DE2045427A1 - Krempelmaschine fur Textilfasern - Google Patents
Krempelmaschine fur TextilfasernInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/02—Combing machines with pinned circles, e.g. Noble
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Edward W. Clark, 9 Ambleside Avenue, Bradford 9, County of York /ENGLAND
Krempelmaschine für Textilfasern
Diese Erfindung betrifft Verbesserungen in Textilfaser-Krempelmaschinen.
Textilfasern werden normalerweise gekrempelt, um
in einer Noble- oder geradlinigen Krempelmaschine .die längeren Fasern von den kurzen Fasern, vegetabilischen
Verunreinigungen,, Noppen etc. zu trennen.
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Es ist auch eine Krempelmaschine vorgeschlagen worden, die zwei drehbare Ringglieder aufweist,
die geeignet sind, in Ebenen ungefähr senkrecht zueinander zu rotieren, so daß Teile von jedem
Glied nebeneinander vorbeilaüfen, wobei jedes Ringglied einen SAtz von vorstehenden Stiften
trägt, die aus der Rotationsebene des Ringgliedes in einer Richtung heraus vorstehen, ungefähr
senkrecht zu der Richtung des anderen Satzes von Stiften, so daß bei der Drehung der Ringglieder
jeder Satz von Stiften sich neben dem anderen Satz von Stiften mit einem Teil relativ abwärts
dazu vorbeibewegt.
Es ist auch eine weitere Krempelmaschine vorgeschlagen worden, die eine Anzahl von ortsfesten
Vorschubmechanismen aufweist, die angeordnet sind, um eine Anzahl von zu krempelnden Kammzügen
von Fasern schubweise vorwärts zu bewegen, wobei die Vorschubmechanismen rund um den Umfang eines
Vorschubkreises angeordnet sind, eine rotierende Krempelanordnung aufgebaut und angeordnet ist,
die vorderen Enden von Kammzügen zu krempeln, die radial nach innen zum Zentrum des Vorschubkreises
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D -
durch den, Vorschubmechanismus zugeführt werden,
eine Anordnung angebracht ist, um die rotierende Krempelanordnung um das Zentrum des Kreises
vorbei an den Vorschubmechanismen zu rotieren, wodurch die Enden der Kammzüge kontinuierlich
der Reihe nach gekrempelt werden, eine Klemmanordnung
vorgesehen ist, um jeden Kammzug neben seinem vorderen Ende auf dem Vorschubkreis festzuklemmen,
während das vordere Ende gekrempelt
wird, eine Abzugvorrichtung angeordnet ist, um ^
die gekrempelten vorderen Enden von jedem Kammzug der Reihe nach zu fassen und die gefaßten Fasern
von dem Kammzug abzuziehen, die Abziehvorrichtung eine Drehbewegung um das Zentrum des Kreises relativ
zu den Vorschubmechanismen aufweist und ein Krempel neben jedem Vorschubmechanismus angeordnet
ist und eine Anordnung vorgesehen ist, um jeden der Krempel in die gekrempelten Enden der Kammzüge
neben der Faßanordnung hineinzubewegen, wodurch die (J
verbleibenden hinteren Teile der durch die Abziehvorrichtung abgezogenen Fasern während des Abziehens
gekrempelt werden und eine Vorrichtung vorgesehen istr um die gekrempelten Fasern von der Abziehvorrichtung
aufzunehmen und sie in einen Kammzug oder
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Kammzüge zu formen.
Die vorliegende Erfindung enthält einen" drehbaren, kreisförmigen Ring, welcher an seinem äußeren
Umfang die zu krempelnden Fasern in der Form einer Anzahl von Ballen oder dergleichen trägt, von
welchen jeder einen benachbarten Vorschubmechanismus aufweist, der an dem Ring angebracht ist und
damit rotiert, wodurch die Fasern im wesentlichen radial nach innen über eine glatte obere Fläche
des Ringes zugeführt werden, um eine im wesentlichen kontinuierliche ringförmige Schicht zu bilden, deren
inneres Ende über den inneren Umfang des Ringes hängt, eine Vorrichtung zum Klemmen der Fasern an
vorbestimmten Stellen längs ihrer Ringüberquerung in eine zusammenhängende Rinne rund um den oberen
inneren Umfang des Ringes mit Hilfe von Klemmklötzen, welche auf dem Ring und rund um den Ring aufgenommen
sind, während die vorstehende Franse durch einen eine Anzahl von rotierenden Krempelstiften in ortsfesten
Stellungen relativ zu dem Ring gekrempelt wird, eine Vorrichtung zum Ablösen der gekrempelten Franse durch
im wesentlichen radiales Einwärtsziehen durch die Krempelstifte hindurch, welche auf dem und rund um
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— C _
den Ring aufgenommen sind und die Fransen von oben an Stellen neben jedem Ablösemechanis durchdringen,
eine Vorrichtung zum Entfernen der Kämmlingswolle von den Krempelstiften und eine Vorrichtung zum
Formen der abgelösten Wolle in einen kontinuierlichen
Kammzug.
Die Erfindung wird unter Hinweis auf die beiliegen-
J den Zeichnungen beschrieben. ^i
Es zeigt:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht der
Maschine, in welcher der Einfachheit halber wiederkehrende Bauteile rund um ihren Umfang
nicht alle vollständig dargestellt sind;
Figur la eine unvollständige Draufsicht in einem größeren Maßstab;
Figur 2 eine zusammengesetzte-Schnittansicht der in
Figur 1 dargestellten Maschine, in welcher die Bauteile außer Phase dargestellt sind,
um ihre Beziehung zueinander besser zu veranschaulichen;
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-fe-
Figur 3 einen Aufriß eines Teils des in Figur' l dargestellten Kreises, wobei der zentrale
Kammzug-Krempelmechanismus der Klarheit
halber weggelassen ist;
Figur 4
a - f schematische Aufrisse, die die aufeinanderfolgenden Stadien in dem Arbeitsablauf veranschaulichen;
Figur 5
a - f schematische Aufrisse, die die aufeinanderfolgenden Stadien in einem modifizierten
Arbeitsablauf veranschaulichen;
Figur 6 eine Perspektivansicht der Reißmesser und Ausrichtplatte der modifizierten Anordnung;
Figur 7 eine Perspektivansicht der umgedrehten Reißmesser und mit S.tiften versehenen Klemmklötze;
Figur 8 ein lineares Folgediagramm und Nockenprofile;
Figur 9
a - h schematische Darstellungen der aufeinanderfolgenden Stadien (a), dem Zuführen der Rolle (b),
mm "7 —
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Reißen und Ausrichten (c), Klemmkrempeldurchdringung (d), dem anfänglichen Krempeln
(e), dem umgekehrten Reißen (f), dem umgekehrten Zuführen (g), dem schließlichen
Krempeln und Abziehen, und (h) dem umgekehrten Reißen bzw. einer weiteren Modifikation;
Figur Io eine Perspektivansicht eines umgekehrten
Zuführmessers;
Figur 11 ein lineares Folgediagramm und Nockenprofil für die in Figur 9 dargestellte Modifikation;
Figur 12 eine detailierte Draufsicht der Klemmkrempel-Stiftanordnung
und des Ineinandergreifens, die
die versetzte Überlappung veranschaulicht, um Lücken zwischen den Klemmklötzen zu vermeiden;
' ■ . i
Figur 13 einen zusammengesetzten Aufriß einer Schwing- ■
armbetätigung der Klemmkrempel;
Figur 14 eine schematische Draufsicht, die die Stellungen
der in Fig. 11 veranschaulichten Stadien darstellt.
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Die Krempelmaschine besteht aus einem im wesentlichen kreisförmigen ortsfesten Lagerring 1, welcher hohl
ist, um die Erwärmung mittels Dampf zu erlauben und welcher auf Ständern oder Stützen la in einer geeigneten
Höhe vom Fußboden aufgenommen ist, um in einer im wesentlichen horizontalen Ebene zu liegen. Der
Querschnitt des Lagerringes 1 in einer radialen Ebene
^ ist nicht wichtig, jedoch zweckmäßigerweise rechteckig,
wobei die obere Fläche des Lagerringes im wesentlichen flach und horizontal und mit einer kontinuierlichen,
kreisförmigen Rille versehen ist, um eine Anzahl von Kugeln 2 oder Rollen aufzunehmen, welche als ein Lager
wirken, und die freie Drehung eines anderen darüber angeordneten Ringes, im folgenden mit Kreis 3 bezeichnet,
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene zu erlauben, wobei der Kreis 3 auf seiner Unterseite eine entsprechende
Lagerrille aufweist. Der radiale Querschnitt des
™ Kreises ist entweder einem Rechteck oder einem am radial
inneren Ende abgestumpften Dreieck angenähert, wobei die Unterseite im wesentlichen horizontal, die äußere Seite
im wesentlichen vertikal, die obere Fläche glatt, im wesentlichen flach und horizontal oder vorzugsweise
vom äußeren zum inneren Umfang abwärts geneigt ist.
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Die innere, im wesentlichen vertikale Seite des Kreises ist mit einer kontinuierlichen Zahnstange
oder einem Ring mit einer Verzahnung 4 versehen, um dem Ring zu ermöglichen, um eine im wesentlichen
vertikale Achse durch sein Zentrum durch ein geeignetes Stirnrad 5 gedreht zu werden, das durch '
einen Motor 5a angetrieben wird. An der Innenkante seiner oberen Fläche ist der Kreis mit einer am
Umfang verlaufenden, kontinuierlichen Klemmrille versehen, die so geformt ist, daß die geklemmten
Fasern wenigstens um einen Winkel gebogen werden, um ein Schlüpfen auszuschalten. Die Rille ist mit
einem verhältnismäßig weichen Material verkleidet wie beispielsweise Leder oder Gummi, unjiäie Griffigkeit
zu erhöhen und die Beschädigung der Wolle zu vermeiden. Eine Anzahl von Befestigungen oder
Halterungen 7- sind im wesentlichen im gleichen Abstand um die Außenseite des Kreises angebracht,
deren Anzahl frei gewählt werden kann, z.B.18. f
Auf jedem benachbarten Paar von Halterungen ist auf Klapparmen 7a eine Spule oder ein Paar von
frei drehbaren Rollen 8 aufgehängt, welche die zu krempelnde Wolle in der Form von vierstrangigen
Faserballen 9 aufnehmen, wie es im Fachgebiet in
- Io -
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bezug auf NobIe-Krempel bekannt ist. Zwischen J3dem
benachbarten Paar von Halterungen ist auch eine Anzahl von zylindrischen Rollen Io befestigt,
z. B. 3, wobei ihre Hauptachsen im wesentlichen horizontal und tangential zu dem Kreis liegen.
Eine äußere Rolle Io ist glatt mit Flanschen versehen und frei drehbar, über welcher die Kammzüge
des Faserballens zuerst angebracht werden und welche die Kammzüge zwischen einem Paar von Vorschubrollen
11, 12 führt, die übereinander befestigt sind und beide radial innerhalb der Führungsrolle
liegen. Die obere leerlaufende Rolle ist frei, um auf einer Spindel 11a zu rotieren, und ist auch frei,
sich vertikal zu heben und zu senken, was durch Anbringen der Enden ihrer Spindel in vertikalen Nuten
11 b oder Führungen in der Vorschubhalterungen erreicht wird, und ist mit einem Gewicht oder einer
Feder belastet um die Griffigkeit auf der Wolle zu
be
erhöhen, und wenn keine Wolle vorhanden ist,/rührt sich das Paar von Vorschubrollen etwa in einer Linie
auf einer Höhe im wesentlichen bündig mit der äußeren Oberkante des Kreises, so daß die aus,den Vorschubrollen
herauskommende Wolle über die obere Fläche in den Kreis gegeben wird. Um den Durchgang der Wolle
zwischen den Vorschubrollen und dem Kreis zu erleichtern,
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ist eine dazwischen liegende Stützplatte 13 vorgesehen,
die in einer glatten Kurve in die obere
Fläche des Kreises einläuft. Die Vorschubrollen sind mit einem Reibungsmaterial verkleidet oder
geriffelt, um eine bessere Griffigkeit zu ergeben. Die untere treibende Vorschubrolle ist auf ihrer
belasteten Seite mit einem schräg verzahnten Zahnrad 14 von einem Durchmesser, größer als die
Rolle, versehen. An einer vorbestimmten Stelle g
oder Stellen rund um die Fläche des Kreises kommt der untere Teil dieses Vorschubzahnrades in
Berührung mit einer kurzen befestigten Vorschub-Zahnstange 15, welche zweckmäßigerweise aufgenommen
ist, z.B. auf einer Halterung 16, die an der Außenseite des Lagerringes 1 angebracht ist. Die
obere Fläche der Vorschub-Zahnstange 15 ist mit
schräggefrästen Zähnen versehen, Welche denen des —
Vorschub-Zahnrades entsprechen und in diese eingreifen, und das Letztere und somit auch die Vorschubrolle, ™
an welcher sie angebracht ist veranlassen, sich zu verdrehen, wenn das Zahnrad die befestigte Zahnstange
in einer Richtung überquert, wodurch die Oberseite der treibenden Vorschubrolle sich einwärts
;- - .." ■ der auf den Kreis zu bewegt. Die Größe/der Vorschubrolle
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erteilten Bewegung wird durch die Länge der Vorschub-Zahnstange
und den Winkel der Schrägverzahnung bestimmt, und somit kann die Länge der pro Zyklus vorgeschobenen Wolle leicht verändert
werden, durch den Austausch von Vorschub-Zahnstangen verschiedener Länge, welche bereitgehalten und
leicht austauschbar gemacht werden, z.B.-durch Befestigen derselben in einer Rinne der Halterung
W der Vorschub-Zahnstange oder durch eine schnellwirkende Schraube oder Klemme. Die sich treffenden
Kanten der Zähne auf sowohl der Vorschub-Zahnstange als auch dem Vorschub-Zahnrad können abgeschrägt
werden, so daß sie leicht ohne Stocken in Eingriff kommen. Obwohl dieses Verfahren, des Antriebes der
Vorschubrollen bevorzugt ist, stehen viele andere Verfahren zur Verfügung. Z.B. können anstelle eines
schrägverzahnten Zahnrades oder einer schrägverzahn-
^ ten Zahnstange ein Reibungsantrieb vorgesehen werden,
in dem ein Reibungsrad auf der Vorschubrolle befestigt wird, die mit einer kontinuierlich rotierenden federbelasteten
Reibungsrolle in Berührung kommt, die in einer festen Stellung auf dem Lagerring 1 angebracht
ist, wobei die Größe des Vorschubes pro Zyklus durch die Verwendung von Reibungsrollen verschiedener Längen
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reguliert wird oder durch ein Hilfsmittel/ wodurch die Drehachse der Reibungsrolle in einem gewünschten
Winkel zur Horizontalen geneigt wird, so daß nur ein Teil ihrer Länge durch das Reibungsrad berührt
wird, oder durch Vorsehen eines schrittweisen statt eines kontinuierlichen Antriebes für die Reibungsrolle, wobei die Dauer der Drehung durch ein System
von mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch
betätigten Hebeln gesteuert wird, oder durch elektrische ,
Schalter, die durch die Drehung des Kreises betätigt werden. Die Drehung der Vorschubrollen kann auch durch
ein Klinkenrad auf der Vorschubrolle erreicht werden, das durch eine Klinke und eine Gelenkverbindung verdreht
wird, die durch die Drehung des Kreises betätigt werden. Welches Antriebsmittel für die Vorschubrollen
auch immer ergriffen wird, ein Klinkenrad 17 und eine Klinke 18 sind auf einer der Vorschubrollen vorgesehen,
um die umgekehrte Drehung derselben und das Zurückziehen der Wolle zu verhindern. Ein anderer Klinkenrad- %
und Klinken- oder "Schieß"-Mechanismus ist auf der Spule des Faserballens angebracht oder die Spule wird
zeitweilig angehoben, um das Zuführen durch Entlasten der Spannung auf der Wolle während des■Abwickeins des
Faserballens zu unterstützen, wie im Fachgebiet bekannt ist.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
wird ein Vorschubmechanismus ähnlich jenem in den bekannten Noble-Krempeln verwendet, wodurch
die Wollkammzüge nicht durch Rollen sondern durch schwenkbar gelagerte Leiterkästen mit klappbaren
Deckeln zugeführt werden, wobei die Kästen durch eine feste Nocke oder schräge Ebene um ihre Drehpunkte
gehoben werden, um Wolle von dem Faserballen durchzuziehen, während das andere lose Ende der
Wolle durch ein Vorschubmesser festgeklemmt ist. In der vorliegenden Erfindung könnte das Klemmen
leicht durch die Klemmklötze bewirkt werden, welche sich dann zweimal pro Zyklus senken würden, einmal
für den Vorschub und einmal für das anfängliche Krempeln.
Die Wolle, welche durch eine der beschriebenen Anordnungen zugeführt wird, läuft radial nach innen
über die obere Fläche des Kreises, unterstützt durch die Abwärtsneigung dieser Fläche, um eine
kontinuierliche Franse zu bilden, die in einem kurzen Abstand über die Innenkante der Klemmrille
hängt, wobei der optimale Abstand von der Faserlänge der zu krempelnden Wolle abhängt. In dem Fall
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von kurzer oder verhältnismäßig weicher Wolle oder anderen Fasern wird deren Weg über den Kreis unterstützt
durch das Blasen von Luftstrahlen nach oben und radial nach innen, und zwar durch Löcher 19
oder Schlitze auf der Unterseite der Wolle, um die Reibung zu vermindern. Solche Löcher werden durch
den Kreis in etwa gleichmäßigen Abständen in einem oder mehreren Ringen gebohrt, die sich vollständig
um den umfang erstrecken, wobei die unteren Enden der Löcher, in einer kontinuierlichen Rille oder
Kanal 2o von etwa rechteckigem Querschnitt enden, der auf der Unterseite des Kreises vorgesehen ist.
Direkt unter diesem Luftkanal sind an geeigneten Stellen rund um den Umfang öffnungen 21 durch den
Lagerring von einer Breite vorgesehen, gleich jener des Luftkanals, wobei das untere Ende von jeder Luftöffnung
beispielsweise durch eine Deckplatte 22 verschlossen ist, welche mit einem Anschluß versehen
ist, durch welchen komprimierte Luft kontinuierlich \
zugeführt werden kann. Auf der oberen Fläche der Deckplatte in der Luftöffnung liegt ein kreisrunder
elastischer Druckring 23, auf welchem eine Luftdich-
in
tung 24/der Form eines starren hohlen Zylinders mit genau quadratischen Enden liegt. Der Druckring bildet eine im wesentlichen luftdichte Verbindung mit dem
tung 24/der Form eines starren hohlen Zylinders mit genau quadratischen Enden liegt. Der Druckring bildet eine im wesentlichen luftdichte Verbindung mit dem
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unteren Ende der Luftdichtung, deren oberes Ende leicht in gleitenden Kontakt mit der flachen
Oberseite des Luftkanals gedrückt wird." Dadurch wird die Luft gezwungen, nur durch die Löcher in
dem Kreis zu fließen, wenn diese Löcher mit der Luftdichtung zusammenfallen, und die Wolle wird
somit nicht durch Luft anderswo rund um den Kreis gestört. Die Luftöffnungen sind so angebracht, daß
ein Zusammenfallen eintritt, während die Wolle vorgeschoben wird oder unmittelbar danach. Als eine
weitere Unterstützung zum Zuführen der Wolle wird eine ortsfeste Ausrichtplatte 25 an oder unmittelbar
nach der Luftblasstellevorgesehen, so daß die Wolle durch die Luft auf die Ausrichtplatte gehoben
wird. Die Ausrichtplatte ist zweckmäßigerweise z.B. an dem inneren Umfang des Lagerringes angebracht und
sollte dünn sein, mit einer abgeschrägten Vorderkante eines Umrisses, der der Kreisfläche und der
Klemmrille sehr eng entspricht und diese leicht berührt. Wenn sich die Wolle über die ortsfeste
Ausrichtplatte bewegt, wird ihr durch gleitende Berührung damit geholfen, sich radial einwärts zu
bewegen, und somit die volle Menge aufzunehmen, welche durch die Rollen zugeführt wurde. Bei einigen
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Fasern kann auf die Luftstrahlen verzichtet werden, wenn eine solche Ausrichtplatte verwendet wird.
In einigen Fällen sind weder dir Luftstrahle noch die Ausrichtplatten wesentlich.
Da der Kreis nach dem Stadium des Vorschubes weiterrotiert, kommen Klemmklötze 26 zur Anwendung. Diese
sind von -ungefähr rechteckigem Querschnitt in der radialen und der tangentialen Ebene und bestehen
aus Holz, Metall, Hartgummi, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material, und sind von einer
Anzahl, die für jede Halterung von 1 - 6 variiert. Lediglich zur Veranschaulichung gibt es in dem vorliegenden
Beispiel insgesamt 36 Klemmklötze, die in stirnseitiger Berührung befestigt sind, um einen
zusammenhängenden Ring direkt oberhalb der Klemmrille zu bilden, wobei jeder Klemmklotz so geformt ist,
um mit den Umrissen der Klemmrille in dem Kreis zusammenzupassen, und in der Lage ist, mit einer
weichen Reibungsverkleidung versehen zu sein, um die Griffigkeit zu erhöhen und die Beschädigung der
Faser zu verhindern. Jeder Klemmklotz ist an seiner oberen Fläche an einer oder mehreren im wesentlichen
vertikalen Betätigungsstangen 27 befestigt und wird durch diese bewegt, welche durch Löcher oder Buchsen
28 in einem Trägerring 29 von ungefähr rechteckigem
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Ü-Querschnitt frei auf- und abgleiten können, welcher oberhalb und konzentrisch mit dem Kreis
angebracht und an dem Kreis durch Stützen 3o befestigt ist, so daß sie sich gemeinsam bewegen.
Die äußeren Enden der Stützen können z. B. an den Vorschubhalterungen anstoßen. Die Betatigungsstangen
31 sind federbelastet und mit Anschlägen 32 versehen, so daß sie dazu neigen, die gehobene
Stellung einzunehmen, wobei die Klemmklötze von der rund um den Kreis liegenden Wolle abgehoben
werden, jedoch an einer vorbestimmten Stelle anschließend an jede Woll-Vorschubstufe gesenkt
werden, wobei ihre oberen Enden in Berührung mit einer ortsfesten auf Halterungen befestigten Nockenstange
33 kommen, welche oberhalb des Trägerringes über der Mittellinie der Betatigungsstangen und in
einem gleichmäßigen dunhschnittliehen Krümmungsradius
zu dieser Mittellinie angebracht ist. Die Nockenstange 33 ist von größerer Tiefe als das Heben und
Senken der Klemmklötze und weist eine im wesentlichen flache und horizontale Unterkante auf, ist jedoch an
ihrer Vorderseite mit einer nach unten geneigten Fläche versehen, um die Betatigungsstangen niederzudrücken
und an€er Hinterseite mit einer nach oben
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geneigten Fläche, um den Betätigungsstangen zu erlauben,
sich unter der Wirkung ihrer Federn wieder zu heben. Die Nockenstange ist geeignet, an den
Lagerring oder einem anderen ortsfesten Teil der Maschine angebracht, und sollte vorzugsweise mit
Hilfsmitteln zur horizontalen und vertikalen Einstellung versehen sein. Die Betätigungsstangen
sind an ihrem oberen Ende mit einer verschleißfesten
Kappe aus Metall oder einem anderen geeigneten Material versehen, oder weisen ein kleines, frei drehbares Rad
oder eine Rolle 34 auf, um die gleitende Reibung und die Abnutzung auf der Nockenstange zu vermindern.
Wenn die Klemmklötze jeweils nur an einer Betätigungsstange 31 befestigt sind, ist eine Seite des Klotzes
mit einer vertikalen Zunge und die andere mit einer Rille versehen, um ein Verdrehen der Klötze aus der
Ausrichtung mit der Klemmrille zu verhindern, derart, daß.die Enden benachbarter Klemmklötze sich gegenseitig
sperren, jedoch noch frei sind, um in einer %
vertikalen Richtung zu gleiten. Die Höhe der Klemmklötze
ist größer als ihr Heben und Senken, so daß die Zungen und Rillen nicht außer Eingriff kommen. Wenn
zwei oder mehrere parallele Stangen für jeden Klemmklotz verwendet werden, sind Zungen und Rillen nicht
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notwendig. Die Betätigungsstangen 31 sind in zwei Teilen angeordnet, die vertikal durch eine
Feder oder einen Gummiklotz getrennt sind,, um einen gleichmäßigeren Druck auf die Wolle auszuüben
und sich einer unterschiedlichen Dicke derselben anzupassen. Die Länge des geraden Teils
der Nockenstange 33 ist so bemessen, um die Klemmklötze niedergedrückt zu halten, während die
P vorstehende Wollfranse an einem umlaufenden
Krempel 35 vorbeibewegt wird, welcher z.B. aus einem regulären Zylinder besteht, dessen gekrümmte
Fläche mit einer Anzahl von im wesentlichen parallelen Reihen von Stiften 35a versehen ist. Der Zylinderkrempel
ist in einer ortsfesten Stellung innerhalb des Kreises dicht an der Klemmrille 6 angebracht,
wobei seine Hauptachse in einem Winkel zur Horizontalen und somit zur Ebene des Kreises geneigt ist.
^ Der Mittelpunkt der Zylinderseite nächst dem Kreis
liegt vertikal auf gleicher Höhe mit der innersten Kante der Klemmrille 6, während die Verlängerung der
Zylinderachse auf der horizontalen Ebene der Klemmrille im wesentlichen parallel zu einer Tangente
zur Klemmrille durch einen Punkt unmittelbar gegenüberliegend dem Mittelpunkt der Zylinderwand ist.
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Auf diese Weise ist der Zylinder 35 bezüglich der Klemmrille 6 im wesentlichen vertikal und
horizontal symmetrisch und rotiert kontinuierlich um seine Hauptachse mittels eines geeigneten
Antriebsmechanismus wie beispielsweise der Motor 7b in Figur 3, mit einer solchen Geschwindigkeit,
daß die Komponente der linearen Geschwindigkeit
der Stiftspitzen in der horizontalen Ebene der j
Klemmbrille 6 in Richtung und Größe ungefähr
gleich der linearen Geschwindigkeit des inneren Umfanges der Klemmbrille ist. Wegen seiner
geneigten Achse weist der Zylinderkrempel 35 eine vertikale Geschwindigkeitskomponente relativ zu
dem Kreis"auf, so daß aufeinanderfolgende Reihen
seiner Stifte 35a die Wollfranse vertikal- ohne wichtige horizontale Störung durchlaufen und
dadurch die unerwünschte Kämmlingswolle, kurze Fasern
und Partikelverunreinigungen entfernen. ™
Zur hinteren Seite des Zylinders zu sind die Stifte
35a angeordnet, um die Feinheit, die Nähe zueinander und die Länge so zu erhöhen, daß die Krempelwirkung
verhältnismäßig sanft beginnt und zunehmend gründlicher wird. Es wird bevorzugt, daß der Zylinder-
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krempel in einer solchen Richtung rotiert, daß die Stifte die Wollfranse aufwärts durchlaufen, wobei
die Wolle durch eine Bürste oder Bürsten 26a in den Stiften 35a des Zylinderkrempels niedergehalten
werden, die an der inneren vertikalen Seite von jedem Klemmklotz 26 angebracht sind und davon vorstehen.
Der Zylinderkrempel ist so befestigt, daß sein Abstand von dem Kreis leicht eingestellt werden
kann, um sich verschiedenen Längen von Wolle oder Faserarten anzupassen. Die Reihen von Stiften 35a
sind so angeordnet, daß jede Reihe, wenn sie der Klemmrille 6 gegenübersteht, vollständig innerhalb
der horizontalen Ebene liegt; zur leichteren Konstruktion und fiir eine sanftere Wirkung auf die Wolle
wird jedoch bevorzugt, daß die Reihen im wesentlichen gerade und parallel zur Rotationsachse des Zylinders
35 angeordnet sind. Die Anzahl der Reihen von Stiften sollte vorzugsweise ausreichen, um sicherzustellen,
daß mehrere Reihen die Wollfranse während ihres Weges vorbei an dem Zylinderkrempel durchlaufen. Die tatsächliche
Anzahl der erforderlichen Reihen hängt von dem Durchmesser und der Länge des Zylinders, der
Neigung seiner Achse und seiner Rotationsgeschwindigkeit ab. Die Stifte sind direkt in Löchern im Zylinder
befestigt, oder jede Reihe von Stiften ist in einem
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Riegel eingesetzt, welcher abnehmbar auf dem Zylinder
befestigt ist, so daß ein Ersetzen der Stifte oder ein Überwechseln auf andere Stifteigenschaften vereinfacht
wird. Die Stiftriegel können aus Holz, Metall, Kunststoff, Hartgummi oder einem anderen geeigneten
Material sein und in zugänglichen Materialien können die Stifte in den Riegel während des Gießens
oder Pressens des Riegels eingesetzt werden, um somit
das Bohren von vielen Löchern zu vermeiden. Die Ab- , . messungen
des Zylinderkrempels und der Neigungswinkel seiner Achse sind als kritisch abhängig voneinander
festgestellt worden, um die enge Übereinstimmung der Krümmung zwischen der Zylinderwand und der Klemmrille
über die gesamte Länge des Zylinders aufrechtzuerhalten, und wenn diese Tatsache nicht in Rechnung
gestellt wird, kann ein unbefriedigendes Krempeln eintreten.
Obwohl die genaue Übereinstimmung der Krümmung nicht durch Ausbilden des Zylinders in einer regulären
Form sondern mit geeignet gekrümmten Seiten her- ™ gestellt werden kann, bietet dies Schwierigkeiten bei
der Herstellung. Wenn auch spezialgeformte Zylinder
als in den Rahmen der vorliegenden Erfindung betrachtet
werden, wird bevorzugt, eine; regelmäßige Zylinderform
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zu verwenden, und es ist festgestellt worden, daß eine zufriedenstellende Übereinstimmung der Krümmung
zwischen der Seite eines regelmäßigen Zylinders, welcher in der horizontalen Ebene der Klemmrille
einen elliptischen Querschnitt aufweist und dem unmittelbar benachbarten, genau kreisförmigen Bogen der
Kante der Klemmrille eintritt, wenn die folgende Beziehung genau oder annähernd erfüllt istj
L = 2 (R - r) r - (R - r) tan2 θ wobei L = die axial gemessene halbe Länge
des Zylinderkrempels
θ = der Neigungswinkel der Zylinderachse zur Horizontalen
r = der Radius des Zylinderkrempels gemessen über die Stiftspitzen,
wobei alle Stifte gleiche Länge aufweisen
R = der Radius der Innenkante der
Klemmrille minus dem durchschnittlichen Abstand zwischen der Klemmrille
und den Stiftspitzen des benachbarten Zylinderkrempels.
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Innerhalb dieser allgemeinen Beziehung besteht die Bedingung, daß L kleiner ist als - und vorzugs-
tan θ
weise kleiner ist als r, und daß θ kleiner ist als
45°. ■-■-"-■
Es ist jedoch möglich, von diesen allgemeinen Bedingungen
beträchtlich abzuweichen und doch noch einen regelmäßigen zylindrischen rotierenden Krempel
zu verwenden, indem die Stiftlänge längs des Zylinders
so variiert wird, daß der von den Stiftspitzen beschrie- *""
bene Weg in der Krümmung und in der Ebene der Klemmrille
gemäß der obigen Gleichung entspricht. Wenn die Länge der Stifte gleichmäßig von einer Seite zur anderen des
umlaufenden Krempels variiert wird, ist es möglich, eine konische statt einer zylindrischen Stiftbasis zu
verwenden, wobei dLese auch leicht herzustellen ist und der eingeschlossene Winkel des Konus so bemessen
ist, daß das beschriebene Volumen der Stiftspitzen ein regelmäßiger Zylinder ist. ■ ^
Die Abmessungen des Zylinderkrempels sollten so sein,
daß er ausreichenden Spielraum von anderen Teilen des Gerätes aufweist, die auf dem umlaufenden Kreis befestigtsind,
und aus diesem Grund ist es nützlich.
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zusammen mit den anderen, hierin angegebenen Bedingungen den Zylinder so kurz wie möglich und
den Neigungswinkel seiner Achse so klein wie möglich zu halten.
Die horizontalen Geschwindigkeiten des ümfanges des Zylinderkrempels und des benachbarten Kreises
in der Ebene der Klemmrille sind nicht genau gleich über die gesamte Länge des Zylinders, auch
wenn sie an einer gegebenen Stelle so beschaffen sind. Eine unterschiedliche horizontale Geschwindigkeit
besteht anderswo auf der Oberfläche des Zylinders, diese ist jedoch nicht groß genug, um von Bedeutung
zu sein, solange der Zylinder angemessen kurz, sein Radius angemessen groß gehalten ist und seine Achse
nicht zu steil zur Horizontalen geneigt ist.
Die KämmliiKjswolle wird von dem Zylinderkrempel
durch ein Hilfsmittel ähnlich jenem entfernt, welches im Fachgebiet bezüglich geradliniger Krempel bekannt
ist, nämlich durch eine umlaufende kreisförmige Bürste 36f ia die Zylinderstifte zu reinigen, eine
Kardenrolle* um die Bürste zu reinigen und eine Kamm-
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walze um die Kardenrolle zu reinigen und die Kämmlingswolle in einem geeigneten Behälter abzulagern. Die
Kämmlingswolle kann auch direkt von dem Zylinderkrempel durch eine Saugdüse entfernt werden, die sich über die
gesamte Länge des Zylinderkrempels erstreckt und so dicht wie möglich an den Stiftspitzen angebracht ist,
wobei das Entfernen der Kämmlingswolle auf diese Weise ferner durch einen Luftstrahl unterstützt wird, der
von den Rückseiten der Stifte auf die Saugdüse zu
gerichtet ist ..".'..-
Im Verlauf der Tätigkeit des Zylinderkrempels, die mit
"anfängliches Krempeln" bezeichnet ist, rotiert der Kreis kontinuierlich und führt die gekrempelte Wollfranse
mit sich. Wenn diese Franse vom hinteren Ende des Zylinderkrempels 35 freigekommen ist, dringt von
oben eine Anzahl von Kammzugkrempeln 37 ein, welche sich im wesentlichen vertikal senken. Die Anzahl der
Kammzugkrempel ist zweckmäßigerweise gleich der Anzahl ^
von Klemrnklötzen, wobei jeder Kammzugkrempel im wesentlichen aus einem Klotz 37 besteht, der etwa
gleich groß ist wie ein Klemmklotz. Die Kammzugkrempelklötze bilden einen vollständigen Ring konzentrisch
mit dem und innerhalb des Ringes von Klemmklötzen
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und dicht genug daran, daß die Bürsten'auf den Klemmklötzen die Außenflächen der Kammzugkrempelklötze
berühren, welche einander seitlich berühren und mit einer Zunge und einer Rille ähnlich
den Klemmklötzen versehen sind, um das Verdrehen aus der Ausrichtung heraus zu verhindern. An der
Unterseite von jedem Kammzugkrempelklotz ist längs der Kante neben den Klemmklötzen eine im engen
£ Abstand zueinander angeordnete Reihe von Stiften 37a angebracht und erstreckt sich im wesentlichen
vertikal nach unten, wobei die Stifte 37a für eine größere Festigkeit und wirksameres Krempeln oval
oder mit flachen Seiten ausgebildet sind. Die Reihe von Stiften sollte sich vollständig zu den Seiten
des Klotzes erstrecken, um zwischen dem äußersten Stift und dem daneben liegenden Stift auf dem unmittelbar
benachbarten Klotz einen Spalt zu belassen, der im wesentlichen gleich dem Spalt zwischen zwei beliebigen
anderen Stiften ist. In dem Fall von ovalen oder flachen Stiften ist die Hauptachse ihres Querschnittes
vorzugsweise in einer im wesentlichen radialen Richtung angeordnet, kann jedoch etwas geneigt sein,
so daß die radial innere Seite der Achse in die Dreh-
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_ τη _
richtung des Kreises zeigt. Die Klötze der Kammzugkrempel
37 sind aus Holz, Metall, Hartgummi, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material
hergestellt, und die Stifte 37a werden während eines Preß- oder Gießvorganges in ihrer Stellung befestigt.
Die Stifte sollten ausreichend lang sein, um die Wollfranse vollständig zu durchdringen, wenn sich
der Kammzugkrempel 37 senkt und sind so angebracht, um die Franse etwas radial einwärts der Krempel- "
linie des Zylinderkrempels zu durchdringen, so daß
alle ungekrempelte Wolle hinter oder radial außerhalb der Stifte verbleibt. Die Anbringung und
Betätigung der Kammzugkrempel 37 ist ähnlich jener' der Klemmklötze 26 und enthält eine oder mehrere
federbelastete Betätigungs- oder Führungsstangen, welche im wesentlichen vertikal durch den Trägerring
in Löchern oder Buchsen gleiten, die auf einem Kreis
konzentrisch mit dem und innerhalb des Kreises von A
Löchern für die Stangen der Klemmklötze angeordnet sind. Das Heben und.Senken der Betätigungsstangen
wird durch eine zweite Nockenstange 33a bewirkt, die konzentrisch innerhalb der Nockenstange 33 für die
Klemmklotzbetätigung angebracht, jedoch in einer
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1098 18/126 7
Umfangsrichtung teilweise entfernt davon angeordnet
ist.
Um das Ablösen der Fasern zu unterstützen, ist das freie Ende der Franse leicht in die Drehrichtung
des Kreises gerichtet, bevor sie durch ein umlaufendes Sternrad oder ein Luftgebläse
abgezogen wird, wie im Fachgebiet unter Bezugnahme auf Noble-Krempel bekannt ist.
Um das Durchdringen der Franse durch den Kammzugkrempel
37 zu utnerstützen, an der Stelle, wo sich der Kammzugkrempel senkt, läuft die Wollfranse
über eine ortsfeste glatte Stützplatte 38, welche zweckmäßigerweise an der Innenseite des Lagerringes
1 befestigt ist. Die obere Fläche dieser Platte ist ungefähr bündig mit der Basis der Klemmrille und
weist gerade ausreichenden Abstand davon auf, um Platz für die Stifte 37a des Kammzugkrempels 37 zu
lassen, ohne Berührung dazwischen zu gelangen. Wenn die vollständige Durchdringung der Wolle durch den
Kammzugkrempel 37 eingetreten ist, heben sich die benachbarten Klemmklötze 26 auf ihrer Nocke, um die
äußeren Enden der Fasern freizugeben und die fortge-
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setzte Drehung des Kreises bringt die Wolle von der Stützplatte 38 frei und zu einem Paar von
Äbziehrollen 39, die durch, den Motor 5a über
ein Getriebe 39a angetrieben werden und auf im wesentlichen vertikalen und parallel zueinander
angeordneten Achsen innerhalb des Kreises gegenläufig rotieren, und welche dicht aneinander und
dicht an der Innenseite der Stifte 37a des Kammzugkrempels 37 angebracht sind/ um die davon vorstehenden
Fasern zu fassen. Die Äbziehrollen 39 sind von bekannter Art und sind beispielsweise in
Längsrichtung geriffelt und mit endlosen Bändern 4o aus weichem Leder überzogen, die auf der anderen
Seite von zusätzlichen Rollen 41 aufgenommen werden, welche zur Mitte des Kreises hin angebracht sind.
Zusätzliche Spannrollen können auch vorgesehen sein. Die von den Abziehrollen 39 erfaßten Fasern werden
durch den Kammzugkrempel 37 gezogen und lassen
Kämmlingswolle und Verunreinigungen eingefangen Λ
hinter den Stiften, während dem die Wolle durch die
Basis der Klemmrille 6 aufgenommen ist, so daß keiner dem Krempeln entkommen und unter den Stiften vorbeilaufen
kann. Die abgelösten gekrempelten Fasern werden durch die Lederbänder 4o zur Mitte des Kreises
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befördert und laufen dann als ein kontinuierlicher Kammzug durch einen rotierenden Führungstrichter 42,
um einen leichten zeitweiligen Drall zu verleihen und aus der Maschine in einen geeigneten Behälter,
z.B. eine Drehkanne, wie im Fachgebiet bekannt. Eine Vorrichtung zum Einstellen des Zwischenraumes
zwischen den Abziehrollen 39 und den Stiften 37a ist vorgesehen, um verschiedene Faserlängen aufzunehmen
und das Reisen einzustellen, d.h., das
Verhältnis von Kammzug zu Kämmlingswolle, welches auch von der Menge des Vorschubes und der Einstellung
des Zylinderkrempels abhängt.
Anschließend an den Vorgang des "endgültigen Krempeins" erlaubt fortgesetzte Drehung des Kreises den Kammzugkrempeln,
sich aus der Wolle herauszuheben, wenn ihre Betätigungsstangen das hintere Ende ihrer Nockenstange
erreichen, um somit die Wolle auf dem Kreis freizugeben P und den nächsten Zyklus des Vorschubes und Krempeins
zu beginnen. Die hinter den Stiften 37a gefangene Kammzugwolle wird durch die Bürste an dem benachbarten
Klemmklotz 26 entfernt, wenn sich dieser senkt, und fällt auf die Innenseite der Wollfranse, die während
der nächsten Stufe des anfänglichen Krempeins entfernt wird, oder eine ortsfeste Ablenkplatte ist angebracht,
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um die Kämmlingswolle über die Franse und in
einen Behälter innerhalb des Kreises zu leiten.
Die Bürste 26a auf dem Klemmblock hat somit mehr
als eine Funktion: sie hält die Wolle während des anfänglichen Krempelns auf den Zylinderkrempelstiften,
sie entfernt die Kämmlingswolle von den
Kammzugkrempelstiften und sie hilft in der gehobenen
Stellung über den Kammzugkrempelklötzen durch Ausüben von Druck, diese Klötze genau ausgerichtet zu halten.
Nachdem die Art der Erfindung nun beschrieben und erklärt worden ist, wird offenbar werden, daß, weil
der Zylinderkrempel relativ zu dem Kreis nur von geringer Abmessung zu sein braucht und weil die
Abziehrollen ebenfalls verhältnismäßig klein sind, es Platz für verschiedene Krempel-Zyklen und
—Mechanismen gibt, die rund um den Kreis aufgenommen
sind, wie in Figur 1 veranschaulicht. In den Veran- ύ
schaulichungen sind drei Zyklen verkörpert, jedoch
soll dieses Beispiel nicht als Begrenzung der Erfindung
in irgendeiner Weise angesehen werden, und es können zweifellos weniger oder mehr als drei Zyklen
pro Umdrehung vorgesehen werden. Wenn mehr als drei
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Zyklen pro Umdrehung beabsichtigt sind, ist es
nützlich, die Klemmklötze und die Klötze des Kammzugkrempels von geringerer Länge zu machen
und in größerer Anzahl vorzusehen, und auch die Nockenstangen können die Form eines kontinuierlichen
Kreises annehmen, der an den geeigneten Stellen mit aufwärts- und abwärts geneigten
Flächen versehen ist. Um die Erfindung lediglich
als Beispiel deutlicher zu veranschaulichen,
sind geeignete Abmessungen der Hauptbestandteile
wie folgt:
In den Durchmesser des Kreises kann ein entsprechender Abstand 1.219 mm (48 Inches).
Durchmesser des Zylinderkrempels über die Stiftspitzen 152,4 mm (6 Inches).
Länge des Zylinderkrempels 76,2 mm (3 Inches). Winkel der Zylinderkrempelachse zur Horizontalen
P 2ο , 38 Minuten, 52 Sekunden.
Maximale Abweichung der Krümmung zwischen dem Kreis und dem Zylinderkrempel etwa o,oo254 mm
(ο,οοοΐ Inches).
Außendurchmesser der Abziehrollen 38,1 mm (1,5 Inches).
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Drehgeschwindigkeit des Kreises 5 U/min.
Drehgeschwindigkeit des Zylinderkrempels 113,1 U/min.
Anzahl der Stiftreihen auf dem Zylinderkrempel Anzahl der Stiftreirien, die die Franse während
des anfänglichen Krempelns überqueren 17,38.
Es ist ferner ermittelt worden, daß die Abweichung D in der Krümmung zwischen der Krempel- μ
linie und dem Schnittbogen an einer beliebigen Stelle in der folgenden Form ausgedrückt werden
kann:
D = r - (r2 - q2 tan2 θ)2 - R - R2- q2 see2 θ)2
wobei q der Abstand der Stelle von dem Zentrum der Krempellinie ist, gemessen längs der Tangente der
Krempellinie an jener Stelle.
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Es ist wichtig, daß diese Abweichung D 12,7 mm (o,5 Inches) oder vorzugsweise 2,54 mm (o,l Inch)
nicht überschreiten sollte, und solange diese Forderung
beachtet wird, ist es möglich, Systeme zu verwenden, welche recht beträchtlich von der auf Seite 24 angegebenen
Gleichung abweichen, wobei eine solche Abwei-
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chung mehr Freiheit in' der Formgebung gibt, welche in dem Fall von längeren Fasern besonders
vorteilhaft ist.
Ein besonderer Vorteil dieser Maschine besteht darin, daß sie außer dem Krempeln von Wolle
oder Textilfasern in der üblichen Weise auch zum Sortieren von Fasern verwendet werden kann. Um
fe dies auszuführen, ist nur eine Vorschub- und
anfängliche Krempelstufe vorgesehen, geformt von drei Sätzen von Abziehrollen, die ihrerseits zunehmend
näher an die Stifte 37a des Kammzugkrempels 37 angebracht sind, welche infolge einer verlängerten
Nockenstange 33a während aller drei Ablösevorgänge in der gesenkten Stellung verbleiben. Durch diese
Anordnung löst der 1. Satz von Abziehrollen 39 nur die längsten Fasern, ein zweiter Satz die Fasern
mittlerer Länge, und ein dritter Satz die kürzesten Fasern (ausschließlich Kämmlingswolle), wobei die
drei erhaltenen Kammzüge anstelle des Kombinierens miteinander zu verschiedenen Behältern befördert
werden.
Die in Figur 5-8 veranschaulichten Konstruktionen enthalten einige Modifikationen der unter Hinweis
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" 37 " 204542?
auf Figur 1 - 4 beschriebenen Krempelmaschine.
Die obere Fläche des Kreises 3 ist im wesentlichen
horizontal ausgebildet und auf den Luftkanal 2o und die Löcher 19 wurde verzichtet.
Die obere Fläche des Kreises 3 ist mit einer Anzahl von konzentrischen kontinuierlichen Rillen
3a versehen, die sich nach unten in den Kreis,
jedoch nicht vollständig hindurch, erstrecken, ™
(Figur 6). Die Wolle wird, wie vorher beschrieben, radial einwärts über den Kreis zugeführt, und
trifft dann, wenn der Kreis rotiert, eine Reihe
von ortsfesten Reißmessern 43, welche in den ■
Rillen 3a des Kreises aufgenommen sind, und welche an ihrer vorderen Seite aufwärts angeschrägt
sind, um die Wolle einen kurzen Abstand über die Flache des Kreises auf eine ortsfeste,
glatte, im wesentlichen horizontale Platte 44 zu . jj
heben, die sich über die Ringbreite des Kreises erstreckt, wo das Spiel in den Fasern wie bekannt
aufgenommen wird (siehe Figur 6 und 7). Kurz danach ist die gestreckte Wolle auf die Kreisfläche zurückgefallen,
nachdem sie das hintere Ende der Ausrichtplatte erreicht hat, und wird längs des inneren Um-
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10 9 8 18/126 7
fanges des Kreises durch eine Reihe von Kleimmklötzen
126 (Figur 12) erfaßt, welche sich der Reihe nach im wesentlichen vertikal auf Betätigungsstangen senken,
wie oben beschrieben, mit dem Unterschied, daß die Unterseite von jedem Klemmklotz 126 mit mehreren
Reihen von Stiften 126a versehen, ist, welche davon im wesentlichen vertikal nach unten vorstehen und welche
in den Rillen in dem Kreis aufgenommen werden, wenn sich die Klemmklötze gesenkt haben (Figur 5c), so
daß die Klemmwirkung des Klotzes nicht behindert wird. Um die Beständigkeit des KlemiEens zu erhöhen, ist die
Unterseite von jedem Klenmklotz 126 mit einer vorstehenden
verjüngten Rippe oder einem Vorsprung oder einer Reihe von Rippen oder ¥orsprüngen 126b versehen,
welche den Rillen 3b in der Fläche des Kreises entsprechen. Durch geeignetes Formen der Vorspränge 126b
und der damit zusammenpassenden Rillen 3b kann eine horizontale Keilkraft leicht erreicht werden, welche
die vertikale Kraft vermindert, die nötig ist, eine
beständige Klemmung zu erreichen. Der Klemmgriff auf die Wolle wird auch durch die Seihen von Stiften 126a
verstärkt und die Klemmklötze 126 werden radial zu dem Kreis dicker gemacht, als es in der Anordnung von
Figur 2 dargestellt ist, um. eine angemessene Anzahl
von Reihen von Stiften 126a aufzunehmen, derea Anzahl
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109818/12Sf
vorzugsweise wenigstens 3 beträgt. Wenn die Wollfranse
durch die Klemmklötze gefaßt ist, wird sie kontinuierlich durch den Zylinderkrempel 35 (Figur 5b)
gekrempelt, wie oben beschrieben, wonach sich die Kammzugkrempel der Reihe nach senken, um mit Hilfe
einer Stützplatte 138 (Figur 5c) die Franse zu durchdringen, dann findet wieder das schließliche
Krempeln und Abziehen statt, wie oben beschrieben,
jedoch die Nooke 133a des Klemmklotzes (Figur 8) μ
ist so geformt, um den Klemmklötzen 126 zu erlauben,
sIch während-des endgültigen Krempeins teilweise zu
heben, um ihren Klemmgriff auf die Wolle zu lockern und dort die Stifte 126a noch in den Fasern zu
belassen, welche somit das Ziehen der Fasern während
des Abziehens (Figur 5d) steuern. Anschließend an das endgültige Krempeln und Abziehen heben sich
zuerst die Kammzugkrempel 137, die dadurch durch die an den Klemmklötzen 126 befestigten Bürsten 26a von
dem Kämmlingswolle befreit werden, und anschließend , ™ heben sich die Klemmklötze 126, welche sich über das
volle Ausmaß ihres Weges heben, so daß ihre Stiftspitzen von der Wolle freikommen. Ein Teil des Entfaserns
des Kammzugkrempels tritt auch während des
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anfänglichen Senkens der Kleinmklötze beim Klemm-Stadium
ein. Das Freikommen der Wolle von den Klemmklotzstiften wird durch eine Anzahl von
festen umgekehrten Reißmessern (Figur 7) unterstützt, welche zwischen den Reihen von Stiften
126a laufen und welche an ihren vorderen Seiten so geformt sind, um die Wolle nach unten abzulenken,
so daß sie zurück auf den Kreis 3 fällt, bereit für das Vorschieben, wenn der nächste
Zyklus stattfindet, und auch durch eine umlaufende Fusselbürste, wenn gewünscht.
In der unter Hinweis auf Figur 1 und 4 beschriebenen Anordnung ist kein vertikales Hin- und Herbewegen
der Abziehrollen 39 vorgesehen, deren Lederbänder sich deshalb schneller abnutzen würden, als auf
einem Noble-Krempel. Eine solche Hin- und Herbewegung
kann jedoch leicht vorgesehen werden, indem die Kammzugkrempelklötze 137 so modifiziert werden, daß
in einer Richtung radial zum Kreis (Figur 5a) die untere Hälfte von jedem Block dünner ist als die obere
Hälfte. Eine angemessene Festigkeit ist somit in der oberen Hälfte beibehalten, wo die Betätigungsstange
angebracht ist. Eine Verschmälerung der Kammzugkrempel-
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klotze 137 auf diese Weise hat zur Folge, daß die Zungen und Rillen an ihren Seiten so eng wie
möglich hergestellt werden müssen.
Eine Alternative zu vertikal sich hin-und herbewegenden
Abziehrollen 139, die auf einer vertikalen Achse rotieren, würden horizontale Abziehrollen
sein, die unter einem derartigen Winkel angebracht sind, daß ihre Vorderseiten weiter vom Kreis sind ™
als ihre HinterSeiten. Diese Anordnung würde den
kleineren Nachteil aufweisen, daß sich Hühnerflücpl-Kammzüge
ergeben würden, jedoch das Abziehen könnte über einen längeren Bogen des Kreises stattfinden,
was dem Gewicht des Kammzuges ermöglichen würde, naher, wenn nicht gleich, jenem eines normalen
Faserballen-Kammzuges zu sein.
Der Trägerring 13o (Figur 13) ist als ein verhält- Λ
nismäßig dickes U-Eisen in der Form eines vollen Kreises hergestellt und ist als solches dargestellt
worden, welches durch wenigstens 18 starre Halterungen
131 gehalten werden kann. Bei drei oder mehreren Klemmstationen, die im gleichen Abstand zueinander
rund um den Umfang angeordnet sind, besteht wenig
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109818/128.7
Neigung für den Trägerring, sich zu verkanten, und auf jeden Fall wird die vertikale Klemmkraft nicht
auf den Trägerring übertragen, welcher nur den Federdruck aufnimmt.
Die Wolle wird während des Senkens des Kammzug-Krempels 137 auf einer Seite durch die Klemmung
festgefaßt, während auf der anderen Seite die Stützplatte 138 so nahe wie möglich an die Kammzug-Krempelstifte
in ihrer gesenkten Stellung (Figur 5c und 5d) gebracht werden soll, wenn der Spalt zwischen
Platte und Stiften vielleicht 12,7 mm (o,5 Inches) beträgt, welches leicht erreicht werden kann, ist es
äußerst unwahrscheinlich, daß die Wolle in den Zwischenraum hineingedrückt wird, weil sie so gut oder
besser gestützt sein wird, als der Bart in einem geradlinigen Krempel an der entsprechenden Stufe.
Sollte jedoch das Niederdrücken der Wolle tatsächlich P eintreffen, könnte es beispielsweise durch eine Federstahlplatte
verhindert werden, die vertikal innerhalb der Stützplatte angebracht ist, um leicht auf die Seiten
der Stifte zu drücken, wenn sie sich senken.
In einer weiteren Modifikation in Figur 9-14 sind die Kammzug-Krempel 37 und 137 und die Nockenstangen 33a
weggelassen, und das endgültige Krempeln und Abziehen wird durch die Reihe von Stiften 126a erreicht, die an
dem Klemmklötzen 126 befestigt sind, wie unter Hinweis
1 098 18/1 2β7 -43-
204542?
auf Figur 5 beschrieben, welches bedeutet, daß mehrere Reihen von Stiften 226a anstelle von einem
in dieser Stufe verwendet werden, mit den sich daraus ergebenden Verbesserungen der Intensität
des Krempeins und der Faserkontrolle während des Ziehens. Die aufeinanderfolgenden Reihen von Stiften
226a werden zunehmend feiner und sind in zunehmend engeren Abständen zueinander angeordnet, um eine
progressive Krempelwirkung sicherzustellen, um die innere Reihe von Stiften näher an die Abziehrollen
39 zu bringen (Figur 9g) steht diese Reihe von Stiften über dem inneren Umfang des Kreises vor,
und ist in einer Vertiefung der vorn offenen Rille 3c aufgenommen, wenn sie sich in der gesenkten
Stellung befindet. Weil eine derartige Anordnu^.^
einen kurzen Teil der Wollkammzüge ungekrempelt belassen würde, d.h. der Teil, welcher zwischen der
inneren Reihe der Kammzug-Krempelstifte und den Stiften des Zylinderkrempels 35 läuft, wird eine
umgekehrte Vorschubstufe eingeführt, während welcher die Franse nach dem anfänglichen Krempeln in der zu
dem normalen Vorschub umgekehrten Richtung über einen solchen Abstand bewegt wird, daß alle ungekrempelte.
Wolle hinter der vorderen Reihe der Stifte 226, a -,υ ,-,,
44 - ..
109 818/128
liegen wird, bevor sich diese vor dem endgültigen Krempeln senken. Die Klemmklötze 226 mit den
Stiften 226a senken sich vor dem endgültigen Krempeln. Die Klemmklötze 226 mit den daran angebrachten
Stiften 226a, im folgenden die Klemmkrempel genannt, haben somit einen zweifachen Zweck
und eine mehrfache Wirkung- relativ zu dem Rest der Maschine, von welchen die aufeinanderfolgenden
Stadien in jedem Krempelzyklus in Figur 9 dargestellt sind und welche wie folgt aufgezählt werden:
(I) das Zuführen der Wolle radial einwärts über den Kreis 3 mittels Vorschubrollen oder Leiterkästen,
wie oben beschrieben.
II) das Aufhächeln des Vorschubes und das Geradeziehen
der Wollkammzüge.
III) das Klemmen der Rückseite der Franse durch Senken der Klemmklötze 226.
IV) das anfängliche Krempeln des freien Endes der Franse durch den Zylinderkrempel 35.
V) das vollständige Heben der Klemmklötze und der
Stifte 226a mit dem Abstreifen der Wolle und der Kämmlingswolle von ihren Stiften durch ortsfeste
umgekehrte Reißmesser 43, die zwischen den Reihen von Stiften 226a (Figur 7) bewegt werden.
VI) der umgekehrte Vorschub (geringer als der Vorwärts-Vorschub) durch Umkehren der Wirkung der
Vorschubrollen oder dem die Wolle unter einem orts-
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festen umgekehrten Fördermesser 2oo (Figur lo) oder ™
-Rad bewegt wird, welches die Kammzüge in eine
konkave Rille 3c auf der Kreisfläche radial außerhalb des Klemmkrempels drückt.
VII) das teilweise Anheben des Klemmklotzes 226, so daß seine Stifte 226a die Wolle durchdringen,
ohne eine Klemmwirkung darauf auszuüben.
VIII) das endgültige Krempeln und Abziehen durch J
die Klemmspitze 226a mittels der Abziehrollen 39.
IX) das vollständige. Heben des Klemmklotzes 226 mit dem Abstreifen der Wolle und Kämmlingswolle
von den Stiften.
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X) Das Wiederbeginnen des Vorschubes für den nächsten Zyklus.
Der Zyklus wird somit in neun verschiedene Fugen unterteilt, obwohl einige von ihnen zusammenfallend
angeordnet werden können. Z.B. kann der Vorschub gleichzeitig mit dem endgültigen Krempeln ausgeführt
werden, um somit den für jeden Zyklus erforderlichen Winkelabstand auf dem Kreis zu sparen.
Die Reinigungswirkung der umgekehrten Reißmesser, insbesondere auf Graten, könnte durch eine umlaufende
Fusselbürste in einer ortsfesten Stellung relativ au dem Kreis verstärkt werden, die auf die
Krempelstifte. 226a des Klemmklotzes wirkt. Diese Anordnung bietet einige Vorteile gegenüber dem
bisher Beschriebenen wie folgt:
a) es gibt keine Begrenzung der vertikalen Hin- und Herbewegung der Abziehrolle 39;
b) die Maschine ist wegen des Fehlens der Kainmzug-Krempel,
der Nockenstangen dafür und des diesbezüglichen Mechanismus einfacher und zugänglicher;
c) die Verwendung von Luftfußen durch den Kreis hindurch ist unnötig;
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d) das Fehlen der Kammzug-Krempel gibt größere
Freiheit in den Abmessungen des Zylinder-Krempels 35. ·
Andere Ausführungsformen der Erfindung enthalten
das Ersetzen der Nockenstangen durch elektrisch betätigte Elektromagnete, um die Klötze niederzudrücken
oder zu heben, oder hydraulisch betätigte Zylinder für den selben Zweck. M
Patentansprüche
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1QÖ818/1267
Claims (9)
- Patentansprüc he.Iy Krempelmaschine für Textilfasern, gekennzeichnet durch einen rotierenden kreisförmigen Ring (3), welcher um seinen äußeren Umfang die zu krempelnden Fasern in der Form einer Anzahl von Ballen (9) oder dergleichen aufnimmt, von welchen jeder einen benachbarten Vorschubmechanismus (11, 12) aufweist, der an dem Ring (3) befestigt ist und damit rotiert, wodurch die Fasern im wesentlichen radial einwärts über eine glatte obere Fläche des Ringes zugeführt werden, um eine im wesentlichen kontinuierliche ringförmige Schicht zu bilden, deren inneres Ende über dem inneren Umfang des Ringes vorsteht, eine Anordnung (26) zum Festklemmen der Fasern an vorbestimmten Stellen entlang ihrer Kreisüberquerung in eine kontinuierliche Rille (9)rund des oberen inneren Umfanges des Ringes (3) durch Klemmklötze (26) , welche oberhalb und rund um den Ring aufgenommen sind, während die vorstehende Franse- 49 -109818/1267durch einen oder eine Anzahl von rotierenden Krempelstiften(35a) in ortsfesten Stellungen relativ zu dem Ring (3) gekrempelt wird, eine Anordnung (39, 4o) zum Ablösen der gekrempelten Franse durch im wesentlichen radiales Einwärtsziehen durch die Krempelstifte (37a) hindurch, welche rundum und oberhalb des Ringes (3) auf-' genommen sind und ihre Franse von oben an Stellen neben jedem Ablösemechanismus (39, 4o) durchdringen, "eine Anordnung (26a) zum Entfernen der Kämmlingswolle von den Krempelstiften und eine Anordnung (42), um die abgelöste Wolle in einen kontinuierlichen .Kammzug zu formen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1,- -dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß der rotierende kreisförmige Ring (3) auf einem kreisförmigen, ortsfesten Lagerring (1) befestigt ist, dessen obere Fläche im wesentlichen horizontal und mit einer kontinuierlichen kreisförmigen Rille ausgebildet ist, um Kugeln (2) aufzunehmen und die Drehung des rotierenden Ringes (3) zu erlauben und eine Verzahnung (4) auf dem rotierenden Ring (3) angebracht ist,5o -101818/1267- 5ο -durch welche er mittels eines motorgetriebenen Ritzels (5) rotiert wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern dem rotierenden Ring (3) durch Vorschubrollen (11, 12) zugeführt werden, die/an einer Anzahl von im gleichmäßigen Abstand zueinander ange-ordneten Stellen rund um den Ring (3) befestigt sind.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern zum Krempeln durch Klemmklötze (26) festgeklemmt sind, die von dem rotierenden Ring (3) aufgenommen und durch eine ortsfeste Nockenplatte (33) betätigt werden, wenn der Bng (3) rotiert.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die- 51 -VO 9 8 1 8 / 1 2 6 1Klemmklötze (26) festgeklemmte Franse von Fasern anfänglich durch einen rotierenden Krempel (35) gekrempelt und dann beim Freilassen der Klemmklötze (26) mittels der Abziehrollen (39) durch die "Kammzugkrempelstifte (37a) auf dem Kammzugkrempel (37) hindurchgezogen wird.
- 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Klemmklotz(126) mit Stiften (126a) ausgebildet ist und die zu krempelnden Fasern zu durchlaufen und in Rillen (3b) in der oberen Fläche des Ringes (3) einzutreten, um das endgültige Krempeln der Faser zu erhöhen, wobei der Klemmblock mit einer Rippe oder einem Vorsprung (126b) oder einer Reihe von Rippen oder Vorsprüngen ausgebildet ist, um in Rillen indem rotierenden Ring einzutreten, um die Klemm- \wirkung auf die Fasern während des Vorkrempelns der Fasern durch den rotierenden Krempel zu erhöhen.
- 7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch ge k e η η ze i ohne t, daß die Franse von Fasern durch die Klemmklötze geklemmt und durchORlGIMAL INSPECTED- 52 109818/1267einen rotierenden Zylinder anfänglich gekrempelt und dann durch eine Anzahl von Reihen von Stiften auf den Klemmklötzen mittels der Abziehrollen gezogen wird, nachdem die Klötze gelöst worden sind.
- 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Reißmesser (43) zwischen den Reihen von Stiften auf den Klemirtklötzen bewegt werden.
- 9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge kenn ζ e i c h η e tr daß der Franse vor dem endgültigen Krempeln durch die Stifte auf dem Klemmblock durch ein umgekehrtes Zuführmesser eine umgekehrte Bewegung erteilt wird, wobei das Messer in eine weitere Rille in dem Ring eingreift.lo. Maschine nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende kreisförmige Ring (3) über einem Teil des Umfanges mit Löchern (19) für den Durchgang von Luft ausgebildet ist, um die Fasern von der Oberfläche zu heben, wenn sie die Klemmstellung erreichen.10981 871267
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- 1970-09-15 DE DE19707034155 patent/DE7034155U/de not_active Expired
- 1970-09-15 FR FR7034185A patent/FR2062454A5/fr not_active Expired
- 1970-09-15 CH CH1365070A patent/CH517188A/fr not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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FR2062454A5 (en) | 1971-06-25 |
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DE7034155U (de) | 1970-12-17 |
DE2045427B2 (de) | 1981-02-26 |
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