DE3736137C2 - - Google Patents
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- DE3736137C2 DE3736137C2 DE19873736137 DE3736137A DE3736137C2 DE 3736137 C2 DE3736137 C2 DE 3736137C2 DE 19873736137 DE19873736137 DE 19873736137 DE 3736137 A DE3736137 A DE 3736137A DE 3736137 C2 DE3736137 C2 DE 3736137C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B39/00—Increasing wheel adhesion
- B60B39/003—Vehicle mounted non-skid chains actuated by centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schleuderkettenaggregat
für Kraftfahrzeuge, das ein drehbar gelagertes
Schleuderrad und von diesem Rad abgehende Ketten
stränge aufweist, welche aus einer Ruhe- in eine Be
triebsposition bewegbar sind und in der Betriebsposi
tion unter Zentrifugalkraft-Einwirkung nacheinander
in den Spalt zwischen einem Fahrzeugreifen und der
Fahrbahn gelangen.
Schleuderkettenaggregate sind vielfältig
bekannt und in verschiedenen Varianten beispielsweise
der DE-PS 2 66 487, der DE 29 14 366 A1, der US
1 10 674, der DE 35 09 062 A1,
der DE 31 00 975 A1, der DE 35 26 357 A1
oder der gattungsgemäßen EP 01 51 098 A2 vorveröffentlicht.
Die Gleitschutzwirkung der bekannten Schleuderketten
aggregate beruht darauf, daß immer einige Ketten
stränge - schneekettenartig - im Spalt zwischen Fahr
zeugreifen und Fahrbahn liegen, wodurch die Traktion
des Reifens im Schnee oder auf Schneematsch und sogar
auf Eis verbessert wird.
Allerdings erfüllen die vorstehend angesprochenen
Schleuderkettenaggregate bislang nicht die Anforde
rungen, die an herkömmliche Schneeketten gestellt
werden, so daß ein alternativer Einsatz von Schnee
ketten oder Schleuderkettenaggregaten bislang dann
unzulässig ist, wenn mit dem Gebotsschild "Schneeket
ten auflegen" der Einsatz herkömmlicher Schneeketten
vorgeschrieben wird. Die Ursache hierfür ist seit
langem bekannt: Bei blockierenden Rädern verbleiben
herkömmliche Schneeketten auf dem Reifen und somit
auch im Bereich des Spaltes zwischen Reifen und Fahr
bahn, während die Kettenstränge der bekannten Gleit
schutzeinrichtungen überwiegend aus dem Spalt heraus
geschleudert werden, wenn das Rad blockiert oder
allenfalls mehr oder weniger zufällig im Spalt ver
bleiben.
Da das Aufziehen von Schneeketten zeitaufwendig und
die Ausrüstung von Fahrzeugen sowohl mit Schneeketten
als auch mit Schleuderkettenaggregaten aufwendig ist,
galt es die Aufgabe zu lösen, die bekannten Schleu
derkettenaggregate so weiterzubilden, daß die Sicher
heit des Verbleibens von Kettensträngen von Schleu
derkettenaggregaten im Spalt zwischen Reifen und
Fahrbahn bei blockierendem Rad deutlich verbessert
wird.
Aus der gattungsgemäßen EP 01 51 098 A2 ist der Hinweis zu entnehmen,
daß man zum Verhindern des Drehens oder Rollens der
Kettenstränge diese in einer bestimmten Weise verdrallen
muß, damit die Kette in Drehrichtung steif wird, aber
entgegen der Drehrichtung schmiegsam bleibt. In der DE
29 14 366 A1 wird ausgesagt, daß ein "begrenztes Dreh
vermögen" von bis zu mehreren Umdrehungen in gewissen
Fällen zu einer besseren Griffigkeit der Kettenglieder
führt. In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß
auch verdrallte Ketten eine erhebliche Beweglichkeit
zwischen ihren Kettengliedern besitzen. Wenn man sich
vergegenwärtigt, daß die geschleuderten Kettenstränge
beim Auftreffen auf dem Boden springen und in unter
schiedlichem Maße abgebremst werden, kann das beobachte
te willkürliche Verhalten auch verdrallter Kettenstränge
im übrigen nicht überraschen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Schleuderketten
aggregat der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß die Sicherheit des Verbleibens von Kettensträngen im
Spalt zwischen Reifen und Fahrbahn bei blockierendem Rad
deutlich verbessert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem Schleu
derkettenaggregat der eingangs genannten Art mindestens
einige der jedem Schleuderrad zugeordneten Kettenstränge
zwischen Abgangsstelle des Schleuderrades und äußerem
Ende der Aufstandsfläche des Fahrzeugreifens mindestens
zwei aufeinanderfolgende Kettenglieder aufweisen, deren
Beweglichkeit zueinander über eine in Rotationsebene
ihres Kettenstranges verlaufende Gelenkachse gelenkket
tenartig auf eine Richtung senkrecht zu der Rotations
ebene begrenzt ist.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß der Ein
satz von zumindest "partiell quersteifen" oder "par
tiell biegesteifen" Ketten eine deutliche Verbesse
rung beim Verbleib der Kettenstränge in dem Spalt zu
verzeichnen ist, ohne daß die Haltbarkeit der Ket
tenstränge über Gebühr beeinträchtigt würde.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
So
wird vorgeschlagen, daß die Zahl der in ihrer Beweg
lichkeit senkrecht zur Rotationsebene ihres Kettenstranges begrenzten
Kettenglieder einer Teil-Länge
des Kettenstranges entspricht, die in der Betriebs
position etwa gleich der Distanz zwischen Abgangs
stelle des Kettenstranges am Schleuderrad und Berüh
rungsstelle von Kettenstrang und Fahrzeugreifen ist.
Aber auch ein Aggregat, bei dem alle Kettenglieder
jedes Kettenstranges in ihrer Beweglichkeit senkrecht zur
Rotationsebene ihres Kettenstranges beschränkt sind, arbeitet sehr zufriedenstellend.
Bevorzugt wird, daß jeder Kettenstrang mittelbar oder
unmittelbar am Schleuderkettenrad um eine Achse ver
schwenkbar befestigt ist, welche senkrecht zur Rota
tionsebene des Kettenstranges verläuft und daß die
Verschwenkbarkeit des Kettenstranges, ausgehend von
einer Mittellage auf jeweils unter etwa 20 Grad in
und entgegen der Rotationsrichtung des Kettenstranges
begrenzt ist, wobei ein Gummielement als Anschlag für
die Begrenzung der Beweglichkeit des Kettenstranges
vorgesehen sein kann.
Zur Verbindung der Kettenstränge mit dem Schleuderrad
werden zwei vorteilhafte Alternativen aufgezeigt. Zum
einen kann vorgesehen sein, daß die in ihrer Beweg
lichkeit begrenzten Kettenstränge gemeinsam an einem
Halter aus flexiblem Material befestigt sind, welches
seinerseits mit dem Schleuderrad verbunden ist, wobei
das Element aus flexiblem Material bevorzugt eine
Gummischeibe ist.
Zum anderen kann vorgesehen sein, daß die in ihrer
Beweglichkeit beschränkten Kettenstränge an einem
Zwischenträger befestigt sind, der seinerseits über
eine Rutschkupplung mit dem Schleuderrad verbunden
ist.
Um die Quersteifigkeit der Kettenstränge im Sinne der
erfindungsgemäßen Lösung zu erreichen wird vorge
schlagen, daß die relativ zueinander in ihrer Beweg
lichkeit beschränkten Kettenglieder aus U-förmigen
Elementen bestehen, von deren Steg, mittig zwischen
den Schenkeln aber in entgegengesetzte Richtung hier
zu ein plattenartiges Segment absteht,
daß die beiden Schenkel von jedem Element von einer
gemeinsamen Bohrung und das plattenartige Segment von
einer hierzu parallelen Bohrung durchsetzt sind,
und daß das plattenartige Segment eines Elementes
zwischen den beiden Schenkeln des angrenzenden Ele
mentes geführt und mit diesem durch einen Gelenkstift mit in
Rotationsebene verlaufender Achse gelenkig verbunden ist.
Bei einer anderen Variante ist vorgesehen, daß die in
ihrer relativen Beweglichkeit beschränkten Ketten
glieder ringförmig mit zueinander parallelen und sich
gegenüberliegenden Abschnitten ausgebildet sind und
daß jeweils zwei dieser Kettenglieder mittels eines
Zwischenstückes verbunden sind, welches benachbart
liegende Abschnitte aufeinanderfolgender Kettenglie
der gelenkartig umgreift,
wobei die Achsrichtung der hierdurch gebildeten Gelenke in
Rotationsrichtung des jeweiligen Kettenstranges verläuft.
Wenn man bedenkt, daß die angestrebte Quersteifigkeit
nur während des Betriebes des Schleuderkettenaggrega
tes benötigt wird und in dessen Ruheposition bedeu
tungslos ist, kommt auch eine Ausbildung der Ketten
glieder in Betracht, aufgrund derer sich die Ketten
glieder unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft gegen
seitig gegenüber einer Bewegung in der unerwünschten
Ebene verriegeln, im kraftlosen Zustand dagegen ver
gleichsweise frei zueinander bewegbar bzw. verdrehbar
sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der in der
Zeichnung gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung einer ersten
Ausführungsform des Kettenstranges;
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung einer zweiten
Ausführungsform des Kettenstranges;
Fig. 3 eine Perspektivdarstellung einer dritten
Ausführungsform des Kettenstranges;
Fig. 4 in perspektivischer Explosionsdarstellung
einen (verkürzt dargestellten) Ketten
strang mit seiner eine Schwenkbewegung
begrenzenden Halterung; und
Fig. 5 eine Perspektivdarstellung eines an einer
Gummischeibe befestigten Kettenstranges
zur Darstellung seiner geringfügigen Ver
schwenkbarkeit.
Das Ausführungsbeispiel eines Kettenstranges gemäß
Fig. 1 weist eine Vielzahl gleicher Kettenglieder 10
mit Endstück 12 und Anschlußstück 14 auf. Die Ketten
glieder sind untereinander sowie mit dem Endstück 12
und dem Anschlußstück 14 gelenkkettenartig verbunden,
wie insbesondere die im Maßstab etwas größere Fig. 4
gut erkennen läßt.
Jedes Kettenglied 10 weist zwei Schenkel 15, 16,
einen diese Schenkel verbindenden Steg 17 sowie ein
von dem Steg 17 entgegengesetzt gerichtet zu den
Schenkeln 15 abstehendes plattenförmiges Segment 18
auf.
Ausweislich Fig. 4 werden die beiden Schenkel 15, 16
von einer gemeinsamen Bohrung durchsetzt, und eine
gleiche, hierzu parallele Bohrung durchsetzt das Ele
ment 18. Die Zeichnungen lassen erkennen, daß die
Dicke des plattenförmigen Segmentes 18 etwa gleich
der lichten Weite der Schenkel 15, 16 ist, so daß das
Segment 18 zwischen den verhältnismäßig dick ausge
führten Schenkeln 15, 16 gut geführt ist. Gelenkbol
zen 19 durchsetzen die vorerwähnten Bohrungen und
verbinden die Kettenglieder zu einer Gelenkkette. Das
Endstück 12 des Kettenstranges hat in dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 4 die dort gezeig
te Form, die sich von der Form der Kettenglieder 10
nur dadurch unterscheidet, daß der Zwischenraum zwi
schen den Schenkeln 15, 16 im Bereich von deren
freien Enden verschlossen ist.
Das Anschlußstück 14 ist ebenfalls mit zwei Schenkeln
ausgerüstet, die das plattenförmige Segment 18 des am
weitesten innen befindlichen Kettengliedes in der
bereits umschriebenen Weise umfassen und führen.
Im übrigen ist das Anschlußstück 14 mit einer Be
festigungsbohrung 20 ausgerüstet, deren Achse 22
senkrecht zur Achse der Gelenkbolzen 19 verläuft und
etwa senkrecht zur Rotationsebene des Kettenstrangs 2
in dessen Betriebsstellung (Fig. 4) ausgerichtet ist.
Zum Befestigen eines Kettenstranges 2 an dem nicht
dargestellten Schleuderrad des Schleuderkettenaggre
gates dient in allen Ausführungsbeispielen das be
reits erwähnte Anschlußstück 14, welches unter Zwi
schenschaltung eines zum Beispiel aus Gummi bestehen
den elastischen Elementes 24 in einer Ausnehmung
einer aus Blech oder hartem Kunststoff bestehenden
Fassung 30 eingesetzt ist, welche ihrerseits mittel
bar oder unmittelbar am Schleuderrad festgelegt ist.
Bei der Fassung 30 kann es sich um ein Blechteil han
deln oder aber um eine Einfräsung oder dergleichen
des Schleuderrades bzw. eines mit diesem verbundenen
Trägers. Wie Fig. 4 gut erkennen läßt, weist das An
schlußstück 14 entgegengesetzt gerichtet zu seinen
Schenkeln 15, 16 eine Zunge 26 auf, die ebenso wie
die Schenkel 15, 16 des Anschlußstückes 14 von dem
beispielsweise aus Gummi bestehenden Element 24 um
faßt wird.
Die erwähnten Teile 14, 24, 30 werden mittels eines
Bolzens 28 so befestigt, daß sich das Anschlußstück
14 um die Achse 22 geringfügig relativ zu der Fassung
30 bewegen kann. Der Bolzen 28 weist einen Anschlag
29 auf, der sich am Boden der Fassung 30 abstützt, so
daß beim Aufschrauben einer Mutter 32 auf das Gewinde
des Bolzens 28 sichergestellt ist, daß die Schwenk
barkeit des Anschlußstückes 14 nicht beeinträchtigt
wird.
Das Ausmaß der Beweglichkeit des Kettenstranges 2 um
die Achse 22 wird weitgehend von der Härte des Ele
mentes 24 bestimmt und soll Schwenkwinkel von etwa
plus/minus 15 bis 20 Grad nicht wesentlich überstei
gen.
Fig. 1 zeigt schließlich, daß die Beweglichkeit des
Kettenstranges 2 um die Achsen der Gelenkbolzen 19
voll gewährleistet ist, während eine Verdrehung der
Kettenglieder zueinander um die Längsachse des Ket
tenstranges ebenso ausgeschlossen ist wie eine Ver
schwenkung der Kettenglieder relativ zueinander um
Parallelachsen zur Achse 22.
In Fig. 2 ist ein leicht abgewandeltes Ausführungs
beispiel gegenüber Fig. 1 dargestellt, bei dem nur
wenige der zuvor im einzelnen erläuterten Kettenglie
der 10 vorhanden und gelenkig mit dem Anschlußstück
14 verbunden sind. Der verbleibende Teil dieses Ket
tenstranges 2′ wird von herkömmlichen Kettengliedern
10′ gebildet, so daß die Beweglichkeitsbeschränkung
nur auf die - im Ausführungsbeispiel drei - am wei
testen innen liegenden Kettenglieder 10 beschränkt
ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet
sich von demjenigen gemäß Fig. 1 nur in der Konstruk
tion der Kettenglieder 10′′ und des Anschlußstücks
14′.
Die Kettenglieder 10′′ sind ringförmig ausgebildet
und weisen in Richtung der Längserstreckung des Ket
tenstranges sowie senkrecht hierzu paarweise gegen
überliegende gerade Abschnitte auf. Benachbarte Ab
schnitte von jeweils zwei Kettengliedern werden ge
lenkartig von Zwischenstücken 34 umfaßt. Diese
Zwischenstücke 34 sind mit parallelen Querbohrungen
versehen, wodurch die geraden Abschnitte der Ketten
glieder gelenkkettenartig miteinander verbunden wer
den.
Das Anschlußstück 14′ ist im Falle der Fig. 3 nicht
mit den zuvor beschriebenen beiden Schenkeln sondern
mit einer auswärts weisenden Zunge mit Querbohrung
versehen, in der das erste Kettenglied 10′′ schwenk
bar gelagert ist.
Schließlich ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
5 dargestellt, wie insgesamt sechs Kettenstränge 2,
von denen nur einer dargestellt ist, mittels sechs
Bolzen 28 an einer Gummischeibe 40 befestigt sind,
die ihrerseits mit dem Schleuderrad verbunden ist. Er
kennbar ist in Fig. 5 darüber hinaus die begrenzte
Verschwenkbarkeit des Kettenstranges 2 um die Achse
des Gelenkbolzens 28.
Claims (12)
1. Schleuderkettenaggregat für Kraftfahrzeuge, das ein
drehbar gelagertes Schleuderrad und von diesem Rad abge
hende Kettenstränge (2) aufweist, welche aus einer Ruhe-
in eine Betriebsposition bewegbar sind und in der Be
triebsposition unter Zentrifugalkraft-Einwirkung nach
einander in den Spalt zwischen einem Fahrzeugreifen und
der Fahrbahn gelangen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der jedem
Schleuderrad zugeordneten Kettenstränge (2) zwischen
Abgangsstelle des Schleuderrades und äußerem Ende der
Aufstandsfläche des Fahrzeugreifens mindestens zwei
aufeinanderfolgende Kettenglieder (10; 10′′) aufweisen,
deren Beweglichkeit zueinander über eine in Rotations
ebene ihres Kettenstranges verlaufende Gelenkachse (19)
gelenkkettenartig auf eine Richtung senkrecht zu der
Rotationsebene begrenzt ist.
2. Schleuderkettenaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der in ihrer Beweg
lichkeit senkrecht zur Rotationsebene ihres Kettenstran
ges (2) begrenzten Kettenglieder (10; 10′′) einer Teil-
Länge des Kettenstranges (2) entspricht, die in der
Betriebsposition etwa gleich der Distanz zwischen Ab
gangsstelle des Kettenstranges (2) am Schleuderrad und
Berührungsstelle von Kettenstrang (2) und Fahrzeugreifen
ist.
3. Schleuderkettenaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Kettenglieder (10;
10′′) des Kettenstranges (2) in ihrer Beweglichkeit
zueinander zur Rotationsebene ihres Kettenstranges (2)
begrenzt sind.
4. Schleuderkettenaggregat nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß um den Umfang des Schleuder
kettenaggregates alternierend oder in Gruppen alternie
rend Kettenstränge (2) mit in ihrer Beweglichkeit senk
recht zur Rotationsebene ihres Kettenstranges (2) be
grenzten Kettengliedern (10; 10′′) und solche Ketten
stränge angeordnet sind, bei denen aufeinanderfolgende
Kettenglieder (10′) in weitgehend jede Richtung relativ
zueinander bewegbar sind.
5. Schleuderkettenaggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kettenstrang (2)
mittelbar oder unmittelbar am Schleuderkettenrad um
eine Achse (22) verschwenkbar befestigt ist, welche
senkrecht zur Rotationsebene des Kettenstranges (2) ver
läuft.
6. Schleuderkettenaggregat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbarkeit des
Kettenstranges (2), ausgehend von einer Mittellage
auf jeweils unter etwa 20 Grad in und entgegen der
Rotationsrichtung des Kettenstranges (2) begrenzt ist
(Fig. 5).
7. Schleuderkettenaggregat nach Anspruch 5 oder 6,
gekennzeichnet durch ein Gummielement (24) als An
schlag für die Begrenzung der Beweglichkeit des Ket
tenstranges (2).
8. Schleuderkettenaggregat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Beweglich
keit begrenzten Kettenstränge (2) gemeinsam an einem
Halter aus flexiblem Material befestigt sind, welches
seinerseits mit dem Schleuderrad verbunden ist.
9. Schleuderkettenaggregat nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus flexiblem
Material eine Gummischeibe (40) ist.
10. Schleuderkettenaggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Beweglich
keit beschränkten Kettenstränge (2) an einem Zwi
schenträger befestigt sind, der seinerseits über eine
Rutschkupplung mit dem Schleuderrad verbunden ist.
11. Schleuderkettenaggregat nach einem der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zueinander in
ihrer Beweglichkeit beschränkten Kettenglieder aus U-
förmigen Elementen bestehen, von deren Steg (17), mittig
zwischen den Schenkeln (15, 16), aber in entgegengesetz
te Richtung hierzu ein plattenartiges Segment (18) ab
steht, daß die beiden Schenkel von einer gemeinsamen
Bohrung und das plattenartige Segment von einer hierzu
parallelen Bohrung durchsetzt sind,
und daß das plattenartige Segment eines Elementes zwi
schen den beiden Schenkeln des angrenzenden Elementes
geführt und mit diesem durch einen Gelenkstift (19) mit
in Rotationsebene verlaufender Achse gelenkig verbunden
ist.
12. Schleuderkettenaggregat nach einem der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer relativen Be
weglichkeit beschränkten Kettenglieder (10′′) ringförmig
mit zueinander parallelen und sich gegenüberliegenden
Abschnitten ausgebildet sind
und daß jeweils zwei dieser Kettenglieder (10′′) mittels
eines Zwischenstückes (34) verbunden sind, welches be
nachbart liegende Abschnitte aufeinanderfolgender Ket
tenglieder (10′′) gelenkartig umgreift, wobei die Achs
richtung der hierdurch gebildeten Gelenke in Rotations
richtung des jeweiligen Kettenstranges (2) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736137 DE3736137A1 (de) | 1987-10-26 | 1987-10-26 | Schleuderkettenaggregat fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736137 DE3736137A1 (de) | 1987-10-26 | 1987-10-26 | Schleuderkettenaggregat fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736137A1 DE3736137A1 (de) | 1989-05-11 |
DE3736137C2 true DE3736137C2 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=6339063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736137 Granted DE3736137A1 (de) | 1987-10-26 | 1987-10-26 | Schleuderkettenaggregat fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3736137A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (7)
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US110674A (en) * | 1871-01-03 | Improvement in belt-shippers | ||
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DE151098T1 (de) * | 1984-01-17 | 1987-06-11 | Toernebaecks Verkstaeder Kb, Linkoeping | Gleitschutzvorrichtung. |
DE3509062A1 (de) * | 1985-03-14 | 1986-09-18 | Gerd Schulz Fahrzeug- und Container-Technik, 2100 Hamburg | Schleuderkettenaggregat fuer kraftfahrzeuge |
DE3526357A1 (de) * | 1985-07-19 | 1987-01-29 | Rud Ketten Rieger & Dietz | Gleitschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
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1987
- 1987-10-26 DE DE19873736137 patent/DE3736137A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3736137A1 (de) | 1989-05-11 |
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