DE2046020A1 - Verfahren zur Herstellung von PoIyalpha-olefinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von PoIyalpha-olefinen

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DE2046020A1 DE19702046020 DE2046020A DE2046020A1 DE 2046020 A1 DE2046020 A1 DE 2046020A1 DE 19702046020 DE19702046020 DE 19702046020 DE 2046020 A DE2046020 A DE 2046020A DE 2046020 A1 DE2046020 A1 DE 2046020A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Poly- d-olefinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Polymerisation von Propylen entweder für sich oder zusammen mit einem anderen M-Olefin.Sie bezieht sich insbesondere auf ein derartiges Polymerisationsverfahren in Gegenwart eines speziellen Katalysatorsystems und im wesentlichen in Abwesenheit eines Lösungsmittels.
  • Es ist bereits bekannt, das Propylen unter Verwendung eines Dreikomponentenkatalysators aus Titantrichlorid, einer aluminiumorganischen Verbindung und einem Polyäthylenglykol-dialkyläther oder Polyäthylenthioglykol-dialkylthioäther polymerisiert werden kann. (Dieses System soll nachstehend als Dreikomponentenkatalysator des Polyäther systems bezeichnet werden). Dieser Dreikomponentenkatalysator ist dafür charakteristisch, daß er Polypropylen mit einem höheren Gehalt des isotaktischen Polymeren ergibt als ein Zweikomponentenkatalysator aus Titantrichlorid und einer aluminiumorganischen Verbindung. Ferner wurde der Dreikomponentenkatalysator bislang zur Polymerisation in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels eingesetzt. Die Verwendung von Lösungsmitteln bringt Jedoch Nachteile mit sich, z.B. Verluste des Lösungsmittels, Kostensteigerungen durch die Wiedergewinnung des Lösungsmittels, keine Verwertbarkeit des ataktischen Polypropylens, das mit dem Lösungsmittel verworfen wird, etc.
  • Es wurden daher Versuche durchgeführt mit dem Inhalt zur Untersuchung, ob es möglich ist, die Polymerisation in Gegenwart des Dreikomponentenkatalysators doch in Abwesenheit von Lösungsmitteln durchzuführen.
  • Es wurde nun gefunden, daß, wenn man die Polymerisation im wesentlichen in Abwesenheit des Lösungsmittels vornimmt, die durch Verwendung des Dreikomponentenkatalysators des Polyäthersystems erhKltlichen Vorteile noch verstärkt werden, und das mit dieser Verfahrensweise noch weitere Vorteile verbunden sind, z.B. eine Erhöhung der Polymerisationsgeschwindigkeit, eine Zunahme der Monomerwirksamkeit der Copolymerisation mit einem anderen t-Olefin, einer Erhöhung der Schdttdichte und einer leichten Entfernung des Katalysators, welche bis jetzt schwierig durchzuführen war, wenn die Polymerisation in Abwesenheit eines Lösungsmittels vorgenommen wurde. Ferner wurde äußerstuberraschenderweise festgestellt, daß das gemäß der Erfindung hergestellte Polypropylen in dem Zustand wie es ist, eingesetzt werden kann, d.h. ohne daß eine Abtrennung und Entfernung des bei der Polymerisation als Nebenprodukt gebildeten ataktischen Polypropylens notwendig ist, sondern daß es auch mechanische und physikalische Eigenschaften aufweist, die denjenigen des Polypropylens überlegen sind, das nach der herkömmlichen Lösungspolymerisation erhalten wird und dessen Gehalt an ataktischen Polymeren durch Abtrennung verringert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Polypropylen oder von Copolymeren von Propylen mit einem anderen A-Olefin, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Propylen oder Propylen mit einem anderen 3C -Olefin bei Temperaturen unterhalb 800C in Gegenwart eines Dreikomponentenkatalysatorsystems aus einer Verbindung aus er Gruppe Teil) und Teil3 31AlCl5, einer aluminiumorganischen Verbindung aus der Gruppe Trialkylaluminiumverbindungen und Dialkylaluminiumhalogeniden, bei welchen die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist und das Hanlogenid ein Chlorid oder Bromid ist und einem Äther aus der Gruppe Polyäthylenglykoldialkyläther und Polyäthylenthioglykoldialkylthioäther, worin das Polyäthylenglykol oder Polyäthylenthioglykol 2 bis 5 Athyleneinheiten und die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, im wesentlichen in Abwesenheit eines Lösungsmittels polymerisiert.
  • Wie oben ausgeführt, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Polymerisation im wesentlichen in Abwesenheit eines Lösungsmttels durchgeführt, obgleich man eine solche Menge eines Lösungsmittels einsetzt, die zur Herstellung der Katalysatoraufschlämmung erforderlich ist.
  • Die Substanz mit der Formel TiCl3 . 1/3AlCl3, welche anstelle von TiCl3 als Katalysatorkomponente eingesetzt werden kann, kann dadurch erhalten werden, daß man Titantetrachlorid mit Aluminium reduziert. Hinsichtlich der Polymerisationsgeschwindigkeit wird die erstere Verbindung bevorzugt.
  • Beispiele für geeignete Trialkylaluminiumverbindungen und Dialkylaluminiumhalogenide sind Trimethylaluminium, Triäthylaluminium, Triisobutylaluminium, Diäthylaluminiumchlorid, Diisobutylaluminhmchlorid und dergleichen.
  • Es können alle Polyäthylenglykol-dialkyläther und Polyäthylenthioglykol-dialkylthioäther der allgemeinen Formeln, RO-(CH2CH20)n-Rt und RS-(CH2CH2S)n-Rt (worin die Substituenten R und Rt niedrige Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind und gleich oder verschieden sein können und n vorzugsweise eine ganze Zahl von 2 bis 5 ist) verwendet werden. Beispiele hierfür sind Diäthylenglykoldimethyläther, Triäthylenglykoldimethyläther, Tetraäthylenglykoldimethyläther, Tetraäthylenglykoldiäthyläther, Diäthylenthioglykoldimethylthioäther, Triäthylenthioglykoldimethylthioäther, Tetraäthylenthioglykoldiäthylthioäther und dergleichen.
  • Es können auch Polyäther verwendet werden, in welchen R und Rt in den oben genannten allgemeinen Formeln Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkylgruppen sind.
  • Hinsichtlich des Anteils der einzelnen Komponenten, die das Katalysatorsystem bilden, sind 1 Mol oder mehr der alumintumorganischen Verbindung pro Mol Titantrichlorid oder TiCl3 . 1/3 AlCl3 (das nachstehend manchmal als AA abgekürzt wird) vorzuziehen. Der Polyäthylenglykoldialkyläther oder der Polyäthylenthioglykoldialkylthioäther (die nachstehend manchmal idiglich als Polyäther abgekür-~t werden sollen) werden in Mengen von 0,5 Mol oder weniger pro Mol Titantrichlorid verwendet, wobei jedoch ein Bereich von 0,001 bis 0,3 Mol im allgemeinen bevorzugt wird.
  • Hinsichtlich der Menge des verwendeten Polyäthers wird bei Verwendung von 0,1 Mol oder mehr bei der Lösungsmittelpolymerisation die Polymerisationsaktivität so weit vermindert, daß die Polymerisation praktisch unmöglich wird, während in Abwesenheit eines Lösungsmittels selbst bei Mengen von 0,5 Mol die Polymerisationsgeschwindigkeit nicht verringert wird, wobei das erhaltene Polypropylen einen höheren Gehalt an isotaktischen Polymeren besitzt.
  • Hinsichtlich des als Ausgangsmaterial verwendeten Propylens wird die Verwendung eines gereinigten Materials, bei welchem selbst Spuren von Verunreinigungen, wie von Sauerstoff, Wasser und dergleichen entfernt worden sind, bevorzugt. Auf diese Weise wird die Katalysatoraktivität erheblich gesteigert und die Lebensdauer des Katalysators wird verlängert, wodurch die Leistungsfdgkeit des Verfahrens der Erfindung entsprechend erhöht wird. Die Reinigung des Propylenmonomeren kann in der Weise durchgeführt werden, daß man dieses mit Aluminiumoxyd, .Silikagel, einem Molekularsieb und dergleichen behandelt.
  • Die anderen, zur Copolymerisation mit dem Propylen vorgesehenen X-Olefineshiteßen die allgemein als d-Olefine bekannten Substanzen ein, nämlich: geradkettige Monoolefine, wie äthylen, Buten-1, Hex<l, Octen-l, Decen-l, sowie verzweigte Monoolefine, wie 3-Methyl-l-buten, 4-Methyll-penten, sowie Styrol und dergleichen.
  • Die Polymerisation wird bei Temperaturen unterhalb von 800C durchgeführt. Bei Temperaturen oberhalb 800C nimmt die Menge des gebildeten ataktischen Polypropylens auf mehr als einen bestimmten Wert (d.h. etwa 4,5 %) zu. Wenn die Menge s ataktischen Polypropylens unterhalb dieses Wertes liegt, dann sind die mechanischen und physikalischen Eigenschaften dieses Polypropylens, das das ataktische Polymere enthält, ausgezeicnnet und liegen bei konstanten Werten.
  • Somit kann die Wirksamkeit des Verfahrens der Erfindung nicht dadurch erhöht werden, daß man die Polymerisation bei einer höheren Temperatur vornimmt. Hinsicbiich der unteren Grenze der Reaktionstemperatur besteht keine besondere Einschränkung, jedoch ist die Durcnführung der Reaktion unterhalb Raumtemperatur nicht zweckmäßig. Der Druck im Reaktionsgefäß entspricht dem Sättigungsdampfdruck des monomeren Propylens bei der Polymerisationsreaktionstemperatur, was auf die praktische Abwesenheit des Ld.sungsmittels zurückzufUhren ist.
  • Die Einstellung des Molekulargewichts des Polypropylens kann ohne weiteres durchgeführt werden, indem man ein Ketten-Ubertragungsmittel, wie Wasserstoff, in ganz gleicher Weise wie bei der Lösungsmittelpolymerisation verwendet. Jedoch wird bei der Polymerisation gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher ein Dreikomponentenkatalysator des Polyäthersystems verwendet wird, und in Abwesenheit von Lösungsmitteln gearbeitet wird, kaum die Erscheinung festgestellt, daß der ataktische Teil mit einer Steigerung der Wasserstoffmenge sich erhöht, wie es im allgemeinen bei der Lösungsmittelpolymerisation auftritt.
  • Nach Beendigung der Polymerisationsreaktion wird ein Alkohol, wie Methylalkohol, Athylalkohol, n-Butylalkohol, Isobutylalkohol oder dergleichen,bei einer Temperatur von mehr als 50 0C zusammen mit einer geringen Menge eines aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs zugesetzt, um den Katalysator zu inaktivieren und zu entfernen.
  • Diese Verfahrensweise wird im folgenden Beispiel erläutert: Nach Beendigung der Polymerisation , die auf unterhalb 80ß-iger Wirksamkeit gesunken war, wird ein Alkohol mit einer Temperatur von mehr als 50 0C bei einem solchen Druck zugesetzt, daß das monomere Propylen noch als Fltlssigkeit zurUckbleibt, um den Katalysator zu inaktivieren. Darauf schließt sich eine Reinigung an. Im anderen Fall wird nach Beendigung der Polymerisation nicht-umgesetztes monomeres Propylen freigesetzt und ein Alkohol wird zusammen mit einer bestimmten Menge eines Kohlenwasserstofflösungsmittels zugesetzt. Es kann auch eine interessantere Methode eingesetzt werden, bei welcher die Polymerisation beim gleichzeitigen Vorliegen einer geringen Menge Propan durchgeführt wird. Dadurch ist bei Beendigung der Reaktion eine geringe Menge einer fltlssigen Phase vorhanden, obgleich die Polymerisationswirksamkeit auf oberhalb 80 % erhöht wird. Diese Maßnahme ermöglicht es, die Endaktivierung und Entfernung des Katalysators in einfacher Weise ohne Einsatz eines weiteren Lösungsmittels durchzufUhren, Ohne daß die Vorteile der Durchführung der Polymerisation in Abwesenheit eines Lösungsmittels verlorengehen.Ferner ist es nach dieser Verfahrensweise nicht notwendig, aus dem Propylen der Beschickung das gewöhnlich darin enthaltene Propan zuvor abzutrennen und zu entfernen.
  • Das Verfahren der Erfindung besitzt mehrere Vorteile.
  • Der erste Vorteil wurde bereits genannt. Er liegt darin, daß das erhaltene Polypropylen nicht nur so wie es ist, für verschiedene Zwecke, z.B. zum Verspritzen und dergleichen angewendet werden kann, ohne daß das als Nebenprodukt gebildete ataktische Polypropylen abgetrennt und entfernt werden muß, sondern daß auch die mechanischen und physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polypropylens demjenigen des bei der üblichen Lösungsmittelpolymerisation erhaltenen Produkts,bei welchem der Gehalt des ataktischen Polymeren gewöhnlich durch Abtrennung und Entfernung auf 1 bis 1,5 ffi oder weniger verringert wird, überlegen sind. Bei dem Polymeren, das gemäß dem Verfahren der Erfindung erhalten wird, liegt der Gehalt des ataktischen Polypropylens im allgemeinen unterhalb etwa 4,5 B. Es ist jedoch als ein Merkmal der vorliegenden Erfindung anzusehen, daß bei einem Gehalt an ataktischem Polypropylen unterhalb etwa 4,5 % die mechanischen und physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polypropylens sehr gut sind und daß die Werte kontant sind, ohne daß die Menge des Gehalts an dem ataktischen Polymeren eine Rolle spielt. Es ist noch nicht vollkommen klargestellt, welche Gründe für dieses Merkmal verantwortlich sind, doch geht aus entsprechenden Untersuchungen hervor, daß ein ausgeprägter Unterschied zwischen den IR-Taktizitäten der Substanzen, die durch aufeinanderfolgende Extraktion mit Di-äthyläther, n-Pentan und n-Hexan aus dem erfindungsgemäß erhaltenen Polypropylen erhalten werden und einem Polypropylen besteht, das durch ein Lösungsmittelpolymerisationsverfahren erhalten wird, bei welchem der gleiche Katalysator verwendet wird. (Letzteres Verfahren soll hierin oftmals als D-Lösungsmittelpolymerisationsverfahren bezeichnet werden).
  • Näheren Aufschluß hierüber gibt die Tabelle 1.
  • Tabelle 1 Beziehung aufeinanderfolgender Extrakte des Polypropylens mit verschiedenen Lösungsmitteln zu den Polymerisationsmethoden und den IR-Taktizitäten.
    Lösungs- (1) (2) (3)
    >smittel Diäthyl- n-Pentan (aus n-Hexan (von dem
    \ äther dem ExtraR- ExtraktionsrUck-
    oly- \ tionsrückstand äther dem Extrak- ExtraktionsrUk-
    ionsver- vtoinOS<iU))kStd stand von (1))
    ahren
    Verfahren gemaß 0>72 0,81
    der Erfindung
    D-Ld.sungsmittel -
    polymerisations- O J 20 0,48 O J 65
    verfahren
    Es wird angenommen, daß das oben genannte Merkmal auch der sehr gleichmäßigen Dispersion des ataktischen Polypropylens in dem gesamten Polymeren zuzuschreiben ist.
  • Der zweite Vorteil des Verfahrens der Erfindung ist eine erheblich gesteigerte Polymerisationsgeschwindigkeit, die 2,5 bis 3,5 mal so hoch ist wie bei dem D-Lösungsmittelpolymerisationsverfahren, wenn man die gleiche Polymerlsationstemperatur zugrundelegt. Demgemäß wird die Polymerisationszeit verkürzt und es wird die Durchführung einer praktischen Polymerisation sogar bei niedrigeren Temperaturen wie bei dem D-Lösungsmittelpolymerisationsverfahren ermöglicht. Ferner neigt, wenn das Molverhältnis der aluminiumorganischen Verbindung zu Titantrichlorid erhöht wird, oder wenn die Polymerisationstemperatur gesteigert wird, die Polymerisationsgeschwindigkeit zu einer Zunahme, wie es bei dem Lösungsmittelpolymerisationsverfahren der Fall ist.
  • Der dritte Vorteil liegt darin, daß die Copolymerisation des Propylens mit einem anderen t-Olefin besser durchgeführt werden kann wie bei dem Lösungsmittelpolymerisationsverfahren. Es ist bekannt, daß die Menge des als Nebenprodukt gebildeten ataktischen Polypropylens bei einer Copolymerisation im Vergleich zur Homopolymerisation erheblich zunimmt. Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch bei der Copolymerisation ein ataktisches Polymeres nur in sehr spårlichem Ausmaß gebildet, wodurch die Verwirkungswirksamkeit der Comonomeren erhöht wird. Darüberhinaus ist die Copolymerisationsgeschwindigkeit bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung höher als bei dem Lösungsmittelpolymerisationsverfahren.
  • Der vierte Vorteil liegt darin, daß ein Polypropylen mit einer hohen Schüttdichte erhalten werden kann.
  • Die nach dem Lösungsmittelpolymerisationsverfahren hergestellten Polymere besitzen eine Schüttdichte von 0,25 bis 0,35, während das gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellte Polymere eine Schüttdichte von 0,35 bis 0,45 besitzt. Eine höhere Schüttdichte bringt den Vorteil mit sich, daß die Produktionsvorrichtung kleiner ausgelegt werden kann.
  • Der fünfte Vorteil liegt darin, daß der Katalysator ohne weiteres entfernt werden kann. Im allgemeinen sind Maßnahmen wie die Entaktivierung und Entfernung des SSalysators nach Beendigung der Polymerisation in Abwesenheit eines Lösungsmittels schwierig Durchzuführen, wenn man die Verhältnisse bei dem Lösungsmittelpolymerisationsverfahren als Vergleich heranzieht. Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hingegen ist der im Katalysator vorliegende Polyäther zur leichten Entfernung des Katalysators wirksam.
  • Weiterhin können die Nachteile der üblichen Lösungsmittelpolymerisation, wie sie vorstehend erwähnt wurden, d.h. Verluste am Lösungsmittel, hohe Kosten für die Wiedergewinnung des Lösungsmittels, fast keine Verwertung des verworfenen ataktischen Polypropylens und dergleichen, gemäß der Erfindung vermieden werden.
  • Somit ist die Verwertungswirksamkeit der Propylenbeschickung nahezu 100 %.
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen erläutert. Darin werden folgende Abkürzungen und Symbole verwendet: Gesamt G : Polymerisationsgeschwindigkeit des p gesamten gebildeten Polypropylens = Polymeres (g) / TiCl3 . 1/3 AlCl3 oder TiCl3 (g) x Zeit (h) (#) : Intrinsicviskosität in Tetralin bei 1350C SD : Schüttdichte, g/cm3 APP : ataktisches Polypropylen (in heißem n-Hexan löslich).
  • Beispiele 1 bis 6 Etwa 150 mg AA (genau abgewogen) wurden in einen 500 ml Triautoklaven gebracht.Sodann wurde Diäthylaluminiummonochlorid in einem Molverhältnis von 1,5 bezogen auf das AA und Diäthylenglykoldimethyläther in verschiedenen Molverhältnis zugesetzt, um eine Aufschlämmung eines Dreikomponentenkatalysators des Polyäthertyps herzustellen.
  • Zu der erhaltenen Katalysatoraufschlämmung wurden 400 g monomeres Propylen gegeben. Die Polymerisationsreaktion wurde 1 Stunde lang bei 50°C in Gegenwart oder Abwesenheit von 400 ml weiter zugesetzten Wasserstoffs durchgeführt. Nach Beendigung derReaktion wurde nicht-umgesetztes Propylen herausgetUlt. Sodann wurden 150 ml Methanol bei Raumtemperatur zugegeben, um den Katalysator zu entaktivieren.
  • Nach Abfiltrieren und Entfernung des Katalysators wurde ein weißes Polymeres erhalten. Die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 6 sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
  • Beispiel 7 Es wurde in ähnlicher Weise wie bei den vorstehenden Beispielen verfahren, mit der Ausnahme, daß folgende Bedingungen vorlagen: Kapazität des Autoklaven: 10 1, AA: 2,1 g, Propylen: 3,69 kg, Wasserstoff: 7,7 1 und Polymerisationszeit: 3 Stunden.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
  • Kontrollversuche 1 bis 3 Kontrollversuch Nr. 1 wurde in ähnlicher Weise wie die Beispiele 1 bis 6 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß anstelle des Dreikomponentenkatalysators des Polyäthersystems ein Zweikomponentenkatalysator ohne Polyäther verwendet wurde.
  • Bei den Kontrollversuchen Nr. 2 und 3 wurde die Polymerisation bei einer Temperatur von 500C unter einem Druck von 10 kg/cm2 in Gegenwart oder in Abwesenheit von 50 ml Wasserstoff durchgeführt, wobei ein Dreikomponentenkatalysator des Polyäthersystems in 150 ml n-Hexan verwendet wurde. Die Reaktionszeit betrug 1 Stunde.
  • Auch diese Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
  • Tabelle 2
    Polyäther H2 Lösungsmittel Gesamt APP (#) SD Zurückbleiben-
    (Molver- bei der Poly- Gp (%) der Katalysa-
    (ml)
    hältnis) merisation tor (Gew.-%)
    Beispiel 1 0,015 400 keines 266 2,59 1,91 0,385 71
    2 0,015 0 keines 190 2,50 9,51 0,370 -
    3 0,05 400 keines 235 1,91 1,84 0,385 64
    4 0,1 400 keines 208 1,88 1,92 0,354 63
    5 0,2 400 keines 187 1,70 1,82 0,357 59
    6 0,3 400 keines 179 1,68 1,94 0,372 55
    7 0,015 (7,7 l) keines 223 4,10 1,72 0,371 -
    Kontroll-
    versuch
    1 0 400 keines 268 5,34 1,83 0,333 95
    2 0,015 0 n-Hexan 108 3,35 5,25 0,253 -
    3 0,015 50 n-Jexan 121 4,85 1,98 0,303 -
    Aus dem Vergleich des Beispiels 1 mit dem Kontrollversuch 1 (in Abwesenheit eines Lösungsmittels unter Verwendung eines Zweikomponentenkatalysators durchgeführt) wird ersichtlich, daß die Gesamtpolymerisationsgeschwindigkeit bei beiden Versuchen fast gleich ist, daß aber die Menge des APP beim ersteren Versuch nur die Hälfte derjenigen des letzteren Versuchs ist. Weiterhin wird aus dem Vergleich der Beispiele 2 und 2 mit den Kontrollversuchen 2 und 3 (mit einem Lösungsmittel unter Verwendung eines Dreikomponentenkatalysators durchgerührt) ersichtlich, daß zusätzlich zu einem erheblichen Unterschied des APP-Gehalts des GesamtpoBmerisationsgeschwindigkeit bei den Beispielen 2 und 3 erheblich größer ist als bei den Kontrollversuchen 2 und 3.
  • Es wird ferner ersichtlich, daß je geringer der Anteil der Polyätherkomponente ist, desto höher der restliche Katalysatorgehalt ist und das die Polyätherkomponente durch die leichte Entfernung des Katalysators wirksam ist.
  • Beispiele 8 bis 11 und Kontrollversuche 4 bis 7 Bei den Beispielen 8 bis 11 wurde die Herstellung des Katalysators und die Polymerisationsreaktion in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Polymerisationstemperatur variiert wurde.
  • Bei den Kontrollversuchen 4 bis 6 wurde die Polymerisation bei gOOc, d.h. oberhalb der erfindungsgemäß verwendeten Temperatur vorgenommen. Bei den Kontrollversuchen 5 und 6 wurde bei 90°C die Polymerisationszeit absichtlich verlängert, um eine Probe zu verhalten, die reich an APP ist.
  • Beim Kontrollversuch 7 wurde die Polymerisation bei 70 0C durchge#hrt, wobei sowohl 150 ml n-Hexan als auch 80 ml Wasserstoff verwendet wurden.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
  • Tabelle 3
    Lösungsmit- Polymeri- Polymeri- Gesamt APP ( # ) SD
    tel bei der sations- sations- Gp (%)
    Polymeri- tempera- zeit (h)
    sation tur(°C)
    Beispiel
    8 keines 10 1 25 0,97 2,08 0,364|
    9 keines 30 1 73 1,58 1,92 0,370
    1 keines 50 1 266 2,59 1,91 0,385
    10 keines 70 1 636 3,73 1,91 o, 400
    11 keines Bo 1 780 4,18 1,80 0,382
    Kontroll ~
    versuch
    4 keines 90 1 10 5,28 1,73 0,378
    5 keines 90 2 760 6,01 1,75 0,362
    6 keines 90 3 40 8,45 1,79 0,369
    7 n-Hexan 70 1 206 5,61 1,60 0,303
    Aus dem Vergleich des Beispiels 10 mit dem Kontrollversuch wird ersichtlich, daß bei den Bedingungen des gleichen Dreikomponentenkatalysatorsystems des Polyäthersystems und der gleichen Polymerisationstemperatur die Gesamtpolymerisationsgeschwindigkeit in Abwesenheit des Lösungsmittels etwa 3 mal so hoch ist wie bei der Lösungsmittelpolymerisation.
  • Es zeigt sich weiter,daß der Gehalt an APP und die Schüttdichte bei der Polymerisation in Abwesenheit eines Lösungsmittels im Vergleich zu dem Arbeiten in Anwesenheit eines Lösungsmittels erheblich verbessert sind.
  • Beispiele 12 bis 15 Bei diesen Beispielen wurde die Herstellung des Katalysators und die Polymerisationsgeschwindigkeit in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Molverhältnisse des Diäthylaluminiumchlorids (AlEt2Cl) zu AA vaiiert wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
  • Tabelle 4
    AlEt2Cl | Polypropy- | Gesamt| APP | ( # ) | SD
    (Molter- lenausbeute Gp (4)
    hältnis) (g) p
    Beispiel
    12 0,5 22,6 118 2,58 1,91 0,352
    13 1,0 58,3 244 2,81 1,92 0,370
    1 1>5 62,2 2662,59 | 1,91 | 0,385
    14 | 2,0 | 67,7 | 319 | 2,92 | 1,78 | 0,370
    15 3,0 74,0 344 2>43 2,04 0,370
    Beispiele 16 bis 19 Etwa 200 mg AA (genau abgewogen) wurden in einen 500 ml Drehautoklaven eingebracht. Dazu wurden Diäthylaluminiummonochlorid in einem Molverhältnis von 1,5 zu AA und verschiedene Arten von Polyäthylenglykoldialkyläther oder Polyäthylenthioglykoldialkylthioäther in einem Molverhältnis von 0,1 getrennt zugefügt, um verschiedene Dreikomponentenkatalysatoren herzustellen. In den erhaltenen Katalysatorschlamm wurden 500 ml Wasserstoff und 200 g monomeres Propylen eingespeist. Die Polymerisation wurde eine Stunde bei 50°C durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
  • Tabelle 5 Polyäther Gesamt APP (ffi) Gp Beispiel 16 Tetraäthylenglykol- 221 2,03 dimethyläther 17 Diäthylenglykoldi- 189 1,77 äthyläther 18 Diäthylenthioglykol- 173 1,65 dimethylthioäther 19 Tetraäthylenthioglykol- 162 1,51 diäthylthioäther Beispiel 20 Ein Dreikomponentenkatalysator aus 80 mg AA, Triäthylaluminium mit einem Molverhältnis von 1,0 zu AA und Diäthylenglykoldimethyläther in einem Molverhältnis von 0,05 wurde hergestellt. In den erhaltenen Katalysatorschlamm wurden 500 ml Wasserstoff und 190 g monomeres Propylen gegeben. Die Polymerisation wurde eine Stunde bei 50°C durchgefUhrt. Nach Beendigung der Polymerisationsreaktion wurde eine Behandlung mit Methanol durchgeführt, wodurch 131 g eines weißen Polymeren erhalten wurden. Die Intrinsikviskosität ( # ) betrug 2,10. Der in siedendem n-Hexan unlösliche Anteil betrug 81 %.
  • Beispiel 21 Die Herstellung des Katalysators und die Polymerisationsreaktion wurden in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 durchgefUhrt, mit der Ausnahme, daß 152 mg TiC13 als Titankomponente verwendet wurden und daß die anderen Katalysatorkomponenten in entsprechender Bezugnahme eingewogen wurden. Auf diese Weise wurden 18,4 g eines weißen Polymeren erhalten.
  • Gesamt Gp 1,21 (#) : 1,95 In siedendem n-Hexan unlöslicher 94,2 ffi Teil: Beispiele 22 und 23 und Kontrollversuch 8 Bei diesen Beispielen wurde die Polymerisation unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 7 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Reaktionszeit geändert wurde. Die Reaktion wurde bei einer Polymerisationsausbeute von 40 % abgebrochen.
  • Es wurden 150 ml der in der nachstehenden Tabelle 6 beschriebenen Alkohole zu dem erhaltenen System gegeben in welchem das Propylen noch in flüssigem Zustand vorlag. Sodann wurde bei 300C 30 Minuten lang gerührt, um den Katalysator zu entaktivieren und zu entfernen. Hierauf wurde der Aschegehalt des Polymeren bestimmt. Beim Kontrollversuch 8 wurde die Polymerisation in ähnlicher Weise wie oben durchgeführt, mit der Ausnahme, daß kein Diäthylenglykoldimethyläther verwendet wurde. Sodann wurde der Katalysator mit Methanol entaktiviert und entfernt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
  • Tabelle 6 Alkohol Aschegehalt (ppm) Beispiel 22 Methanol 260 23 Isobutanol 160 Kontrollversuch 8 Methanol 500 Die Polymerausbeute pro g AA betrug bei jedem der obigen Fälle etwa 500 g.
  • Beispiele 24 bis 26 und Kontrollversuch 9 Bei diesen Beispielen wurde die Polymerisation bei den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 10 durchgeführt> mit der Ausnahme, daß die Polymerisationszeit 30 Minuten betrug. Nach dem Wegspülen des nicht-umgesetzten Monomeren wurde eine gemischte Lösung eines Kohlenwasserstoffs und eines Alkohols zu dem erhaltenen System gegeben und sodann 30 Minuten bei 1000C gerührt, um den Katalysator zu entaktivieren und zu entfernen. Hierauf wurde der Aschegehalt des Polymeren bestimmt.
  • In dem Kontrollversuch 9 wurde die Polymerisation in ähnlicher Weise wie oben durchgeführt, mit der Ausnahme, daß kein Diäthylenglykoldimethyläther verwendet wurde. Hierauf wurde der Katalysator entaktiviert und entfernt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
  • Tabelle 7 Alkohol Kohlenwasserstoff Aschegehalt (ppm) Beispiel 24 Methanol 50 ml n-Hexan 100 ml 330 25 Isobutanol 50 ml n-Hexan 100 ml 110 26 Isobutanol 80 ml Toluol 170 ml 260 Kontroll -versuch 9 Methanol 50 ml n-Hexan 100 ml 661 Beispiel 27 Die Polymerisation wurde bei den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 10 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß dem Polymerisationssystem 16 g Propan zugesetzt wurden. Nach Beendigung der Polymerisation wurden 100 ml Methanol zugefügt. Es wurde 30 Minuten bei 800C gerührt, um den KatalysaWor zu entaktivieren und zu entfernen. Die Ausbeute des so erhaltenen Polymeren betrug 1b2 g.Es wurden folgende Analysenwerte erhalten: Katalysatorrückstand: 400 ppm (als Aschegehalt) Gehalt an APP: 4,0 ß SD: 0,371 ( ): 1,85 Daraus ergibt sich, daß die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung beibehalten wird.
  • Beispiel 28 Die Polymerisation wurde bei den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 10 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß zusätzlich zu dem Propylen als Monomeres 6,8 g äthylen zugesetzt wurden.
  • Sodann wurde mit Methanol behandelt, wodurch 115 g eines weißen Polymeren erhalten wurden.
  • (t ) = 1,97 In siedendem n-Hexan unlöslicher Teil: 85 % Athylenkomponente im Copolymeren: 3,2 % Kontrollversuch 10 Die Polymerisation wurde in ähnlicher Weise wie in dem Beispiel 28 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß bei der Polymerisation 150 ml n-Hexan als Lösungsmittel verwendet wurden und daß der Polymerisationsdruck 10 kg/cm2 betrug. Die Ausbeute des Polymeren betrug nur 21 g.
  • (tal) = 2,10 In siedendem n-Hexan unlöslicher Teil: 74 % Athylenkomponente im Copolymeren: 2,9 % Testversuch 1 In diesem Beispiel werden Testergebnisse gezeigt, die beweisen, daß die physikalischen Eigenschaften des erfindungsgemäß erhaltenen Propylens, obgleich dieses in größeren Mengen APP enthält, unterhalb etwa 4,5 % in nahezu konstanter Weise sehr gut sind und daß sie besser sind als bei einem Polypropylen, das nach dem D-Lösungsmittelpolymerisationßverfahren erhalten wird und das geringere Mengen von APP enthält. Bei dem D-Lösungsmittelpolymerisationsverfahren wird der APP-Gehalt durch eine Abtrennung mit dem Lösungsmittel verringert, welche nach Beendigung der Polymerisation vorgenommen wird, was bedeutet, daß das APP von dem Lösungsmittel mitgenommen und in ein-er erheblichen Menge entfernt wird. Demgemäß wurden Proben, die APP in größeren Mengen als in einer solchen verringerten Menge enthalten, dadurch hergestellt, daß das abgetrennte APP erneut zugesetzt wurde. Die Polymerisation dieser Proben wurde bei den Bedingungen des Kontrollversuchs 3 durchgeführt. Die Proben gemäß dem Verfahren der Erfindung wurden bei den Bedingungen der einzelnen Beispiele durchgeführt. Zusätzlicn wurden Prooen mit nöheren Gehalten an APP hergestellt, indem bei höheren Polymerisationstemperaturen als bei der Erfindung gearbeitet wurde (es wurden Probenvon den Kontrollversuchen 5 und 6 ausgewählt).
  • Die Proben wurden untersucht. Die Zugfestigkeit der geformten Teststücke wurden nacn der ASTM D-638 Methode bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 8 zusammengestellt. Tabelle 8 Zugfestigkeit von geformten Teststücken (kg/cm²)
    T
    In n
    ^ z
    u) o :s
    APP(%) 1,5 1,7 1,9 3 a h lf
    00 F: k n
    X >
    oly-
    in in
    \0 n
    C:
    (00 1
    1 :S J
    gemäß | § (Bsp.5) (Bsp.3 I - PI I
    f indung 353 h
    O k O
    I s~ R 1 Kon- (Kontroll
    ---- ober- -------
    halb derjenigen versuch 6)
    A
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    en.
    n | n - - 338 - 330 - 315 - 285
    verfahren
    At
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    F4 / o Ul nnh X Q n
    A / I @ < » h a) b
    < / o t) bl) o @ X a h h
    / | | @ he > @m
    / P Qo Se Q SX
    / I Bq Bq @ :d e S A n :d bO .0 S v
    / pa-rl g h E < H E H E < a H z
    / H h O . @ ~I O ID a} X I O
    / O O ~1 bOs X 4X; bOt n A P
    Testbeispiel 2 Bei diesem Testbeispiel wurden andere physikalische Eigenschaften der einzelnen Polymere bestimmt, die nach dem Verfahren der Erfindung und nach dem D-Lösungsmittelpolymerisationsverfahren erhalten worden waren. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 9 zusammengestellt Tabelle 9
    Polymerisa- gemäß der Er- D-Lösungsmit- Meßmethode
    tionsver- findung telpolymeri
    fahren sationsver-
    \ fahren
    Physikali -
    sche E \B"p4 Eigen-
    schaften
    7
    Probe sl 1,2 (Bsp-7)
    APP (%) 4,1 1,2 Soxhlet-Ex-
    traktion
    Schmelzflußge-
    ischwindigkeit 9>0 7,2 ASTM D-1238
    Form: Film mit einer
    Sicke von 25 P
    Schlagfestigkeit
    (kg - cm) 2,1 1,1 ASTM D-781-
    59T
    Abriebfestigkeit 26,7 8,5 ASTM D-1922
    (g/mil)
    Glanzgrad () 106,7 76,7 ASTM D-523-
    6T
    Probe (Bsp.ll
    (APP (;9) I
    jSchmelzflußge- 5,2 5,0 ASTM D-1238
    schwindigkeit
    Form: Formkörper
    Thermische Defor-
    metionstemperatur 99 95 ASTM D-648
    ( C)
    Probe Bsp.11
    APP (%) 4,2 1,3
    Schmelzflußge-
    zschwindigkeit 5,2 5,8 ASTM D-1238
    Form: Pulver
    Semi-Kristallisati - 4 10,5 DilatometriP
    onszeit (Min.) . 129,50C
    * Jede Probe wurde bei den Bedingungen des angegebenen Beispiels hergestellt.
  • Aus den Testbeispielen 1 und 2 wird ersichtlich, daß die mechanischen und physikalischen Eigenschaften des erfindungsgemäß hergestellten Polyproypelens fast konstant sind und ungeachtet vom jeweiligen Gehalt an APP überlegen sind.
  • Testbeispiel 3 Bei den Bedingungen des Beispiels 7 erhaltenes Polypropylen wurde mit n-Hexan behandelt, um einen Teil der löslichen Komponente zu extrahieren und zu entfernen. Vor und nach der Extraktion wurden jeweils die mechanischen und physikalischen Eigenschaften bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 10 zusammengestellt.
  • Tabelle 10
    ehandlung Vor der Ex- Nach der Ex- Meßmethode
    traktion traktion
    Hexan-lUsliche Kom- 4,1 1,6 Soxhlet-Ex-
    ponente (%) traktion
    Schmelzflußgeschwin- 9.° 8,5 ASTM D-1238
    digkeit (2300C)
    (Probenform: Film
    mit einer Dicke von
    50 p)
    Young'Wcher Modul 67 69 ASTM D-882
    (kg/mm )
    Punktfstigkeit 2,1 2,2 ASTM D-882
    (kg/mm3) 2,1
    Abriebfestigkeit 25,8 24,3 ASTM D-1922
    (g/mil)
    Schlagfestigkeit 5,3 5,1 ASTM D-781-59T
    (kg-cm)
    Aus der Tabelle wird ersichtlic-h, daß die mechanischen und physikalischen Eigenschaften des erfindungsgemäß erhaltenen Polypropylens ungeachtet des prozentualen Anteils des APP fast konstant sind.

Claims (3)

  1. P a t en t a n s p r U c h e
    S Verfahren zur Herstellung von Polypropylen oder von Copolymeren von Propylen mit einem anderen A-Olefin, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß man Propylen oder Propylen mit einem anderen o~Olefin bei Temperaturen unterhalb 800C in Gegenwart eines Dreikomponentenkatalysatorsystems aus einer Verbindung aus der Gruppe TiCl3 und TiCl3 . 1/3AlCl3, einer aluminiumorganischen Verbindung aus der Gruppe Trialkylaluminiumverbindungen und Dialkylaluminiumhalogeniden, bei welchen die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist und das Halogenid ein Chlorid oder Bromid ist und einem Äther aus der Gruppe Polyäthylenglykoldialkyläther und Polyäthylenthioglykoldialkylthioäther, worin das Polyäthylenglykol oder Polyäthylenthioglykol 2 bis 5 Athyleneinheiten und die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, im wesentlichen in Abwesenheit eines Lösungsmittels polymerisiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die aluminiumorganische Verbindung aus der Gruppe Trimethylaluminium, Triäthylaluminium, Triisobutylaluminium, Diäthylaluminium und Diisobutylaluminiumchlorid ausgewählt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k en n -z e i c h n e t, daß der Ather aus der Gruppe Diäthylenglykoldimethyläther, Triäthylenglykoldimethyläther, Tetraäthylenglykoldimethyläther, Tetra-äthylenglykoldiäthyläther, Diäthyllenthioglykoldimethylthioäther, Triäthylenthioglykoldimethylthioäther und Tetraäthylenthioglykoldiäthylthioäther ausgewählt wird.
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