als Ganzes für
die Beanspruchungen im Betrieb ausgelegt.
Als nachteilig wird dabei empfunden, daß immer wieder bei allen sich größenmäßig unterscheidenden
Kondensatoren die Festigkeitsstruktur neu gerechnet werden muß.
Die Verrippung erfordert einen großen Material- und Arbeitsaufwand, vergrößert die Baumaße und erschwert zudem das Anordnen und Anbringen von
Einführungen jeglicher Art
Die vorwiegend im freien Dampfraum untergebrachten Streben sind aus strömungstechnischen Gründen
ungünstig, da sie teilweise die Dampfwege empfindlich stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
ίο Oberflächenkondensator der eingangs genannten Art
eine Verrippung des Kondensatorbodens zu vermeiden.
des Mantelbodens selbsttragend sind und eine nach dem
Baukastenprinzip zusammenfügbare Festigkeitseinheit
bilden, wobei im Hohlraum des Teilbündels ein längs der
Rohre verlaufender Versteifungsbalken mit den Stützplatten verschweißt ist und die Stützplatten und die
Rohrböden miteinander verbindet
Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß beliebig vieie Teiibünde! nebeneinander angeordnet
werden können, ohne daß dabei die Festigkeitsstruktur des Kondensators überprüft werden muß. Damit wird
der Aufbau einer den jeweiligen Bedürfnissen gerecht
werdenden Typenreihe von aus standardisierten Kondensatorelementen bestehenden Festigkeitseinheiten
ermöglicht
Neben dem Verzicht auf eine Bodenverrippung kann auch eine Strebenversteifung wegfallen, wobei außer
einer beträchtlicher! Einsparung an Material- und
des Kondensators zudem eine saubere, ungestörte
den Rohrboden mittels Gelenken zu befestigen, was zu einer Erleichterung der Montage sowie zu einer
Absicherung der Rohre gegenüber unzulässigen Biegespannungen führt
In der Zeichnung ist ein Ausfuhr cngsbeispiel der
F i g. 1 einen Teilquerschnitt eines Oberflächenkondensators,
Fig.2 einen Teillängsschnitt desselben Kondensators.
Alle zum unmittelbaren Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Konstruktionselemente wie beispielsweise Wasserkammern, Befestigung der Schale
am Turbinengehäuse u. dgl. sind fortgelassen.
Die Kondensatorschale setzt sich zusammen aus dem
Mantel, welcher von den zwei Seitenwänden 1, wovon
nur eine dargestellt ist, und dem Boden 2 gebildet wird sov.'ie aus den zwei Rohrboden 3, von denen gleichfalls
nur einer dargestellt ist Die Stützplatten 4 sind mit dem Boden 2 verschweißt und sind untereinander und mit
den Seitenwänden 1 mittels Verbindungen 5 befestigt Die Teilbündel 6, aus Rohren 7 gebildet, haben dieselbe
äußere Form wie die Stützplatten 4 und weisen den Hohlraum 8 auf, in welchem der Versteifungsbalken 9
untergebracht ist Dieser ist an den Stützplatten 4
mittels Schweißung und an den Rohrböden 3 mittels
Gelenken 10 befestigt
Zur Erklärung der Wirkungsweise der Erfindung werden nur die für die Schalenversteifung maßgeblichen
Vakuumkräfte berücksichtigt, da erfahrungsgemäß
Belastungen durch Stützenkräfte und Eigengewicht für
die Konstruktion der Versteifung vernachlässigbar sind und nur bei der Auslegung der Schalenbefestigung am
Turbinengehäuse in Betracht gezogen werden.
Im Betriebszustand führt das im Kondensator
herrschende Vakuum zu einer Druckbelastung auf die Außenfläche der Kondensatorschale. Die auf die
Rohrböden 3 wirkende Belastung wird von den vielen, einigermaßen gleichmäßig über den Flächenquerschnitt
verteilten Rohren 7 aufgenommen, wobei diese nur einer geringen Druckspannung von etwa 03 kg/mm2
unterliegen. Die auf die Seitenwände 1 des Mantels wirkenden Kräfte werden von den Verbindungen 5 und
den Stützplatten 4 aufgenommen, weswegen die Seitenwände 1 nicht verrippt zu werden brauchen.
Da die Rohrboden 3 gegenüber Belastungen in ihrer jeweiligen Ebene äußerst starr sind, brauchen auch sie
nicht verrippt zu werden, können jedoch als Verankerungen von Versteifungen des Bodens 2 verwendet
werden.
Die auf den Mantelboden 2 wirkenden Kräfte werden erfindungsgemäß über die mit ihm verschweißten
Stützplatten 4 in den mit den Stützplatten 4 verschweißten Versteifungsbalken 9 und von diesem in die
Rohrböden 3 geleitet
Jedes Teilbündel 6 bildet zusammen mit seinen Stützplatten 4 und dem entsprechenden Teil des Bodens
2 somit eine selbsttragende Festigkeitseinheit, wobei der an den Stützplatten 4 angeschweißte Versteifungsbalken 9 das verbindende Element bildet Dadurch, daß
der Versteifungsbalken 9 im Hohlraum 8 angeordnet ist beeinträchtigt er nicht die Wirkungsweise der Teilbünde!
6.
Die Montage beliebig großer Kondensatoren erfolgt durch einfaches Aneinanderreihen der Einheiten mit
anschließendem Befestigen der Rohrboden 3 und der Seitenwände 1, welche beide nach der erfindungsgemäßen
Konzeption der selbsttragenden Festigkeitseinheiten nur noch die Funktion einer vakuumdichten Haut
haben. Im Betrieb sind die über Rohrböden 3, Seitenwände 1 und Boden 2 einwirkenden Vakuumkräfte
für jede Einheit gleich groß, womit es sich erübrigt, die Kondensatorschale als Ganzes für die Beanspruchungen
auszulegen.
Der Versteifungsbalken 9 ist an den Rohrboden 3 mittels Gelenken 10 fixiert wodurch eine Übertragung
von Biegemomenten auf die Schale und damit von Spannungen auf die in den Rohrboden 3 befestigten
Rohre 7 fast gänzlich vermieden wird.
Selbstverständlich kann der Versteifungsbalken 9 in mehrere Teigstücke unterteilt sein, wobei eine fluchtende
Anordnung der Teilstücke nicht bringend, jedoch zweckmäßig ist
Für die verschiedenen Teilbündelgrößen und Rohrlängen kann eine optimierte Typenreihe mit standardisierten
Versteifungsbalken 9 entwickelt werden, womit sich zu rfsn erwähnten Vorteilen noch diejenigen der
billigen und einfachen Herstellung eines Seriengutes gesellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kastenartiger Oberflächenkondensator, welcher mindestens zwei aus Rohren gebildete Teilbündel aufweist, wobei die einen Hohlraum umschließenden Rohre von mindestens zwei Stützplatten
getragen sind und von einer aus Mantel und Rohrboden bestehenden Kondensatorschale umgeben sind, wobei der Mantel sich aus zwei
Seitenwänden und einem Boden zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilbündel (6), seine Stützplatten (4) und ein zugehöriger
Teil des Mantelbodens (2) selbsttragend sind und eine nach dem Baukastenprinzip zusammenfügbare
Festigkeitseinheit bilden, wobei im Hohlraum (8) des Teilbündels (6) ein längs der Rohre (7) verlaufender
Versteifungsbalken (9) mit den Stützplatten (4) verschweißt ist und die Stützplatten (4) und die
Rohrboden (^/miteinander verbindet
2. Oberflächenkondensator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Versteifungsbalken (9) an den Rohrböden (3) mittels Gelenken (10)
befestigt ist
3. Oberflächenkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dir Versteifungsbalken (9) aus mehreren Teilstücken besteht
4. Oberflächenkondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Versteifungsbalken (9) bildenden Teilstücke fluchtend angeordnet sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, BADEN, AARGAU, CH |
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