DE2145772A1

DE2145772A1 - Walze fuer schneepistengeraete

Info

Publication number: DE2145772A1
Application number: DE19712145772
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr Ing Fendt
Original assignee: Xaver Fendt and Co
Current assignee: Xaver Fendt and Co
Priority date: 1971-09-14
Filing date: 1971-09-14
Publication date: 1973-03-22

Description

Walze für Schneepistengeräte Die Erfindung betrifft eine Walze für Schneepistengeräte mit einer nur stellenweise auf einem Walzenkörper anliegenden elastischen Außenhaut.
Nach der Deutschen Patentschrift 1 906 130 ist eine Nachlaufwalze für Schneepistengeräte bekannt geworden, bei der eine elastische Außenhaut nur stellenweise auf dem Walzenkörper aufliegt, so daß haftender Schnee durch Bewegungen der Außenhaut wieder abfällt. Die Selbstreinigung ist dadurch gewährleistet. Der Nachteil aber besteht darin daß sich die Walze manchmal nicht entsprechend der Pahrgeschwindigkeit dreht und dadurch den Schnee zusammenschiebt, was keine einwandfreie Pistenoberfläche ergibt. Das Roliverhalten hängt sehr von der Plexibilität der Außenhaut ab. Ist die Außenhaut straff auf die am Walzenkörper befindlichen Rippen aufgezogen, geht die das-Rollen unterstützende Wirkung der Rippen weitgehend verloren. Auf der anderen Seite ist aber gerade ein straffes Aufliegen der Außenhaut auf den Rippen nötig, um eine gewisse Führung der Außenhaut zu erhalten. Die zwischen benachbarten Rippen auftretende illexiblität der Außenhaut ist dabei aber doch noch groß genug, um daran haftenden Schnee abfallen æd lassen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Walze zu schaffen, bei der Selbstreinigung und gutes Rollvermögen gleichzeitig gegeben sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß zur Verbesserung des Rollverhaltens der Walze unter Ausnutzung von auf dem Walzenkörper angeordneten Erhebungen auf der Außenseite der Außenhaut weitere Erhebungen angeordnet sind.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die auf der Außenseite der Außenhaut befindlichen Erhebungen quer zur Walzenlaufrichtung verlaufend ausgebildet sind. Damit wird erreicht, daß der am Walzenkörper anhaftende Schnee abfällt und daß die Walze sich gemäß der Fahrgeschwindigkeit drehen kann.
Besonders vorteilhaft erweist sich, daß die Walze eine auf sie vibrationserzeugende Vorrichtung aufweist.
Weiterhin wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Walze über eine sie in Rotationsbewegung versetzende Vorrichtung verfügt. Besonders bei Neuschnee ergibt eine angetriebene Vibrationswalze eine wesentlich bessere Arbeit, da die Piste trotz des flockigen Schnees dadurch gut komprimiert wird.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer Pistenwalze; Fig. 2 eine Nachlaufwalze in Draufsicht; Fig. 3 ein Schnitt entlang III - III gemäß Fig. 2.
Eine in Fig. 1 als Nachlaufwalze dargestellte Walze 1 ist über Lenker 2 mit einem Pistenfahrzeug 3 verbunden.
An einem Walzenkörper 4 (Fig. 2 und 3) sind Erhebungen in Form von Rippen 5 aufgebracht, die auch zur Versteifung des Walzenkörpers 4 dienen und vorzugsweise entlang einer Schraubenlinie auf dem Walzenkörper 4 verlaufen. Die Rippen5können auch parallel zur Achse der Walze 1 angeordnet sein. Eine mit dem Schnee in Kontakt kommende Außenhaut 6 besteht aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi. Die elastische Außenhaut 6 kann mit Nieten an den Rippen 5 befestigt sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, auf diese Befestigung zu verzichten und die als Schlauch ausgebildete Außenhaut 6 unter Spannung auf den Walzenkörper 4 auf zubringen.
Weiterhin sind an der Oberfläche der Außenhaut 6 Erhebungen 7 angebracht, die eine Drehung des Walzenkörpers 4 gemäß der Fahrgeschwindigkeit ermöglichen. Die Erhebungen 7 verlaufen quer zur Fahrtrichtung. Ebenso ist es möglich, die Erhebungen 7 schraubenförmig an der Mantelfläche verlaufen zu lassen.
Die Walze 1 kann vorzugsweise vor und/oder hinter dem Pistenfahrzeug 3 angeordnet sein. Es liegt ferner im Sinne der Erfindung, eine oder mehrere derartige Walzen 1 seitlich des Pistenfahrzeugs 3 anzubringen. Die Befestigung der Walzen 1 an das Pistenfahrzeug 3 kann starr oder gelenkig erfolgen.
Die Rotationsbewegung der Walze 1, die der Pahrgeschwindigkeit des Pistenfahrzeugs 3 angepasst ist, kann Inechanisch, beispielsweise über eine Gelenkwelle 8, oder hydraulisch bzw. elektrisch erfolgen. Auf dieselbe Weise kann die vibrationserzeugende Vorrichtung der Walze 1 angetrieben werden. Insbesondere bei Neuschnee ist es zweckmäBig, vor dem Pistenrallrzeug 5 eine vibrierende und angetriebene Walze 1 anzuordnen

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Walze für Schneepistengerüte mit einer nur stellenweise auf einem Walzenkörper anliegenden elastischen Außenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des Rollverhaltens der Walze (1) unter Ausmitzung von auf dem Walzeiikörper angeordneten Erhebunt,en (5) auf der Außenseite der Außenhaut (6)- weitere Erhebungen (7) angeordnet sind.
2. Walze nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die auf der Außenseite der Außenhaut (6) befindliche Erhebungen (7) quer zur Walzenaufrichtung ausgebildet ist.
3. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1) eine auf sie vibrationserzeugende Vorrichtung aufeist.
4. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1) über eine sie in Rotationsbewegung versetzende Vorrichtung verfügt.