DE2049638A1 - Isomere Nukleosiddenvate und Ver fahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Isomere Nukleosiddenvate und Ver fahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
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Description
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIl
ALFRED HOSPPENER
DR. JUR. DiPL-CHEM. H.-J. WOUP,
DR. JUR. HANS CHR. BEIL J
623 FKANKFURTAM MAJN-UOCUSf
204963a
Unsere l're 16 634
Agence Nationale de Valorisation de la Recherche Courbevoie, Hauts de Seine, Frankreich
Isomere Nukleosidderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft Nukleotide, insbesondere
Derivate der zyklischen Adenosin-31,5'-monophosphorsäure
und eines ihrer Isomeren»
Die zyklische Adenosin-3'i5'rmonophosphorsäure hat nachstehende
Formel:
H H
/ Vv
0·
ι*·
h\h
Il
Ah
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wobei die Bezeichnung "zyklisch" angibt, dass die Atome des Phosphorsäureteils mit den Atomen des Riboseteils einen Ring
bilden. Diese Verbindung wird in den Zellen dos tierischen
Organismus erzeugt, und zwar ausgehend von der Adenosin-5'-tripho3phorsäure durch Einwirkung eineα Adenylcyclaseenzyms,
Es wird angenommen, dass eine grosse Anzahl von Hormonen die Adenosin-3!,5'-phosphorsäure (als "zyklische A M P"
abgekürzt) als chemischen Vermittler zur Ausübung ihrer Wirkung als eine Art "zweiten Vermittler" nach der Terminologie
von Sutherland und seinen Mitarbeitern verwenden. Die biologische Wirkung der zyklischen AIiP kann leicht in vitro
durch verschiedene Versuche nachgewiesen werden, vor allem P durch den Versuch der Ausdehnung der Hautpigmentsellen
in der Haut der Eidechse Anolis carolinensis, der Verbreitung von Hautpigmentzellen in der Haut des Frosche (Rana
pipiens) sowie der Erhöhung der durch die Hypophyse freigesetzten SchilddrUsenhornionmenge bei Ratten, Die zyklische
AMP erhöht die Produktion von Corticosteroiden /vgl, J,biol,
Chenu, Bd, 234, S,1421 (1959)_7. Die Dibutyryldorivate dor
zyklischen AMP haben die gleiche Wirkung und können die ACTH ersetzen. Bei gesundern Tieren erhöhen sie den plasmatischen
Corticosteronspiegel (vgl, Imura und KoIl,, Endocrinology,
Bd. 76, S. 933, 1965).
k Eine Verbindung mit ähnlichen Eigenschaften ist das Isomere,
in dem der Ribosekern anstatt durch sein Kohlenstoffatom 1'
durch an das Stickstoffatom 9 des turin gebunden zu sein aas gleiche
Atom an das Stickstoffatom 3 gebunden ist, wobei die Doppelbindungen des Purlnkerns infolgedessen verschoben werden.
Man kam Uberein, diese Verbindung zyklische iso-AMP zu nennen,
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuer Derivate von zyklischer AMP und zyklischer iso-AMP, die
ähnliche, jedoch intensivere und/oder selektivere biologische Wirkungen aufweisen.
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Zv. den neuen Derivaten gehören:
A) Derivate von Adenosln-5f»5'-moiiophosphorsäure der allge
meinen ior^el
_i
'CH,
Ο·
H H
OH
-I
R.
in der einer der Substituenten
χ und y
χ und y
R^ und R2
oder aber χ und y R1
ein Wasserstoffatom oder eine Allcylgruppe und
der andere eine Alkylgruppe bedeutet, während
ein Wasserstoffatom bedeuten
jeweils ein Wasserstcffatom bedeuten,
ein Wasserstoff- oder Broaatom oder eine Sulfhjdryl-,
Hydroxyl-, Thiomethyl- oder Aminogruppe,
und
ein Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe bedeutet.
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Β) Das 2!-O-Butyrylderivat der iso-Adenosin-3'»5'-monophosphorsäure;
C) Die"durch Salzbildung des an Phosphor gebundenen Ilydroxylester
erhaltenen Salze.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Derivate, die in der 6-Stellung einen NHCH,-, N(GH5)2-, HH-n-C^Hg- oder
HII-tert.-O.Hq-Rest aufweisen sowie auf Derivate, für die
R2 = H und R1 = Br, SH, S-CH3 OH oder IiH2 ist, sowie auf ein
Derivat, bei dem R2 = MI2 und R.. = H ist, wobei χ und y H
bedeuten·
G-emäss der vorliegenden Erfindung kann man die neuen zyklischen
in N -Stellung alkylierten AMP-Derivate ausgehend von
den in N -Stellung monoalkylierten und dialkylierten Derivaten
der Adenosin-5f-monophosphorsäure (AI1IP) herstellen, indem
man sie mit p-Hitrophenol in Gegenwart von Dicyclohexancarbodiimid
(CgH11-N=C=N-CgH1O umsetzt, und die so erhaltenen
Ester, vorzugsweise in Form von Triäthylammoniumsalzen, mit Kalium-tert.butoxid behandelt.
Die monoalkylierten und dialkylierten Derivate der Adenosin-5'-monophosphorsäure,
die neu sind und einen Teil der Erfindung bilden, können dadurch erhalten werden, dass man ein
f 6-Halogen-, insbesondere 6-Chlor-, 9-(ribo-|.;-furanosyl-2 ', 3 '-isopropyliden)-purin
mit dem entsprechenden Mono- oder Dialkylamin umsetzt und das auf diese V/eise erhaltene Adenosinderivat
einer Phosphorylierung unterwirft, und zwar vorzugsweise durch Einwirkung von Phosphoroxychlorid in Methylphosphat·
Die Erfindung betrifft ferner ein neues Vorfahren zur 'lernteilung
von zyklischen Nukleotiden ausgehend von 5'-Nukleotiden,
das gewisse Ähnlichkeiten mit in Jt Amer.Chem.Soc. Bd.03,
S.698 (1961) beschriebenem Verfahren hat; dieses Verfahren bestellt
darin, dasπ man ein 5'-Kukleotidsalz mit Dieyclohexyl-
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" 3 ■
carbcdiiiiiid (DUFC) oder Di-(cyclohexylinjino)-methanen in
Gegei";^.rt von wasserfreiem Pyridin unter RückfluGG aun Sieden
ürhitrrü.
Das charakteristische Ke:^ ι..; ο ich en der Erfindung besteht darin,
dass man Dimethylformamid suoet^t, welche? eine doppelte
"./irkung het: einerseits lösen sich die 5 '-Hukleotida leichter
in Ί:-.Ά Ge.:iir;ch, andererseits scheint das Diüiethylformanid
die Reaktion günstig zu beeinflussen. Da.s Dimethylformamid
wird in ausreichender ^enge zugegeben, so dass das 5'-JZuIcIeO-tid
vollständig gelöst vird, ilan kann beispielsweise ein
Gemisch von Pyridin und Dimethylformamid in gleichen Volumenmessen
verwenden.
Das Verfaxireii ist einfacher als die Zyklisierung von p-Nitrophenolestor,
das an erster Stelle angeführt wurde.
Im Fall von AMP mit einer Arni-uogruppe in der 2-Stellung erhält
man geringere Ausbeuten wegen der Bildung eines Nebenprodukts,
dfiCi in saurem oder alkalischem Medium unbeständig
2
ist, und das eine Adenosin-ii ,5'-phosphorsäure zu sein scheint, die eine Pnosphamidbindung enthält, woraus die Unbeständigkeit zu erklären ist. Mach Behandlung mit Ätznatron regeneriert sich diese Verbindung zum Ausgangsnukleotid, das man isolieren und der gleichen Verfallronsfolge unterwerfen kann, so dass die Ges.'-'Kitausbeute erhöht wird.
ist, und das eine Adenosin-ii ,5'-phosphorsäure zu sein scheint, die eine Pnosphamidbindung enthält, woraus die Unbeständigkeit zu erklären ist. Mach Behandlung mit Ätznatron regeneriert sich diese Verbindung zum Ausgangsnukleotid, das man isolieren und der gleichen Verfallronsfolge unterwerfen kann, so dass die Ges.'-'Kitausbeute erhöht wird.
Auf diese V/eise kann man, unter Verwendung von Guanosin—51—
phosphorsäure ((MO) als Ausgangsmaterial direkt zyklische GMP herstellen,. deren Anwesenheit in der liatur und biologische
Wirkung, die qualitativ analog der Wirkung von zyklischer AMP ist, kürzlich entdeckt "wurde. Bei bestimmten biologischen
Versuchen hat diese zyklische GMP sogar eine quantiative Wirkung, die derjenigen von zyklischer AMP überlegen ist*
Die zyklische 2'-O-Butyryl-iso-AMP kann gemäss der vorliegenden
Erfindung durch direkte Acylierung der Säure, vorzugsweise
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BAD ORIGINAL
in Form ihres Salzes von Triäthylammonium, hergestellt werden.
Insbesondere kann man mit einem Überschuss an Buttersäureanhydrid in Gegenwart von Pyridin bei Umgebungstemperatur
arbeiten.
Die neuen zyklischen AMP-Derivate können in der Industrie zu den gleichen Zwecken wie zyklische AI1IP verwendet werden,
insbesondere bei biochemischen und pharmazeutischen Forschungsarbeiten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der neuen ψ Derivate; die Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben.
Beispiele 1-4
a) N -Alkyl-adenosin-5'-phosphorsäuren (N -n-Butyl-AMP)
Das Ausgangsmaterial.ist 9-(Ribo-p—furanosyl—2f,3'-isopropyliden)-6-chlor-purin;
es wurde nach dem in J.Amsr.Cheni.Soc,,
Bd. 33, 1961, S.150 sowie im tschechischen Patent Ho.110
beschriebenen Verfahren hergestellt. 50 mg dieses Produkts wurden 15 Stunden bei 80 C in einer Lösung von 1 ml wasserfreiem
n-Butylamin erhitzt, im Vakuum bis zur Trockne verdampft, in Chloroform aufgenommen und wieder im Vakuum bis
zur Trockne verdampft. Dieses Verfahren wurde mehrere Male
wiederholt. Der Rückstand wurde nun eine Stunde im Vakuum getrocknet und in 1 ml abaoltem Methanol gelöst. 0,5 g
Kieselsäuregel "Merck" (0,05 - 0,20 mm) wurden zugesetzt, dann wurde bis zur Trockne eingedampft. Der Feststoff wurde
oben in eine Kieselsäuregelkolonne eingeführt, die 155 mm lang war und einen Durchmesser von 8 mm hatte. Hit einem
Chloroform-Methanol-Gemisch (90:10 Valumenteile) wurde eliiiert,
wobei Fraktionen von 1 ml aufgefangen wurden. Das 9-(Ribo-ßfuranosyl-21,3'-isopropyliden)-6-n-butyl-aminopurin
war in den Fraktionen Nr, 7 bis 13 enthalten. Nach Eindampfen bis
zur Trockne wurden 37 mg einer amorphen Substanz erhalten,
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rad ORIQfHAL'
die chromatographisch einheitlich ist (Rf-Wert : 0,75 auf
einer dünnen Kieselsäureschicht in mit Wasser gesättigtem
n-Butanol)·
467 rag des vorstehenden Produkts, das während 2 Stunden unter
einem Hochvakuum bei Uormaltemperotur getrocknet
Worden war, wurden in 3,3 ml Methylphosphat gelöst. Die Temperatur wurde auf O0C gehalten, 0,47 ml Phosphoroxychlorid
wurden eingeführt, und das ganze wurde 5 "bis 6 Stunden stehen
gelassen. Der Überschuss an Reaktionsmittel wurde durch Zugabe von 20 g gestossenem Eis zerstört.
liach halbstündigem Rühren stellt man den pH-Wert mit konzentriertem
Ammoniak auf 1,5 ein. Es wurde sodann 50 bis 60 Minuten auf 80-900C erhitzt, wodurch es ermöglicht wird,
die Isoprcpylidongruppe durch Hydrolyse zu entfernen. Nachdem
der pH-Wert mit konzentriertem Ammoniak auf 7,0 eingestellt worden war, rührte man 10 tünuten in ^egenw rt von 10 g
aktiver Tierkohle (die nach dem in Can. J. Biochem. Physiol., 3d. 41, 1963, S. 469 beschriebenen Verfahren erhalten wurde),
Vielehe durch Waschen in Säure behandelt worden war. Die durch
Filtrieren erhaltene Tierkohle, die in 100 ml Wasser gewaschen vurde, wurde mit 400 ml eines Geraischs von konzentriertem
Ammoniak, Wasser und Methanol (Volumenverhältnis = 15s35s5O) behandelt, wodurch ein Eluicren des absorbierten
Nukleotids ernöglicht wurde. Das ^emiach wurde zur Trockne eingedaupft,
erneut in Wasser aufgenommen, mittels 0,5 m Schwefelsäure
bis auf einen pH-Wert von 2,0 angesäuert und anschliessend
auf etwa 2 ml konzentriert. liach Zugabe von Alkohol
und iuischlies.-end Aceton sowie Stehenlassen bei 0°C erhielt
man 310 mg N -n-Butyl-AMP in Kristallform. Das analytisch
reine Produkt schmilzt bei 155-1580C und zeigt sich
bei der Chromatographie einheitlich,
b) Weitere 1. '-alkylierte AltP-Derivate wurden auf die gleiche
V/eise hergestellt. In dor nachstehende/i Tabelle werden einige
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BAD
Kenndaten verschiedener Derivate angegeben:
N -alcoylierte AMP-Derivate
Substituenten am Schmelz- /max - Rf-Wert in verschiedenen
TT6 punkt (mu) Γ max Lösungsmittelsystemen *)
N "ABC
Monoäthyl | 184-185° | 268 | 16900 | 0,21 | 0,30 | 0,33' |
Dimethyl | 225-230° | 274 | 18400 | 0,30 | 0,37 | 0,61 |
n-Butyl | 155-158° | 266 | 14000 | 0,50 | - | 0,75 |
terteButyl | — | 270 | 15200 | 0,51 | 0,66 | 0,75 |
*) Lösungsmittelsystem, A : Alkohol-Auirnoniumacetat, 0,5 m
(Volumverhältnis =5:2)}
B: Isopropanol-konzentr.Ammoniak-Y/asser (Vol.= 6 s3ϊ 1 )»
C: Isopropanol-1$iges Ammoniumsulfc.t (Vol. =2:1)
Beispiele 5-8
a) Ή ,N -Dimethyl-adenosin-3',5'-phosphorsäure (zyklische
N6-Dimethyl-AMP) und ihre Salze
150 mg N -Dimethyl-adenoBin-5'-phosphorsäure (N -Dimothyl-AMP)
werden in einem Gemisch von 2,5 ml wasserfreiem Dimethylformamid und 2,5 ml -wasserfreiem Pyridin gelöst, ilan gibt
0,112 ml Tri-n-butylamin, 556 mg p-Witrophenol und 825 mg
Dicyclohexyl-carbodiimid (DCHC) zu. Das Nukleotid geht nach
5- bis 10-minütigem Rühren vollkommen in Lösung über. Das Gemisch wurde 24 Stunden bei Normaltemperatur stehen gelassen.
Durch Papierchromatographie (System A der Tabelle I) weist man den p-Nitrophenolester des AMP-Derivats und das
entsprechende symmetrische Pyrophosphat in etwa gleichen Mengen n^eh. Das Gemisch wurde im Vakuum bis zur i'rockne eingedampft,
und der Rückst£ind wurde in 10 ml V/asser aufgenommen,
!lach dem Filtrieren wurde fünfmal extrahiert, und zwar jedesmal
mit 10 ml Äther, um das p-Nitrophenol und überschüssiges
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DOHC zu entfernen. Die wässrige Lösung wurde auf eine Kolonne
von DEAE-Zellulose (4-0 cm lang, Durchmesser = 2,8 cm) in
Form des Bicarbonate gegossen· Hachldem Waschen der Kolonne
mit 500 ml zweifach destilliertem Wassor wurde je nach
Konzentr;:tionsgr:<.dient mittels Wasser eluiert, dem in zunehmenden
Mengen 0,1 m Triäthylammonium-bicarbonat zugesetzt wurde (pH = 7»5), insgesamt wurden 3 liter des ^emischs verwendet.
Es wurden 20 ml-Fraktionon aufgefangen. Der p-lTitrophenolsäureester
von Ή -Dimethyl-AJIP (Ausbeute = 45$) war
in den Fraktionen Hr. 56-73 enthalten; r m„ =274 fflu; c „,___-
J^ iuci-x. / ^ mcUv
22e000o lii-ch j3indampfen zur Trockne erhielt man das Triäthylaoü.ioniumsalz,
dap, mehrere Stunden unter einem Hochvakuum bei
riormalteuipera-fcur getrocknet wurde.
Das ü'riäthylammoniujusalz (107 mg) wurde in 4 ml wasserfreiem
Dimethylsulfoxid gelöst, 1 ml. einer 1 m Lösung von Kalium—
butoxid in wasserfreiem tert,-Butylalkohol wurde zugegeben; hiordurch. wurde das zyklische Nukleotid unter Freisetzung von
p-iiitrophenolat gebildet, liach Ablauf von 3 Stunden bei Normal-
ra-fcur rührte man mit 2 g Dowex 50 (als M. - Form);
ch Zu^'i'ne von 10 ml Wasser wurde filtriert. Anschliessend
wurde das Harz mit 0,2 η Ammoniak bis zur vollständigen SIuierung
des zyklischen ITukleotids gewaschen. Die Ammoniaklösung
wurde im Vakuum eingedampft und, wie vorstehend angegeben, auf einer DEAE-Zellulose-Kolonne fraktioniert. Die 3?raktione-i
:i>. 53-fC2 enthielte!» das zyklische Nukleotid, Sie wurden
vereinigt und zur 'i'rockne eingedampft, erneut in Methanol aufgenommen und wiederum zur !Trockne eingedampft. Anschliessend
wurden sie in 0,5 ml wasserfreiem Methanol gelöst, und 2ml einer 0,5 m Natriumperchloratlösung in wasserfreiern Aceton
wurden zugegeben. Die Fällung des Natriumsalzes des zyklischen
iiukleotids wurde schliesslich durch Zugabe von 5 ml wasserfreiem
Aceton vervollständigt. Durch Zentrifugieren erhielt man 39 mg des Produkts, das in Aceton gewaschen wurde.
Mittels einer konzentrierten wässrigen HatriurasalzlöBung kann
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-** BAD0RK31HAL
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man das zyklische Nukleotid in Form von Schwerinetallsalzen
ausfällen, beispielsweise als Silbersalz; durch Zugabe von Silbernitrat in schwachem Überschüsse Durch Zersetzung dieses
Salzes in einer wässrigen Suspension mittels Schwefelwasserstoff erhält man eine Lösung der freien Säure, Durch Neutralisation
mittels anorganischer oder organischer Basen erhält man die entsprechenden Salze des zyklischen Nukleoteids,
b) Die N6-Monomethyl-, N6-n-Butyl- und M6-tcrt,Butylderivate
der AMP wurden auf die gleiche Weise hergestellt.
In der nachfolgenden x'abelle II werden einige Kenndaten der
verschiedenen Derivate angei»eben·
N -substituierte Derivate der zyklischen ΑϊίΡ | am | Λ | max ' | fcmax | Rf-Wert | in veri | 0,49 | 0,75 | |
Substituenten | 270 | 17000 | jchiedenen *\ | 0,78 | 0,76 | ||||
H6 | 274 | 20000 | Lösungsmittelsystemen ' AB C |
0,83 | 0,82 | ||||
Monomethyl | 269 | 18200 | 0,58 | 0,80 | 0,83 | ||||
Dimethyl | 272 | 18200 | 0,88 | ||||||
n-Butyl | 0,75 | ||||||||
tert.Butyl | 0,70 |
*) Die Lösungsmittelsysteme sind die gleichen wie in tabelle I
**) Die Messungen wurden bei einem pH—Wert von 7^0 vorgenommen
2'-O-Butyryl-iso-adenosin-31,5'-phosphorsäure
(zyklische 2'-O-Butyryl-iso-AMP)
Bei der bereits bekannten Herstellung der iso-Adenosin-3'»5'-phosphorsäure
(zyklische iso-AMP) v;ird über einer DEAE-Zellulosekolonne
fraktioniert, die das zyklische Nukleotid in Form einer Lösung seines Triäthylammoniumsalzes liefert. Dieses
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'■ '■:. t ■
getrocknete SnIz (25mg) wurde in 0,75 ml wasserfreiem
Pyridin gelöste E3 wurden 0,375 g Buttersäureanhydrid
zugegeben, und das Gemisch wurde 6 Stunden bei Normal temperatur
stehen gelassen. Der grösste Teil des Pyridins vmrde
im Vakuum abgedampft; der Buttersäureanhydridüberschuss vmrde
änseliliessend durch Zugabe von 0,35 ml Wasser bei O C zersetzt
und unter einera Hochvakuum zur trockne eingedei pft. Der
!rückstand vmrde noch 12 Stunden bei JJorraalteniperatur unter
einem Hochvakuum gehalten. Er wurde in 10 ml Wasser erneut
aufgenommen und über eine DEAR-Zellulosekolonne mit einer
Lange von 15f5 cm und einem Durchmesser von 0,8 cm gegossen.
Sie wurde zunächst mit 300 ml Wasser gewaschen, und es wurde je nach Konzentrationsgradient mit v/asser, dem steigende»
iiem-eii an 0,1 m Triäthylammoniumbicarbonat zugegeben wurden,
eluiert. (pH = 7»5)· 20 ial-Frakt ionen wurden aufgefangen.
Das Jionobuttersäurederivat war in den Fraktionen iir. 56 bis
7S enthalten, diu vereinigt und lyophilisiert wurden. Der Rückstand
wurc-o in 0,2 ml wasserfreiem Hethanol auf genominen}
1 Ml einer 0,5 m liatriumperchloratlösimg in wasserfreiem Aceton
vmrde zugesetzt, und aohlxesslieh vmrdeη 5 ml wasserfreies
Aceton zugegeben, um die Ausfällung des 1-iatriuiisalzes der zyklischen
2'-0—Butyryl—iso—AMP zv vervollständigen, das abzentrifugiert
und in wasserfreiem Aceton gewaschen wurde. Man erhielt 13 ma ^ max=270 a'>
£ max= 12·800? Rf~Wert im 0,5 m
Athanol-A;u!'!Ojiiuniacetatsyster:i (Voluinverhältnis ^xZ) auf V/lxatxnanpL\pier
K:ee 1e ^i^s in dem UV-Spektrura beobachtete Maximum war
pre.ttißeh identisch mit r?em Spektrum de? :J.3 Ausgangsnaterial
vorv.'ciideten zyklicciien in ο-AI-IP, v/odiirch die Ge^p.uwart des
-■-":-ty.:ylr3Etes am IT''' ausgeschlossen ist} letzterer kanu sich
also nur in 2'-Stellung finden. lian erhält das gleiche Produkt,
vem- die "uaKtionsdauer der iso-AlIP mit den: 3utteroäurean-■ydrid
in Ca^eir-.'art von Pyridin bin ?,u 8 Tagen verlängert wird,
vias die schwache Reaktionsfähigkeit der Amino-ll -Gruppe zeigt.
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Beispiel 10
Zyklische N -n-Butyl-adenosin-31,5'-phosphorsäure (zyklische
N6-η-Butyl-ΑΗΡ)
175 mg N -n-Butyl-adenosin-5'-phosphorsäure (N°-n-13utyl~AMP),
die nv.oh dem Verfahren des Beispiels 3 hergestellt worden
waren, wurden in das Triäthylammoniumsalz übergeführt, das
sorgfältig getrocknet wurde. E3 wurde in 10 ml wasserfreiem
Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wurde tropfenweise in
einem Zeitraum von 2 Stunden in 10 ml eines siedenden Gemische aus Dimethylformamid und wasserfreiem Pyridi« zu gleichen
Volumenteilen gegeben, 180 mg DCHO wurden zu dem Gemisch gege-
ψ hen, das eine weitere Stunde unter Rückfluss zum Sieden erhitzt
wurde. Während des gesamten Verfahrensablaufs wurde kontinuierlich gerührt.
Nach dem Eindampfen zur Trockne im Vakuum wurde das Gemisch
in 50 ml Wasser aufgenommen, filtriert, um den ausgefällten Dicyclohexylharnstoff zu entfernen, anschliessend wird die
Lösung zweimal mit 20 ml Äther extrahiert, um das DCHO zu entfernen. Die wässrige Lösung wurde nun auf eine DEAE-Zellulosekolonne
in ihrer bicarbonierten Form gegossen (Höhe = 40 cm, Durchmesser = 2,8 cm). Nachdem die Kolonne mit 500 ml
zweifach destilliertem V/asser gewaschen worden war, wurde sie je nach dem Konzentrationsgradienten mit Viasser eluiert, dem
' steigende Mengen an 0,1 m l'riäthylamrnoniumbicarbonat zugesetzt
worden waren, Insgesamt wurden 2 Liter des Gemische verwendet. Es wurden 20 iul-Fraktionen aufgefangen.
Das zyklische Eukleotid war in den Rohren 60 bis 81 enthalten.
Ihr Inhalt wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft; der Rückstand wurde zweimal zu wasserfreiem Methanol gegeben,
das dann im Vakuum abgedampft Wurde, Anschliessend wurde er
in 1,5 ml absolutem Methanol aufgenommen. Das Natriumsalz des zyklischen Nukleotids wurde durch Zugabe von 20 ml einer
0,125 m Natriumperchloratlösung in wasserfreiem Aceton ausge-
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fällt. Der Feststoff (100 mg) wurde abzentrifugiert und mehrere
Male mit wasserfreiem Aceton gewaschen.
Das Salz hat die SummGi'iormel Cj JK^gH1-OgP Itfa, und die entsprechende
Säure (die wie nachstehend beschrieben hergestellt
wird) besitzt alle Eigenschaften, die für die zyklische H6-n-I3utyl-AMP in der f:
6934747 angegeben sind.
6934747 angegeben sind.
H -n-Birtyl-AMP in der französischen Patentanmeldung
Guanosin-31»5'-phosphorsäure (zyklische G-MP)
150 mg G-I-IP in Form der freien Säure wurden in 25 ml Dimethylformamid
gelöst. Im Verlauf von 2 Stunden führte man die Iösui'g
tropfenweise in ein siedendes Gemisch von 50 ml Pyridin, 50 ml wasserfreies Dimethylformamid und 170 mg DCIIC ein. Bs
wurde weitere zwei Stunden unter Hückfluss zum Sieden erhitzt und kontinuierlich während des gesaiaten Verfahrensablaufs
gerührt«
IJach Eindampfen zur 'Trockene im Vakuum würde das Gemisch in
25 ml Wasser aufgenommen, filtriert und dreimal mit 15 ml
Äther extrahiert. Die wässrige Lösung wurde im Vakuum zur 'i'rockne
eia i'edu
Auscer zyklischer GMP enthielt der Rückstand eine Substanz,
ο
die wahrscheinlich Guanosin-N ,5'-phosphorsäure ist. Um die
die wahrscheinlich Guanosin-N ,5'-phosphorsäure ist. Um die
Phospharaidinvorbinduug zu hydrolysieren, nimmt man sie in
10 ml 0,2 η Ätznatron auf und erhitzt sie 45 Minuten bei 600C.
jlach der neutralisation mit Essigsäure wurde das Gemisch, auf
eine DEAE-Zellulosekolonne (Höhe = 40 cm, Durchmesser = 2,8 cm)
aufgebracht. Die Kolonne wurde mit 300 ml Wasser gewaschen und je /!Hch Konzentrationsgradient mit Wasser eluiert, dem in
.stei.-;ciii')'jn .!engen 0,1 m Triäfchylammoniumbicarbonat zugesetzt
wurde; insgesamt wurden 3 Liter des Gemischs verwendet.
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BAD
wurden 20 ml-Praktionen gewonnen.
Die Fraktionen Nr. 40 "bis 64, welche zyklische GMP enthalten,
wurden im Vakuum zur Trockne eingedampft. Wasserfreies Methanol wurde 3mal zugegeben, und das Gemisch wurde zur
Trockne eingedampft. Anschliessend wurde es in 1 ml wasserfreiem
Methanol aufgenommen, und die zyklische GiIP wurde in Form des Natriuiasalzes (38 mg) durch Zugabe von 12,5 ml
einer 0,1 m Natriumperchloratlösung in wasserfreiem Aceton
ausgefällt, ^αε Produkt wurde abzentrifugiert und mit wasserfreiem
Aceton gev/aschen. Es entspricht der Sumrnenfoririel
^ C..-J;!.. ..NcO7P Na, HpO; es zeigte sich aufgrund seiner verschiedenen
Charakteristika (UV-, IH-Spektren, Rf-V/ert in verschiedenen
Lösungsmitteln), dass es mit authentischer zyklischer GMP identisch ist.
Die unveränderte oder regenerierte GMP wird durch Waschen der Kolonne mit 0,15 m Triäthylammoniumbicarbonat erhalten. Sein
Triäthylammoniumsalz kann nun eine Reihe von Verfahren unterworfen werden, die für seine Überführung in zyklische GMP
angegeben werden; hierdurch wird die Erhöhung der Gesamtausbeute ermöglicht.
Die nachfolgenden Beispiele betreffen die Herstellung neuer ) Derivate von zyklischer AMP,
Bei denjenigen, die in der 8-Steilung einen Substituenten haben,
kann die Synthese ausgehend von zyklischer AiIP durchgeführt werden. Das Zwischenprodukt ist in beiden Fällen das
in der 8-Stellung broniierte Derivat. Das Halogenatom dieses
Derivats ist beweglich genug, wenn man es mit nukleophilen Substituenten behandelt. Auf diese Weise kann man es durch
eine Amino-, Siifhydryl-, Thiomethyl- oder Hydroxylgruppe
ersetzt.
Die Prienzipien der nachstehend angegebenen Synthesen werden
durch die folgenden Beispiele erläutert.
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Beispiel 12
S-Srom-adenosin-iJ1,5'-phosphorsäure (zyklische 8-Brom-AMP)
a) ausgehend von zyklischer AMP
500 ras zyklische AI-IP werden in 0,75 ml 1 η Ätznatron gelöst.
ilacii der Zugabe von 15 ml gesättigtem Bromwasser lässt man
das Gemisch 6 Stunden "bei .Nornialtemperatur stehen. Anschliessend
wird es mit 10 g Aktivkohle gerührt, und zwar in Form von Horit, das zunächst mit einem Amiiioniak-Ätlianol-Wasser-Gemiyeh
(VolumverhältniB: 15:60:25), dann mit Salzsäiuy uno
.»'asser gewaschen wurde; anschliessend wird filtriert, und
die Kohle wird mit Wasser gewaschen, bis die Brom-Ionen
vollständig verschwunden sind. Daraufhin wird unter Rühren
mit dem Ammoniak-lthanol-Wasser-Gemisch (15:60:25) eluiert,
"Die Lösung wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, und der
Rückstand wird erneut in V/asser aufgenommen.
Diese Lösung wird auf eine bicarbonisierte DEAE-Zellulose-Kolonne
(40 cm Höhe, Durchmesser = 2,8 cm) aufgebracht. Die
Kolonne wird zunächst mit 500 ml Wasser gewaschen. Anschliessend wird sie. je nach Konzentrationsgradient mit Wasser gewaschen,
dem in steigenden Heiigen 0,1 m Triäthylammoniunibicarbonat
zugesetzt wurde. Han verwendet insgesamt 3 Liter des Gemische. Ss werden 20 ml—Fraktionen aufgefangen«,
Die Traktionen Nr. 35 bis GO werden vereinigt und im Vakuum
zur Trockne eingedampft. Dor Rückstand wird dreimal in Methanol
aufgenommen und im Vakuum zur Trockne eingedampft, Schliesslich
nimmt wan ihn in 5 ml Wasser auf und säusrt ihn auf einen
pH-Wert von 2,5 an, was die Kristallisation des Produkte hervorruft. Man gibt noch 2 Volumina Alkohol zu und lässt
das Gemisch 24 Stunden bei O0C stehen. Der Feststoff wird nun
abzentrifugiert, zweimal mit 5 ml absolutem Alkohol gewaschen und schliesslich getrocknet. Man erhält 410 mg (67?oige Ausbeute).
Das liatriumsa-lz hat die Summenforael O10H10II5O
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Id) aufgehend von 8-Brom-AMP
Die 8-Brom-AMP wurde nach dem in ChemeOomraun., Bd81, S„17
(1967) beschriebenen Verfahren hergestellt» Die Zyklisierung
wurde nach dem im J.Aiiiei&Soc., Bd.83, Se698 (19^1 ) "beschriebenen
Verfahren durchgeführte
170,4 mg 8-Brom-AKP (0,4 Mol) werden in 10 ml Pyridin gelöst,
dew 2 ml Wasser zugesetzt worden waren. Man gibt 117,6 rag
4-Morpholin-IT,IT'-dicyclohexylcarboxamidin (0,8 Mol) zu. Die
Lösung wird im Vakuum zur Trockne eingedampft; der Rückstand
wird in 20 ml wasserfreiem Pyridin aufgenommen und erneut zur Trockne eingedampft. Dieses Verfahren wird zweimal wieder-
k holt, mn das Wasgor vollständig zu entfernen. Schliesslich
löst man ihn in 20 ml wasserfreiem Pyridin und führt ihn während eineinhalb Stunden in eine Lösung von 165 mg Dicyclohexylcarbodiimid
in 40 ml wasserfreiem Pyridin ein, das "bis zum Sieden erhitzt wurde, ^as Sieden unter Rückfluss wird
zv/ci Stunden lang aufrechterhalten. Die Lösung wird nun im Vakuum zur Trockne verdampft. Der Rückstand wird in 20 ml
Wasser aufgenommen; nach dem Filtrieren, wird dreimal mit
20 ml Ät,j:„r extrahiert» Die Fraktionierung wird nach dem Verfahren
des vorangegangenen Beispiels vorgenommen, nachr.era die Lösung über eine DEAE-Zellulosekoloniie (Höhe = 20 cm, Durchmesser
=1,2 cm) gegossen worden war» Die zyklische 8-Brom-AMP,
welche erhalten wird (121 mg), hat die gleichen iligen-
) schäften wie das nach a) hergestellte Produkt, Die Ausbeute
kann noch verbessert werden, wenn die Syklisiorung in Gegenwart von Dimethylformamid (vgl. Beispiel 1) durei?geführt wird.
8-Thio-adenoBin-5'-phosphorsäure (8-Thio-AIiP) und
. 8-Thio-adenosin-3',5'-phosphorsäure (zyklische 8-Thio-Al[P)
Wie in den drei vorangegangenen Beispielen werden in diesem Beispiel die 8-Brom-AMP und zyklische 8-t?rora-AHP mit nuklco- '
1 098Ί67 2 2 95
BAD ORIGINAL
pliilen Reagennien behcnaelt, und zwar ausgehend von Halogen
und durch Substitution durch andere Gruppen,,
a) 8-Thio-AMP
500 mg c3-j3rorn-AIIP werden gut pulverisiert und in 50 ml
90/iigen Äthylalkohol in Suspension gebracht; 200 mg Thioharnstoff
werden zugesetzt, und das 3-eaii;;oh wird unter ständigem
"Rühren sechs Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt.
Das Ausgangsprodukt ist nun vollständig verschwunden« ilan
neutralisiert mit Triethylamin und fraktioniert über einer
DEAS-Zellulosekolonne unter den weiter oben becchriebenen
bedingungen. Die 8-Thio-AMP wird nur eluiert, wenn die Konzentration
des Triätliylammoniumbicarbonats von 0,1 m auf
0,2 m erhöht wird« Die Rohre 120 bis 150 enthalten das erwartete
Produkt. Das Verfahren wird, wie ν r^tehexid beschrieben,
fortgesetzt» Das Produkt wird durch Lösen in 1 ml Wasser umkristallisiert, der pH-Wert wird auf 2,5 eingese/tllt,
und 2 ml absoluter Äthylalkohol werden zugegeben. Man erhält 250 mg (52/oige Ausbeute)« Das Produkt entspricht der Sumrnenformel
C10H14Ii5O7P S.
b) zyklische 8-Thio-AMP
DuS im !''all von Ü-Brom-AMP angewandte Substitutionsverfahren
erweist sich bei zyklischer 8-33rom-AMP als nicht anwendbar. Schliesslich kam das in anderen Fällen angewandte, in J.Amer,
Ohem.Soc., J3d. 06, S. 1243 (1964) beschriebene Verfahren zur
Anwendung·
wan lässt bei niedriger Temperatur Schwefelwassarstoff in
20 ml einer 1 m l.atriumäthylat-Alkohollösiing einperlen, um
ftutriuDisulfhydrat zu erhalten. Der überschüssige Schwefelwasserstoff
wird anöchliessend durch Sieden entfernt. Nun werden 100 mg zyklische 8-lirom-AMP zugegeben, und das Sieden
untc-r Rückfluss wird fünf Stunden fortgesetzt. Nach Neutralisation
mit Esaigsäure dampft man im Vakuum zur Trockne ein,
109816/2295
nimmt in 10 ml Wasser auf und fraktioniert Unter den üblichen
Bedingungen über einer DSAÜ—ZeIIuIosekolonne (Höhe = 30 cm,
Durchmesser = 1,2 cm). Das xrodukt wird nur mit 0,1 m Triäthylammoriiumbicarbonat
eluiert; es findet sich in den Fraktionen Nr. 60 bis 110. .Nach der üblichen Behandlung erhält man dos
Produkt in kristallisierter Form, indem nan den pH—V/ert auf
2,5 senkt. Die Kristallisation erfolgt in Äthylalkohol. aan
erhält 52 mg (58>-aige Ausbeute), Die Substanz entspricht der
Summenformel O^QpLpIi1-O^P S.
ρ S-Thio-methyl-cidenosiu—3', 5'-phosphorsäure (zyklische
8-T ti i o-ine t hyl-AMP)
100 mg zyklische 8 Brom—Ai-IP v/erden in einer Lösung von
1 m Natriummethylmercaptat in absolutem Alkohol in Suspension
gebracht, die sechs Stunden unter Rückfluss sieden gelassen. Ans chi ie s.s end wird mit üssiysciuce neutralisiert und im Vakuum
zur i'rockne eingedampft. Der Rückstand v/ird in 50 ml V/asfjer
aufgenommen; der pH-Wert wird auf 3 eintasten t, und das liukleotid
v/ird durch Rühren mit 3 g Aktivkohle absorbiert, Er wird
mit Wasser gewaschen und durch .-JehcUidlung mit einan Gemisch
aus Äthanol, korn: ent r.Aijimonink und Wasser (60:15*25) eluiertβ
Die Löouni;; v/ird im Vakuum zur i'rockne eingedampft, und tier
R'.ick nt und wird in 10 ml V/asser aufgenoa'.-ien. Die ITr^kionicriuig
erfolgt anschliessend untor den übliciieri isedin^iuijon übet-· oin-ji·
DSiiE-Sellulosekolonne (Höhe = 50 cm, Durchmesser =1,2 cm).
Das erwartete Produkt wird in den Fraktionen i;t. 15 bis 60
festgestellt (ee ist erforderlich, die UV-Spektren. Rohr fi":·
Rohr zu prüfen, um eine Trennung von zwei anderen -^rodukteii
durchzuführen, die nicht identifiziert wurden). IKs in diesen
Fraktionen enthaltene TrIUtUyIa1nI115n-I2 wird nach dem vorstehend
beschriebenen Verfpiiren in das Watriumsalz übergeführt, ikui
erhält 36 mg (40>£ige Ausbeute).
Die Substanz entspricht der Summenformel C. ^ILp^cOgl* S Na,
109816/2295 .· ^
:ίαΐ.■;.■;::. el 15
ο-ί :y:3ro"i.3?-adej^of;in-3 ', 5l -phosphorsäure (Z3'kli;;che
; j-iiy dr ο i-cy-Al-iP)
225 mg wasserfreies, fri-sca ixeccJii'iolsenes Natriuinacetat wer-("I?η
in 7>5 nil Kisecsic .^elöpt, und 150 mg zyklische 3—.Jrorn-AP
werden in Fori'i der iVoxen v.'aKseri'reien Säure zuüe^r/utm.
~j 3 ^'j'.irioij '..ird in ein raif 135°O erhitztes ßsd jje^eben, und
es wird EUGi Stunden unter Rückfluss stun Siodsn erhitzt (nach
~\5 ''iiiuten ist d-:.s Mulcleotid vollständig gelöst). Die Lcsuni;;
v.irc. nun sur i'rockae ei/a^cd n.ü:pft, und der liiic.Vatand wird in
1t. -:il lian.jer fuf^enoiuiueii. ])ie Frukt.ionierun^ über einfer DKiIE-
^■>lli,!lo3ekolonne v/ird unter den üblichen Bed in,"Im0'en durchgeführt.
Das erwartete Produkt \jird in den i'raktionen ür. 50
"dig 70 feot^c-rj-uellt, man vereinigt sie und dampft. i;ü Vakuum
:-;ur '.!'rockne ein. Di3 anfallende 'i'riätliylammoniuiüsalz v.'ird
uji'ev den. bereits beschriebenen icdi.igun^en in das wntrium-
HC.Iz über .j ti führt. Ilajj. erhält 35 ia^: (66/ci^e Ausbeute), Das
--"roäukt lift die Hu..) leniorwel 0.0]i^oWr07P I^a,
-■-f:.i pi el 1ό
e-Ainino-adenosirL-5 '-pliosphorsäure (8-Amijio-AI-iP) und
8-Ar':iiio-adeno π in-3f»5 ' —phosp'aorsäure (zj^kli sehe 8-Amino-AMP)
426 ra^· 8-x3rom-AHP verden in 2,5 nil Formamid gelöst; 10 ml
.'Bit Ammoniak gesättigtes Methanol werden su{ve^;eben. Das vor—
sie alte Rohr v/ird 48 Stunden leng bei 87-92°C erhitzt. Das
ilcti anol v/ird verdampft, 10 ml Wasser werden zugegeben, und die
Prr.ktioniorun^· erfolgt nach den üblichen Üedingunger. über einer
DJüAE-Zellulosekülcnne. Das erwartete Produkt ist in den \raklioi
en i;r. 50 bis 70 enthalten; sie werden vereinigt und aur
1J-1 rockne eiliged mpft. Zusamiaen mit der 8-Amino-AJ-iP finden sich
in uiin Eoh^e.Miüch zwei Verbindungen, die kleinere Peaks aufweisen,
von denen eine schwierig von dem Hauptprodukt zu treiben ist» 'Dias?, letztere ist dennooh in der Folge vervendbar,
olijlf ich .siu hui -Tor Analyse keine koreekten Ziffern lieferte.
■H<, -Vusbeutc i;jträtit nach der her^x. las gewonnenen Phosphors
109816/2295
176 rag gut trockenes Triäthylammoniurnsalz von 8-Amino-AMP
werden in einem Gemisch von 25 ml Pyridin und 5 ml Wasser gelöst, 146 mg A-Morpholin-NjN'-dicycloh.exylcarboxamidiri
werden zugegeben, um das Nukleotid in ein lösliches Salz überzuführen. Das Gemisch wird im Vakuum zur Trockne eingedampft,
in 25 ml Pyridin aufgenommen und erneut zur l'rockne eingedampft,, Dieses '^erfahren wird zweimal wiederholte
Schliesslich wird der Rücketand in 50 ml Pyridin gelöst, Die Zivilisation
in Gegenwart von 202 mg Dicyclohexyl-Carbodiimid,
die in 50 ml Pj/ridin gelöst sind, wird so durchgeführt, wie
es in Beispiel 3 l·) beschrieben wurde„ Das Reaktionsprcdukt
wird über einer DEAS-Zelluloselcolonne unter den üblichen
P Bedingungen fraktionierte Das erwartete J-roduki; befindet
sich in den Fraktionen lir. 50 bis 65, die vereinigt und im
Vakuum zur 'l'rockne eingedampft werden, Schliesslich erfolgt
die Überführung in das liatriumsalz unter den bereits beschriebenen
Bedingungen.
Plan erhält 56 mg (Ausbeute = 32^). Die Ausbeute kann durch Ver
wendung von Dimethylformamid während der Zyklisierung (!Beispiel
1 ) verbessert werden. Das Produkt entspricht der Suniuenfornel
C10H1 ^OgP Na.
piel 17
2-An.irio~adenosin-3 ', 5 '-phospiiors;iure ( zyklische 2-Amino-AIlP)
Das Synthesenprinzip ist wie folgt:
Als Ausgangsmaterial wird 2-Amino-6-chlor-9-(2',3',5'-triacetyi-^~D-ribofuranosyl)-purin
verwendet, das ausgehend von Guanosin hergestellt wird. Die Acetylgruppen werden durch
Ammonolyse entfernt. Das 2-Amino-6-chlor-9-(p—D-riTiofuranosj'l)-purin
wird unter strengeren Bedingungen mit Ammoniak beJicMidtIt,
wodurch jpi&n 2-Araino-adenosin erhält. Das Produkt wird in das
2 ' , 3'-Isopropylidenfiorivat übergeführt, das durch Piicsphorylierung
mi4- -hosphoro: ichlorid in Ge.· envMrt von Pyridin iu:l A'.neisenGliurc
2-AmInO-AMP ergibt ■(vgl.Praiirösisc!.*« Potent ur.
1 5^1 156). Aus letzteren erhält wu* .-;.i;iiliecsl.i eh durch
1098Ί6/2295
"BAD
g in Ge ;enwart von BCHC und Dimethylformamid (vgl.
Beispiel 2) zyklische 2-Amino-AMP. Die drei letzteren Produkte
sind neu und bilden einen Teil der Erfindung.
Das 2-Amino-6-chlor-9-(2',3',5'-triacetyl-p-D-ribofuranosyl)-purin
wird unter Verwendung von üuanosin als Ausgangsmaterial
nach den Angaben in "Methods in Nucleic Acids Chemistry", 3d. 1, S, 242, hergestellt«, Das Produkt wird 14 Stunden lang
bei Uormalteriiperatur mit einer durch Ammoniak gesättigten
Lösung in !!ethanol zur Desacetyliorung behandelt»
Die Substitution des Chloratoms durch eine Aminogruppe erfordert
ziemlich strenge Bedingungen. 200 mg des vorgenannten Produkts
v/erden 48 Stunden lang in einem Autoklaven bei 120 C mit 50 ml konzentriertem Ammoniak behandelt. Die noch dem Erkalten
abgelagerten 2,6-Diamino-nukleosidkristalle (55- bis 65$-
ige Ausbeute) werden aufgefangen, mit Alkohol und Wasser
gewaschen und getrocknet. Das Produkt war bereits nach einem anderen Verfahren hergestellt worden, jedoch ist das erfindungsgemäsae
Verfahren praktischer.
1,3g der vorstehenden Verbindung werden in 220 ml Aceton
suspendiert; 52 ml Dimethoxypropan und 9,2 g monohydratisierte
p-Toluolsulfonsüure v/erden zugegeben« Das Gemisch wird bei
llormixlteraperatur gerührt, nachdem das liukleosid gelöst ist,
fällt das p-Toluolsulfonat des Isopropylidenderivats aus.
iiach Ablauf einer Stunde wird das öalz abzentrifugiert und mit
Aceton gewaschen; es wird durch Behandlung mit 40 ml Natriunuicarbonat
(IQ'/Sig) zersetzt. Nachdem es vollständig gelöst
und im Vakuum zur Trockne einged· mpft ist, wird der Rückstand
durch Zugabe von drei mal 50 ml Sensol getrocknet und dann
eingedampft. Die Extraktion wird mit insgesamt 150 ml Chloroform
vorgenommen, dann wird zur Trockne eingedampft. Es folgt
erneutes Trocknen durch zweimaliges Einführen von 51 ml Benzol, dann wird ein^edtiiüpft. Der iückstand wird in einer Γ-Iinimalmenge
Chloroform gelöst, die Fällung erfolgt durch Zugabe
109816/2295
BAD
eines Benzolüber-jchusses. -Λάιι erhält 1,2 g des amorphen
Produkts, das "bei der Chromatographie einheitlich ist.
Für die Phosphorylierung wird die vorstehende Substanz (1,1 g)
in ein U-emiach von 3,5 ml Acetonitril, 1,74 ml Phosphoroxy_
Chlorid, 0,46 ml Wasserfreie Ameisensäure und 1,5 ml wasserfreiem
ryridin gegeben. Bis sum Auflösen wird ka.lt gerührt,
dann wird das Gemisch zwei Stunden lang bei 3 bis 4"C stehen
gelassen« Nun werden langsam bei O G 35 ml "fässer eingeführt,
es wird zwei Stunden bei O0C gerührt, und der pH-Wert wird
mit Natriumhydroxid auf 1,5 eingestellt. Während einer Stunde wird bei 70 C erhitzt, um die Isopropylidengruppen zu entfernen,
darm wird mit 16 g Aktivkohle gerührt. Letztere wird mit Wasser gewaschen. Das absorbierte ITukleotid wird mit einem
Gemisch von Äthanol, konzentriertem Ammoniak und Wasser (Volumverhältnis 60:15*25) eluiert. Anschiiessend erfolgt eine
!Fraktionierung über einer DEAE-Zellulosekolonne je nach Konzentrationsgradient
mittels Wasser, dem 0,35 m Ammoniumbicarbonat in steigenden Mengen zugesetzt wird. Die 2-Amino-AMP
ist in den Fraktionen Mr. 100-140 enthalten. Ihr unter den üblichen Bedingungen isoliertes Triäthy!ammoniumsalz wird
direkt weiterverwendot (die Menge des anwesenden Phosphors entspricht 640 mg Salz)·
Die Zykliaieruiig wurde ausgehend von 400 mg des Triäthylammoniumsalz
von 2-Amino-AMP, die in 5 ml Wasaer gelöst waren, durchgeführt» Nach Zugabe von 360 mg 4-Morpholin—Ν,Ν'-dicyclohexyl-earboxamidin
wird das Verfahren, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben, durchgeführt, wobei 510 mg DCHG und 50 ml
Dimethylformamid verwendet werden. Durch Papierchromatographie stellt man ausser dem erwarteten Produkt eine andere, schneller:
wandernde Verbindung fest, die vielleicht (siehe Beispiel 11) ■
2
2-Amino-adenosin-l ^'-phosphorsäure ist. Nach Eindampfen zur (Trockne im Vakuum behandelt man di*s rohe Gemisch während einer Stunde bei 600C mit 50 Teilen 0,1 η Natriumhydroxid. Man neutralisiert mit Essigsäure und fraktioniert unter den üblichen
2-Amino-adenosin-l ^'-phosphorsäure ist. Nach Eindampfen zur (Trockne im Vakuum behandelt man di*s rohe Gemisch während einer Stunde bei 600C mit 50 Teilen 0,1 η Natriumhydroxid. Man neutralisiert mit Essigsäure und fraktioniert unter den üblichen
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BAD ORlGlNAt.
!Bedingungen über ein-ar DSAE-Zellulosckclonne. D?. ε Produkt
wird schliesslich auf die angegebene "Weise ins ^atriumsalz
ii"bοιγ-führt. Schliesslich erhält man 106 mg des i-roduhts,
das der Sur^eriforwel G^H^NgOgP lia entspricht.
V/i3 in der Französischen Patentanmeldung Hr, 6 934 747 angegeben,
kann man die Silbersalze ausgehend von wässrigen konzentrierten Hr.- i;r ium s al ζ en der erfindun^s^emässen ITukleotidderivate
ausfällen; tlvirch. Zersetzen der Silbersalze mittels
Scr ■■,'efelv.aseerstoff erhält man die freien Säuren und ochliess-Iicli
durch ieutralisation mittels anorganischer und organischer
Basen die entsprechenden Salze0 Andererseits sind alle
diese ν erbindungen für eine Acylierung in. dtr N -Stellung
8 °
oder 2!-0- und eventuell Ij-, S-O, 8-S und !,""-Stellung geeignet«
Wird insbesondere die Behandlung mittels 3uttersäu.rean-.hydrid
in Gc^eir.:art von Pyridin durchgeführt, so erhält man
die am N6 und2f-0 und eventuell am 8-0, 8-S, N3 und II2 butyry-Iie3?ten
derivate» Diese Verbindungen sind von Interesse, denn
die Dibutyryl-I>°, 2'-0-Al-IP v;eist bei vielen in vivo-Versuchen
eine Wirkung auf, die derjenigen des Stam.nnukleotids überlegen
ist.
Zviilisoiie ll°,.. '-ü-Dibutyryl-a-thio-AKP
7> mt- zyklische 8-Thio-AiIP v;ii*d in einen ■J-er.iirjch von 2,5 ml
vjLS j-irfreiern l'yriäin und 1f25 al 3uttersäur-3aiilsydrid suspendiert«
V,Tähro:..ä drei Stunden v;ird das Geaii -;cli gerührt, bis es
vollständig gelöst ist, dann wird es 20 Stunden bei b%;,tb
11.... er-.tur stelteh belassen, Die Löuiu'itJ- \;ird nun auf -1O0G gekühlt,
una 1,5 ;.il Eis werden vorsichtig zugegeben. liach droistunii,,en
Stehenlassen bei Umgebungstemperatur dampft man das ^e:rii'ich im Hoc:ivakuum zur Trockne ein und hält es 24 Stunden
i2i diesem Vakuum. Man nimmt es in 5 ml V/asser auf und frcktioni-r."t
es ü'-'j:.* -.;i:-ijv Duiui—Zellulosekolonne unter den vorstehend
·■■.■■■■■■ 3:. ·:!_θκ ^^Άχϊ\( ranzen. Die das bu+yrylierte Derivat e-triiltoi-'.'e
x'rai'.t-icn v:ird zur Trockne eiii^eäa^pft; es wird ;.!Ghi-üro
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BAD
Male zusammen mit wasserfreiem Methanol eingedampft, und dann
wird d'T.s Gemisch in 2 ml Äthanol aufgenommen. Man gibt die
theoretische Menge an Bariumjodid in 1 ml Alkohol zu (als
"Basis wird der Phosphorgehalt in Lesung genommen: für 1 Atom P ist 1/2 Mol BaIp erforderlich), das Bariumsalz setzt sich mich
einet1 gewissen Zeit ab, wird abzentrifugiert und mit etwas
Alkohol gewaschen, ,,an erhält 29 mg des Produkts; eine beachtliche
Menge des Produkts in den Mutterlaugen kann in weniger reiner Form durch Zugabe von 2 bis 3 Volumina wasserfreiem
Äther gewonnen werdeiio Das Produkt hat die SuLirje.iiforrnel
C18H23N5°8'PS'Ba//2
Seiner Zusammensetzung und seinem IR-Spektrum nach enthält
das Produkt lediglich 2 Butyrylgruppen, die zweifellos am N und 2'-0 fixiert sind. Die Sulfhyrylgruppe am C-8 hat nicht
reagiert, was sich durch die Tatsache erklärt, do.ss sie vollständig
in ihrer tautomeren Thioketonform vorliegt.
Einige Kenndaten von erf indungsgemässeri Derivaten dsr zyklischen
AMP werden in der nach stehenden Tabelle I angegeben.
Substanzen
8-Broin-AMP c ***)
S-Thio-AMP c
3-Thioiaethyl-AIIP c
8-Hydroxy-AMP c
8-Amino-AMP c
2-Aminο-AMT c
S-Thio-AMP c
3-Thioiaethyl-AIIP c
8-Hydroxy-AMP c
8-Amino-AMP c
2-Aminο-AMT c
8-Amino-Al-IP
8-Thio-AMP
8-Thio-AMP
Dibutyryl-f-tliio-AMP
Tabelle I | max.**) | max.**) | H^-V/ort in v mittelßvstom A |
wei Lösungfi- |
(rau) | 15.200 | 0.43 | en *) Ji |
|
266 | •24.000**** | ) 0,25 | 0,63 | |
O Ct ""7-ΐί--V-τί--¥- ^ | 18ο400 | 0, 43 | 0,40 | |
280 | 11,500 | 0,30 | 0,66 | |
270 | 16,000 | 0,23 | 0,4ö | |
273 | 10.200 | 0,32 | ||
258 | 10.200 | 0,20 | ||
282 | 16.100 | 0,05 | 0,2p | |
274 | 25»200 | 0,06 | 0,23 | |
236***) | 24.100 | ϋ,·2 5 | ||
297****) | 19.800 | 0,iJ5 | ||
c 246 | 25· [^00 | ο,β: | ||
326 | ||||
1 09816/2295
BAD
*■) Losui^s'iiittelsystcn: A = iithanol-Anino „iumacetst
0,5 η (Voliiia-verntll-u- '
r.is: 5:2) B = Isopropanol-Amiiioniuinsulfat (1/0
(Volum --J-IiHIt.mis: 2:1)
**) MacBuiiijen in "//asf.-'.-r., fills nicht anders an^e{;eben, bei
ρκ 7;
***) ο = zyklisch;
■***■■*) i.iosPUi.0c_i bei pH 11,0.
■***■■*) i.iosPUi.0c_i bei pH 11,0.
_Γ/3 ·.: ;vJe mnäclist UiItBi-1Gi-IG-Ut, v.'ie sic1-, dio Derivats von zykli-Gcliwi?
AiIP, ν.·θΊ.ο.ι-ιε Alkylsii^stituonten am H 1α^>-:ι, und die
a^klisohs 2t-O-'3'jityryl-±üo-AlTP "bei Hypopiiynon von Ratten v'::1-/ialten,
.lie nach eineff bekannten Verfahren inku'jiort vjarden
(J. üiocper.1. of Physiol., Canada, Bd. 33, S. <0S, 1955).
iJV.cli einer oinstimdijen Inkubationszeit bei 3ΰ G ir. einem
Kreus-Rinyer-Medium, dem Latriurcibicarbonat und Glukose nugesetzt
worden var, er::eu:jten die Hypopiiysen der Ratten in Getftnv;art
der .L-sne-.xi Derivate mehr tliyreotropes Hormon als die
H^^pophysen, die als Kontrolle dienten} der Gehalt der Inkubationspoodukte
an thyreotropeni Hormon na.oh der Verdürjuiun^
vrarde nach dem Verfahren von McKenzie bestimmt (vgl.Endrocrinology,
3d. 63, S. 372, 1958).
Die Br^ebnisse sind ir. der nachstehenden tabelle aufgeführt,
in lur die Abkürzungen in der Kopfspalte die folgende jeweilige
Bedeutung haben:
McKenzie Prozentsatz der Erhöhung der Radioaktivität
des Lluts in Schlägen des Zählwerk:= pro
Minute und pro ml Blut, nach 2 Stunden
Lovar-Re;'ktion Reaktion, die durch Kovarianz nacJi Überführung
in DeziMf.rllo^a?arithmen berechnet
wurde
109816/2295
"BAD 0ΒΚ3ΛΝΑΪ.
Dünnet Stat.Bedeutgc
'J)SH mU ras Hyp.
Statistische 3ae
unbedeutend, + lieJoutend (ρ = O,C5),
++ sehr bedeutend (p = O,G1) Hilli-Einiieitcm an tlyreotropem Hormon
pro mg Hypophyse
Behandlung-
Dosis Reak-
in Mil- tion Kovar- St^t.
limol nach reak- BedeuiicKeiizie
tion Dunnet turit:
TSHmU T ins- mg/
ges„ hyp
Kontrollver bindung |
C | 5 | 140$ | 2,31 | 4,53 | _ | 30,0 | 2,94 |
AMP c | 3 | 316tf | 2,59 | 4,94 | χ χ | 76,5 | 5,71 | |
Dimethyl-ÄMP c | 3 | 298$ | 2,62 | 3,66 | X X | 7O95 | 5,73 | |
Monomethyl-AMP | C | 2 5 ΟσΑ | 2,54 | _ | X X | 54,0 | 4,20 | |
Kontrollver bindung |
3 | 137$ | 2,25 | 5,36 | _ | 20,0 | 1,90 | |
AI-IP c | C | 1 | 347$ | 2,66 | 1,81 | X X | 60,0 | 4,65 |
tert.Butyl-AMP | 1 | 186°/ | 2,39 | 4,57 | unbed. | 26,0 | 2,05 | |
n-Eutyl-AIEP c | 1 | 302^0 | 2,60 | 3,41 | χ χ | 46,0 | 3,98 | |
Monomethyl-AMP | 1 | 27(¥ | 2,51 | 4,13 | X | 40,0 | 2,95 | |
O-Butyryl-iso- AMP c |
C | 27596 | 2,56 | X X | 42,0 | 2,94 | ||
Kontrollver bindung |
1 | 135^ | 2,00 | 3,77 | . | 20,0 | 1,69 | |
n~Butyl-AMP c | 1 | 2235« | 2,23 | 1,28 | X X | 31,0 | 2,77 | |
tert.Butyl-AMP | 3 | 2,08 | 4,24 | unbed. | 23,0 | 1,92 | ||
AMP c | 1,5 | 2435i | 2,26 | 2,10 | χ χ | 37,0 | 3,44 | |
O-Butyryl-iso- AMP c |
17096 | 2,13 | unbed. | 24,0 | 2,00 | |||
109816/2295
bad
Aus dieser tabelle geht hervor, dass die neuen zyklischen AMP-jJerivate,
-nit Ausnahme des ii -tcsrt.-Butylderivats, Anlass zu
einer bedeutsamen Erhöhuixg der Preis et sung von thyreotropem
iiorr-ion sogar in einer Dosis von eineTi Hilli-iiolekül waren,
während die zyklische AMP selbst in dieser Dosis noch keine
.'iirirua^; hat. Die geringere Wirkung des terto-Butylderivats
bei diesem Versuch scheint, im Vergleich zu dem n-Butyldorivat
aer sterischen Hinderung zusuKobreiben su sein, denn der n—
Butylrest ist kettenförmig, während der tert.-Butylrest kompakt
jjo.i -lern Versuch der Wirkung auf die Hautpigment%aellen der
Eidechse Anolis dagegen vorhalten sich der tert.-Butylrest
sov'ie der normale Butylreat in etv;a gleich. Die Hinimalkonze.'jtr::tiGnon,
die eine positive Il-akTio:. bei diesem "tr:
bev:irkten, sind die fol^:enrien
iUvIP C | 1 | Mil | lim öl |
IiOiiO:..ethyläe.:ivat | o, | 43 | Ilillimol |
Diüiethylderivat | o, | 5^ | Il |
n-Butylderivat | ZC | Il | |
terto-Butylderivat | o, | 28 | II |
Die Derivate der zyklischen Adenosin-3T,5'-monophosphorsäure,
die in den 2- und/oder S-Stellungeii Substituenten haben, wurden
c.uf die Freisetzung des Hypophysenwach ε tumshormons bei der
Ratte in vitro untersucht« Die üosicrun^· des Hypophysenwachstuinshorraons
('5H) und des Prolactin (PR) wurde durch Gel-Elektrophore3e
diu-ohce
In u r ϊ,ί-c^ ■, -hriulan l'abolle II vjorden die Ergebnisse angegeben,
.lie erhielt vurd n. Die j-'ukleotidkonzentr-tionen sind in mti und
die l-ieix-eu dec ^ypophysenwaciistumshcrmons, die in den Inkuba-1
i.-.i-mcdiea freigesetzt wurden, werfen i*/u-/mü der Hypophyse
Uj.:, -,13 -"-"roneiitsats beEcjen yuf die ]Ioi.trollverbindun&en an^e-
10S8-. 6/2295
* BAD
- 28 | — | II | GH 'mg hyp. |
(bezogen auf die Kontrollverbindung) |
|
Tabelle | GH ml) |
||||
Versuch | Dosis (mil) / (2 |
1,07 | - | ||
A | 32 | 2,72 | 254 | ||
Kontrollverbindung | — | 74 | 4,88 | 45 t | |
8-Amino-AMP c | 2 | 156 | |||
3-Brorno-AMP c | 2 | 0,75 | - | ||
B | 16 | 1,40 | 186 | ||
Kontroliverb indung | - | 32 | 4,53 | 604 | |
AMP c | 5 | 92 | 2,68 | 357 | |
8-Thio-AMP c | 2 | 56 | 1,55 | 2ü6 | |
8-Hydro:ry-AMP c | 2 | 32 | |||
e-Amino-AI-IP c | 2 | 1,29 | — | ||
0 | 36 | 2,65 | 205 | ||
Kontrollverbindung | - | 66 | 3,31 | 256 | |
AMP c | 4 | 84 | 3,37 | 261 | |
S-Thiomethyl-AMP c | 2 | 82 | 2,21 | 171 | |
8-Thio-AMP c | 2 | 54 | 5,68 | 440 | |
8-Amino-AMP c | 2 | 188 | 2,98 | 231 | |
8-Brora-AMP c | 2 | 72 | 0,31 | ||
8-Hydroxy-AMP c | 2 | 23 | 1,90 | 235 | |
Kontrollverbindung | 52 | 0,99 | 122 | ||
AMP c | 9 | 30 | 1,47 | 181 | |
AMP c | 3 | 41 | 3,56 | 439 | |
2-Amino-AMP c | 2 | 97 | 1,75 | 216 | |
8-Thio-AMP c | 2 | 53 | |||
8-Brom-AMP c | 1 | 0,69 | — | ||
E | 21 | 2,19 | 317 | ||
Kontrollverbindung | - | 62 | 2,34 | 339 | |
8-Thio-AMP c | 1,5 | 66 | |||
8-Hydroxy-AI'-TP c | 4 | ||||
1098 16/2295
Tobelle II (Fortsetzung)
Versuch | G | Dosis (mM) |
GH (£u2i) |
GH mg hyp. |
(bezogen auf die Kontrollverbind:mg) |
iLontrollver b induiij ; | Ko η t ro 1 Iv 'S, r b indung | 20 · | 0,32 | ||
3-Amiiio-AMP c | 2-Amino-AMP c | 4 | 44 | 2,01 | 245 |
.:-;>:!voxy-AI'TP c | O" j j. Kontro live rb indung |
4 | 60 | 2,34 | 285 |
2-Ariiino-AIiP c | AiiP c | 4 | 37 | 1,53 | 193 |
DBC | 8-3rOiTi-AMP c | 2 | 75 | 3,06 | 373 |
D3C | ;:G,2'-0-Dibutyryl- 3-thio-AIiP c |
1,5 | 56 | 2,53 | 309 |
- | 23 | 1,16 | - | ||
3 | 52 | 2,88 | 248 | ||
16 | 0,72 | ||||
4 | 20 | 0,995 | 133 | ||
2 | 72 | 3,54 | 490 | ||
2 | 84, | 4,50 | 625 |
DBC = zyklische Ir,2'-Dibutyryl-AMP
Die neuen Derivate der zyklischen AMP zeigten alle im biologischen
Versuch d;or Hornionfreisetzung eine Wirksamkeit,
die der zyklischen AlIP überlegen ist« Die zyklische 8-Thio-AIiP,
zyklische 8-Broüi-AMP und insbesondere die zyklische
].r6,2'-0-Dibutyryl-8-thio-AiIP zeigen eine der zyklischen N6,
2'-Q-Dibutyryl-AMP (DBC) überlegene Wirksamkeit.
Die neuer' Derivate der zyklischen AI-IP können in der Industrie
für die gleichen Zwecke wie zyklische AIlP verwendet werden, und zwar vorwiegend für biochemische, biologische und pharmazeutische
Unter uchungen.
1098 16/2295
BAD
Die neuen Derivate können zur Untersuchung des Mechanismus
der hormonalen Wirksamkeit verwendet werden. Da sie die
Rolle eines sekundären Vermittlers der hormonalen Wirkung spielen, können sie im Organismus die Wirksanikait der Hormone
selbst ersetzen.
/Vi<;; 1098ΊΟ/2295
Claims (1)
- ΡΑΐ2;ΙϊΑίί SPRÜCHE :ηcmere ivulileosidderivate, nämlich(A) Derivate der Ädenoain-31,5'-jrorxopiiosplicrsäure- der allgeiii-iJ.:·. Formel:V.' C1GIlCHi. ι dere5.iiov inr Sii'jstituenteii X und Y ein Wusser^toffaton odor eine Alkyl gruppe αΐιά der andere eine Allc3/lgruppe bedeutet, v.'ülirend H, "Jini R--, T.ia2se-'stüiTatome sind,oder X und Y je./eils ein '.iaBGerstoffaton, R^ ein Wasserstoff-οΛογ Jroinatom oder eine Sulfhydryl-, Hydroxyl-, Thiometliyl- oder Aminogruppe, und R2 ein Wasserstoffa-'-on oder eine Aj:iinojrup^e bedeuten, εον;ΐβ(T0 das 2'-Ü-But2'rylderivat der lsoaaeiu>sin-3' ,5 '-monophcsp-crc^uxO uijiö d'.r>:i; uurch Verselaung d.^r an Phosphor ^eoui-enen OyO . obildeten Salze.t-- 32 -2. Derivate nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß R-, undniedere Alkylgruppen sind.3. N6-Monomethyl-, N6, N ^Dimethyl-, ND-n-Butyl- und N°-tert. Butylderivat der Adenosin-31>5'-monophosphorsäure und ihre Salze.4. Derivat der Adenosin-3',5'-monophosphorsäure, gekemizeich-net durch die nachstehende Teilformel:in der R-, ein Bromatom oder eine SH-, OH-, SCH-,- oder NHp-Gruppe ist.5. Derivat der Adenosin-3',5'-monophosphorsäure, gekennzeichnet durch die folgende Teilformel:6. Verfahren zur Herstellung eines Derivates gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein N -monoalkyliertes oder IT ,ND-dialkyliertes Derivat der Adenosin-5'-monophosphorsäure mit p-Nitrophenol in Gegenwart von Dlcyalohexyl-carbodiimid umsetzt und die dabei erhaltenen Ester, vorzugsweise in Form des Triäthylammoniumsalzes, mit Kalium-tert.-butoxid behandelt.7. Verfahren zur Herstellung von 8-Broin-adenosin-3 ', 13 '-nonophosphorsäure der nachstehenden Teilformel:1098 16/2295dadurch.gekennzeichnet, dass man 8-Brom~adenosin-5'-monophosphor säure nach dem Zyklisierungsverfahren gemäss Anspruch 6 behandelte8o Verfahren zur Herstellung Ton 8-Brom-adenosin—31 >5.'-monophosphorsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man Adenosin-3!,5'-monophospiiorsäure mit Brom in wässriger Lösung umsetzte9« Verfahren zur Herstellung von 8—Brom-adenosin-3',5'-monophosphorsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man 8-Bromadenοsin-5 '-mono phosphor säure mit Dicyclohexyl-carbodiimid in Pyridin in Gegenwart von Dimethylformamid umsetzte1O0 Verfahren zur Herstellung einer .Verbindung nach Anspruch 4, bei der R-, eine« OH-, SH- öder SCH~-Rest ist, dadurch gekennzeichnet, dass man 8-Brom-aäenosin-3'»5'-monophosphorsäure mit ITatriumacet&t, -hydrogensulfid oder -methylmercaptat umsetzt.11« Verfahren zur Herstellung von S-Amino-adenosin-S',5'-monophosphorsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man 8-Amino-adenosin-5 '-monophosphorsäure der Zyklisierung'l&spruch 6 unterwirft.12-, Verfahren zur Herstellung von 8-Amino-adenosin-3',5'-monophosphorsäure, dadurch gekennzeiclinet, dass man 8-Aminoadenosin-5'-monüphosphorsäure mit Dicyclohexyl-carbodiimid in Pyridin in G-egonwart von Dimethylformamid umsetzte10 9 816/2295- 34 - .13» Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäas Anspruch 1 (B), dadurch gekennzeichnet, dass man Isoadeno3in-3',5'-monophosphorsäure, vorzugsweise in ?orm des Triathylammoniuia-salzes, der Einwirkung eines Butyrylierungsmittels unterwirft,14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass man mit Buttersäureanhydrid im Überschuss in. Gegenwart von Pyridin "bei Raumtemperatur verwendet»15o Derivate der Adenosin-5'-mciophosphorsäure der allgemeinen Formel: R RHO v OOH OH Hin der R., und R2 die in Anspruch -1 oder 2 angegebene Bedeutung haben, ,16, Verbindungen gemäss Anspruch 15, wobei R.. eine Methylgruppe und 'Rp ei-n Wasserstoff atom, R^ und R2 Methylgruppen oder Ri eine η-Butyl- oder tert^Butylgruppe und Rp ein w"asserstoffntom sind. .17e Adeiiosin-5!-monophosphorsäurederivate der allgemeinen Formel:10 9816/2295.OHOH OHBr, IJH2, OH, SH oder CH,, undein Wasserstoffatom bedeuten, oder aber ein Wasserstoffatom und Ro eine SHo-G-ruppe ist.Tc0 i3ut3?rylierto Derivate der Adenosin-3', 5 '--menophosphorsL.iuran, die Gubstitueirfcen in 2 und/oder 8-Slellungen haben, v.'obci die Butyrylgruppen an K und/oder an 2'-0 und/oder an Ii^ und/oder an ϊΓ1" und/oder an 8-0 und/oder an 8-S gebunden sind. „ .19-c Sylvlisclie S , 2 l-0-Dibutyryl-8—thio-adenosiii-3' f 5 '-monopliosp;ior3äi-.re und iJir Bariumsalz„20« Verfahren sur rierstelltmg der butyrylie_'teii Derivate gemäss A:;?ci-uch 18, dadurch gekeniiüeiclmet, dass man die Adencsin-31, 5 '-monophosr-r.orsäureiij die Substituonten in den 2- und/oder 8-Stellu:-'x:-_;oii racen, mit BTittersäureauiiydrid in üe-^oir.'/art von wä.-serxreiern Pyridin helir^iäelta-i-'ü·1 Ar-once IUi.tioi.iale d·/ Yalcrisctioji dt,- la Rec-.erche1098 16/2295
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8130 | Withdrawal |