DE2046137B2

DE2046137B2 - Kettengewirktes Tragbandpaar für Reißverschlüsse mit Verschlußgliedern

Info

Publication number: DE2046137B2
Application number: DE2046137A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: OPTI-PATENT- FORSCHUNGS- und FABRIKATIONS-AG GLARUS (SCHWEIZ)
Current assignee: OPTI-PATENT- FORSCHUNGS- und FABRIKATIONS-AG GLARUS (SCHWEIZ)
Priority date: 1970-09-18
Filing date: 1970-09-18
Publication date: 1978-07-27
Also published as: DE2046137A1; DE2046137C3

Description

Die Erfindung betrifft ein kettengewirktes Tragbandpaar für Reißverschlüsse mit Verschlußgliedern, wobei nach Patent 20 65 225 die zwei Tragbänder mit Hilfe von mindestens einem Verbindungsfaden vereinigt und durch Auftrennen desselben separierbar sind, jedes der Tragbänder in einer maschenfreien Zone, in der nur Schußfäden quer verlaufen, leiterförmig angeordnete Durchbrechungen für das Einschieben der Verschlußglieder von Verschlußgliederreihen aufweist und die diese Durchbrechungen an der dem gegenüberliegenden Tragband zugewendeten Seite abschließenden Maschenstäbchen durch den in diese eingebundenen, stark gespannten Verbindungsfäden in Richtung auf das gegenüberliegende Tragband verschoben sind.

Die nebeneinanderliegenden Tragbänder, die im Zuge der weiteren Komplettierung eines Reißverschlusses zunächst mit den Verschlußgliederreihen versehen werden und danach erst getrennt werden, weisen also maschenfreie Zonen mit nur quer verlaufenden Fäden auf, so daß im Zuge der sogenannten Leiterbandbefestigung die Befestigung der Verschlußgliederreihen erfolgen kann. Die einzelnen Verschlußgliederireihen werden dabei durch die leiterförmig angeordneten Durchbrechungen hindurchgedrückt Infolge den von den Verbindungsfäden ausgehenden Kräfte bleiben diese Durchbrechungen offen, welche Behandlung auch immer das Tragbandpaar erfährt, ehe die Verschluligliederreihen an den Tragbändern befestigt werden. Es erfolgt jedoch ein Schließen dieser Durchbrechinngen, wenn die Verbindungsfäden durchgetrennt werden. Das führt dazu, daß die Tragbänder die eingesteckten Verschlußglieder gleichsam klemmend festhaltein, so daß ohne weiteres eine einwandfreie Verbindung verwirklicht ist. Die überstehenden Tragbandlappen werden danach wie üblich umgeklappt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Klemmung der Verschlußglieder zu erreichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ,gelöst, daß die in der maschenfreien Zone verlaufenden Schußfäden ausschließlich in die beiden, den Durchbrechungen unmittelbar benachbarten Maschenstäbchen eingebunden sind.
Die beim Durchtrennen der Verbindungsfäden

ίο auftretende, aus dem Nachgeben der Bindung resultierende Lückenschließkraft ist hierbei besonders groß, weil die die Verschlußgliederreihen an den Tragbändern festklemmenden Schußfäden so kurz wie möglich gehalten sind und im gleichen Maschenstäbchen wie die Verbindungsfäden angebunden sind.

Für den Gegenstand des Anspruchs 1 wird Schutz nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptpatentes beansprucht
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 besitzen die in der maschenfreien Zone verlaufenden Schußfäden eine höhere Schrumpffähigkeit als die übrigen Tragbandfäden, wodurch die Lückenschließkraft nochmals gesteigert wird. Für den Gegenstand des Anspruches 2 wird Schutz nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruches 1 beansprucht

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, deren Figur ein Legungsbild eines gewirkten Tragbandpaares für einen Reißverschluß in starker Vergrößerung zeigt

Die Tragbänder 1 sind aus Fransenfäden 2, Köperfäden 3 und Schußfäden 4 kettengewirkt In einer maschenfreien Zone 5 mit nur querverlaufenden Fäden weisen sie leiterförmig angeordnete Durchbrechungen 6 zum Einschieben von Verschlußgliedern einer Verschlußgliederreihe auf. Durch die querverlaufenden Fäden sind jeweils ein breiter und ein schmaler Tragbandlappen 7, 8 miteinander verbunden. Die Maschen bilden Maschenreihen 10. Der schmale Tragbandlappen 7 umfaßt ein Maschenstäbchen 9. Die querverlaufenden Fäden bestehen aus Schußfäden 4, die jeweils über vier Maschenstäbchen 9 geführt sind. Im Bereich der maschenfreien Zone 5 sind die Schußfäden 4 jedoch verstärkt ausgeführt und in den rechts und links an die maschenfreie Zone 5 angrenzenden Maschenstäbchen 9 abgebunden. Darüber hinaus bestehen die Schußfäden 4 im Bereich der maschenfreien Zone 5 aus gegenüber den übrigen Tragbandfäden höher schrumpfbaren Werkstoffen. Im übrigen sind die beiden Tragbänder 1 durch einen Verbindungsfaden 11 miteinander verbunden, der bereits bei der Erzeugung der Tragbänder 1 mit eingewirkt worden ist Durch diesen Verbindungsfaden 11 werden die an die maschenfreie Zone 5 angrenzenden maschenbildenden Fäden zur Verbreiterung der Durchbrechungen 6 in Richtung auf die Tragbandlappen 7, 8 verschoben. Dadurch werden die leiterartigen Durchbrechungen 6 vergrößert und das Einschieben der Verschlußgliederreihen erleichtert. Die Befestigung der Verschlußgliederreihen nach dem Einschieben in die maschenfreie Zone 5 der gewirkten Tragbänder 1 erfolgt durch einen Schrumpfprozeß mittels Wärmebehandlung. Dabei schrumpfen die querverlaufenden Schußfäden 4 im Bereich der maschenfreien Zone 5 stärker als die übrigen Fäden und ziehen diese die Verschlußgliederreihen fest an das gewirkte Tragband 1, so daß eine sichere Befestigung gewährleistet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kettengewirktes Tragbandpaar für Reißverschlüsse mit Verschlußgliedern, wobei nach Patent 20 65 225 die zwei Tragbänder mit HiIIe von zumindest einem Verbindungsfaden vereinigt und durch Auftrennen desselben separierbar sind, jedes der Tragbänder in einer maschenfreien Zone, in der nur Schußfäden quer verlaufen, leiterförmig angeordnete Durchbrechungen für das Einschieben der Verschlußglieder von Verschlußgliederreihen aufweist und die diese Durchbrechungen an der dem gegenüberliegenden Tragband zugewendeten Seite abschließenden Maschenstäbchen durch den in diese eingebunden, stark gespannten Verbindungsfaden in Richtung auf das gegenüberliegende Tragband verschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der maschenfreien Zone (5) verlaufenden Schußfäden (4) ausschließlich in die beiden, den Durchbrechungen (6) unmittelbar benachbarten Maschenstäbchen (9) eingebunden sind.

2. Kettengewirktes Tragbandpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der maschenfreien Zone (5) verlaufenden Schußfäden (4) eine höhere Schrumpffähigkeit als die übrigen Tragbandfäden besitzen.