DE1436585B2 - Vorrichtung zum oeffnen von gefalzten druckerzeugnissen - Google Patents
Vorrichtung zum oeffnen von gefalzten druckerzeugnissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von gefalzten, aus mehreren Sektionen bestehenden
Zeitungen, Zeitschriften, Katalogen, Papierbogen od. dgl. Druckerzeugnissen, mit wenigstens einer Aufnahme
für die Zeitung und mindestens einem in der Ebene der Zeitung bewegbaren Einstechorgan.
Eine derartige, als Zeitungs-Einsteckmaschine zum Beifügen von Beilagen od. dgl. vorgesehene Vorrichtung
ist aus der DT-PS 3 53 288 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Zeitungen lose in als
Einlegetaschen ausgebildete Aufnahmen eines Förderers gelegt, an einem umlaufenden, sichelförmigen
Falzmesser vorbeigeführt, welches die Zeitungen spreizt, wonach die Zeitung von drehbar gelagerten
Stäben offengehalten wird, bis die Beilage od. dgl.
eingelegt ist. Da die Zeitungen in den Einlegetaschen erhebliches seitliches Spiel besitzen, muß zwischen dem
Einlegen der Zeitungen und dem Spreizen ausreichend Zeit verbleiben, damit die Zeitung sich satt an der
Stützwand der Einlegetasche anlegen kann, so daß das spreizende Falzmesser jede Zeitung in jeder Tasche in
derselben vorbestimmten Lage trifft. Selbst dann liegt aber jede Zeitung noch so locker, daß das spreizende
Falzmesser über einen erheblichen Breitenabstand der Zeitung hinweg zwischen von Zeitung zu Zeitung
go wechselnde Seiten trifft.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welcher das Öffnen der Zeitungen in einer hohen Taktgeschwindigkeit vorgenommen
werden kann, so daß die Verwendung der Vorrichtung im Gleichtakt mit einer Rotationsdruckmaschine
möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
wenigstens einen die Zeitung in der Nähe der Einstichstelle in vorbestimmter Lage zum Einstechorgan
zusammendrückenden, senkrecht zur Ebene der Zeitung bewegbaren Anpreßfinger.
Dadurch wird jede Zeitung sofort nach ihrer Anordnung in der Aufnahme vom Anpreßorgan erfaßt
und ohne eine Heranziehung der wesentlich schwächeren Schwerkräfte oder Beschleunigungskräfte formschlüssig
ausgerichtet, so daß das Einstechorgan in kürzestem Abstand nach dem Einlegen der Zeitung in
die Aufnahme sicher an einer vorbestimmten Stelle einstechen kann. Zusätzlich wird dadurch erreicht, daß
das Einstechen bei ieder Zeitung an exakt derselben Stelle erfolgt, so daß die Beilage stets zwischen zwei
genau vorbestimmte Seiten der Zeitung oder des Druckerzeugnisses zu liegen kommt.
Die Steuerung des Anpreßorganes und/oder des Einstechorganes erfolgt vorteilhaft über Kurven, die ein
genaues und schnelles Arbeiten der Vorrichtung gewährleisten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind das Anpreßorgan und/oder das Einstechorgan an einem die
Aufnahmen für die Zeitung aufweisenden Förderer angelenkt und stehen die Steuerkurven fest, wobei die
Aufnahmen in der bekannten Weise vorzugswiese als V-förmige, sich nach oben hin öffnende Einlegetaschen
ausgebildet sind, in deren unterer Spitze der Querfalz der Zeitung zu liegen kommt. Durch diese Zuordnung
des Anpreßorganes und/oder des Einstechorganes zum Förderer und die feststehende Ausbildung der Steuerkurven
wird erreicht, daß das Öffnen der Zeitungen und * das Einlegen der Beilagen im Takt dieses Förderers
entsprechend der Ausstoßgeschwindigkeit einer Rotationsdruckmaschine od. dgl. auf einfache Weise gesteuert
ist, wobei das Öffnen der Zeitungen durch die Ausbildung und Anordnung der Einlegetaschen von der
Schwerkraft unterstützt wird.
Vorteilhaft ist der das Anpreßorgan bildende und mit geringem Aufwand auf verhältnismäßig kleiner Fläche
ein exaktes Zusammenpressen der Zeitungsseiten ermöglichende Anpreßfinger um eine parallel zur Ebene
der Zeitung liegende Achse schwenkbar, wodurch das Anpressen ohne Relativbewegung zur Zeitung hin
erfolgen kann, und arbeitet mit einer gegenüberliegenden Wand der Einlegetasche zusammen, so daß die ^5
Zeitung beim Anpressen sauber gegen eine Wand der Einlegetasche festgelegt wird. Die örtliche Zuordnung
der Zeitung zum Einstechorgan kann damit auf konstruktiv einfache Weise durch eine Zuordnung des
Einstechorganes zu dieser Wand der Einlegetasche ersetzt werden.
Vorteilhaft ist der das Einstechorgan bildende Einstechkeil, der die Zeitungsteile beim Einstechen
gemäß seinem Keilwinkel sicher und schnell auseinander drückt, um eine senkrecht zur Ebene der Zeitung
liegende Achse schwenkbar und führt vorzugsweise eine hin- und hergehende Bewegung aus, wodurch sich
mittels der Steuerkurven eine einfache Steuerung und Lagerung des Einstechorganes ergibt.
Relativbewegungen in Förderrichtung zwischen dem g0
Einstechkeil und der zugeordneten Einlegetasche lassen sich dadurch vermeiden, daß die dem Anpreßfinger
abgewandte Keilfläche des Einstechkeiles parallel zur Ebene der Zeitung verläuft, so daß beim Einstechen der
an der Wand der Einlegetasche anliegende Teil der Zeitung nicht zusätzlich gepreßt wird und lediglich der
an der Seite des Anpreßfingers liegende Teil der Zeitung in Richtung auf den zurückweichenden
Anpreßfinger gedrückt und so die Zeitung sicher und schnell geöffnet wird.
Vorteilhaft ist der Einstechkeil und/oder der Anpreßfinger an derselben Seite der Einlegetasche gelagert,
was zu einem einfachen Aufbau führt und eine Behinderung des Einlegevorganges der Beilage vermeidet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Lagerstellen des
Einstechkeiles und/oder des Anpreßfingers in Richtung der Seitenkante der Einlegetasche einstellbar angeordnet
sind, so daß die Vorrichtung auf verschiedene Zeitungsbreiten eingestellt und dadurch universell
verwendet werden kann. Zweckmäßig sind die Lagerstellen des Einstechkeiles und des Anpreßfingers an
Hülsen vorgesehen, die auf einer Säule des Förderers verstellbar und feststellbar geführt sind. Um die Stelle,
an welcher der Einstechkeil in die Zeitung einsticht, ie nach den Gegebenheiten einstellen zu können, ist
wenigstens der Einstechkeil quer zur Ebene der Zeitung einstellbar gelagert.
Diese Einstellbarkeit kann besonders einfach dadurch
vorgesehen werden, daß die Säule, welche den Einstechkeil und das Anpreßorgan trägt, quer zur Ebene
der Zeitung einstellbar gelagert ist. Um bei einer Ausbildung des Förderers als drehbar gelagerter am
Umfang die Einlegetaschen aufweisender Sternförderer die den Einlegetaschen zugeordneten Einstechkeile
gemeinsam, d. h. in einem Arbeitsgang zusammen einstellen zu können, sind sämtliche Säulen gemeinsam
relativ zu den Einlegetaschen um die Drehachse schwenkbar und feststellbar gelagert.
Ein unkomplizierter Aufbau der Vorrichtung ergibt sich, wenn der Anpreßfinger und/oder der Einstechkeil
an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels, vorzugsweise Winkelhebels, angeordnet ist, dessen
anderer Arm eine Laufrolle für die Steuerkurve trägt. Zweckmäßig sind die feststehenden Steuerkurven
verstellbar befestigt, so daß der Öffnungszeitpunkt je nach den Gegebenheiten genau eingestellt werden
kann.
In weiterer Ausbildung der Erfingung ist insbesondere für den Fall, daß bis zum Einlegen der Beilage ein
Zurückfallen des geöffneten Zeitungsteiles befürchtet werden muß, im Bereich der dem Falz gegenüberliegenden
Seite der Zeitung in der bekannten Weise ein zwischen die durch das Einstechorgan getrennten
Seiten eingreifendes Halteorgan vorgesehen, das die Zeitungen nach dem Einstechen vollends öffnet und die
geöffnete Stellung der Zeitung solange festhält, bis die Beilage eingelegt ist, und ist das Halteorgan durch eine
in Förderrichtung des Förderers wenigstens teilweise hinter den Steuerkurven liegende Schneckenwendel
gebildet, die um eine quer zur Ebene der Zeitungen liegende Achse drehbar gelagert ist. Die Schneckenwendel
greift in die durch das Einstechorgan geöffneten Seiten der Zeitung ein und hält diese während der
weiteren Förderbewegung der Zeitung offen, bis diese in den Bereich der Einlegevorrichtung gelangt ist und
durch diese Beilage in die Zeitung eingeigt ist. Zu diesem Zweck entspricht die Steigung der Schneckenwendel
dem Abstand der Einlegetaschen voneinander und endet sie an der Einiegestation. Die Verwendung einer
Schneckenwendei zum vorliegenden Zweck ermöglicht ohne auftretende Beschleunigungskräfte die Beherrschung
der großen Taktgeschwindigkeiten, wobei die Schneckenwendel auch bei hohen Geschwindigkeiten
praktisch stoßfrei arbeitet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Maschine zum Einlegen von Beilagen in Zeitungen od. dgl.
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung gemäß Fig. 1,
Fig.3 eine ausschnittsweise Draufsicht auf die Darstellung gemäß F i g. 2 vor dem Einstechen,
Fig.4 die Vorrichtung in einer Darstellung gemäß
F i g. 3, jedoch nach dem Einstechen,
F i g. 5 eine Ansicht von links gemäß F i g. 2.
Wie Fig. 1 zeigt, sind am Umfang eines um eine horizontale Achse 2 drehbar gelagerten Sternförderers
1 im wesentlichen nach außen V-förmig divergierende Einlegetaschen 3 für Zeitungen 4 od. dgl. vorgesehen,
die über eine oberhalb des Sternförderers 1 angeordnete Einlegevorrichtungen 5 in einer der Förderbewegung
des Sternförderers 1 entsprechenden Geschwindigkeit in die Taschen 3 eingelegt werden.
Nach dem noch zu beschreibenden Öffnen der Zeitung 4 an einer genau vorbestimmten Stelle werden
diese in ihrer geöffneten Lage durch eine Schneckenwendel 6 gehalten, die um eine quer zu den Ebenen der
offenen Zeitungen 4 liegende Achse drehbar ist und im Bereich einer in Förderrichtung Pfeil 7 des Sternförderers
1 hinter der Einlegevorrichtung 5 für die Zeitung od. dgl. oberhalb des Sternförderers 1 liegenden
Einlegevorrichtung 8 für Beilagen 9 endet, mit welcher zwischen die geöffneten Seiten der Zeitungen 4 die
Beilagen 9 eingelegt werden. In Förderrichtung Pfeil 7 nach der Einlegevorrichtung 8 für die Beilagen 9 und
geringfügig unterhalb der Drehachse 2 des Sternförderers 1 ist eine Entnahmevorrichtung 10 für die mit
Beilagen 9 versehenen Zeitungen 4 angeordnet, die beispielsweise durch eine schräg nach unten geneigte
Rutsche od. dgl. gebildet sein kann.
Wie die vergrößerten, ausschnittsweisen Darstellungen gemäß den F i g. 2 und 3 zeigen, ist an dem
Sternförderer 1 im Bereich jeder Einlegetasche 3 eine etwa in Richtung der jeweiligen Einlegetasche 3
abstehende Säule It vorgesehen, an der jeweils ein Anpreßfinger 12 und ein Einstechkeil 13 gelagert sind.
Der an dem einen Arm eines Winkelhebels 14 vorgesehene Anpreßfinger 12 ist mit einer Hülse 15 um
eine koaxial zur Achse der Säule 11 liegende Achse schwenkbar an der Säule 11 gelagert. Der Einstechkeil
13 dagegen ist mit einer Klemmhülse 16 an der Säule 11 in deren Längsrichtung verstellbar befestigt und an
dieser Klemmhülse 16 um eine senkrecht zu der dem Anpreßfinger 12 gegenüberliegenden Wand 17 der
Einlegetasche 3 liegende Achse 18 schwenkbar gelagert, so daß die Schwenkebene des Einstechkeiles 13 parallel
zu der an der Wand 17 anliegenden Zeitung 4 liegt.
Der Einstechkeil 13 ist an dem einen Arm 19 eines um die Achse 18 schwenkbar angelenkten Winkelhebels 20
befestigt. Am anderen Arm 21 dieses Winkelhebels 20 ist eine Laufrolle 22 gelagert, der eine sich in
Förderrichtung Pfeil 7 erstreckende, ortsfester Kurve 23 zugeordnet ist. Entsprechend ist am anderen Arm 24 des
den Anpreßfinger 12 tragenden Winkelhebels 15 eine Rolle 25 gelagert, der eine sich in Förderrichtung Pfeil 7
des Sternförderers 1 erstreckende ortsfeste Kurve 26 zugeordnet ist.
Die beiden Kurventeile 23, 26 liegen im Bereich zwischen der Einlegevorrichtung 5 für die Zeitungen 4
und dem Anfang der Schneckenwendel 6.
Beim sich Vorbeibewegen in Pfeilrichtung 7 der Einlegetaschen 3 an der Einlegevorrichtung 5 für die
Zeitungen 4 wird von dieser in die Einlegetaschen 3 jeweils eine Zeitung 4 mit deren Falz 4a voraus,
eingelegt. Im Verlauf der weiteren Förderbewegung der jeweiligen gefüllten Einlegetasche 3 läuft die Rolle 25
des dieser zugeordneten Anpreßfingers 12 auf die entsprechende Kurve 26 auf, so daß der Anpreßfinger
12 aus seiner in Fig.4 dargestellten Ausgangslage zu
der in F i g. 3 dargestellten Anpreßlage geschwenkt wird, in welcher die Zeitung 4 im Bereich des
Anpreßfingers 12 derart zusammengedrückt wird, daß die einzelnen Seiten der Zeitung 4 zwischen dem
Anpreßfinger 12 und der diesem gegenüberliegenden Wand 17 der Einlegetasche 3 dicht aneinander anliegen.
Sobald die Zeitung 4 durch den Anpreßfinger 12 in dieser Weise kalibriert ist, läuft die Rolle 22 des
Einstechkeiles 13 auf die Kurve 23 auf, so daß der Einstechkeil 13 in Richtung seiner Spitze und parallel
zur Ebene der Zeitung 4 auf diese zu bewegt wird. Die Kurven 23, 26 sind dabei so angeordnet, daß der
Anpreßfinger 12 sich zu seiner Ausgangslage gemäß Fig.4 zurückbewegt, sobald der Einstechkeil 13 mit
seiner Spitze geringfügig zwischen die vorbesteimmten Seiten der Zeitung 1 eingestochen hat. Die eine, der
Anpreßwand 17 zugewandte, Keilfläche 13a des Einstechkeiles 13 verläuft parallel zu dieser Anpreßwand 17, während die andere Keilfläche 136 des
Einstechkeiles 13 spitzwinklig zur Anpreßwand 17 verläuft. Dadurch werden die auf der Seite der schrägen
Keilfläche 136 liegenden Seiten der Zeitung 4 von den übrigen Seiten abgehoben, wobei diese Abhebebewegung
durch die Gewichtskraft der auf der schrägen Keilseite 136 liegenden Seiten und die V-förmige
Ausbildung der Einlegetasche 3 unterstützt wird. In die durch den Einstechkeil 13 wenigstens teilweise geöffnete
Zeitung 4 greift im weiteren Verlauf der Förderbewegung des Fördersternes 1 die Schneckenwendel 6 derart
ein, daß sie zwischen den durch den Einstechkeil 13 geöffneten Seiten liegt und diese vollends öffnet bzw. in
ihrer geöffneten Lage festhält. Zu diesem Zweck entspricht die Steigung der Schneckenwendel 6 dem
Abstand der Einlegetaschen 3 voneinander. Durch die Schneckenwendel 6 werden die Zeitungen 4 nach dem
Öffnen durch den ieweiligen Einstechkeil 13 bei ihrer weiteren Förderbewegung so lange offen gehalten, bis
die jeweilige Zeitung 4 in den Bereich der Einlegevorrichtung 8 für die Beilage 9 gelangt ist und zwischen die
geöffneten Seiten der Zeitung 4 die Beilage 9 eingeigt ist. Wie den F i g. 2 und 5 ferner zu entnehmen ist, ist der
Einstechkeil 13 in Ausgangslage weiter von dem Falz 4a der Zeitung 4 als der Anpreßfinger 12 entfernt, so daß
die entsprechenden Blätter der Zeitung od. dgl. nach dem Einstechen ungehindert durch den Anpreßfinger 12
auseinanderfallen können. Die Klemmhülse 16 des Einstechkeiles 13 dagegen befindet sich näher bei dem
Falz 4a der Zeitung 4 od. dgl. als die Schwenkhülse 15 des Anpreßfingers 12, so daß der Einstechkeil 13 eine
Schwenkbewegung mit relativ kleiner Krümmung ausführt. Der Anpreßfinger 12 steht zu seiner
Ausgangslage gemäß F i g. 4 hin durch eine um die Säule 11 gelegte Schraubentorsionsfeder 27 hin unter
Federkraft, während der Einstechkeil 13 durch eine an dem Arm 21 des Winkelhebels 20 und der Säule 11
angelenkte Zugfeder 28 zu seiner Ausgangslage gemäß F i g. 3 hin unter Federkraft steht.
Wie Fig.5 zeigt, sind die Säulen 11 aller Einlegetaschen
3 an einem Rad 12 befestigt, das relativ zu den Einlegetaschen 3 um die Drehachse 2 des Sternförde-
rers 1 verstellt werden kann, so daß sämtliche Einstechkeile 13 in einem Arbeitsgang gemeinsam
eingestellt werden können.
Die Kurven 23, 26 sind über Langlochführungen 29, 30 befestigt, so daß auch sie den jeweiligen Gegebenheiten
entsprechend, eingestellt werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Öffnen von gefalzten, aus mehreren Sektionen bestehenden Zeitungen, Zeitschriften,
Katalogen, Papierbogen od. dgl. Druckerzeugnissen, mit wenigstens einer Aufnahme für die
Zeitung und mindestens einem in der Ebene der Zeitung bewegbaren Einstechorgan, gekennzeichnet durch wenigstens einen die Zeitung
(4) in der Nähe der Einstichstelle in vorbestimmter Lage zum Einstechorgan zusammendrückenden,
senkrecht zur Ebene der Zeitung (4) bewegbaren Anpreßfinger (12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßfinger (12) und/oder das
Einstechorgan über Steuerkurven (23, 26) gesteuert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßfinger (12) und/oder
das Einstechorgan an einem die Aufnahmen für die Zeitung (4) aufweisenden Förderer (1) angelenkt
sind und die Steuerkurven (23, 26) feststehen, wobei die Aufnahmen in der bekannten Weise vorzugsweise
als V-förmige, sich nach oben hin öffnende Einlegetaschen (3) ausgebildet sind, in deren unterer
Spitze der Falz (4a) der Zeitung (4) zu liegen kommt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßfinger (12)
um eine parallel zur Ebene der Zeitung (4) liegende Säule (11) schwenkbar ist und mit einer gegenüberliegenden
Wand (17) der Einlegetasche (3) zusammenarbeitet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Einstechorgan
bildende Einstechkeil (13) um eine senkrecht zur Ebene der Zeitung (4) liegende Achse (18)
schwenkbar ist und eine vorzugsweise hin- und hergehende Bewegung ausführt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anpreßfinger
(12) abgewandte Keilfläche (13a) des Einstechkeiles
(13) parallel zur Ebene der Zeitung (4) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstechkeil (13)
und/oder der Anpreßfinger (12) an derselben Seite der Einlegetasche (3) gelagert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen des
Einstechkeiles (13) und/oder des Anpreßfingers (12) in Richtung der Seitenkante der Einlegetasche (3)
einstellbar angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen des
Einstechkeiles (13) und des Anpreßfingers (12) an Hülsen (15, 16) vorgesehen sind, die auf der Säule
(11) des Förderers (1) verstellbar und feststellbar geführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Einstechkeil (13) quer zur Ebene der Zeitung (4)
einstellbar gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säule (11) quer zur Ebene der Zeitung (4) einstellbar gelagert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung des
Förderers (1) als drehbar gelagerter, am Umfang die Einlegetaschen (3) aufweisender Sternförderer die
den Einlegetaschen (3) zugeordneten Säulen (11) gemeinsam relativ zu den Einlegetaschen (3) um die
Drehachse (2) schwenkbar und feststellbar gelagert sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßfinger (12) und/oder der Einstechkeil (13) an dem einem
Arm (14 bzw. 19) eines zweiarmigen Hebels (15 bzw. 20) vorzugsweise Winkelhebels angeordnet ist,
dessen anderer Arm (24 bzw. 21) eine Laufrolle (25 bzw. 22) für die Steuerkurve (26 bzw. 23) trägt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Steuerkurve (23 bzw. 26) verstellbar gelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der dem Falz (4a) gegenüberliegenden Seite der Zeitung (4) in
der bekannten Weise ein zwischen die durch das Einstechorgan getrennten Seiten eingreifendes Halteorgan
vorgesehen ist, und daß das Halteorgan durch eine in Förderrichtung (Pfeil 7) des Förderers
(1) wenigstens teilweise hinter den Steuerkurven (23, 26) liegende Schneckenwendel (6) gebildet ist, die um
eine senkrecht zur Ebene der Zeitungen (4) liegende Achse drehbar gelagert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Schneckenwendel
(6) dem Abstand der Einlegetaschen (3) voneinander entspricht und die Schneckenwendel (6)
an einer Einlegestation (8) endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1965G0045468 DE1436585B2 (de) | 1965-12-15 | 1965-12-15 | Vorrichtung zum oeffnen von gefalzten druckerzeugnissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965G0045468 DE1436585B2 (de) | 1965-12-15 | 1965-12-15 | Vorrichtung zum oeffnen von gefalzten druckerzeugnissen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1436585A1 DE1436585A1 (de) | 1968-10-31 |
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Family
ID=7127745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1965G0045468 Granted DE1436585B2 (de) | 1965-12-15 | 1965-12-15 | Vorrichtung zum oeffnen von gefalzten druckerzeugnissen |
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Families Citing this family (4)
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DE3621820A1 (de) * | 1986-06-28 | 1988-01-07 | Roland Man Druckmasch | Falz- und transportvorrichtung |
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CH705575B1 (de) | 2008-06-11 | 2013-04-15 | Ferag Ag | Einsteckvorrichtung und Einsteckverfahren. |
-
1965
- 1965-12-15 DE DE1965G0045468 patent/DE1436585B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |