DE2052351C - Bett, insbesondere Kranken bett - Google Patents

Bett, insbesondere Kranken bett

Info

Publication number
DE2052351C
DE2052351C DE19702052351 DE2052351A DE2052351C DE 2052351 C DE2052351 C DE 2052351C DE 19702052351 DE19702052351 DE 19702052351 DE 2052351 A DE2052351 A DE 2052351A DE 2052351 C DE2052351 C DE 2052351C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed
actuating
frame
lever
energy storage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702052351
Other languages
English (en)
Other versions
DE2052351A1 (de
Inventor
Hans Walter Duster Klaus 5650 Solingen Busch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey AG
Original Assignee
Bremshey AG
Filing date
Publication date
Application filed by Bremshey AG filed Critical Bremshey AG
Priority to DE19702052351 priority Critical patent/DE2052351C/de
Priority to NL7114484A priority patent/NL166614C/xx
Priority to FR7139142A priority patent/FR2113433A5/fr
Publication of DE2052351A1 publication Critical patent/DE2052351A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2052351C publication Critical patent/DE2052351C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Bett, ι besondere Krankenbett, mit einer über .men Kraftspeicher. \orzug">weise eine Gasfederpatron·.'. neiuurms\erstellbaren Matrat/entijlfläche und einer Ausloseeinrichtung mit Betätigungshebel und Beiäligungsflügel für den Kraftspeicher.
[•nlsprechende Auslöseeinrichtungen sind bei den bekannten, gatijngsgemäßen Krankenbetten noch verbesserungsbedürftig 'linsicl· iL-h einer narrensicheren Betätigung. Oft ue:den die meist sehr langen Betätigungshebel aus Unkenntn; der tatsächlichen Funktionsweise solcher Einrichtungen in der falschen Richtung betätigt. Die außerordentlich hohen Betätiyungskräfte führen dann häufig /u einer Beschädigung bzw. Zerstörung entsprechender Hinrichtungen. Bei einer bekannten Lösung ist der Betätigungshebel als Doppclhebel Tjsgcbiidet. Der sich über den Anlenkpunkt hinaus erstreckende Abschnitt ist mehrfach abgebogen und weist im Bereich seines Endabschnittes einen Führungsschlitz auf, in dem sich der Schaltstift zur Aufhebung der Blockierung der Gasfeder führt. In Grundstellung schlägt der Stift am Schlitzende an. Wird eine erhebliche Betätigungskraft in der falschen Schwenkrichtung ausgeübt, so besteht die Gefahr, daß entweder der Schaltstift abbricht oder sich der Betätigungshebel verbiegt, was zu einem verfälschten Schaltzeitpunkt in bezug auf die sonstige Hebellage führt.
Bei einer anderen, ähnlich aufgebauten Vorrichtung ist der doppelarmige Betätigungshebel über einen Zwischenlenker, und zwar unter Verwendung von Kugelgelenken, mit dem Palronenauslösefinger verbunden. Hier ist jedoch in beiden Richtungen ein Bcgrenzungsanschlag vorgesehen. Die Haltbarkeit dieser Einrichtung hängt aber nicht zuletzt von den angewendeten Betätigungskräften ab. Es sind stabilere Bauteile und Lagerungen erforderlich. Dies führt zu Verteuerungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auslöseeinrichtung für den Kraftspeicher eines neigungsvcrstellbaren Bettes so auszubilden, daß sie einen Schutz gegen eine Betätigung in der falschen Richtung aufweist. Außerdem soll beim Betätigungslenker auch bei hohen aufgebrachten Kräften nicht die Gefahr einer Beschädigung bestehen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Betätigungs.flügcl aus seiner Anlagestellung am Kraftspeicher frei wegschwenkbar ist.
Hierbei ist es von Vorteil, wenn der Betätigungshebel eine den Betätigungsflügel in Anlagotellung haltende Drehfeder aufweist.
Eine derartige Betätigungseinrichtung schließt m.ieliche Fehlbedienungen aus. Es ist eine lediglich krahschiüssige Kupplung zwischen dem Ausiösefinicr des Kraftspeicher«· und dem Bclätigungsflügel des freien drehbaren Betätigungshebels gewählt. Dies bedeutet, daß der Betätigungsflügel auch bei Schwenken in der falschen Richtung aus seiner Anlages'.eliun« am Kraftspeichor frei wegschwenkbar ist. Ein entsprechendes Drehen des Betätigungshebels vollzieht sich demzufolge im l.eergang und gegen den aümählich stärker werdenden Widerstand der Drehteller. Der Betäti.eungsflügel kann nicht verbogen bzw. abgebrochen werden. Eine große Stabilität der Einrichtungsteile ist unnötig. Hat die Bedienungsperson oder der Kranke den Hebel weit genug in .Lr falschen Richtung geschwenkt und stellt er fe-·.. Jjß sich der entsprechende Matra/enrahmenteil nicht >ί-hfbt. so wird er über kurz oder lang den Hebel v· .leder zurückholen und ihn über die »Null-Stellung '.n dk andere Richtu'ig schwenken. Erst danr. wird .Icr Kraftspeicher /u,- Wirkung freigegeben. Ungcachct einer Fchlbetatigung sorgt die Drehfeder dafür. <i. i\ der Betätigungshebel stet*- wieder in seine Grundstellung zurücktrif. in die Stellung also, in der der Bei, tieunasflüael si^h in Anlagestellung am Auslöscfmu:.: des Kraftspeicher befindet.
Ein Ausfiihrungsbcispiel der Erfindung ist auf Je' Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fi g. I eine Seitenansicht des Krankenbettes. F i g. 2 eine Teil-Draufsicbl auf das Bett unter besonderer Verdeutlichung der Betätigungseinrichtuni: F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie IH-III in F i g. 2 F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. Z. und zwar in etwas vergrößertem Maßstab.
F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2 und
F i g. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in F i g. 4. wobei aus Gründen der besseren Übersicht nicht in die Schnittebene fallende Einzelheiten fortgelassen sind.
Das Krankenbett besitzt das Bettgestell 1, welches auf den Fußsäulen 2 ruht, die mit Fahrrollen 3 ausgestattet sind. Es handelt sich bezüglich der Rollen vorzugsweise um Lenkrollen.
Das Bettgestell! 1 trägt den um die horizontale Querachse 4 kippbaren Matratzenrahmen 5. bestehend aus den Matratzenrahmenlängsschenkeln 6 una den Querschenkeln 7.
Die Neigungslage des Matratzenrahmens 5 kann durch die Verstelleinrichtung 8 fixiert werden, welche aus einer gegebenenfalls paarig angeordneten Zahnstange 9 und dem dazugehörigen Stützzapfen besteht. Der Stünzzapfen 10 sitzt am Bettgestell 1, während die Zahnstange 9 schwenkbar am Matratzenrahmen 5 angelenkt ist. Der Verstelleinrichtung ist im übrigen eine Stellvorrichtung 11 zugeordnet.
Das Bett besiilzt eine, eine neigungsverstellbare Matratzenrahmen-Teilfläche bildende Rückenlehne 12 Letztere ist rahmenförmig gestaltet und mit der üblichen Bespannung versehen. Sie ist mit in der Hori^ontalebene liegenden Querzapfen 13 an den Matralzenrahmenlängsschenkeln innenseitig angelenkt. Den anlenkseitigen Rahmenschenkel bildet ein Aus-
3 4
legerurm 14. Dieser erstreckt sich unterhalb der auge- .Breitfläche 29' gegen das kuppelartig gestaltete Ende
meinen Matrat/enrahmcnfläche und ist mit Laschen Jes Auslösefingers.
15 bestückt. Letztere sind paarig angeordnet und bü- Der U-Steg-Abschniti 28 des Betätigungshebels
den das Lagerauge für einen Gelenkzapfen 16 einer setzt sich in unterhalb der Matratzenrahmenlängs-
die Neigungsverstellung der Malratzenrahmen-Teil- 5 schenkel 6 sich erstreckende Griff-Schenkel 31 ton.
flache bewirkenden, einen Kraftspeicher bildenden Letztere liegen mil Abstand .ν unterhalb i'er I nter-
Gasfedcrpairone 17. deren Gehäuse mit 18 bezeieh- seile der Matratzenrahmenlangsschenkel. λ jIehe
net ist. auch eine Anschlagbegrenzung für die Betätigung
Die Gasfederpatrone 17 findet andererseits eine darstellen.
rahmenfeite Anlenkung durch die Gelenkachse 19. io Der Betätigungshebel 27 ist wegen der lediglich
Diese wird \.in den Schraubenschäften 20' der kraflschlüssigen Zuordnung zurr. Auslöset inger 30
Schrauben 20 gebildet, die unter Durchsetzen ruh- auch in Gegenrichtung in einem Abstand y vom
menseiliger Laschen 21 in die Stirnenden eines Quer- Querholm 26 frei drehbar, und zwar entgegen der
Stückes 22 eingeschraubt sind, dies unter Vorsehung Wirkung einer auf dem U-Steg aufgewundenen Rück-
\i>n Distanzbüchsen 22' oder entsprechend anee- 15 liolfeder 32. die ihn in Anschlagstellung zwischen
;<>:m:erKragen. die die Drehbarkeit des Querstückes Betaiigungsflügel und Auslösefinger belastet. Das
22 ermöglichen. Am Querstück 22 greift die Kolben- eine Federende 32' ist nmiel> einer Schraube 33 am
«•i.inge 23 der Gasfudcrpalrone 17 an. \v .:u dieses 'J-Abschniit gehaltert, während das andere Feder-
Ouerstiick eine mittige Gcwindebohrimi: 2- !ufweist. ende 32 in die Bohn .z 34 eines den Retatigungs-
in welche das mit Gegengewinde ausgo-ta' .te Finde 20 hebel rahmenseilig lagernden Böckchens 35 emae-
ü.T Kolbenstange 23 unter Zuordnung einer Konter- hakt ist. Das Lagerauge 36 ist mittels einer Kun>t-
V: Hier 25 eingedreht und gesichert ist. stoffbüchse 37 ausgekleidet. Ls sind zwei solcher
Die paarig angeordneten Laschen 21 sit/en an Lagerböckchen 35 vorgesehen. Diese sind winkeltoi -
einem unterhalb der Matratzenrahmenfläche liegen- mig gestaltet. Der rahmenseitige W'inkelschenkci i-i
den. mit dem Matratzenrahmen fest verbundenen 25 mittels einer Schraube 35' am Mauatzcnrahmen-
Querhoim 26. langssehenkcl gehalten. Wie aus F 1 g. 5 weiter er-
Dem Kraftspeicher in Form der erwähnten Gas- sichtlich, ist auch d.is Lagerauge 36. das endseif.g
;"ederpatrone 17 ist eine Betätigunc.seinrichtuna zu- einen Einlagerungswinkel 38 besitzt, gleich/eilig nut
geordnet. festgelegt.
Bestandteil dieser Einrichtung ist em Beiatiguiiüs- 30 Wie die F i g. 5 weiter veranschaulicht, betinue;
hebel 27. Dieser ist U-förmig ausgebildet." Sein sich die Drehfeiler 32 in geschützter Anordnung 111-
U-S:eg-Abschni:t 28 ist mit einem in Grundstellung nenseitig der beschriebenen Lagerstelle, nach unten weisenden Belätigungsflugel 29 ausgerü Neben der seitlichen Lageruni; ist der Beiatigungs-
.■-lei. Letzterer befindet sich in lediglich kraftschlüssi- hebel 27 auch mittig gelagert. Sein U-Steg-Abschn;'.: ge· Zuordnung zum Auslösefinger 30 des Kraftspei- 35 28 liegt in nach oben offenen Aussparungen 39 der
chers 17. Der Auslösefinger durchsetzt eine zentrale rahmenseiligen Laschen 21. Die Aussparungen miiJ
Bohrung des Koibenschafles und bildet praktisch den der Kontur dieses U-Steg-Ahschnittes 28 angepaßt
Ventilschaft. und gehen nach oben in parallel zueinander verlau-
Im Bctäiigungsfallc tritt der Flügel 29 mit seiner fende Wandungsahschnitie 40 über.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patcntunsprü;lic:
1. Ben. insbesondere Krankenbett, mit einer über einen Kraftspeicher, vorzugsweise eine Gasfederpatrone. neigungsverstellbaren Matratzenteilflache und einer Auslöseeinrichtung mit Betätigungshebel und Betätigunjjsflügel für den Kraftspeicher, dadurch iiekennzcichnei. daß der Betätigungsflügel (-!9) aus seiner Anlage- \>> stellung am Kraftspeicher 17) frei wegschwenkbar ist.
2. Bett nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigurgshebel (27) eine den Betatigungsflügel (29) in Anlagestellung haltende i.=s Drehfeder (32) aufweist.
DE19702052351 1970-10-24 1970-10-24 Bett, insbesondere Kranken bett Expired DE2052351C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702052351 DE2052351C (de) 1970-10-24 Bett, insbesondere Kranken bett
NL7114484A NL166614C (nl) 1970-10-24 1971-10-21 Bed, in het bijzonder een ziekenbed.
FR7139142A FR2113433A5 (de) 1970-10-24 1971-10-22

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702052351 DE2052351C (de) 1970-10-24 Bett, insbesondere Kranken bett

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2052351A1 DE2052351A1 (de) 1972-04-27
DE2052351C true DE2052351C (de) 1973-07-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0017765B1 (de) Hydraulische Hebevorrichtung
DE2340420A1 (de) Sicherheitsskibindung
DE2052351C (de) Bett, insbesondere Kranken bett
DE102019202918A1 (de) Patientenlagerungseinrichtung
DE3016174A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer den tuerfluegel einer fahrzeugtuer
DE2036776C3 (de) Greifklemme für Blechplatten
AT390178B (de) Verstellbares liegemoebel, insbesondere bett
AT224494B (de) Betätigungseinrichtung für Dreh-Kipp-Fenster, -Türen od. ähnl. Öffnungsverschlüsse
DE2944940C2 (de) Vorrichtung zur seitlichen Abtrennung von benachbarten Viehständen
DE2806621C2 (de) Betätigungsvorrichtung für einen öffner
DE4006380A1 (de) Fressgitter
DE2559914C2 (de) Bett, insbesondere Krankenbett, mit neigungs- und höhenverstellbarem Matratzenrahmen
DE2052351A1 (de) Bett, insbesondere Krankenbett
DE3819133C2 (de) Liegemöbel, insbesondere Krankenbett
DE1290312B (de) Matratzentraeger fuer ein Bettgestell
DE1067575B (de) Kippvorrichtung fuer Bauaufzuege
DE2724806C2 (de) Stufenlos einstellbare Stütze an einer Liegestatt
DE1538389C (de) Schaltschloß, insbesondere fur einen Selbstschalter
DE1169803B (de) Verriegelungsvorrichtung zum Festspannen von Lukenverschlussplatten
DE1778805C (de) Einrichtung zum Querverschieben eines schrank oder regalfbrmigen Behältnisses zur Aufnahme von Registraturen
DE2260714B2 (de) Vorrichtung zur Verriegelung des hinteren Endes des Kippfahrerhauses eines Lastkraftwagens
CH410666A (de) Schliesseinrichtung an horizontalachsigem Fensterflügel
DE2621028A1 (de) Vorrichtung zum manuellen bewegen von lasten
DE1559937C (de) Vorrichtung zum Abschwenken von Har monikaturen od dgl
DE2028417C3 (de) Wägevorrichtung für Betten