DE1910444C3 - Förderleitung, insbesondere in Form von Staubsaugerrohren - Google Patents
Förderleitung, insbesondere in Form von StaubsaugerrohrenInfo
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine Förderleitung, insbesondere in Form von Staubsaugerrohren, bestehend aus
mindestens zwei in gegenseitigen Klemmsitz bringbaren Rohren, von denen das Außenrohr eine einwärts
gerichtete Vertiefung besitzt, der eine Durchtrittsöffnung am Innenrohr zugeordnet ist, an die sich zur einen
Seite hin eine schräg ansteigende Klemm-Stirnfläche des Innenrohres anschließt, wobei zur Anwendung bei
einer teleskopierbaren Förderleitung die Durchtrittsöffnung in einem zur Abstandhalterung der beiden Rohre
dienenden, querschnittsgrößeren Ringbund am F.nde des zylindrisch ausgebildeten Innenrohres angeordnet
ist, dessen rückwärtige Ringschulter sich gegen eine auf den Außendurchmesser des Innenrohres eingezogene
Anschlagringschulter des das Innenrohr mit Abstand umgebenden Außenrohres verspannt, und im Anschluß
an die Anschlagringschulter in einer Ringnut ein der Abdichtung und Führung dienender Gleitring angeordnet
ist.
Diese Ausgestaltung verwirklicht eine aus zwei oder mehr teleskopartig gegeneinander ausziehbaren Einzelrohren
bestehende Förderleitung günstiger Bauform, deren Einzelrohre in der Auszugsendstellung ohne
zusätzliche Einzelbauteile fesselbar sind.
Jn Weiterbildung dieser Ausgestaltung hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Förderleitung
dahingehend zu verbessern, daß von der einwärts gerichteten Vertiefung noch eine zusätzlich gute und
sichere Führungswirkung ausgeht, insbesondere in den Anschlagendstellungen.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung dadurch, daß die einwärts gerichtete Vertiefung von einem freigeschnittenen
Lappen der Wand des Außenrohres gebildet ist, der mit seinen beiden freien auf dem Radius
des Innenrohres liegenden Stirnflächen die Anschläge bildet.
Ferner ist es erfindungsgemäß günstig, einen ίο stufenförmigen Übergang zwischen Lappen und Außenrohrwand
vorzusehen.
Sodann ist es gemäß der Erfindung noch vorteilhaft, wenn die eine freie Stirnkante des Lappens mit der
anderen einen Winkel von weniger als 90 Grad einschließt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung lassen sich bezüglich der vorteilhaften Ausbildung der einwärts gerichteten
Vertiefung die teleskopierbaren Einzelrohre der Förderleitung schnell und sicher in ihre Auszugsendstel-
lung bringen. Die einwärts gerichtete, eine gute Führungswirkung erzielende Vertiefung wird günstigerweise
von dem freigeschnittenen Lappen der Wand des Außenrohres gebildet Die Herstellung desselben läßt
sich z. B. schnell und preisgünstig in einem Stanzvorgang erreichen. Beim Erzielen der Endauszugsstellung
und dem damit verbundenen Verdrehen der Einzelrohre gegeneinander gleitet die eine freie auf dem Radius des
Innenrohres liegende, einen Anschlag bildende Stirnfläche auf der Klemmstirnfläche des Innenrohres.
Hierbei findet eine flächige und den Selbsthemmungseffekt begünstigende Anlage zwischen der Stirnfläche des
Lappens und der Klemmstirnfläche des Innenrohres statt. Die Klemmkraft wirkt dabei ausschließlich in
axialer Richtung auf den Lappen und damit auf das Außenrohr. Demzufolge ist die Abnutzung der die
Fesselung bewirkenden Bauteile äußerst gering, und auch nach häufigem Gebrauch ist stets eine sichere
Fesselung der Rohre in den Endauszugsstellungen gewährleistet. Wird die Klemmverbindung durch
Verdrehen der Rohre gelöst, beaufschlagt die andere freie Stirnfläche die eine Seitenwand der Durchtrittsöffnung,
was dem Benutzer die Stellung anzeigt, in welcher der Lappen beim Ineinanderschieben der Rohre die
Durchtrittsöffnung durchwandern kann. Der stufenförmige Übergang zwischen Lappen und Außenrohrwand
kommt einer stabilen Ausgestaltung des Lappens weitgehendst entgegen. Die freien Stirnflächen bilden
stets sichere Anschläge für die Klemm-Stirnfläche des Innenrohres bzw. für die eine Seitenwand der
Durchtrittsöffnung, da die eine Stirnkante des Lappens mit der anderen einen Winkel von weniger als 90 Grad
einschließt. Der Neigungswinkel der einen Stirnkante entspricht dabei günstigerweise dem Neigungswinkel
der schräg verlaufenden Klemm-Stirnfläche.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
A b b. 1 die ineinandergeschobene Förderleitung in
Seitenansicht,
A b b. 2 einen Längsschnitt in größerem Maßstab der ineinandergeschobenen Einzelroh.-e,
A b b. 3 in vergrößerter Einzeldarstellung zwei Einzelrohre kurz vor der Auszugsendstellung,
Abb.4 einen Schnitt hierzu nach der Linie A-B der
Abb. 3,
Abb.5 ebenfalls in vergrößerter Einzeldarstellung
zwei Einzelrohre in gefesselter Auszugsendstellung,
Abb.6 den Schnitt hierzu nach der Linie C-D der
A b b. 5 und
Abb. 7 in stark vergrößerter Einzeldarstellung den Schnitt nach der Linie £-Fder A b b. 3.
Die Förderleitung besteht, wie aus A b b. 1 und 2 ersichtlich, aus den drei ineinandergeschachtelten
Einzelrohren 1, 2 und 3. Das auswäruiweisende Ende 1'
des Innenrohres 1 geht über einen ansteigenden Rohrabschnitt 4 in einen Rohrabschnitt größeren
Durchmessers über, der zum erleichterten Einstecken einer nicht dargestellten Saugdüse schwach konisch
verjüngt ist.
In eingeschobener Stellung kann der ansteigende Abschnitt 4 den Anschlag für die Einzelrohre 2 und 3
bilden.
Das auswärtsweisende Ende 3' des Rohres 3 ist etwas konisch geweitet und geht über den Verjüngungsabschnitt
5 in den Durchmesser des Rohres 3 über. Dieses Er.de 3' dient zur Anbringung einer zur Saugquelle
führenden, ebenfalls nicht näher verjnschaulichten flexiblen Rohrleitung.
Die Teleskoprohre 1 und 2 besitzten einen dem auswärtsweisenden Ende 1' gegenüberliegenden querschnittsgrößeren
Ringbund 6, der zwei einander diametral gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen T in
Form ausgeschnittener Nuten ausbildet. An diese Durchtrittsöffnungen T schließt in entgegengesetzter
Richtung je eine Klemm-Stirnfiäche 8 an.
Der Außendurchmesser dl des Ringbundes 6 des Rohres 1 entspricht in etwa dem Innendurchmesser D 1
des Teleskoprohres 2, und der Außendurchmesscr dl
des Ringbundes 6 des Rohres 2 ist in etwa so groß wie der Innendurchmesser D2 des Teleskoprohres 3. Es
ergibt sich hierdurch ein gewisses Spiel zwischen den Rohren, welches in A b b. 2 durch χ gekennzeichnet ist.
Gegenüberliegend zu dem Ringbund 6 besitzt das Außenrohr 2 bzw. 3 die einander diametral einwärts
gerichteten Vertiefungen 9'. Letztere werden von einem freigeschnittenen Lappen 14 der Wand des Außenrohres
2 bzw. 3 gebildet, der mit seinen beiden freien auf dem Radius R des Innenrohres liegenden Stirnflächen
die Anschläge bildet. Zu diesem Zweck sind die mit den Stirnflächen 15 und 16 gleichlaufenden Einschnitte 17
und 18 in der Außenrohrwand vorgesehen, und unter Ausbildung der Stufe 19 und 20 geht der Lappen 14 in
die Außenrohrwand über. Die Stirnkante 15 verläuft in gleichem Winkel wie die Klemm-Stirnfläche 8 und
schließt mit der anderen Kante 16 einen Winkel von weniger als 90 Grad ein. Dabei entspricht das Maß der
Vertiefung 9' in etwa dem Maß χ des Abstandes zwischen den Einzelrohren.
Ferner besitzt das Teleskcpaußenrohr 2 bzw. 3 eine eingezogene, die Anschlagschulter 10 bildende Ringzone
Z, rückwärtig welcher eine innenseitige Ringnut 11 vorgesehen ist. In letztere ist zur besseren Abdichtung
und zur kratzervermeidenden Führung der Rohre ein Gleit-Führungsring 12 aus geeignetem Material, wie
beispielsweise Samt oder Filz etc. eingesetzt.
Beim teleskopartigen Auseinanderziehen der Rohre berühren sich die Rohre demzufolge auf nur kurzen
Führungsabschnitten, die einerseits von dem Gleitführungsring 12 und andererseits von dem Ringbund 6
gebildet sind.
In Abb.3 und 4 ist die der Auszugsendstellung
zwischen Innenrohr 1 und Außenrohr 2 vorangehende Stellung veranschaulicht. Die lappenförmigen Vertiefungen
9' des Außenrohres 2 haben die Durchtrittsöffnungen 7' bei der Auszugsbewegung durchwandert und
liegen ungefähr auf der Höhe der schräg ansteigenden Klemm-Stirnflächen 8 des Ringbundes 6.
Wird nun das Innenrohr 1 in Richtung des Pfeiles y gedreht, so werden über die Klemm-Stirnflächen 8 und
die Stirnflächen 15 der Lappen 14 letztere in Richtung des Pfeiles ζ bewegt und damit das Außenrohr 2. Die
Bewegung in Richtung ζ ist begrenzt, wenn die Anschlagschulter 10 der Ringzone Z sich fest gegen die
Schulter 13 des Ringbundes 6 andrückt (siehe Abb.5).
Die Fesselung dieser Auszugsendstellung ist einerseits von der die Schulter 13 beaufschlagenden Anschlagschulter
10 und andererseits von den sich gegen die Klemm-Stirnflächen 8 anlegenden Stirnflächen 15 der
Lappen 14 gesichert.
Sollen die Rohre wieder in die ineinandergesteckte Lage gebracht werden, so wird das Innenrohr 1
entgegen der Pfeilrichtung y gedreht. Die Stirnfläche 16 des Lappens 14 beaufschlagt die eine Seitenwand 21 der
Durchtrittsöffnung 7', wodurch dem Benutzer die Stellung angezeigt wird, in welcher der Lappen 14 die
Durchtrittsöffnung T durchwandern kann. Die Rohre sind somit ineinandersteckbar.
Bei der Montage der Rohre 1, 2 und 3 werden günstigerweise sämtliche Rohre ineinandergeschoben
und anschließend das auswärtsweisende Ende Γ des Rohres 1 in seine endgültige Form gebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Förderleitung, insbesondere in Form von Staubsaugerrohren, bestehend aus mindestens zwei
in gegenseitigen Klemmsitz bringbaren Rohren, von denen das AuBenrohr eine einwärts gerichtete
Vertiefung besitzt, der eine Durchtrittsöffnung am Innenrohr zugeordnet ist, an die sich zur einen Seite
hin eine schräg ansteigende KJemm-Stirntläche des
Innenrohres anschließt, wobei zur Anwendung bei einer teleskopierbaren Förderleitung die Durchtrittsöffnung
in einem zur Abstandshalterung der beiden Rohre dienenden, querschnittsgrößeren Ringbund am Ende des zylindrisch ausgebildeten
Innenrohres angeordnet ist, dessen rückwärtige Ringschulter sich gegen eine auf den Außendurchmesser
des Innenrohres eingezogene Anschlagringschulter des das Innenrohr mit Abstand umgebenden
Außenrohres verspannt, und im Anschluß an die Anschlagringschulter in einer Ringnut ein der
Abdichtung und Führung dienender Gleitring angeordnet ist, nach Patent 18 15 268.6, dadurch
gekennzeichnet, daß die einwärts gerichtete Vertiefung (9') von einem freigeschnittenen Lappen
(14) der Wand des Außenrohres (2 bzw. 3) gebildet ist, der mit seinen beiden freien auf dem Radius (R)
des Innenrohres (1 bzw. 2) liegenden Stirnflächen (15,16) die Anschläge bildet.
2. Förderleitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen stufenförmigen Übergang zwischen
Lappen (14) und Außenrohrwand.
3. Förderleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine freie Stirnkante (15)
des Lappens (14) mit der anderen (16) einen Winkel von weniger als 90 Grad einschließt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815268 DE1815268B2 (de) | 1968-12-18 | 1968-12-18 | Foerderleitung insbesondere in form von staubsaugerrohren |
DE19691910444 DE1910444C3 (de) | 1969-03-01 | Förderleitung, insbesondere in Form von Staubsaugerrohren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815268 DE1815268B2 (de) | 1968-12-18 | 1968-12-18 | Foerderleitung insbesondere in form von staubsaugerrohren |
DE19691910444 DE1910444C3 (de) | 1969-03-01 | Förderleitung, insbesondere in Form von Staubsaugerrohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910444A1 DE1910444A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1910444B2 DE1910444B2 (de) | 1977-04-28 |
DE1910444C3 true DE1910444C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
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