DE202004009855U1 - Tischkreissäge - Google Patents
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Abstract
Tischkreissäge (1 ), aufweisend
– eine Tischeinheit (2) mit einem Tischgestell (3) und einer auf dem Tischgestell (3) angeordneten Tischplatte (4),
– einer unter der Tischplatte (4) angeordneten Sägeeinheit (5) mit einem Sägeblatt (6) und einem Antriebsmotor (7) zum drehenden Antrieb des Sägeblattes (6), und
– einer Schnitttiefenverstelleinrichtung mit einem Hubmechanismus zum Anheben und Senken der Sägeeinheit (5) in einer Hubrichtung (H) derart, dass sich das Sägeblatt (6) zumindest teilweise durch einen in der Tischplatte (4) vorgesehenen Durchgangsschlitz (8) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hubmechanismus wenigstens eine Schubstange (9) aufweist, die mit einem ersten Ende (9a) mit der Sägeeinheit (5) verbunden ist und mit einem zweiten Ende (9b) entlang einer Führungseinrichtung bewegbar gelagert ist, wobei sich bei Bewegung des zweiten Endes (9b) entlang der Führungseinrichtung das erste Ende (9a) in der Hubrichtung (H) bewegt.
– eine Tischeinheit (2) mit einem Tischgestell (3) und einer auf dem Tischgestell (3) angeordneten Tischplatte (4),
– einer unter der Tischplatte (4) angeordneten Sägeeinheit (5) mit einem Sägeblatt (6) und einem Antriebsmotor (7) zum drehenden Antrieb des Sägeblattes (6), und
– einer Schnitttiefenverstelleinrichtung mit einem Hubmechanismus zum Anheben und Senken der Sägeeinheit (5) in einer Hubrichtung (H) derart, dass sich das Sägeblatt (6) zumindest teilweise durch einen in der Tischplatte (4) vorgesehenen Durchgangsschlitz (8) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hubmechanismus wenigstens eine Schubstange (9) aufweist, die mit einem ersten Ende (9a) mit der Sägeeinheit (5) verbunden ist und mit einem zweiten Ende (9b) entlang einer Führungseinrichtung bewegbar gelagert ist, wobei sich bei Bewegung des zweiten Endes (9b) entlang der Führungseinrichtung das erste Ende (9a) in der Hubrichtung (H) bewegt.
Description
- I. Anwendungsgebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tischkreissäge mit einer Schnitttiefenverstelleinrichtung.
- II. Technischer Hintergrund
- Es sind nach dem Stand der Technik bereits Tischkreissägen mit Schnitttiefenverstelleinrichtungen bekannt, bei denen eine Sägeeinheit, d.h. Antriebsmotor und Sägeblatt, höhenverstellbar unter einer Tischplatte angeordnet ist. Durch das Anheben und Senken der gesamten Sägeeinheit wird erreicht, dass sich das Sägeblatt mehr oder weniger durch einen in der Tischplatte vorgesehenen Durchgangsschlitz erstreckt und dadurch unterschiedliche Schnitttiefen einstellbar sind.
- Die
DE 40 04 705 A1 offenbart eine Tischkreissäge mit einem Hubmechanismus zum Anheben und Senken einer Sägeeinheit. Der bekannte Hubmechanismus umfasst einen Verstellhebel, wobei ein erstes Ende des Verstellhebels an einem an der Unterseite der Tischplatte befestigten Sägeblattgehäuse schwenkbar befestigt ist und ein zweites Ende als Griffteil zum manuellen Betätigen des Hubmechanismus durch einen Bediener dient. Die Sägeeinheit selbst sitzt dabei im mittleren Abschnitt des Verstellhebels. Durch das Verschwenken des Verstellhebels in einer vertikalen Ebene wird die Sägeeinheit je nach Drehrichtung angehoben oder abgesenkt, so dass eine Schnitttiefeneinstellung erfolgen kann. - Der Nachteil besteht darin, dass aufgrund der beträchtlichen Länge des Verstellhebels und dem daraus resultierenden Schwenkbereich ein entsprechend großer Aufnahmeraum für den Hubmechanismus unter der Tischplatte vorhanden sein muss. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass durch das Anordnen der Sägeeinheit näher in Richtung zum oder weiter vom Drehpunkt des Verstellhebels entweder eine verbesserte Feineinstellung der Schnitttiefe bei gleichzeitiger Verringerung des Schnitttiefenbereichs oder eine Vergrößerung des Schnitttiefenbereichs bei gleichzeitiger Verschlechterung der Feineinstellung der Schnitttiefe erreichbar ist. Oder anders ausgedrückt, bei dem bekannten Hubmechanismus besteht eine indirekte Proportionalität zwischen der Feineinstellung der Schnitttiefe und dem Schnitttiefenbereich.
- III. Darstellung der Erfindung
- a) Technische Aufgabe
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tischkreissäge mit einem Hubmechanismus zur Einstellung der Schnitttiefe zu schalten, bei dem gleichzeitig ein maximaler Schnitttiefenbereich sowie eine optimale Feineinstellung der Schnitttiefe möglich sind.
- b) Lösung der Aufgabe
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß wird eine Tischkreissäge vorgeschlagen, bei der der Hubmechanismus wenigstens eine Schubstange aufweist, die mit einem ersten Ende mit der Sägeeinheit verbunden ist und mit einem zweiten Ende entlang einer Führungseinrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei sich bei Bewegung des zweiten Endes entlang der Führungseinrichtung das erste Ende in der Hubrichtung bewegt.
- Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass durch das Bewegen des zweiten Endes der Schubstange weg von derjenigen Stelle an der Führungseinrichtung, die von der Hubbahn bzw. einer Verlängerung der Hubbahn am geringsten beabstandet ist, sich das erste Ende der Schubstange, welches mit der Sägeeinheit verbunden ist, der Führungseinrichtung nähert bzw. abgesenkt wird, während durch das Bewegen des zweiten Endes der Schubstange in Richtung auf diejenige Stelle an der Führungseinrichtung, die von der Hubbahn bzw. einer Verlängerung davon am geringsten beabstandet ist, die mit dem ersten Ende der Schubstange verbundene Sägeeinheit von der Führungseinrichtung wegbewegt bzw. angehoben wird.
- Die Schubstange kann unterschiedliche Stellungen bzw. Winkellagen in Bezug auf die Hubrichtung einnehmen. Beim Verändern der Stellung bzw. der Winkellage der Schubstange wird eine Schubkraft übertragen. Die über die Schubstange übertragene Schubkraft hat eine Kraftkomponente in Hubrichtung, die der gesamten über die Schubstange übertragenen Kraft oder nur einer Teilkraft der über die Schubstange übertragenen Kraft entspricht.
- Da die maximale Hubhöhe und somit die maximal erreichbare Schnitttiefe in etwa der Länge der Schubstange entspricht, ist der Platzbedarf der Hubeinrichtung gering. Da durch das Verschieben des zweiten Endes entlang der Führungseinrichtung um einen bestimmten Verschiebeweg der daraus resultierende Hubweg kürzer ist und somit eine Untersetzung des Verschiebeweges erfolgt, kann eine genauere Feineinstellung der Schnitttiefe durchgeführt werden.
- Vorzugsweise besteht die Führungseinrichtung aus einer Gewindespindel und wenigstens einem Reiter, der auf der Gewindespindel sitzt, wobei der Reiter mit dem zweiten Ende der Schubstange verbunden ist. Durch das Drehen der Gewindespindel um ihre Längsachse kann der Reiter und damit das zweite Ende der Schubstange entlang der Gewindespindel bewegt werden. Gewindespindel und Reiter bilden eine besonders wirksame Vorschubeinrichtung zum Bewegen des am Reiter befestigten zweiten Endes der Schubstange in Richtung der am Reiter befestigten zweiten Endes der Schubstange in Richtung der Längsachse der Gewindespindel.
- Vorzugsweise sind das erste Ende der Schubstange an der Sägeeinheit und/oder das zweite Ende der Schubstange am Reiter schwenkbar befestigt, wobei sich durch die Gelenkigkeit ein flexibler Aufbau ergibt und die Hubrichtung unabhängig von der Führungsrichtung der Führungseinrichtung oder vice versa verlaufen kann.
- Ein besonders vorteilhafter Hubmechanismus ergibt sich, wenn genau zwei Schubstangen und genau zwei Reiter vorgesehen sind, so dass die zu übertragende Schubkraft nur in etwa zur Hälfte über jeweils einen Reiter und eine Schubstange übertragen wird. Folglich können die Schubstangen, Reiter sowie die Gewindespindel für eine geringere Kraftübertragung ausgelegt sein. Darüberhinaus wird die Gefahr eines Verkantens der Sägeeinheit in der zugehörigen Linearführung minimiert.
- Die Führungseinrichtung ist vorzugsweise senkrecht zur Hubrichtung der Sägeeinheit angeordnet. Folglich kann insbesondere bei Verwendung von Schubstangen gleicher Länge ein symmetrischer Aufbau und somit eine symmetrische Kraftübertragung erreicht werden.
- Sind die ersten Enden der beiden Schubstangen um dieselbe Drehachse schwenkbar an der Sägeeinheit gelagert, heben sich jeweils die senkrecht zur Hubrichtung wirkenden Querkräfte, die eine Komponente der über die jeweilige Schubstange übertragenen Kraft bilden, gegeneinander auf, so dass eine querkraftfreie Kraftübertragung in Hubrichtung stattfindet und ein vorzeitiger Verschleiß sowie eine Schwergängigkeit insbesondere der Linearführung der Sägeeinheit durch Verkanten derselben verhindert werden.
- Alternativ können die beiden Schubstangen einen hubtischartigen Scherenmechanismus bilden, wobei die Schubstangen jeweils an ihren mittleren Abschnitten drehbar miteinander verbunden sind und wobei wenigstens eines der ersten Enden verschiebbar an der Sägeeinheit gelagert ist. Durch die Auswahl der Verbin dungsstelle der beiden Schubstangen innerhalb des mittleren Abschnitts der Schubstangen kann das Übersetzungsverhältnis des Verschiebeweges der zweiten Enden der Schubstangen in einen Hubweg eingestellt werden und somit die Genauigkeit der Höhenverstellung und der maximal erzielbare Schnitttiefenbereich zusätzlich beeinflusst werden.
- Vorzugsweise weist die Gewindespindel einen ersten Abschnitt mit einem Rechtsgewinde und einen zweiten Abschnitt mit einem Linksgewinde auf, so dass die beiden Reiter infolge einer Drehung der Gewindespindel in entgegengesetzten Richtungen verstell- bzw. verschiebbar sind. Weiter vorzugsweise besitzen die gegenläufigen Gewinde bzw. das Links- und Rechtsgewinde der Gewindespindel dieselbe Ganghöhe.
- Ein Ende der Gewindespindel erstreckt sich seitlich aus der Tischeinheit heraus und ist mit einem Handrad zum Betätigen der Gewindespindel versehen, um einerseits das manuelle Drehen der Gewindespindel zu erleichtern und andererseits eine manuelle Feineinstellung zu ermöglichen.
- c) Ausführungsbeispiel
- Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 : eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Tischkreissäge gemäß einer Ausführungsform, wobei sich die Sägeeinheit in einer angehobenen Position befindet; -
2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Tischkreissäge gemäß der Ausführungsform, wobei sich die Sägeeinheit in einer abgesenkten Position befindet; -
3 eine Vorderansicht der Tischkreissäge gemäß der1 und2 ; -
4 eine vergrößerte Darstellung eines Details in1 ; und -
5 eine Seitenansicht des in4 gezeigten Details. -
1 zeigt eine erfindungsgemäße Tischkreissäge1 . An einer Tischeinheit2 bestehend aus einem Tischgestell3 und einer Tischplatte4 ist eine Sägeeinheit5 umfassend einen Antriebsmotor7 und ein Sägeblatt6 unterhalb der Tischplatte4 angeordnet. Die Stromversorgung des Antriebsmotors erfolgt über ein (nicht gezeigtes) Stromkabel, das über eine (nicht gezeigte) Durchgangsöffnung in der Tischeinheit2 nach außen führt und an eine Netzspannung anschließbar ist. - Der Antriebsmotor
7 ist mit seiner dem Sägeblatt6 zugewandten Seite an einer Montageplatte18 befestigt, die in1 rechts und links des Antriebsmotors7 vorsteht. Die Montageplatte18 ist wiederum verschiebbar in vertikaler Richtung an eine Linearführung bildenden Führungsschienen19 gelagert, die an einem rechteckförmigen Sägeblattgehäuse16 mittels Schienenhalterungen20 befestigt sind. Folglich ist die Montageplatte18 mit der an ihr angeordneten Sägeeinheit5 durch die Führungsschienen19 in vertikaler Richtung linear zwangsgeführt. - Wie in
1 weiterhin zu sehen ist, ist das Sägeblattgehäuse16 mittels Gelenkeinrichtungen21 parallel zur Ebene der Tischplatte4 schwenkbar an der Unterseite der Tischplatte4 befestigt. Durch ein Verschwenken des Sägeblattgehäuses16 , an dem die Sägeeinheit5 angeordnet ist, können unterschiedliche Winkelstellungen des Sägeblattes6 zur Durchführung von Gehrungsschnitten eingestellt werden. - In der Tischplatte
4 ist ein Durchgangsschlitz8 ausgebildet, durch den sich das Sägeblatt6 erstreckt. Aus Sicherheitsgründen ist zusätzlich ein Spaltkeil22 in Form einer bogenförmigen Platte links vom Sägeblatt6 vorgesehen, der das Werkstück im Sägespalt auseinander hält, um einen Rückschlag zu verhindern. Der Spaltkeil22 ist am Sägeblattgehäuse16 angeordnet und kann daher zusammen mit dem Sägeblattgehäuse16 und dem Sägeblatt6 in eine geneigte Stellung bewegt werden. - Unterhalb der Sägeeinheit
5 ist senkrecht zur Längsrichtung der Führungsschienen19 eine Gewindespindel10 angeordnet, wobei sich ein Ende10c durch das Tischgestell3 erstreckt und mit einem Handrad15 zum drehenden Betätigen der Gewindespindel10 versehen ist. - Auf der Gewindespindel
10 sitzt ein erster Reiter11a und ein zweiter Reiter11b , die in einem (in Blickrichtung der1 hinter der Gewindespindel10 angeordneten und in den4 sowie5 zu erkennenden) Längsschlitz23 , der parallel zur Gewindespindel10 im Sägeblattgehäuses16 gebildet ist, unverlierbar jedoch längsverschiebbar gehalten sind. Wie weiterhin zu sehen ist, ist über dem Längsschlitz23 ein parallel dazu verlaufender Vorsprung24 vorgesehen, mit dem die beiden Reiter11a und11b in Eingriff stehen und somit die Reiter11a und11b verdrehsicher halten, jedoch ein Bewegen in Längsrichtung der Gewindespindel10 zulassen. - Zwei Schubstangen
9 und29 sind jeweils mit einem ersten Ende9a bzw.29a an einer an der der Gewindespindel10 zugewandten Seite der Sägeeinheit5 vorgesehenen Befestigungsplatte25 um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar befestigt und mit den zweiten Enden9b bzw.29b an jeweils einem der beiden auf der Gewindespindel10 sitzenden Reitern11a und11b schwenkbar um jeweilige Drehachsen befestigt. - Die Gewindespindel
10 ist in zwei Gewindeabschnitte10a und10b mit gegenläufigem Gewindeverlauf unterteilt, d.h. die Gewindespindel10 weist ein Linksgewinde und ein Rechtgewinde auf, wobei der Gewindeabschnitt10a dem ersten Reiter11a und der Gewindeabschnitt10b dem zweiten Reiter11b zugeordnet ist. - Wird die Gewindespindel
10 durch einen Bediener manuell in Drehung versetzt, werden die Reiter11a und11b aufgrund der gegenläufigen Gewindeabschnitte10a und10b in entgegengesetzten Richtungen in Längsrichtung der Gewindespindel10 bewegt. Wird die Gewindespindel10 in einer solchen Richtung gedreht, dass sich die beiden Reiter11a und11b voneinander wegbewegen, werden folglich die beiden Schubstangen9 und29 , die in1 einen spitzen Winkel bilden, an den zweiten Enden9b und29b , die mit den Reitern11a und11b verbunden sind, auseinander gezogen. Dadurch werden jeweils die beiden den zweiten Enden9b und29b gegenüberliegenden und an der Sägeeinheit5 schwenkbar befestigten ersten Enden9a und29a zusammen mit der Sägeeinheit5 in1 nach unten bewegt bzw. abgesenkt. - Während in
1 die Sägeeinheit5 bzw. das Sägeblatt6 in einer angehobenen Position gezeigt ist, ist in2 die Sägeeinheit5 in einer abgesenkten Position gezeigt. Die in2 gezeigte Tischkreissäge entspricht im Wesentlichen der in1 gezeigten Tischkreissäge, wobei gleiche Bauteile und Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und daher deren Beschreibung entfallen kann. - Wie in der Zusammenschau der beiden
1 und2 deutlich zu erkennen ist, ist in1 die mit T angegebene Schnitttiefe des Sägeblattes6 größer als die Schnitttiefe T in2 , wobei die Schnitttiefe T dem maximalen Abstand eines Punktes des Sägeblattes6 von der Oberseite der Tischplatte4 entspricht. -
3 ist eine Seitenansicht von rechts der in den1 und2 gezeigten Tischkreissäge1 . Im unteren linken Bereich der Tischkreissäge1 sind außen am Tischgestell3 eine elektrische Schalteinrichtung26 zum Einstellen der Betriebszustände des Antriebsmotors7 und ein elektrisches Stromkabel27 zum Anschließen an das Stromnetz vorgesehen. - Es sind insgesamt drei Drehbetätigungselemente an der Außenseite der Tischeinheit
2 angeordnet, nämlich ein Handrad bzw. Schnitttiefenhandrad15 zum manuellen Betätigen der Gewindespindel10 , ein Neigungshandrad28 zum Einstellen der Seitenneigung des Sägeblattes6 gegenüber der Werkstückauflage der Tischplatte4 und ein Feststellhandrad30 zum Fixieren des Sägeblattgehäuses16 und folglich des Sägeblattes6 in einer bestimmten Neigungsstellung. - Das Feststellhandrad
30 ist über eine in1 und2 dargestellte Stange31 mit dem Sägeblattgehäuse16 verbunden und über eine Verbindungsplatte32 mit dem Schnitttiefenhandrad15 sowie mit dem Neigungshandrad28 verbunden, so dass Schnitttiefen-, Neigungs- und Feststellhandrad15 ,28 und30 zusammen bewegt werden können. Die Stange31 erstreckt sich durch einen bogenförmigen Führungsschlitz33 in einer Tischseitenwand des Tischgestells3 und die Gewindespindel10 erstreckt sich durch einen bogenförmigen Führungsschlitz34 in der Tischseitenwand des Tischgestells3 mit an gegenüberliegenden Schlitzkanten vorgesehenen gezackten Abschnitten34a ,b , die in ein nicht gezeigtes Zahnrad am Neigungshandrad28 eingreifen. -
4 zeigt die in1 gekennzeichnete Detailansicht IV im vergrößerten Maßstab, wobei die Schubstangen9 ,29 nicht gezeigt sind. Darin sind die auf der Gewindespindel10 sitzenden Reiter11a und11b dargestellt, die jeweils Abschnitten10a und10b der Gewindespindel10 mit gegenläufigen Gewinderichtungen zugeordnet sind. Parallel zu dem Längsschlitz23 verläuft ein länglicher Vorsprung24 . -
5 zeigt eine um 90° gedrehte Seitenansicht der Detailansicht in4 von rechts, in der der zweite Reiter11b zu sehen ist. Die dem zweiten Reiter11b zugewandte Wand des Sägeblattgehäuses16 ist darin im Schnitt gezeigt und weist den Längsschlitz23 auf. Der zweite Reiter11b ist vor dem Längsschlitz23 angeordnet. An der Rückseite des zweiten Reiters11b ist ein Halteteil35 angeordnet, welches sich durch den Längsschlitz23 erstreckt. An dem dem zweiten Reiter11b abgewandten Ende des Halteteils35 ist ein die Kanten des Längsschlitzes23 hintergreifendes plattenförmiges Halteelement35 befestigt, durch welches der Reiter11b unverlierbar im Längsschlitz23 gehalten ist. - Wie darüber hinaus in
5 zu sehen ist, verläuft die Gewindespindel10 durch eine Gewindedurchgangsbohrung37 des zweiten Reiters11b parallel zu dem Längsschlitz23 . Die Gewindedurchgangsbohrung37 ist mit einem Innengewinde versehen und steht mit dem Außengewinde der Gewindespindel10 in Eingriff. Alternativ oder zusätzlich zu dem Längsschlitz23 ist an der dem Reiter11b zugewandten Seite des Sägeblattgehäuses16 ein davon vorzugsweise senkrecht abnagender Längsvorsprung24 vorgesehen, der vorzugsweise einstückig mit dem Sägeblattgehäuse16 gebildet ist und in5 in die Zeichenebene hinein verläuft. - Der zweite Reiter
11b weist eine Ausnehmung38 auf, die sich parallel zur Längsrichtung der Gewindespindel10 von einer Seite zur jeweils gegenüberliegenden Seite des Reiters11b erstreckt. Die Ausnehmung38 ist so dimensioniert, dass der Längsvorsprung24 darin gleitbeweglich aufgenommen werden kann. Die im Reiter11b gebildete Ausnehmung38 und der am Sägeblattgehäuse16 gebildete Längsvorsprung24 wirken zusammen, um eine stabile Führung zu ermöglichen und ein Verdrehen des Reiters11b um die Längsachse des Halteteils35 zu verhindern. - Der erste Reiter
11a ist genauso gelagert und geführt, wie es in Bezug auf5 für den zweiten Reiter11b beschrieben wurde.
Claims (11)
- Tischkreissäge (
1 ), aufweisend – eine Tischeinheit (2 ) mit einem Tischgestell (3 ) und einer auf dem Tischgestell (3 ) angeordneten Tischplatte (4 ), – einer unter der Tischplatte (4 ) angeordneten Sägeeinheit (5 ) mit einem Sägeblatt (6 ) und einem Antriebsmotor (7 ) zum drehenden Antrieb des Sägeblattes (6 ), und – einer Schnitttiefenverstelleinrichtung mit einem Hubmechanismus zum Anheben und Senken der Sägeeinheit (5 ) in einer Hubrichtung (H) derart, dass sich das Sägeblatt (6 ) zumindest teilweise durch einen in der Tischplatte (4 ) vorgesehenen Durchgangsschlitz (8 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmechanismus wenigstens eine Schubstange (9 ) aufweist, die mit einem ersten Ende (9a ) mit der Sägeeinheit (5 ) verbunden ist und mit einem zweiten Ende (9b ) entlang einer Führungseinrichtung bewegbar gelagert ist, wobei sich bei Bewegung des zweiten Endes (9b ) entlang der Führungseinrichtung das erste Ende (9a ) in der Hubrichtung (H) bewegt. - Tischkreissäge (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung eine Gewindespindel (10 ) und einen Reiter (11b ), der auf der Gewindespindel (10 ) sitzt, umfasst, wobei der Reiter (11b ) mit dem zweiten Ende (9b ) der Schubstange (9 ) verbunden ist. - Tischkreissäge (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (9a ) der Schubstange (9 ) an der Sägeeinheit (5 ) schwenkbar befestigt ist. - Tischkreissäge (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (9b ) der Schubstange (9 ) am Reiter (11b ) schwenkbar befestigt ist. - Tischkreissäge (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Schubstangen (9 ;29 ) und genau zwei Reiter (11a ;11b ) vorgesehen sind. - Tischkreissäge (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Enden (9a ;29a ) der beiden Schubstangen (9 ;29 ) um dieselbe Drehachse schwenkbar an der Sägeeinheit (5 ) gelagert sind. - Tischkreissäge (
1 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schubstangen einen hubtischartigen Scherenmechanismus bilden, wobei die Schubstangen jeweils an ihren mittleren Abschnitten drehbar miteinander verbunden sind und wobei wenigstens eines der ersten Enden verschiebbar an der Sägeeinheit gelagert ist. - Tischkreissäge (
1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (10 ) einen ersten Abschnitt (10a ) mit einem Rechtsgewinde und einen zweiten Abschnitt (10b ) mit einem Linksgewinde aufweist, so dass die beiden Reiter (9 ,29 ) infolge einer Drehung der Gewindespindel (10 ) in einer Drehrichtung in entgegengesetzten Richtungen verstellbar sind. - Tischkreissäge (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Ende (10c ) der Gewindespindel (10 ) seitlich aus der Tischeinheit (2 ) heraus erstreckt und mit einem Handrad (15 ) zum Drehen der Gewindespindel (10 ) versehen ist. - Tischkreissäge (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Reiter (11b ) oder beide Reiter (11a ;11b ) in einem Längsschlitz (23 ) geführt ist oder sind, der in einem Sägeblattgehäuse (16 ) vorgesehen ist. - Tischkreissäge (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Reiter (11b ) oder beide Reiter (11a ;11b ) eine Ausnehmung (38 ) aufweisen, mit der er oder sie beweglich auf einem Längsvorsprung (24 ) sitzt oder sitzen, der an einem Sägeblattgehäuse (16 ) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420009855 DE202004009855U1 (de) | 2004-06-23 | 2004-06-23 | Tischkreissäge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE200420009855 DE202004009855U1 (de) | 2004-06-23 | 2004-06-23 | Tischkreissäge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202004009855U1 true DE202004009855U1 (de) | 2004-08-26 |
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DE200420009855 Expired - Lifetime DE202004009855U1 (de) | 2004-06-23 | 2004-06-23 | Tischkreissäge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202004009855U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN101920358B (zh) * | 2009-06-16 | 2014-04-02 | 苏州宝时得电动工具有限公司 | 用于台锯的喉板及该喉板的使用方法 |
CN113798415A (zh) * | 2021-10-14 | 2021-12-17 | 河南兴河水电工程有限公司 | 一种水利施工钢筋切割装置 |
-
2004
- 2004-06-23 DE DE200420009855 patent/DE202004009855U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20040930 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20070726 |
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20100716 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20130101 |