DE2047340A1 - Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsaure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolymaleinsaureInfo
- Publication number
- DE2047340A1 DE2047340A1 DE19702047340 DE2047340A DE2047340A1 DE 2047340 A1 DE2047340 A1 DE 2047340A1 DE 19702047340 DE19702047340 DE 19702047340 DE 2047340 A DE2047340 A DE 2047340A DE 2047340 A1 DE2047340 A1 DE 2047340A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- anhydride
- boric acid
- peroxide
- polymaleic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/37—Polymers
- C11D3/3746—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C11D3/3757—(Co)polymerised carboxylic acids, -anhydrides, -esters in solid and liquid compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F22/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a carboxyl radical and containing at least one other carboxyl radical in the molecule; Salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof
- C08F22/04—Anhydrides, e.g. cyclic anhydrides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
FMC Corporation, New York, N.Y./V.St.A.
"Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsäure"
Priorität: 29. September I969, V.St.A., Nr. 862 059
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hellgefärbter Polymaleinsäure.
Verfahren zur Homopolymerisierung von Maleinsäureanhydrid sind
seit kurzer Zeit bekannt. In der USA-Patentschrift j5 359 246 ist
ein Beispiel für ein solches Verfahren beschrieben, nach welchem geschmolzenes Maleinsäureanhydrid in Gegenwart von Acetylperoxld
als Initiator zur Umsetzung gebracht wird.
Sowohl das Maleinsaureanhydrid-Homopolymere als auch die daraus
leicht herstellbare Polymaleinsäure eignen sich für die verschiedensten Anwendungszwecke, zum Beispiel als Detergens-Komponenten,
oberflächenaktive Mittel oder Textilhilfsmittel. Die
nach dem vorgenannten Verfahren erhaltenen Polymeren weisen jedoch eine unerwünscht dunkle Färbung auf, weshalb ihre Einsatzfähigkeit,
zum Beispiel in Textilien oder als Detergens-Komponenten,
stark eingeschränkt wird. Die dunkel
109815/2039
gefärbten Polymeren können somit für solche Amvendungszwecke
ni^ht verwendet v/erden, für welche 3ie bei günstigerer Färbung
hervorragend geeignet wären,
Versuche zur Überwindung der vorgenannten Schwierigkeiten durch gründliche Reinigung und/oder Bleichung der Polymeren
haben nur zu einem Teilerfolg geführt. Die Reinigungsverfahren gev/ährleisten zum Beispiel nur eine unvollkommene Entfärbung.
,Der Einsatz von Bleichmitteln, wie Peroxide oder
Bisulfite , ist ebenfalls nur teilweise wirksam und auaserciem
unwirtschaftlich.
Aufgabe der Erfindung war es. ein neues Verfahren zur Herstellung hellgefärbter Polymaleinsäure zur Verfügung zu stellen,
das hohe Ausbeuten liefert und sich nicht nachteilig auf die Eigenschaften des erhaltenen Polymeren auswirkt. Diese Aufgabe
wird durch die Erfindung gelöst.
■Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur
Herstellung von Polymaleinsäure durch ' ' ■' : :
q) Erhitzen von Maleinsäureanhydrid in Gegenwart eines nie
freie Radikale bildender Initiator dienenden Acylmaleylperoxid's,
b) Hydrolyse der Anhydridgruppen ti et in der Stufe a) erhaltenen Polymaleinsäureanhydrid^ und ' ·
c) Abtrennen der Polymnleinsäure,
welches Verfahren dadurch gnkenn:' ϊLohnet ist, dans man die Stufe
a) in Gegenwart von Borsäure oder ihres Derivats durchführt.
1098 15/2039
JAMCX C-A3
Die nach dem Verfahren der Erfindung gewonnene Polymaleinsäure
besitzt im wesentlichen, nicht die dunkle Färbung der nach dem bekannten Verfahren hergestellten Polymaleinsäure.
lie helle Flirrung der erfindur-gsgemäe-c hergestellten Polyiraleinsäure
gestattet deren Einsatz für die verschiedensten Amyendüngezwecke,
für welche die in bekannter Weise hergestellte Polymaleinsäv.re ungeeignet war.
Das als freie Radikale bildender Initiator dienende Acylperoxiä kann im Verfahren der Erfindung entwe'der als fertige
Verbindung eingesetzt, oder vor dem Ingangbringen der Polymerisationsreaktion im System in situ hergestellt werden. Im letzteren
Falle entsteht das Acylperoxid durch Reaktion des Maleinseureanhydrids
mit Wasserstoffperoxid im System, wobei Permaleinsäure
entsteht, und anschließende Addition eines Acylierungcmittels,
welches mit der Permaleinsäure zu Acylmaleylperoxid
reagiert. Spezielle Beispiele für geeignete Acylierung;*-
mittel sind Säureanhydride, vrie Essigsäureanhydrid, Propions^nrennhydricl,
üenzoesäureanhydrid, Trichloressigsäureanhydrid,
Trifluoresaigsäureanhydrid, Tetraacctyldibora-t- H»r Geniische
der vorgenannten Anhydride, sowie Ketene, wie^Keten" (Carboinethylcn),
Dicethylketen oder Diphenylketen. Die in den Peroxid-Initiator
eingeführten AcylroFt.- körnen deraß-emäss aliphatir;che
gegebenenfalls substituierte
n'vy^scrstoffreEte,/^/:·: j-jlj -phatiacue Kohlenwssscr-
• insgesamt
Stoffreste initvbis 14 C-Atomen end gegebenenfalls subsii'.uierte
Stoffreste initvbis 14 C-Atomen end gegebenenfalls subsii'.uierte
insbesamt
Phenylgrur.pen ratVlij 14 C-Atomen enthalten. Tie A^ylir^ung?-
mittel können auch zum Beispiel Halogenatome oder Nitro- oder
Cyangruppen al? Substituenten aufweinen, wobsi die C-Atome
·:. -.— . 10981 5 /2039
-4- 20A7340
dieser Substituenten in der Gesamtzahl der C-Atome enthalten sind.
Die in-3itu-Herstellung des Acylmaleylperoxids unter
Verwendung eines Säureanhydrids als Acylierungsmittel erfolgt gemäss den nachstehenden Reaktionsgleichungen:
0 ■ . 0
Il I ■ ·
CH C^ , CH- C — 0OH
'If >0 + · H2Op-* Il (1)
CH C^ CH — C-OH
Ii If
ο ο
/1 Ii
CH-C-OOH A ο y v CH-C-O-O-C-R1 ' (2)
η + 2 V —* n l
CR-C-OH
Il
C-OH ,ι
Il »
0 | 0 | Ii | 1 | -R2 | |
Ii | Rl | ■ 0 | |||
0 | CH-C-O-O-C-R, | COOH | + R2COOH | ||
Ii | Il | ||||
CH-C Ii |
|||||
+ |
wobei R^ und Rp gegebenenfalls substituierte Phenylgruppen oder
aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste bedeuten.
Die Verwendung der Boroäurekomponente ist das wichtigs"te
Merkmal des Verfahrens der Erfindung. Der Ausdruck "Borsäurekomponente"1
bezieht sich hier auf Borsäure und ihre Derivate. Spezielle Beispiele für erfindungsgeir/riss geeignete Borsäurekomponenten
sind: Borsäure selbst, Borsäureanhydrid, Tetrabor-
1098 15/2039
BAD ORlötNAt
■ y.v ";!'■ ■'■■";■■■■■■ ■ β "
ι;ι ϊ !'ί1 ί I !!ΐΐ
säure, Hexaborsäure, Alkali- und Erdalkaliborate, wie Natrium-
oder Calciumoietaborat, und Borsäureester, wie Borsäuretrimethyl-,
Borsäuretriäthyl- und Borsäuretriphenylester.
Anstelle getrennt verwendeter Acylierüngsmittel. und Borsäure
komponenten kann.im Reaktionssystem Tetraacetyldiborat verwendet v/erden, welches .reiten seiner Fähigkeit zur Acetylierung
der Permaleinsäure unter Bi !dung von Acylmaleylpsrqxid ge- {
signet ist und gleichzeitig eine zur Herstellung der hellgefärb—
ten Polymaleinsäure ausreichende Borsäuremenge zur Verfügung
stellt. Frisch hergestelltes Tetraacetyldiborat wird im Verfahren der Erfindung bevorzugt eingesetzt. Es wird in diesem Fall
durch Umsetzung von Essigsäureanhydrid mit Borsäure noch dem von Gerrard und Whelan in der Ausgabe vom 24# Juni 1954 der
Zeitschrift "Chemistry and Industry" auf Seite 758 und 759 und
von Haith et al, in der Zeitschrift "Journal of the American
Chemical Society", Band 79 (1957), auf Seite 4243 und 4244 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
Zur praktisch'η Du^chf ''h^un;: ]~r Homopolymer isation '
nach dem erfindungcgemässen Verfahren bringt man das Maleinsäureanhydrid
zum Schmelzen und versetzt die Schmelze mit dem als Initiator dienenden Acylmaleylperoxid. Bei einer Herstellung
des Peroxids in situ muss das Maleinsäureanhydrid mit Wasserstoffperoxid und dem benötigten Acylieruhgamittel vermischt
werden. Boim Einsetzen der Polymerin-ätion;>r"..jktion wird die
10 9 8 15/20 39 BAD ORIGINAL
- β —
Borsäurekoniponente zugesetzt, und-die^Reaktion wird im" allgemeinen
innerhalb eines Temperaturbereichs, von etwa 50 bis . ' /'
15O0C bis zu ihrem Ende ablauf eil gelassen, ·'■ -!-·' :"*'-■'■ ' ■' <:'
■Das in;der Stufe a) des Verfahrens der Erfindung'erhaltene
Polymaleinsäureanhydrid- wird dann zu Polymaleinsäure ■ hydrolysiert,
indem es in Wasser gelöst v/ird; v/elches Vorzugs-■■
weise Temperaturen von etwa 40; bis 100 C aufweist·. In-der an-:
schliessenden Abtrennungsstufe erhält man als Produkt eine ·ν -:
hellgefärbte Polymalelnsäiare, wobei eine Ausbeute von über ■-etwa
75 i° erzielt wird./ Es .können ausserdem'-Metallsalze der Polymaleinsäure
durch Anwendung der vergehiederisten bekannten Verfahren
zum Überführen einer Säure in ihr 'Salz hergestellt ;
werden, . ' ' : ■ · '■...:■ ■ ' ■■■.:.;■.
■ Zur Erleichterung der IJpmppolymerisationreaktiGn::-; .-:; ·
und/oder der Abtrennungsstufe können Lösungsmittel,;.ve»riv/enr]etr-■
werden. Der Einsatz solcher Lösungsmittel ist jedoch im Hinblick
auf die in ihrer Abwesenheit erzielte Qualität d:err Produkte
bzw, die Ausbeute ni^ht obligatorisch. Spezielle Beispiele für
erfindungsgemäss geeignete_Lösungsmittel sind aliphatische Lösungsmittel, wie Diäthylcarbonat, Oxylsäurediäthylester, Dimethoxyäthan
oder Acetonitril, cycloaliphatische Lösungsmittel, wie Cyclohexanon, aromatische Lösuhgsmii¥el," wie Benzol,
Toluol, Chlorbenzol oder Dichlorbeh-zöl", und'ohlorierte Lösungsmittel,
wie Tetrachlorkohlenstoff oder Perohloräthylen,
Im Verfahren der Erfindung wird mindestens 1,0 Ge- ,
Wichtsprozent Acylmaleylperoxid, bezogen auf das Maleinsäureanhydrid-Monoiaer,eingesetzt.
Initiatorkonzentrationen von über etwa 10 Gewichtsprozent können ebenfalls angewendet werden,
die katalytisehe Wirksamkeit kann durch diese hohen Mengen jedoch nicht erhöht \verden. -Die Borsäure komponente *.vird im Verfahren der Erfindung in einer Konzentration eingesetzt, welche
mindestens etwa 0,5 Gewichtsprozent Bor (ausgedrückt als ele- "
mentares^Bor), vorzugsweise etwa 0,6 bis 0,8 Gewichtsprozent
Bor, Jeweils bezogen auf das Maleinsäureanhydrid-Monomer, entspricht. Konzentrationen der Borsäurekomponente , weiche weniger
als 0,5 Gewichtsprozent Bor entsprechen, gewährleisten keine befriedigende Parbverbesserung, während bei Anwendung von
solchen Konzentrationen, welche einem Borgehalt von über etv?s
1,0 Gewichtsprozent entsprechen, die Farbe im Verhältnis zu den erforderlichen zusätzlichen Materialkosten nicht genügend
stark \rerbessert wird. g
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teilangaben beziehen ".ich auf da? Gov/icht, ν/εηη nicht? anieres angegeben
ist, · ' ·
Es wird die Herstellung einer typischen farbstabilisierten
Polymaleinsäure erläutert»
109815/2039
Ein mit einem mechanischem Rührer ausgerüsteter, mit
500 Teilen Maleinsäureanhydrid beschickter Reaktor wird bis . zum Schmelzen des Maleinsäureanhydrids bzw. bis auf Temperaturen
von 65 bis 75°C aufgeheizt. Anschliessend werden während
fünf Minuten unter Rühren fünf Teile 90-prozentiges Wasserstoffperoxid
zugesetzt. Das Gemisch wird dann zur Vervollständigung der Bildung der Permaleinsäure weitere 15 bis 20 Minuten
lang bei Temperaturen von 65 bis 75CC gehalten, und danach
werden 50 Teile Essigsäureanhydrid zugesetzt. Wenn sich das als Initiator dienende Diacetylmaleylperoxid gebildet hat und
die Polymerisationsreaktion beginnt, werden 20 Teile Borsäure eingetragen, und die Temperatur wird bei 75 bis 80 C gehalten.
Die Polymerisationsreaktion wird dann zwei Stunden lang bei Temperaturen von 80 bis 900C uni anschließend eine weitere
Stunde lang bei 1000C durchgeführt.
Das erhaltene Polymaleinsäureanhydrid wird zu Polynioleinsäure
hydrolysiert, indem man es in 2000 Teilen hedssem 7/asser
auflöst. Die Polymaleinsäure wird dann in Form einer weinven
fe'oten Substanz mit einir Aurleuto von 90 ;', bczo^n auf ->L:
eingesetzte Maleinsäureanhydrid, abgetrennt.
Die vorgenannte Polymaleinsäure wird einer Vergleich.s-Polymaleinsäure
gegenübergestellt, welche nach dem vorstehend .beschriebenen Verfahren, jedoch ohne Eorsäu.rezucatz, hergestellt
wird. Die Verrlej chs-PclymulGinr'äure wiv] zwar· sbcnfr-ilr
mit einer Ausbeute von 90 fo gewonnen, !'ie weist jedoch eine
1098 15/2039
dunkelbraune Färbung auf. ,
Zur quantitativen Bestimmung der Farbuntorschiede zwischen
der erfindungsgemäss hergestellten Polymaleinsäure.und
der nach dem bekannten Verfahren hergestellten Polymaleinsäu-■
re werden IC^gewichts.prqzentige wässrige Lösungen der beiden
Produkte hergestellt und einem Farbvergleichstest unter Verwendung
ein^s Gardensr-Farbvergleichsgeräts unterworfen. Bei |
diesem (Jerät wird eine Reihe gefärbter Flüssigkeiten verwendet,
deren Farben im Bereich.von hell- bis dunke1 br aun liegen
un-i "/eichen Durehschnitts-Farbzahlen von 1 für einee raur^.r/~
be bis 18 für eine dunkelbraune Farbe zugeordnet werden. Uie
zu prüfenden Lösungen werden mit bloßem Auge mit den versehie-. denen Staniardflfissigkeiton verglichen, und es wird ihnen der
Zahlenwert, das heisst die Gardener-Farbzahl, jener Flüssigkeit
zugeordnet, deren Farbe dhrer eigenen Farbe am nächsten kommt. Je heller die Farbe der Polymerlösung ist, umso niedriger
ist daher die ihr zugeordnete G-ardener-Farbzahl.
GüLäüj Jos, -Vür£jinantit3u Parbv ir^rlal cha toc t erhält Δ1
erfin'1 ungsgemäss hergestellte Polymaleinsäure eine Gardener-Farbzahl
von '2, v/ährend der Vergleichs-Polymaleinsäure eine Gardener-Farbzahl von 13 zugeordnet wird. Dieae Werte lassen
die Überlegenheit der erfindungsgemäss hergestellten Polymaleins'äure
im Hinblick auf die Farbe erkennen.
109815/2039 __
- ίο -
Beispiel 2
Es werden die in der nachstehenden Tabelle wiedergegebenen Ansätze zur Herstellung von Polymaleinsäure gemäss
dem im Beispiel 1 beschriebenen allgemeinen Verfahren verwendet. . ■,■·■■·'■.. -. ·.■.■■;■
Die jeweils hergestellte Polymaleinsäure -wird-an»-. ■
schliegsend in destilliertem Wasser zu einer lO-gewichtsprozentigen
Lösung gelöst, und die Lösung wird dein im Beispiel 1 beschriebenen Parbvergleichstest unterworfen.
Die Ergebnisse dieses Tests sind ebenfalls aus der Tabelle ersichtlich.
109 81572 039
1 | 2 | Teil | 4 | Teile | 5 | 5 5 | 6 | |
Komponenten | 500 | 500 | 500 | - Ansätz-T | ■500 | 50 - | 500 | |
• | 5 | 5 | 5 | 9 . | VJI | - 20 | 5 | |
Maleinsäureanhydrid | 65 | 65 | Ansatz-Nr, | 500 | - | - 20 | - | |
90—prozentiges V/asser- stoffoxid |
- | - | 3 | 100 | VJI | - | _ _ | - |
Propionsäureanhydrid. | - | - | 50C | - | 50 | 100 | 100 | |
Benzolsäureanhydrid | 20 | - | VJl | - | -20 | — — | - | |
Trichloresßigsäureanhydrid | 87 | 87 | - | 75 | 91 | _ _ | 92 | |
Borsäure | 3 | 14 | 100 | 17 | 2 | 90 91 | 16 | |
Ausbeute, f. | - | 13 2 | ||||||
Gardener-Farbzahl | 20 | 20 | ||||||
7 | 8_ | 76 | 10 11 12 | 13 . | ||||
500 | 500 | •7 | . 90 | 500 500 500 | 500 | |||
VJl | VJT | 3 | 5 | 5 | ||||
TVfalc insäureanhydrid | 50 | 50 | 50 | - | ||||
90-prozentifc*cf: 7,'asser- stoffnei^oxld |
- | - | — | 20 | ||||
Essigsäureanhydrid | - | - | — | — | ||||
Keton (CarΌοτΞ-thylen) | 20 | — | _ | |||||
Borsäure | -. | 20 | — | |||||
Natriummetaborat | - | — | - | — | ||||
Trimethylborat | — | 20 | _ | |||||
88 | 91 | 87 | 89 | |||||
Triphenylborat | 3 | 2 | 3 | 12 | ||||
Ausbeute, fo ■ | ||||||||
Gard ener-Parbzahl | ||||||||
Au-5 den in -Icr Tabelle gezeigten Ergebniesen iet
die Eignung des.Verfahren^ Λζν Erfindung zur Herstellung
hellgefärbter Polymaleincäure ersichtlich.
1098 15/2039
8AD ORIGINAL
Beispiel 3
Der mit einem mechanischen Rührer ausgerüstete Reaktor wird mit 25 Teilen Maleinsäureanhydrid beschickt und bis zum.
Schmelzen des Llaleinsäureanhydrids bzw. der Einstellung einer
Temperatur von 75 C aufgeheizt. Anschliessend wird unter Rühren 0,06 Teil 90—prosentiges Wasserstoffperoxid zugesetzt,
und das Gemisch -wird dann weitere 20 Minuten lang be.i Tempe.- .
raturen von 75 "bis 8O0C gehalten, AnachliessencV werden 5 Teile
frisch hergestelltes Tetraace-tyldiborat zugesetzt. Die
Homopolymerisationsreaktion wird danach zwei Stunden lang bei Temperaturen von 75 bis 80 C und eine weitere Stunde lang
bei 10O0C durchgeführt.
Das erhaltene Reaktionsgemieeh wird in 100·Teilen heisrem
Wasser gelöst, um die Anhydridgruppen zu hydrolysieren. Nach
der Abtrennung des Wassers erhält man Polymaleinsäure in einer
Ausbeute von 91»3 JO* Eine 10-gewichtsprozentige wässrige Lösung
der Polymaleinsäure besitzt eine Gardener-Fatfbzahl von 3,
was auf die helle Farbe der Polymaleinsäure hinweist.
109 8 15/2039
Claims (7)
- Pa t e η ta np- pr Lic he v ' <Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsäure durcha) Erhitzen von Maleinsäureanhydrid in Gegenwart eines als freie Radikale bildender Initiator dienenden Acy'.maleylperoxids,b) Hydrolyse der Anhydridgruppen des in der Stufe a) erhaltenen Polymaleinnäureanhydrids und . - .c) Abtrennen ier Polymaleinsäure, . * daüi:, 'jh irekennzeichnet, "^ass man die Stufe a) in Gegenwart von Borsäure oder ihres Derivats durchführt. o
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Acylmaleylueroxid in εί^ durch Umsetzung von Maleinr:äuroanhyd-.rid ,· V.'asoerstoffperoxid uri'l einer1. AeylierungsmittslvS, ■ vorz'-u^w-iae eines Säux'oanhydridn oder Ketens, herstellt,
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- | net, dass man das Acylmaleylperoxld in einer Konzentration, von mindestens etwa 1 Gev/ichtsprozent, bezogen auf das eingesetzte HaIeinaäureanhydridfMonomer, verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,. dadurch gekennzeichnet, dass man als Borsäure komponente Borsäure selbst, Borsäureanhydrid, Hexaborsäure, Tetraborsäure, ein Alkali- oder Erdälkalimetnborat oder einen Borsäureester verwendet.1098 15/2039r· c*.p.q BAD ORIGINAL
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Acylmaleylperoxid Diacetylmaleylperoxid und · als"Borsäurekomponente Borsäure selbst verwendet.
- 6, Verfahren n6.cn Anspruch 1 bis 3, dadurch .gekennzeichnet, dass man das Acylmaleylperoxid und die Borsäurekomponente-in situ durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid,.-'Wasserstoffperoxid und Tetraacetyldiborat herstellt.
- 7.» Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Borsäurekomponente in einer Konzentration einsetzt,Gewichtsprozent,die einem Gehalt an elementarem Bor von etwa 0,5 / Vorzugs-Gewichtsprozent
weise etwa 0,6 bis 0,8 /; jeweils bezogen auf das eingesetzteMal'einsäurearhydrld-Moriomer, entspricht. "'109815/2039 A*BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US86205969A | 1969-09-29 | 1969-09-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2047340A1 true DE2047340A1 (de) | 1971-04-08 |
DE2047340B2 DE2047340B2 (de) | 1972-01-27 |
Family
ID=25337530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702047340 Pending DE2047340B2 (de) | 1969-09-29 | 1970-09-25 | Verfahren zur herstellung von polymeleinsaeure |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3557065A (de) |
BE (1) | BE756477A (de) |
CA (1) | CA919844A (de) |
CH (1) | CH543548A (de) |
DE (1) | DE2047340B2 (de) |
ES (1) | ES384088A1 (de) |
FR (1) | FR2063047B1 (de) |
GB (1) | GB1287350A (de) |
NL (1) | NL140541B (de) |
NO (1) | NO131680B (de) |
SE (1) | SE363506B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0261589A2 (de) * | 1986-09-19 | 1988-03-30 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsäure |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3624048A (en) * | 1970-05-18 | 1971-11-30 | Fmc Corp | Poly(maleic acid) sulfonates and their production |
US3887526A (en) * | 1972-05-01 | 1975-06-03 | Fmc Corp | Process for the homopolymerization of maleic anhydride |
US3865793A (en) * | 1973-03-09 | 1975-02-11 | Milchem Inc | Polyhydroxy compositions |
DE2840167A1 (de) * | 1978-09-15 | 1980-03-27 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von polymaleinsaeuren aus maleinsaeureanhydrid in gegenwart von acetanhydrid und wasserstoffperoxid |
JPS61178097A (ja) * | 1985-02-01 | 1986-08-09 | Kao Corp | スケ−ル抑制剤 |
US4797223A (en) * | 1988-01-11 | 1989-01-10 | Rohm And Haas Company | Water soluble polymers for detergent compositions |
DK2774625T3 (en) * | 2011-09-05 | 2017-06-12 | Hiroshi Maeda | POLYMER TYPE FLUORESCING MOLECULE PROBE |
-
1969
- 1969-09-29 US US862059A patent/US3557065A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-08-18 CA CA091017A patent/CA919844A/en not_active Expired
- 1970-09-15 NO NO3516/70A patent/NO131680B/no unknown
- 1970-09-17 FR FR707033806A patent/FR2063047B1/fr not_active Expired
- 1970-09-22 BE BE756477D patent/BE756477A/xx unknown
- 1970-09-25 DE DE19702047340 patent/DE2047340B2/de active Pending
- 1970-09-25 GB GB45684/70A patent/GB1287350A/en not_active Expired
- 1970-09-28 NL NL707014263A patent/NL140541B/xx unknown
- 1970-09-28 SE SE13155/70A patent/SE363506B/xx unknown
- 1970-09-29 CH CH1438570A patent/CH543548A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-09-29 ES ES384088A patent/ES384088A1/es not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0261589A2 (de) * | 1986-09-19 | 1988-03-30 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsäure |
EP0261589A3 (en) * | 1986-09-19 | 1990-03-07 | Basf Aktiengesellschaft | Polymaleic acid, process for preparing polymaleic acid and its use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA919844A (en) | 1973-01-23 |
DE2047340B2 (de) | 1972-01-27 |
NO131680B (de) | 1975-04-01 |
GB1287350A (en) | 1972-08-31 |
CH543548A (de) | 1973-10-31 |
NL7014263A (de) | 1971-03-31 |
ES384088A1 (es) | 1972-12-16 |
SE363506B (de) | 1974-01-21 |
BE756477A (fr) | 1971-03-01 |
FR2063047A1 (de) | 1971-07-02 |
NL140541B (nl) | 1973-12-17 |
FR2063047B1 (de) | 1974-02-22 |
US3557065A (en) | 1971-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2708469B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von N,N'-Alkylen-bis-Tetrabromophthalimiden | |
DE2047340A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsaure | |
DE2344889A1 (de) | Neue perfluoralkylverbindungen, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung | |
DE2035707A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkohol | |
DE883892C (de) | Verfahren zur Veredlung ungesaettigter Fettsaeuren oder ihrer Derivate oder von ungesaettigte Fettsaeuren und bzw. oder deren Derivate enthaltenden Stoffen | |
EP0279437B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines blauen anthrachinoiden Dispersionsfarbstoffs | |
DE1961861C3 (de) | ||
DE534658C (de) | Verfahren zur Herstellung von Farbstoffzwischenprodukten und Farbstoffen der Anthrachinonarcridonreihe | |
DE135638C (de) | ||
CH640216A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 4-acylamido-2-nitro-1-alkoxybenzol-verbindungen. | |
DE2456078C2 (de) | Schmiermittel aus Gemischen von Estern von 1,3-Dihydroxyäthyl-hydantoinen | |
DE2920085C2 (de) | Verfahren zur Herstellung polymerer Pentabrombenzylacrylate | |
DE1570903C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolyamiden. Ausscheidung aus: 1241457 | |
DE1085149B (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem kristallinem Methylolacrylsaeureamid | |
AT134811B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acetylcellulose. | |
DE1117100B (de) | Verfahren zur Reinigung von Iso- und bzw. oder Terephthalsaeure | |
DE2362952A1 (de) | Reinigung von beta-naphthol | |
AT274360B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsäureanhydrid | |
DE1645100C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymaleinsäureanhydrid | |
DE564770C (de) | Verfahren zur Herstellung von Esterderivaten aus Kuepenfarbstoffen | |
DE1944473A1 (de) | Verfahren zur Herstellung hitzebestaendiger und lichtstabiler Fettsaeuren | |
DE636760C (de) | Verfahren zur Herstellung gut trocknender Wollfett-Naphthenat-Trockenstoffe | |
DE3737497A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 6-chlorisatosaeureanhydrid | |
DE2135702A1 (de) | Verfahren zur Entacyherung von Aroylamino dianthrimiden | |
DE1570903B2 (de) | Verfahren zur herstellung von mischpolyamiden |