DE2046989B2 - Zahnärztliches Arbeitsgerät - Google Patents
Zahnärztliches ArbeitsgerätInfo
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Description
Bei der Konzipierung von zahnärztlichen Arbeitsgeräten, die dem Arzt eine den Behandlungspositionen
gerechtwerdende Bedienung der Handstücke erlauben, treten bestimmte Probleme auf. So muß bei der
Anbringung der an Versorgungsleitungen gebundenen
2) Handstücke dafür gesorgt werden, daß sie leicht und
bequem aus ihren Ablagen entnommen werden können. Da die Versorgungsleitungen dieser Handstücke oftmals
beträchtliche Längen aufweisen, ist weiterhin zu berücksichtigen, daß sich während der Manipulation mit
j» den Handstücken keine durchhängenden Leitungen ergeben, die den Patienten stören könnten. Ferner ist zu
beachten, daß nach beendeter Behandlung die Handstücke leicht aus dem Arbeitsfeld des Behandlers
gebracht werden können. Außerdem müssen in der
ij Anbringung der Halterungen für die Handstücke die
unterschiedlichen Arbeitspositionen, mit denen der Arzt arbeitet, berücksichtigt werden.
Zur griffgünstigen Darreichung der Handstücke mit den daran angeschlossenen Versorgungsleitungen wur-
4i: de bereits eine Halte- und Rückzugsvorrichtung vorgeschlagen (DE-PS 20 26 839) bei der die Versorgungsleitung
über einen Teil ihrer Länge an einem Schwenkarm gehaltert und geführt ist. Der Schwenkarm
selbst ist dabei an einem Träger schwenkbeweglich
4i gelagert und kann zum Zwecke der Darreichung der
Handstücke in Arbeitsrichtung geneigt werden. Diese Vorrichtungen sind gegenüber den bekannten Ausführungen
einfacher aufgebaut und erlauben sowohl ein bequemes und rasches Hinführen der Handstücke in die
Vi Arbeitsstellung als auch bei Nichtgebrauch eine gute
Rückführung in die Ruhestellung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Arbeitsgerät mit solchen Halte- und
Rückzugsvorrichtungen und stellt sich die Aufgabe, eine
ίί Möglichkeit anzugeben, diese Vorrichtungen platzsparend
und in einer sowohl optisch als auch für den Behandler gebrauchstechnisch günstigen Gestaltung an
einem Gerät anordnen zu können, wobei gegen Verschmutzung und Beschädigung besonders empfindli-
bii ehe Teile weitgehend geschützt sein sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Lager und/oder Rückstellelemente
für die Schwenkarme in einem an einem Trägerteil gehalterten und sich in Richtung der
hl Lagerachse erstreckenden ein- oder mehrteiligen
hohlen Zylinder anzuordnen, aus dem radial die Schwenkarme vorstehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein wesentlicher Vorzug des erfindungsgemäßen Geräts ist, daß die bei den bekannten Vorrichtungen der
Verschmutzung und Beschädigung in besonderem Maße ausgesetzten Lager- und/oder Rückstellelemente für die
Schwenkarme weitgehend gegen solche Einflüsse geschützt sind, und daß sich durch die Zylinderanordnung
eine platzsparende und fertigungstechnisch einfache Anordnung der Vorrichtungen erzielen läßt.
Im Zylinder selbst bzw. in den einzelnen Teilzylindern können zus?izlich Schalt- und/oder Einstellelemente für
den Betrieb der Handstücke untergebracht sein.
Um das Arbeitsgerät insgesamt noch »flexibler« zu machen und die Handstückhalterungseinheit somit
rasch einer neuen Behandlungsposition anpassen zu können, wird ferner vorgeschlagen, den Zylinder an
einem Träger mit lotrecht angeordneter Schwenkachse zu befestigen. Damit der Aktionsbereich des Gerätes
vergrößert und sein Einsatz universeller wird, ist es vorteilhaft, den Zylinder stirnseitig an einei.i horizontal
verschwenkbaren Tragarm anzuienken. Wird der
Abstand der Handstückhalterung von der Schwenkachse des Zylinders so bemessen, daß die Handstückhalterung
wesentlich vor der Achse des Zylinders liegt, so wird vermieden, daß in der Betriebsstellung, also bei
einem gegen den Patienten geneigten Schwenkarm, der Patient durch vorstehende Teile des Schwenkarmes
gestört bzw. behindert wird.
Aus platzsparenden Gründen ist es vorteilhaft, den Zylinder über Tragteile mit einem Patientenstuhl zu
koppeln. Der zur Speisung der Handstücke notwendige Versorgungsteil des Arbeitsgerätes kann direkt an der
Unterseite des Behandlungsstuhles gehaltert sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben und die
Wirkungsweise erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Patientenstuhl 1 mit einem diesem zugeordneten zahnärztlichen Arbeitsgerät. Das
Arbeitsgerät besteht dabei aus einem an der Unterseite, nahe dem Fußende des Patientenstuhles 1 gehalterten
Versorgungsteil 2 und einer seitlich des Stuhles 1 angelenkten Handstückhalterungseinheit 3. Im Versorgungsteil
2 sind alle zum Betrieb des Gerätes notwendigen elektrischen und pneumatischen Bauteile
untergebracht. Die Handstückhalterungseinheit 3 umfaßt eine Tragstange 4 und einen L-förmigen Tragarm 5,
an dessen vorderem Ende sich ein Zylinder 6 anschließt. Der Zylinder 6 ist am Tragarm 5 mit in quer zur
Arbeitsrichtung (Pfeil) liegender Zylinderachse 7 gehaltert und weist am Umfang ringförmige Ausnehmungen
8 auf, aus denen radial gerichtete Schwenkarme 9 vorstehen. Die Schwenkarme 9 sind Teile von
Vorrichtungen, die es erlauben, die Handstücke 10 mit den Versorgungsleitungen 11 aus der geziichneten
Ruhestellung in eine Arbeitsstellung zu bringen. Die Schwenkarme 9 sind im Innern des hohlen Zylinders 6
so gelagert, daß sie in Arbeitsrichtung (Pfeil) und gegebenenfalls auch geringfügig seitlich dazu geneigt
werden können.
Zur Aufnahme der Handstücke 10 ist eine bügelartige Handstückhalterung 13 vorgesehen, an deren freistehendem
Schenkel des L-förmig geformten Rahmens Ablagemulden 12 befestigt sind. Die Ablagemulden 12
sind V-förmig ausgebildet, so daß sowohl Handstücke mit rundem als auch solche mit eckigem Querschnitt
gleich gut abgelegt werden können. BesonUers vorteilhaft ist diese V-Form für das Ablegen von Handstücken
mit eckigem Querschnitt, wie man es häufig bei Spritzhandstücken findet. Mit dem Ablegen solcher
Handstücke wird gleichzeitig ein Zentrieren erreicht, das es erlaubt, die Handstücke stets so abzulegen, daß
sie immer in die gleiche Richtung weisen, so daß ein
". Beschädigen empfindlicher Spritzclüsen ohne besondere
Aufmerksamkeit vermieden ist
Die Halterung 13 ist mit dem Zylinder 6 fest verbunden und am Tragarm 5 um die Zylinderachse 7
schwenkbar gelagert. Der Rahmen der Halterung 13
ίο dient auch als Griff zum Verfahren sowohl des
Tragarmes 5 um die lotrechte Achse 14 als auch 2um Verschwenken nur der Handstückhalterung 13 um die
Zylinderachse 7.
Die Handstückhalterung 13 ist gegenüber der
ι r> Zylinderachse 7 in Arbeitsrichtung (Pfeil) stark vorgezogen.
Der Abstand beträgt dabei mindestens ein Viertel der Länge der Versorgungsleitung 11 zwischen den
Anschlüssen am Handstück 10 und Zylinder 6. Durch dieses deutliche Vorziehen der Halterung 13 wird
_>ii vermieden, daß in Arbeitsstellung — also bei nach vorne
geneigten Schwenkarmen 9 — die Enden der Schwenkarme 9 zu weit vor die Ablagemulden 12 zu liegen
kommen. Der Patient und der Arzt werden dadurch nicht durch vorspringende Teile gestört oder behindert.
Durch noch stärkeres Vorziehen kann sogar erreicht werden, daß die Schwenkarme 9 in den Arbeitsstellungen
hinter die Ablagemulden 12 zu liegen kommen und sich dadurch überhaupt keine vorspringenden Teile
ergeben können. Das starke Vorziehen der Halterung
.:. 13 hat noch den Vorteil, daß durch ein geringes Schwenken der Halterung 13 um die Achse 7 bereits
eine relativ große Höhenverstellung der Handstücke 10 erreicht wird. Damit verbindet sich noch der Vorteil,
daß mit einer Höhenverstellung der Handstücke
i. gleichzeitig auch eine Anpassung der Grifflage für die
Handstücke erfolgt. Wird beispielsweise der Patient von einer Sitz- in eine Liegeposition gebracht, so wird mit
dem Schwenken der Halterung 13 um die Zylinderachse 7 in bezug auf die Lage der Handstücke sowohl eine
to Höhenverstellung als auch gleichzeitig eine Anpasssung
der Grifflage an diese neue Position erreicht.
Die an die Handstücke 10 angeschlossenen Versorgungsleitungen 11 führen vom Zylinder 6 aus über den
Tragarm 5 und das Tragrohr 4 zu den Anschlüssen im
r. Versorgungsteil 2. Die Schwergängigkeit des Verschwenkens
der Handstückhalterung 13 um die Zylinderachse 7 kann mittels einer Klemmvorrichtung
bekannter Art, die durch die Rändelscheibe 15 bedient wird, eingestellt werden.
->i' Die Fig.2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der
Zylinder 20 mit am Umfang quer zur Zylinderachse liegenden Ausnehmungen 21 versehen ist, die zweckmäßig
nur so weit am Umfang des Zylinders 20 vorgesehen sind, daß sie gleichzeitig den Schwenkbereich der
>· Schwenkarme 22 festlegen. Der Zylinder 20 ist entsprechend dem in F i g. 1 gezeigten Aufbau stirnseitig
an einem Tragarm 23 gelagert, der wiederum um eine in F i g. 2 nicht gezeigte lotrechte Achse drehbar ist.
Die die Ablagemulden tragende bügelartige Handstück-
I.II halterung 24 ist mit dem Zylinder 20 winkelsteif
verbunden. Die Schwenkarme 22 sind im Zylinder 20 so gelagert, daß sie in Pfeilrichtung geschwenkt werden
können.
Die F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei
i>) dem der Zylinder 30 aus mehreren axial nebeneinander
angeordneten scheibenförmigen Teilzylindern 31 und Distanzscheiben 32 besteht. Die Distanzscheiben 32
können bei entsprechender Breite der Teilzvünder 31
entfallen. Die Teile 31 und 32 sitzen auf einer gemeinsamen Achse 33, die wiederum einem Träger 34
zugeordnet ist. An den Teilzylindern 31 sind radial gerichtet die Schwenkarme 35 befestigt. Die Teilzylinder
31 können unabhängig voneinander um die Achse 33 in Pfeilrichtung geschwenkt werden. Zur Durchführung
der Versorgungsleitungen 36 weisen die Teilzylinder 31 am Umfang und an den Seitenteilen entsprechende
Ausnehmungen auf, die es erlauben, ohne Beeinträchtigung der Schwenkbewegung die Leitungen in den :.■
Träger 34 und von dort in einen Tragarm 37 zu verlegen. Der Träger 34 weist ein Drehlager 38 auf, um dessen
lotrechte Achse der Zylinder 30 horizontal geschwenkt werden kann. Mit 39 ist wiederum die bügelartige
Handstückhalterung zur Aufnahme der Ablagemulden ; bezeichnet
Der Zylinder 30 kann aus untereinander gleichartigen Teilzylindern 31 aufgebaut sein. Dies ergibt den Vorteil,
daß sowohl die Anzahl der gewünschten Handstücke als auch die spezielle Anordnung der Handstücke ganz auf
die Wünsche des Arztes abgestellt werden kann, ohne daß dazu größere bauliche Veränderungen am Gerät
vorgenommen werden müssen. Auch nachträglich können Änderungen in der Handstückbestückung leicht
durchgeführt werden. Anstatt des doppelarmigen Trägers 34 kann auch ein einarmiger Träger mit
fliegender Lagerung Verwendung finden.
Die Fig.4 und 5 zeigen den Innenaufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels des Zylinders nach der
Erfindung. ;
Der Zylinder 40 besteht aus zwei axial nebeneinander
angeordneten gleichartigen und gegeneinander austauschbaren Teilzylindern 41 und 42, die miteinander
fest verbunden sind. Jeder dieser beiden Teilzylinder nimmt eine Vorrichtung der in F i g. 1 gezeigten Art auf.
Die im Teilzylinder 41 gelagerte Vorrichtung besteht dabei aus dem Schwenkarm 43, der mittels eines
Lagerbügels 44 und den Zugfedern 45 an der feststehenden Achse 46 gelagert ist. Der Lagerbügel 44
ist dabei — wie aus F i g. 5 ersichtlich — mit V-förmig ausgebildeten offenen Lagerflächen versehen, die unter
Belastung der Zugfedern 45 an die Achse 46 gedrückt werden. Zur seitlichen Begrenzung des Lagerbügels 44
dienen Begrenzungsscheiben 47, 48. Die Scheibe 48 dient dabei gleichzeitig zur Halterung eines Schalt- oder
Einstellelementes, z. B. eines Mikroschalters 49. Der Schalter 49 kann mit dem Schwenkarm 43 so gekoppelt
sein, daß er bei einer bestimmten Schwenkstellung des Armes 43 anspricht und das dazugehörige Handstück,
, beispielsweise ein Bohrhandstück, einschaltet oder
vorwählt.
Die Achse 46 ist mit einer Scheibe 50 fest verbunden, die im unteren Teil Aussparungen 51 zur Durchführung
der Versorgungs- und Schaltleitungen 52 aufweist. Die
,·. Achse 46 mit der daran befestigten Scheibe 50 ist im
Teilzylinder 41 durch die Abdeckscheibe 53 fixiert. Mit 54 ist ein an der Innenwandung des Teilzylinders 41
angebrachtes Halteblech bezeichnet, an dem die Zugfedern 45 befestigt sind.
:. Der Teilzylinder 42 entspricht im Aufbau dem Teilzylinder 41. Die Achse 55 ist dabei ebenfalls mit
einer der Scheibe 53 entsprechend ausgebildeten Scheibe 56 im Teilzylinder 42 fixiert. Die Scheibe 56
weist auch wieder Druchbrüche zur Führung von
, Versorgungs- und Schaltleitungen auf. Die beiden Teilzylinder 41 und 42 sind an ihren Enden mit
Randteilen 57 sowie Eindrehungen 58 versehen, so daß sie leicht zusammengefügt werden können. Mit den
Schraubteilen 59 werden die beiden Teilzylinder
: miteinander verbunden. Ein Aufsetzen weiterer Teilzylinder
an den Teilzylinder 41 ist durch den bausteinartigen Aufbau leicht durchführbar. Es braucht lediglich der
neue Teilzylinder mit den vorhandenen Randteiien auf die Eindrehung des Teilzylinders 41 aufgesetzt und die
auf der Achse des neuen Teilzylinders befestigte Scheibe mit der Scheibe 53 verschraubt zu werden. Ein
entsprechender Durchbruch für die Versorgungsleitung kann bei der Scheibe 53 entweder nachträglich
eingearbeitet oder muß vorher mit berücksichtigt werden. Im letzteren Fall ist es zweckmäßig, zur
stirnseitigen Abdeckung auf die Scheibe 53 eine Kunststoffabdeckkappe 60 aufzuschieben.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Anordnung der waagerecht liegenden Zylinder oder Teilzylin-
: der beschränkt, vielmehr ist es möglich, die Zylinder bzw. die axial gestapelten Teilzylinder auch senkrecht
stehend anzuordnen. Die Halterung für die Handstücke ist hierbei entsprechend abgebogen, so daß die
Handstücke ebenso leicht entnommen werden können wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Zahnärztliches Arbeitsgerät mit mehreren an Versorgungsleitungen gebundenen Handstücken,
mit zur Darreichung der Handstücke dienenden Halte- und Rückzugsvorrichtungen, welche die
Versorgungsleitungen über einen Teil ihrer Länge tragende Schwenkarme enthalten, die mit ihren den
Handstücken abgelegenen Enden um eine im wesentlichen quer zur Längsachse der Schwenkarme
befindliche Lagerachse mit einer Rückstellkraft belastet an einem Träger schwenkbeweglich gelagert
sind, so daß sie entgegen der Rückstellkraft aus einer Grundstellung in Arbeitsstellungen neigbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager und/oder Rückstellelemente (44 bis 47) für die
Schwenkarme (9, 22, 35, 43) in einem an einem Trägerteil (5,23,34) gehalterten und sich in Richtung
der Lagerachse (7, 33, 46) erstreckenden ein- oder mehrteiligen hohlen Zylinder (6, 20, 30, 40)
angeordnet sind, aus dem radial die Schwenkarme (9, 22,35,43) vorstehen.
2. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6,20,30,
40) am Umfang quer zur Zylinderachse (7, 33) liegende Ausnehmungen (8, 2ll) aufweist, aus denen
die Schwenkarme (9,22,43) herausragen.
3. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6,
30, 40) aus wenigstens zwei axial nebeneinander angeordneten, gegebenenfalls gegeneinander austauschbaren
Teilzylindern (31, 41, 42) besteht, von denen jeder eine Vorrichtung aufnimmt.
4. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) aus
mehreren um die Zylinderachse (33) drehbaren scheibenartigen Teilzylindern (31) besteht, die
koaxial, gegebenenfalls unter Zwischenlage von Distanzscheiben, (32) nebeneinander angeordnet
sind und diese Teilzylinder (31) mit den Schwenkarmen (35) verdrehbar sind.
5. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Zylinder (6, 20, 30, 40) oder dessen Lagerung eine bügelartige Halterung (13, 24, 39) für die
Handstücke (10) verbunden ist.
6. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Handstückhalterung (13, 24, 39) von der Zylinderachse (7, 33) mindestens ein Viertel der Länge der
Versorgungsleitung zwischen Handstück und Zylinder beträgt.
7. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handstückhalterung
(13,24,39) aus einem L-förmig geformten Rahmen besteht, dessen freistehender Schenkel
Ablagemulden (12) für die Handstücke (10) trägt.
8. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen so
ausgebildet ist, daß er ils Griff zum Verfahren des Gerätes dient.
9. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagemulden (12)
V-förmig ausgebildet sind.
10. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinder (6, 20, 30, 40) an einem Träger {5) mit lotrechter Schwenkachse (14) befestigt ist.
11. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (6,20,30,40) stirnseitig an einem horizontal
verschwenkbaren Tragarm (5) angelenkt ist.
12. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (40)
zusätzlich Schalt- und/oder Einstellelemente (49) für den Betrieb der Handstücke (10) angeordnet sind
13. Zahnärztliches Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinder (6,20,30,40) über Tragteile (4,5) mit einem
Patientenstuhl (1) verbunden ist, an dessen Unterseite, vorzugsweise am fußseitigen Ende, der Versorgungsteil
(2) zur Speisung der Handstücke (10) gehaltert ist
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