DE2045337B2 - Desinfektionsmittel - Google Patents
DesinfektionsmittelInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Desinfektionsmittel auf der Basis an sich bekannter Bestandteile.
Die bisher gebräuchlichen Desinfektionsmittel wirken in der Regel nur kurzfristig. Binnen weniger
Stunden geht ihre Wirksamkeit meist so weit zurück, daß die behandelten Personen und Gegenstände erneut
infiziert werden können, wenn sie mit keimhaltigem
ι Material in Berührung kommen. Dies gilt vor allem für
Krankenhausmaterialien, Böden, Wände und Decken in Krankenzimmern, sowie für Körperteile, zum Beispiel
Hände. Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Desinfektionsmittel ist der oft verhältnismäßig langsame
ίο Wirkungseintritt Es dauert oft Stunden, bis die gewünschte Wirkung eintritt, was beim Krankenhausbetrieb, und insbesondere bei der Behandlung von
Notfällen, wenn zum Beispiel rasch operiert werden muß, ungenügend ist Diese beiden Nachteile können in
ungünstigen Fällen derart zusammenwirken, daß ein
genügender Infektionsschutz überhaupt nicht, oder
nicht während genügend langer Zeit — zum Beispiel bei
länger dauernden Operationen — zustande Kommt
Mischung aus einem gesättigten Dialdehyd mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und einer kationischen oberflächenaktiven Substanz, z.B. bestimmte quaternäre
Ammoniumverbindungen sowie gegebenenfalls Isopropanol als Verdünnungsmittel bekannt Bei der An-
Wendung solcher Mischungen als Desinfektionsmittel ist aber gemäß Spalte 4, Zeilen 42 bis 60 eine Vorreinigung
des zu sterilisierenden Materials erforderlich, um die Inaktivierung der quaternären Ammoniumverbindung
durch Anionen oder gefälltes Eiweiß zu vermeiden. Im
jo übrigen sind quaternäre Ammoniumverbindungen als Desinfektionsmittel gegen eine Reihe wichtiger Krankheitserreger, zum Beispiel Viren und Tuberkelbazilien,
unwirksam.
J5 organische Substanzen in Kombination mit reduzierend
und bakterizid wirkenden Substanzen zur Verbesserung bakterizider Stoffe zu verwenden.
Indessen gewährleisten auch diese Mittel entweder keine genügend dauerhafte Wirkung, oder sie sind in
den erforderlichen Konzentrattonen schleimhautreizend und übelriechend, so daß das mit der Desinfektion
betraute Personal versucht ist, die Konzentration herabzusetzen, womit dann wiederum die Wirkung
ungenügend wird.
Es wurde nun gefunden, daß ein Desinfektionsmittel auf der Basis solcher für sich bekannter Bestandteile
eine überraschende Wirkungsverbesserung ergibt, wobei dieses Desinfektionsmittel dadurch gekennzeichnet ist, daß es 1 bis 10 Gewichtsteile einer germicid
V) wirkenden zinnorganischen Verbindung, 0,05 bis 100
Gewichtsteile einer germicid wirkenden quaternären Ammoniumverhindung, 10 bis 200 Gewichtsteile eines
niedrigen aliphatischen Dialdehyds sowie mindestens 10 Gewichtsteile Isopropanol enthält. Gemäß bevor
zugter Ausführungsformen enthält das Mittel weiterhin
1 bis 20 Gewichtsteile eines Emulgators, 0,1 bis 10 Gewichtsteile Salicylsäure oder ein Salz desselben sowie
weitere Hilfs- und Zusatzstoffe.
Als germicid wirkende zinnorganische Verbindungen
kommen insbesondere Trialkylzinnhydroxyde und
deren Carbonsäureester, vor allem Benzoesäureester in Betracht, wobei die Alkylreste vorzugsweise unverzweigt sind und 2 bis 6 C-Atome aufweisen. Bevorzugte
zinnorganische Verbindungen sind Tri-n-propylzinn-
f>5 benzoat, Tri-n-butylzinnhydroxyd und vor allem Trin-butylbenzoat.
Als germicid wirkende quaternäre Ammoniumverbindungen eignen sich besonders die untoxischen Salze
des Trialkyl-aryl- oder Trialkyl-aralkyl-ammoniums
mit anfälligen Substituenten im Arylrest, vor allem
Alkyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchloride und im Benzylrest halogenierte Alkyldimethyl-benzyl-ammoniurnchloride, wie Alkyl-dimethyl-S/Michlorbenzyl-ammo-
niumchlorid, wobei der Alkylrest vorzugsweise 10 his
20 C-Atome aufweist
Als niedrige aliphatische Dialdehyde kommen
besonders solche mit insgesamt 2 bis 6 C-Atomen in Betracht, wobei Glyoxal und besonders Glutaraldehyd
bevorzugt werden.
Als Emulgator wird ein AIkyl-phenyI-polyäthyle:nglykoläther bevorzugt, doch kommen auch andere
Emulgatoren in Betracht, wie sie für die stabile Verteilung von Organozinnverbindungen in wäßrigen
Medien bereits bekannt und zum Beispiel in der USA-Patentschrift 29 57 785 beschrieben sind. Als Salz der
Salicylsäure kommt vor allem Natriumsalicylat in Betracht
Das erfindungigsmäße Desinfektionsmittel weist die
Nachteile vor Desinfektionsmitteln des Standes dar
Technik nicht auf und hat sich in Vergleichsversuchen den bisher gebräuchlichen Desinfektionsmitteln als
aberlegen erwiesen. Es zeichnet sich durch raschen Wirkungseintritt und tagelang dauernde, sichere Langzeitwirkung aus. Es ist geruchfrei und reizt die Schleimhäute nicht Seine Bestandteile sind einzeln wie auch iin
Kombination in den angegebenen Konzentrationen untoxisch. Trotzdem seine Wirkung unter anderem auf
der Anwesenheit einer quaternären Ammoniumverbindung beruht, wird seine Aktivität durch Seifen bzw.
Anionen oder durch Eiweiß nicht beeinträchtigt lis kann somit in Waschlösungen, Bodcnpflegemitteln, als
Seifenzusatz, zum Desinfizieren von Stuhl, Eiter urid
dergleichen verwendet werden, eigne-, sich aber auch
zur Herstellung von Sprays, zum Desinfizieren von Gegenständen, zum Imprägnieren von Stoff, Papier,
Wäschestücken, Operations- und Gesichtsmasken sowie Ventilationsfiltern und so fort Das Mittel wirkt gegen
grampositive und gramnegative Keime, wie Staphylococcous aureus (Koagulase-positiv), Staphylococcus
albus, Pyozyaneus-Mykobakterien, besonders Tuberkelbazillen und säurefeste Keime, Pilze, alle sporenbildenden Bakterien einschließlich Tetanus-Bazillen, Bacterium subtilis, Viren, vor allem Pocken- und Ikteruü-
Viren, Streptokokken jeglicher Art, Salmonellen und so weiter.
Die erwähnte rasch eintretende und lang andauernde Wirksamkeit gegen ein weites Spektrum pathogener
Mikroorganismen beruht nicht nur auf einer ausgc;-wogenen Zusammensetzung germicid wirkender Substanzen, sondern auch auf einem Überraschenden Kombinationseffekt, welcher unter anderem auch darin zum
Ausdruck kommt, daß die quaternäre Ammoni'imverbindung in Mischung mit den übrigen Komponenten
durch Anionen und Eiweiß nicht mehr inaktiviert wird. Das erfindungsgemäße Desinfektionsmittel enthält
die zinnorganische Verbindung vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 6 Gewichtsteilen, die quaternäre
Ammoniumverbindung in einer Menge von Vorzugsweise 1 bis 50 Gewichtsteilen, den niedrigen aliphatischen Dialdehyd vorzugsweise in einer Menge von 30
bis 100 Gewichtstcilen. Der Emulgator kann in Mengen von insbesondere 2 bis 10 Gewichtsteilen, und die Salicylsäure bzw. das Salicylsäuresalz in einer Menge von es
insbesondere 0,6 bis 3 Gewichtsteilen anwesend sein.
Das Desinfektionsmittel kann sowohl als Konzentrat wie auch in alkoholisch, alkoholisch-wäßrig oder wäßrig
verdünnter, gebrauchsfertiger Form hergestellt bzw. in den Handel gebracht werden. Die alkoholisch bzw.
alkoholisch-wäßrig verdünnte Form eignet sich besonders zur Herstellung von Sprays, wobei als
Alkohol Isopropanol bevorzugt wird.
In der gebrauchsfertigen Form liegt die zinnorganische Verbindung, insbesondere das Tributylzinnbenzoat, vorzugsweise in Konzentrationen zwischen
0,01 und 0,1 Gewichts-% vor. Die quaternäre Ammoniumverbindung wird vorzugsweise in Anteilen von
etwa 0,0005 bis 1 Gewichts-% verwendet; dabei wird ein Gemisch von Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl-ammoniumchloriden mit verschieden langen Alkylketten bevorzugt, zum Beispiel ein solches, in welchem Ketten mit
12 C-Atomen 50%, Ketten mit 14 C-Atomen 30%, Ketten mit 16 C-Atomen 17% und Ketten mit
18 C-Atomen 3% ausmachen. Der niedrige aliphatische Dialdehyd ist vorzugsweise mit etwa 0,1 bis 2,0 Gewichts-% vertreten, wobei für Glyoxal der Bereich von
etwa 0,1 bis 1 Gewichts-%, für Glutaraldehyd — in Form von 50%iger wäßriger Lösung — derjenige von
etwa 0t2 bis 2 Gewichts-% bevorzugt wird.
Das Isopropanol liegt vorzugsweise in einem Anteil von mindestens 0,1 Gewichts-% vor, wobei dieser
Anteil im Falle von alkoholischen Lösungen in Isopropanol bis auf 80 Gewichts-% und mehr ansteigen
kann.
Salicylsäure bzw. Natriumsalicylat oder ein anderes Salz der Salicylsäure kann in der gebrauchsfertigen
Form in Mengen zugegen sein, die vorzugsweise zwischen 0,001 und 0,1 Gewichts-% liegen. In der Regel
enthält das Desinfektionsmittel ferner einen Emulgator, zum Beispiel einen Alkyl-phenyl-polyäthylen-glykoläther, welcher vorzugsweise in Mengen zwischen 0,01
und O^ Gewichts-% verwendet wird. Als weitere
Zusatz- und Hilfsstoffe bzw. Exzipienten kommen schließlich Glycerin, Äthanol, Natriumcarbonat, Duftstoffe und anderes in Betracht
Im gebrauchsfertigen Desinfektionsmittel liegt der
Gesamtgehalt an Wirkstoffen vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 10 Gewichts-%, insbesondere 0,1 bis
3 Gewichts-%, wobei sich die Wahl der geeigneten Konzentration im Einzelfall nach dem Anwendungsbereich und den speziellen Bedürfnissen richtet
Für die Desinfektion der Hände und von Gebrauchsgegenständen werden im allgemeinen niedrigere Konzentrationen bevorzugt, während die höheren Konzentrationen zum Beispiel zur Desinfektion von Wänden,
Böden und dergleichen geeignet sind.
In den folgenden Beispielen wird das Alkyl-dimethyldichlor-benzyl-ammoniumchlorid als 60%ige wäßrige
Lösung verwendet Es handelt sich um ein Gemisch, in welchem sich die Kettenlängen der Alkylreste wie folgt
verteilen: 12 C-Atome 50%, 14 C-Atome 30%, 16 C-Atome 17% und 18 C-Atome 3%. Als Emulgator
wird ein Alkyl-phenyl-polyäthylenglykoläther verwendet
Es wurden Vergleichsversuche unter Anwendung der folgenden Präparate durchgeführt:
B: Präparat entsprechend der schweizerischen Patentschrift 4 55 155, Beispiel 1, erster Absatz.
C: Präparat entsprechend der österreichischen Patentschrift 2 41 029, Beispiel 1.
Die Versuche wurden ausgeführt nach den »Richtlinien für die Prüfung chemischer Desinfektionsmittel«,
herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, Z Auflage 1969, Gustav
Fischer Verlag, Stuttgart, Seiten 6 bis 10, 20 bis Ferner wurde die Langzeitwirkung auf verschiedene
Mikroorganismen und die Toxizität bei Mäusen geprüft Es wurden folgende Ergebnisse erhalten.
Bestimmung der bakteriziden und fungiziden Wirkung im Suspensionsversuch
Sterilisation wird bei l°/oiger Konzentration der Präparate nach den folgenden Zeiten festgestellt:
ABC
Staph. aureus 1 Min. 15 Min. 15 Min.
E coli 15 Sek. 15 Min. 15 Min.
Proteus vulgaris 15 Sek. 5 Min. 15 Min.
Pseud. aeruginosa 15 Sek. 15 Min. 15 Min.
M. tuberculosis 5 Min. 30 Min. 30 Min.
Candida albicans 5 Min. 1 Std 1 Std.
Trichophyton menta- 5 Min. 1 Std. 1 Std.
grophytes
Bestimmung des Eiweiß- und Seifenfehlers im Suspensionsversuch bei l%iger Konzentration
Eiweißfehler
Staph. aureus
E. coli
B. pyocyaneus
Seifenfehler
Staph. aureus
E. coli
B. p>jcyaneus
keiner 45 Min. 15 Min.
keiner 45 Min. 15 Min.
keiner 45 Min. 15 Min.
keiner 60 Min. 60 Min.
keiner 60 Min. 60 Min.
keiner 60 Min. 60 Min.
Staph. aureus
E. coli
10-15 Min.
10-15 Min.
10 -15 Min.
10-15 Min.
10 -15 Min.
4 Std. IStd. IStd.
2 Std. 2 Std. 2 Std.
Die wäßrige Emulsion der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung mit ca. 3% Wirkstoffgehalt kann als
solche oder mit Zusatz von Wasser auf 1 oder 0,5% verdünnt als Desinfektionsmittel verwendet werden:
10
15
Tri-n-butylzinnbenzoat
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl-
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl-
ammoniumchlorid
Glyoxal
Isopropanol
Emulgator
Natriumsalicylat
Glycerin
Äthanol
Wasser und Exzipienten, ad
Glyoxal
Isopropanol
Emulgator
Natriumsalicylat
Glycerin
Äthanol
Wasser und Exzipienten, ad
0,05 Gew.-% 0,5 Gew.-%
0,4 Gew.-o/o 0,4 Gew.-% 0,09 Gew.-o/o 0,03 Gew.-% 0,25 Gew.-o/o
13 Gew.-% 100Gew.-%
Prüfung der Flächendesinfektion (Scheuerdesinfektion) auf lackiertem Holz (l%ige Konz.)
A BC
Prüfung der Langzeitwirkung (Konz. 1°/o)nach 1 maliger
Anwendung
Die alkoholisch-wäßrige Emulsion der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung eignet sich zur Ver-Wendung
als Spray:
Tri-n-butylzinnbenzoat 0,06 Gew.-%
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl- 0,5Gew.-% ammoniumchlorid
Glyoxal 0,4 Gew.-%
Isopropanol 70 Gew.-°/o
Emulgator 0,09 Gew.-%
Natriumsalicylat 0,03 Gew.-°/o
Äthanol 1,3Gew.-%
Wasser und Exzipienten, ad 100Gew.-%
Zusammensetzung für eine alkoholische Spray-Emulsion:
Tri-n-butylzinnbenzoat 0,06 Gew.-%
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl- 0,5 Oew.-%
ammoniumchlorid
Glutaraldehyd (50%ige wäßrige 1 Gew.-%
Lösung)
Isopropanol 70 Gew.-%
Emulgator 0,09 Gew.-%
Natriumsalicylat 0,03 Gew.-%
Wasser und Exzipienten, ad 100Gew.-%
A | B | C | 55 | |
Staph. aureus E. coli B. pyocyaneus Candida albicans |
15 Tage 7 Tage 7 Tage 15 Tage |
12 Std. 12 Std. 12 Std. 12 Std. |
12 Std. 12 Std. 12 Std. 12 Std. |
60 |
Toxizität | ||||
(LD50, 0,5%ige Lösung | auf Mäuse | per os) | 65 | |
A | B | C |
Körpergewicht, mg/kg
1200
150
600
Zusammensetzung für Aufwischwasser:
Tri-n-butylzinnbenzoat
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyi-
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyi-
ammoniumchlorid
Glutaraldehyd (50%ige wäßrige
Glutaraldehyd (50%ige wäßrige
Lösung)
Isopropanol
Emulgator
Salicylsäure
Isopropanol
Emulgator
Salicylsäure
0,06 Gew.-% 0,5 Gew.-%
1 Gew.-o/o
1 Gew.-% 0,1 Gew.-% 0,03 Gew.-%
Reinigungsmittel und Wasser, ad 100Gew.-%
Das Konzentrat der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung kann zum Gebrauch als Desinfektionsmittel mit Wasser im Verhältnis I :50bisl : 200 verdünnt
werden:
Tri-n-butylzinnbenzoat
Alkyl-dimethyl-dichlorbenzyl-
ammoniumchlorid
Glutaraldehyd (50%ige wäßrige
Lösung)
Isopropanol
Emulgator
Salicylsäure
Duftstoff
Wasser, ad
3 Gew.-% 16 0ew.-%
30Gew.-% ίο
15Gew.-% 2 Gew.-% 0,6Gew.-%
1 Gew.-% ι -, IOOGew.-°/o
ammoniumchlorid
Lösung)
Eine Spray-Emulsion von gleicher Wirkstofizusammensetzungwiein
Beispiel 6, die jedoch mi t7O°/oigem wäßrigem Isopropanol im Verhältnis 1:10 verdünnt ist,
eignet sich als DesiniekiiünSiTmici iiTi !ndüSincbcrCiCn,
hin alkonoiiscner i>pray mit tignung zur uesinieKiion
von Krankenhausmaterialien läßt sich mit folgender .'n für Schulen und dergleichen.
Zusammensetzung herstellen:
Claims (12)
1. Desinfektionsmittel auf der Basis für sich
bekannter Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß es
a) 1 bis 10 Gewichtsteile einer germicid wirkenden zinnorganischen Verbindung,
b) 0,05 bis 100 Gewichtsteile einer germicid wirkenden quaternären Ammoniumverbindung,
c) 10 bis 200 Gewichtsteile eines niedrigen aliphatischen Dialdehyds sowie
d) mindestens 10 Gewichtsteile Isopropanol enthält
2. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin 1 bis 20 Gewichtsteile eines Emulgators enthält.
3. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin 0,1 bis 10 Gewichtsteile Salicylsäure oder ein Salz derselben
enthält
4. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als zinnorganische Verbindung ein Trialkylzinnhydroxyd oder einen Carbonsäureester eines solchen enthält
5. Desinfektionsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als zinnorganische Verbindung Tri-n-butylzinnbenzoat enthält
6. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als quaternäre Ammoniumverbindung ein untoxisches Salz eines im Arylrest
gegebenenfalls substituierten Trialkylaryl- oder Trialkyl-aralkyl-ammoniums enthält
7. Desinfektionsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als quaternäre Ammoniumverbindung Alkyldimethyldichlorbenzyl-ammoniumchlorid enthält
8. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als niedrigen aliphatischen
Dialdehyd Glyoxal oder Glutaraldehyd enthält
9. Desinfektionsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Emulgator Alkyl-phenylpolyäthylen-glykoläther enthält
10. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 3 bis 6 Gewichtsteile einer
germicid wirkenden zinnorganischen Verbindung, 1 bis 30 Gewichisieiie einer germicid wirkenden
quaternären Ammoniumverbindung, 30 bis 100 Gewichtsteile eines niedrigen aliphatischen Dialdehyds
sowie mindestens 10 Gewichtsteile Isopropanol enthält
11. Desinfektionsmittel nach den Ansprüchen 2
und 10, dadurch gekennzeichnet, daß es den
Emulgator in einer Menge von 2 bis 10 Gewichtsteilen enthält
12. Desinfektionsmittel nach den Ansprüchen 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß es Salicylsäure
oder ein Salz davon in einer Menge von 0,6 bis 3 Gewichtsteilen enthält
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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