DE482934C - Werkzeug zum Verstopfen von Loechern in biegsamen Roehren - Google Patents

Werkzeug zum Verstopfen von Loechern in biegsamen Roehren

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DE482934C
DE482934C DEST40137D DEST040137D DE482934C DE 482934 C DE482934 C DE 482934C DE ST40137 D DEST40137 D DE ST40137D DE ST040137 D DEST040137 D DE ST040137D DE 482934 C DE482934 C DE 482934C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
    • F16L55/1612Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders by means of a plug

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Werkzeug zum Verstopfen von Löchern in biegsamen Röhren Vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Verstopfen von Löchern in biegsamen Röhren, insbesondere in Schläuchen.
  • Ein bisher bekanntes Mittel, die in solchen Schläuchen entstandenen Löcher zu verstopfen, bestand darin, daß man in das Loch eine Nadel steckte, die eine Einkerbung aufwies, in welche ein Faden aus abdichtendem Material, z. B. ein Hanffaden, von genügender Länge eingeführt wurde, um, nachdem die Nadel vorsichtig aus dem Loch zurückgezogenwurde, zweiFadenenden in demselben zu belassen. Das Loch ward demnach teilweise durch diese beiden Fadenenden verstopft, und die Abdichtung des Schlauches wurde, nachdem das Material des Fadens unter der Einwirkung der Feuchtigkeit angeschwollen war, eine nahezu vollständige.
  • Dieses Verfahren birgt aber zwei Nachteile in - sich: Die Einführung der Nadel in das Loch erfordert eine erhebliche Kraftanstrengung, so daß es oft vorkommt, daß bei einem allzu großen Kraftaufwand die Schlauchwandung auf der entgegengesetzten Seite des Loches auch noch durchbohrt wird; ferner ist die Abdichtung des Schlauches nicht schon von Anfang an eine gute.
  • Gemäß Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Nadel in einem Führungsteil axial verschiebbar angeordnet ist, derart, daß sie in der aus dem Führungsteil herausgeschobenen -Stellung in das Loch unter Mitnahme der Fadenschleife eingeführt werden kann, während sie beim Zurückziehen in den Führungssteil den Mittelteil des Fadens ein zweites Mal al-Schleife durch das Loch hindurchführt, wobei der Führungsteil die in dem Loch befindlichen Fadenteile festhält.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Werkzeuges, das im angenommenen Falle zur Ausbesserung von biegsamen Hanfschläuchen, wie sie beim Löschen einer Feuersbrunst verwendet werden, dient.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Längsschnitt, welcher bestimmte Teile in einer anderen Stellung zeigt, als sie sie in Abb. z einnehmen.
  • Die Abb. 3 bis 5 beziehen sich auf die praktische Anwendung der dargestellten Ausführungsform des Werkzeuges.
  • Dieses Werkzeug besteht aus einer Metallnadel a, welche an ihrem einen Ende ein großes Öhr b aufweist zur Aufnahme eines Fadens aus abdichtendem Material. Die Nadel a ist mit ihrem anderen Ende in einen Metallschlitten c eingeschraubt. Dieser ist in einer Metallhülse d untergebracht, die an ihrem einen Ende offen, an ihrem anderen dagegen durch einen Bodenteil e geschlossen ist und die zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze f, g aufweist. Diese letzteren lassen einen Querteil h, der mit dem Schlitten c fest verbunden ist, hindurchtreten. Der Querteil h ermöglicht die Bewegung des Schlittens c und kann in seitliche Kerben i der Schlitze f, g- eintreten.
  • Man bedient sich dieser Ausführungsform des Werkzeuges in folgender Weise: Wenn man ein Loch j, das in einem Wasserschlauch k entstanden ist, verstopfen will, wird der Schlitten c aus der Hülse d herausgeschoben und dessen Querteil h in die Kerben i eingeführt. Alsdann wird ein Faden aus abdichtendem Textilmaterial, z. B. ein urgeleimter Hanffaden, in das Nadelöhr b eingebracht, so daß sich auf beiden Seiten desselben die ziemlich langen Trümmer n, o (Abb. 3) bilden. Man führt alsdann die Nadel a in das Loch j, indem man auf den Bodenteil e drückt; sie nimmt dabei die Trümmer n, o mit, welche zwischen die Lochwandung und die Nadel selbst zu liegen kommen. Die Tiefe der Nadeleinführung ist eine begrenzte, weil der Ansatz P der Nadel a und der Unterteil der Hülse d sich auf die beiden Trümmer n, o und durch diese auf den Schlauch k aufstützen. Nun dreht man den Querteil h um 9o °, um ihn aus den Kerben i herauszubringen, und drückt dann mit dem Handballen auf den Bodenteil e, wobei man mittels der Finger den Querteil ja hochzieht, immer aber darauf achtend, daß das untere Ende der Hülse d auf die Trümmern> aufdrückt. Hierbei tritt die Nadela zurück und nimmt die Innenteile y, s (Abb. q.) der Trümmer n, o mit sich, welche dann zwischen die Außenteile t, u eben dieser Trümmer zu liegen kommen. In solcher Weise wird das Loch j verstopft. Der Hub des Schlittens c bei seiner Rückführung ist. durch den Bodenteil e begrenzt. Es erübrigt nur noch, die freien Enden t, u und y, s abzuschneiden, wie dies in Abb.5 gezeigt ist. Infolge des Druckes, den die Teile y, s, t, u auf die Wandung des Loches i ausüben, ist dieses von Anfang an vollständig verstopft. Die Dichtigkeit wird aber noch erhöht, nachdem die Fadenteile infolge des Durchganges des Wassers noch aufgeschwollen sind.
  • Aus dem Vorstehenden wird klar, daß die Verstopfung eines Loches sich rasch und leicht bewerkstelligen läßt, ohne daß man Gefahr läuft, die Schlauchwandung an der dem Loch gegenüberliegenden Stelle auch noch zu durchbohren, oder den Abdichtungsfaden wieder ganz herauszureißen, wenn man die Nadel aus dem Loch zurückzieht. Man kann. die Verstopfung auch dann vornehmen, wenn der Schlauch mit Druckwasser gefüllt ist.
  • Die Wegnehmbarkeit der Nadel a aus dem Schlitten c gestattet die Verwendung von verschiedenen Nadeln je nach dem Durchmesser der zu verstopfenden Löcher und je nach dem Durchmesser des Schlauches.
  • Das Werkzeug kann zum Verstopfen von Löchern in irgendwelcher Art von biegsamen Röhren verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATE NTANspRÜcITE: i. Werkzeug zum Verstopfen von Löchern in biegsamen Röhren, insbesondere in Schläuchen, durch Einführen von Schleifen eines Fadens mittels einer Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (a) in einem Führungsteil (d) axial verschiebbar angeordnet ist, derart, daß sie in der aus dem Führungsteilherausgeschobenen Stellung in das Loch (j) unter Mitnahme der Fadenschleife eingeführt werden kann, während sie beim Zurückziehen in den Führungsteil den Mittelteil des Fadens ein zweites Mal als Schleife durch das Loch hindurchführt, wobei der Führungsteil die in dem Loch befindlichen Fadenteile (n, o) festhält.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel in einem Schlitten (c) auswechselbar befestigt ist, welcher in dem als Hülse ausgebildeten Führungsteil gelagert ist, daß ferner der Schlitten mit als Handgriff dienenden Querstiften (h) versehen ist, welche sich bei der Verschiebung der Nadel in Längsschlitzen (f, g) der Hülse bewegen, bei völlig herausgeschobener Nadel aber in seitliche Kerben (i) dieser Längs-. schlitze hineingedreht werden können, wodurch der Schlitten samt der Nadel am Zurückweichen verhindert wird.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Schlittens beim Zurückziehen der Nadel dadurch begrenzt wird, daß er auf den Boden der Hülse auftrifft. '
DEST40137D 1925-05-18 1925-09-29 Werkzeug zum Verstopfen von Loechern in biegsamen Roehren Expired DE482934C (de)

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