DE2045337A1 - Desinfektionsmittel - Google Patents
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Description
*.POSCHENMEDER
DR. E. BQETTNER
DIPL-ING. R-I MÜLLER
Patentanwälte
DR. E. BQETTNER
DIPL-ING. R-I MÜLLER
Patentanwälte
β München ge
Lucile-Grahn-Straee Ji
Telefon 44375§
Telefon 44375§
Hans Good, Cas.a alle Grotte,, Via Cantonale,
6644 Orselina (Schweiz)
Desinfektionsmittel
Gegenstand der Erfindung ist ein Desinfektionsmittel,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine germicid wirkende zinnorganische Verbindung, eine germicid wirkende
quaternäre Ammoniumverbindung, einen niedrigen aliphatischen Dialdehyd sowie Isopropanol enthält, und welches ausserdem
einen Emulgator, Salicylsäure oder ein Salz davon sowie weitere Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten kann.
Als germicid v/irkende zinnorganische Verbindungen kommen f insbesondere Trialkylzinnhydroxyde und deren Ester mit Carbonsäuren,
vor allem Benzoesäure, in Betracht, wobei die Alkylreste
vorzugsweise unverzweigt sind und 2 bis 6 C-Atome aufweisen. Bevorzugte zinnorganische Verbindungen sind Tri-n-^
propylzinnbenzoat, Tri-n-butylzinnhydroxyd und vor allem
Tri-n-butylzinnbenzoat.
Als germizcid wirkende quaternäre Ammoniumverbindungen
eignen sich besonders die untoxischen Salze des Trialkyl-aryl-
oder Trialkyl-aralkyl-ammoniums mit allfälligen Substituenten im Arylrest, vor allem Alkyl-dimethyl-benzylammoniumchloride
und im Benzylrest halogenierte Alkyl-
IO 9 8 U/2 2 86
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dimethyl-benzyl-ammoniumchloride, wie dichlorbenzyl-ammoniurachlorid, wobei der Alkylrest vorzugsweise
10 - 20 C-Atome aufweist.
Als niedrige aliphati'sche Dialdehyde kommen besonders solche mit insgesamt 2 bis 6 C-Atomen in Betracht, wobei
Glyoxal und besonders Glutaraldehyd bevorzugt v/erden.
Als Emulgator wird ein Alkyl-phenyl-polyaethylenglykoläther
bevorzugt, doch kommen auch andere Emulgatoren in Betracht, wie sie für die stabile Verteilung von Organozinnverbindungen
in wässerigen Medien bereits bekannt und zum Beispiel in der USA-Patentschrift 2 957 785 beschrieben sind.
Als Salz der Salicylsäure kommt vor allem Hatriumsalicylat in Betracht.
Die bisher gebräuchlichen Desinfektionsmittel wirken
in der Regel nur kurzfristig. Binnen weniger Stunden geht ihre Wirksamkeit meist so weit zurück, dass die behandelten
Personen und Gegenstände erneut infiziert werden können, wenn sie mit keimhaltigem Material in Berührung kommen.
Dies gilt vor allem für Krankenhausmaterialien, Böden, Wände und Decken in Krankenzimmern, sowie für Körperteile, zum
Beispiel Hände. Ein weiterer NaGhteil herkömmlicher Desinfektionsmittel
ist der oft yerhältnismässig langsame Wirkungseintritt.
Es dauert oft Stunden, bis die gewünschte :" Wirkung eintritt, was beim Krankenhausbetrieb, und insbesondere
bei der Behandlung von Notfällen, wenn zum Beispiel rasch operiert werden muss, ungenügend ist. Diese
beiden Nachteile können in ungünstigen Fällen derart zusammenwirken, dass ein genügender Infektionsschutz überhaupt
nicht, oder nicht während genügend langer Zeit - zum Beispiel bei länger dauernden Operationen - zustande kommt.
Es wurde schon versucht, Desinfektionsmittel zu schaffen,
welche die genannten Nachteile nicht aufweisen mid eine
Langzeitwirkung oder eine sogenannte Selbststerilisationswirkung entfalten. In solchen Mitteln wurden bereits organische
Schwermetallverbindungen, zum Beispiel zinnorganische Verbindungen,
verwendet, die in den angegebenen Konzentrationen, für den Menschen und höhere Tiere unschädlich sind. Indessen
gewährleisten auch diese Mittel entweder keine genügend
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dauerhafte Wirkung, oder sie sind in den erforderliehen
Konzentrationenen sclileinliautreizend und. übelriechend, so
dass·, das mit der Desinfektion betraute Personal versucht ist,
die Konzentration herabzusetzen, womit dann wiederum die
Wirkung ungenügend wird.
Auch quaternäre Ammoniumverbindungen wurden bereits als Desinfektionsmittel -vorgeschlagen, doch sind sie gegen eine
Reihe wichtiger Krankheitserreger, zum Beispiel Viren und Tuberkelbazillen, unwirksam. Für viele Anwendungszwecke noch
entscheidender ist der Iiachteil, dass sie durch Anionen, wie sie
in den meisten gebräuchlichen Seifen enthalten sind, und durch Eiweiss inaktiviert werden.
Das erfindungsgenasse Desinfektionsmittel weist, die ^
genannten Nachteile nicht auf und hat sich in Vergleichs- . 'Ψ
versuchen den bisher gebräuchlichen Desinfektionsmitteln als
überlegen erwiesen. Es zeichnet sich durch raschen Wirkungseintritt und tagelang dauernde, sichere Langzeitwirkung aus.
Es ist,geruchfrei und reizt die Schleimhäute nicht. Seine Bestandteile sind einzeln wie auch in Kombination in den
angegebenen Konzentrationen untoxisch. Trotzdem seine
Wirkung unter anderem auf der Anwesenheit einer quaternären
Ammoniumverbindung beruht, wird seine Aktivität durch Seifen bzw. Anionen oder durch Eiweiss nicht beeinträchtigt. Es kann
somit in Wasehlösungen, Bodenpflegemitteln, als Seifenzusatz,
zum Desinfizieren von Stuhl, Eiter und dergleichen verwendet
werden, eignet sich aber auch zur Herstellung von Sprays, zum \
Desinfizieren von Gegenständen, zum Imprägnieren von Stoff, Papier, Wäschestücken, Operations- und Gesichtsmasken sowie
Ventilationsfiltern und so fort. Das liittel wirkt gegen
grampositive und gramnegative Keime, wie Staphylococeous aureus (Koagulase-positiv), Staphylococcus albus, Pyozyaneusbakterien
und andere Pseudomonas-Arten, Proteuskeime, Mykobakterien, besonders Tuberkelbazillen und säurefeste
Keime, Pilze, alle sporenbildenden Bakterien einschliesslich Tetanus-Bazillen, Bacterium subtilis, Viren, vor allem Pocken-
und Ikterus-Viren, Streptokokken jeglicher Art, Salmonellen und
so weiter.
Die erwähnte rasch eintretende und lang andauernde
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Wirksamkeit gegen ein weites Spektrum pathogener Mikroorganismen beruht nicht nur auf einer ausgewogenen Zusammensetzung
germicid wirkender Substanzen, sondern auch auf einem überraschenden
Kombinationseffekt, weIcher unter anderem darin zum Ausdruck kommt, dass die quaternäre Ammoniumverbindung
in Mischung mit den übrigen Komponenten durch Anionen und Eiweiss nicht mehr inaktiviert wird.
Das erfindungsgemässe Desinfektionsmittel enthält die zinnorganische Verbindung vorzugsweise in einer. Menge
von 1 bis 10 Gewichtsteilen und insbesondere von 3 bis 10 Gewichtsteilen, die quaternäre Ammoniumverbindung in einer
Menge von vorzugsweise 0,0 5 bis 100, insbesondere 1 bis 50 Gewichtsteilen,
den niedrigen aliphatischen Dialdehyd vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 200, insbesondere von 30 bis 100
Gewichsteilen, und das Isopropanol vorzugsweise in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsteilen. Der Emulgator kann in
Mengen von vorzugsweise 1 bis 20, insbesondere 2 bis 10 Gewichtsteilen, und die Salicylsäure bzw. das Salicylsäuresalz in
einer Menge von vorzugsweise 0,1 bis 10, insbesondere 0,6 bis 3 Gewichtsteilen anwesend sein.
Das Desinfektionsmittel kann sowohl als Konzentrat wie auch in alkoholisch, alkoholisch-wässerig oder wässerig verdünnter,
gebrauchsfertiger Form hergestellt bzw. in den Handel gebracht werden. Die alkohlisch bzw. alkoholisch-wässerig
verdünnte Form eignet.sich besonders zur Herstellung von Sprays, wobei als Alkohol Isopropanol bevorzugt wird.
In der gebrauchsfertigen Form liegt die zinnorganische Verbindung, insbesondere das Tributylzinnbenzoat, vorzugsweise
in Konzentrationen zwischen 0,01 und 0,1 Gewichts-^ vor. Die quaternäre Ammoniumverbindung wird vorzugsweise in Anteilen
von etwa 0,0005 is 1 Gewichts-^ verwendet; dabei wird ein
Gemisch von Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl-ammoniumchloriden'
mit verschieden langen Alky!ketten bevorzugt, zum Beispiel
ein solches, in welchem Ketten mit 12 C-Atomen 50%, Ketten
mit 14 C-Atomen 30$, Ketten mit 16 C-Atomen 17% und Ketten
mit 18 C-Atomen 3% ausmachen. Der niedrige aliphatische Dialdehyd ist vorzugsweise mit etwa 0,1 bis 2,0 Gewichts-%
vertreten, wobei für Glyoxal der Bereich von etwa 0,1
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- ί-
bis 1 Gewichts-^, für Glutaraldehyd - in Form von 50$iger
wässeriger Lösung - derjenige von etwa .0,2 bis 2 Gewichts-^
bevorzugt wird. Das Isopropanol liegt vorzugsweise in einem Anteil von mindestens O9I Gewichts-^ vor, wobei dieser Anteil
im Falle von alkoholischen Lösungen in Isopropanol bis auf 80 Gewichts-/ί und mehr ansteigen kann. - -.
Salicylsäure bzw. Natriumsalicylat oder ein anderes Salz
der Salicylsäure kann in der gebrauchsfertigen Form in Mengen zugegen sein, die vorzugsweise zwischen 0,001 und 0,1 Gewichts-
% liegen. In der Regel enthält das Desinfektionsmittel ferner einen Emulgator, zum Beispiel einen Alkyl-phenyl-polyäthylenglykoläther,
welcher vorzugs}veise in Mengen zwischen 0,01 und 0,2 '
Gewichts-! verwendet wird. Als weitere Zusatz- und Hilfsstoffe %
bzw. Exeipientien kommen schliesslich Glycerin, Aethanol, Natriumbicabdnat, Duftstoffe und anderes in Betracht.
Im gebrauchsfertigen Desinfektionsmittel liegt der Gesamtgehalt
an Wirkstoffen vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 10 Gewichts-^, insbesondere /0,1 bis 3 Gewichts-^, wobei sich
die Wahl der geeigneten Konzentration im Einzelfall nach dem Anwendungsbereich und den speziellen Bedürfnissen richtet.
Für die Desinfektion der Hände und von Gebrauchsgegenständen werden im allgemeinen niedrigere Konzentrationen bevorzugt,
während die höheren Konzentrationen zum Beispiel zur Desinfektion von Wänden, Böden und dergleichen geeignet sind.
Beispiele · ■
Die wässerige Emulsion der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung
mit ca. 3% Wirkstoffgehalt kann als solche oder mit
Zusatz von Wasser auf 1 oder 0,5 % verdünnt als Desinfektionsmittel
verwendet werden:
Tri-n-butylzlnnbenzoat
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzylammoniurachlorid**
Glyoxal . Isopropanol Emulgator*
109814/2268
0,05 | Gew# |
0,5 | Gew# |
0,4 | Gew# |
0.4 | Gew% |
0,0.9 | Ge.wJ5 |
Natriumsalicylat 0,03 Gew2
Glycerin 0,25 Gew55
Aethanol 1,3 Gevi%
Wasser und Excipientien . ad 100 Gew$
Die alkoholisch-wässerige Emulsion der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung eignet sich zur Verwendung als Spray:
Tri-n-butylzinnbenzoat 0,06-Gevi%
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl-
ammoniumchlorid ** 0,5 Gew#
Glyoxal 0,4 Gewg
Isopropanol 70 Gew$
Emulgator* 0,09 Gew#
Natriumsalicylat . 0,03 Gew%
Aethanol 1,3
Wasser und Excipientien ad 100
Zusammensetzung für eine alkoholische Spray-Emulsion:
Tri-n-butylzinnbenzoat | 0,06 GewJS |
Alky1-dimethy1-dichlorbenzyl- ammoniumchlorid** |
0,5 Gew% |
Glutaraldehyd (50£ige wässerige Lösung) |
1 Gevi% |
Isopropanol | 70 Gew% |
Emulgator* | 0,09 Gew% |
Natriumsalicylat | 0,03 Ge\i% |
Wasser und Excipientien ad | 100 Gevi^ |
Zusammensetzung für Aufwischwasser:
Tri-n-butylzinnbenzoat 0,06
Alky1-dimethy1-dichlorbenzylammoniumchlorid
** 0,5
Glutaraldehyd (50^ige wässerige
Lösung) 1 Gew£
Isopropanol 1
Emulgator * 0,1
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Salicylsäure 0,,O 3 Gevi%
Reiniguncsmittel und Wasser ad 100 Gew$
Das Konzentrat der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung
kann zum Gebrauch als Desinfektionsmittel mit Wasser im Verhältnis
1 : 50 bis 1 : 200 verdünnt werden:
Tri-n-butylzinnbenzoat 3 Gevj%
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzylammoniumchlorid
ÄÄ 16
Glutaraldehyd (50£ige wässerige
Lösung) 30
Lösung) 30
Isopropanol 15 Ge\i%
Emulgator* _ 2 Gevr^
Salicylsäure 0,6 Gev:^
Duftstoff 1 Gewf3
Wasser ad 100
Ein alkoholischer Spray mit Eignung zur Desinfektion von
Krankenhausmaterialien lässt sich mit folgender Zusammensetzung herstellen:
Tri-n-butylzinnbenzoat O904 Gev%
Alkyl-dimethyl-dichlbrbenzyl- f
ammoniumchlorid s* 0,16 Gew£
Glutaraldehyd (50% ige wässerige ,
Lösung) 0,5 Gevi.2
Isopropanol 70
Emulgator■*. ' 0,1
Salieylsäure 0,03 Gew#
Duft stoff 0,01 Gev;%
Wasser . ad 100 Gew%
Eine Spray-Emulsion von gleicher Wirkstoffzusammensetzung wie in Beispiel 6, die jedoch mit 70#igem wässerigem
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Isopropanol im Verhältnis 1:10 verdünnt ist, eignet sich
als Desinfektionsmittel im Industriebereich, für Schulen und dergleichen.
* Als Emulgator wird' ein Alkyl-phenyl-polyaethylenglykoläther
verwendet
** Das Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl-ammoniumchlorid wird
als 60#ige wässerige Lösung verwendet. Es handelt sich um ein Gemisch, in welchem sich die Kettenlängen der
Alkylreste wie folgt verteilen: 12 C-Atome.505 , 14 C-Atome
3OJK, 16 C-Atome If%t und 18 C-Atome 3%.
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Claims (17)
1. Desinfektionsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es eine germicid wirkende zinnorganische Verbindung, eine
germicid wirkende quaternäre Ammoniumverbindung, einen niedrigen aliphatischen Dialdehyd sowie Isopropanol enthält.
. '■-.'.;.■
2. " Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin einen Emulgator enthält.
3· Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ^
net, dass es weite-rhin Salicylsäure oder ein Salz derselben
enthält.
4. Desinfektionsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es Natriumsalicylat enthält. .
5. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als zinnorganische Verbindung ein Trialkylzinnhydroxyd
oder einen Carbonsäureester eines solchen enhält.
6. Desinfektionsmittel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
dass es als zinnorganische Verbindung Tri-n-butylzinnbenzoat
enthält. .
7. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als quaternäre Ammoniumverbindung ein untoxisches Salz eines im Arylrest gegebenenfalls substituierter
- -oder Trialkyl-aralkyl-ammoniums enthält.
8. Desinfektionsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, dass es als quaternäre AmmQniumverbindung Alkyldimethyl-dichlorbenzyl-ammoniumchlorid
enthält.
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9. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als niedrigen aliphatischen Dialdehyd Glyoxal oder
Glutaraldehyd enthalt.
10. Desinfektionsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass 'es als Emulgator Alkyl-phenyl-polyaethylenglykoläther
enthält.
11. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es die zinnorganische Verbindung in einer
Menge von 1 bis 10 Gewichtsteilen und vorzugsweise 3 bis 6 Gewichtsteilen, die quaternäre Ammoniumverbindung in
einer Menge von 0,05 bis 100 und vorzugsweise von 1 bis 50 Gewichtsteilen, den niedrigen aliphatischen Dialdehyd
in einer Menge von 10 bis 200 Gewichtsteilen und vorzugsweise von 30 bis 100 Gewichtsteilen, und das Isopropanol
in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsteilen enthält.
12. Desinfektionsmittel nach den Ansprüchen 2 und 11, dadurch
gekennzeichnet, dass es den Emulgator in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsteilen, und vorzugsweise von 2 bis 10
Gewichtsteilen enthält.
13. Desinfektionsmittel nach den Ansprüchen 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass es Salicylsäure oder ein Salz davon
in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen, und vorzugsweise von 0,6 bis 3 Gewichtsteilen enthält.
I1J. Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 11 bis 13»
dadurch gekennzeichnet, dass es als Konzentrat vorliegt.
L5. Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass es als wässerige, wässerigalkoholische oder alkoholische Lösung mit einem Wirkstoff
gehalt von 0,05 bis 10 Gewichts-55 und vorzugsweise
von 0,1 bis 3 Gewichta-% vorliegt.
16. Verwendung des Desinfektionsmittels nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 zur Wäschedesinfektion, als Zusatz
1098U/226S
zu Bodenpflegeraittein oder Seifen und zum Imprägnieren
S:'"■'■'" von- Operations- und Gesichtsmasken oder Ventilationsfiltern. ,
17. ' Verwendung des Desinfektionsmittels nach Anspruch 15 in
Spray-Form.
fOMt^/2266
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