DE2053270B2 - Vorrichtung zum selbsttaetigen waschen von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen. zusatz zu: 1956315 - Google Patents

Description

Gegenstand des Hauptpatents P 1 956 315 ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Waschen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit mehreren ncbcncinanderliegenden, endlos umlaufenden, relativ zum Fahrzeug bewegten, an den zu reinigenden Fahrzeugflachen anliegenden und abrollenden schmalen bandförmigen Waschelementen, die an einem Rahmen auf einer gemeinsamen, etwa parallel zur zu reinigenden Fahr;:cugoberfläche und in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Welle unabhängig voneinander auf- und abbewegbar gelagert sind" welche dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes einzelne Waschelement unabhängig von der auf- und abbewegbaren Lagerung mittels eines für alle Waschelementc gemeinsamen Kurbcltricbes und je eines durch den Kurbeltrieb betätigten Lenkers in bekannter Weise auch seitlich hin- und herbewegbar ge-Dic vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent im Hinblick auf die Belegung der Waschelemente zu verbessern. Es hat sich gezeigt, daß die hin- und hersehende Bewegung der Waschelemente auch ohne die beim Gegenstand des Hauptpatents vorgesehene Zuustangenanordni'.n« durchgeführt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindun^sgemäi'. die hin- und" hergehende Bewegung der Waschele-

mente durch eine durchgehende, durch Kardangelenke verbundene Welle erzeugt.

Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, dal': des beim Gegenstand des Hauptpatents benutzte verhältnismäßig" komplizierte Gestänge durch die An-

wendune der durchgehenden, durch Kardangelenke verbundenen Welle "in Wegfall geraten kann. Die Welle wird dabei nur so weit hin- und hergedreht, daß über Arme, die fest mit ihr verbunden sind, die Waschelemente, wie Rollen und Waschbänder, genau dosiert hin- und herbewegt werden.

Wenn Waschbänder als Waschelemenle verwendet werden, können sie Seitenwände mit oben abgekanteten Profilen aufweisen, die sich über gegenläufig zu den Führungsrollcn laufende kleine Röllchen bewe-

gen. Ferner können die hintcreinanderliegenden Gelenkarme untereinander jeweils um einen geringen Betrag seitlich versetzt werden.

An Hand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Er-

findung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 in Seitenansicht eine Aufhängung und Führung der Waschbänder, die durch eine durchgehende, durch Kardangelenke verbundene Welle hin- und herbewegt werden,

F i g. 2 zwei Waschbänder übe^r dem oberen Rand, jedoch nur die hintereinanderliegenden Gelenkarme. F i g. 3 zwei Waschbänder mit je zwei auf je einem Gelenkarm gelagerten Kreuzgelenkwellcn,

F i g. 4 den Antrieb der in F i g. 3 dargestellten Kreuzgelenkwellen,

F i g. 5 einen Schnitt durch eine Ausführur.gsmöglichkeit der Führung des Waschba.ides,

F i g. 6 einen Längsschnitt der Ausführungsmöglichkeit der Anordnung gemäß F i g. 5.

F i g. 1 zeigt in Seitenansicht die Aufhängung und Führung eine? einzelnen der mehrfach vorgesehenen Waschbänder ;emäß dem Kauptpatent. Die zu jedem Waschband Ii gehörende große Führungsrolle 26 ist auf der durchlaufenden Welle 27 und diese auf dem über die ganze Fahrzeugbreite laufenden Gestell 28 gelagert. Zur besseren Anpassung an Unebenheiten kann auch die Achse jeder großen Führungsrolle um den Punkt 29 schwenkbar und federnd gelagert sein, so daß sie schmalen und hohen Hindernissen nach-Eibt, aber doch die Gesamtzahl der Federn das ganze Gestell über breite Hindernisse hinwegbewegt. Mit Hilfe dieser Rolle 26 klettert das relativ zum Fahrzeug bewegte Band über alle Unebenheiten. An dem Gestell 28 ist auch der erste, auf und ab zum Fahrzeug bewegliche Gclenkarm 30 gelagert, während alle weiter hintereinanderliegenden GelenKarme 30a, 30 b usw., wie sich insbesondere aus F i g. 6 ergibt, jeweils an dem vorhergehenden Gelenkarm drehbar gelagert sind.

Damit bei der hin- und hergehenden Bewegung der Waschbänder 15 nicht die ganze Waschanlage in starke Schwingungen gerät, wird man nicht sämtliche

Kreuzgelenkwellen sich in einer Richtung drehen lassen, sondern immer je zwei Wellen gegenläufig verdrehen. Wie sich aus F i g. 2 ergibt, ist auf dem Gestell 28 der erste Teil der Kreuzgelenkwelle 31 gelagert, während alle weiteren Teile 31 ei, 31 b usw. auf dem zugehörigen Gelenkarm 30, 30 «, 30 b usw. gelagert sind, und zwar derart, daß die Drehachse des Gelenkarms und der Mittelpunkt des zugehörigen Kreuzgelenks in einer Linie Hegen.

In F i g. 3 sind zwei Waschbänder 15 mit je zwei auf je einem Gelenkarm 30 gelagerten Kreuzgelenkwellen 31 dargestellt.

F i g. 4 zeigt den Antrieb dieser zwei Kreuzgelenkwellen, die durch Stangen 32 und 32' gegenläufig hin- und herbewegt werden. Hierbei ist nur ein voll drehbare-» Kugel- oder Gleitlager 33 an der Kurbel vorgesehen.

Die dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil, daß mehrere hintereinanderliegende Gelenke bzw. Gelenkarme sich besser abwinkein lassen und dadurch wie eine Kette sich über alle Unebenheiten auch nacheinander über die Frontseite, das Dach und die Rückseite der Karosserie hinwegziehen lassen. Die hin- und hergehenden Bewegungen der Kardangelenkwelle können durch einfache Hebel di-,ekt auf die Rollen 34 übertragen werden, die das Waschband führen. Dabei werden die Lager der Gelenkwelle nicht auf volle Umdrehung beansprucht und können, da die Welle nut wenig hin- und herdreht, aus Gummilagern bestehen, die keine Schmierung benötigen.

Die in I- i g. 3 und 4 dargestellten, nebeneinanderliegenden Kreuzgelenkwellen, die sich gegenläufig bewegen, ermöglichen, daß alle hin- unr' hergehenden Massen ausgeglichen werden.

In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsmögüchkeit der Führung des Waschbandes Ϊ5 dargestellt. Diese Zeichnungen zeigen ein etwas vergrößertes Profil eines Waschbandes im Querschnitt und im Längsschnitt. Das Waschband 15 ist mit Seitenkanten 35 versehen, die oben abgekantete Profile 36 aulweisen. Diese Profile bewegen sich in gegenläufig zu den Führungsrollen 34 laufenden kleinen Röllchen 37, die das Waschband in der Gegenrichtung festhalten. Um ungewaschene Zwischenräume zwischen den Bändern zu verhüten, kö: ·εη die hintereinancierliegenden Gelenkarme jeweils im einen geringen Betrag seitlich gegeneinander versetzt werden, so daß die ganze Kette etwas schräg über das Fahrzeug läuft.

Die Bewegung der Waschbänder, d. h. die Führung derselben, kann an Stelle der Rollen 34 und 37 auch durch kurze kleine Gleitschienen erfolgen, die mit den Steuermechanismen in Verbindung stehen und über welche die Waschbänder 15 leicht gleiten können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Wuschen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit mehreren nebeneinanderliegenden, endlos umlaufenden, relativ zum Fahrzeug bewegten, an den zu reinigenden Fahrzeugteilen anliegenden und abrollenden schmalen Iv-indförmigen Waschelementen, die an einem Rc. nen auf einer gemeinsamen, etwa parallel zur zu reinigenden Fahrzeugoberfläche und zur Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Welle unabhängig voneinander auf- und abbewegbar gelagert sind, wobei jedes einzelne Waschelement unabhängig von der auf- und abbewegbaren Lagerung mittels eines Kurbeltriebes in bekannter Weise auch seitlich hin- und herbewegbar geludert ist, nach Hauptpatent P 1 956 315, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich hin- und hergehende Bewegung der Waschelemente (15) durch eine durchgehende, durch Kardangelenke verbundene Welle (31. 31 a, 31 b usw.) erzeugt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehenden Bewegungen der Kardangelenkwelle (31) durch einfache Hebel (32. 32')" unmittelbar auf die Führungselemente (34) des Waschelemenls (15) übertragen werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungselemente Röllchen (34) oder kurze kleine Gleitschienen vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschelemcnte (15) Seitenwände (35) mit oben abgekanteten Profilen (36) aufweisen, die sich über gegenläufig zu den Führungsrollen laufende kleine Röllchen (37) oder über kurze kleine Gleitschienen bewegen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinanderliegenden Gelenkar.ne jeweils um einen kleinen Betrag seitlich gegeneinander versetzt sind.