DE247514C - - Google Patents

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DE247514C
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Germany
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lid
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bolts
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F27/00Match receptacles or boxes
    • A24F27/04Protective coverings for match receptacles

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

-' Cjemptat
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44 b. GRUPPE
H. B. SALE LIMITED in BIRMINGHAM, Engl.
Vexierverschluß, insbesondere für Streichholzbehälter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Vexierverschluß für Behälter, die z. B. zum Aufbewahren von Streichhölzern, Zigaretten oder anderen Gegenständen dienen können.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zum Verriegeln des Deckels mit dem Bodenteil in Führungen des Bodenteils gleitende Bolzen vorgesehen sind, die beim Neigen des Behälters hinter den Ansatz eines am ίο Deckel angeordneten Zapfens einfallen und beim Drehen des Behälters um die Achse des Deckelzapfens infolge der Fliehkraft vom Ansatz abgleiten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines mit einem Verschluß nach der Erfindung versehenen Streichholzbehälters.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den abgehobenen Deckel und den Bodenteil,
Fig. 3 die Aufsicht auf den umgekehrten Deckel.
Fig. 4 zeigt die Aufsicht auf den Bodenteil.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Bodenteil rnjt dem Deckel.
Fig. 6 zeigt die Aufsicht auf die Führungsplatte, welche die Verschlußvorrichtung aufnimmt.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines zum Verbinden des Deckels mit dem Bodenteil dienenden Bolzens.
Fig. 8 ist eine Aufsicht zu Fig. 7.
Fig. 9 gibt den Schnitt der Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe wieder.
Fig. 10 zeigt in Aufsicht zu Fig. 9 die Wirkungsweise des Verschlusses.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Streichholzbehälter veranschaulicht, dessen Deckel α bequem über den Bodenteil b geschoben werden kann. Dieser Deckel ist in der Mitte mit einem Zapfen c versehen, der in der Nähe seines Endes einen Ansatz bzw. eine ringförmige Nut aufweist. Im Behälterboden ist eine mit Führungen versehene Platte d angeordnet, in deren Führungen die Bolzen e vorgesehen sind. Die Teile d und e werden durch eine mit einem röhrenförmigen Fortsatz g versehene Platte f in der erforderlichen Lage gehalten, wobei der Zapfen c, um ihn mit den Bolzen e in Eingriff zu bringen, in den rohrartigen Fortsatz g eintritt, wenn der Deckel α auf den Behälter aufgesetzt wird.
Die vier Führungen der Platte d sind strahlenförmig um einen gemeinsamen Mittelpunkt angeordnet. Jede Führung ist an ihrem Außenende zwecks Aufnahme des an dem Bolzen vorgesehenen Kopfes etwas erweitert. Der Längenunterschied zwischen den Führungen und den Bolzen bestimmt den Betrag der Bewegung, welche diesen Bolzen erteilt werden kann. Die Bolzen bestehen vorzugsweise aus flachen Blechstreifen, denen die in Fig. 7 und 8 gezeigte Form gegeben wird; sie können ungehindert in den Führungen der Platte d hin und her gleiten. Da, wo die Führungen zusammentreffen, ist eine Öffnung vorgesehen, welche genügend groß ist, um das Durchstecken des Endes des an dem Deckel vorgesehenen Zapfens c zu gestatten. Damit der mit einem Ansatz bzw. einem Kopf versehene Teil des Zapfens c mit den Bolzen e in eine
Linie zu liegen kommt, ist in der unteren Seite des Behälters eine Aussparung oder Vertiefung vorgesehen.
Nachdem der Deckel in der erforderlichen Weise über den Bodenteil geschoben worden ist, genügt ein Neigen oder leichtes Schütteln, um einen oder mehrere von diesen Bolzen e mit dem Zapfen c in Eingriff zu bringen und dadurch den Deckel mit dem Bodenteil zu
ίο verbinden. In jeder Lage, welche der Behälter einnimmt, wird der Deckel durch die genannten Bolzen festgehalten, denn wenn einer derselben außer Eingriff gebracht wird, gleitet ein anderer in die Eingriffsstellung. Um den Deckel abheben zu können, wird der Behälter auf eine ebene Fläche gelegt und dann rasch um die Achse des Zapfens c gedreht. Dadurch werden die Bolzen durch die erzeugte Fliehkraft in radialer Richtung von dem Zapfen fortgeschleudert, so daß dieser freigegeben wird. Der Deckel kann dann abgehoben werden. Um das Drehen zu erleichtern, ist sowohl an dem Deckel als auch an dem Bodenteil in der Mitte eine runde Erhöhung vorgesehen, auf der der auf eine ebene Fläche gelegte Behälter aufruht, so daß sie als Drehpunkt dient.
Die Erfindung kann in mannigfacher Weise ausgeführt und in Verbindung mit sehr verschiedenen Gegenständen verwendet werden. Anstatt in einer Platte Führungen für die Verschlußbolzen vorzusehen, können die letzteren beispielsweise auch aus Draht hergestellt werden, wobei die so gebildeten Bolzen in strahlenförmig um einen gemeinsamen Mittelpunkt angeordnete Röhren gelegt werden. An Stelle der beschriebenen Verschlußbolzen können auch Kugeln verwendet werden. Überdies kann die Verschußvorrichtung in einem Abteil angeordnet werden, welcher unabhängig von dem eigentlichen Behälter gedreht werden kann, so daß zwecks Auslösens des Deckels nur dieser die Verschlußvorrichtung enthaltende Teil gedreht werden muß. An Stelle des veranschaulichten Behälters kann eine beliebige Bauart zur Anwendung gelangen, um den Deckel in die erforderliche Lage und den mit einem Ansatz versehenen Teil des Zapfens in eine Linie mit der Verschlußvorrichtung zu bringen. Selbstverständlich können die Ver-Schlußvorrichtungen gewünschtenfalls die Lage des Zapfens einnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vexierverschluß, insbesondere für Streichholzbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln des Deckels mit dem Bodenteil in Führungen des Bodenteils gleitende Bolzen (e) vorgesehen sind, die beim Neigen . des Behälters hinter den Ansatz eines am Deckel angeordneten Zapfens (c) einfallen und beim Drehen des Behälters um die Achse des Deckelzapfens infolge der Fliehkraft vom Ansatz abgleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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