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I. Anwendungsgebiet
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vorliegende Erfindung betrifft eine Tischkreissäge mit einer Schnitttiefenverstelleinrichtung.
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II. Technischer Hintergrund
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Es
sind nach dem Stand der Technik bereits Tischkreissägen mit
Schnitttiefenverstelleinrichtungen bekannt, bei denen eine Sägeeinheit,
d.h. Antriebsmotor und Sägeblatt,
höhenverstellbar
unter einer Tischplatte angeordnet ist. Durch das Anheben und Senken
der gesamten Sägeeinheit
wird erreicht, dass sich das Sägeblatt
mehr oder weniger durch einen in der Tischplatte vorgesehenen Durchgangsschlitz
erstreckt und dadurch unterschiedliche Schnitttiefen einstellbar
sind.
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Die
DE 40 04 705 A1 offenbart
eine Tischkreissäge
mit einem Hubmechanismus zum Anheben und Senken einer Sägeeinheit.
Der bekannte Hubmechanismus umfasst einen Verstellhebel, wobei ein
erstes Ende des Verstellhebels an einem an der Unterseite der Tischplatte
befestigten Sägeblattgehäuse schwenkbar
befestigt ist und ein zweites Ende als Griffteil zum manuellen Betätigen des
Hubmechanismus durch einen Bediener dient. Die Sägeeinheit selbst sitzt dabei
im mittleren Abschnitt des Verstellhebels. Durch das Verschwenken
des Verstellhebels in einer vertikalen Ebene wird die Sägeeinheit
je nach Drehrichtung angehoben oder abgesenkt, so dass eine Schnitttiefeneinstellung
erfolgen kann.
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Der
Nachteil besteht darin, dass aufgrund der beträchtlichen Länge des Verstellhebels und
dem daraus resultierenden Schwenkbereich ein entsprechend großer Aufnahmeraum
für den
Hubmechanismus unter der Tischplatte vorhanden sein muss. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, dass durch das Anordnen der Sägeeinheit
näher in
Richtung zum oder weiter vom Drehpunkt des Verstellhebels entweder eine
verbesserte Feineinstellung der Schnitttiefe bei gleichzeitiger
Verringerung des Schnitttiefenbereichs oder eine Vergrößerung des
Schnitttiefenbereichs bei gleichzeitiger Verschlechterung der Feineinstellung
der Schnitttiefe erreichbar ist. Oder anders ausgedrückt, bei
dem bekannten Hubmechanismus besteht eine indirekte Proportionalität zwischen
der Feineinstellung der Schnitttiefe und dem Schnitttiefenbereich.
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Weiterhin
ist aus der
DE-OS 21 13 784 eine Tischkreissäge mit einer
Tischeinheit, einer Sägeeinheit
und einem Hubmechanismus zur Schnitttiefenverstellung bekannt. Die
Sägeeinheit
ist durch ein Parallelogrammgelenk an der Tischeinheit schwenkbar
gelagert, wobei das Parallelogrammgelenk einerseits mit einem Kreissägenlagerungsträger und
andererseits mit Tischbeinen der Tischeinheit verbunden ist. Bei
diesem Hubmechanismus wird die Schubkraft zum Verstellen der Sägeeinheit
in vertikaler Richtung über
das Parallelogrammgelenk und eine Gewindespindel übertragen.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ausgehend von
dem Stand der Technik gemäß
DE-OS 21 13 784 eine Tischkreissäge mit einem
Hubmechanismus zur Einstellung der Schnitttiefe zu schaffen, der
leicht zu betätigen
ist und der eine zuverlässige
Führung
in Hubrichtung sowie eine genaue Feineinstellung der Schnitttiefe
gewährleistet.
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b) Lösung der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß wird eine
Tischkreissäge vorgeschlagen,
bei der der Hubmechanismus genau zwei Schubstangen aufweist, die
jeweils mit einem ersten Ende mit der Sägeeinheit verbunden sind und jeweils
mit einem zweiten Ende entlang einer Führungseinrichtung verschiebbar
gelagert sind, wobei sich bei Bewegung des zweiten Endes entlang
der Führungseinrichtung
das erste Ende in der Hubrichtung bewegt.
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Der
Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass durch das Bewegen
der zweiten Enden der Schubstangen weg von derjenigen Stelle an
der Führungseinrichtung,
die von der Hubbahn bzw. einer Verlängerung der Hubbahn am geringsten
beabstandet ist, sich die ersten Enden der Schubstangen, welche
mit der Sägeeinheit
verbunden sind, der Führungseinrichtung
nähern
bzw. abgesenkt werden, während
durch das Bewegen der zweiten Enden der Schubstangen in Richtung
auf diejenige Stelle an der Führungseinrichtung,
die von der Hubbahn bzw. einer Verlängerung davon am geringsten
beabstandet ist, die mit den ersten Enden der Schubstange verbundene
Sägeeinheit
von der Führungseinrichtung wegbewegt
bzw. angehoben wird.
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Die
Schubstangen können
unterschiedliche Stellungen bzw. Winkellagen in Bezug auf die Hubrichtung
einnehmen. Beim Verändern
der Stellung bzw. der Winkellage der Schubstangen wird eine Schubkraft übertragen.
Die über
die Schubstangen übertragenen
Schubkräfte
haben jeweils eine Kraftkomponente in Hubrichtung, die der gesamten über die
jeweilige Schubstange übertragenen
Kraft oder nur einer Teilkraft der über die jeweilige Schubstange übertragenen
Kraft entspricht.
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Da
die maximale Hubhöhe
und somit die maximal erreichbare Schnitttiefe in etwa der Länge der Schubstangen
entspricht, ist der Platzbedarf der Hubeinrichtung gering. Da durch
das Verschieben des zweiten Endes entlang der Führungseinrichtung um einen
bestimmten Verschiebeweg der daraus resultierende Hubweg kürzer ist
und somit eine Untersetzung des Verschiebeweges erfolgt, kann eine
genauere Feineinstellung der Schnitttiefe durchgeführt werden.
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Die
Führungseinrichtung
besteht aus einer Gewindespindel und zwei Reitern, die auf der Gewindespindel
sitzen, wobei die Reiter jeweils mit dem zweiten Ende der jeweiligen
Schubstange verbunden sind. Durch das Drehen der Gewindespindel
um ihre Längsachse
können
die Reiter und damit die zweiten Enden der Schubstangen entlang
der Gewindespindel bewegt werden. Gewindespindel und Reiter bilden
eine besonders wirksame Vorschubeinrichtung zum Bewegen der an den
Reitern befestigten zweiten Enden der Schubstangen in Richtung der
Längsachse
der Gewindespindel.
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Vorzugsweise
sind das erste Ende der Schubstange an der Sägeeinheit und/oder das zweite
Ende der Schubstange am Reiter schwenkbar befestigt, wobei sich
durch die Gelenkigkeit ein flexibler Aufbau ergibt und die Hubrichtung
unabhängig
von der Führungsrichtung
der Führungseinrichtung
oder vice versa verlaufen kann.
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Erfindungsgemäß sind genau
zwei Schubstangen und genau zwei Reiter vorgesehen, so dass die
zu übertragende
Schubkraft nur in etwa zur Hälfte über jeweils
einen Reiter und eine Schubstange übertragen wird. Folglich können die
Schubstangen, Reiter sowie die Gewindespindel für eine geringere Kraftübertragung
ausgelegt sein. Darüber
hinaus wird die Gefahr eines Verkantens der Sägeeinheit in der zugehörigen Linearführung minimiert.
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Die
Führungseinrichtung
ist vorzugsweise senkrecht zur Hubrichtung der Sägeeinheit angeordnet. Folglich
kann insbesondere bei Verwendung von Schubstan gen gleicher Länge ein
symmetrischer Aufbau und somit eine symmetrische Kraftübertragung
erreicht werden.
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Sind
die ersten Enden der beiden Schubstangen um dieselbe Drehachse schwenkbar
an der Sägeeinheit
gelagert, heben sich jeweils die senkrecht zur Hubrichtung wirkenden
Querkräfte,
die eine Komponente der über
die jeweilige Schubstange übertragenen
Kraft bilden, gegeneinander auf, so dass eine querkraftfreie Kraftübertragung
in Hubrichtung stattfindet und ein vorzeitiger Verschleiß sowie eine
Schwergängigkeit
insbesondere der Linearführung
der Sägeeinheit
durch Verkanten derselben verhindert werden.
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Alternativ
können
die beiden Schubstangen einen hubtischartigen Scherenmechanismus
bilden, wobei die Schubstangen jeweils an ihren mittleren Abschnitten
drehbar miteinander verbunden sind und wobei wenigstens eines der
ersten Enden verschiebbar an der Sägeeinheit gelagert ist. Durch
die Auswahl der Verbindungsstelle der beiden Schubstangen innerhalb
des mittleren Abschnitts der Schubstangen kann das Übersetzungsverhältnis des
Verschiebeweges der zweiten Enden der Schubstangen in einen Hubweg
eingestellt werden und somit die Genauigkeit der Höhenverstellung
und der maximal erzielbare Schnitttiefenbereich zusätzlich beeinflusst werden.
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Erfindungsgemäß weist
die Gewindespindel einen ersten Abschnitt mit einem Rechtsgewinde
und einen zweiten Abschnitt mit einem Linksgewinde auf, so dass
die beiden Reiter infolge einer Drehung der Gewindespindel in entgegengesetzten
Richtungen verstell- bzw. verschiebbar sind. Vorzugsweise besitzen
die gegenläufigen
Gewinde bzw. das Links- und Rechtsgewinde der Gewindespindel dieselbe
Ganghöhe.
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Ein
Ende der Gewindespindel erstreckt sich seitlich aus der Tischeinheit
heraus und ist mit einem Handrad zum Betätigen der Gewindespindel versehen,
um einerseits das manuelle Drehen der Gewindespindel zu erleichtern
und andererseits eine manuelle Feineinstellung zu ermöglichen.
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c) Ausführungsbeispiel
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Eine
Ausführungsform
gemäß der Erfindung ist
im Folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Tischkreissäge gemäß einer
Ausführungsform,
wobei sich die Sägeeinheit
in einer angehobenen Position befindet;
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2:
eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Tischkreissäge gemäß der Ausführungsform,
wobei sich die Sägeeinheit
in einer abgesenkten Position befindet;
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3:
eine Vorderansicht der Tischkreissäge gemäß der 1 und 2;
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4 eine
vergrößerte Darstellung
eines Details in 1; und
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5 eine
Seitenansicht des in 4 gezeigten Details.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Tischkreissäge 1.
An einer Tischeinheit 2 bestehend aus einem Tischgestell 3 und
einer Tischplatte 4 ist eine Sägeeinheit 5 umfassend
einen Antriebsmotor 7 und ein Sägeblatt 6 unterhalb
der Tischplatte 4 angeordnet. Die Stromversorgung des Antriebsmotors
erfolgt über
ein (nicht gezeigtes) Stromkabel, das über eine (nicht gezeigte) Durchgangsöffnung in
der Tischeinheit 2 nach außen führt und an eine Netzspannung anschließbar ist.
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Der
Antriebsmotor 7 ist mit seiner dem Sägeblatt 6 zugewandten
Seite an einer Montageplatte 18 befestigt, die in 1 rechts
und links des Antriebsmotors 7 vorsteht. Die Montageplatte 18 ist
wiederum verschiebbar in vertikaler Richtung an eine Linearführung bildenden
Führungsschienen 19 gelagert, die
an einem rechteckförmigen
Sägeblattgehäuse 16 mittels
Schienenhalterungen 20 befestigt sind. Folglich ist die
Montageplatte 18 mit der an ihr angeordneten Sägeeinheit 5 durch
die Führungsschienen 19 in
vertikaler Richtung linear zwangsgeführt.
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Wie
in 1 weiterhin zu sehen ist, ist das Sägeblattgehäuse 16 mittels
Gelenkeinrichtungen 21 parallel zur Ebene der Tischplatte 4 schwenkbar
an der Unterseite der Tischplatte 4 befestigt. Durch ein Verschwenken
des Sägeblattgehäuses 16,
an dem die Sägeeinheit 5 angeordnet
ist, können
unterschiedliche Winkelstellungen des Sägeblattes 6 zur Durchführung von
Gehrungsschnitten eingestellt werden.
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In
der Tischplatte 4 ist ein Durchgangsschlitz 8 ausgebildet,
durch den sich das Sägeblatt 6 erstreckt.
Aus Sicherheitsgründen
ist zusätzlich
ein Spaltkeil 22 in Form einer bogenförmigen Platte links vom Sägeblatt 6 vorgesehen,
der das Werkstück
im Sägespalt
auseinander hält,
um einen Rückschlag
zu verhindern. Der Spaltkeil 22 ist am Sägeblattgehäuse 16 angeordnet
und kann daher zusammen mit dem Sägeblattgehäuse 16 und dem Sägeblatt 6 in
eine geneigte Stellung bewegt werden.
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Unterhalb
der Sägeeinheit 5 ist
senkrecht zur Längsrichtung
der Führungsschienen 19 eine
Gewindespindel 10 angeordnet, wobei sich ein Ende 10c durch
das Tischgestell 3 erstreckt und mit einem Handrad 15 zum
drehenden Betätigen
der Gewindespindel 10 versehen ist.
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Auf
der Gewindespindel 10 sitzt ein erster Reiter 11a und
ein zweiter Reiter 11b, die in einem (in Blickrichtung
der 1 hinter der Gewindespindel 10 angeordneten
und in den 4 sowie 5 zu erkennenden)
Längsschlitz 23,
der parallel zur Gewindespindel 10 im Sägeblattgehäuses 16 gebildet ist, unverlierbar
jedoch längsverschiebbar
gehalten sind. Wie weiterhin zu sehen ist, ist über dem Längsschlitz 23 ein
parallel dazu verlaufender Vorsprung 24 vorgesehen, mit
dem die beiden Reiter 11a und 11b in Eingriff
stehen und somit die Reiter 11a und 11b verdrehsicher
halten, jedoch ein Bewegen in Längsrichtung
der Gewindespindel 10 zulassen.
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Zwei
Schubstangen 9 und 29 sind jeweils mit einem ersten
Ende 9a bzw. 29a an einer an der der Gewindespindel 10 zugewandten
Seite der Sägeeinheit 5 vorgesehenen
Befestigungsplatte 25 um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar
befestigt und mit den zweiten Enden 9b bzw. 29b an
jeweils einem der beiden auf der Gewindespindel 10 sitzenden
Reitern 11a und 11b schwenkbar um jeweilige Drehachsen
befestigt.
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Die
Gewindespindel 10 ist in zwei Gewindeabschnitte 10a und 10b mit
gegenläufigem
Gewindeverlauf unterteilt, d.h. die Gewindespindel 10 weist ein
Linksgewinde und ein Rechtgewinde auf, wobei der Gewindeabschnitt 10a dem
ersten Reiter 11a und der Gewindeabschnitt 10b dem
zweiten Reiter 11b zugeordnet ist.
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Wird
die Gewindespindel 10 durch einen Bediener manuell in Drehung
versetzt, werden die Reiter 11a und 11b aufgrund
der gegenläufigen
Gewindeabschnitte 10a und 10b in entgegengesetzten Richtungen
in Längsrichtung
der Gewindespindel 10 bewegt. Wird die Gewindespindel 10 in
einer solchen Richtung gedreht, dass sich die beiden Reiter 11a und 11b voneinander
wegbewegen, werden folglich die beiden Schubstangen 9 und 29,
die in 1 einen spitzen Winkel bilden, an den zweiten
Enden 9b und 29b, die mit den Reitern 11a und 11b verbunden sind,
auseinander gezogen. Dadurch werden jeweils die beiden den zweiten
Enden 9b und 29b gegenüberliegenden und an der Sägeeinheit 5 schwenkbar befestigten
ersten Enden 9a und 29a zusammen mit der Sägeeinheit 5 in 1 nach
unten bewegt bzw. abgesenkt.
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Während in 1 die
Sägeeinheit 5 bzw. das
Sägeblatt 6 in
einer angehobenen Position gezeigt ist, ist in 2 die
Sägeeinheit 5 in
einer abgesenkten Position gezeigt. Die in 2 gezeigte Tischkreissäge entspricht
im Wesentlichen der in 1 gezeigten Tischkreissäge, wobei
gleiche Bauteile und Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
sind und daher deren Beschreibung entfallen kann.
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Wie
in der Zusammenschau der beiden 1 und 2 deutlich
zu erkennen ist, ist in 1 die mit T angegebene Schnitttiefe
des Sägeblattes 6 größer als
die Schnitttiefe T in 2, wobei die Schnitttiefe T
dem maximalen Abstand eines Punktes des Sägeblattes 6 von der
Oberseite der Tischplatte 4 entspricht.
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3 ist
eine Seitenansicht von rechts der in den 1 und 2 gezeigten
Tischkreissäge 1.
Im unteren linken Bereich der Tischkreissäge 1 sind außen am Tischgestell 3 eine
elektrische Schalteinrichtung 26 zum Einstellen der Betriebszustände des
Antriebsmotors 7 und ein elektrisches Stromkabel 27 zum
Anschließen
an das Stromnetz vorgesehen.
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Es
sind insgesamt drei Drehbetätigungselemente
an der Außenseite
der Tischeinheit 2 angeordnet, nämlich ein Handrad bzw. Schnitttiefenhandrad 15 zum
manuellen Betätigen
der Gewindespindel 10, ein Neigungshandrad 28 zum
Einstellen der Seitenneigung des Sägeblattes 6 gegenüber der
Werkstückauflage
der Tischplatte 4 und ein Feststellhandrad 30 zum
Fixieren des Sägeblattgehäuses 16 und folglich
des Sägeblattes 6 in
einer bestimmten Neigungsstellung.
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Das
Feststellhandrad 30 ist über eine in 1 und 2 dargestellte
Stange 31 mit dem Sägeblattgehäuse 16 verbunden
und über
eine Verbindungsplatte 32 mit dem Schnitttiefenhandrad 15 sowie
mit dem Neigungshandrad 28 verbunden, so dass Schnitttiefen-,
Neigungs- und Feststellhandrad 15, 28 und 30 zusammen
bewegt werden können. Die
Stange 31 erstreckt sich durch einen bogenförmigen Führungsschlitz 33 in
einer Tischseitenwand des Tischgestells 3 und die Gewindespindel 10 erstreckt sich
durch einen bogenförmigen
Führungsschlitz 34 in
der Tischseitenwand des Tischgestells 3 mit an gegenüberliegenden
Schlitzkanten vorgesehenen gezackten Abschnitten 34a, b,
die in ein nicht gezeigtes Zahnrad am Neigungshandrad 28 eingreifen.
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4 zeigt
die in 1 gekennzeichnete Detailansicht IV im vergrößerten Maßstab, wobei
die Schubstangen 9, 29 nicht gezeigt sind. Darin
sind die auf der Gewindespindel 10 sitzenden Reiter 11a und 11b dargestellt,
die jeweils Abschnitten 10a und 10b der Gewindespindel 10 mit
gegenläufigen
Gewinderichtungen zugeordnet sind. Parallel zu dem Längsschlitz 23 verläuft ein
länglicher
Vorsprung 24.
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5 zeigt
eine um 90° gedrehte
Seitenansicht der Detailansicht in 4 von rechts,
in der der zweite Reiter 11b zu sehen ist. Die dem zweiten
Reiter 11b zugewandte Wand des Sägeblattgehäuses 16 ist darin
im Schnitt gezeigt und weist den Längsschlitz 23 auf.
Der zweite Reiter 11b ist vor dem Längsschlitz 23 angeordnet.
An der Rückseite
des zweiten Reiters 11b ist ein Halteteil 35 angeordnet, welches
sich durch den Längsschlitz 23 erstreckt.
An dem dem zweiten Reiter 11b abgewandten Ende des Halteteils 35 ist
ein die Kanten des Längsschlitzes 23 hintergreifendes
plattenförmiges
Halteelement 35 befestigt, durch welches der Reiter 11b unverlierbar im
Längsschlitz 23 gehalten
ist.
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Wie
darüber
hinaus in 5 zu sehen ist, verläuft die
Gewindespindel 10 durch eine Gewindedurchgangsbohrung 37 des
zweiten Reiters 11b parallel zu dem Längsschlitz 23. Die
Gewindedurchgangsbohrung 37 ist mit einem Innengewinde
versehen und steht mit dem Außengewinde
der Gewindespindel 10 in Eingriff. Alternativ oder zusätzlich zu dem
Längsschlitz 23 ist
an der dem Reiter 11b zugewandten Seite des Sägeblattgehäuses 16 ein
davon vorzugsweise senkrecht abragender Längsvorsprung 24 vorgesehen,
der vorzugsweise einstückig mit
dem Sägeblattgehäuse 16 gebildet
ist und in 5 in die Zeichenebene hinein
verläuft.
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Der
zweite Reiter 11b weist eine Ausnehmung 38 auf,
die sich parallel zur Längsrichtung
der Gewindespindel 10 von einer Seite zur jeweils gegenüberliegenden
Seite des Reiters 11b erstreckt. Die Ausnehmung 38 ist
so dimensioniert, dass der Längsvorsprung 24 darin
gleitbeweglich aufgenommen werden kann. Die im Reiter 11b gebildete
Ausnehmung 38 und der am Sägeblattgehäuse 16 gebildete Längsvorsprung 24 wirken
zusammen, um eine stabile Führung
zu ermöglichen
und ein Verdrehen des Reiters 11b um die Längsachse
des Halteteils 35 zu verhindern.
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Der
erste Reiter 11a ist genauso gelagert und geführt, wie
es in Bezug auf 5 für den zweiten Reiter 11b beschrieben
wurde.