DE2050095C3 - Verfahren zur Isolierung von Triarylphosphinen - Google Patents

Verfahren zur Isolierung von Triarylphosphinen

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DE2050095C3
DE2050095C3 DE19702050095 DE2050095A DE2050095C3 DE 2050095 C3 DE2050095 C3 DE 2050095C3 DE 19702050095 DE19702050095 DE 19702050095 DE 2050095 A DE2050095 A DE 2050095A DE 2050095 C3 DE2050095 C3 DE 2050095C3
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triarylphosphines
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/50Organo-phosphines
    • C07F9/505Preparation; Separation; Purification; Stabilisation
    • C07F9/5095Separation; Purification; Stabilisation

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wasserstoff als Lösungsmittel erhalten wurden, bePatentansprüche: sonders vorteilhaft abtrennen kann, wenn man das Gemisch in Wasser einträgt und die Triarylphos-
1. Verfahren zur Abtrennung von Triaryl- phine nach Abtrennung der wäßrigen Phase aus der phosphinen aus Gemischen, die durch Umsetzung 5 organischen Phase isoliert.
eines Arylhalogenids init einem Phosphortri- Nach dem neuen Verfahren erhält man die Triaryl-
halogenid und einem feinverteilten Alkalimetall phosphine auf einfache V/eise in hoher Ausbeute und in einem Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel er- Reinheit.
halten wurden, dadurch gekennzeich- Die Umsetzung der Arylhalogenide mit Phosphor-
net, daß man das Gemisch in Wasser einträgt io trihalogenid und feinverteiltem Alkalimetall in einem und die Triarylphosphine nach Abtrennung der Kohlenwasserstoff nimmt man auf bekan"*- Weise wäßrigen Phase aus der organischen Phase isoliert. vor Dabei kommen als Arylhalogenide τ ü. Chlor-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- benzol, Chlortoluol oder Brombenzol, als Phosphorzeichnet, daß man die Wassermenge so bemißt, trihalogenid vorzugsweise Phosphortrichlorid, als Aldaß sie zur Lösung des im Gemisch enthaltenen 15 kalimetall vorzugsweise Natrium und als Kohlen-Alkalihalogenids ausreicht. wasserstoff z. B. gesättigte aliphatische oder cycloaliphatische oder auch aromatische Kohlenwasserstoffe, wie η-Hexan, n-Heptan, Isooctan, Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Mischungen dieser Koh-
ao lenwasserstoffe in Betracht. Die Umsetzung wird
zweckmäßigerweise bei 30 bis 100°C und bei einem Molverhältnis von Phosphortrihalogenid zu Arylhalogenid zu Alkalimetall von 1:3:6 bis 1: 10: 8 Diese Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur durchgeführt.
Isolierung von Triarylphosphinen aus Gemischen, die »5 Die bei dieser Umsetzung erhältlichen Gemische durch Umsetzung eines Arylhalogenids mit einem werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, Phosphortrihalogenid und einem feinverteilten Alkali- zweckmäßigerweise unter Rühren, in Wasser einmetall in einem Kohlenwasserstoff als Lösungs- getragen. Dabei bemißt man die Wassermenge vormittel erhalten wurden. teilhaft so, daß sie zur Lösung des im Gemisch ent-
Die bekannte Herstellungsmethode von Triaryl- 30 haltenen Alkalihalogenide ausreicht. Das ist beispielsphosphinen, bei der man Arylhalogenide mit Phos- weise die 2- bis 3fache Menge Wasser, bezogen auf phortrihalogeniden und Alkalimetallen umsetzt, weist das Gemisch. Die Wassermenge kann auch geringer gegenüber anderen, später bekanntgewordenen Syn- oder größer sein, jedoch sind zu große Wassermengen thesen den Vorteil einer bestechend einfachen Arbeits- nicht zu empfehlen, weil dadurch der DichteunterweiseundwohlfeilerAusgangsstoffeauf(vgl.Houben— 35 schied zwischen organischer und wäßriger Phase ver-Weyl: Methoden der organischen Chemie, 4. Auflage, ringen wird.
Band 12/1, Seiten 42 bis 43). Bisher stand jedoch Man trennt die das Alkalihalogenid enthaltende
einer Übertragung dieses Verfahrens in die Technik wäßrige und die das Triarylphosphin enthaltende die Bildung großer Mengen an übelriechenden Neben- organische Phase, beispielsweise unter Inertgas in produkten sowie die geringe Ausbeute an Triaryl- 40 einem Trenngefäß oder schneller in einem Trennphosphin entgegen. Das bei der Reaktion gebildete apparat ab und isoliert das Triarylphosphin aus der Alkalihalogenid fällt in feinverteilter, teilweise kol- organischen Phase, z. B. durch Eindampfen,
loidaler Form an, so daß es nach den üblichen Trenn- Nach dem neuen Verfahren, das man kontinuierlich
methoden, wie Filtrieren, Dekantieren oder Zentri- oder diskontinuierlich durchführen kann, erhält man fugieren nur schwer von der das Endprodukt ent- 45 die Triarylphosphine in Ausbeuten von über 95°/0 haltenden Lösung abgetrennt werden kann. Außerdem der Theorie. Daß man die Triarylphosphine in diesen bereitet es große Schwierigkeiten, das Alkalihalogenid, hohen Ausbeuten und darüber hinaus in großer Reindas erhebliche Mengen an Lösungsmittel und Alkali- heit als nicht riechende Produkte erhält, ist übermetallspuren enthält, entsprechend den Forderungen raschend.
zur Reinhaltung von Luft und Wasser schadlos zu 50
vernichten.
Auch das aus der deutschen Patentschrift 508 667 Beispiel
bekannte Verfahren, nach dem man feinverteiltes
Alkalimetall verwendet, um bessere Ausbeuten an
Triarylphosphinen zu erhalten, bringt keine Ver- 55 In einem Rührgefäß (40001) werden 210 kg Nabesserung bei der Aufarbeitung, da auch hier gallertiges trium in 1200 kg Toluol verteilt und mit 200 g Phos-Alkalihalogenid anfällt. In der französischen Patent- phortrichlorid und 490 kg mono-Chlorbenzol bei schrift 1 341 112 wird ein Verfahren zur Herstellung 45°C umgesetzt. Nach erfolgter Umsetzung wird das von Triarylphosphinen beschrieben, bei dem man Reaktionsgemisch, bestehend aus 1575 kg toluolischer Arylmonohalogenide mit Phosphortrichlorid und Al- 60 Triphenylphosphinlösung und 518 kg Feststoff, der kalimetall zur Vermeidung der Nachteile einer Um- sich aus 508 kg Natriumchlorid und 10 kg Natriumsetzung in Toluol in Di-n-butyläther umsetzt. Bei teilchen zusammensetzt, unter Inertgasatmosphäre diesem Verfahren wird eine Ausbeute von 73% der und gutem Rühren in 40001 Wasser eingetragen. Theorie erzielt. Danach werden die Phasen getrennt. Durch Ein-
Es wurde nun gefunden, daß man Triarylphosphine 65 dampfen der toluolischen Triphenylphosphinlösung aus Gemischen, die durch Umsetzung eines Aryl- erhält man 365 kg Triphenylphosphin, das eine Reinhalogenids mit einem Phosphortrihalogenid und heit von 99,3% aufweist. Die Ausbeute beträgt einem feinverteilten Alkalimetall in einem Kohlen- 96,0% der Theorie, bezogen auf Phosphortrichlorid.
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