DE1565695C - Widerstandsschweißmaschine - Google Patents
WiderstandsschweißmaschineInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Widerstandsschweiß- Auslegers die Stabilität des Auslegers nur unwesentmaschine
mit einem senkrechten Ständer und einem lieh beeinflußt, weil dieser im Vergleich zum Stän-
quer auf diesem Ständer befestigten Ausleger, an der nur wenig belastet ist. Die Öffnung kann daher
dessen freiem vorderen Ende eine obere Elektrode sehr großzügig ausgestaltet sein, so daß die beiden
angeordnet ist, die nach unten auf eine darunter 5 Anschlußschienen dort bequem Platz finden und
angeordnete, mit dem senkrechten Ständer fest ver- auch hinreichend gegenüber :den Metallteilen des
bundene untere Elektrode, gerichtet ist und mit Gehäuses induktiv entkoppelt sind,
einem Transformator, der über Anschlußschienen Durch die Anordnung des Transformators in dem
mit der oberen und der unteren Elektrode verbun- oberhalb des Ständers gelegenen hinteren Teil des
den ist. io Auslegers wird gegenüber einer bekannten Ausfüh-
Bei einer von dem Erfinder unter der Typenbe- rung (»Schweißen und Schneiden«, August 1965,
zeichnung SP 100 hergestellten bekannten Wider- Heft 8, S. 386/87) durch das auf den senkrechten
standsschweißmaschine dieser Art ist der Transfor- Ständer wirkende Gewicht des Transformators eine
mator im Ständer untergebracht und die Anschluß- große Standfestigkeit der Schweißmaschine erreicht,
schiene für die obere Elektrode durch eine Öffnung 15 Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
vorn im Ständer aus dem Gehäuse herausgeführt. ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß-Durch
die gleiche Öffnung ist auch eine Anschluß- schiene für die obere Elektrode im wesentlichen
schiene für die untere Elektrode herausgeführt. Diese entlang der offenen Unterseite des Auslegers geöffnung
muß, im Interesse einer möglichst weitge- führt ist, und daß die Anschlußschiene für die
henden induktiven Entkopplung des Sekundärkreises 20 untere Elektrode vor dem Ständer nach unten und
von den Metallteilen des Maschinengestells, sehr dann nach vorn geführt ist.
groß sein. Der Ausleger kann die Form eines im wesent-
groß sein. Der Ausleger kann die Form eines im wesent-
Es ist ferner durch Band 45 der Fachbuchreihe liehen quaderförmigen nach unten offenen Kastens
»Schweißtechnik - Widerstandsschweißen III« 1967, haben. Die Belastung des Auslegers ist in erster
Seite 57 eine Nahtschweißmaschine bekannt, bei der 35 Linie auf Neigung gerichtet. Aus diesem Grunde
auf einem Ständer ein querliegender oberer Aus- empfiehlt es sich, wenn der Ausleger aus einem
legerarm vorgesehen ist. Auch bei dieser Schweiß- nach unten offenen, an beiden Stirnseiten durch
maschine ist der Transformator innerhalb des Stan- Abdeckungen verschlossenen U-Profilstück besteht,
ders angeordnet. Die Stromschienen werden durch Die Belastung wird dann vollständig von dem U-Pro-
eine Öffnung in dem Ständer aus demselben heraus- 3o fil getragen, das für die hier auftretenden Belastun-
geführt. gen besonders geeignet ist und auch leicht zu ferti-
Bei beiden bekannten Ausführungen wird durch gen ist.
die Anordnung des Transformators innerhalb des Für die Belastung des Ständers gelten hinsichtlich
Ständers die Herstellung der Maschine erschwert der Kraftrichtung ähnliche Verhältnisse wie für den
und darüber hinaus wird durch die Öffnung der 3S Ausleger, so daß man vorzugsweise auch für den
Querschnitt des Ständers geschwächt, so daß im Ständer das gleiche U-Profil verwenden kann, indem
Hinblick auf die am Ausleger angreifenden Kräfte man es wegen der nach vorn gerichteten Belastung
die Breite des Ständers entsprechend groß dimen- mit der Öffnung nach vorn gerichtet anordnet. Diese
sioniert werden muß. Öffnung kann dann durch eine Ständerabdeckung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine 4° verschlossen sein, die als mittragendes Element aus-
Widerstandsschweißmaschine der eingangs genann- gebildet ist.
ten Art so auszubilden, daß die Maschine unter Ver- Die U-Profile und die Ständerabdeckung lassen
wendung günstiger Profile einfach herstellbar ist und sich ohne Beeinträchtigung der sonstigen Erforderdaß
der Sekundärkreis möglichst weitgehend von den nisse hinreichend stark ausbilden, um das Maschi-Metallteilen
des Maschinengestells induktiv ent- 45 nengestell standfest zu machen, so daß weitere Tragkoppelt
ist, ohne daß dadurch die Standfestigkeit konstruktionen entbehrlich sind,
des Ständers beeinträchtigt wird. Eine Erfindung wird nur in der Gesamtheit aller
des Ständers beeinträchtigt wird. Eine Erfindung wird nur in der Gesamtheit aller
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da- Merkmale des Anspruches 1 gesehen,
durch, daß der Transformator in dem oberhalb des Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung
Ständers gelegenen hinteren Teil des Auslegers ahge- 5° näher erläutert. Es zeigt
ordnet ist und daß die Sekundäranschlüsse des F i g. 1 eine Widerstandsschweißmaschine nach der
Transformators sich im Bereich der Vorderkante des Erfindung von der Seite gesehen,
Ständers befinden und daß die Anschlußschienen F i g. 2 die gleiche Widerstandsschweißmaschine
durch eine nach unten gerichtete Öffnung aus dem von vorn gesehen, wobei der Ausleger vorn zum
Ausleger herausgeführt sind. 55 Teil aufgebrochen ist, und
Bei einer erfindungsgemäßen Maschine wird ein Fig. 3 den Schnitt III-III aus Fig. 1.
Durchbruch für die Stromschienen in dem Ständer Das Maschinengestell besteht aus einem Ausle-
vermieden, so daß der Ständer im Interesse einer gerl, der auf einem Ständer 2 aufgesetzt ist und
hohen Stabilität, insbesondere gegenüber den auf mit einem Fuß 3 versehen ist. Der Ständer 2 ist aus
Neigung nach vorn gerichteten Kräften des darauf 6° einem U-Profil hergestellt, das mit seiner Öffnung
lastenden Auslegers vollständig geschlossen ausge- nach vorn weist, das ist, bezogen auf Fig. 1, die
bildet werden kann. linke Seite. Diese Öffnung ist durch eine tragende
Es bietet sich die Verwendung von handelsübli- Ständerabdeckung 18, die an den Kanten mit dem
chen, allseitig geschlossenen Stützen, z. B. Recht- Ständer 2 verschweißt ist, vollständig verschlossen,
eckprofilstützen, geradezu an, wodurch die Herstell- 65 abgesehen von kleineren Durchbrüchen für Schrau-
kosten gesenkt werden. ben, Befestigungsmittel u. dgl., die in der Zeichnung
Die Erfindung macht sich ferner den Umstand jedoch nicht dargestellt sind. Der Ständer 2 ist an
i 565
einem U-Profil gleichen Profilqiierschnitts wie der
Ständer, das mit seiner offenen Seite nach unten angeordnet ist, so daß vor dem Ständer eine Auslegeröirnung
22 offen bleibt. Der Ausleger ist an der vorderen und hinteren Seite durch je eine Abdeckung
16, 17 verschlossen. Am vorderen freien Ende des Auslegers 1 ist eine obere Elektrode angeordnet, die
im Ausführungsbeispiel als Rollelektrode ausgebildet ist und auf eine darunter angeordnete untere Elektrode?
gerichtet ist, die ebenfalls als Rollelektrode ausgebildet ist. Die untere Elektrode 7 ist am freien
Ende eines Elektrodenarms 4 drehbar um eine horizontale Achse gelagert. Der Elektrodenarm 4 ist in
einer Schienenführung 5 an der Ständerabdeckung 18 höhenverstellbar befestigt. Zur Einstellung der Höhenlage
des Elektrodenarms 4 beziehungsweise der unteren Elektrode 7 dient eine Justiervorrichtung 6.
Die obere Elektrode ist ebenfalls drehbar um eine horizontale Achse gelagert. Die Elektrode 8 ist über
den Antrieb 19 rotierend antreibbar. Zur Übertragung
des Antriebs dient das Getriebe 20, das an die Antriebseite des Antriebs 19 über im Innern des
Auslegers 1 angeordnete Übertragungsmittel angeschlossen ist. Mit 21 ist die Hubeinrichtung der Elektrode
8 bezeichnet. Mit 12 ist der Transformator beziffert, der mit seinen Sekundäranschlüssen 13, 14
nach vorn gerichtet im Innern des Auslegers 1 untergebracht und oberhalb des Ständers 2 angeordnet
ist. Die Stromzuleitung 15 für den Transformator 12 ist am hinteren Teil des Auslegers durch die hintere
Abdeckung 16 herausgeführt. Als Stromzuleitung für die untere Elektrode 7 dient eine Anschlußschiene 9,
die von dem unteren Sekundäranschluß 14 ausgehend senkrecht nach unten durch die Auslegeröffnung 22
geführt ist und sich außerhalb des Ständers 2 vor der Ständerabdeckung 18 erstreckt. Die Schiene 9 ist
elektrisch leitend verbunden mit gut leitenden Metallteilen des Elektrodenarms 4. Diese Metallteile
sind wiederum mit der Elektrode 7 elektrisch leitend verbunden. Die Elektrode 7 ist gegenüber den
übrigen Metallteilen des Gehäuses nicht isoliert. Zum elektrischen Anschluß der Elektrode 8 dient eine
Anschlußschiene, die aus zwei Teilen besteht, nämlich einem U-förmig gebogenen Anschlußschienenstück
10, an das sich ein U-förmig gebogener Anschlußbogen 11 anschließt. Der Anschlußbogen 11 ist
federbar, so daß die beiden Schenkel des Anschlußbogens 11 gegeneinander und voneinander bewegt
werden können. Der Anschlußbogen 11 ist über gut leitende Metallteile mit der Elektrode 8 elektrisch
leitend verbunden. Das Anschlußschienenstück 10 ist, ausgehend von dem oberen Sekundäranschluß 13,
zunächst nach unten vor der Anschlußschiene 9 durch die Auslegeröffnung 22 aus dem Ausleger
herausgeführt, ragt dann wieder durch die Auslegeröffnung 22 in den Ausleger 1 hinein und ist dort mit
dem Anschlußbogen 11 verbunden, der mit seinen beiden Schenkeln ebenfalls durch die Auslegeröffnung
22 ein Stück in den Ausleger 1 hineinragt und mit seinem Bogen außerhalb des Auslegers liegt.
_ 'Durch die geschilderten Stromzuleitungen ergibt sich ein Sekundärkreis, der im wesentlichen vollständig
außerhalb des Gehäuses, und zwar unterhalb des Auslegers 1 und vor dem Ständer 2, liegt und mithin
insbesondere in Richtung der magnetischen Kraftlinie, das ist die Richtung senkrecht zur Zeichenebene
der F i g. 1, weitab von den Metallteilen des Maschinengestells, liegt. Innerhalb des Sekundärkreises
befinden sich keinerlei Metallteile des Maschinengestells, so daß dieser weitgehend von den
magnetischen Einflüssen der Metallteile des Maschinengestells entkoppelt ist. Im vorderen Teil des
Auslegers 1 ist genügend Platz zur Unterbringung von Getriebe- und Hubelementen, so daß diese im
Interesse der Betriebssicherheit robust ausgestaltet werden können. Sie können auch wie bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zum Teil aus dem Ausleger nach unten herausragen durch die dort
vorgesehene Auslegeröffnung, ohne daß dadurch die Stabilität des Maschinengestells beeinträchtigt wird
oder andere Nachteile hervorgerufen werden.
Der Ausleger deckt im übrigen auch diese Teile, ebenso wie die Teile des Sekundärkreises, nach oben
gegen Staubeinwirkung ab.
Claims (4)
1. Widerstandsschweißmaschine mit einem senkrechten Ständer und einem quer auf diesem
Ständer befestigten Ausleger, an dessen freiem vorderen Ende eine obere Elektrode angeordnet
ist, die nach unten auf eine darunter angeordnete, mit dem senkrechten Ständer fest verbundene
untere Elektrode gerichtet ist. und mit einem Transformator, der über Anschlußschienen
mit der oberen und der unteren Elektrode verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transformator (12) in dem oberhalb des Ständers (2) gelegenen hinteren Teil des Auslegers
(1) angeordnet ist und daß die Sekundäranschlüsse (13, 14) des Transformators (12) sich
im Bereich der Vorderkante des Ständers (2) befinden und daß die Anschlußschienen (9, 10)
durch eine nach unten gerichtete Öffnung (22) aus dem Ausleger (1) herausgeführt sind.
2. Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger
(1) aus einem nach unten offenen, an beiden Stirnseiten durch Abdeckungen (16, 17) verschlossenen
U-Profilstück besteht.
3. Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußschiene (10, 11) für die obere Elektrode (8) im wesentlichen entlang der offenen
Unterseite des Auslegers geführt ist und daß die Anschlußschiene (9) für die untere Elektrode (7)
vor dem Ständer (2) nach unten und dann nach vorn geführt ist.
4. Widerstandsschweißmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ständer aus dem gleichen U-Profil wie der Ausleger (1) mit nach vorn
weisender, durch eine Ständerabdeckung (18) verschlossene öffnung besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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