DE202004009855U1 - Tischkreissäge - Google Patents

Tischkreissäge Download PDF

Info

Publication number
DE202004009855U1
DE202004009855U1 DE200420009855 DE202004009855U DE202004009855U1 DE 202004009855 U1 DE202004009855 U1 DE 202004009855U1 DE 200420009855 DE200420009855 DE 200420009855 DE 202004009855 U DE202004009855 U DE 202004009855U DE 202004009855 U1 DE202004009855 U1 DE 202004009855U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
unit
threaded spindle
saw blade
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420009855
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOMPERNAS HANDELSGMBH
Kompernaß Handelsgesellschaft mbH
Original Assignee
KOMPERNAS HANDELSGMBH
Kompernaß Handelsgesellschaft mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOMPERNAS HANDELSGMBH, Kompernaß Handelsgesellschaft mbH filed Critical KOMPERNAS HANDELSGMBH
Priority to DE200420009855 priority Critical patent/DE202004009855U1/de
Publication of DE202004009855U1 publication Critical patent/DE202004009855U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D45/00Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
    • B23D45/06Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade arranged underneath a stationary work-table
    • B23D45/061Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade arranged underneath a stationary work-table the saw blade being mounted on a carriage
    • B23D45/062Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade arranged underneath a stationary work-table the saw blade being mounted on a carriage the saw blade being adjustable according to depth or angle of cut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Abstract

Tischkreissäge (1 ), aufweisend
– eine Tischeinheit (2) mit einem Tischgestell (3) und einer auf dem Tischgestell (3) angeordneten Tischplatte (4),
– einer unter der Tischplatte (4) angeordneten Sägeeinheit (5) mit einem Sägeblatt (6) und einem Antriebsmotor (7) zum drehenden Antrieb des Sägeblattes (6), und
– einer Schnitttiefenverstelleinrichtung mit einem Hubmechanismus zum Anheben und Senken der Sägeeinheit (5) in einer Hubrichtung (H) derart, dass sich das Sägeblatt (6) zumindest teilweise durch einen in der Tischplatte (4) vorgesehenen Durchgangsschlitz (8) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hubmechanismus wenigstens eine Schubstange (9) aufweist, die mit einem ersten Ende (9a) mit der Sägeeinheit (5) verbunden ist und mit einem zweiten Ende (9b) entlang einer Führungseinrichtung bewegbar gelagert ist, wobei sich bei Bewegung des zweiten Endes (9b) entlang der Führungseinrichtung das erste Ende (9a) in der Hubrichtung (H) bewegt.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tischkreissäge mit einer Schnitttiefenverstelleinrichtung.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Es sind nach dem Stand der Technik bereits Tischkreissägen mit Schnitttiefenverstelleinrichtungen bekannt, bei denen eine Sägeeinheit, d.h. Antriebsmotor und Sägeblatt, höhenverstellbar unter einer Tischplatte angeordnet ist. Durch das Anheben und Senken der gesamten Sägeeinheit wird erreicht, dass sich das Sägeblatt mehr oder weniger durch einen in der Tischplatte vorgesehenen Durchgangsschlitz erstreckt und dadurch unterschiedliche Schnitttiefen einstellbar sind.
  • Die DE 40 04 705 A1 offenbart eine Tischkreissäge mit einem Hubmechanismus zum Anheben und Senken einer Sägeeinheit. Der bekannte Hubmechanismus umfasst einen Verstellhebel, wobei ein erstes Ende des Verstellhebels an einem an der Unterseite der Tischplatte befestigten Sägeblattgehäuse schwenkbar befestigt ist und ein zweites Ende als Griffteil zum manuellen Betätigen des Hubmechanismus durch einen Bediener dient. Die Sägeeinheit selbst sitzt dabei im mittleren Abschnitt des Verstellhebels. Durch das Verschwenken des Verstellhebels in einer vertikalen Ebene wird die Sägeeinheit je nach Drehrichtung angehoben oder abgesenkt, so dass eine Schnitttiefeneinstellung erfolgen kann.
  • Der Nachteil besteht darin, dass aufgrund der beträchtlichen Länge des Verstellhebels und dem daraus resultierenden Schwenkbereich ein entsprechend großer Aufnahmeraum für den Hubmechanismus unter der Tischplatte vorhanden sein muss. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass durch das Anordnen der Sägeeinheit näher in Richtung zum oder weiter vom Drehpunkt des Verstellhebels entweder eine verbesserte Feineinstellung der Schnitttiefe bei gleichzeitiger Verringerung des Schnitttiefenbereichs oder eine Vergrößerung des Schnitttiefenbereichs bei gleichzeitiger Verschlechterung der Feineinstellung der Schnitttiefe erreichbar ist. Oder anders ausgedrückt, bei dem bekannten Hubmechanismus besteht eine indirekte Proportionalität zwischen der Feineinstellung der Schnitttiefe und dem Schnitttiefenbereich.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tischkreissäge mit einem Hubmechanismus zur Einstellung der Schnitttiefe zu schalten, bei dem gleichzeitig ein maximaler Schnitttiefenbereich sowie eine optimale Feineinstellung der Schnitttiefe möglich sind.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Tischkreissäge vorgeschlagen, bei der der Hubmechanismus wenigstens eine Schubstange aufweist, die mit einem ersten Ende mit der Sägeeinheit verbunden ist und mit einem zweiten Ende entlang einer Führungseinrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei sich bei Bewegung des zweiten Endes entlang der Führungseinrichtung das erste Ende in der Hubrichtung bewegt.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass durch das Bewegen des zweiten Endes der Schubstange weg von derjenigen Stelle an der Führungseinrichtung, die von der Hubbahn bzw. einer Verlängerung der Hubbahn am geringsten beabstandet ist, sich das erste Ende der Schubstange, welches mit der Sägeeinheit verbunden ist, der Führungseinrichtung nähert bzw. abgesenkt wird, während durch das Bewegen des zweiten Endes der Schubstange in Richtung auf diejenige Stelle an der Führungseinrichtung, die von der Hubbahn bzw. einer Verlängerung davon am geringsten beabstandet ist, die mit dem ersten Ende der Schubstange verbundene Sägeeinheit von der Führungseinrichtung wegbewegt bzw. angehoben wird.
  • Die Schubstange kann unterschiedliche Stellungen bzw. Winkellagen in Bezug auf die Hubrichtung einnehmen. Beim Verändern der Stellung bzw. der Winkellage der Schubstange wird eine Schubkraft übertragen. Die über die Schubstange übertragene Schubkraft hat eine Kraftkomponente in Hubrichtung, die der gesamten über die Schubstange übertragenen Kraft oder nur einer Teilkraft der über die Schubstange übertragenen Kraft entspricht.
  • Da die maximale Hubhöhe und somit die maximal erreichbare Schnitttiefe in etwa der Länge der Schubstange entspricht, ist der Platzbedarf der Hubeinrichtung gering. Da durch das Verschieben des zweiten Endes entlang der Führungseinrichtung um einen bestimmten Verschiebeweg der daraus resultierende Hubweg kürzer ist und somit eine Untersetzung des Verschiebeweges erfolgt, kann eine genauere Feineinstellung der Schnitttiefe durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise besteht die Führungseinrichtung aus einer Gewindespindel und wenigstens einem Reiter, der auf der Gewindespindel sitzt, wobei der Reiter mit dem zweiten Ende der Schubstange verbunden ist. Durch das Drehen der Gewindespindel um ihre Längsachse kann der Reiter und damit das zweite Ende der Schubstange entlang der Gewindespindel bewegt werden. Gewindespindel und Reiter bilden eine besonders wirksame Vorschubeinrichtung zum Bewegen des am Reiter befestigten zweiten Endes der Schubstange in Richtung der am Reiter befestigten zweiten Endes der Schubstange in Richtung der Längsachse der Gewindespindel.
  • Vorzugsweise sind das erste Ende der Schubstange an der Sägeeinheit und/oder das zweite Ende der Schubstange am Reiter schwenkbar befestigt, wobei sich durch die Gelenkigkeit ein flexibler Aufbau ergibt und die Hubrichtung unabhängig von der Führungsrichtung der Führungseinrichtung oder vice versa verlaufen kann.
  • Ein besonders vorteilhafter Hubmechanismus ergibt sich, wenn genau zwei Schubstangen und genau zwei Reiter vorgesehen sind, so dass die zu übertragende Schubkraft nur in etwa zur Hälfte über jeweils einen Reiter und eine Schubstange übertragen wird. Folglich können die Schubstangen, Reiter sowie die Gewindespindel für eine geringere Kraftübertragung ausgelegt sein. Darüberhinaus wird die Gefahr eines Verkantens der Sägeeinheit in der zugehörigen Linearführung minimiert.
  • Die Führungseinrichtung ist vorzugsweise senkrecht zur Hubrichtung der Sägeeinheit angeordnet. Folglich kann insbesondere bei Verwendung von Schubstangen gleicher Länge ein symmetrischer Aufbau und somit eine symmetrische Kraftübertragung erreicht werden.
  • Sind die ersten Enden der beiden Schubstangen um dieselbe Drehachse schwenkbar an der Sägeeinheit gelagert, heben sich jeweils die senkrecht zur Hubrichtung wirkenden Querkräfte, die eine Komponente der über die jeweilige Schubstange übertragenen Kraft bilden, gegeneinander auf, so dass eine querkraftfreie Kraftübertragung in Hubrichtung stattfindet und ein vorzeitiger Verschleiß sowie eine Schwergängigkeit insbesondere der Linearführung der Sägeeinheit durch Verkanten derselben verhindert werden.
  • Alternativ können die beiden Schubstangen einen hubtischartigen Scherenmechanismus bilden, wobei die Schubstangen jeweils an ihren mittleren Abschnitten drehbar miteinander verbunden sind und wobei wenigstens eines der ersten Enden verschiebbar an der Sägeeinheit gelagert ist. Durch die Auswahl der Verbin dungsstelle der beiden Schubstangen innerhalb des mittleren Abschnitts der Schubstangen kann das Übersetzungsverhältnis des Verschiebeweges der zweiten Enden der Schubstangen in einen Hubweg eingestellt werden und somit die Genauigkeit der Höhenverstellung und der maximal erzielbare Schnitttiefenbereich zusätzlich beeinflusst werden.
  • Vorzugsweise weist die Gewindespindel einen ersten Abschnitt mit einem Rechtsgewinde und einen zweiten Abschnitt mit einem Linksgewinde auf, so dass die beiden Reiter infolge einer Drehung der Gewindespindel in entgegengesetzten Richtungen verstell- bzw. verschiebbar sind. Weiter vorzugsweise besitzen die gegenläufigen Gewinde bzw. das Links- und Rechtsgewinde der Gewindespindel dieselbe Ganghöhe.
  • Ein Ende der Gewindespindel erstreckt sich seitlich aus der Tischeinheit heraus und ist mit einem Handrad zum Betätigen der Gewindespindel versehen, um einerseits das manuelle Drehen der Gewindespindel zu erleichtern und andererseits eine manuelle Feineinstellung zu ermöglichen.
  • c) Ausführungsbeispiel
  • Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Tischkreissäge gemäß einer Ausführungsform, wobei sich die Sägeeinheit in einer angehobenen Position befindet;
  • 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Tischkreissäge gemäß der Ausführungsform, wobei sich die Sägeeinheit in einer abgesenkten Position befindet;
  • 3 eine Vorderansicht der Tischkreissäge gemäß der 1 und 2;
  • 4 eine vergrößerte Darstellung eines Details in 1; und
  • 5 eine Seitenansicht des in 4 gezeigten Details.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Tischkreissäge 1. An einer Tischeinheit 2 bestehend aus einem Tischgestell 3 und einer Tischplatte 4 ist eine Sägeeinheit 5 umfassend einen Antriebsmotor 7 und ein Sägeblatt 6 unterhalb der Tischplatte 4 angeordnet. Die Stromversorgung des Antriebsmotors erfolgt über ein (nicht gezeigtes) Stromkabel, das über eine (nicht gezeigte) Durchgangsöffnung in der Tischeinheit 2 nach außen führt und an eine Netzspannung anschließbar ist.
  • Der Antriebsmotor 7 ist mit seiner dem Sägeblatt 6 zugewandten Seite an einer Montageplatte 18 befestigt, die in 1 rechts und links des Antriebsmotors 7 vorsteht. Die Montageplatte 18 ist wiederum verschiebbar in vertikaler Richtung an eine Linearführung bildenden Führungsschienen 19 gelagert, die an einem rechteckförmigen Sägeblattgehäuse 16 mittels Schienenhalterungen 20 befestigt sind. Folglich ist die Montageplatte 18 mit der an ihr angeordneten Sägeeinheit 5 durch die Führungsschienen 19 in vertikaler Richtung linear zwangsgeführt.
  • Wie in 1 weiterhin zu sehen ist, ist das Sägeblattgehäuse 16 mittels Gelenkeinrichtungen 21 parallel zur Ebene der Tischplatte 4 schwenkbar an der Unterseite der Tischplatte 4 befestigt. Durch ein Verschwenken des Sägeblattgehäuses 16, an dem die Sägeeinheit 5 angeordnet ist, können unterschiedliche Winkelstellungen des Sägeblattes 6 zur Durchführung von Gehrungsschnitten eingestellt werden.
  • In der Tischplatte 4 ist ein Durchgangsschlitz 8 ausgebildet, durch den sich das Sägeblatt 6 erstreckt. Aus Sicherheitsgründen ist zusätzlich ein Spaltkeil 22 in Form einer bogenförmigen Platte links vom Sägeblatt 6 vorgesehen, der das Werkstück im Sägespalt auseinander hält, um einen Rückschlag zu verhindern. Der Spaltkeil 22 ist am Sägeblattgehäuse 16 angeordnet und kann daher zusammen mit dem Sägeblattgehäuse 16 und dem Sägeblatt 6 in eine geneigte Stellung bewegt werden.
  • Unterhalb der Sägeeinheit 5 ist senkrecht zur Längsrichtung der Führungsschienen 19 eine Gewindespindel 10 angeordnet, wobei sich ein Ende 10c durch das Tischgestell 3 erstreckt und mit einem Handrad 15 zum drehenden Betätigen der Gewindespindel 10 versehen ist.
  • Auf der Gewindespindel 10 sitzt ein erster Reiter 11a und ein zweiter Reiter 11b, die in einem (in Blickrichtung der 1 hinter der Gewindespindel 10 angeordneten und in den 4 sowie 5 zu erkennenden) Längsschlitz 23, der parallel zur Gewindespindel 10 im Sägeblattgehäuses 16 gebildet ist, unverlierbar jedoch längsverschiebbar gehalten sind. Wie weiterhin zu sehen ist, ist über dem Längsschlitz 23 ein parallel dazu verlaufender Vorsprung 24 vorgesehen, mit dem die beiden Reiter 11a und 11b in Eingriff stehen und somit die Reiter 11a und 11b verdrehsicher halten, jedoch ein Bewegen in Längsrichtung der Gewindespindel 10 zulassen.
  • Zwei Schubstangen 9 und 29 sind jeweils mit einem ersten Ende 9a bzw. 29a an einer an der der Gewindespindel 10 zugewandten Seite der Sägeeinheit 5 vorgesehenen Befestigungsplatte 25 um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar befestigt und mit den zweiten Enden 9b bzw. 29b an jeweils einem der beiden auf der Gewindespindel 10 sitzenden Reitern 11a und 11b schwenkbar um jeweilige Drehachsen befestigt.
  • Die Gewindespindel 10 ist in zwei Gewindeabschnitte 10a und 10b mit gegenläufigem Gewindeverlauf unterteilt, d.h. die Gewindespindel 10 weist ein Linksgewinde und ein Rechtgewinde auf, wobei der Gewindeabschnitt 10a dem ersten Reiter 11a und der Gewindeabschnitt 10b dem zweiten Reiter 11b zugeordnet ist.
  • Wird die Gewindespindel 10 durch einen Bediener manuell in Drehung versetzt, werden die Reiter 11a und 11b aufgrund der gegenläufigen Gewindeabschnitte 10a und 10b in entgegengesetzten Richtungen in Längsrichtung der Gewindespindel 10 bewegt. Wird die Gewindespindel 10 in einer solchen Richtung gedreht, dass sich die beiden Reiter 11a und 11b voneinander wegbewegen, werden folglich die beiden Schubstangen 9 und 29, die in 1 einen spitzen Winkel bilden, an den zweiten Enden 9b und 29b, die mit den Reitern 11a und 11b verbunden sind, auseinander gezogen. Dadurch werden jeweils die beiden den zweiten Enden 9b und 29b gegenüberliegenden und an der Sägeeinheit 5 schwenkbar befestigten ersten Enden 9a und 29a zusammen mit der Sägeeinheit 5 in 1 nach unten bewegt bzw. abgesenkt.
  • Während in 1 die Sägeeinheit 5 bzw. das Sägeblatt 6 in einer angehobenen Position gezeigt ist, ist in 2 die Sägeeinheit 5 in einer abgesenkten Position gezeigt. Die in 2 gezeigte Tischkreissäge entspricht im Wesentlichen der in 1 gezeigten Tischkreissäge, wobei gleiche Bauteile und Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und daher deren Beschreibung entfallen kann.
  • Wie in der Zusammenschau der beiden 1 und 2 deutlich zu erkennen ist, ist in 1 die mit T angegebene Schnitttiefe des Sägeblattes 6 größer als die Schnitttiefe T in 2, wobei die Schnitttiefe T dem maximalen Abstand eines Punktes des Sägeblattes 6 von der Oberseite der Tischplatte 4 entspricht.
  • 3 ist eine Seitenansicht von rechts der in den 1 und 2 gezeigten Tischkreissäge 1. Im unteren linken Bereich der Tischkreissäge 1 sind außen am Tischgestell 3 eine elektrische Schalteinrichtung 26 zum Einstellen der Betriebszustände des Antriebsmotors 7 und ein elektrisches Stromkabel 27 zum Anschließen an das Stromnetz vorgesehen.
  • Es sind insgesamt drei Drehbetätigungselemente an der Außenseite der Tischeinheit 2 angeordnet, nämlich ein Handrad bzw. Schnitttiefenhandrad 15 zum manuellen Betätigen der Gewindespindel 10, ein Neigungshandrad 28 zum Einstellen der Seitenneigung des Sägeblattes 6 gegenüber der Werkstückauflage der Tischplatte 4 und ein Feststellhandrad 30 zum Fixieren des Sägeblattgehäuses 16 und folglich des Sägeblattes 6 in einer bestimmten Neigungsstellung.
  • Das Feststellhandrad 30 ist über eine in 1 und 2 dargestellte Stange 31 mit dem Sägeblattgehäuse 16 verbunden und über eine Verbindungsplatte 32 mit dem Schnitttiefenhandrad 15 sowie mit dem Neigungshandrad 28 verbunden, so dass Schnitttiefen-, Neigungs- und Feststellhandrad 15, 28 und 30 zusammen bewegt werden können. Die Stange 31 erstreckt sich durch einen bogenförmigen Führungsschlitz 33 in einer Tischseitenwand des Tischgestells 3 und die Gewindespindel 10 erstreckt sich durch einen bogenförmigen Führungsschlitz 34 in der Tischseitenwand des Tischgestells 3 mit an gegenüberliegenden Schlitzkanten vorgesehenen gezackten Abschnitten 34a,b, die in ein nicht gezeigtes Zahnrad am Neigungshandrad 28 eingreifen.
  • 4 zeigt die in 1 gekennzeichnete Detailansicht IV im vergrößerten Maßstab, wobei die Schubstangen 9, 29 nicht gezeigt sind. Darin sind die auf der Gewindespindel 10 sitzenden Reiter 11a und 11b dargestellt, die jeweils Abschnitten 10a und 10b der Gewindespindel 10 mit gegenläufigen Gewinderichtungen zugeordnet sind. Parallel zu dem Längsschlitz 23 verläuft ein länglicher Vorsprung 24.
  • 5 zeigt eine um 90° gedrehte Seitenansicht der Detailansicht in 4 von rechts, in der der zweite Reiter 11b zu sehen ist. Die dem zweiten Reiter 11b zugewandte Wand des Sägeblattgehäuses 16 ist darin im Schnitt gezeigt und weist den Längsschlitz 23 auf. Der zweite Reiter 11b ist vor dem Längsschlitz 23 angeordnet. An der Rückseite des zweiten Reiters 11b ist ein Halteteil 35 angeordnet, welches sich durch den Längsschlitz 23 erstreckt. An dem dem zweiten Reiter 11b abgewandten Ende des Halteteils 35 ist ein die Kanten des Längsschlitzes 23 hintergreifendes plattenförmiges Halteelement 35 befestigt, durch welches der Reiter 11b unverlierbar im Längsschlitz 23 gehalten ist.
  • Wie darüber hinaus in 5 zu sehen ist, verläuft die Gewindespindel 10 durch eine Gewindedurchgangsbohrung 37 des zweiten Reiters 11b parallel zu dem Längsschlitz 23. Die Gewindedurchgangsbohrung 37 ist mit einem Innengewinde versehen und steht mit dem Außengewinde der Gewindespindel 10 in Eingriff. Alternativ oder zusätzlich zu dem Längsschlitz 23 ist an der dem Reiter 11b zugewandten Seite des Sägeblattgehäuses 16 ein davon vorzugsweise senkrecht abnagender Längsvorsprung 24 vorgesehen, der vorzugsweise einstückig mit dem Sägeblattgehäuse 16 gebildet ist und in 5 in die Zeichenebene hinein verläuft.
  • Der zweite Reiter 11b weist eine Ausnehmung 38 auf, die sich parallel zur Längsrichtung der Gewindespindel 10 von einer Seite zur jeweils gegenüberliegenden Seite des Reiters 11b erstreckt. Die Ausnehmung 38 ist so dimensioniert, dass der Längsvorsprung 24 darin gleitbeweglich aufgenommen werden kann. Die im Reiter 11b gebildete Ausnehmung 38 und der am Sägeblattgehäuse 16 gebildete Längsvorsprung 24 wirken zusammen, um eine stabile Führung zu ermöglichen und ein Verdrehen des Reiters 11b um die Längsachse des Halteteils 35 zu verhindern.
  • Der erste Reiter 11a ist genauso gelagert und geführt, wie es in Bezug auf 5 für den zweiten Reiter 11b beschrieben wurde.

Claims (11)

  1. Tischkreissäge (1 ), aufweisend – eine Tischeinheit (2) mit einem Tischgestell (3) und einer auf dem Tischgestell (3) angeordneten Tischplatte (4), – einer unter der Tischplatte (4) angeordneten Sägeeinheit (5) mit einem Sägeblatt (6) und einem Antriebsmotor (7) zum drehenden Antrieb des Sägeblattes (6), und – einer Schnitttiefenverstelleinrichtung mit einem Hubmechanismus zum Anheben und Senken der Sägeeinheit (5) in einer Hubrichtung (H) derart, dass sich das Sägeblatt (6) zumindest teilweise durch einen in der Tischplatte (4) vorgesehenen Durchgangsschlitz (8) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmechanismus wenigstens eine Schubstange (9) aufweist, die mit einem ersten Ende (9a) mit der Sägeeinheit (5) verbunden ist und mit einem zweiten Ende (9b) entlang einer Führungseinrichtung bewegbar gelagert ist, wobei sich bei Bewegung des zweiten Endes (9b) entlang der Führungseinrichtung das erste Ende (9a) in der Hubrichtung (H) bewegt.
  2. Tischkreissäge (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung eine Gewindespindel (10) und einen Reiter (11b), der auf der Gewindespindel (10) sitzt, umfasst, wobei der Reiter (11b) mit dem zweiten Ende (9b) der Schubstange (9) verbunden ist.
  3. Tischkreissäge (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (9a) der Schubstange (9) an der Sägeeinheit (5) schwenkbar befestigt ist.
  4. Tischkreissäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (9b) der Schubstange (9) am Reiter (11b) schwenkbar befestigt ist.
  5. Tischkreissäge (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Schubstangen (9; 29) und genau zwei Reiter (11a; 11b) vorgesehen sind.
  6. Tischkreissäge (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Enden (9a; 29a) der beiden Schubstangen (9; 29) um dieselbe Drehachse schwenkbar an der Sägeeinheit (5) gelagert sind.
  7. Tischkreissäge (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schubstangen einen hubtischartigen Scherenmechanismus bilden, wobei die Schubstangen jeweils an ihren mittleren Abschnitten drehbar miteinander verbunden sind und wobei wenigstens eines der ersten Enden verschiebbar an der Sägeeinheit gelagert ist.
  8. Tischkreissäge (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (10) einen ersten Abschnitt (10a) mit einem Rechtsgewinde und einen zweiten Abschnitt (10b) mit einem Linksgewinde aufweist, so dass die beiden Reiter (9, 29) infolge einer Drehung der Gewindespindel (10) in einer Drehrichtung in entgegengesetzten Richtungen verstellbar sind.
  9. Tischkreissäge (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Ende (10c) der Gewindespindel (10) seitlich aus der Tischeinheit (2) heraus erstreckt und mit einem Handrad (15) zum Drehen der Gewindespindel (10) versehen ist.
  10. Tischkreissäge (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Reiter (11b) oder beide Reiter (11a; 11b) in einem Längsschlitz (23) geführt ist oder sind, der in einem Sägeblattgehäuse (16) vorgesehen ist.
  11. Tischkreissäge (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Reiter (11b) oder beide Reiter (11a; 11b) eine Ausnehmung (38) aufweisen, mit der er oder sie beweglich auf einem Längsvorsprung (24) sitzt oder sitzen, der an einem Sägeblattgehäuse (16) vorgesehen ist.
DE200420009855 2004-06-23 2004-06-23 Tischkreissäge Expired - Lifetime DE202004009855U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420009855 DE202004009855U1 (de) 2004-06-23 2004-06-23 Tischkreissäge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420009855 DE202004009855U1 (de) 2004-06-23 2004-06-23 Tischkreissäge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004009855U1 true DE202004009855U1 (de) 2004-08-26

Family

ID=32921455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420009855 Expired - Lifetime DE202004009855U1 (de) 2004-06-23 2004-06-23 Tischkreissäge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004009855U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102528154A (zh) * 2012-01-17 2012-07-04 太仓威格玛机械设备有限公司 一种角码切割装置的切割机构
CN101920358B (zh) * 2009-06-16 2014-04-02 苏州宝时得电动工具有限公司 用于台锯的喉板及该喉板的使用方法
CN113798415A (zh) * 2021-10-14 2021-12-17 河南兴河水电工程有限公司 一种水利施工钢筋切割装置

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101920358B (zh) * 2009-06-16 2014-04-02 苏州宝时得电动工具有限公司 用于台锯的喉板及该喉板的使用方法
CN102528154A (zh) * 2012-01-17 2012-07-04 太仓威格玛机械设备有限公司 一种角码切割装置的切割机构
CN113798415A (zh) * 2021-10-14 2021-12-17 河南兴河水电工程有限公司 一种水利施工钢筋切割装置
CN113798415B (zh) * 2021-10-14 2024-01-16 河南兴河水电工程有限公司 一种水利施工钢筋切割装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4106635C1 (de)
DE2915288C2 (de) Kaltkreissäge mit einem schwenkbaren Sägeblattarm
DE3009316C2 (de) Schneidvorrichtung für Holzbauteile
DE102014109377B4 (de) Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Operationstischs und Operationstisch mit einer derartigen Vorrichtung
DE2405992C2 (de) Sägemaschine
DE202011000036U1 (de) Anlage für eine Gehrungssäge
DE102019129535A1 (de) Elektrische bearbeitungsmaschine
EP0445406A2 (de) Vorrichtung zum horizontalen Spannen des auf einem Maschinentisch einer Vertikalsäge aufliegenden Werkstückmaterials
DE2918702B2 (de) Radialsäge mit Werkstückanschlag
EP0065036A1 (de) Tisch mit verstellbarer Tischplatte
DE202004009855U1 (de) Tischkreissäge
DE102004030269B4 (de) Tischkreissäge
EP1944112B1 (de) Tischkreissäge
EP1661490A1 (de) Scheren-Hubtisch
WO2015018580A1 (de) Plattenaufteilanlage
DE102020005310A1 (de) Fräsvorrichtung
DE3544058C2 (de) Sägeeinrichtung zum Zuschneiden von Profilleisten o.dgl.
DE10208071B4 (de) Parallelanschlagsvorrichtung für einen Sägetisch
EP0820828B1 (de) Sägevorrichtung zum Erzeugen von Teilschnitten in stabförmigen Hohlprofilen
DE102022129713B3 (de) Gehölzbearbeitungsvorrichtung
EP0023996B1 (de) Plattensäge mit aufrechtem Gestell
DE19937365C2 (de) Holzbearbeitungsmaschine
DE3912460C2 (de)
DE2827342C2 (de)
DE102022129082A1 (de) Elektrische Bearbeitungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20040930

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070726

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20100716

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20130101