DE2049254C3 - Krankenbett, vorzugsweise für die Intensivpflege - Google Patents

Krankenbett, vorzugsweise für die Intensivpflege

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DE2049254C3 DE19702049254 DE2049254A DE2049254C3 DE 2049254 C3 DE2049254 C3 DE 2049254C3 DE 19702049254 DE19702049254 DE 19702049254 DE 2049254 A DE2049254 A DE 2049254A DE 2049254 C3 DE2049254 C3 DE 2049254C3
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Description

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^s ist ein Krankenbett bekannt, bei dem zur Verstelg des Bettrahmens eine mit mehreren Pedalen austattete Fußpumpe vorgesehen ist. Durch eine Einietätigung eines Pedals kann das Kopf- oder Fußendes Bettrahmens verstellt werden. Durch die Betätiig zweier nebeneinanderliegender Pedale kann der trahmen nach oben oder unten verfahren werden. Verstellung des Bettrahmens um die Längsachse )lgt über einen mit einer Handkurbel ausgerüsteten rbeltrieb.
lei diesem Krankenbett ist die Stabilität in den einien Einstellagen nicht gewährleistet. Hinzu kommt
eine große Störanfälligkeit der Fußpumpe.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett der genannten Gattung zu gestalten, daß die Liegefläche, die in eine Vielzahl von Einstellungen gebracht werden kann, in jeder Lage hochbelastbar, erschütterungsfrei gelagert und für Durchleuchtungs- und Röntgengeräte gut zugänglich ist.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist eine gute Zugänglichkeit zu der Liegefläche in sämtlichen Einstellagen gewährleistet.
Durch die Verstellvorrichtung für die Rückenlehne wird die vom Bettrahmen umschlossene Fläche weitgehend und die Rückenlehne vollständig frei gehalten, wobei der Verstellantrieb für die Rückenlehne hohen Belastungen standhält. Röntgenaufnahmen und Durchleuchtungen des Patienten kö.inen in einfacher Weise durchgeführt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 20 dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Krankenbett in Seitenansicht,
F i g. 2 den der F i g. 1 entsprechenden Grundriß,
Flg.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in
Fig. I,
Fig.4 bis 11 schematische Darstellungen der verschiedenen Lageeinstellungen des Bettrahmens bzw. der Liegefläche,
F i g. 12 eine Seitenansicht eines am oberen Ende des Ausfahrteiis eines Hubaggregats angeordneten Kardangelenks,
F i g. 13 einen Grundriß zur F i g. 12,
F i g. 14 das Krankenbett nach den F i g. 1 bis 13 in einer hochgefahrenen, um die Längsachse geschwenkten Stellung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 15 die Verstellvorrichtung für die Verschwenkung des Bettrahmens um die Längsachse in Seitenansicht,
F i g. 16 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 15,
F i g. 17 einen der F i g. 15 entsprechenden Grundriß,
F i g. 18 die Verstellvorrichtung für die Rückenlehne in Seitenansicht, und zwar im Schnitt längs der Linie XVII1-XVIII in Fig. 19,
F i g. 19 einen der Fig. 18 entsprechenden Grundriß,
Fig. 20 den Punkt C der Fig. 18 in vergrößertem Maßstab.
Das Fahrgestell 1 des Krankenbetts ist mit einem Doppellängsholm 2 ausgestattet, an dessen beiden Enden je ein Querholm 2a und 2b befestigt sind. Die Querholme sind mit Laufrollen 2c versehen.
Das Krankenbett weist ein kopfseitiges Teleskophubaggregat 3 auf, das die Hauptlast zu tragen hat. Dieses Hubaggregat ist an den Längsholmen 2 über Winkellaschen 4 befestigt.
Ferner ist ein fußseitiges Hubaggregat 5 vorgesehen, das über Laschen 6 an den Längsholmen 2 befestigt und auf einem Bolzen 7 pendelnd gelagert ist. Die oberen Kopfplatten 8 der Hubaggregate sind an einem Kardangelenk 9 befestigt. Die Kardangelenke 9 sind über ein Rohr 10, das mit Laschen 11 versehen ist und über Schrauben 12 starr untereinander verbunden.
An dem Bettrahmen 13 ist ein Zwischenrahmen 14 befestigt, der in der Längsachse des Bettes mit Zapfen 15 versehen ist, auf denen die Lagerrahmen 16 der Kardangelenke 9 drehbar gelagert sind.
Der Zwischenrahmen 14 kann somit zusammen mit dem Bettrahmen um die Längsachse des Bettes verschwenkt werden. Hierzu dient ein Verstellantrieb 17, der über eine Handkurbel 18 betätigt wird.
Der Zwischenrahmen 14 ist gegenüber dem Bettrahmen 13 nach unten versetzt und mit dem Bettrahmen 13 über Rohrbügel 19,20 starr verbunden.
Das obere Ende des ausfahrbaren Teils der Hubaggregate ist um quer zur Längsachse des Bettrahmens sich erstreckende Zapfen 21, 22 schwenkbar gelagert. Die Zapfen 21, 22 sind über Schrauben 23 an dem Lagerrahmen 16 befestigt.
Auf Grund eier starren Befestigung des Außenrohres des Hubaggregates 3 und der Schwenklagerung des Außenrohres des Hubaggregates 5 im Fahrgestell sowie der Anordnung von Kardangelenken am oberen Ende der Ausfahrteile der Hubaggregate wird eine Vielzahl von Einstellagen des Bettrah.nens und damit der Liegefläche des Bettes erzielt, die in den F i g. 4 bis 11 aufgezeigt sind.
Bei der in den F i g. 15 bis 17 dargestellten Vorrichtung zur beiderseitigen Schräglageneinstellung des Bettrahmens 13 samt Zwischenrahmen 14 ist ein mit der Handkurbel 18 versehener Kurbelwellenträger 25 an dem am fußseitigen Querholm des Bettrahmens 13 angebrachten Laschenpaar 26 befestigt. Der Kurbel wellenträger 25 ist mit der oberen Lasche 27 durch eine Stiftschraube 28 und durch seitliche Kopfschrauben 29 fest mit dem Laschenpaar 26 verbunden. Die Bewegungsübertragung erfolgt von der Antriebswelle aus über ein Vexier-Kugelgelenk 30, eine angeschlossene Stange 31, ein ausziehbares Mitnehmerrohr 32 mit angeschlossenem weiteren Vexier-Kugelgelenk 33 auf ein quer mittels Haltelaschen 34 am Zwischenrahmen 14 gelagertes Getriebe 35, das mit seinem ausfahrbaren Teil 36 an ein an dem Verbindungsrohr 10 befestigtes Schwenklaschenpaar 37 angelenkt ist.
Die eigentliche Schwenkabstützung des Bettrahmens 13 für eine Schwenkbewegung um die Längsachse erfolgt über das Laschenpaar 34. Beim Aus- und Einfahren des Getriebes 35 wird in Gegenabstützung gegen das mit dem Rohr 10 verbundene Laschenpaar 36a der Zwischenrahmen 14 mit dem Bettrahmen 13 aus der Horizontallage in die gewünschte Schräglage gebracht.
Diese Sch. äglagenbewegungen um die Längsachse des Bettes sind von den Verstellbewegungen um eine Querachse unabhängig. Es kann daher auch eine gleichzeitige Lageeinstellung der Liegefläche in beiden Achsrichtungen erfolgen. Damit ist eine beliebige Erweiterung der Liegenflächeneinstellung durch Kombinationen zwischen den in den F i g. 4 bis 11 angezeigten Extremlagen möglich.
Bei dem in den F i g. 18 bis 20 dargestellten Verstellantrieb für eine freitragend am Bettrahmen 13 angelenkte Rückenlehne 37 ist ein mit einer Handkurbel 38
ίο versehener Spindeltrieb 35 vorgesehen, der an einem Laschenpaar 40 durch Kopfschrauben 41 befestigt ist. Das am Bettrahmen 13 fußseitig befestigte Laschenpaar 40 kann auch entsprechend der Darstellung in Fig. 18 eine stabilisierende Abstützung auf dem Zwischenrahmen 14 erhallen. Das Spindelgetriebe 39 ist mit dem Kopfende des ausfahrbaren Teiles durch einen Schraubenbolzen 42 an an einem Querholm 43 befestigte Laschen 44 angeschlossen. Der Querholm 43 ist an seinen Enden an einer bettrahmenfesten Führung geführt. Zu diesem Zweck sind die Enden des Querholms 43 mit einem Gleitkörper 45 ausgerüstet. Diesen Gleitkörpern ist jeweils eine Führungsstange 47 zugeordnet, die durch Haltelaschen 46 innenseitig am Bettrahmen 13 festgelegt ist. Die Verstellung des Querholms 43 erfolgt über das Spindelgetriebe 38, 39. Die Gleitkörper bestehen aus einer Hülse 48, in der Kugelgleitlager 49 angeordnet sind. An eine abwärtsragende Abschlußlasche 50 ist eine Längsstange 51 angelenkt, die mittels Bolzen 52 jeweils an eine Lenklasche 53 anschließt, die ihrerseits mit dem inneren Lagerteil eines Schwenklagers 54 eine feste Verbindung aufweist. Der innere Lagerteil ist mit der Rückenlehne 37 durch einen Haiteschenkel verbunden. Die äußere Lagerhälfte des Schwenklagers 54 weist eine feste Schenkelverbindung mit dem Bettrahmen 13 auf.
Da das Versteligestänge für die Rückenlehne benachbart den beiden Längsholmen des Bettrahmens angeordnet ist und das Verstellgetriebe auf einen Querholm 43 wirkt, wird eine sichere Übertragung der stufenlosen Verstellbewegungen und ein hoher Grad an Stabilität erreicht, so daß eine erschütterungsfreie Liegelage gewährleistet ist. Außerdem wird ein fieiei Raum unter der Liegefläche erzielt, der für eine Rom gen- und Durchleuchtungsbehandlung vorteilhaft ist.
Die Lenklaschen 53 bilden mit der Rückenlehne 3/ einen stumpfen Winkel.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Krankenbett mit einem auf einem Untergestell gelagerten, höhenverstellbaren und um die horizontale Längs- und Querachse schwenkbaren Bettrahmen mit einer am kopfseitigen Ende schwenkbar angelenkten Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (13) mit einem Zwischenrahmen (14) verbunden ist, in dem die oberen Enden der ausfahrbaren Teile der Kubaggregate (3,5) über Kardangelenke (9) mit einer gemeinsamen, in der Längsachse des Bettrahmens liegenden Schwenkachse gelagert sind, und daß das Verstellgestänge (51, 53) für die Rückenlehne (37) in der Nähe der Längsholme des Bettrahmens angeordnet ist.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardangelenke (9) zwei über einen Stab (10) untereinander verbundene Lagerrahmen (16) aufweisen, die in der Längsachse des Bettrahmens im Zwischenrahmen (14) über Zapfen (15) schwenkbar gelagert sind und daß das obere Ende des ausfahrbaren Teils der hubaggregate um quer zur Längsachse des Bettrahmens sich erstrekkende Zapfen (21, 22) des Lagerrahmens (16) schwenkbar angelenkt ist.
3. Krankenbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (14) gegenüber dem Bettrahmen (13) nach unten versetzt angeordnet und über Rohrbügel (19, 20) mit dem Bettrahmen starr verbunden ist.
4. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (13) über eine am Fußende des Bettes angeordnete Handkurbel (18) um die Längsachse verstellbar ist.
5. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb für die Rükkenlehne (37) an einem Querholm (43) angelenkt ist, dessen Enden an je einer bettrahmenfesten Führung geführt sind, an welchem Querholm das Verstellgestänge (51,53) angreift.
6. Krankenbett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Querholms (43) einen als kugelgelagerte Hülse ausgebildeten Gleitkörper (45) tragen und das Verstellgestänge (51, 53) an diesen Gleitkörpern angreift.
7. Krankenbett nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgestänge (51, 53) an der Rückenlehne (37) im Bereich der Schwenkachse befestigte Lenklaschen (53) aufweist, die mit der Rückenlehne einen stumpfen Winkel bilden.
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