DE2055027A1 - Kanüle zum Einfuhren eines intravenösen Katheters - Google Patents
Kanüle zum Einfuhren eines intravenösen KathetersInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
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- A61M25/065—Guide needles
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Description
Patentanwalt
Dipi.-ing. Leinweber
oipi.-ing. Zimmermann
Dipi.-ing. Leinweber
oipi.-ing. Zimmermann
Tel. 261989 f NOV, 1970
TRANSCODAN, Sven Husted-Andersen, 2432 Lensahn/Holstein,
Deutschland.
Kanüle zum Einführen eines intravenösen Katheters.
Die Erfindung betrifft eine Kanüle zum Einführen eines intravenösen Katheters, welche Kanüle einen sich über die gesamte
Länge der Kanüle erstreckenden Schlitz aufweist und mit einer in Längsrichtung der Kanüle verlaufenden Schwächungslinie versehen
ist. ,,
Eine derartige Kanüle ist aus der britischen Patentschrift Nr. 1 144 798 bekannt. Bei der dort beschriebenen Kanüle
verläuft die Schwächungslinie über die gesamte Kanülenlänge.
Die erfindungsgemässe Kanüle ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwächungslinie kurz vor dem vorderen Ende der Kanu- ■
lenspitze endet. Hierdurch wird erreicht, dass sich die beiden beim Abbrechen der Kanüle längs deren Schwächungslinie entstandenen
Teile nicht ganz voneinander trennen,sondern um den zwischen der Kanülenspitze und dem Ende der Schwächungslinie befindlichen
Teil der Kanüle gedreht werden, was zu einer Erleichterung beim Wegwerfen der Kanüle beiträgt, da die beiden zusammenhängenden
Teile in einem Stück weggeworfen werden können.
Um zu sichern, dass sich die beiden'Teile leicht im
Verhältnis zueinander drehen lassen, kann der Abstand vom Ende der. Schwächungslinie zur Kanülenspitze so kurz gemacht werden,
dass das Ende der Schwächungslinie eine beachtliche Strecke in die durch das schräggeschnittene Ende der Kanüle gebildete seitliche
Öffnung hineinragt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemässen Kanüle,
Fig. 2 eine Draufsicht der Kanüle gemäss Fig. 1,
Fig. 3 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kanüle, von der
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linken Seite der Pig. I gesehen, Pig. 4 zeigt eine Entfaltung der Kanüle.
Die gezeigte Kanüle.ist aus dem in Fig. 4 gezeigten .Werkstück aus dünnen Stahlblech hergestellt. Das Werkstück besteht
aus. einem länglichen Teil 2, aus dem die Kanülenröhre der fertigen Kanüle gebildet werden soll, und, wie aus Fig. 4 hervorgeht,
aus zwei zueinander versetzten Lappen 3 und 4. Der längliche Teil 2 ist, wie aus Fig 1 und 2 ersichtlich, am einen Ende
zugespitz, um eine Spitze 5 der Kanüle zu bilden, und ist ferner
mit einer sich entlang seiner Mittelachse in Längsrichtung verlaufenden und, wie an Bezugsziffer 9 ,,ersichtlich, kurz vor dem
äusseren Ende der Spitze 5 endenden Schwächungslinie 5 versehen. Die Schwächungslinie 6 entsteht z.B.durch Fräsen einer niedrigen
fe Rille in die Seite des Werkstückes, die die Innenwand der Kanülenröhre
bilden soll.
Bei der Fertigung der Kanüle wird der längliche Teil · zur Röhrenform zusammengerollt, wie es besonders aus Fig. 3 ersichtlich
ist, wodurch die Lappen 3 und 4 die in Fig. 1-3 gezeigten Stellungen annehmen. Nach der Fertigung der Kanüle weist diese
einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 7, Fig. 2 auf und zwar dort, wo die Kanten des länglichen Teils 2 einander gegenüberliegen. Dieser Schlitz kann indessen sehr schmal gemacht werden,
gewünschtenfalls so schmal, dass die Kanten dieses Schlitzes aneinander liegen.
In der Zeichnung ist ein in die Kanüle eingeschobenes Ende einer Kathetersröhre 8 gezeigt, die mittels der Kanüle in
P eine Blutader eingeführt werden soll.
Das Einführen des Katheters in eine Blutader erfolgt in
der Weise, dass die Kanüle an den Lappen 3 und 4 erfasst, wird, wonach
die Spitze 5 in die Ader eingestochen wird, in die der Katheter einzuführen ist. Beim Greifen der Lappen 3 und 4 werden bei
dem in der. Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel die· beiden Kanten
des in Längsrichtung verlaufenden Schlitzes gegeneinander geführt,
so dass die Breite des Schlitzes eingeengt wird und die Ka^
nülenröhre gleichzeitig fest um das Ende der Katheterröhre 8 klemmt, so dass die Katheterröhre gewissermassen gegen ein unbe-
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. ORIGINAL INSPECTED
. ORIGINAL INSPECTED
absichtigtes Herausgleiten aus der Kanülenröhre während der Einführung
der Kanüle gesichert ist. Nach dem Einstechen der Kanüle wird der Katheter 8 längs der Kanüle durch deren Spitze 5 in die
Ader eingeschoben. Danach lässt sich die Kanüle mittels der Lappen 3 und 4 wieder herausziehen, wobei jedoch die Lappen diesmal
mit so geringer Kraft aneinander gepresst werden, dass die Kanüle nicht fest um den Katheter klemmt. Danach werden die Lappen
getrennt erfasst und auseinander gespreizt, wodurch die Kanüle an der Schwächungslinie 6 bricht. Die beiden dadurch entstandenen
Teile können jetzt auseinander und um den Teil zwischen dem Ende der Schwächungslinie 6 und dem vorderen Ende der Kanülenspitze
gedreht werden, so dass der Katheter freigemacht wird, und die Kanüle in einem Stück weggeworfen werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erstreckt sich die Schwächungslinie bis ganz nahe an das vordere Ende der Spitze 5,
so dass das Ende der Schwächungslinie, wie es die in Fig. 2 dar-,
gestellte Draufsicht der Kanüle zeigt, sichtbar wird, und' zwar durch die seitliche öffnung, die durch den zur Bildung der Spitze
schrägen Schnitt durch die Röhre entstanden ist. Durch das Vorführen der Schwächungslinie so weit nach vorn wird erzielt, dass
sich der Schlitz 7 auch an seinem in die erwähnte seitliche öffnung
einmündenden Ende ohne Schwierigkeiten erweitern lässt. Die erfindungsgemässe Kanüle bietet den weiteren Vorteil dar, dass die
Spitze, weil die Schwächungslinie etwas vor dem vorderen Ende 'der
Spitze endet, die volle Wandstärke behält. Falls die Schwächungs- *
linie bis ganz an die Spitze verläuft, entsteht beim Schleifen der letzteren leicht eine Zweiteilung des vorderen Endes der Spitze.
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Claims (2)
- Patentansprüche:Kanüle zum Einführen eines intravenösen Katheters, welche Kanüle einen sich über die gesamte Länge der Kanüle erstreckenden Schlitz aufweist und mit einer in Längsrichtung der Kanüle verlaufenden Schwächungslinie versehen ist, dadurch g ekennzeichnet, dass die Schwächungslinie (6) kurz vor dem vorderen Ende der Kanülenspitze endet.
- 2. Kanüle nach Anspruch 1 mit schräggeschnittener Spitze, dadurch gekennzei chnet, dass der Abstand zwischen dem Ende der Schwächungslinie (6) un<t dem vorderen Ende der Kanülenspitze so kurz ist, dass das Ende der Schwächungslinie eine beachtliche Strecke in die durch das schräggeschnittene Ende der Kanüle gebildete seitliche Öffnung hineinragt.ORKjINAL INSPECTED 109822/ 1 231
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Family Applications (2)
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