DE8127031U1 - Vorrichtung zum schneiden einer heckenoberkante - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden einer heckenoberkante

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DE8127031U1
DE8127031U1 DE19818127031 DE8127031U DE8127031U1 DE 8127031 U1 DE8127031 U1 DE 8127031U1 DE 19818127031 DE19818127031 DE 19818127031 DE 8127031 U DE8127031 U DE 8127031U DE 8127031 U1 DE8127031 U1 DE 8127031U1
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scissor
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Description

Vorrichtung zum Schneiden einer Heckenoberkante
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden einer Heckenoberkante oder dergleichen, mit einem fahrbaren Rahmen, der einen Halter für einen mit einem Antrieb versehenen Scherenbalken aufweist.
5 Bei den bekannten Anordnungen ist der fahrbare Rahmen mit einem rechteckigen, wagenförmigen Fahrgestell versehen, das einen turmartigen Aufbau zur Aufnahme des Scherenbalkens aufweist. Anordnungen dieser Art erweisen sich daher als sehr sperrig und gleichzeitig sehr
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schwere Ein ordnungsgemäßer Einsatz derartiger Vorrichtungen ist nur dort möglich, wo neben der zu schneidenden Hecke eine ausreichend breite, eingeebnete Fahrspur vorhanden ist. Die bekannten Anordnungen eingangs erwähnter Art erweisen sich daher als nicht bedienungsfreundlxch genug. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen ist darin zu sehen, daß hierbei infolge der verhältnismäßig großen Grundfläche des Fahrgestells ein weit ausladender Kragarm zur Aufnahme des Messerbalkens benötigt wird, was zu verhältnismäßig starken Instabilitäten führen kann» Ganz abgesehen davon machen die bekannten Anordnungen einen erheblichen baulichen Aufwand erforderlich.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die einfach aufgebaut und universell verwendbar ist und die eine hohe Bedienungsfreundlichkeit besitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß der fahrbare Rahmen aus einer etwa lotrecht zum Scherenbalken verlaufenden, in Vorschubrichtung sich erstreckenden Fahrschiene und einer etwa lotrecht hierzu nach oben verlaufenden Tragschiene besteht, deren oberes Ende den dem Scherenbalken zugeordneten Halter trägt»
Dadurch, daß hier das Fahrgestell aus lediglich einer in Vorschubrichtung verlaufenden Fahrschiene besteht, wird eine leichte, von der Beschaffenheit des Unter-
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grunds praktisch unabhängige Manipulierbarkeit und Verschiebbarkeit erreicht. Gleichzeitig ist hierdurch sichergestellt, daß die Tragschiene mit verhältnismäßig geringem Abstand an der Vorderfront der im Bereich ihrer Oberkante zu schneidenden Hecke vorbeigeführt werden kann, was die Handhabung sehr erleichtert. Rückwärtig, doh„ in dem Scherenbalken gegenüberliegender Richtung, benötigt die erfindungsgemäße Vorrichtung praktisch keinen Bedienungsraum, was in vorteilhafter Weise auch einen Einsatz nicht nur bei unwegsamem Gelände, sondern auch bei sehr beengten Platzverhältnissen ermöglicht.
Eine besonders einfache und leicht zu handhabende Ausführung läßt sich in vorteilhafter Weise dadurch erreichen, daß der Rahmen etwaL-förmig ausgebildet
ist. Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin be- \' stehen, daß die Tragschiene als Verlängerungsschiene
\ ausgebildet ist. Diese Maßnahme ermöglicht eine einfache Einstellung des Bodenabstands des Scherenbalkens. Die Tragschiene kann dabei einfach als Teleskop ausgebildet sein, wobei zweckmäßig der obere Teleskoparm als Skalenträger ausgebildet sein kann,
\ was eine genaue Höheneinstellung sehr erleichtern
und vereinfachen kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben <·■ sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Aus-
;. führungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbin-
:; dung mit den restlichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 1 von der Bedienungsseite her.
Die der Zeichnung zugrunde liegende Vorrichtung besteht aus einer an sich bekannten, mit einem elektrischen Antrieb versehenen Heckenschere 1, die auf einen fahrbaren Rahmen 2 aufmontiert ist. Die Heckenschere 1 besitzt in an sich bekannter Weise ein Maschinengehäuse 3 und einen hierüber auskragenden Scherenbalken 4. Der Aufbau und die Wirkungsweise derartiger Heckenscheren sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner weiteren Erläuterung mehr. Der Rahmen 2 besteht aus einer bodenseitigen Fahrschiene 5 und einer lotrecht auf diese aufgesetzten, nach oben verlaufenden Tragschiene 6. Die Fahrschiene 5 verläuft lotrecht zum Scherenbalken 4 in Vorschubrichtung, was eine sehr schlanke Ausführung ergibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Fahrschiene 5 im Bereich ihrer beiden Enden mit Böcken 7 zur Aufnahme von Laufrollen 8 versehen· Diese sind durch in Richtung des Scherenbalkens 4 sich erstreckende Achsen 9 so gelagert, daß eine Verfahrbarkeit der gesamten Vorrichtung in Richtung der Fahrschiene 5 gewährleistet ist«
Die Fahrschiene 5 und die hierauf aufgesetzte Tragschiene 6 sindL-förmig zusammengefügt. Die bezüglich der Fahrschiene 5 etwa mittige Anordnung der Tragschiene 6 erhöht in vorteilhafter Weise die Standsicherheit und erleichtert die Bedienbarkeit. Am obe-
ren Ende der Tragschiene 6 ist ein Halter 10 zur Aufnahme der Heckenschere 1 angebracht»
Der Halter 10 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel einfach aus einem durch seitliche Randleisten 11 umfaßten, wannenförmigen Auflageboden 12, der das Maschinengehäuse 3 aufnimmt und über den der Scherenbalken 4 auskragt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das Maschinengehäuse 3, wie aus Fig. 1 erkennbar ist, mit seiner scherenbalkenseitigen Kante an der vorderen Randleiste 11 an. Bei einer vorne offenen Ausführung des Auflagebodens 12 könnte zur Fixierung des Maschinengehäuses 3 einfach ein Anschlagstift oder dergleichen vorgesehen sein«. Das balkenseitig an einem Anschlag anstehende Maschinengehäuse 3 wird mittels einer rückwärtig angeordneten, hier durch eine Schraube 13 betätigbaren Spannklaue
14 gegen den genannten Anschlag gespannt, wie am besten aus Fig. 1 erkennbar ist. Zur weiteren Sicherung der Heckenschere 1 ist ein bodenseitig festgelegter, das Maschinengehäuse 3 umfassender, U-förmiger Spannbügel 15 vorgesehen. Dieser besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel einfach aus zwei Gewindeschäften, die durch ein mittels Muttern gehaltenes Joch miteinander verbunden sind« Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Spannbügel
15 vorgesehen. Es wäre selbstverständlich denkbar, auch mehrere derartiger Spannbügel vorzusehen«
Die Tragschiene 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel teleskopartig verlängerbar, was eine individuelle Einstellung des Bodenabstands des Scherenbalkens 4 ermöglichte Die Tragschiene 6 kann hierzu einfach aus zwei ineinanderschiebbaren Rohren bestehen,
die durch eine Spannschraube 16 feststellbar sind. Das ausziehbare, hier den Halter 10 aufnehmende Teleskoprohr kann dabei zur Vereinfachung der gewünschten Einstellung einfach als Träger einer Skala 17 ausgebildet sein, wie aus Fig. 2 erkennbar ist. Eine weitere Bedienungserleichterung wird dadurch erreicht, daß an der Tragschiene 6 ein Schaltergehäuse 18 mit Schaltern zum Ein- und Ausschalten der Heckenschere 1 befestigt ist.
Nach der Einstellung des gewünschten Bodenabstands des Messerbalkens 4 wird der gemäß der Erfindung zweischenkelige Rahmen 2 einfach von Hand an der Vorderfront der kopfseitig zu schneidenden Hecke entlanggeführt. Die Tragschiene 6 kann hierzu mit henkelartigen Handgriffen 19 versehen sein, wie Fig. 2 zeigt. Da der in praktisch einer Ebene sich erstrekkende Rahmen 2 verhältnismäßig nahe an die zu schneidende Hecke j>h er angeführt werden kann, läßt sich die Haltung der Tragschiene 6 in vorteilhafter Weise einfach gegenüber der Heckenvorderfront ausrichten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tragschiene 6 mit einer Wasserwaage 20 versehen, die die Einhaltung einer exakten lotrechten Haltung der Tragschiene 6 bezüglich einer parallel zur Fahrschiene 5 verlaufenden Drehachse ermöglicht.
Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der erfindungsgemäßen Lösung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So wäre es beispielsweise ohne wei-
teres möglich, den Halter 10 nicht fest, sondern um eine zur Fahrschiene 5 parallele Drehachse schwenkbar an der Tragschiene 6 zu befestigen, sofern es erwünscht ist, die Heckenoberkante dachförmig zu schneiden,,

Claims (12)

Ansprüche 10
1. Vorrichtung zum Schneiden einer Heckenoberkante oder dergleichen, mit einem fahrbaren Rahmen, der einen Halter für einen mit einem Antrieb versehenen Scherenbalken aufweist, dadurch gekennzeichnet . daß der fahrbare Rahmen (2) aus einer etwa lotrecht zum Scherenbalken (4) verlaufenden, in Vorschubrichtung sich erstreckenden Fahrschiene (5) und einer etwa lotrecht hierzu nach oben verlaufenden Tragschiene (6) besteht, deren oberes Ende den dem Scherenbalken (4) zugeordneten Halter (10) trägt.
2β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (2) etwa I-förmig ausgebildet isto
3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschiene (5) mit mindestens einer, vorzugsweise zwei Rollen (8) versehen ist, deren Achsen
(9) etwa scherenbalkenparallel angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (6) als Verlängerungsschiene ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch qekennzeichnet, daß die Tragschiene (6) aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren besteht, die gegeneinander feststellbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß das obere Teleskoprohr der Tragschiene
(6) als Skalenträger für eine Skala (17) ausgebildet ist·
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (6) mit einer Wasserwaage (19) versehen ist·
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (lO) einen durch mindestens einen U-förmigen Spannbügel (15) umfaßten Auflageboden (12) aufweist«
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Auflageboden (12) durch vorzugsweise
umlaufende, seitliche Randleisten (11) begrenzt isto
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) mit einer mittels einer Schraube (13) betätigbaren Spannklaue versehen ist.
lic Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragschiene (6) ein Schaltergehäuse (18) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (6) mindestens einen vorzugsweise henkeiförmigen Handgriff (19) aufweist.
DE19818127031 1981-09-16 1981-09-16 Vorrichtung zum schneiden einer heckenoberkante Expired DE8127031U1 (de)

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DE (1) DE8127031U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3838703A1 (de) * 1988-11-15 1990-05-17 Georg Reisser Fahrbare haltevorrichtung fuer handwerkzeuge
DE19733073A1 (de) * 1997-07-31 1999-02-18 Margret Koenigstein Heckenschneidhelfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3838703A1 (de) * 1988-11-15 1990-05-17 Georg Reisser Fahrbare haltevorrichtung fuer handwerkzeuge
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