DE2043037A1 - Verfahren zur Herstellung von Metallverbindungen des N tief 1, N tief 6 di substituierten Di thiocarbamoj 1 ludrazins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallverbindungen des N tief 1, N tief 6 di substituierten Di thiocarbamoj 1 ludrazinsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung neuer Verbindungen des
disubstituierten Dithiocarbamoylhydrazins
Die Erfindung betrifft die Herstellung neuer Verbindungen des substituierten Dithiocarbamoylhydrazins.
In den letzten Jahren wurden eine Vielzahl von substituierten Dithiocarbamoylderivaten hergestellt und pharmakologisch getestet.
Dabei wurde festgestellt, daß spezielle Vertreter dieser Reihe ausgezeichnet geeignet sind, eine Brunstsynchronisation
bei Haustieren, speziell beim Schwein, durchzuführen. Das Prinzip der Brunstsynchronisation besteht in
einer -Beeinflussung der Sexaalzentren im Hypothalamus. Diese
Beeinflussung erfolgte bisher mit gestagen wirksamen Substanzen. Während der Dauer ihrer Verabreichung wird der Sexaalzyklus
reversibel arretiert und ein Zustand geschaffen, der bei gleichzeitig behandelten Tieren eine Übereinstimmung bezüglich
des ovariellen Zustandes bewirkt, so daß die Tiere nach
Absetzen der Behandlung in einer relativ engen Variationsbreite zur gleichen Zeit brünstig werden.
Eine der so verwendeten Substanzen ist das 1-Methyl-6-(imethylallyl)-dithiocaroamoylhydrazin.
Diese Substanz wurde in einer Reihe Untersuchungen an verschiedenen Tieren als sehr
v/irksam befunden, um den Sexualzyklus zu unterdrücken bzw. zu synchronisieren. Die Bedeutung liegt unter anderem also
einerseits in der Eindämmung unerwünschter Populationen bei Wildtieren (Ratten, Füchsen, Tauben, Sperlingen usw.) und andererseits
in der Föglichkeit der Brunstsynchronisatibn als
biotechnische Maßnahme zur Reproduktionslenkung im Rahmen der
industriemäßigen Produktion von Nutztieren. Auf die Anwendungsmuglichkeiten
von Dithiocarbamoylhydrazinderivaten für
therapeutische Zwecke und die Beeinflussung von biokyberiietinchen
Regelsystemen bei Mensch, Tier und Pflanze sei hingewiesen.
109817/223/;
Dithiocaroamoylhydrazine zeigen eine relativ enge therapeutische
Breite. Dies ist die Ursache, daß diese Verbindunggen beim Menschen nicht eingesetzt werden. Außerdem zeigen
diese Verbindungen einen unangenehmen Eigengeruch.. Dieser veranlaßt teilweise eine Verweigerung der Aufnahme des mit
den Verbindungen präparierten Futters durch, landwirtschaftliche Nutztiere.
iL ,Ng-suDstituierte Dithiocarbamoylhydrazine der allgemeinen
Formel
S1
S* 2
H2
worin R^, H, einen Alkyl- dzw. Alkenylrest und Rp gleiche
oder verschiedene Alkyl- dzw. Alkenylreste bedeuten, v/erden hergestellt, indem man 4-substituierte Thiosemicarbazide
der allgemeinen Formel
^N-CS-UlH-NH2
R2
mit einem Dithiocarbamat der allgemeinen Formel
R2
mit einem Dithiocarbamat der allgemeinen Formel
. H2-HH-CS-S-R3 .(III)
oder einem Isothiocyanat der allgemeinen Formel R2-N=C=S (IV)
umsetzt, wobei R. und R2 jeweils die oben angegebene Bedeutung
haben und Ro einen niederen Alkylrest darstellt.
Die Darstellung von Metallkomplexen 4-substituierter Thiose-
micarbazide ist ebenfalls bekannt· Deren stöchiometrische
Zusammensetzung wurde definiert durch ein zweiwertiges Metallatom und 2 bis 3 substituierte Thiosemicarbazidreste.
109817/2234
Der Sitfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen
herzustellen, die im Vergleich zu den Dithiocarbamoylverbindungen
der allgemeinen Formel (I), von denen sie sich formal herleiten lassen, günstigere Wirkungsparameter, insbesondere
eine geringere Toxizität und geringere Nebenwirkungen sowie
keinen Eigengeruch, aufweisen» Darüberhinaus sollen die neuen Verbindungen auf technisch einfache Weise aus den theoretisch
möglichen Komponenten hergestellt werden.
Es wurde festgestellt, daß Schwermetallsalze der $L ,Ng-substituierten
Dithiocarbamoylhydrazine der allgemeinen Formel (I) gegenüber den Verbindungen (I) überraschenderweise wesentlich
günstigere Wirkungsparameter bei verringerter Toxizität aufweisen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Metallverbindungen er-
a) durch Umsetzung von IL ,fi!--substituierten DithiocarbamoylverDindungen
(I) mit Salzen schwefelaffiner Schwermetalle oder
"b) durch Umsetzung eines 4-substituierten Thiosemicarbazids
(II) mit dem Salz eines schwefelaffinen'Schwermetalls und
Reaktion des so entstandenen Umsetzungsproduktes mit einem
Isothiocyanat der allgemeinen Formel (IV) zu den erfindungsgemäßen Verbindungen.
Die eriindungsgemäße Verfahrensweise nach Variante a) läßt sich
in Lösungsmitteln, die mit Wasser mischbar sind, wie z. B.
Äthanol, Aceton, Dioxan, Dimethylformamid bzw. anderen Protonenakzeptoren,
oder in einem Gemisch, das aus einem dieser Lösungsmittel uad Wasser besteht, realisieren*. In einem derartigen
Reaktionsmedium lassen sich solche wünschenswerten Bedingungen wie z. B. kleine Lösungsmittelvolumina realisieren,
um gut filtrierbare Niederschläge zu erzielen. Weitere Bedingungen für einen wirtschaftlich günstigen Reaktionsablauf
sind die Zuoereitung der Lösung des DitMocaroamoylhydrazins
(I) Deim Siedepunkt des Lösungsmittel/Wasser-Gemisches und deren
Eintropfen in die entsprechend temperierte oder siedende"
Lösung des Salzes des schwefelaffinen Schwermetalles.
109 017/223 4 .
Erfindungsgemäß wurde weiter festgestellt, daß sowohl die
Art des Salzes als auch die Acidität der Lösung eine Rolle spielen. So erweist es sich als vorteilhaft, bei der Fällung
z. Ji. der Zinkverbindungen der Dithiocarbamoylhydrazinderivate bevorzugt Zinkacetat als anorganische Komponente
zu benutzen, wobei die Acidität mit essigsauren »Salzen eingestellt wird. Aus den Mutterlaugen der Ausgangsmaterialien
können die reinen Substanzen quantitativ isoliert und von nicht struktur-verwandten Nebenprodukten abgetrennt werden.
Damit wurden Bedingungen i'ür die Fällung der erfindungsgemäß
hergestellten Metallverbindungen gefunden, die deren ^ Herstellung mit hoher Ausbeute und guter Qualität gestatten.
Eine besonders günstige Ausgestaltung der Erfindung gemäß Variante b) wird dadurch erreicht, daß das Salz des schwefelaffinen
Schwermetalls mit einem 4-substituierten Thiosemicarbazid
der Formel (II) vereinigt und das entstandene Umsetzungsprodukt mit einem Isothiocyanat der allgemeinen Fox'mel
(IV) zu den erfindungsgemäßen Verbindungen vereinigt wird»
Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, wenn die Heaktionspartner
im Molverhältnis 1:1:1 zur Umsetzung gebracht werden. Als Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch
können alle Solventien verwendet werden, die eine nicht zu geringe Löslichkeit für die Reaktionspartner aufweisen. Als
" besonders wertvoll erwiesen sich Reaktionsbedingungen, imuer
denen eine Komponente des Lösungsmittelgemisches Protonenakzeptoreigenschaften
hat, wie z. B. Dimethylformamid oder Dirne thylsulf oxid. Die Verbindungen fallen, wenn sie nach dieser
zweiten Verfahrensweise hergestellt wurden je nach dem Lösungsmittelgemisch
direkt aus oder können durch Zusatz von Wasser oder Alkoholen ausgefällt werden. Durch Behandlung
des isolierten Rohproduktes mit Lösungsmitteln in der Wärme, insbesondere Alkoholen, können anhaftende gernehsintensive
Komponenten entfernt werden.
Vom physiologischen und therapeutischen Standpunkt interessieren dabei insbesondere die entsprechenden Zink- und Cad-
109817/2234
BAD OFUOfNAL
miumverDindungen. Überraschenderweise wurde bei der pnarmakologischen
Testung — beispielsweise der Zinkverbindungen — festgestellt, daß sowohl bei Ratten als auch bei Schweinen
geringere Mengen den gewünschten Effekt zeigten als die der festgesetzten Dosierungen der Verbindungen der allgemeinen
-Formel (I). ■ ' '
Eine der erfindungsgemäß hergestellten neuen Substanzen, die
Zinkverbindung des 1-Methyl-6-(1-methylallyl)-dithiocarDamoylhydrazins
kann auf Grund der in der Beschreibung dargelegten positiven Eigenschaften speziell für die Zyklussynchronisation
als Maßnahme zur optimalen Intensivhaltung von ITutztieren, insbesondere von Schweinen, in großem Maßstab
verwendet werden.
Als Vorteile der Zinkverbindung des 1-Methyl-6-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazins
erwiesen sich z. B.
- die wesentlich geringere Toxizität
- das Fehlen der Ausbildung von Ulcera beim Versuchstier,
z. B-. der Hatte
-die Geruchsfreiheit
- die niedrigen Blutspiegelwerte nach der oralen Applikation
im Vergleich zu Verbindungen der allgemeinen Formel (I) bei gleicher Wirksamkeit
- die äußerst geringe Löslichkeit in neutralem wäßrigen Medium ■ ■- .
- die Spaltung der Verbindung im Verdauungstrakt der Tiere je nach dem pH des Ortes der Spaltung·
Derartige Iffekte der neuen Verbindungen waren nicht vorauszusehen
und zu erwarten.
5 g 1-Methyl-6-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazin (Ia)
v/erden in ^O ml Dimethylformamid gelöst. .Zu dieser Lösung
tropft man unter Rühren und leichter Erwärmung 6 g Zinkacetat in 50 ml Wasser langsam zu. υach beendeter Zugabe erwärmt man
noch 1.5 Minuten und kühlt dann ab. Die feinen Kristalle werden abgesaugt, mit Wasser, dann mit kaltem Äthanol gewaschen
und getrocknet. 1 0 9 817/2234 '
BAD ORIGINAL
Ausbeute: 6,2 g Zinkveroindung = 98 % der Theorie
Analyse: OHnS Zn
berechnet für: (C7H12JN4S2Zn)n 30,0 4,2 20,0 22,7 23,1
gefunden 29,82 4,36 19,9 21,9 23,0
40 g (Ia) werden unter Erwärmen in 1 500 ml Äthanol gelöst
und eine Bleiacetatlösung zugetropft (72 g (CH3COO)2Pb-3H20
in 300 ml dest. Wasser gelöst und filtriert). Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, der intensiv
gelbe Niederschlag abfiltriert, erst mit Wasser, dann mit Äthanol gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 74,5 g Bleiverbindung = 96,2 % der Theorie
Analyse: C HN S Pb
berechnet für: (C7H12B4S2Pb)3. 19,9 2,8 13,3 15,2 48,8
gefunden 19,88 2,9 13,26 14,8 48,b
5 g (Ia) in 60 ml Dimethylformamid werden bei 3 bis 7 0C langsam
mit einer Mischung von 7,8 S Silbernitrat in 20 ml Wasser
und 6,5 g .Natriumaceta"fe in 10 ml V/asser versetzt und eine halbe
Stunde gerührt. Das ausgefallene kakaobraune Produkt wird
mit Wasser und Alkohol gewaschen und an der Luft getrocknet. Ausoeute: 10 g Silberveroindung S". 99 % der Theorie
Fp: 142 bis 148 0C
Die Quecksilberverbindung wird in Anlehnung an Beispiel 3 aus HgCl2 und der Verbindung Ia hergestellt. Es entsteht ein
dunkles Pulver mit einem Schmelzpunkt von 167 C.
5 g 1,6-Dimethyl-dithiocarbamoylhydrazin (Ib) werden in 40 ml
Dirnethylsulfoxid unter leichter Erwärmung gelöst. Dazu wird
langsam eine Lösung von 9 S Zinkchlorid und 5 g Ammoniumacetat in 60 ml Wasser zugetropft. Am Ende der Reaktion rührt man
109817/223A
20A3037
nocii 15 Minuten, kühlt langsam auf O 0U ab und filtriert
über eine Glasfritte. Der .Niederschlag wird erst mit Wasser,
dann mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 640 g Zinkverbindung
In Anlehnung an dieses Beispiel können weitere Schwermetallverbindungen
von Ib hergestellt werden.
Beispiel 6 . _ -
3 g (28,5 mmol) 4-Methylthiosemicarbazid und 6,3 (28,5 minol)
Zinkacetat Virerden bei -Zimmertemperatur in 50 ml Dimethylsulfoxid
gelöst. Dieser Lösung fügt man 3*23 g (28,5 Millimol)
1-Methylallylsenföl in 5 ml Dimethylformamid hinzu und erwärmt
das Gemiscn 90 Minuten lang auf 75 bis 80 0C. Die auf 30 0C
abgekühlte Reaktionslösung wird dann mit 50 ml Wasser unter
Rühren langsam versetzt und das Reaktionsprodukt auf + 5 °-G
abgekühlt-. Nach dem Filtrieren der so erhaltenen Zinkverbindung
des i-Methyl-b-ii-methylallylO-dithiocarbamoylhydrazins
wird diese mit Wasser gewaschen und mit Methanol noch anschließend
digeriert.
Ausbeute: 5,2 g = 65 % der Theorie
C7H12U4S2Zn (Mol. ü. 281,68)
Ausbeute: 5,2 g = 65 % der Theorie
C7H12U4S2Zn (Mol. ü. 281,68)
berechnet: 23,21 % Zn
gefunden: 22,53 % Zn
gefunden: 22,53 % Zn
.Beispiel 7
Der Lösung von 3 g (28,5 mmol) 4-Methylthiosemicarbazid in
50 ml Dimethylformamid weiden 6,3 g (28,5 mmol) Zinkacetat gelöst
in 20 ml Wasser und 3,23 g (28,5 mmol) 1-Methylallylsenf-Öl
zugesetzt. Die Mischung wird zwei Stunden lang auf 75 0C
erwärmt und nach Abkühlen auf 5 0C abgesaugt. Die filtrierte
Zinkverbindung von Ia wird mit Wasser und Methanol gewaschen.
Ausbeute: 4,4 g = 55 % der Theorie
C7H12iM4S2Zn
berechnet: 23,21 Zn
gefunden: 22,82 Zn
berechnet: 23,21 Zn
gefunden: 22,82 Zn
10 9817/2234
Eine Lösung von 3 S (28,5 mmol) 4—Methylthiosemicarbazid
und 3,23 g (28,5 mmol) 1-Methylallylseiiföl in 50 ml Dimethylformamid
wird 30 Minuten lang auf 75 bis 80 C erwärmt. JN ach
Abkühlen der Reaktionslösung auf 30 0C wird diese mit 6,3 g
(28,5 mmol) Zinkacetat, gelöst in 30 ml Wasser, langsam unter Rühren versetzt. Das auf 5 0C abgekühlte Reaktionsprodukt
wird filtriert, mit Wasser gewaschen und anschließend mit Methanol digeriert. Fan erhält so das Zinksalz der Verbindung
Ia, welches im Vakuum über CaOIp getrocknet wird. Ausbeute: 5,6 g = 70 % der Theorie
'rp^s\ η" h "oZll
berechnet: 23,21 % Zn
gefunden: 22,81 % Zn
gefunden: 22,81 % Zn
Die im Beispiel 8 beschriebene Reaktionslösung wird, nachdem sie 30 Minuten auf 75 bis 80 0C erwärmt wurde, auf 15 0O abgekühlt
und mit 11,85 g (28,5 mmol) Nickelacetat in 100 ml Wasser tropfenweise versetzt. Das ausgefallene olivgrüne
Nickelsalz der Verbindung Ia wird dann analog dem Zinksalz weiter behandelt.
Ausbeute: 6,5 g = 94· % der Theorie
(Mol. Gew. 275,01)
(Mol. Gew. 275,01)
Analog Beispiel 9 wird das gelü-grünliche Bleisalz und das
schwarze Kupfersalz mit 28,5 mmol Bleiacetat bzw. 28,5 mmol Kupferacetat erhalten.
Ausbeute: 8 g = 66 % der Theorie Bleisalz " 7,2 g = 90 % " " Kupfersalz
(Mol. Gew. 426,51)
5 g Verbindung Ia werden in 50 ml Dimethylformamid gelöst. Zu
dieser Lösung läßt man 6,5 g Nickelacetat in 1OC ml Wasser
bei Zimmertemperatur unter Rühren langsam zufließen. i\;ich Ab-
10981 7/2234
SAD ORiGWAL.
küiilung. auf ca. + 3 0C wird das entstandene olivgrüne
Mckelsalz abgesaugt, mit Wasser und Methanol gewaschen
und bei 60 0C getrocknet.
Ausbeute: 6,1 g * 96 % der Theorie "
Ausbeute: 6,1 g * 96 % der Theorie "
Beispiel 12 '
Zu dem Gemisch von 5 g Verbindung Ia in. 50 ml Dimethylsulioxid
und 2,1 g JMatriumacetat in 15 ml Wasser werden unter
Rühren und bei 5 0C 7 g M-ckelsulfat in 30 ml Wasser zugetropft.
.Nach beendeter Zugaoe rührt man noch 15 Minuten,
saugt dann das JMickelsalz der Veroindung Ia ab, wäscht mit
Wasser und Alkohol und trocknet bei 60 0O. Ausbeute: 5,4 g = 85 % der Theorie
In das Gemisch von 5 g Verbindung Ia in 50 ml Dimethylformamid
und 2,2 g JMatriumacetat in 5 ml Wasser läßt man bei
5 0C unter Rühren 7,5 S Nickelnitrat in 25 ml Wasser eintropfen.
Weiter verfährt man wie im Beispiel 12» Ausbeute: 5,75 g =91 % der Theorie
Dei? Lösung von 5 g Verbindung Ia in 50 ml Dimethylformamid
v/erden bei 25 0C unter Rünren 5 g Kupferacetat in 75 ml
Ethanol langsam zugegeben, ifach Abkühlen auf 3 0C saugt man
den schwarzgrünlichen niederschlag ab, wäscht mit Wasser
und Methanol und trocknet das Kupfersalz der Verbindung Ia bei 60 0G.
Ausbeute: 5,2 g = 83 % der Theorie
Fp.: 195 bis 200 0O
Fp.: 195 bis 200 0O
Zu dem Gemiscn der Lösung von 5 g Verbindung Ia in 50 ml Dimethylformamid und 3,5 g JNatriuraacetat in 7,5 ml Wasser,"
werden unter Rühren 12 g Kobaltnitrat in 25 ml Äthanol eingetropft..
Ei ach weiterem 15-minütigem Rühren wird der schwarz-
1098 17/2234
oraune Niederschlag abgesaugt, mit Wasser und Methanol gewaschen
und bei 60 0C getrocknet.
Ausbeute: 6 g = 94 % der Theorie Kobaltsalz der Verbindung Ia
Ausbeute: 6 g = 94 % der Theorie Kobaltsalz der Verbindung Ia
2,b g 1,6-Di-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazin (Ic) werden
in 10 ml Dimethylformamid gelöst, bei Zimmertemperatur und unter Rühren läßt man 2 g Kupferacetat in 40 ml Wasser zutropfen,
rührt noch 15 Minuten und kühlt das Reaktionsgemisch aur + 5 0C ab. Das Reaktiqnsprodukt wird abgesaugt und mit Wasser
und Äthanol gewaschen.
Ausbeute: 3 g Kupfersalz der Verbindung Ic '£ 92 % der Theorie
Dunkelgrünes Pulver, Fp.: 178 bis 183 0G
1,8 g Verbindung Ib werden in 15 ml Dimethylformamid gelöst. Nach Zutropfen von 2 g Kupferacetat in 50 ml Wasser bei Zimmertemperatur
wird das Reaktionsprodukt auf + 5 0G abgekühlt,
abgesaugt und mit Wasser und Alkohol gewaschen. Ausbeute: 2 g Kupfersalz der Verbindung Ib = 79 % der Theorie
Dunkelbraunes Pulver, Fp.: 205 °C
2,6 g Verbindung Ic werden in 15.ml Dimethylformamid gelöst.
Zu dieser Lösung läßt man 2,5 g Nickelacetat in 25 ml Wasser zutropfen. Der entstandene olivgrüne Niederschlag wird abgesaugt
und mit Wasser und Äthanol gewaschen. Ausbeute: 2,8 g Nickelsalz der Verbindung Ic = 88 % der Theorie
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorfahren zur Herstellung von Verb indungen des Ü ^, Ng-■ substituierten Dithlocarbamoylhydrazins, dadurch gekennzeichnet, daß Dithiocarbamoylhydrazine der allgemeinen Forme1..' R1M - OS - NH - WH - OS - HH - Eg (I)H2worin It, H, einen Alkyl- oder Alkenylrest und R^ Alkyl- bzw. Alkenylreste bedeuten, mit einem Balz eines Schwermetalls, insbesondere eines schwefelaffinen Schwermetails zu Verbindungen mit stöchiometrischer Zusammensetzung zur Reaktion gebracht werden.2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen des J^.,N&- substituierten Dithiocarbamoylhydrazins, dadurch gekennzeichnet, daß ein Salz eines Schwermetalls, insbesondere eines schwefelaffinen Schwermetalls, mit einem 4-substituierten Thiosemicarbazid der FormelΈ - CS - HH - JMH2 (II)R2und mit einem Isothiocyatiat der FormelS = C = JN - R2 (IV)zur Reaktion gebracht werden.3. Schwemetall-1-methyl-6-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazine4. Zink-1-methyl-6-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazin5. Gadmium-1-metliyl-6-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazin6. Blei-1-methyl-6-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazin7. Quecksilber-1-methyl-6-(i-methylallyl)-dithiocarbanoylhydrazin1 0 9 8 1 7 / 2 2 3 A8. lTickel-1-methyl-6-(1-metliylallyl)-ditliiocarbamoylhydrazin9. Kupfer-1-methyl-6-(1-methylällyl) -dithiocarbamoylhydrazin10. Schwermetall-1,6-dimethyl-dithiocarbamoylhydrazine11. Zink-1,b-dimethyl-dithiocarbamoylhydrazin12. C admium-1,6-dime tiiyl-di thi ο c arb amoy !hydrazin 13.. Blei-1,6-dimethyl-dithiocarbamoylhydrazin14. Qu.ecksilDer-1,5-dimethyl-dithiocarbamoylhydrazin15. Kupfer-1,6-dimethyl-dithiocarbamoylhydrazin16. Schwermetall-1,6-di-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazine17. Kupfer-1f6-di-(1-methylalIyI)-dithiocarbamoylhydrazin18. Mckel-1,6-di-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazin19. 2ink~1,6-di-(1-methylallyl)-dithiocarbamoylhydrazin109817/2234
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