DE2047340B2 - Verfahren zur herstellung von polymeleinsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polymeleinsaeureInfo
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Description
b) Hydrolyse der Anhydridgruppen des in der 15 a) Erhitzen von Maleinsäureanhydrid in Gegenwart
Stufe a) erhaltenen Polymaleinsäureanhy- eines als freie Radikale bildender Initiator diedrids
und nenden Acylmaleylperoxids, das in einer Menge
von mindestens 1 Gewichtsprozent, bezogen auf
c) Abtrennen der Polymaleinsäure, das Maleinsäureanhydridmonomer, vorliegt,
ao b) Hydrolyse der Anhydridgruppen des in der
dadurch gekennzeichnet, daß man Stufe a) erhaltenen Polymaleinsäureanhydrids und
spätestens bei Beginn der Polymerisation Borsäure c) Abtrennen der Polymaleinsäure,
oder ein Derivat davon in einer Menge von 0,3
bis 1 Gewichtsprozent, ausgedrückt als elementares Bor und bezogen auf das Maleinsäure- 25 das dadurch gekennzeichnet ist, daß man spätestens anhydridmonomer, zusetzt. bei Beginn der Polymerisation Borsäure oder ein
oder ein Derivat davon in einer Menge von 0,3
bis 1 Gewichtsprozent, ausgedrückt als elementares Bor und bezogen auf das Maleinsäure- 25 das dadurch gekennzeichnet ist, daß man spätestens anhydridmonomer, zusetzt. bei Beginn der Polymerisation Borsäure oder ein
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Derivat davon in einer Menge von 0,5 bis 1 Gewichtszeichnet,
daß man als Borsäurekomponente Bor- prozent, ausgedrückt als elementares Bor und bezogen
säure selbst, Borsäureanhydrid, Hexaborsäure, auf das Maleinsäureanhydridmonomer, zusetzt.
Tetrahorsäure, ein Alkali- oder Erdalkalimeta- 30 Die nach dem Verfahren der Erfindung gewonnene borat oder einen Borsäureester verwendet. Polymaleinsäure besitzt nicht die dunkle Färbung
Tetrahorsäure, ein Alkali- oder Erdalkalimeta- 30 Die nach dem Verfahren der Erfindung gewonnene borat oder einen Borsäureester verwendet. Polymaleinsäure besitzt nicht die dunkle Färbung
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch der nach dem bekannten Verfahren hergestellten
gekennzeichnet, daß man als Acylmaleylperoxid Polymaleinsäure. Die helle Färbung der erfindungs-Diacetylmalcylperoxid
und als Borsäurekompo- gemäß hergestellten Polymaleinsäure gestattet deren nente Borsäure selbst verwendet. 35 Einsatz für die verschiedensten Anwendungszwecke,
für weiche die in bekannter Weise hergestellte Polymaleinsäure ungeeignet war.
Das als freie Radikale bildender Initiator dienende
Das als freie Radikale bildender Initiator dienende
Acylperoxid kann im Verfahren der Erfindung ent-
40 weder als fertige Verbindung eingesetzt oder vor dem Ingangbringen der Polymerisationsreaktion im
System in situ hergestellt werden. Im letzteren Falle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung entsteht das Acylperoxid durch Reaktion des Malein-Von
hellgefärbter Polymaleinsäure. säureanhydrids mit Wasserstoffperoxid im System,
Verfahren zur Homopolymerisieriing von Malein- 45 wobei Permaleinsäurc entsteht, und anschließende
fcäureanhydrid sind seit kurzer Zeit bekannt. In der Addition eines Acylierungsmittels, wuches mit der
USA.-Patentschrift 3 359 246 ist ein Beispiel für ein Permaleinsäure zu Acylmaleylperoxid reagiert. Spefiolches
Verfahren beschrieben, nach welchem ge- ziclle Ueispiele für geeignete Acylierungsmittel sind
Schmol/cncs Maleinsäureanhydrid in Gegenwart von Säurcanliydride, wie Essigsäurcanhydrid, Propion-Acctylperoxid
als Initiator zur Umsetzung gebracht 50 säureanhydrid, Benzocsäurcanhydrid. Trichlnressig-
\vird. säureanhydrid, Trifluoressigsäureanhydrid, Tetraace-
Sowohl das Maleinsäurcanhydrid-Homopolymcr als tyldiborat oder Gemische der vorgenannten Anhytiuch
die daraus leicht herstellbare Polymaleinsäure clridc, sowie Ketene, wie »Keten« (Carbomethylen),
eignen sich für die verschiedensten Anwendung«- Dimcthylkctcn oder Diphenylketen. Die in den Pcriwcckc,
ζ.. B. als Dctergcnskoinponcntcn, oberflächen· 55 oxidinitiator eingeführten Acylrestc können demüktive
Mittel oder Tcxlilhilfsmittcl. Die nach dem gemäß aliphatischc C^e-Kohlenwasscrstoffrestc, gevorgenannten Verfahren erhaltenen Polymere weisen gebenenfalls substituierte cycloaliphatische Kohlen»
jedoch eine unerwünscht dunkle Färbung auf, weshalb wasserstoffreste mit insgesamt bis 14 C-Atomen und
ihre Einsatzfähigkeit, z. B. in Textilien oder als gegebenenfalls substituierte Phenylgruppen mit ins-Detergenskomponenten, stark eingeschränkt wird. 60 gesamt bis 14 C-Atomen enthalten. Die Acylierungs-Die dunkelgcfärbten Polymere können somit für mittel können auch f. B. Halogenatome oder Nitrosolche Anwendungsi'wcckc nicht verwendet werden, oder Cyangruppen al-. Substittienten aufweisen, wobei
für welche sie bei günstigerer Färbung hervorragend die C-Atome dieser Substituenten in der Gesamtzahl
geeignet wären. der C-Atome enthalten sind.
Versuche zur Überwindung; der vorgenannten 63 Pie In-situ-Herstellurtg des Acylmaleylperoxids
Schwierigkeiten durch gründliche Reinigung und/oder unter Verwendung eines Säureanhydrids als Acylie-Bleichung der Polymere haben nur zu einem Teilerfolg rungsmittel erfolgt gemäß den nachstehenden Reakgeführt. Die Reinigungsverfahren gewährleisten z. B. tionsglcichungen:
— | O | 0 | -τ- | Η | .,O2 | —> | CH | O | — OOH | O | O | |
CH | C | — C | CH-C-O | — O — C — R1 | ||||||||
ji | — | CH | — OH | |||||||||
CH |
C
Ij |
O | — C | |||||||||
O
Ii |
O | OOH | c — | O | ||||||||
C | R1 | |||||||||||
CH- | ||||||||||||
■I + 2 O,
CH — C — OH C — R.,
CH-C-O-C-Rn
O O
-r- R1COOH -ι- RoCOOH
wobei R, und R2 gegebenenfalls substituierte Phenylgruppen
oder aliphatischc oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste bedeuten.
Die Verwendung der Borsäurekomponente ist das wichtigste Merkmal des Verfahrens der Erfindung.
Der Ausdruck »Borsäurekomponente« bezieht sich liier auf Borsäure und ihre Derivate. Spezielle Beispiele
für crfindungsccmäß geeignete Borsäurekomponenten
sind: Bor-^iuR. selbst, Borsäureanhydrid,
Tetraborsäurc, Hexaborsäi.re, Alkali- und Erdalkaliborate,
wie Natrium- oder Calc^immetaborat, und
Borsäureester, wie Borsäurctrimcthyl-, Borsäurctriäthyl-
und Borsäuretriphcnylester.
An Stelle getrennt verwendeter Acylicrungsmittel und ßorsäurekomponenten kann im Reaktionssystem
Tctraacetyldiborat verwendet werden, welches wegen seiner Fähigkeit zur Acetylierung der Permaleinsäure
unter Bildung von Acylmaleylperoxid geeignet ist und gleichzeitig eine zur Herstellung der hcllgefärbten
Polymaleinsäure ausreichende Borsäuremenge zur Verfugung stellt. Frisch hergestelltes Tctraacetyldiborat
wird im Verfahren der Erfindung bevorzugt eingesetzt. Es wird in diesem Fall durch Umsetzung
von Essigsäurcanhydrid mit Borsäure nach dem von Gerrard und Whclan in der Ausgabe vom
24. Juni 1954 der Zeitschrift »Chemistry and Industry« auf S. 758 und 759 und von H a i t Ii et al in der
Zeitschrift »Journal of the American Chemical Society«, Bd. 79 (1957), auf S. 4243 und 4244 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
Z:,ir praktischen Durchführung der llomopolymcrisation
nach dem crfindiingsgcniälkn Verfahren
bringt man das Maleinsäureanhydrid zum Schmelzen und versetzt die Schmelze mit dem als Initiator
dienenden Acylmaleylperoxid. Bei einer Herstellung
des Peroxids in situ muß das Maleinsäureanhydrid mit Wasserstoffperoxid und dem benötigten Acylicningsmittel vermischt werden. Beim Einsetzen der
Polymerisationsreaktion wird die Borsäurckomponente zugesetzt, und die Reaktion wird im allgemeinen
innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa 50 bis 15OCC bis zu ihrem Ende ablaufen gelassen.
Das in der Stufe a) des Verfahrens der Erfindung erhaltene Polymaleinsäureanhydrid wird dann zu
Polymaleinsäure hydrolysiert, indem es in Wasser gelöst wird, welches vorzugsweise Temperaturen von
etwa 40 bis 10O0C aufweist. In der anschließenden
Abtrenniingsstufe erhält man als Produkt eine hellgefärbte Polymaleinsäure, wobei eine Ausbeute von
über etwa 75°/0 erzielt wird. Es können außerdem
Metallsalze der Polymaleinsäure durch Anwendung der verschiedensten bekannten Verfahren zum Cberführen
einer Säure in ihr Salz hergestellt werden.
Zur Erleichterung der Homopolymerisationsreaktion
und/oder der Abtrennungsstufe können Lösungsmittel verwendet werden. Der Einsatz solcher Lösungsmittel
ist jedoch im Hinblick auf die in ihrer Abwesenheit erzielte Qualität der Produkte bzw. die Ausbeute
nicht obligatorisch. Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Lösungsmittel sind aliphatische
Lösungsmittel, wie Diäthylcarbonat, Oxalsäurediäthylester, Dimethoxyäthan oder Acetonitril, cycloaliphatische
Lösungsmittel, wie Cyclohexanon, aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Chlorbenzol
oder Dichlorbenzol, und chlorierte Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff oder Perchloräthylen.
Im Verfahren der Erfindung wird mindestens 1,0 Gewichtsprozent Acylmaleylperoxid, bezogen auf
das Maleinsäureanhydrid-Monomer, eingesetzt. Initiatorkonzentrationen
von über etwa 10 Gewichtsprozent können ebenfalls angewendet werden, die
katalytisclic Wirksamkeit kann durch diese hohen Mengen jedoch nicht erhöht werden. Die Borsäurekomponente
wird im Verfahren der Erfindung in einer Konzentration eingesetzt, welche mindestens
etwa 0,5 Gewichtsprozent Bor (ausgedruckt als elementares Bor), vorzugsweise etwa 0,6 bis 0,8 Gewichtsprozcnt
Bor, jeweils bezogen auf das Maleinsäureanhydrid-Monomer,
entspricht. Konzentrationen der Borsäurekomponentc, welche weniger als 0,5 Gewichtsprozent
Bor entsprechen, gewährleisten keine befriedigende Farbvcrbesscrung, während bei Anwcndung
von solchen Konzentrationen, welche einem Borgehalt von über etwa 1,0 Gewichtsprozent entsprechen, die Farbe im Verhältnis zu den erforderlichen zusätzlichen Malerialkosten nicht genügend
stark verbessert wird.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teilangaben beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes
angegeben ist.
Es wird die Herstellung einer typischen farbstabilisierten Polymaleinsäure erläutert.
Ein mit einem mechanischen Rührer ausgerüsteter, mit 500 Teilen Maleinsäureanhydrid beschickter Re-
aktor wird bis zum Schmelzen des Maleinsäureanhydrids
bzw. bis auf Temperaturen von 65 bis 75° C aufgeheizt. Anschließend werden während
5 Minuten unter Rühren 5 Teile 90n/niges Wasserstoffperoxid
zugesetzt Das Gemisch wird dann zur Vervollständigung der Bildung der Permaleinsäure
weitere 15 bis 20 Minuten lang bei Temperaturen von 65 bis 75°C gehalten, und danach werden 50Teile
Essigsäureanhydrid zugesetzt. Wenn sich das als Initiator dienende Diacetylmaleylperoxid gebildet hat
und die Polymerisationsreaktion beginnt, werden 20 Teile Borsäure eingetragen, und die Temperatur
wird bei 75 bis 800C gehalten. Die Polymerisationsreaktion
wird dann 2 Stunden lang bei Temperaturen von SO bis 90"C und anschließend eine weitere Stunde
lang bei 100 C durchgeführt.
Das erhaltene Polymaleinsäureanhydrid wird zu Polymaleinsäure hydrolysiert, indem man es in
2000 Teilen heißem Wasser auflöst. Die Polymaleinsaiire
wird dann in Form einer weißen festen Substanz mit einer Ausbeute von 90u/0. bezogen auf das eingesetzte
Maleinsäureanhydrid, abgetrennt.
Die vorgenannte Polymaleinsäure wird einer Vergleichspolymaleinsäure
gegenübergestellt, welche nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren, jedoch
ohne Borsäurezusatz, hergestellt wird. Die Vergleichspolymaleinsäure
wird zwar ebenfalls mit einer Ausbeute von 901V0 gewonnen, sie weist jedoch eine
dunkelbraune Färbung auf.
Zur quantitativen Bestimmung der Farbunterschiede zwischen der crlindungsgcmäß hergestellten PoIymaleinsäure
und der nach dem bekannten Verfahren hergestellten Polymaleinsäure werden lOgewiehtspro/cntigc
wäßrige Lösungen der beiden Produkte hergestellt und einem Farbvergleichstest unter Verwendung
eines Gardener-Farbvergleichsgeräts unterworfen. Bei diesem Gerät wird eine Reihe gefärbter
Flüssigkeiten verwendet, deren Farben im Bereich von hell- bis dunkelbraun liegen und welchen Durchschnitts-Farbzahlen
von 1 für eine hellbraune Farbe bis IS für eine dunkelbraune Farbe zugeordnet
werden. Die zu prüfenden Lösungen werden mit bloßem Auge mit den verschiedenen Standardflüssigkeilen
verglichen, und es wird ihnen der Zahlenwert, d. h. die Gardener-Farbzahl, jener Flüssigkeit zugeordnet,
deren Farbe ihrer eigenen Farbe am nächsten kommt. Je 1 e'.ler die Farbe der Polymerlösung
ist, um so niedriger ist daher die ihr zugeordnete Gardener-Farbzahl.
Gemäß dem vorgenannten Farbvergleichstest erhält die erfindungsgemäß hergeste.;;e Polymaleinsäure eine
Gardenei -Farbzahl von 2, wähvcnd der Vergleichs-Polymaleinsäure
eine Gardener-Farbzahl von 13 zu-
geordnet wird. Diese Werte lassen die Überlegenheit der erfindiingsgemäß hergestellten Polymaleinsäure
im Hinblick auf die Farbe erkennen.
Es werden die in der nachstehenden Tabelle wiedergegebenen Ansätze zur Herstellung von Polymaleinsäure
gemäß dem im Beispiel 1 beschriebenen allgemeinen Verfahren verwendet.
Die jeweils hergestellte Polymaleinsäure wird anschließend in destilliertem Wasser zu einer lOgewichtsprozentigen
Lösung gelöst, und die Löbiing wird dem
im Beispiel 1 beschriebenen Farbvergleichstest unterworfen. Die Ergebnisse dieses Tests sind ebenfalls
aus der Tabelle ersichtlich.
Komponenten | 1 | i 2 | Ansatz-Nr. 13 4 |
I 500 |
5 | 6 |
Maleinsäureanhydrid. Teile | ^00 | ! 500 | I ! 500 |
5 ■ 100 |
500 | 500 |
90" „igcs Wasserstoffoxid. Teile Propionsäureanhvdrid. Teile |
5 65 20 |
5 : 65 |
5 I 100 ; 20 |
75 | 5 100 20 |
5 |
Beii/oc''äurcaiihvdnd Teile | 87 | S 7 | 76 | 17 | 91 | |
TriebIoresvii'säurcanhvdrid Teile | 3 | 14 | '· 3 | 2 | 100 | |
Borsäure. Teile | 9Ί | |||||
Ausbeute. ° 0 | 16 | |||||
Cirdei.er-l arbzahl |
An.saU-Nr.
9 10
9 10
11
Maleinsäureanhydrid. Teile
90" „i,i;es Wasserstoffperoxid. Teile
l-ssigsäureanlndrid. Teile
Ausbeute. %
Aus den in der Vubelle gezeigten Ergebnissen ist
die Eignung des Verfahrens der Erfindung zur Herstellung hellgefärbtcr Polymaleinsäure ersichtlich.
500 | 500 |
5 | S |
50 | 50 |
20 | — |
20 | |
Z | |
88 | 91 |
3 |
500 | 500 | 500 | 500 | 500 |
5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
50 | 50 | 50 | — |
20 -
- ! 20
90
3
87
3
90
13
20
20
91
Der mit einem mechanischen Rührer ausgerüstete Reaktor wird mit 25 Teilen Maleinsäureanhydrid
beschickt und bis zum Schmelzen des Maleinsäureanhydrids bzw, der Einstellung einer Temperatur
von 75°C aufgeheizt. Anschließend werden unter Rühren 0,06 Teile 9O°/Oiges Wasserstoffperoxid zugesetzt,
und das Gemisch wird dann weitere 20 Minuten lang bei Temperaturen von 75 bis 80° C gehalten.
Anschließend werden 5 Teile frisch hergestelltes Tetraacetyldiborat zugesetzt. Die Homopolymerisationsreaktion
wird danach 2 Stunden lang bei Temperaturen von 75 bis 8O0C und eine weitere Stunde Ianj
bei 1000C durchgeführt.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wird in 100 Teiler heißem Wasser gelöst, um die Anhydridgruppen zi
hydrolysieren. Nach der Abtrennung des Wasser: erhält man Polymaleinsäure in einer Ausbeute vor
91,3%· Eine lOgewichtsprozentige wäßrige Lösunj der Polymaleinsäure besitzt eine Oardener-Farbzah vor
3, was auf die helle Farbe der Polymaleinsäure hinweist
109 585/.
1 C QQ
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Polymalein- 5 Aufgabe der Erfindung war es, ein neues Verfahren
säure durch zur Herstellung hellgefärbter Polymaleinsäure zur
Verfugung zu stellen, das hohe Ausbeuten liefert
a) Erhitzen von Maleinsäureanhydrid in Gegen- und sich nicht nachteilig auf die Eigenschaften des
wart eines als freie Radikale bildender Initiator erhaltenen Polymers auswirkt. Diese Aufgabe wird
dienenden Acylmaleylperoxids, das in einer 10 durch die Erfindung gelöst.
Menge von mindestens 1 Gewichtsprozent, Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren
bezogen auf das Maleinsäureanhydridmono- zur Herstellung von Polymaleinsäure durch
mer, vorliegt,
mer, vorliegt,
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