DE2051449C3 - Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens - Google Patents
Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten BogensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten
Bogens.
Bei der Herstellung von Buchblocks ist es erforderlich, durch sogenannte Fadenbuchheftmaschinen gefalzte
Bogen an ihrem Rücken, also an ihren Falzkanten, zusammenzunähen, um damit die Buchblocks zu er-Iteugen,
die dann zu dem Buch vereinigt werden. Die Bogen werden einzeln in Druckmaschinen gedruckt
Und anschließend in Falzmaschinen gefalzt, wobei ein «us zwei Hälften bestehender gefalzter Bogen entsteht.
Für die Bearbeitung in der Fadenbuchheftmaschine ist es notwendig, diese Bogen in der Mitte zu öffnen und
auf eine einen Sattel aufweisende Transporteinrichtung abzulegen, die die geöffneten Bogen der Fadenbuchheftmaschine
zuführt, damit sie mit anderen Bogen durch Nähen zu einem Buchblock vereinigt werden
können. Die öffnung der gefalzten Bogen erfolgt durch Spreizung, indem der Bogen von dem Anleger abgenommen
und durch ein Förderorgan mit seinen parallel zur Falzkante liegenden Rändern vorn liegend zwischen
einem Paar von umlaufenden, mit Saugdüsen versehenen Spreizvorrichtungen hindurchgeführt wird.
Hierbei kann die Spreizung dadurch erfolgen, daß die Saugdüsen der Spreizvorrichtungen an den Außenseiten
der Bogen angreifen und diese während eines Teiles ihrer Drehung unter gleichzeitiger Abspreizung mitnehmen,
worauf die Bogen freigegeben werden und im gespreizten Zustand auf das Transportorgan fallen
(DT-PS 1 024 529).
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Es ist auch bekannt (DL-PS 63 465), die Spreizung derart vorzunehmen, daß während der Spreizung der
einen oder anderen Bogenhälfie eine Stauchung erteilt wird In der Regel wird diese Art der Spreizung dann
angewendet, wenn nur eine Hälfte des Bogens gespreizt wird, während die andere Bogenhälfte ohne
Spreizung zwischen den Spreizorganen hindurchtritt. Wenn beispielsweise Bogen verwendet werden, die mit
einem einseitigen Vorfalz versehen sind, wird beim Durchgang durch die Spreizvorrichtungen der Vorfalz
mit der Saugdüse der dem Vorfalz zugeordneten Spreizvorrichtung erfaßt, während die diesen tragende
Bogenhälfte zwischen den Spreizvorrichtungen hindurchtritt
Um auch eine Abspreizung dieser anderen Bogenhälfte zu erreichen, ist es bekannt, der anderen abgespreizten
Bogenhälfte während der Spreizung eine Stauchung zu erteilen, die dadurch erreicht wird, daß
die die Bogenhälfte erfassende Saugdüse mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit umläuft als der Fördergeschwindigkeit
des Bogens entspricht Hierdurch wird die abzuspreizende Bogenhälfte gestaucht und erhält
eine nach innen gerichtete Auslegung, durch die die andere freie Bogenhälfte ebenfalls abgespreizt wird.
Die einseitige Abspreizung wird auch vorgezogen, wenn dem vorgefalzten Bogen ein einseitiger Vorsatz
angeklebt ist.
Da im Interesse des Durchsatzes der Unterschied zwischen der Fördergeschwindigkeit und der Umlaufgeschwindigkeit
der Saugdüse nur gering sein kann, besteht das Bedürfnis, eine größere Stauchung zu erreichen,
ohne daß die Geschwindigkeitsdifferenz vergrößert wird, um eine einwandfreie Abspreizung der
freien, nicht von einer Saugdüse erfaßten Bogenhälfte zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Bedürfnis abzuhelfen und dem abzuspreizenden Bogen
eine vergrößerte Stauchung zu erteilen.
Diese wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Saugdüsen in den Spreizvorrichtungen aus einer
vorstehenden Greifstellung in eine zurückgezogene Mitnahmestellung verschiebbar sind.
Durch die erfindungsgemäße radiale Verschiebung der Saugdüse in dem Spreizkopf der Spreizvorrichtung
ist es möglich, während des Spreizvorganges die Saugdüse zurückzuziehen und somit ihren FLadius zu verkleinern;
hierdurch wird eine zusätzliche Verringerung der Umfangsgeschwindigkeit der Saugdüse erreicht, ohne
daß die Geschwindigkeit der Spreizvorrichtungen selbst verändert werden muß. Auf diese Weise läßt sich
eine vergrößerte Stauchung erreichen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Saugdüsen an einem in einer diametralen
Durchbohrung des Spreizkopfes verschiebbaren stangenartigen Träger befestigt sind, an dessen
freiem Ende ein die Verschiebung bewirkendes Steuerorgan angeordnet ist.
Weiter ist von Bedeutung, daß das Steuerorgan aus einem quer zum Träger angeordneten, in diesen eingreifenden,
mit seinem freien Ende schwenkbar an dem Spreizkopf befestigten, durch Federkraft beaufschlagten
Hebel besteht, der im Bereich seiner Mitte eine mit einer feststehenden, den Hebel über eine Rolle nach
innen verschwenkenden und nach Erreichung der Greifstellung der Saugdüse freigebenden, koaxial zum
Spreizkopf angeordneten Führungsbahn trägt.
Beim Umlauf des Spreizkopfes wird die Saugdüse, bevor sie mit der Hälfte des Bogens in Eingriff tritt, in
die vorgeschobene Stellung durch Auflauf der Führungsrolle des Hebels auf die Führungsbahn bewegt;
sobald die Saugdüse die Bogenhälfte erfaßt hat, läuft die Führungsrolle von ihrer Führungsbahn ab, wobei
unter Wirkung der Feder die Saugdüse in die Ausnehmung
des Spreizkopfes zurücktritt. Nachdem ein Umlauf von ungefähr 90° durchgeführt 1st, wird die Bogenhälfte
von der Saugdüse freigegeben. Die Saugdüse läuft in der eingezogenen Stellung so lange um, bis die
Führungsrolle des Hebels wieder in Eingriff mit der Führungsbahn gelangt und vor Erfassen des nächsten
Bogens die Saugdüse in die vorgeschobene Stellung bewegt wird.
Es ist eine rotierende Spreizvorrichtung bekannt (DTPS 582 512), bei der aus dem Spreizkopf Nadelspitzen
vorgeschoben werden, die in das Papier eingreifen und es bei vorgeschobenen Nadelspitzen so lange
mitnehmen, bis diese Nadelspitzen wieder eingezogen werden und damit der Bogen freigegeben wird.
Durch diese bekannte Ausführungsform läßt sich eine Stauchung des Bogens, wie sie als Aufgabe der Erfindung
zugrundeliegt, nicht erreichen, da beim Zurückziehen der Nadelspitzen der Bogen freigegeben und
nicht wie bei der vorliegenden Anmeldung mitgenommen wird. Diese Vorveröffentlichung kann somit den
Anmeldungsgegenstand nicht nahelegen.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet
Fig. la perspektivische Darstellung eines aus zwei Hälften bestehenden gefalzten Bogens,
Fig. Ib Darstellung gemäß Fig. la eines zusammengesteckten,
vier Hälften aufweisenden Bogens,
Fig. Ic Darstellung gemäß Fig. Ib mit einem zusätzlich
einseitig angeklebten Vorfalz,
F i g. 2 schematische Darstellung des Anlegers mit Fördervorrichtung und einem oberen und einem unteren
Paar von Spreizvorrichtungen,
F i g. 3 und 4 schematische Darstellung der Spreizung eines Bogens gemäß F i g. la nach dem Stand der
Technik,
F i g. 5 Darstellung gemäß F i g. 4 nach der Erfindung,
F i g. 6 Schnittdarstellung einer oberen Spreizvorrichtung in der Greifstellung,
F i g. 7 Darstellung gemäß F i g. 6 in der Mitnahmestellung,
F i g. 8 Aufsicht im Schnitt gemäß F i g. 6,
F i g. 9 und 10 schematische Darstellung der Auseinanderspreizung eines Bogens gemäß F i g. Ib,
F i g. 11 schematische Darstellung der Auseinanderspreizung
eines Bogens gemäß F i g. Ic,
Fig. 12 Vorderansicht einer Spreizvorrichtung des
unteren Paares,
Fig. 13 Aufsicht im Schnitt gemäß F i g. 12,
Fig. 14 schematische Darstellung der oberen und
unteren Spreizvorrichtung mit einem gestrichelt dargestellten Bogen gemäß F i g. ta, Ib oder Ic bei Ruhelage
der Saugdüse der unteren Spreizvorrichtung,
Fig. 15 Darstellung gemäß Fig. 13 bei in Arbeitsstellung
befindlicher Saugdüse der unteren Spreizvorrichtung.
Die Fig. la, Ib, Ic zeigen verschiedene gefalzte Bogen,
die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gespreizt werden können; Fig. la zeigt einen einfachen
Falzbogen mit den Hälften 2 und 3, die F i g. Ib zeigt einen zusammengesteckten Falzbogen mit den äußeren
Hälften 2 und 3 und den inneren Hälften 4 und 5; Fig. Ic zeigt einen zusammengesteckten Falzbogen
gemäß F i g. Ib, bei dem an der Außenseite der Hälfte 2 ein Vorfalz 6 angeklebt ist
Gemäß F i g. 2 werden die Bogen in einen Anleger 8 in Form eines Stapels 7 eingelegt Der Anleger 8 läuft
in der Pfeilrichtung A um und hat drei Mitnehmerwalzen 9, 10, 11, die mit Saugdüsen 12 versehen sind. Die
Mitnehmerwalze 9 erfaßt mit ihrer Saugdüse 12 den untersten Bogen des Stapels 7 an der Falzkante und
übergibt ihn, wenn sie in die Stellung der Mitnehmerwalze 11 gelangt ist, unter Abschaltung der Saugdüse
12 an einen Greifhaken 14, der den Bogen an der Falzkante mit dem federnden Anschlag 15 festhält. Der freigegebene
Bogen liegt auf den Stützwalzen 13 auf und wird mittels eines Ausstoßers 16 in eine Fördervorrichtung
17 gegeben, unterhalb deren ein oberes Paar von Spreizvorrichtungen 18, 19 mit Saugdüsen 20 und ein
unteres Paar von Spreizvorrichtungen 21,22 mit Saugdüsen 23 angeordnet ist Der gespreizte Bogen wird auf
den Sattel 24 einer Transportkette abgelegt und zur Fadenbuchheftmaschine gefördert.
Die F i g. 3 und 4 zeigen die Spreizung eines Bogens la mit den beiden Hälften 2 und 3 nach dem Stande der
Technik. Hierbei wird die linke Bogenhälfte 2 von der Saugdüse 20 der Spreizvorrichtung 18 erfaßt, während
die rechte Hälfte 3 von der Saugdüse der Spreizvorrichtung )9 nicht erfaßt wird. Da die Umlaufgeschwindigkeit
der Spreizvorrichtungen 18, 19 etwas geringer ist als die Fördergeschwindigkeit der Transportvorrichtung
17, erfährt die linke Hälfte 2 des Bogens la eine nach innen gerichtete Stauchung, durch die die freie
rechte Hälfte 3 des Bogens la so abgespreizt wird, daß der Bogen la auf den Sattel 24 auffallen kann.
Die F i g. 5 zeigt den größeren Grad der Stauchung der Hälfte 2 des Bogens la, der durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung erzielt wird. Hierdurch wird auch eine größere Abspreizung der freien Hälfte 3 des Bogens
la bewirkt, so daß eine einwandfreie Ablage auf dem Sattel 24 gewährleistet ist.
Wie die F i g. 6 zeigt, ist die Saugdüse 20 an einem Träger 26 befestigt, der in einer diametralen Bohrung
des Spreizkopfes 25 verschiebbar gelagert ist. Der Greifkopf hat eine Ausnehmung 27, in die die Saugdüse
20 zurückgezogen werden kann, wie die F i g. 5 zeigt; zu diesem Zwecke hat der Träger 26 einen Längsschlitz
28, in den ein mittig zur Welle 30 angeordneter Bolzen 29 eingreift. An dem freien Ende des Trägers 26 ist ein
Steuerhebel 31 angeordnet, der mittels eines gabelförmigen Endes 35 einen an dem Träger 26 befestigten
Bolzen 36 übergreift. Der Steuerhebel 31 liegt in einer Ausnehmung 32 des Spreizkopfes 25 und ist mit einer
Achse 33 schwenkbar mit dem Spreizkopf 25 verbunden. In der Mitte des Steuerhebels 31 ist eine Rolle 34
befestigt. Der Steuerhebel 31 steht unter der Wirkung einer Feder 37, die ihn nach außen drückt. An dem feststehenden,
die Welle 30 aufnehmenden Gehäuse 39 ist eine gekrümmte Führungsbahn 38 angeordnet, die im
Weg der Führungsrolle 34 liegt.
Wenn beim Umlauf des Spreizkopfes 25 entgegen dem Uhrzeigersinn die Führungsrolle 34 in Eingriff mit
der Führungsbahn 38 tritt, wird entgegen der Wirkung der Druckfeder 37 über den Hebel 31 der Träger mit
der Saugdüse in die in F i g. 6 gezeigte Greifstcllung ausgefahren, in der die Hälfte 2 des Bogens la gemäß
F i g. 3 erfaßt wird. Beim Ablauf der Führungsrolle 34 von der Führungsbahn 38 gemäß F i g. 7 wird die Saugdüse
20 mit dem Träger 26 eingezogen und befindet sich in der Mitnahmcstellung gemäß F i g. 5. In dieser
Stellung wird die Saugdüse durch die Wirkung der Fe-
der 37 gehalten, bis die Führungsrolle 34 wieder mit der Führungsbahn 38 in Eingriff kommt und die Seite 2 des
nächstfolgenden Bogens la erfaßt. Durch das Einziehen der Saugdüse 20 unmittelbar nach Ergreifen der Seite 2
des Bogens la wird die Fördergeschwindigkeit der Saugdüse 20 verringert, so daß sich eine größere Stauchung
gemäß F i g. 5 ergibt, die für eine einwandfreie Abspreizung der Seite 3 des Bogens la erforderlich ist.
Die F i g. 9 und 10 zeigen die Spreizung eines Bogens gemäß F i g. Ib, der die äußeren Hälften 2 und 3 und
die inneren Hälften 4 und 5 aufweist. Die äußeren Hälften 2,3 werden hierbei durch die oberen Spreizorgane
18, 19 auseinandergespreizt, die in diesem Falle in den beiden Hälften 2 und 3 erfolgende Stauchung gewährleistet
eine mittige Halterung der inneren Hälften 4 und 5, so daß diese zwischen das untere Paar der Sprejzorgane
21, 22 gelangen und hier auseinandergespreizt werden.
Die F i g. 11 zeigt in schematischer Darstellung die
Spreizung eines Bogens gemäß Fig. Ic. Hier wird durch die Spreizvorrichtung 18 die äußere Hälfte 3 und
durch die untere Spreizvorrichtung 21 die innere Hälfte 5 des mit dem Vorfalz 6 versehenen Bogens Ic abge
spreizt. Die Abspreizung der Hälften 2 und 4 zusam men mit dem Vorfalz 6 erfolgt unter der Wirkung der
den Hälften 3 und 5 erfindungsgemäß erteilten Stauchung.
Damit die abgespreizte äußere Hälfte 3 des Bogens Ic frei an der unteren Spreizvorrichtung 21 vorbeifallen
kann, ist das feststehende Gehäuse 40 dieser Spreizvorrichtung außerhalb des Bereiches des Transportweges
des Bogens Ic angeordnet, wie die F i g. 14 und 15
erkennen lassen. In dem Gehäuse 40 ist eine Welle 41 mit einem Teller 42 angeordnet, die durch eine nicht
dargestellte Antriebsvorrichtung in Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn versetzt wird. An dem vorderen,
über das Gehäuse 40 hinausragenden Teil der Welle 41 ist ein senkrecht zu ihr angeordneter Träger
43 um seine Achse drehbar aufgenommen. An dem Vorderende des Trägers 43 befindet sich ein senkrecht
zu ihm gerichteter Arm 44, der an seinem Ende die Saugdüse 23 trägt. In der Welle 41, dem Träger 43 und
dem Arm 44 ist ein Saugkanal 45 angeordnet, der die Saugdüse 23 unter Unterdruck setzt, so daß sie bei Gegenüberlage
mit der Bogenhälfte 4 diese bei weiterer Drehung mitnehmen kann. An dem anderen Ende des
Trägers 43 ist ein Kegelzahnrad 46 befestigt das mit einem Zahnsegment 47 in Eingriff steht, das mittels
einer Achse 48 auf dem Teller 42 drehbar befestigt ist Außermittig zur Mittelachse des Zahnsegmentes 47 ist
eine· Führungsrolle 49 befestigt, die auf einer Führungsbahn
50 des Gehäuses 40 durch eine Feder 51 in Anlage gehalten wird. Wie F i g. 14 zeigt, befindet sich die mit
der Welle 41 umlaufende Saugdüse 23 in einer Stellung, in der sie außerhalb der Bewegungsbahn des Bogens Ic
liegt. Hierbei befindet sich die Führungsrolle 49 des Zahnsegmentes 47 auf dem Teil geringeren Abstandes
der Führungsbahn 50 von der Achse der Welle 41. Hierbei liegt der Arm 44 parallel zu dem Teller 42. Bei
Weiterdrehung der Welle 41 gelangt die Führungsrolle ίο 49 auf einen Teil größeren Achsabstandes der Führungsbahn
50; hierbei wird unter Wirkung der Feder 51 das Zahnsegment 47 um seine Achse gedreht und
schwenkt den Arm 44 mit der Saugdüse 16 nach außen, wie die F i g. 15 erkennen läßt. Wenn die Führungsrolle
49 den Teil größeren Achsabstandes der Führungsbahn 50 erreicht hat, befindet sich der Arm 44 in einer Lage,
die senkrecht zu dem Teller 42 gerichtet ist, wie die Fig. 13 zeigt. Der Arm 44 hat somit beim Übergang
von dem Teil kleineren Achsabstandes auf den Teil größeren Achsabstandes der Führungsbahn 28 einen
Winkel von 90° zurückgelegt so daß er sich jetzt in der ausgeschwenkten Stellung befindet wie F i g. 15 zeigt.
In dieser Stellung erfaßt er die innere Hälfte des Bogens Ic und spreizt diesen ab, wie F i g. 11 zeigt.
Um auch hier die erfindungsgemäße Stauchung der Hälfte 4 des Bogens Ic zu ermöglichen, ist der Träger 43 verschiebbar in der Welle 41 aufgenommen. Das Kegelzahnrad 46 ist drehfest, aber längsverschiebbar mit dem Träger 43 verbunden. Am Ende 52 des Trägers 43 ist eine Führungsrolle 53 angeordnet.
Um auch hier die erfindungsgemäße Stauchung der Hälfte 4 des Bogens Ic zu ermöglichen, ist der Träger 43 verschiebbar in der Welle 41 aufgenommen. Das Kegelzahnrad 46 ist drehfest, aber längsverschiebbar mit dem Träger 43 verbunden. Am Ende 52 des Trägers 43 ist eine Führungsrolle 53 angeordnet.
Zwischen der Führungsrolle 53 und dem Kegelzahnrad 46 ist eine Druckfeder 54 angeordnet, die den Träger
43 nach rechts drückt, wie in F i g. 13 gezeigt ist. An dem Gehäuse 40 ist eine zweite Führungsbahn 55 angeordnet,
die einen vorderen schrägen Teil 56, einen mittleren kreisbogenförmigen, koaxial zur Welle 41 liegenden
Teil 57 und einen hinteren schräg abwärts fallenden Teil 58 aufweist. Wenn sich die Saugdüse 23 in
ausgeschwenkter Greifstellung gemäß Fig. 13 und 15
befindet tritt die Führungsrolle 53 mit der zweiten Führungsbahn 55 in Eingriff und schiebt den Arm 43
mit der Saugdüse 23 nach links gemäß F i g. 13 in die
Greifstellung. Wenn die Saugdüse 23 die Hälfte 4 des Bogens leerfaßt hat, läuft die Führungsrolle 53 von der
zweiten Führungsbahn 55 ab, und der Arm 43 mit der Saugdüse 23 wird zurückgezogen in die Mitnahmestellung.
Hierdurch wird die Geschwindigkeit der Saugdüse 23 in der eingezogenen Stellung verringert so daß
eine Stauchung auch der inneren Hälfte 4 des Bogens Ic erfolgt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens, bei der der zu
spreizende Bogen durch ein Förderorgan mit seinen parallel zur Falzkante liegenden Rändern vorn liegend
zwischen einem Paar von mit Saugdüsen versehenen Spreizvorrichtungen hindurchgeführt wird,
wobei der einen Bogenhälfte während der Spreirung durch verringerte Fördergeschwindigkeit eine
Stauchung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (20, 23) in den
Spreizvorrichtungen (18, 19; 21, 22) radial aus einer vorstehenden Greifstellung in eine zurückgezogene
Mitnahmestellung verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (20, 23) an einem in
einer diametralen Durchbohrung des Spreizkopfes (25, 40, 41) verschiebbaren stangenartigen Träger
(26, 43) befestigt ist, an dessen freiem Ende ein die Verschiebung bewirkendes Steuerorgan (31, 53) angeordnet
ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (31) aus einem quer
zum Träger (26) angeordneten, in diesen eingreifenden, mit seinem freien Ende schwenkbar an dem
Spreizkopf befestigten, durch Federkraft beaufschlagten Hebel besteht, der im Bereich seiner Mitte
eine mit einer feststehenden, den Hebel über eine Rolle (34) nach innen verschwenkenden und nach
Erreichung der Greifstellung der Saugdüse (20) freigebenden, koaxial zum Spreizkopf (25) angeordneten
Führungsbahn (38) trägt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051449 DE2051449C3 (de) | 1970-10-14 | 1970-10-14 | Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens |
CH1365971A CH529686A (de) | 1970-10-14 | 1971-09-15 | Vorrichtung zur Abspreizung der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051449 DE2051449C3 (de) | 1970-10-14 | 1970-10-14 | Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051449A1 DE2051449A1 (de) | 1972-04-27 |
DE2051449B2 DE2051449B2 (de) | 1974-10-10 |
DE2051449C3 true DE2051449C3 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=5785646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702051449 Expired DE2051449C3 (de) | 1970-10-14 | 1970-10-14 | Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH529686A (de) |
DE (1) | DE2051449C3 (de) |
-
1970
- 1970-10-14 DE DE19702051449 patent/DE2051449C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-09-15 CH CH1365971A patent/CH529686A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2051449A1 (de) | 1972-04-27 |
CH529686A (de) | 1972-10-31 |
DE2051449B2 (de) | 1974-10-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |