DE205180C - - Google Patents

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DE205180C
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Germany
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cross
ring
magazine
recess
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43*. GRUPPE.22.
SÖREN WISTOFT in KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kreuzweisen Aufstapeln von Waren (z. B. Billetts, Postkarten, Zeitungen u. dgl.), die aus einem senkrechten glatten Stapel (Stoß) genommen werden, welcher auf einem senkrecht zum Stapel drehbaren, mit einer der Größe der Waren entsprechenden Aussparung versehenen Schieber ruht, der in einer feststehenden, durchbrochenen Bodenplatte gelagert ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Durchbrechung der Bodenplatte kreuzförmig ausgebildet ist und der Schieber zwischen zwei Grenzlagen bewegt werden kann, in welchen die Aussparung des Schiebers mit den Kreuzstämmen der Bodenaussparung zusammenfällt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, Fig. 4 den oberen Teil des zu füllenden Magazins des Selbstverkäufers in Stirnansicht. Fig. 5 und 6 veranschaulichen Einzelheiten im größeren Maßstabe.
α ist ein Behälter, dessen Querschnitt der Form der zu verkaufenden Karten o. dgl. entspricht und in welchem dieselben glatt übereinander aufgestapelt werden können. Der Boden des Behälters α besteht aus einer Blechplatte b (Fig. 5 und 6), welche auf einem drehbaren Ring c angebracht und mit einer Aussparung d von der gleichen Größe und Form wie der Querschnitt des Behälters a versehen ist. Die Blechplatte b hat dieselbe Dicke wie die Karten.
Der Ring c ist in einer ringförmigen Nut/ einer Platte g drehbar, auf welcher der Behälter α befestigt ist. Der Ring c ist mit einem Handgriff h versehen, mittels dessen er um 450 um seine Achse nach beiden Seiten aus seiner Mittelstellung gedreht werden kann. Die Mittelstellung ist derart gewählt, daß die Aussparung d in der Platte b gerade unterhalb des Behälters α liegt und sich mit dessen Querschnitt deckt. In den Grenzstellungen stößt der Handgriff h gegen auf der Platte g vorgesehene Anschläge k und m.
Die Platte g hat eine kreuzförmige Aussparung η (Fig. 5 und 6), deren Form zwei quer übereinanderliegenden Karten entspricht. Wenn der Ring c mit der Platte d in die eine Grenzstellung gedreht wird, fällt die Aussparung d mit dem Kreuzstamm f-p der Aussparung η und in der anderen Grenzstellung des Ringes mit dem anderen Kreuzstamm q-q zusammen. In allen anderen Stellungen des Ringes c erstrecken sich die Ecken r der Platte g bis unter die Aussparung d.
Auf der Unterseite der Platte g sind Kulissen s angebracht (Fig. 4), zwischen welche ein am oberen Teil des Magazins t angebrachter Rahmen u derart eingeschoben werden kann, so daß das Magazin des Selbstverkäufers, welches einen kreuzförmigen Querschnitt (Fig. 3) hat, in der Verlängerung der kreuzförmigen Aussparung η der Platte g liegt.
Das Magazin t ist auf einer mit einer kreuzförmigen Aussparung versehenen Fuß-
platte v angebracht, welche Zapfen w trägt, mittels derer das Magazin am Selbstverkäufer angebracht werden kann.
Zwischen der Fußplatte ν und dem Rahmen u sind zwei senkrechte Säulen χ angebracht, an welchen ein Schlitten y sich auf und ab bewegen kann. Der Schlitten y bildet das Lager eines Schiebers z, der durch einen in der Vorderseite des Magazins t vorgesehenen Spalt ι in dessen Inneres eingeführt werden und somit einen interimistischen Boden im Magazin bilden kann.
Der Apparat wird in folgender Art und Weise benutzt:
Die Karten, welche im Magazin t des Selbstverkäufers kreuzweise aufgestapelt werden sollen, werden in einem Haufen im Behälter a gerade aufeinander niedergelegt und durch ein passendes Gewicht belastet. Sie werden entweder durch die Platte b oder die Ecken r daran verhindert, in das Magazin hinunterzufallen. Hierauf wird der Ring c nach der einen oder anderen Seite gedreht, und wenn die in Fig. 5 dargestellte Mittellage passiert ist, fällt die unterste Karte aus dem Behälter α in die Aussparung d, kann aber wegen der vorspringenden Ecken r nicht durch dieselbe hindurchfallen. Wenn der Ring c weitergedreht wird, nimmt die unterste, in der Aussparung d liegende Karte an der Drehung teil, während die übrigen im Behälter α ruhig liegen bleiben. Wenn der Ring eine seiner Grenzstellungen erreicht hat, in welcher die Aussparung d gerade über einem der Kreuzstamme fi-p oder q-q der Aussparung η liegt, fällt die Karte durch diese in das Magazin t hinunter, wo sie von der Platte ζ aufgefangen wird. Wenn der Ring zurückgedreht wird, wiederholen sich dieselben Vorgänge, und wenn der Ring in die andere Grenzstellung kommt, fällt die jetzt unten befindliche Karte aus dem Behälter α in das Magazin t hinunter, kommt aber kreuzweise zu der vorher hinuntergefallenen Karte zu liegen usw. Die Aussparungen d und η sind von solcher Größe, daß keine Karte darin hängen bleiben kann.
Es ist ersichtlich, daß der Umstand, daß
eine Karte etwas deformiert ist, wie es z. B.
der Fall sein kann, wenn um ein Bündel Karten eine Schnur gebunden war, die Wirkung der Vorrichtung nicht beeinträchtigen kann, und selbst wenn die Wirkung durch irgendwelche Zufälligkeit unterbrochen werden sollte, hat dies nur geringe Bedeutung, indem das Füllen des Magazins ausgeführt wird, bevor dasselbe am Selbstverkäufer' angebracht wird. Durch den Spalt 1 kann man fortwährend das Füllen kontrollieren.
Der Ring c kann mit einem Zählwerk verbunden sein, derart, daß man zu jeder Zeit ohne weiteres ablesen kann, wie viele Karten sich im Magazin befinden.
Um zu verhindern, daß der Ring c seine Bewegungsrichtung wechselt, bevor er eine Grenzstellung erreicht hat, was zur Folge haben würde, daß zwei Karten nicht kreuzweise, sondern in gleicher Richtung im Magazin aufeinanderkommen würden, ist auf der Platte b ein Zahnbogen 2 angebracht, dessen Zähne gleich große Seiten haben und mit dem eine um einen Zapfen 3 an der Platte g· drehbar angeordnete Klinke 4 zum Eingriff kommen kann. Die Klinke 4 wird von einer Feder 5 beeinflußt. Der Zahnbogen 2 ist von solcher Länge, daß die Klinke 4 mit ihm so lange im Eingriff ist, bis der Ring c in eine seiner Grenzstellungen anlangt.
Wenn dies eintrifft, befindet sich einer der Ausschnitte 6 am Zahnbogen 2 der Klinke gerade gegenüber, und der Ring kann dann in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden, indem die Klinke wieder auf den Zähnen schleppt und einen Wechsel der Bewegungsrichtung so lange verhindert, bis der Ring seine andere Grenzstellung eingenommen hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum kreuzweisen Aufstapeln von Waren (z. B. Karten), die aus einem senkrechten, glatten Stapel entnommen werden und auf einem senkrecht zum Stapel drehbaren, mit einem der Warengröße entsprechenden Ausschnitt versehenen Schieber ruhen, der in einer feststehenden, durchbrochenen Bodenplatte gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (n) der Bodenplatte (g) kreuzförmig ausgebildet ist und der Drehschieber (b) zwischen zwei Grenzlagen (k, m) bewegt werden kann, in denen der Ausschnitt (d) des Schiebers mit den Kreuzstämmen (j>-p und q-q) der Bodenaussparung zusammenfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    serum. Gedrückt in der
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