DE3100622C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine mediznische Schlauchkupplung für
Kanülen, Katheter, Schläuche, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
oder des Anspruchs 3. Anstelle der Kanülen, Katheter oder Schläuche
können auch andere Bauteile angeschlossen werden.
Eine medizinische Schlauchkupplung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 oder des Anspruchs 3 ist aus der DE 29 07 832 A1 bekannt. Bei dieser
bekannten Schlauchkupplung läßt es sich nicht mit Sicherheit aus
schließen, daß sich die konusförmigen Verbindungsteile unbeab
sichtigt voneinander lösen. Wird durch die Schlauchkupplung bei
spielsweise ein Infusionsschlauch an einen Venenkatheter ange
schlossen, besteht die Gefahr einer Luftempbolie oder des Austritts
von Blut, der bei Langzeitbehandlungen zu bakteriellen Infektionen
führen kann, wenn sich die Verbindung des Infusionsschlauches mit
dem Venenkatheter unbemerkt löst. Weiterhin ist eine zuverlässige
Abdichtung bei der vorbekannten Schlauchkupplung nicht sicher
gewährleistet.
Die DE 28 17 102 A1 zeigt eine medizinische Schlauchkupplung, in
der eine den Durchtrittskanal absperrende Ventilscheibe mit einem
zentralen Schlitz gehaltert ist. Diese Schlauchkupplung schließt
bei einem unbeabsichtigten Lösen der Verbindung selbsttätig. Bei
der Herstellung der Verbindung besteht jedoch die Gefahr, daß die
miteinander zu kuppelnden Teile von der Hand berührt oder auf
andere Weise insteril werden. Weiterhin kann durch das Eindringen
von Luft eine Luftkontamination eintreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine medizinische Schlauchkupplung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 so weiterzubilden, daß sie im
gekuppelten Zustand zuverlässig abdichtet und sich nach einem
Lösen der Verbindung selbsttätig schließt.
Nach einem ersten Vorschlag wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ange
gebenen Merkmale. Die Ventilscheibe sorgt dafür, daß sich die
Schlauchkupplung nach einem unbeabsichtigten Lösen der Verbindung
selbsttätig schließt. Das in die Schutzhülse eingeschobene Ver
bindungsteil mit dem Innenkonus ist auf der Außenseite mit einer
Ringnut versehen, in die ein O-Ring aus elastomerem Material ein
gelegt ist, der im gekuppelten Zustand von Außen- und Innenkonus
unter elastischer Verformung von der Schutzhülse übergriffen wird.
Dieser O-Ring führt zu einer festeren Verbindung der miteinander
verbundenen Teile. Weiterhin dichtet er auch den zwischen diesem
und der Konusverbindung befindlichen Raum ab, so daß dieser mit
einem Desinfektionsmittel gefüllt werden kann, das von außen sicht
bar bleibt, wenn die Schutzhülse und die Verbindungsteile aus durch
sichtigem Kunststoff bestehen.
Nach einem zweiten Vorschlag, für den selbständig Schutz bean
sprucht wird, wird die oben angegebene Aufgabe erfindungsgemäß
gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des nebengeordneten
Anspruchs 3 angegebenen Merkmale. Neben einer Ventilscheibe ist ein
axial verschieblicher, rohrförmiger Körper vorgesehen. Ist oder
wird die Verbindung der Schlauchkupplung gelöst, befindet sich der
verschiebliche, rohrförmige Körper in seiner zurückgeschobenen
Stellung, in der der Schlitz in der Ventilscheibe geschlossen ist,
so daß das zugehörige Verbindungsteil luft- und flüssigkeitsdicht
verschlossen ist. Fällt die Verbindung unbeabsichtigt auseinander,
gelangt die Ventilscheibe dadurch selbsttätig in ihre Verschluß
stellung, daß sie den axial verschieblichen Körper in seine zurück
geschobene Stellung verschiebt.
Bei beiden Lösungsvorschlägen sind die konusförmigen Verbindungs
teile dadurch gegen eine Berührung mit der Hand oder insterilen
Gegenständen geschützt, daß die konusförmigen Verbindungsteile
einerseits durch die Schutzhülse abgedeckt und andererseits im
Innern eines Rohrstücks angeordnet sind. Im gekuppelten Zustand
sind die Verbindungsteile durch die diese einkapselnde Schutzhülse
vor Kontamination geschützt.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Bei dem zweiten Lösungsvorschlag kann der axial verschiebliche
Körper aus einem Rohrstück bestehen, das in gleichmäßigen Abständen
über seinen Umfang verteilte, längs Mantellinien verlaufende Rippen
aufweist. Über diese Rippen stützt sich sodann der Körper auf
seiner Führung ab, so daß dessen Reibung vermindert ist.
Weiterhin ist der gegen die Ventilscheibe gerichtete Teil des
Körpers zweckmäßigerweise konusförmig verjüngt, so daß die Sprei
zung des Schlitzes der Ventilscheibe dadurch erleichtert ist, daß
der Körper mehr in deren Mitte angreift.
Bei beiden Lösungsvorschlägen weist das Verbindungsteil mit dem
Innenkonus zweckmäßigerweise in seinem vorderen Bereich einen
zylindrischen Abschnitt auf, dessen kleinster Innendurchmesser
größer ist als der größte Durchmesser des Innenkonus. Durch diese
Ausgestaltung ist sichergestellt, daß auch der Innenkonus so tief
versenkt in dem Verbindungsteil angeordnet ist, daß er von Hand
oder unbeabsichtigt mit kontaminierten Gegenständen nicht erreicht
werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf das Verbindungsteil
mit dem Innenkonus vor seiner Kupplung eine Schutzkappe aufgesetzt,
deren zylindrischer Teil entsprechend der Schutzhülse ausgebildet
ist. Zur kuppelnden Verbindung braucht lediglich die Schutzkappe
abgenommen und statt ihrer das Verbindungsteil mit der Schutzhülse
aufgesetzt zu werden. Selbstverständlich kann auch das Verbindungs
teil mit dem Außenkonus und der Schutzhülse durch eine aufgesetzte
Kappe oder ein Verschlußstück vor der Kupplung gegen Kontamination
geschützt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die miteinander
gekuppelten Verbindungsteile der Verbindungs
einrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das mit dem
Innenkonus versehene erste Verbindungsteil
längs der Linie C-D in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das mit dem
Innenkonus versehene erste Verbindungsteil
der Verbindungseinrichtung längs der
Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Verbindungsteil
mit dem Innenkonus einer anderen Ausführungs
form der Verbindungseinrichtung nach der
Erfindung mit aufgesetzter Schutzkappe und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Verbindungsteil
mit dem Außenkonus und der Schutzhülse der
Verbindungseinrichtung nach Fig. 4.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das mit dem Innenkonus 5
versehene Verbindungsteil, das bei einer Infusion mit einem zu
dem Patienten führenden Katheter oder einer Kanüle verbunden wird,
aus einem vorderen, mit dem Anschlußstutzen 3 versehenen Teil 2
und einem hinteren, mit dem Innenkonus 5 versehenen Teil 4, die
zusammengesteckt und miteinander verschweißt sind. Im zusammen
gefügten Zustand der Teile 2 und 3 ist in deren Verbindungsbereich
eine radial umlaufende, schwalbenschwanzförmige Nut gebildet,
in der eine kreisscheibenförmige Ventilscheibe 7 aus elastomerem
Material gehaltert ist, die mit einem sternförmigen Schlitz 8
versehen ist, der vor dem Rand der Ventilscheibe 7 endet.
Der vordere Teil 2 des Verbindungsteils 1 besitzt einen zentralen
Durchtrittskanal 9, der im Bereich der Ventilscheibe 7 seinen
größten Durchmesser aufweist.
Der Anschlußstutzen 3, auf den ein Schlauch aufgeschoben werden
kann, ist mit einem Abbrechteil 11 versehen, der den Durchtritts
kanal 9 verschließt. Der Anschlußstutzen 3 ist auf seiner Außen
seite konusförmig ausgebildet, so daß auf diesen ein Verbindungs
schlauch aufgeschoben werden kann. Der Anschlußstutzen 3 wird
teilweise von einem rohrförmigen Teil 12 überragt, wobei zwi
schen diesem und dem Anschlußstutzen 3 eine ringförmige Nut 13
gebildet ist.
Das hintere Teil 4 ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet.
Es weist einen hinteren zylindrischen Abschnitt 15 auf, an den
sich über eine Stufe der innenkonusförmige Teil 5 anschließt.
Auf der Außenseite des Teils 2 ist eine radial umlaufende Nut
21 vorgesehen, in die ein O-Ring 22 aus elastomerem Material
eingelegt ist.
Auf dem äußeren Mantel des Teils 4 sind Noppen 23 angeordnet,
die Teile einer Lock-Verbindung bilden.
Mit dem Verbindungsteil 1 ist das Verbindungsteil 24 verbunden.
Das Verbindungsteil 24 besteht aus einem Rohrstück 27, das an
seinem vorderen Ende mit dem kuppelnden Außenkonus 28 versehen
ist. Der Außenkonus 28 weist an seinem vorderen Ende eine konus
förmig verjüngte Spitze 20 auf, mit der er im gekuppelten Zustand
die Ventilscheibe 7 teilweise durchsetzt. Das hintere Ende des
Rohrstücks 27 ist als Anschlußstutzen 29 ausgebildet. Das Rohr
stück 27 weist einen Durchtrittskanal 30 auf, der in dem darge
stellten gekuppelten Zustand den Durchtrittskanal 9 des Verbin
dungsteils 1 verlängert.
Mit dem Rohr 27 ist im Bereich 31 die Schutzhülse 32 verbunden.
Zwischen der Schutzhülse 32 und dem Außenkonus 28 ist ein Ring
raum 33 gebildet, in dem nach dem Kuppeln der Verbindungsteile
das mit dem Innenkonus 5 versehene Rohrstück liegt.
In dem Durchtrittskanal 9 des Verbindungsteils 1 ist ein im
Querschnitt sternförmiges Einsatzstück 16 gehaltert, das mit
einem axialen Führungszapfen 17 verbunden ist. Der Führungs
zapfen 17 ist mit Preßsitz in der zentralen Ausnehmung 18 des
Abbrechteils 11 gehaltert. Das Abbrechteil 11 ist über die Soll
bruchlinie 19 mit dem Anschlußstutzen 3 verbunden.
Wird das Abbrechteil 11 durch Biegen längs der Sollbruchlinie 19
von dem Anschlußstutzen 3 getrennt, zieht sich der Führungszapfen
17 so weit aus der Ausnehmung 18 heraus, daß sich eine ringför
mige Ausflußöffnung ergibt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht das mit dem Innenkonus
105 versehene Verbindungsteil, das bei einer Infusion mit einem
zu dem Patienten führenden Katheter oder einer Kanüle verbunden
wird, aus einem vorderen, mit dem Anschlußstutzen 103 versehenen
Teil 102 und einem hinteren, mit dem Innenkonus 105 versehenen
Teil 104, die im Bereich der Ventilscheibe 107 zusammengesteckt und miteinander verschweißt sind.
Im zusammengefügten Zustand der Teile 102 und 104 ist in deren
Verbindungsbereich eine radial umlaufende, schwalbenschwanz
förmige Nut 106 gebildet, in der eine kreisscheibenförmige Ventil
scheibe 107 aus elastomerem Material gehaltert ist, die mit einem
zentralen Schlitz 108 versehen ist, der beidseits vor dem Rand
der Scheibe 107 endet.
Der vordere Teil 102 des Verbindungsteils 101 besitzt einen zen
tralen Durchtrittskanal 109, der im Bereich der Ventilscheibe 107
seinen größten Durchmesser aufweist und sich durch ein
kegelstumpfförmiges Verbindungsstück im Bereich des Stutzens 103
auf einen Durchmesser verringert, der beispielsweise dem Durch
messer einer anzuschließenden Kanüle entspricht.
Der Anschlußstutzen 103 ist mit einem Abbrechteil 111 versehen,
der den Durchtrittskanal 109 verschließt. Der Anschlußstutzen 103
ist auf seiner Außenseite konusförmig ausgebildet, so daß auf
diesen ein Verbindungsschlauch aufgeschoben werden kann. Der
Anschlußstutzen 103 wird teilweise von einem rohrförmigen Teil
112 überragt, wobei zwischen diesem und dem Anschlußstutzen 103
eine ringförmige Nut 113 gebildet ist. Die Außenseite des über
ragenden Rohrstücks 112 ist mit Längsrillen 114 versehen. Zum
Anschluß eines Schlauches läßt sich das Teil 102 an seinem mit
Längsrillen versehenen Mantel sicher erfassen und der Schlauch
so weit auf den Stutzen 103 aufschieben, bis dessen vorderes Ende
in die Ringnut 113 eintaucht.
Das hintere Teil 104 ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet.
Es weist einen hinteren zylindrischen Abschnitt 115 auf, an den
sich über eine Stufe der Innenkonusförmige Teil 105 anschließt.
An den Innenkonus 105 schließt sich der zylindrische Führungsab
schnitt 116 an, dessen Durchmesser größer ist als der kleinste
Durchmesser des Innenkonus 105, so daß an der Übergangsstelle
eine Stufe 117 gebildet ist. Diese Stufe 117 bildet einen Anschlag
für den in dem Führungsabschnitt 116 axial verschieblich gehal
terten rohrförmigen Körper 118, der auf seinem äußeren Mantel
mit längsverlaufenden Rippen 119 versehen ist, die in gleichen
Abständen über dessen Umfang verteilt sind. Der Körper 118 stützt
sich über die längsverlaufenden Rippen 119 auf die zylindrische
Wandung des Führungsabschnitts 116 ab. Der Körper 118 weist eine
konusförmig verjüngte Spitze 120 auf, mit der er die Ventil
scheibe 107 berührt.
Auf der Außenseite des Teils 104 ist eine radial umlaufende
Nut 121 vorgesehen, in die ein O-Ring 122 aus elastomerem Mate
rial eingelegt ist. Weiterhin sind auf dem äußeren Mantel des
Teils 104 zwei einander gegenüberliegende Noppen 123 angeordnet,
die Teile einer Lock-Verbindung sind.
Auf das Teil 104 ist eine hülsenförmige Schutzkappe 124 aufgesetzt,
die auf ihrer inneren Wandung mit zwei schraubenförmigen Gängen
125, 126 versehen ist, die mit den Noppen 123 zur Herstellung
der Lock-Verbindung zusammenwirken.
Nach Entfernung der Schutzkappe 104 kann in den Innenkonus 105
ein Verbindungsteil mit einem entsprechenden Außenkonus einge
schoben werden, der den axial verschieblichen Körper 118 so
weit gegen die Ventilscheibe 107 drückt, daß sich deren zentraler
Schlitz 108 öffnet und den Durchflußkanal 109 freigibt. Die den
Außenkonus umgebende Schutzhülse ist ebenfalls mit den wendel
förmigen Ringen der Lock-Verbindung versehen, so daß sich diese
in gleicher Weise wie die Schutzkappe auf die Noppen 123 auf
schrauben läßt, bis diese den O-Ring 122 übergreift, der eine
gute Abdichtung gewährleistet.
In Fig. 5 ist ein mit einem Außenkonus versehenes Verbindungs
teil anderer Ausführungsform dargestellt, das sich mit einem
Verbindungsteil der in Fig. 4 dargestellten Art verbinden
läßt, wenn dieses nicht mit den Noppen 123 einer Lock-Verbindung
versehen ist. Dieses Verbindungsteil besteht aus einem Rohr
stück 127, das an seinem vorderen Ende mit dem kuppelnden
Außenkonus 128 versehen ist. Das hintere Ende des Rohrstücks
127 ist als Anschlußstutzen 129 ausgebildet. Das Rohr 127 weist
einen Durchtrittskanal 130 auf, der in dem gekuppelten Zustand
den Durchtrittskanal 109 des in Fig. 4 dargestellten Verbindungs
teils verlängert.
Mit dem Rohr 127 ist über den Bund 131 die Schutzhülse 132 ver
bunden. Zwischen der Schutzhülse 132 und dem Außenkonus 128
bzw. dem Rohrstück 127 ist ein Ringraum 133 gebildet, in dem
nach dem Ankuppeln des anderen Verbindungsteils das mit dem
Innenkonus 105 versehene Rohrstück liegt.
In ihrem vorderen Bereich ist die Schutzhülse 132 mit einem
Innenkonus 134 versehen, so daß das Aufschieben auf den O-Ring
122 erleichtert ist.
Claims (12)
1. Medizinische Schlauchkupplung für Kanülen, Katheter,
Schläuche, bestehend aus zwei mit Anschlußstutzen oder
Schläuchen versehenen Verbindungsteilen, die zu ihrer
kraftschlüssigen Verbindung miteinander einen Außen- und
einen Innenkonus aufweisen, wobei das den Außenkonus tra
gende Verbindungsteil eine den Außenkonus konzentrisch
umgebende Schutzhülse aufweist, deren Innendurchmesser
größer ist als der Außendurchmesser des mit dem Innenkonus
versehenen Verbindungsteils und die unter Bildung einer ring
förmigen Nut, die tiefer ist als die Einschublänge des Innen
konus, mit dem Außenkonus verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwandung des Durchtrittskanals (9) des mit dem Innenkonus (5) versehenen ersten Verbindungsteils (1) mit einer radial umlaufenden Nut (6) versehen ist, in der eine den Durchtrittskanal (9) absperrende Ventilscheibe (7) aus elastomerem Material mit einem zentralen Schlitz (8) gehal tert ist,
daß der Außenkonus (28) in seinem in den Innenkonus (5) ein geschobenen, gekuppelten Zustand die Ventilscheibe (7) unter Öffnung des Schlitzes zumindest teilweise durchsetzt und
daß das in die Schutzhülse (32) eingeschobene Verbin dungsteil (1) mit dem Innenkonus (5) auf der Außenseite mit einer Ringnut (21) versehen ist, in die ein O-Ring (22) aus elastomerem Material eingelegt ist, der im gekuppelten Zustand von Außen- und Innenkonus unter elastischer Verfor mung von der Schutzhülse übergriffen wird.
daß die Innenwandung des Durchtrittskanals (9) des mit dem Innenkonus (5) versehenen ersten Verbindungsteils (1) mit einer radial umlaufenden Nut (6) versehen ist, in der eine den Durchtrittskanal (9) absperrende Ventilscheibe (7) aus elastomerem Material mit einem zentralen Schlitz (8) gehal tert ist,
daß der Außenkonus (28) in seinem in den Innenkonus (5) ein geschobenen, gekuppelten Zustand die Ventilscheibe (7) unter Öffnung des Schlitzes zumindest teilweise durchsetzt und
daß das in die Schutzhülse (32) eingeschobene Verbin dungsteil (1) mit dem Innenkonus (5) auf der Außenseite mit einer Ringnut (21) versehen ist, in die ein O-Ring (22) aus elastomerem Material eingelegt ist, der im gekuppelten Zustand von Außen- und Innenkonus unter elastischer Verfor mung von der Schutzhülse übergriffen wird.
2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Schlitz (8) sternförmig ausgebildet ist
(Fig. 2).
3. Medizinische Schlauchkupplung für Kanülen, Katheter,
Schläuche, bestehend aus zwei mit Anschlußstutzen oder
Schläuchen versehenen Verbindungsteilen, die zu ihrer kraft
schlüssigen Verbindung miteinander einen Außen- und einen
Innenkonus aufweisen, wobei das den Außenkonus tragende
Verbindungsteil eine den Außenkonus konzentrisch umgebende
Schutzhülse aufweist, deren Innendurchmesser größer ist als
der Außendurchmesser des mit dem Innenkonus versehenen
Verbindungsteils und die unter Bildung einer ringförmigen
Nut, die tiefer ist als die Einschublänge des Innenkonus,
mit dem Außenkonus verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwandung des Durchtrittskanals (109) des mit dem Innenkonus (105) versehenen ersten Verbindungsteils (101) mit einer radial umlaufenden Nut (106) versehen ist, in der eine den Durchtrittskanal (109) absperrende Ventilscheibe (107) aus elastomerem Material mit einem zentralen Schlitz (108) gehaltert ist,
daß zwischen der Ventilscheibe (107) und dem Innenkonus (105) eine Führung für einen darin axial verschieblichen, rohrförmigen Körper (118) vorgesehen ist, der in seiner zurückgeschobenen Stellung mit einer Vorderseite vor der Ventilscheibe (107) liegt und diese unter Öffnung des Schlitzes (108) in seiner vorgeschobenen Stellung zumindest teilweise durchsetzt,
daß der Außenkonus (128) in seinem in den Innenkonus (105) eingeschobenen, gekuppelten Zustand um die Länge in die Füh rung hineinragt, um die der rohrförmige Körper (118) zur Öffnung der Ventilscheibe (107) vorgeschoben werden muß,
daß das in die Schutzhülse (132) eingeschobene Verbindungs teil (101) mit dem Innenkonus (105) auf der Außenseite mit einer Ringnut (121) versehen ist, in die ein O-Ring (122) aus elastomerem Material eingelegt ist, der im gekuppelten Zustand von Außen- und Innenkonus unter elastischer Verformung von der Schutzhülse (132) übergriffen wird, und
daß der zentrale Schlitz (8) sternförmig ausgebildet ist.
daß die Innenwandung des Durchtrittskanals (109) des mit dem Innenkonus (105) versehenen ersten Verbindungsteils (101) mit einer radial umlaufenden Nut (106) versehen ist, in der eine den Durchtrittskanal (109) absperrende Ventilscheibe (107) aus elastomerem Material mit einem zentralen Schlitz (108) gehaltert ist,
daß zwischen der Ventilscheibe (107) und dem Innenkonus (105) eine Führung für einen darin axial verschieblichen, rohrförmigen Körper (118) vorgesehen ist, der in seiner zurückgeschobenen Stellung mit einer Vorderseite vor der Ventilscheibe (107) liegt und diese unter Öffnung des Schlitzes (108) in seiner vorgeschobenen Stellung zumindest teilweise durchsetzt,
daß der Außenkonus (128) in seinem in den Innenkonus (105) eingeschobenen, gekuppelten Zustand um die Länge in die Füh rung hineinragt, um die der rohrförmige Körper (118) zur Öffnung der Ventilscheibe (107) vorgeschoben werden muß,
daß das in die Schutzhülse (132) eingeschobene Verbindungs teil (101) mit dem Innenkonus (105) auf der Außenseite mit einer Ringnut (121) versehen ist, in die ein O-Ring (122) aus elastomerem Material eingelegt ist, der im gekuppelten Zustand von Außen- und Innenkonus unter elastischer Verformung von der Schutzhülse (132) übergriffen wird, und
daß der zentrale Schlitz (8) sternförmig ausgebildet ist.
4. Schlauchkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der axial verschiebliche Körper (118) aus einem Rohr
stück besteht, das in gleichmäßigen Abständen über seinen
Umfang verteilte, längs Mantellinien verlaufende Rippen
(119) aufweist.
5. Schlauchkupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gegen die Ventilscheibe (107) gerichtete
Teil des Körpers (118) konusförmig (120) verjüngt ist.
6. Schlauchkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Innenkonus (5) ver
sehene Verbindungsteil (1) mit einem umlaufenden Wulst ver
sehen ist, auf den der vordere Bereich der Schutzhülse (32)
klemmend aufschiebbar ist.
7. Schlauchkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Schutzhülse
(32) die Mantelfläche des Verbindungsteils (1) mit dem Innen
konus (5) mit einem Gewinde und einem Gegengewinde oder
Noppen (23) einer Lock-Verbindung versehen ist.
8. Schlauchkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (1) mit dem
Innenkonus (5) in seinem vorderen Bereich einen zylindri
schen Abschnitt (15) aufweist, dessen kleinster Innendurch
messer größer ist als der größte Durchmesser des Innenkonus
(5).
9. Schlauchkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das Verbindungsteil (1) mit
dem Innenkonus (5) vor seiner Kupplung eine Schutzkappe auf
gesetzt ist.
10. Schlauchkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungsteil (1)
auf seiner dem Innenkonus (5) gegenüberliegenden, hinteren
Seite mit einem durch eine Sollbruchstelle (19) verbundenen,
geschlossenen, einen Abbrechteil (11) bildenden Fortsatz
versehen ist, der nach seinem Abbrechen innerhalb eines
flexiblen Leitungsstücks eine Durchflußöffnung freigibt.
11. Schlauchkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Durchflußkanal (9) des ersten Ver
bindungsteils (1) ein Durchflußöffnungen begrenzendes Ein
satzstück (16) angeordnet ist, das einen zentralen, mit
Preßsitz in eine axiale Ausnehmung (18) des Abbrechteils
(11) eingeführten Führungszapfen (17) aus flexiblem Material
aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser der
Durchflußöffnung an der Sollbruchstelle (19) ist und der
mindestens über eine Länge in die axiale Ausnehmung (18)
eingeschoben ist, die etwa dem Durchmesser des Abbrechteils
(11) an der Sollbruchstelle (19) entspricht.
12. Schlauchkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Durchflußkanal (9) des ersten Verbindungsteils
(1) ein Durchflußöffnungen begrenzendes Einsatzstück (16)
angeordnet ist, das einen zentralen, mit Preßsitz in eine
axiale Ausnehmung (18) des Abbrechteils (11) eingeführten
Führungszapfen (17) aus flexiblem Material aufweist, dessen
Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Durchflußöffnung
an der Sollbruchstelle (19) ist und der die Sollbruchstelle
(19) so weit überragt, daß beim Biegen das abgebrochene Teil
von dem Führungszapfen (17) heruntergezogen wird, jedoch
nicht wieder vor die Öffnung gespült werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14167380A | 1980-04-18 | 1980-04-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3100622A1 DE3100622A1 (de) | 1982-02-25 |
DE3100622C2 true DE3100622C2 (de) | 1989-10-19 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813100622 Granted DE3100622A1 (de) | 1980-04-18 | 1981-01-12 | Verbindungseinrichtung zum anschluss von kanuelen, kathetern, schlaeuchen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3100622A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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