DE2051449C3 - Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens - Google Patents

Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens

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DE2051449C3 DE19702051449 DE2051449A DE2051449C3 DE 2051449 C3 DE2051449 C3 DE 2051449C3 DE 19702051449 DE19702051449 DE 19702051449 DE 2051449 A DE2051449 A DE 2051449A DE 2051449 C3 DE2051449 C3 DE 2051449C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens.
Bei der Herstellung von Buchblocks ist es erforderlich, durch sogenannte Fadenbuchheftmaschinen gefalzte Bogen an ihrem Rücken, also an ihren Falzkanten, zusammenzunähen, um damit die Buchblocks zu er-Iteugen, die dann zu dem Buch vereinigt werden. Die Bogen werden einzeln in Druckmaschinen gedruckt Und anschließend in Falzmaschinen gefalzt, wobei ein «us zwei Hälften bestehender gefalzter Bogen entsteht. Für die Bearbeitung in der Fadenbuchheftmaschine ist es notwendig, diese Bogen in der Mitte zu öffnen und auf eine einen Sattel aufweisende Transporteinrichtung abzulegen, die die geöffneten Bogen der Fadenbuchheftmaschine zuführt, damit sie mit anderen Bogen durch Nähen zu einem Buchblock vereinigt werden können. Die öffnung der gefalzten Bogen erfolgt durch Spreizung, indem der Bogen von dem Anleger abgenommen und durch ein Förderorgan mit seinen parallel zur Falzkante liegenden Rändern vorn liegend zwischen einem Paar von umlaufenden, mit Saugdüsen versehenen Spreizvorrichtungen hindurchgeführt wird. Hierbei kann die Spreizung dadurch erfolgen, daß die Saugdüsen der Spreizvorrichtungen an den Außenseiten der Bogen angreifen und diese während eines Teiles ihrer Drehung unter gleichzeitiger Abspreizung mitnehmen, worauf die Bogen freigegeben werden und im gespreizten Zustand auf das Transportorgan fallen (DT-PS 1 024 529).
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Es ist auch bekannt (DL-PS 63 465), die Spreizung derart vorzunehmen, daß während der Spreizung der einen oder anderen Bogenhälfie eine Stauchung erteilt wird In der Regel wird diese Art der Spreizung dann angewendet, wenn nur eine Hälfte des Bogens gespreizt wird, während die andere Bogenhälfte ohne Spreizung zwischen den Spreizorganen hindurchtritt. Wenn beispielsweise Bogen verwendet werden, die mit einem einseitigen Vorfalz versehen sind, wird beim Durchgang durch die Spreizvorrichtungen der Vorfalz mit der Saugdüse der dem Vorfalz zugeordneten Spreizvorrichtung erfaßt, während die diesen tragende Bogenhälfte zwischen den Spreizvorrichtungen hindurchtritt
Um auch eine Abspreizung dieser anderen Bogenhälfte zu erreichen, ist es bekannt, der anderen abgespreizten Bogenhälfte während der Spreizung eine Stauchung zu erteilen, die dadurch erreicht wird, daß die die Bogenhälfte erfassende Saugdüse mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit umläuft als der Fördergeschwindigkeit des Bogens entspricht Hierdurch wird die abzuspreizende Bogenhälfte gestaucht und erhält eine nach innen gerichtete Auslegung, durch die die andere freie Bogenhälfte ebenfalls abgespreizt wird. Die einseitige Abspreizung wird auch vorgezogen, wenn dem vorgefalzten Bogen ein einseitiger Vorsatz angeklebt ist.
Da im Interesse des Durchsatzes der Unterschied zwischen der Fördergeschwindigkeit und der Umlaufgeschwindigkeit der Saugdüse nur gering sein kann, besteht das Bedürfnis, eine größere Stauchung zu erreichen, ohne daß die Geschwindigkeitsdifferenz vergrößert wird, um eine einwandfreie Abspreizung der freien, nicht von einer Saugdüse erfaßten Bogenhälfte zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Bedürfnis abzuhelfen und dem abzuspreizenden Bogen eine vergrößerte Stauchung zu erteilen.
Diese wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Saugdüsen in den Spreizvorrichtungen aus einer vorstehenden Greifstellung in eine zurückgezogene Mitnahmestellung verschiebbar sind.
Durch die erfindungsgemäße radiale Verschiebung der Saugdüse in dem Spreizkopf der Spreizvorrichtung ist es möglich, während des Spreizvorganges die Saugdüse zurückzuziehen und somit ihren FLadius zu verkleinern; hierdurch wird eine zusätzliche Verringerung der Umfangsgeschwindigkeit der Saugdüse erreicht, ohne daß die Geschwindigkeit der Spreizvorrichtungen selbst verändert werden muß. Auf diese Weise läßt sich eine vergrößerte Stauchung erreichen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Saugdüsen an einem in einer diametralen Durchbohrung des Spreizkopfes verschiebbaren stangenartigen Träger befestigt sind, an dessen freiem Ende ein die Verschiebung bewirkendes Steuerorgan angeordnet ist.
Weiter ist von Bedeutung, daß das Steuerorgan aus einem quer zum Träger angeordneten, in diesen eingreifenden, mit seinem freien Ende schwenkbar an dem Spreizkopf befestigten, durch Federkraft beaufschlagten Hebel besteht, der im Bereich seiner Mitte eine mit einer feststehenden, den Hebel über eine Rolle nach innen verschwenkenden und nach Erreichung der Greifstellung der Saugdüse freigebenden, koaxial zum Spreizkopf angeordneten Führungsbahn trägt.
Beim Umlauf des Spreizkopfes wird die Saugdüse, bevor sie mit der Hälfte des Bogens in Eingriff tritt, in
die vorgeschobene Stellung durch Auflauf der Führungsrolle des Hebels auf die Führungsbahn bewegt; sobald die Saugdüse die Bogenhälfte erfaßt hat, läuft die Führungsrolle von ihrer Führungsbahn ab, wobei unter Wirkung der Feder die Saugdüse in die Ausnehmung des Spreizkopfes zurücktritt. Nachdem ein Umlauf von ungefähr 90° durchgeführt 1st, wird die Bogenhälfte von der Saugdüse freigegeben. Die Saugdüse läuft in der eingezogenen Stellung so lange um, bis die Führungsrolle des Hebels wieder in Eingriff mit der Führungsbahn gelangt und vor Erfassen des nächsten Bogens die Saugdüse in die vorgeschobene Stellung bewegt wird.
Es ist eine rotierende Spreizvorrichtung bekannt (DTPS 582 512), bei der aus dem Spreizkopf Nadelspitzen vorgeschoben werden, die in das Papier eingreifen und es bei vorgeschobenen Nadelspitzen so lange mitnehmen, bis diese Nadelspitzen wieder eingezogen werden und damit der Bogen freigegeben wird. Durch diese bekannte Ausführungsform läßt sich eine Stauchung des Bogens, wie sie als Aufgabe der Erfindung zugrundeliegt, nicht erreichen, da beim Zurückziehen der Nadelspitzen der Bogen freigegeben und nicht wie bei der vorliegenden Anmeldung mitgenommen wird. Diese Vorveröffentlichung kann somit den Anmeldungsgegenstand nicht nahelegen.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet
Fig. la perspektivische Darstellung eines aus zwei Hälften bestehenden gefalzten Bogens,
Fig. Ib Darstellung gemäß Fig. la eines zusammengesteckten, vier Hälften aufweisenden Bogens,
Fig. Ic Darstellung gemäß Fig. Ib mit einem zusätzlich einseitig angeklebten Vorfalz,
F i g. 2 schematische Darstellung des Anlegers mit Fördervorrichtung und einem oberen und einem unteren Paar von Spreizvorrichtungen,
F i g. 3 und 4 schematische Darstellung der Spreizung eines Bogens gemäß F i g. la nach dem Stand der Technik,
F i g. 5 Darstellung gemäß F i g. 4 nach der Erfindung,
F i g. 6 Schnittdarstellung einer oberen Spreizvorrichtung in der Greifstellung,
F i g. 7 Darstellung gemäß F i g. 6 in der Mitnahmestellung,
F i g. 8 Aufsicht im Schnitt gemäß F i g. 6,
F i g. 9 und 10 schematische Darstellung der Auseinanderspreizung eines Bogens gemäß F i g. Ib,
F i g. 11 schematische Darstellung der Auseinanderspreizung eines Bogens gemäß F i g. Ic,
Fig. 12 Vorderansicht einer Spreizvorrichtung des unteren Paares,
Fig. 13 Aufsicht im Schnitt gemäß F i g. 12,
Fig. 14 schematische Darstellung der oberen und unteren Spreizvorrichtung mit einem gestrichelt dargestellten Bogen gemäß F i g. ta, Ib oder Ic bei Ruhelage der Saugdüse der unteren Spreizvorrichtung,
Fig. 15 Darstellung gemäß Fig. 13 bei in Arbeitsstellung befindlicher Saugdüse der unteren Spreizvorrichtung.
Die Fig. la, Ib, Ic zeigen verschiedene gefalzte Bogen, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gespreizt werden können; Fig. la zeigt einen einfachen Falzbogen mit den Hälften 2 und 3, die F i g. Ib zeigt einen zusammengesteckten Falzbogen mit den äußeren Hälften 2 und 3 und den inneren Hälften 4 und 5; Fig. Ic zeigt einen zusammengesteckten Falzbogen gemäß F i g. Ib, bei dem an der Außenseite der Hälfte 2 ein Vorfalz 6 angeklebt ist
Gemäß F i g. 2 werden die Bogen in einen Anleger 8 in Form eines Stapels 7 eingelegt Der Anleger 8 läuft in der Pfeilrichtung A um und hat drei Mitnehmerwalzen 9, 10, 11, die mit Saugdüsen 12 versehen sind. Die Mitnehmerwalze 9 erfaßt mit ihrer Saugdüse 12 den untersten Bogen des Stapels 7 an der Falzkante und übergibt ihn, wenn sie in die Stellung der Mitnehmerwalze 11 gelangt ist, unter Abschaltung der Saugdüse 12 an einen Greifhaken 14, der den Bogen an der Falzkante mit dem federnden Anschlag 15 festhält. Der freigegebene Bogen liegt auf den Stützwalzen 13 auf und wird mittels eines Ausstoßers 16 in eine Fördervorrichtung 17 gegeben, unterhalb deren ein oberes Paar von Spreizvorrichtungen 18, 19 mit Saugdüsen 20 und ein unteres Paar von Spreizvorrichtungen 21,22 mit Saugdüsen 23 angeordnet ist Der gespreizte Bogen wird auf den Sattel 24 einer Transportkette abgelegt und zur Fadenbuchheftmaschine gefördert.
Die F i g. 3 und 4 zeigen die Spreizung eines Bogens la mit den beiden Hälften 2 und 3 nach dem Stande der Technik. Hierbei wird die linke Bogenhälfte 2 von der Saugdüse 20 der Spreizvorrichtung 18 erfaßt, während die rechte Hälfte 3 von der Saugdüse der Spreizvorrichtung )9 nicht erfaßt wird. Da die Umlaufgeschwindigkeit der Spreizvorrichtungen 18, 19 etwas geringer ist als die Fördergeschwindigkeit der Transportvorrichtung 17, erfährt die linke Hälfte 2 des Bogens la eine nach innen gerichtete Stauchung, durch die die freie rechte Hälfte 3 des Bogens la so abgespreizt wird, daß der Bogen la auf den Sattel 24 auffallen kann.
Die F i g. 5 zeigt den größeren Grad der Stauchung der Hälfte 2 des Bogens la, der durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erzielt wird. Hierdurch wird auch eine größere Abspreizung der freien Hälfte 3 des Bogens la bewirkt, so daß eine einwandfreie Ablage auf dem Sattel 24 gewährleistet ist.
Wie die F i g. 6 zeigt, ist die Saugdüse 20 an einem Träger 26 befestigt, der in einer diametralen Bohrung des Spreizkopfes 25 verschiebbar gelagert ist. Der Greifkopf hat eine Ausnehmung 27, in die die Saugdüse 20 zurückgezogen werden kann, wie die F i g. 5 zeigt; zu diesem Zwecke hat der Träger 26 einen Längsschlitz 28, in den ein mittig zur Welle 30 angeordneter Bolzen 29 eingreift. An dem freien Ende des Trägers 26 ist ein Steuerhebel 31 angeordnet, der mittels eines gabelförmigen Endes 35 einen an dem Träger 26 befestigten Bolzen 36 übergreift. Der Steuerhebel 31 liegt in einer Ausnehmung 32 des Spreizkopfes 25 und ist mit einer Achse 33 schwenkbar mit dem Spreizkopf 25 verbunden. In der Mitte des Steuerhebels 31 ist eine Rolle 34 befestigt. Der Steuerhebel 31 steht unter der Wirkung einer Feder 37, die ihn nach außen drückt. An dem feststehenden, die Welle 30 aufnehmenden Gehäuse 39 ist eine gekrümmte Führungsbahn 38 angeordnet, die im Weg der Führungsrolle 34 liegt.
Wenn beim Umlauf des Spreizkopfes 25 entgegen dem Uhrzeigersinn die Führungsrolle 34 in Eingriff mit der Führungsbahn 38 tritt, wird entgegen der Wirkung der Druckfeder 37 über den Hebel 31 der Träger mit der Saugdüse in die in F i g. 6 gezeigte Greifstcllung ausgefahren, in der die Hälfte 2 des Bogens la gemäß F i g. 3 erfaßt wird. Beim Ablauf der Führungsrolle 34 von der Führungsbahn 38 gemäß F i g. 7 wird die Saugdüse 20 mit dem Träger 26 eingezogen und befindet sich in der Mitnahmcstellung gemäß F i g. 5. In dieser Stellung wird die Saugdüse durch die Wirkung der Fe-
der 37 gehalten, bis die Führungsrolle 34 wieder mit der Führungsbahn 38 in Eingriff kommt und die Seite 2 des nächstfolgenden Bogens la erfaßt. Durch das Einziehen der Saugdüse 20 unmittelbar nach Ergreifen der Seite 2 des Bogens la wird die Fördergeschwindigkeit der Saugdüse 20 verringert, so daß sich eine größere Stauchung gemäß F i g. 5 ergibt, die für eine einwandfreie Abspreizung der Seite 3 des Bogens la erforderlich ist.
Die F i g. 9 und 10 zeigen die Spreizung eines Bogens gemäß F i g. Ib, der die äußeren Hälften 2 und 3 und die inneren Hälften 4 und 5 aufweist. Die äußeren Hälften 2,3 werden hierbei durch die oberen Spreizorgane 18, 19 auseinandergespreizt, die in diesem Falle in den beiden Hälften 2 und 3 erfolgende Stauchung gewährleistet eine mittige Halterung der inneren Hälften 4 und 5, so daß diese zwischen das untere Paar der Sprejzorgane 21, 22 gelangen und hier auseinandergespreizt werden.
Die F i g. 11 zeigt in schematischer Darstellung die Spreizung eines Bogens gemäß Fig. Ic. Hier wird durch die Spreizvorrichtung 18 die äußere Hälfte 3 und durch die untere Spreizvorrichtung 21 die innere Hälfte 5 des mit dem Vorfalz 6 versehenen Bogens Ic abge spreizt. Die Abspreizung der Hälften 2 und 4 zusam men mit dem Vorfalz 6 erfolgt unter der Wirkung der den Hälften 3 und 5 erfindungsgemäß erteilten Stauchung.
Damit die abgespreizte äußere Hälfte 3 des Bogens Ic frei an der unteren Spreizvorrichtung 21 vorbeifallen kann, ist das feststehende Gehäuse 40 dieser Spreizvorrichtung außerhalb des Bereiches des Transportweges des Bogens Ic angeordnet, wie die F i g. 14 und 15 erkennen lassen. In dem Gehäuse 40 ist eine Welle 41 mit einem Teller 42 angeordnet, die durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung in Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn versetzt wird. An dem vorderen, über das Gehäuse 40 hinausragenden Teil der Welle 41 ist ein senkrecht zu ihr angeordneter Träger 43 um seine Achse drehbar aufgenommen. An dem Vorderende des Trägers 43 befindet sich ein senkrecht zu ihm gerichteter Arm 44, der an seinem Ende die Saugdüse 23 trägt. In der Welle 41, dem Träger 43 und dem Arm 44 ist ein Saugkanal 45 angeordnet, der die Saugdüse 23 unter Unterdruck setzt, so daß sie bei Gegenüberlage mit der Bogenhälfte 4 diese bei weiterer Drehung mitnehmen kann. An dem anderen Ende des Trägers 43 ist ein Kegelzahnrad 46 befestigt das mit einem Zahnsegment 47 in Eingriff steht, das mittels einer Achse 48 auf dem Teller 42 drehbar befestigt ist Außermittig zur Mittelachse des Zahnsegmentes 47 ist eine· Führungsrolle 49 befestigt, die auf einer Führungsbahn 50 des Gehäuses 40 durch eine Feder 51 in Anlage gehalten wird. Wie F i g. 14 zeigt, befindet sich die mit der Welle 41 umlaufende Saugdüse 23 in einer Stellung, in der sie außerhalb der Bewegungsbahn des Bogens Ic liegt. Hierbei befindet sich die Führungsrolle 49 des Zahnsegmentes 47 auf dem Teil geringeren Abstandes der Führungsbahn 50 von der Achse der Welle 41. Hierbei liegt der Arm 44 parallel zu dem Teller 42. Bei Weiterdrehung der Welle 41 gelangt die Führungsrolle ίο 49 auf einen Teil größeren Achsabstandes der Führungsbahn 50; hierbei wird unter Wirkung der Feder 51 das Zahnsegment 47 um seine Achse gedreht und schwenkt den Arm 44 mit der Saugdüse 16 nach außen, wie die F i g. 15 erkennen läßt. Wenn die Führungsrolle 49 den Teil größeren Achsabstandes der Führungsbahn 50 erreicht hat, befindet sich der Arm 44 in einer Lage, die senkrecht zu dem Teller 42 gerichtet ist, wie die Fig. 13 zeigt. Der Arm 44 hat somit beim Übergang von dem Teil kleineren Achsabstandes auf den Teil größeren Achsabstandes der Führungsbahn 28 einen Winkel von 90° zurückgelegt so daß er sich jetzt in der ausgeschwenkten Stellung befindet wie F i g. 15 zeigt. In dieser Stellung erfaßt er die innere Hälfte des Bogens Ic und spreizt diesen ab, wie F i g. 11 zeigt.
Um auch hier die erfindungsgemäße Stauchung der Hälfte 4 des Bogens Ic zu ermöglichen, ist der Träger 43 verschiebbar in der Welle 41 aufgenommen. Das Kegelzahnrad 46 ist drehfest, aber längsverschiebbar mit dem Träger 43 verbunden. Am Ende 52 des Trägers 43 ist eine Führungsrolle 53 angeordnet.
Zwischen der Führungsrolle 53 und dem Kegelzahnrad 46 ist eine Druckfeder 54 angeordnet, die den Träger 43 nach rechts drückt, wie in F i g. 13 gezeigt ist. An dem Gehäuse 40 ist eine zweite Führungsbahn 55 angeordnet, die einen vorderen schrägen Teil 56, einen mittleren kreisbogenförmigen, koaxial zur Welle 41 liegenden Teil 57 und einen hinteren schräg abwärts fallenden Teil 58 aufweist. Wenn sich die Saugdüse 23 in ausgeschwenkter Greifstellung gemäß Fig. 13 und 15 befindet tritt die Führungsrolle 53 mit der zweiten Führungsbahn 55 in Eingriff und schiebt den Arm 43 mit der Saugdüse 23 nach links gemäß F i g. 13 in die Greifstellung. Wenn die Saugdüse 23 die Hälfte 4 des Bogens leerfaßt hat, läuft die Führungsrolle 53 von der zweiten Führungsbahn 55 ab, und der Arm 43 mit der Saugdüse 23 wird zurückgezogen in die Mitnahmestellung. Hierdurch wird die Geschwindigkeit der Saugdüse 23 in der eingezogenen Stellung verringert so daß eine Stauchung auch der inneren Hälfte 4 des Bogens Ic erfolgt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

2051 δ Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abspreizen der Hälften eines durch Falzung gebildeten Bogens, bei der der zu spreizende Bogen durch ein Förderorgan mit seinen parallel zur Falzkante liegenden Rändern vorn liegend zwischen einem Paar von mit Saugdüsen versehenen Spreizvorrichtungen hindurchgeführt wird, wobei der einen Bogenhälfte während der Spreirung durch verringerte Fördergeschwindigkeit eine Stauchung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (20, 23) in den Spreizvorrichtungen (18, 19; 21, 22) radial aus einer vorstehenden Greifstellung in eine zurückgezogene Mitnahmestellung verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (20, 23) an einem in einer diametralen Durchbohrung des Spreizkopfes (25, 40, 41) verschiebbaren stangenartigen Träger (26, 43) befestigt ist, an dessen freiem Ende ein die Verschiebung bewirkendes Steuerorgan (31, 53) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (31) aus einem quer zum Träger (26) angeordneten, in diesen eingreifenden, mit seinem freien Ende schwenkbar an dem Spreizkopf befestigten, durch Federkraft beaufschlagten Hebel besteht, der im Bereich seiner Mitte eine mit einer feststehenden, den Hebel über eine Rolle (34) nach innen verschwenkenden und nach Erreichung der Greifstellung der Saugdüse (20) freigebenden, koaxial zum Spreizkopf (25) angeordneten Führungsbahn (38) trägt.
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